DE3019818A1 - Einrichtung zum erfassen eines zwischenraums zwischen benachbarten, auf einem aufzeichnungstraeger aufgezeichneten datenbloecken - Google Patents
Einrichtung zum erfassen eines zwischenraums zwischen benachbarten, auf einem aufzeichnungstraeger aufgezeichneten datenbloeckenInfo
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- Digital Magnetic Recording (AREA)
Description
Einrichtung zum Erfassen eines Zwischenraums zwischen benachbarten, auf einem
Aufzeichnungsträger aufgezeichneten Datenblöcken
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen
einer Einrichtung zum Erfassen eines Zwischenraums zwischen benachbarten, auf einem Magnetband aufgezeichneten Datenblöcken.
Dieser Zwischenraumdetektor ist speziell für ein Gerät ausgelegt, mit dem von mehreren auf einem Magnetband aufgezeichneten
Musikstücken automatisch ein gewünschtes Musikstück auswählbar ist.
In den letzten Jahren haben sich sog. Radio-Kassetten-Rekorder, in denen ein Radioempfänger eingebaut ist, wachsender Beliebtheit
erfreut. Solche Radio-Kassetten-Rekorder sollen einen Leistungsausgang, HiFi-Möglichkeit sowie Mehrf'achfunktionen
aufweisen.
Auf dem Gebiet der Audio-Anlagen gehen die Bestrebungen dahin, ein Gerät zu entwickeln, mit dem von mehreren auf einem Magnetband
aufgezeichneten Stücken ein gewünschtes Musikstück auto-
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matisch ausgewählt werden kann, damit der Benutzer selbst sich beispielsweise dadurch an der Musik erfreuen kann, daß
er selbst singt. Insbesondere haben solche Geräte einen beispiellosen Boom erfahren, bei denen ein Band zum Einsatz gelangt,
auf dem die Orchesterbegleitung, jedoch nicht die Gesangsstimme aufgezeichnet ist.
Von den oben erwähnten Radio-Kassetten-Rekordern wird daher verlangt, daß sie auf einfache Weise eine Orchesterbegleitmusik
ohne Gesangsstimme wiedergeben können. In einem solchen Fall kann die bekannte Cueing-Einrichtung oder eine automatisch
arbeitende Musikstück-Auswahleinrichtung, die aus der Cueing-Einrichtung entwickelt wurde, bei einem herkömmlichen Band-Rekorder
dem genannten Erfordernis in relativ einfacher Weise entsprechen. Jedoch soll der hier in Frage stehende Band-Rekorder
nicht nur auf einfache Weise dem Zweck dienen, nach Wunsch eine Orchesterbegleitmusik ohne Gesangsstimme wiederzugeben,
sondern das Gerät sollte gleichzeitig in der Lage sein, zuverlässig und fehlerfrei in irgendeiner Betriebsweise
zu arbeiten, ohne daß beispielsweise bei der Auswahl eines gewünschten Musikstücks Fehler auftreten.
Die bekannte automatisch arbeitende Musikstück-Auswahleinrichtung (selbst eine einfach Cueing-Einrichtung wird als
eine einerAuswahl-Einrichtung ähnliche Einrichtung betrachtet) enthält einen Koinzidenzdetektor, der Detektorimpulse zählt,
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welche von einem einen signalfreien Zwischenraum zwischen benachbarten Musikstücken abfragenden Musikstück-Zwischenraumdetektor
abgegeben werden. Der Koinzidenzdetektor vergleicht eine gezählte Anzahl von Detektorimpulsen mit einem
in einer Bestimmungseinrichtung für die laufende Nummer eines Musikstücks (im folgenden Musikstückfolge-Bestimmungseinrichtung
genannt) voreingestellten Vorgabewert und gibt ein Koinzidenzsignal ab, wenn die verglichenen Größen zahlenmäßig
übereinstimmen oder eine vorgeschriebene Beziehung erfüllen. Diese automatische Mustikstück-Auswahleinrichtung
wählt automatisch ein gewünschtes Musikstück dadurch aus, daß sie eine elektromechanische Umwandlungsvorrichtung, wie
beispielsweise einen Kolben, durch das Koinzidenzsignal betätigt und die Betriebsweise des Band-Rekorders ändert. Dieser
automatische Musikstück-AuswahlVorgang wird dadurch ausgeführt,
daß ein schneller Bandtransport (schneller Vorlauf oder schneller Rücklauf) durchgeführt wird, bis ein spezifiziertes
oder gewünschtes Musikstück erfaßt wird, woraufhin der schnelle Bandtransport gestoppt und schließlich die Betriebsweise
geändert wird, so daß ein Bandtransport bei einer spezifischen Geschwindigkeit erfolgt (Abspiel-Betriebsart).
Die oben erläuterte herkömmliche automatische Musikstück-Auswahleinrichtung
wähltdurch eine einzelne Operation lediglich ein Musikstück automatisch aus. Das Erfassen eines Musikstück-Zwischenraums
erfolgt, während das Band mit hoher Ge-
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schwindigkeit läuft. Aus diesem Grund ist die herkömmliche Musikstück-Auswahleinrichtung nur in der Lage, von den insgesamt
bei einem solchen Gerät in Frage kommenden Funktionen nur die einfachste Funktion auszuführen.
Darüberhinaus hat die bekannte Musikstück-Auswahleinrichtung den schwerwiegenden Nachteil, daß eine Einrichtung zum Erfassen
eines Zwischenraums zwischen benachbarten, auf dem Band aufgezeichneten Musikstücken oder Datenblöcken (die
Einrichtung soll im folgenden als "Zwischenraumdetektor" bezeichnet werden) beim Erfassen des Zwischenraums versagt hat,
was u. ü. einen fehlerhaften Betrieb zur Folge hatte. Der bekannte Zwischenraumdetektor enthält einen ein Wiedergabesignal
bis zu einem Schwellenwert verstärkenden Begrenzer oder Clipper, einen ein Ausgangssignal des Begrenzers gleichrichtenden
Gleichrichter, einen Schmitt-Trigger, der eine Unterscheidung trifft zwischen den Pegeln der gleichgerichteten
Ausgangsgrößen des Gleichrichters, und eine Differenzierschaltung,
die ein Ausgangssignal des Schmitt-Triggers in ein Impulssignal umwandelt. Der oben erwähnte herkömmliche Zwischenraumdetektor
ist in seiner grundsätzlichen Ausgestaltung so ausgebildet, daß er für jeden Zwischenraum zwischen benachbarten,
auf einem Band aufgezeichneten Musikstücken oder Datenblöcken ein Impulssignal erzeugt, wobei die unterschiedlichen
Pegel von Signalen herangezogen werden, welche einen ein Musik-
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stück repräsentierenden aufgezeichneten Signalabschnitt sowie einen zwischen benachbarten Musikstücken oder Datenblöcken
gelegenen signalfreien Zwischenraum kennzeichnen. Die Ausgestaltung eines solchen Zwischenraumdetektors ist gezeigt in
der japanischen Patentschrift Nr. 152 210 (1977) betreffend eine Vorrichtung zum Erfassen eines Zwischenraums zwischen
benachbarten, auf einem Band aufgezeichneten Musikstücken unter Verwendung eines Band-Rekorders.
Die Tatsache, daß der herkömmliche Zwischenraumdetektor nicht in der Lage ist, zuverlässig einen Musikstück-Zwischenraum zu
erfassen, was möglicherweise zu einer fehlerhaften Funktion führt, ist durch zwei umstände bedingt. Einmal ist es niederfrequentes
Rauschen, beispielsweise Brummen, was im allgemeinen durch den signalfreien Zwischenraum zwischen benachbarten,
auf einem Band aufgezeichneten Musikstücken entsteht. Wenn das Band mit hoher Geschwindigkeit zwecks Erfassung eines
Musikstück-Zwischenraums läuft, dann wird das Rauschen in unerwünschter Weise mit hohem Pegel und einer beträchtlich
hohen Frequenz von beispielsweise 3 KHz wiedergegeben. Solch hochfrequentes Rauschen, das durch den signalfreien Musikstück-Zwischenraum
entsteht, wird manchmal erfaßt, ohne daß es von Musiksignalen unterschieden wird. Daher ist der Zwischenraumdetektor
nicht in der Lage, zuverlässig einen Musikstück-Zwischenraum zu erfassen, was manchmal zu einem fehlerhaften
Betrieb führt.
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Der andere der beiden genannten Umstände steht in Beziehung zu der zeitlichen Steuerung, mit der der Umschaltmechanismus
eines Band-Rekorders für eine gewünschte Betriebsweise betätigt wird. Anders ausgedrückt: erfolgt ein übergang der
Betriebsweise eines Band-Rekorders von der Wiedergabebetriebsart zur Betriebsart "schneller Vorlauf" (FF-Betriebsart), um
ein Musikstück auszuwählen, während noch ein anderes Musikstück abgespielt wird, dann liegt nicht immer eine Koinzidenz
vor zwischen dem Zeitpunkt,bei dem das mechanische System zu
arbeiten beginnt,und demjenigen Zeitpunkt, bei dem das elektrische
System aktiviert wird. Der herkömmliche Zwischenraumdetektor steuert den Betrieb eines Band-Rekorders durch ein
Ausgangssignal, welches das Erfassen eines Musikstück-Zwischenraums kennzeichnet (genau gesagt: ein Signal, welches anzeigt,
daß Koinzidenz vorliegt zwischen einer Anzahl aufeinanderfolgender Impulse,die von dem Zwischenraumdetektor abgegeben
werden, und einem Vorgabewert, der in der Musikstückfolge-Bestimmungseinrichtung
voreingestellt ist^. Zu diesem Zeitpunkt
wird der Betrieb des Zwischenraumdetektors gesteuert durch ein Diskriminator—Signal, dessen logischer Pegel sich mit der
Betriebsart des Mechanismus des Band-Rekorders ändert; das Signal wird nämlich beispielsweise in der Abspie!-Betriebsart
auf "1" gesetzt, während es bei schnellem Vorlauf (FF-Betriebsart) auf "O" gesetzt wird. Wenn daher zwischen den Zeitpunkten,
in denen das mechanische System des Band-Rekorders zu arbeiten beginnt und das elektrische System aktiviert wird, keine Koinzi-
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3013^18
denζ besteht, dann arbeitet der Zwischenraumdetektor in
nicht erwünschter Weise fehlerhaft.
Ein weiteres Problem entsteht dann, wenn ein elektro-mechanischer Umschaltmechanismus, wie beispielsweise ein von einem einen
Musikstück-Zwischenraum kennzeichnenden Signal getriebener Kolben oder Tauchkern betätigt wird, so daß dann ein sog. Tauchkern-Rauschen
entsteht, was zur Folge hat, daß der Zwischenraumdetektor eine fehlerhafte Tätigkeit ausführt.
In den letzten Jahren entstand ein Bedarf an einer automatischen Musikstück-Auswahleinrichtung, die insoweit eine in
hohem Maße weiterentwickelte Funktionsweise aufweist, als sie nicht nur ein Musikstück, sondern mehrere Musikstücke gleichzeitig
erfassen kann. Durch dieses Erfordernis werden die oben aufgezeigten Schwierigkeiten noch verstärkt. Ferner ergibt
sich bei der Auswahl mehrerer Musikstücke ein neues, charakteristisches Problem. Wenn ein einzelnes Musikstück ausgewählt werden
soll, so genügt es, wenn ein Musikstück-Zwischenraum einfach bei schnellem Vorlauf erfaßt wird. Sollen hingegen mehrere
Musikstücke aufgegriffen werden, so besteht die Notwendigkeit, einen Musikstück-Zwischenraum nicht nur bei schnellem Vorlauf,
sondern auch in der Abspiel-Betriebsart zu erfassen. Aus diesem Grund ist es nicht möglich, niederfrequentes Rauschen, wie
beispielsweise Brummgeräusche, die durch Musikstück-Zwischenräume entstehen, auf einfache Weise zu behandeln.
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Es ist demzufolge ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Einrichtung zum genauen Erfassen eines oder mehrerer auf einem
Aufzeichnungsträger, wie beispielsweise einem Magnetband, aufgezeichneter Datenblöcke anzugeben, d. h. kurz gesagt, einen
Zwischenraumdetektor anzugeben, der ungeachtet der Bandgeschwindigkeit arbeitet. Noch konkreter formuliert, besteht
das Ziel der vorliegenden Erfindung darin, einen Zwischenraumdetektor anzugeben, der in der Lage ist, fehlerfrei einen
Zwischenraum zwischen benachbarten, auf einem Magnetband aufgezeichneten Musikstücken oder Datenblöcken zu erfassen, ohne
da§ eine Beeinflussung durch niederfrequentes Rauschen erfolgt,
welches durch einen Musikstück-Zwischenraum entsteht, und zwar unabhängig davon, ob das Magnetband in der Betriebsart
"schneller Vorlauf" oder "Abspielen" läuft.
Um das genannte Ziel zu erreichen, wird erfindungsgemäß ein
Detektor geschaffen, der ein variables Filter aufweist, dessen Frequenzgang im Niederfrequenzbereich abfällt und dessen Eckfrequenz
in Abhängigkeit von der Transportgeschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers verändert wird. Insbesondere ist das
Filter ein Tiefpaßfilter oder dergleichen, und es besteht die Möglichkeit, seine bei dem -3 dB-Ansprechpunkt liegende Eckfrequenz
f zu ändern. Beispielsweise ist die Frequenz f bei der FF-Betriebsart hoch, wohingegen die Frequenz f bei
der Wiedergabe-Betriebsart niedrig ist, um ein fehlerhaftes Erfassen eines Zwischenraumabschnitts aufgrund niederfrequenten
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Rauschens oder dergleichen zu verhindern.
Im folgenden sollen Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 ein einen grundsätzlichen Aufbau eines
erfindungsgemäßen Detektors erläuterndes Blockschaltbild;
Pig. 2A . einen Frequenzgang des in Fig. 1 dargestellten Filters 16, wobei eine Eckfrequenz
f auf einen hohen Wert (f ) eingestellt
C C I
ist;
Fig. 2B einen Frequenzgang des Filters 16, wobei
die Eckfrequenz f auf einen niedrigen Wert (f „) eingestellt ist;
Fig. 3 ein detailliertes Blockdiagramm der in
Fig. 1 dargestellten Anordnung;
Fig. 4 eine detaillierte Schaltungsskizze der in
Fig. 3 gezeigten Signalbehandlungseinrichtung 18,
Fig. 5 eine modifizierte Ausfuhrungsform der in
Fig. 4 dargestellten Schaltungsanordnung; 030048/0913
Fig. 6A Wellenformen an entsprechenden Punkten der
in den Fig. 4 bzw. 5 dargestellten Schaltungsanordnung, wobei die Maskierungsschaltung
18c nicht vorgesehen ist;
Fig. 6B Wellenformen an entsprechenden Punkten der
in den Fig. 4 bzw. 5 dargestellten Anordnung, wobei die Maskierungs schaltung 18,-vorgesehen
ist;
Fig. 7A Signaldiagramme, die die Arbeitsweise der
und 7B
in den Fig. 3, 4 oder 5 gezeigten Maskierungsschaltung 18,- verdeutlichen;
Fig. 8 eine Darstellung, die verdeutlicht, wie
eine Geräuschsperre bei einem Betriebsartwechsel des in Fig. 3 gezeigten Band-Transportmechanismus
1O1 entsteht;
Fig. 9 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung
;
Fig. 10, eine modifizierte Ausgestaltung des Filters 1OA und 11
16, dessen Eckfrequenz f nach Maßgabe der
Band-Transportgeschwindigkeit geändert wird;
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Fig. 12 verschiedene modifizierte Ausgestaltungen bis 18
des veränderbaren Filters 16 und
Fig. 19 einen typischen Kennlinienverlauf eines
FET7 wie er für das veränderbare Impedanzelement
gemäß Fig. 17 oder 18 verwendet wird, wobei der Innenwiderstand R= Qv^/Ί) I^
nach Maßgabe des Gate-Potentials -V"G schwankt,
Nun sollen bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben
werden. Um Wiederholungen zu vermeiden, werden gleiche oder ähnliche Elemente mit gleichen bzw. ähnlichen Bezugszeichen
versehen. D. h., sämtliche Bauteile oder Elemente, die durch entsprechende Bezugszeichen versehen sind, sind direkt oder
mit geringfügigen Änderungen, die dem Fachmann keine Schwierigkeiten bereiten, austauschbar.
Fig. 1 zeigt den grundsätzlichen Aufbau eines erfindungsgemäßen Detektors. Eine Aufzeichnungsträger-Transporteinrichtung
10 enthält beispielsweise einen herkömmlichen Band-Transportmechanismus,
eine Steuermechanik oder eine Steuerelektronik zum Steuern der Betriebsweise des Transportmechanismus und
eine Signalbehandlungselektronik. Der Mechanismus transportiert einen Aufzeichnungsträger, beispielsweise ein Musik-Kassettenband,
mit einer vorbestimmten konstanten Geschwindigkeit oder mit einer höheren Geschwindigkeit. Bei der Standard-Kompakt-
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Kassette beträgt die konstante Geschwindigkeit in der Abspiel/AufZeichnungs-Betriebsart 4,8 cm/s, die genannte
höhere Geschwindigkeit entspricht dem Cueing (Abhören des Bandes bei hoher Bandgeschwindigkeit), der Betriebsart
des schnellen Vorlaufs (FF) oder Rücklaufs (REW) des Transportmechanismus. Wenn das Band der Musikkassette
transportiert wird, erzeugt die Signalbehandlungselektronik oder der Wiedergabe-Entzerrerverstärker (EQ) ein Abspieloder
Wiedergabesignal E1O in jeder der Betriebsarten "Abspielen", "Cue", "FF" oder "REW", wenn nicht eine in der
Signalbehandlungselektronik des Band-Rekorders enthaltene Geräuschsperrenschaltung (nicht dargestellt) aktiviert ist.
Die Steuermechanik oder Steuerelektronik der Transporteinrichtung 10 gibt ein Transport-Kennzeichnungssignal E12 ab,
welches die Betriebsart des Transportmechanismus angibt. Wenn das Gerät beispielsweise in der Abspielbetriebsart arbeitet,
ist das Signal E12 eine logische "1", und wenn die
FF-Betriebsart (schneller Vorlauf) vorliegt, so ist das Signal
Έ12 eine logische 11O".
Das Transportkennzeichnungssignal E12 wird einem Diskriminator
12 zugeleitet. Der Diskriminator 12 besteht im allgemeinen aus einem mechanischen oder elektrischen Schalter, der mit
der Steuermechanik oder Elektronik verriegelt ist. Der Diskriminator gibt ein Filterkennlinien-Änderungssignal E14 und
ein Zeitkonstanten-Änderungssignal E16 bei Erhalt eines Signals
E12 ab.
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Das Wiedergabesignal E12 und das Filterkennlinien-Änderungssignal
E14 werden einem veränderbaren Filter 16 zugeleitet.
Die Einrichtung 16 besteht beispielsweise aus einem Sättigungsverstärker, dessen Frequenzgang einem Hochpaßfilter entspricht,
und dessen Eckfrequenz veränderbar ist. Die Eckfrequenz ändert sich nach Maßgabe des Signals E14. Die Einrichtung 16 wird
mit hoher Amplitude des Signals E1O gesättigt, wenn die Transporteinrichtung
10 auf schnellen Bandlauf, d. h. auf FF-Betriebsart usw. eingestellt ist, sie ist jedoch nicht immer
gesättigt, wenn die Transporteinrichtung auf die Wiedergabebetriebsart eingestellt wird. Die Einrichtung 16 gibt ein
Zeitsteuersignal E18 ab, das dem gefilterten Signal von E10
entspricht.
Das Zeitsteuersignal E18 wird an eine Signalbehandlungseinrichtung
18 gegeben. Die Einrichtung 18 enthält einen bistabilen Multivibrator oder eine Schmitt-Triggerschaltung für
veränderbare Zeitkonstante. Das Signal E18 triggert den bistabilen
Multivibrator, und dann gibt die Einrichtung 18 ein Transport-Steuersignal E20 ab. Die tatsächliche Zeitkonstante
des bistabilen Multivibrators wird durch das Zeitkonstanten-Änderungssignal
E16 variiert. Wenn beispielsweise der Transportmechanismus der Aufzeichnungsträger-Transporteinrichtung
10 ein Kassettenband mit einer Geschwindigkeit von 4,8 cm/s transportiert, ist der logische Pegel des Transport-Kennzeichnungssignals
E12 eine "1". In diesem Fall ist die Eckfrequenz f 2 des Hochpaßfilters in dem veränderbaren Filter 16 relativ
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niedrig, wie in Fig. 2B gezeigt ist, und die Zeitkonstante des bistabilen Multivibrators der Einrichtung 18 ist relativ
groß. Im Gegensatz dazu ist, wenn die Bandgeschwindigkeit
größer als 4,8 cm/s ist, beispielsweise in der FF-Betriebsart, der logische Pegel des Signals E12 11O", und die Eckfrequenz
steigt auf f 1 an, wie in Fig. 2A dargestellt ist. Dann wird
die Zeitkonstante des Multivibrators auf einen Wert vermindert, der für die Betriebsbedingung des Multivibrators bei
der Bandtransportgeschwindigkeit geeignet ist.
Das Transport-Steuersignal E20 wird zu der Steuermechanik oder -elektronik der Aufzeichnungsträger-Transporteinrichtung
10 zurückgeführt. Es soll nun angenommen werden, daß der Band-Transportmechanismus
das Band einer Musikkassette in der FF-Betriebsart transportiert. Dann hat die Eckfrequenz f .. einen
hohen Wert, wie in Fig. 2A gezeigt ist. Das veränderbare Filter 16, dessen Frequenzgang die niedrigen Frequenzen dämpft,
spricht nicht auf einen Rauschanteil im Niederfrequenzbereich an, beispielsweise auf Brummen. Folglich werden lediglich
Musikanteile oder niederfrequentes Rauschen durch das Filter 16 gelassen, und das zu der Musik in Beziehung stehende Zeitsteuersignal
E18, welches kein Rauschen enthält, wird an die Signalbehandlungseinrichtung 18 gegeben. Kommt ein zwischen
zwei unterschiedlichen Musikstücken liegender Zwischenabschnitt oder ein Aufzeichnungsabschnitt, der kein Musiksignal
enthält, an dem Magnetkopf vorbei, so nimmt die Amplitude des Wiedergabesignals E18 ab, und ebenfalls vermindert sich
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die Amplitude des Signals E18. Wird die Amplitude des Signals
E18 niedriger als ein gegebener Pegel, so wird der bistabile
Multivibrator der Einrichtung 18 getriggert, um an die Transporteinrichtung 10 das Transport-Steuersignal E2O zu geben.
In Abhängigkeit des Signals E20 stoppt die Einrichtung 10 den Bandtransport in der FF-Betriebsart, wodurch die Betriebsart
des Bandtransportmechanismus in den Stillstand oder die Wiedergabe-Betriebsart umgeschaltet wird.
In der in Fig. 1 dargestellten Anordnung ist ferner eine
Einrichtung zum Verhindern eines fehlerhaften Betriebs aufgrund eines mechanisch verzögerten Ansprechens der Aufzeichnungsträger-Transporteinrichtung
10 vorgesehen. Die Einrichtung 10 besitzt eine Vorrichtung zum Liefern eines Fehlbetrieb-Sperrsignals E22, wenn der Bandtransportmechanismus
aktiviert wird, um die Betriebsart des Mechanismus zu ändern. Das Signal E22 wird der Signalbehandlungseinrichtung 18 unmittelbar
nach dem Aktivieren des Mechanismus zugeleitet. Das Transport-Steuersignal wird nicht erzeugt, wenn das Signal
E22 geliefert wird. Folglich wird in jeder Situation das Signal E20 von der Einrichtung 18 nicht abgegeben, solange
das Signal E22 dauert. Die Einrichtung zum Verhindern eines Fehlbetriebs ist beispielsweise in dem nachstehend erläuterten
Fall nützlich. Man nehme an, daß der Bandtransportmechanismus ein Band in der Wiedergabe-Betriebsart und anschließend
in der FF-Betriebsart transportiert. Das Transport-Kennzeichnungssignal E12 wird dann geändert von einer logischen "1"
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in eine logische 11O". Diese logische Pegeländerung hebt die
Eckfrequenz des variablen Filters (Hochpaßfilters) 16 an
und vermindert die Zeitkonstante der Einrichtung 18. Weiterhin
tritt die mechanische Betätigung des Band-Transportmechanismus ein, nachdem sich der logische Pegel des Signals E12 geändert
hat. Ohne die Einrichtung zum Verhindern des Fehlbetriebs wird daher der Pegel des Zeitsteuersignals E18, welches
über den Audio-Frequenzbereich verteilt ist, augenblicklich durch die Pegeländerung des Signals E12 vermindert, und zwar
ungeachtet der Tatsache, daß die derzeitige Abspielposition keinen Zwischenraum darstellt, und dann verursacht das Absinken
des Pegels des Signals E18, daß die Einrichtung 18 fälschlicherweise das Signal E20 erzeugt.
Fig. 3 ist ein detailliertes Blockdiagramm der in Fig. 1 dargestellten Anordnung. Die Aufzeichnungsträger-Transporteinrichtung
10 enthält einen Bandtransportmechanismus 10., der mit einem Tonkopf 1O1 , einer Steuerelektronik oder Trans-
i a
portsteuerlogik 10„ zum Steuern des Mechanismus 1O1 mittels
eines Befehlssignals IS und einem Wiedergabeentzerrer 10- zum Entzerren und Verstärken des Ausgangssignals des Tonkopfs
1O1 ausgestattet ist, um ein Wiedergäbesignal oder Abspielsignal
E10 zu liefern.
Das Abspielsignal E10 wird an den nicht-invertierten Eingang eines in dem veränderbaren Filter 16 enthaltenen Operationsverstärker
16.. gegeben. Der Ausgang des Verstärkers 16..
03Q048/0913
ist über einen Widerstand R16 an den invertierten Eingang
des Verstärkers geschaltet. Der invertierte Eingang des Verstärkers 16.. liegt über eine aus einem Widerstand
R162 und einem Kondensator CIo1 bestehende Serienschaltung
auf Masse. Der Verbindungspunkt des Widerstands R16~ und
des Kondensators CIo1 ist über einen Kondensator C16~ an
den Kollektor eines NPN-Transistors 16~ angeschlossen. Der
Emitter des Transistors 16~ liegt auf Masse, und die Basis des Transistors empfängt über einen Widerstand R16, das
Filterkennlinien-Änderungssignal E14. Der nicht-invertierte
Eingang des Verstärkers 16.. liegt über einen Widerstand R16.
auf Masse. Der Transistor 16„ arbeitet als Schalter. Er
wird durch eine logische "1" des Signals E14 eingeschaltet
und durch eine logische "O" des Signals E14 ausgeschaltet.
Es sei angenommen, bei dem Verstärker 16.. handele es sich
um einen sog. "idealen Operationsverstärker", dessen Verstärkung als unendlich angenommen wird. Dann ergibt sich die
Übertragungsfunktion GI6 zwischen dem Signal E10 und dem
Signal El 8 wie folgt:
.(a) Das Signal E14 ist eine logische 11O". Dies entspricht
beispielsweise der FF-Betriebsart des Bandtransportmechanismus TO1. Der Transistor 16„ ist AUS-geschaltet. Unter
diesen Bedingungen ergibt sich folgende übertragungsfunktion
GIo1:
14/15 030048/0913
GIO1 = 1 +
1 ST2+1 (1)
mit S = j2fTf (Hz), T1 = CIC1RIe1 und T2 = ΰ16^162·
Der Verlauf der Funktion GIe1 entspricht Fig. 2A. Die
maximale Verstärkung der Funktion G16.. ergibt sich aus
der Gleichung (1) wie folgt:
T1 R161
lim G16.=1+=rr =1+ (dimensionslos)
I Iz Kid«
S-P-OO (2)
G161 max = 20
Die Eckfrequenz f 1 bei einem Pegel von -3 dB bezüglich
der Maximalverstärkung ergibt sich ebenfalls aus der Gleichung (1). Zur Vereinfachung werden in Gleichung (1)
folgende Näherungen angenommen:
ST1
ST2+1 (3)
Hierdurch vereinfacht sich die Gleichung (1) wie folgt:
Ci ST1
1 ST2 + 1 (1A)
1 ST2 + 1 (1A)
15 030048/0913
Aus der Gleichung (1A> ergibt sich die Eckfrequenz f wie
folgt:
c1 21ΓΤ2
In einem von der Firma Toshiba Co. hergestellten Modell PC-X40, in dem der erfindungsgemäße Detektor verwendet wird,
beträgt die Frequenz f .. etwa 16 KHz1. um die Niederfrequenzverstärkung
des Verstärkers 16- hinreichend zu vermindern, so daß ein Brummanteil in dem Wiedergabesignal ETO, welches
in der FF-Betriebsart erzeugt wird, in seiner Frequenz und in seinem Pegel nicht angehoben wird . Auf diese Weise wird
der Detektor hinsichtlich fehlerhafter Betriebsweise geschützt. Wenn in der FF-Betriebsart die Bandgeschwindigkeit
beispielsweise etwa 30 bis 40 mal höher ist als die Wiedergabegeschwindigkeit (4,8 cm/s), so steigt eine Brummfrequenz
von 60 Hz (50 Hz) auf 1,8 KHz bis 2,4 KHz (1,5 KHz bis
2 KHz) an, und der Wiedergabepegel des Brummanteils wird beträchtlich angehoben. Da jedoch die Eckfrequenz P- auf mehr
als 10 KHz eingestellt wird, wird der Brummpegel durch die Hochpaßfilterung des veränderlichen Filters 16 unterdrückt,
und daher ist der Pegel des Zeitsteuersignals E18 des Verstärkers
16- zu niedrig, um das Transport-Steuersignal E20
zu erhalten.
b) Das Signal ET4 ist eine logische "1". Dies entspricht der
030048/0913
Wiedergabebetriebsart des Mechanismus lO^und der Transistor
16_ ist EIN-geschaltet. Unter dieser Bedingung drückt sich
die Übertragungsfunktion G162 wie folgt aus:
G162 =
S(C16 +C16 )R16
ST3 ST4+1
(5)
mit S = j2irf (Hz), T3 = (CIe1-I-CIe2)RIe1 und T4 =
Der Verlauf der Funktion G162 entspricht Fig. 2B. Die Maximal
verstärkung der Funktion GIe1 erhält man aus der Gleichung
(5) wie folgt:
lim
T3
00
R16
(dimensionslos)
(6)
G162 max = 20
R16
(dB)
(6A)
Hier soll zur Vereinfachung angenommen werden, daß in Gleichung (5) gilt:
ST3 ST4 + 1
(7)
030048/0913
3013818
Dann vereinfacht sich die Gleichung (5) wie folgt:
~ St3
2 ST4+1 (5A)
Aus der Gleichung (5A) ergibt sich die Eckfrequenz f „
wie folgt:
c2 " 2JTT4 2IT(OIS^CIO2)RIe2 (8)
In dem Modell PC-X40 wird die Frequenz f „ auf 330 Hz gewählt,
so daß der lineare Frequenzgang des Verstärkers Ie1
den wesentlichen Hörfrequenzbereich abdeckt- Da in den
meisten Fällen der Energiepegel einer Stimmen- und/oder Musikquelle in der Wiedergabebetriebsart zwischen etwa 100 Hz
und 4 KHz liegt und der lineare Bereich (Maximalverstärkung) des Verstärkers 16.. hinreichend groß ist, kann die Eckfrequenz
f 2 - 330 Hz sicherstellen, daß das Zeitsteuersignal E18 den
Musikabschnitt und den Zwischenraum kennzeichnet. Wenn beispielsweise
G162 max ^ 50 dB, fc2 ~ 330 Hz sind und die Filterkennlinie
einen Verlauf von -6 dB/oct aufweist, beträgt die Verstärkung G162 bei 60 Hz etwa 35 dB. Die Verstärkung G162
*Z 35 dB bei 60 Hz ist groß genug, um das Vorhandensein von
Baßinstrument-Musik, wie beispielsweise Baßtrommeltöne, im Fall des Modells PC-X40 anzuzeigen.
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Allgemein gilt, wenn die Maximalverstärkung Gl6 etwa
max
konstant ist, vorzugsweise die folgende Beziehung, um einen fehlerhaften Betrieb zu vermeiden:
w - Ϊ£ΐ
> Yl
fc2 ~ V2 (9)
wobei f 1 die Eckfrequenz bei hoher Bandgeschwindigkeit,
f „ die Eckfrequenz bei Wiedergabebetriebsart oder bei Bandtransport mit vorgegebener konstanter Geschwindigkeit,
V1 die Bandgeschwindigkeit bei schnellem Bandlauf (z.B. in der FF-Betriebsart) und V2 die Wiedergabegeschwindigkeit
(z. B. 4,8 cm/s) sind. Bei dem Modell PC-X4O sind £ ^ " 16 KHz,
fc2 ^ 330 Hz und V1/V2 & 30 bis 4O. Somit beträgt bei diesem
Modell das Frequenzverhältnis N = 16 χ 1O3/33O-48, und die
Beziehung (9) ist erfüllt. Das Verhältnis N sollte nach Maßgabe der Schleifenverstärkung oder der übertragungsfunktion
G16 des veränderbaren Filters 16, der Bandgeschwindigkeiten
V1, V2 usw. bestimmt werden. Es gibt jedoch einen günstigen Bereich für das Verhältnis N, insbesondere bei Band-Rekordern
für Kompaktkassetten. Wenn das Geschwindigkeitsverhältnis Vl/V2 zwischen 10 und 100 schwankt, wird das Frequenzverhältnis
N eingestellt auf:
100
Beträgt jedoch im Gegensatz dazu das Verhältnis V1/V2 wie
18/19 030048/0913
3019918
in einer Kompaktkassette 30 bis 40, so wird das Verhältnis
N gewählt zu:
N ~ 40
Das von dem Verstärker 16. abgeleitete Zeitsteuersignal E18
wird von einem Wellenformer 18. geformt. Der Wellenformer 18.
erzeugt einen eine scharfe Anstiegsflanke aufweisenden Triggerimpuls E18., der einem Schmitt-Trigger veränderlicher
Zeitkonstante oder einem bistabilen Multivibrator mit veränderlicher
Zeitkonstante, 18„, zugeführt wird. Die Zeitkonstante
des Multivibrators 18„ wird durch das Zeitkonstanten-Änderungssignal
E16 verändert. Diese Änderung der Zeitkonstante wird gleichzeitig mit der Änderung der Eckfrequenz
in dem Filter 16 ausgeführt, so daß die Impulsbreite des
Signals E18~ gut an die Geschwindigkeit des von dem Transportmechanismus
10. transportierten Bandes angepaßt wird. Das Signal E18„ wird von einem Wellenformer 18-, geformt. Der
Former 18_ liefert ein Impulssignal E18, mit geringer Impulsbreite
und das Impulssignal steigt mit dem Pegeländerungsanteil des Signals E18„ an. Das Signal E18., wird dem ersten Eingang
eines UND-Gliedes 18. zugeleitet, während der zweite Eingang des'UND-Gliedes ein von einer Maskierungsschaltung 185
abgeleitetes zweites Signal E18. empfängt. Die Schaltung 18-kann
aus einem monostabilen Multivibrator bestehen, das von dem Fehlbetrieb-Sperrsignal E22 getriggert wird. Das Signal
E22 wird von der Transportsteuerlogik 10„ abgeleitet, wenn die
030048/0913
Logik 1O„ durch das Befehlssignal IS den Mechanismus 1O1
veranlaßt, die Betriebsart zu ändern, um beispielsweise von der FF-Betriebsart zu der Wiedergabebetriebsart zu wechseln oder umgekehrt. Die logische UND-Verknüpfung der Signale
E18-, und E18, gelangt als Transport-Steuersignal E20 vom
Ausgang des UND-Gliedes 18. zu der Logik 10 .
veranlaßt, die Betriebsart zu ändern, um beispielsweise von der FF-Betriebsart zu der Wiedergabebetriebsart zu wechseln oder umgekehrt. Die logische UND-Verknüpfung der Signale
E18-, und E18, gelangt als Transport-Steuersignal E20 vom
Ausgang des UND-Gliedes 18. zu der Logik 10 .
Die Bauteile 1S1 bis 18,- bilden die Signalbehandlungseinrichtung
1 8.
Der Diskriminator 12 in Fig. 3 besteht aus einem Blattschalter
12. und einem Widerstand R12. Ein Ende des Widerstandes
R12 liegt an einem positiven Potential +V , der andere An-Schluß
ist über den Schalter 12.. auf Masse gelegt. Die Signale
E14 und E16 werden von dem Verbindungspunkt des Widerstandes
R12 und des Schalters 12.. erhalten. Der Schalter 12..
wird in Verriegelung mit dem mechanischen Betrieb des Bandtransportmechanismus 1O1 geschaltet. Beispielsweise wird der
Schalter 1O1 eingeschaltet, wenn der Mechanismus 1O1 in die
FF-Betriebsart eingestellt wird, und der Schalter 12.. wird
ausgeschaltet, wenn der Mechanismus 1O1 auf Wiedergabebetriebsart
eingestellt wird. Der "EIN"-Zustand des Schalters 12.. bewirkt,
daß die Signale E14 und E16 den logischen Wert "0" haben,
der Zustand "AUS" bewirkt, daß die Signale den logischen Wert "1" haben., Auf diese Weise entspricht der mechanische
EIN/AUS-Befehl für den Schalter 12.. dem Transport-Kennzeichnungssignal
E12.
20/21 030048/0913
Fig. 4 zeigt ein detailliertes Schaltungsdiagramm der in Fig. 3 dargestellten Signalbehandlungseinrichtung 18. Das
Zeitsteuersignal E18 wird über einen Kondensator CIS1 der
Basis eines PNP-Transistors Q18 zugeleitet. Die Basis und der Emitter des Transistors QIS1 sind über Widerstände RIe1
bzw. R180 an das Potential +V angeschlossen. Das Triggersignal
EIe1 wird von dem Kollektor des Transistors QIS1 abgenommen.
Die Bauelemente CIS1, QIS1, RIS1 und R18„ bilden
den Wellenformer 18...
Das Signal EIS1 wird dem invertierten Eingang eines Verstärkers
A18 zugeführt. Der invertierte Eingang liegt über eine aus
einem Kondensator C18„ und einem Widerstand R18., bestehende
Parallelschaltung auf Masse. Der invertierte Eingang liegt ferner über eine von einem Widerstand R18. und dem Emitter-Kollektor
-P fad eines PNP-Transistors Q182 gebildete Serienschaltung
auf Masse. Die Basis des Transistors Q18„ empfängt
das Zeitkonstanten-Änderungssignal E16 über einen Widerstand
R18,.. Der Ausgang des Verstärkers A18 ist über einen Widerstand
R18fi an dessen nicht-invertierten Eingang angeschlossen,
und letzterer liegt über eine aus Widerständen R18? und R18g
bestehende Serienschaltung auf Masse. Der Verbindungspunkt der Widerstände R18? und R18g ist über einen Widerstand R18g
an das Potential +V angeschlossen. Die Bauteile A18, Q18O,
C18O und R18-. bis R18n bilden den bistabilen Multivibrator
δ ο y
veränderlicher Zeitkonstante,18„. Die Hysterese-Eigenschaft
21/22 030048/0313
des Multivibrators 18„ hängt ab von den Widerständen Ri8fi
bis R18g in dem Mitkopplungszweig des Verstärkers A18. Andererseits
hängt die Zeitkonstante von dem Kondensator C18„ und den Widerständen R18-. und R18. ab. D. h. , wenn das Signal
E16 in der Wiedergabebetriebsart den logischen Wert "1" hat, ist der Transistor Q182 ausgeschaltet. Die Zeitkonstante
beträgt daher C18„R183·(Wenn der Eingangswiderstand des Verstärkers
A18 so niedrig ist wie der Wert des Widerstands R183,
kann der Widerstand R18-. fortgelassen werden. In diesem Fall
wird der Eingangswiderstand des invertierten Eingangs des Verstärkers A18 anstelle des Widerstands R183 verwendet.)
Ist andererseits das Signal E16 eine logische "O" in der FF-Betriebsart,
so ist der Transistor Q18„ eingeschaltet,und die
Zeitkonstante ändert sich von C18„R18_ in C18„ (R18-ZZR18J.
2 3 2 3 4
Beispielsweise beträgt die Zeitkonstante bei den Werten
C18„ = 3,3 iiF, R18- = 100 KjQ. und R18. = 2,7 KiI. in der Wieder-2
3 4
gabebetriebsart 330ms (C182R18_), wohingegen der Wert bei
der FF-Betriebsart C18n (R18OZZR1 8,.) ^ 8,7ms beträgt.
2 3 4 3
Im folgenden soll erläutert werden, warum eine solche Zeitkonstantenänderung
erforderlich ist.
In der Wiedergabebetriebsart entspricht das Signal E18. für
gewöhnlich dem Signal einer Musikquelle· Handelt es sich um klassische Musik, so kommen hin und wieder Teile mit sehr niedrigem
Pegel vor (ρρ,-νρρρ) oder überhaupt kein Tonteil in
22/23 030048/0913
einem Zeitraum von wenigen Sekunden. Ein solcher Abschnitt mit niedrigem Pegel oder überhaupt keinem Ton tollte nicht
fälschlicherweise als Zwischenabschnitt zwischen benachbarten
Musikstücken verstanden werden. Um ein fälschliches Triggern des Multivibrators 18„ aufgrund derartiger, mehrere
Sekunden andauernder Niedrigpegel- oder tonloser Abschnitte zu vermeiden, wird die Zeitkonstante C18-R18.. so groß gewählt.
Andererseits beträgt bei der FF- (oder REW-) Betriebsart, bei der das Band etwa 30 bis 40 mal so schnell läuft wie bei der
Wiedergabe, das Zeitintervall des Zwischenraums etwa 0,1 bis 0,2 s, wenn das Zeitintervall des Zwischenraums bei der
normalen Abspielgeschwindigkeit 4 bis 6 s dauert. Wenn in diesem Fall die Zeitkonstante des Multivibrators 18„ so groß
ist wie C182R183 = 330ms, so kann der Multivibrator 18„ einen
Zwischenraum nicht erfassen und kann selbst bei Auftreten des Zwischenraums nicht getriggert werden. Aus diesem Grund muß
die Zeitkonstante für die FF-Betriebsart auf beispielsweise C182 (R183//R184) ^ 8,7ms herabgesetzt werden.
Das erste von dem Ausgang des Verstärkers A18 abgeleitete
Signal E18„ wird an einen Anschluß eines Widerstands R1810
gegeben. Der andere Anschluß des Widerstands R181Q liegt über
einem Kondensator C183 und einem Widerstand R18-i.-i auf Masse.
Der Verbindungspunkt des Kondensators C18., und des Widerstandes
RIO11 liegt über den Kathoden-Anoden-Weg einer Diode
DIe1 auf Masse. Das Impulssignal E18.. wird von dem Verbindungs-
23/24 030048/0913
- 27 -
punkt der Elemente C18_ und RIO11 erhalten. Die Bauteile
R1810, R18.W C183 und D18. bilden den Wellenformer 183-Die
Diode D181f) dient zum Abschi eiden des negativen Wellenanteils
des Signals E18.,. Das I'icnal E183 wird an den ersten
Eingang des UND-Gliedes 18. gelf qt. Durch die Ableitwirkung
der Diode DIS1 wird die Gefahr der Zerstörung des Eingangsschaltkreises des Verknüpfungsgliedes 18. ausgeschaltet.
Das Fehlbetrieb-Sperrsignal E22 gelangt an den ersten Eingang eines NAND-Gliedes GIS1- Der Ausgang des NAND-Gliedes
GIS1 liegt über einen Kondensator C18. am ersten Eingang
eines NAND-Gliedes G182>
Der erste Eingang des NAND-Gliedes G18„ liegt über einen Widerstand R1812 und ferner über den
Kathoden-Anoden-Weg einer Diode D18„ auf Masse. Der Ausgang
des Verknüpfungsgliedes G18„ ist an den zweiten Eingang des
Verknüpfungsgliedes GIS1 zurückgeführt, und der zweite Eingang
des Verknüpfungsgliedes G18~ empfängt das dem logischen Wert "1" entsprechende Potential +V . Das zweite Signal E18.,
das von dem Ausgang des NAND-Gliedes G18„Q abgeleitet wird,
gelangt an den zweiten Eingang des UND-Gliedes 18.. Die Bauelemente G18., G182, C18., R1812 und D182 bilden die Maskierungsschaltung
oder den monostabilden Multivibrator 18„. Das UND-Glied 18. liefert das Transport-Steuersignal E2O. Im
folgenden soll unter Bezugnahme auf Fig. 3 kurz erläutert werden, wie die in Fig. 4 dargestellte Schaltung arbeitet. Es sei
angenommen, der Bandtransportmechanismus C1 sei auf Wiedergabebetriebsart
eingestellt, und die Betriebsweise werde in
030048/0913
die FF-Betriebsart geändert. Da die Betriebsartänderung
durch den Mechanismus 1O1 unvermeidlich mit einer zeitlichen
Verzögerung nach dem Ändern des logischen Pegels der Signale E14 und E16 stattfindet, besteht die Gefahr, daß der Multivibrator
18_ fälschlicherweise zur Zeit des Wechsels der Betriebsart von Wiedergabe-Betriebsart auf FF-Betriebsart
getriggert wird. In dem Augenblick nämlich, in dem der Wechsel eintritt, wird die Eckfrequenz f des veränderlichen Filters
16 beispielsweise auf 16 KHz angehoben und die Zeitkonstante des Multivibrators 18„ wird auf beispielsweise 8,7ms vermindert,
ungeachtet der Tatsache, daß sich der Mechanismus 1O1 immer noch in der Wiedergabebetriebsart befindet. Es ist
ersichtlich, daß der Pegel des von dem Wiedergabesignal E10 abhängenden Zeitsteuersignals E18 augenblicklich abgesenkt
wird und der Multivibrator 18_ in einen Zustand überwechselt,
in welchem er einfach getriggert werden kann. Folglich wird selbst dann, wenn das Signal E10 ein Musikstück darstellt
(insbesondere von Baßinstrumenten gespielte Musik), der Signalpegel
an dem invertierten Eingang des Verstärkers A18 möglicherweise niedriger als der Pegel am nicht-invertierten Eingang
des Verstärkers, und der Multivibrator 18,, wird fälschlich
getriggert. D. h», es steht zu befürchten, daß das Transportsteuersignal
E20 fälschlich erzeugt wird. Ein derart fehlerhafter Betrieb kann auch durch Tauchkern-Rauschen und dergleichen
hervorgerufen werden. Die Gefahr kann vollständig ausgeschaltet werden, indem der Multivibrator (Maskierungsschaltung)
185 und das UND-Glied 18. verwendet werden. Der
030048/09 13
Multivibrator 18^ und das UND-Glied 18- arbeiten wie folgt:
Es sei angenommen, daß die für eine vollständige mechanische
Betriebsartänderung des Mechanismus 1O1 benötigte Zeit
höchstens 600ms beträgt, daß die Impulsbreite des Signals E183 40ms beträgt und daß die Signale E183 und E18. fast
gleichzeitig auftreten. Wird die Zeitkonstante des Multivibrators 18c so gewählt, daß die Impulsbreite des Signals
E18. beispielsweise 750ms beträgt, so beträgt der Spielraum
zum Verhindern eines unerwarteten Fehlbetriebs 150ms (75Oms-6OOms). Unter dieser Annahme wird die Steuerlogik
10» derart betrieben, daß sie die Wiedergabebetriebsart in dem Mechanismus 1O1 in die FF-Betriebsart ändert. Der
Multivibrator 18(- wird augenblicklich durch das Fehlbetriebs-Sperrsignal
E22 getriggert. Unmittelbar danach erzeugt der Multivibrator 185 das Signal E184 mit dem logischen Wert von
"0" und einer Impulsbreite von 750ms. Solange das Signal E18.
einen logischen Pegel von "0" hat, ist das UND-Glied 18. geschlossen. Daher sperrt das Verknüpfungsglied 18- das Signal
E18-, falls dieses fälschlicherweise durch fehlerhaftes
Triggern erzeugt wird. Das UND-Glied 18- läßt das Signal E183
durch, nachdem der logische Pegel des Signals 18- wieder den
Wert "1" annimmt.
Fig. 5 zeigt eine modifizierte Form der in Fig. 4 dargestellten Schaltungsanordnung. In der modifizierten Schaltung
25/26 030048/0913
wird das UND-Glied 18. als Puffer verwendet. Das Verknüpfen
des Transport-Steuersignals E20 erfolgt durch einen PNP-Transistor Q18-.. Der Emitter des Transistors Q18., ist an den Ausgang des
Verknüpfungsgliedes oder Puffers 18. geschaltet, sein Kollektor liegt auf Masse. Die Basis des Transistors Q18., empfängt
das zweite Signal E18 über einen Widerstand RIS1-,. Solange
das Signal E18. den logischen Wert "0" hat, wird das Ausgangssignal
des Puffers 18. über die Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors Q183, der eingeschaltet ist, kurzgeschlossen.
Demzufolge entspricht die Funktionsweise der in Fig. 5 dargestellten Schaltung im wesentlichen der Funktionsweise der
Schaltung gemäß Fig. 4.
Die Fig. 6A und 6B zeigen Wellenformen an entsprechenden Punkten der in den Fig. 4 bzw. 5 dargestellten Schaltungen.
Fig. 6A zeigt Wellenformen, die man erhält, wenn der Multivibrator 185 nicht vorgesehen ist, und Fig. 6B zeigt Wellenformen,
die man erhält/ wenn der Multivibrator 18^ vorgesehen
ist. In diesen Figuren entspricht die Wellenform IQIS1 dem
Kollektorstrom des Transistors QIS1 des Wellenformers 18...
In Fig. 6A stellen die Impulse E183a und E183b fehlerhafte
Signale dar, wie sie oben unter Bezugnahme auf die Fig. 4 und 5 beschrieben wurden. D. h. , wenn der Multivibrator 18,- lediglich
als Puffer verwendet wird, tritt ein fehlerhaftes Triggern in dem Schmitt-Trigger variabler Zeitkonstante, 18„,
auf. Wenn dies geschieht, erscheint der Impuls E18.. , und der
26/27 030048/0913
_ 41 -
Impuls E18-. gelangt durch das Verknüpfungsglied 18. als
fehlerhaftes Transport-Steuersignal E2O. Dieses fehlerhafte Signal E2O gibt der Transport-Steuerlogik 1O„ fälschlicherweise
einen Befehl,und letztere stoppt beispielsweise den Bandtransportmechanxsmus 1O1, wodurch wiederum der fehlerhafte
Impuls El 8.,, entsteht. Wenn hingegen das UND-Glied
den Impuls 18_ nicht durchläßt, während das zweite Signal
E18. den logischen Wert "0" hat, so tritt kein falsches
Transport-Steuersignal E20 auf, wie in den Fig. 4 und 5 dargestellt ist.
Fig. 7A und 7B sind Zeitdiagramme zum Veranschaulichen der
Arbeitsweise der Maskierungsschaltung 18^. In diesen Figuren
ist als Bezugszeit oder Startpunkt für die Zeitzählung die Anstiegsflanke des Befehlssignals IS ausgewählt. Wie man
anhand von Fig. 3 erkennt, wird das Signal IS zwischen dem
Bandtransportmechanxsmus 1O1 und der Transport-Steuerlogik
10? übertragen. Hier stellt das Signal IS einen Befehl zum
Ändern der Betriebsweise von Wiedergabe auf schnellen Bandvorlauf dar. Das Signal IS bewirkt, daß der logische Pegel
des Transport-Steuersignals E12 von "1" auf "0" wechselt. Die Fig. 7A und 7B lassen erkennen, daß die Maskierungsdauer, d. h. die Impulsbreite des zweiten Signals E18- wenigstens
200ms beträgt, vorzugsweise etwa 300 bis 400ms. Allerdings ist eine Maskierungsdauer von 200ms oder selbst
von 400ms nicht lang genug, um eine fehlerhafte Operation vollständig zu verhindern. In einigen Bandtransporteinrichtungen,
030048/0913
beispielsweise bei einem Mechanismus, wie er in dem genannten Modell PC-X4O vorgesehen ist, wird das Wiedergabesignal
E1O in demselben Fall nach einer Betriebsartänderung von Wiedergabe auf schnellen Bandvorlauf unterdrückt. Die
Gründe hierfür sollen unten anhand von Fig; 8 noch erläutert
werden. Diese Dauer der Unterdrückung oder Geräuschsperre ist in Fig. 7B durch "TM" gekennzeichnet. Aus den flg. 7A und
7B kann man schließen, daß die Maskierungsdauer oder die Impulsbreite des zweiten Signals El8. wenigstens 550 ms, und
vorzugsweise 750ms (bei dem Modell PC-X-40) betragen sollte.
Fig. 8 erläutert die Geräuschsperre. Ein auf einer Welle 22 schwenkbar gelagerter Betriebsart-Änderungshebel 20 wird
von einer Drehscheibe 24 hin- und herbewegt. Das bedeutet, daß, wenn die Platte 34 nach CW gedreht wird, ein mechanischer
Verriegelungsteil 2O1 nach unten bewegt wird durch den mechanischen
Antrieb, der von der Drehung eines VorSprungs oder Stifts 24.., der in einen Führungsschlitz 20„ eingreift, hervorgerufen
wird. Der Teil 2O1 bewegt sich nach oben, wenn die
Platte 24 in Richtung CCW (entgegen dem Uhrzeigersinn) gedreht wird. Bei entsprechender Auslegung kann mit der in Fig.
dargestellten mechanischen Anordnung ein wahlweises Überschwingen erreicht werden. Wenn die Betriebsart des Bandtransportmechanismus
1O1 von Wiedergabe (Punkt a) geändert wird
in schnellen Vor- oder Rücklauf (Punkt c), beginnt der Hebel 20 seine mechanische Bewegung am Punkt a, kommt über den
Punkt b und stoppt am Punkt c. In der Zeichnung ist durch L1
030048/0913
3D 198 18
ein erster Überschwinger bezeichnet. Wird andererseits die Betriebsart geändert von schnellem Vor- oder Rücklauf
in die Wiedergabebetriebsart, so bewegt sich der Hebel 20 ausgehend vom Punkt c über einen Punkt d, um am Punkt a
anzuhalten. In diesem Fall zeigt L2 einen zweiten Überschwinger an. Die Überschwinger L1 und L2 dienen zum Sichern
des mechanischen Betriebs. Insbesondere verursacht der Überschwinger L1, daß der Kopf 1O1 von dem Musikband abhebt.
Ί a
Ein solches Abheben verursacht die Geräuschsperre. Hinsichtlich
dieser mechanischen Anordnung wird bezüglich detaillierterer Erläuterungen auf die japanische Patentanmeldung
Nr. 25444/79 und die japanischen Gebrauchsmusteranmeldungen Nr. 27757/79 und Nr. 27758/79 verwiesen.
In dem oben erläuterten Beispiel ist der ersten Überschwinger
L1 größer als der zweite Überschwinger L2, wenngleich der Betriebsart-Änderungszyklus zwischen den Betriebsarten
"Wiedergabe" und "schneller Vorlauf" (oder "schneller Rücklauf") oder umgekehrt steht, konstant ist. L1 ist größer
als L2 (L1 •" L2), da die Zeitverzögerung für die mechanische
Betriebsartänderung von schnellem Vorlauf (oder Rücklauf) in die Wiedergabebetriebsart notwendigerweise kurz sein
sollte, vorzugsweise kürzer als 30ms, um eine allzu große Ausdehnung der Maskierungsdauer zu vermeiden.
Fig. 9 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung
29/30 030048/09 ι 3
3019810
bzw. eine modifizierte Ausgestaltung der in den Fig. 1 und
dargestellten Anordnungen. Die Bauteile 10 bis 18 wurden bereits anhand der Fig. 1 und 3 erläutert, so daß sich die
Erläuterungen lediglich auf die übrigen Bauelemente beschränken soll. Die Signal-Behandlungseinrichtung 18 liefert
ein erstes Transportsteuersignal E20.. nach Maßgabe des Zeitsteuersignals
E18 und des Fehlbetrieb-Sperrsignals E22. Das Signal E2CL wird an einen Zähler 26 geliefert. Der Zähler
liefert ein Zählerausgangssignal E26, das dem Zählerstand entspricht. Das Signal E26 gelangt an einen Koinzidenzdetektor
Das in Fig. 9 gezeigte Ausführungsbeispiel ist ferner mit einer Quellen-Nummer- oder Musik-Nummer-Bestimmungseinrichtung
30 ausgestattet. Die Bestimmungseinrichtung 30 liefert Bestimmungsdaten E30 an eine Verknüpfungsschaltung 32. Letztere
wählt Musik-Nummern entsprechend dem Inhalt und dem logischen Pegel des Transport-Kennzeichnungssignals E12 aus und liefert
somit ein Bestimmungssignal E32. Das Signal E32 gelangt an den Detektor 28 und wird dort mit dem Signal E26 verglichen.
Der Detektor 28 liefert ein zweites Transportsteuersignal E20„, wenn das Signal E26 mit dem Signal E32 übereinstimmt
oder diesem entspricht. Das Signal E2O~ wird von einem Impulsformer
34 in ein Impulssignal E36.. umgewandelt.
Das Signal E36.. gelangt an den ersten Eingang eines ODER-
Gliedes 36.. .
30/31 030048/0913
3019913
Der zweite Eingang des ODER-Gliedes 36. empfängt einen
Sprungimpuls E36_, der von einem Impulsformer 36_ kommt.
Der Impuls E36., entspricht einem Sprungbefehlssignal E362,
das von einem Sprungschalter 36 „ kommt. Das ODER-Glied liefert
einen Betriebsart-Änderungsbefehl, d. h. das Transport-Steuersignal E2O, an die Aufzeichnungsträger-Transporteinrichtung
10. Das Signal E2O wird für gewöhnlich als Tauchkern-Treiberimpuls
zum Ändern der mechanischen Betriebsart herangezogen. Demgemäß hat das Signal E20 den logischen Wert
"1" des Signals E36.. und/oder des Signals E36.,, d. h. , das
Signal E2O tritt jedesmal dann auf, wenn der Schalter 36~
geschlossen ist oder wenn das Signal E20_ geliefert wird. In der Praxis bedeutet das, daß, wenn der Schalter 36„ geschlossen
oder eingeschaltet wird, die Betriebsart des Bandtransportmechanismus 1O1 (vgl. Fig. 3) geändert wird (PLAY^z^FF
oder REW). In den Betriebsdaten zu dem Modell PC-X4O ist der
Schalter 362 als "PLAY/SKIP-button" bezeichnet. Die Bauelemente
36.., 36„ und 36_ bilden eine Sprungbefehlseinrichtung 36.
Der Pegel des Signals E20 wird durch einen Inverter 10. invertiert und der Inverter 1O4 liefert das Fehlbetrieb-Sperrsignal
E22 an die Signalbehandlungseinrichtung 18.
Die Anordnung gemäß Fig. 9 kann eine automatische Mehrfach-Musikauswahl
ausführen. Es sei angenommen, daß die Bestimmungseinrichtung 30, die den "Music selection buttons" der Datenblätter
zu dem Modell PC-X40 entspricht, die Musik-Nummern
31/32 030048/0913
1,3 und 5 bestimme und daß die derzeitige Betriebsart des
Bandtransportmechanismus 1O1 die Abspiel-Betriebsart sei.
In diesem Fall läßt die Verknüpfungsschaltung 32, der das Signal E12 mit dem logischen Wert "1" zugeführt wird, die
Bestimmungsdaten E3O entsprechend den Zahlenwerten 1,3 und nicht durch. D. h., das Bestimmungssignal E32 umfaßt die
Daten der Zahlen 2, 4, 6 .... Dann erscheint das zweite
Transportsteuersignal E2O2 nach den Musikstücken mit den
Nummern 1,3 und 5f und die Musikstücke 2, 4 und 6 werden
durch den schnellen Vorlauf übersprungen. Wenn andererseits der Mechanismus 1O1 geändert wird von der Abspielbetriebsart
in die FF-Betriebsart, während das erste Musikstück gespielt wird, wird das Signal E12 mit dem logischen Wert "0" an die
Verknüpfungsschaltung 32 gegeben. In diesem Fall wählt die Schaltung 32 die Bestimmungsdaten E3O von 1,3 und 5 aus.
D. h., das Signal E30 enthält die Daten von 1, 3 und 5. Dann
erscheint das Steuersignal E20„ nach dem ersten, zweiten und vierten Musikstück, und der verbleibende Abschnitt des
ersten Musikstücks sowie die Musikstücke 2 und 4 werden übersprungen und das dritte und fünfte Musikstück werden abgespielt.
Fig» 10 zeigt eine Modifizierung des veränderlichen Filters 16, wobei die Eckfrequenz f nach Maßgabe der Bandgeschwindigkeit
geändert wird. Eine Vorratsspulenspindel des Bandtransportmechanismus 1O1 ist mit einem sich drehenden Magnetring
1O1, gekoppelt ,und der Ring 10.., dreht sich mit der Vorrats-
030048/0913
spulenspindel. Der Ring 1O1, dreht sich daher während des
Bandtransports. Die Drehung des Rings 10.., wird von einem
Hall-Element 1O1 erfaßt. Das Äusgangssignal des Elements
1O1 , d. h., das Transportgeschwindigkeitssignal E12, wird
durch einen Verstärker 1O1, verstärkt, durch einen Wellenformer
1O1 geformt und mittels eines D/A-Wandlers 10.,. in
ein analoges Signal umgewandelt, und dann wird von dem Wandler 1O1- das Filterkennlinien-Ä'nderungssignal E14 erhalten. Somit
entspricht das Signal E14 der Bandgeschwindigkeit. Das Signal
E14 wird über einen Widerstand R1614 an eine Leuchtdiode
(LED) 16. gelegt, deren Kathode an eine negative Spannungsquelle —V"E gelegt ist. Mit der Leuchtdiode 16. sind CdS-Zellen
oder änderbare Widerstandselemente R16-i0 und RIG12 optisch
gekoppelt, die auf das von der Leuchtdiode 16. abgegebene Licht ansprechen. Das Element R1i>12 liegt zwischen dem invertierten
Eingang und dem Ausgang eines Verstärkers 16... Der nicht-invertierte Eingang des Verstärkers 16.. liegt auf Masse,
und der invertierte Eingang empfängt das Wiedergabesignal E10 über eine aus einem Kondensator C16 und dem Element R161f) bestehende
Serienschaltung. Der Ausgang des Verstärkers 16.. liefert das Zeitsteuersignal E18. Die Bauelemente 10... und
10 bilden eine Einrichtung zum Abgeben eines Transportgeschwindigkeitssignals
entsprechend der Bewegungsgeschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers. Die Bauelemente 1O1, bis 1O1.-bilden
eine Einrichtung zum Umwandeln des Transportgeschwindigkeitssignals in das Filterkennlinien-Änderungssignal.
33/34 030048/0913
301961
Die Bauelemente C16, R1610, R16..„ sowie 161 bilden das veränderbare
Filter 16. Die übertragungsfunktion G16 der Einrichtung
16 kann wie folgt dargestellt werden:
SC16R16R
■
■
SC16R1610+1 " ST6+1
mit S = j 2 Tf (Hz), T5 = C16R1612 und T6 = C16R161Q. Die
maximale Verstärkung der Funktion G16 erhält man aus Gleichung
(10) wie folgt:
T5 R16·
lim G16 = - ff = - ^
G16maxl = 20
Die Eckfrequenz f bei der -SdB-Pegelabweichung von
IG16 I erhält man ferner aus der Gleichung (10):
ι max ι
-F = - 1 = 1 /191
c 2ΤΓΤ6 2TC16R16l0' y '
Wenn die Bandgeschv/indigkeit hoch wird/ steigt auch der Pegel des Signals E14. Dies vergrößert die Lichtintensität
der Leuchtdiode (LED) 164 und vermindert den Widerstand des
Elements R161Q. Wie man aus der Gleichung (12) entnimmt,
steigt folglich die Eckfrequenz f kontinuierlich mit dem
34 0300A8/0913
Anwachsen der Bandgeschwindigkeit an. Wenn die optischen Eigenschaften der Elemente R161Q und R1612 im wesentlichen
dieselben sind, ist das Verhältnis R1612/R161Q in Gleichung
(11) fast konstant, unabhängig von der Bandgeschwindigkeit.
Fig. 1OA zeigt eine teilweise Abänderung der in Fig. 10 dargestellten
Anordnung. Bei dieser Abänderung ist ein drehender Magnetring 1O1, mit einer Walze 10 ' , die in Kontakt mit
dem Magnetband steht, gekoppelt. Das Hall-Element 1O1 liefert
daher ein Transportgeschwindigkeits-Steuersignal E12,
das direkt proportional ist zu der Bandgeschwindigkeit. Somit entspricht die Änderung der Eckfrequenz f der tatsächliehen
Bandgeschwindigkeit, und nicht der Umdrehungsgeschwindigkeit der Spulenwelle.
Fig» 11 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform der in Fig.
dargestellten Anordnung. Bei dieser abgewandelten Ausführungsform wird für die Abgabe eines Transportgeschwindigkeitssignals
Et2 entsprechend der Transportgeschwindigkeit des Bandes ein
Frequenzgenerator oder AC-Generator 10.., verwendet, welcher mit einer Vorratsspulenspindel gekoppelt ist. Ein Generatorausgang
(EMK) des Generators 1O1J1/ d. h. , das Signal E12,
wird von einem Gleichrichter 1O1. gleichgerichtet, von einem
Wellenformer 1O1. geformt und durch einen Verstärker 1O1, ver-
Ij IK
stärkt, wodurch das Filterkennlinien-Änderungssignal E14 am
Ausgang des Verstärkers 1O1, erhalten wird. Die Funktion der
34/35 030048/0913
in Fig. 11 dargestellten Anordnung entspricht im wesentlichen
der Funktion der in Fig. 10 gezeigten Anordnung.
Fig. 12 bis 18 zeigen verschiedene Abänderungen des veränderbaren
Filters 16. In dem Fall von Fig. 3 wird die Eckfrequenz fc dadurch geändert, daß die Kapazität "C^i=? (ΟΙδ^ΟΙδ^ "
geändert wird. Im Fall der in Fig. 12 dargestellten Anordnung wird diese Änderung erreicht durch Ändern der Kapazität
"C16 ..<£—? C16 " mittels eines Schalters 165, der in Abhängigkeit
von dem Signal E14 schließt.
Bei der Schaltung gemäß Fig. 13 sind anstelle der Kondensatoren
die Widerstände in der Gegenkopplungsschleife geändert. Der Ausgang eines Verstärkers 16.. ist mit dem invertierenden
Eingang des Verstärkers über einen Widerstand R16ig
verbunden. Der invertierte Eingang liegt über eine aus einem Widerstand R162a unc* einem Kondensator C16 bestehende Serienschaltung
auf Masse. Der Verbindungspunkt des Widerstandes R16« und des Kondensators C16 ist mit dem Ausgang des Verstärkers
16.. über eine Serienschaltung aus den Widerständen Ri6p, und R16.., verbunden. Zwischen dem invertierten Eingang
des Verstärkers 16.. und dem Verbindungspunkt der Widerstände
R16„, und R16„, liegt ein Schalter 16,. Wenn der Schalter 16,
2b Ib 6 6
eingeschaltet wird, entsprechen die Widerstandswerte der
Widerstände R16„ //R16-, und R16. //R16., den Widerständen
2a 2b la Ib
R162 und R16.. in Fig. 3 bzw. 12. Nun ergeben sich die Eck-
35/36 030048/0913
3019813
frequenz f . und die maximale Verstärkung G16. wie folgt:
c1 2irC16(R162a//R162b) (13)
R16. //R16,.
Wenn andererseits der Schalter 16, geöffnet ist und die Beziehung R16? <!" <C (R16„,+R161h) vorliegt, dann ergeben sich
die Eckfrequenz f „ und die Maximalverstärkung G162 wie
folgt:
r\0 ~~ ">-~~'~' "ICn-If I I ->
j
R16
In der Schaltung gemäß Fig. 13 kann GIo1 7^ G16„ gemacht
werden. Somit erhält man aus der Beziehung Gleichung (14)
1^ Gleichung (16) die folgende Beziehung:
R161b(R162a+R162b) ^ R162b (R161a+R16^) (17)
Werden bexspxelsweise die Widerstände so ausgewählt, daß gilt: R162a=1OKn, R162b=22O*Q, R161a=3,3MÜ und R161b=68KX2-dann
ist die Beziehung G16.. ™ G162 praktisch gegeben.
030048/0913
Λ Ο
Bei der Schaltung gemäß Fig. 14 wird die Eckfrequenz f dadurch
geändert, daß die Widerstände "R162a«5l?' R162b" mittels
eines Schalters 165 geändert werden.
Bei der Schaltung nach Fig. 15 wird ein Schalttransistor
anstelle des Schalters 16^ gemäß Fig. 14 verwendet. In diesem
Fall wird die Eckfrequenz f durch Ändern der Widerstände "R^62eF~ ^R162a/'/'R162b^ " mittels des EIN/AUS-Schaltens des
Transistors 162 geändert.
Bei der Schaltung nach Fig. 16 wird die Eckfrequenz f dadurch
geändert, daß die Widerstände "R162 Z ~* k162b" geändert
werden und die Maximalverstärkung G16 wird dadurch geändert,
daß die Widerstände "R16. rC?R16 " geändert werden.
Bei der Schaltung nach Fig. 17 wird die Eckfrequenz f dadurch
geändert, daß der innere Widerstand eines Feldeffekttransistors (FET) 16g geändert wird,und die maximale Verstärkung
G16 wird dadurch variiert, daß der innere Widerstand
eines Feldeffekttransistors 16g geändert wird. Die
inneren Widerstände der Feldeffekttransistoren 16g und 26g
hängen ab von dem Potentialpegel des Signals E14., wie es
in Fig» 19 veranschaulicht ist.
Fig. 18 zeigt eine Abwandlung der in Fig» 17 gezeigten Schaltung.
Bei dieser abgewandelten Form wird die Maximalverstärkung
37/38 030048/0913
G16 dadurch geändert, daß der innere Widerstand eines FET 161Q
geändert wird. Das Gate-Potential des FET 161Q, d. h., der
Signalpegel eines Signals Ei4a, entspricht -E14 oder dem gegenphasigen
Signal von E14.
Die Erfindung ist nicht auf die oben erläuterten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern es liegen noch verschiedene
Abwandlungen im Bereich der Erfindung. Eine detailliertere Erläuterung eines Ausführungsbeispiels dieser Erfindung findet
sich in den Betriebsdaten zu dem Modell PC-X4O. Dort
kann auch im Detail nachgelesen werden, wie der erfindungsgemäße Detektor herstellbar und verwendbar ist.
030048/0913
Claims (1)
- BLUMBACH · WESER· BERGEN · KRAMER ZWIRNER - HOFFMANNPATENTANWÄLTE IN MÜNCHEN UND WIESBADEN 3 Q I J Q · OPatentconsult Radecfcestraße 43 8D0O München 60 Telefon (089) 883603/883604 Telex 05-212313 Telegramme Patentconsult Patentconsult Sonnenberger Straße 43 6200 Wiesbaden Telefon (06121) 562943/561998 Telex 04-186237 Telegramme PaientconsullTOKYO SHIBAURA DENKI KABUSHIKI KAISHA 80/8742Horikawa-cho, Saiwai-ku, Kawasaki-shi,Patentansprüche( 1.) Einrichtung zum Erfassen eines Zwischenraums zwischen benachbarten/ auf einem Aufzeichnungsträger aufgezeichneten Datenblöcken, mit einer Aufzeichnungsträger-Transporteinrichtung zum Transportieren des Aufzeichnungsträgers mit gegebener Geschwindigkeit, welche ein der auf dem Aufzeichnungsträger aufgezeichneten Information entsprechendes Wiedergabesignal liefert und ein Transport-Kennzeichnungssignal abgibt,gekennzeichnet durch einen zum Diskriminieren des Transport-Kennzeichnungssignals (E12) vorgesehenen Diskriminator (12), der nach Maßgabe des Transport-Kennzeichnungssignals (E12) ein Filterkennlinien-Änderungssignal (E14) liefert,München: R. Kramer Dipl.-Ing. . W. Weser Dipl.-Phys. Dr. rer. nat. . E. Hoffmann Dipl.-Ing. Wiesbaden: P. G. Blumbach Dipl.-Ing. · P. Bergen Prof. Dr. jur. Dipl.-Ing., Pat.-Ass., Pat.-Anw. bis 1979 ■ G. Zwirner Dipl.-Ing. Dipl.-W.-Ing.030048/0913ein zum Filtern des Wiedergabesignals (E1O) und zum Abgeben eines Zeitsteuersignals (E18) vorgesehenes veränderbares Filter (16) , dessen Filterkennlinie nach Maßgabe des Filterkennlinien-Änderungssignals änderbar ist, und eine Signalbehandlungseinrichtung (18) zum Behandeln des Zeitsteuersignals (E18)/ die ein Transport-Steuersignal (E2O) abgibt, um die Betriebsart der Aufzeichnungsträger-Transporteinrichtung (10) zu ändern (Fig. 1).2. Einrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß das Wiedergabesignal (E10) einen signalfreien Abschnitt enthält, und daß dann, wenn der signalfreie Abschnitt von der Aufzeichnungsträger-Transporteinrichtung (10) geliefert wird, das Zeitsteuersignal (E18) erzeugt und die Betriebsart der Aufzeichnungsträger-Transporteinrichtung (10) aufgrund des Auftretens des signalfreien Abschnitts geändert wird (Fig. 1).3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Transport-Kennzeichnungssignal (E12) nach Maßgabe der gegebenen Geschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers geändert wird (Fig. 1).030048/09134. Einrichtung nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet, daß das veränderbare Filter (16) ein niedrige Frequenzanteile unterdrückendes Filter umfaßt, dessen Eckfrequenz (f ) nach Maßgabe des Filterkennlinien-Änderungssignals (E14) geändert wird, und daß die Eckfrequenz (f ) von einem vorgegebenen niedrigen Wert in einen vorgegebenen hohen Wert geändert wird, wenn die gegebene Geschwindigkeit der Aufzeichnungsträger-Transporteinrichtung(10) von einer vorbestimmten konstanten Geschwindigkeit in eine höhere Geschwindigkeit geändert wird (Fig. 1).5. Einrichtung nach Anspruch 4,dadurch gekennzeichnet, daß das veränderbare Filter (16) ein Hochpaßfilter mit einem Abfall von -6 dB/oct umfaßt, und daß die Eckfrequenz (f ) bei der vorgegebenen konstantenGeschwindigkeit auf den vorbestimmten niedrigen Wert eingestellt wird (Fig. 3).6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalbehandlungseinrichtung (18) einen bistabilen Multivibrator variabler Zeitkonstante (182) aufweist, der durch das Zeitsteuersignal (E18) getriggert wird und der ein erstes Signal (E18„) entsprechend dem Transport-Steuersignal (E2O) liefert, und daß die Zeit-030048/0913-A-konstante des Multivibrators (182) durch ein Zeitkonstantenfinderungssignal (E16) geändert wird, welches von dem Diskriminator (12) erhalten wird, wenn das Filterkennlinien-Änderungssignal (E14) abgegeben wird (Fig. 3).7. Einrichtung nach Anspruch 6,dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnungsträger-Transporteinrichtung (10) einen Mechanismus (1O1) zum Transportieren des Aufzeichnungsträgers und eine Steuerlogik (10-) zum Steuern des Betriebsmechanismus (1O1) aufweist, und daß die Steuerlogik (1O2) ein Fehlbetrieb-Sperrsignal (E22) abgibt, wenn die Steuerlogik (10„) den Mechanismus (1O1) veranlaßt, die Betriebsart zu ändern, daß die Signalbehandlungseinrichtung (18) einen monostabilen Multivibrator (185) aufweist zum Abgeben eines zweiten Signals (E18.) innerhalb einer vorgegebenen Zeitdauer nach dem Triggern des monostabilen Multivibrators (185) durch das Fehlbetrieb-Sperrsignal (E22), daß die Signalbehandlungseinrichtung (18) ferner ein logisches UND-Glied (18.) aufweist zum Abgeben des Transportsteuersignals (E20) entsprechend der logischen ÜND-Verknüpfung des ersten und zweiten Signals (E182, E18-); und daß das Bereitstellen des Transportsteuersignals (E20) bezüglich der vorbestimmten Zeitdauer des monostabilen . Multivibrators (18^) verzögert wird und ein fehlerhafter Betrieb aufgrund der mechanischen Verzögerung des Mechanismus030048/0913verhindert wird (Fig. 3)8. Einrichtung zum Erfassen eines Zwischenraums zwischen benachbarten, auf einem Aufzeichnungsträger aufgezeichneten Datenblöcken, mit einer Aufzeichnungsträger-Transporteinrichtung zum Transportieren des Aufzeichnungsträgers mit gegebener Geschwindigkeit, welche ein der auf dem Aufzeichnungsträger aufgezeichneten Information entsprechendes Wiedergabesignal liefert und ein Transport-Kennzeichnungssignal abgibt,gekennzeichnet durch einen zum Diskriminieren des Transport-Kennzeichnungssignals (E12) vorgesehenen Diskriminator (12), der nach Maßgabe des Transport-Kennzeichnungssignals (E12) ein Filterkennlinien-Änderungssignal (E14) und ein Zeitkonstanten-Änderungssignal (E16) liefert, ein zum Filtern des Wiedergabesignals (E10) und zum Abgeben eines Zeitsteuersignals (E18) vorgesehenes veränderbares Filter (16), dessen Filterkennlinie nach Maßgabe des Filterkennlinien-Änderungssignals (E14) änderbar ist, und eine Signalbehandlungseinrichtung (18) zum Behandeln des Zeitsteuersignals (E18), mit einem bistabilen Multivibrator variabler Zeitkonstante (18„) , der von dem Zeitsteuersignal (E18) getriggert wird, wobei die Zeitkonstante des bistabilen Multivibrators (18„) durch das Zeitkonstanten-Änderungssignal030048/0913(E16) geändert wird und die Signalbehandlungseinrichtung(18) ein erstes Transport Steuer signal (E2O..) entsprechend dem Ausgangssignal (E18?) des bistabilen Multivibrators(182) liefert und wobei eine Betriebsart der Aufzeichnungsträger-Transporteinrichtung nach Maßgabe des Auftretens des ersten Transportsteuersignals (E2O..) geändert wird (Fig. 9).9. Einrichtung nach Anspruch 6,gekennzeichnet durch einen Zähler (26) zum Zählen des ersten Transportsteuersignals (E2CL), um ein Zählerausgangssignal (E26) zu erhalten, eine Quellenzahl-Bestimmungseinrichtung (30) zum Bereitstellen von Bestimmungsdaten (E3O), wobei die Quelle auf dem Aufzeichnungsträger in Form eines Blocks aufgezeichnet ist und eine Gruppe relevanter Information darstellt, eine Verknüpfungsschaltung (32), um die Bestimmungsdaten (E30) einer Verknüpfungsoperation zu unterwerfen, wobei die Bestimmungsdaten in ein Bestimmungssignal (E32) umgewandelt werden, wenn das Transport-Kennzeichnungssignal (E12) an die Verknüpfungsschaltung (32) gelegt wird, und einen Koinzidenzdetektor (28) zum Vergleichen des Bestimmungssignals (E32) und des Zählerausgangssignals (E26), um ein zweites Transportsteuersignal (E2O2) bereitzustellen, wenn das Zählerausgangssignal (E26) mit dem Bestimmungssignal (E32) übereinstimmt oder030048/0913_ 7 ·—3P1981Bdiesem entspricht, wobei die Betriebsart der Aufzeichnungsträger-Transporteinrichtung (10) nach Maßgabe des Auftretens des zweiten Transport-Steuersignals (E2O2) geändert wird (Fig. 9).10. Einrichtung nach Anspruch 8,gekennzeichnet durch eine Sprungbefehleinrichtung (36) zum Ändern der Betriebsart der Aufzeichnungsträger-Transporteinrichtung (10), welche die Transporteinrichtung (10) ungeachtet der Bereitstellung des ersten Transportsteuersignals (E201) zu einer Änderung der Betriebsart veranlaßt (Fig. 9).11. Einrichtung nach Anspruch 9 rgekennzeichnet durch eine Sprungbefehleinrichtung (36) zum Ändern der Betriebsart der Aufzeichnungsträger-Transporteinrichtung (10), um ungeachtet der Bereitstellung des zweiten Transportsteuersignals (E20„) die Betriebsart zu ändern (Fig. 9).* Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 1.1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (1O4) zum Liefern eines Fehlbetrieb-Sperrsignals (E22) vorgesehen ist, die das Signal bereitstellt, wenn die Aufzeichnungsträger-030048/0913Transporteinrichtung (10) zum Ändern der Betriebsart veranlaßt wird, daß die Signalbehandlungseinrichtung (18) einen monostabilen Multivibrator (185) aufweist, um ein zweites Signal (E18.) innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne nach dem Triggern des monostabilen Multivibrators (185) durch das Fehlbetrieb-Sperrsignal (E22) zu liefern, daß die Signalbehandlungseinrichtung (18) ein logisches UND-Glied (18.) aufweist, um das erste Transportsteuersignal (E2O1) entsprechend der logischen UND-Verknüpfung des ersten und zweiten Signals (E182, E18.) zu erzeugen, und daß die Erzeugung des ersten Transportsteuersignals (E2O1) bezüglich der vorbestimmten Zeitspanne des monostabilen Multivibrators verzögert wird und ein fehlerhafter Betrieb aufgrund der mechnischen Verzögerung des Mechanismus (1O1) verhindert wird (Fig. 9).13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnungsträger- Transporteinrichtung einen Mechanismus (1O1) zum Transportieren des Aufzeichnungsträgers aufweist, daß der Mechanismus mit einer Einrichtung (10-1^+10-1-, oder 10..,) ausgestattet ist, um ein Transportgeschwindigkeitssignal (El2) entsprechend der Transportgeschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers abzugeben, daß der Diskriminator (12) eine Einrichtung (10.,^ 1O1- oder 1O1 . *^ 10... ) aufweist zum Umwandeln des Transport-030048/0913geschwindigkeitssignals (Ε12) in das Filterkennlinien-Änderungssignal (E14), und daß das veränderbare Filter (16) ein änderbares Impedanzelement (R161Q oder Rio..«) aufweist, dessen Impedanz nach Maßgabe des Pegels des Filterkennlinien-Änderungssignals (E14) variiert wird (Fig. 10, 11).14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein Eckfrequenz-Verhältnis N des veränderbaren Filters (16) definiert ist in der Formν =wobei V2 eine konstante Bandgeschwindigkeit, V1 eine hohe Bandgeschwindigkeit, f „ eine Eckfrequenz des Filters (16), bei welcher die Bandgeschwindigkeit V2 beträgt, und f 1 eine Eckfrequenz des Filters (16), bei der die Bandgeschwindigkeit V1 beträgt, bedeuten, und daß die Änderung von f 1 und f ~ sowie eine Änderung von V1 und V2 nach Maßgabe der Abgabe des Transport-Kennzeichnungssignals erfolgen .030048/0913
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OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
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