DE4214084C2 - Steuersignalwiedergabeschaltkreis - Google Patents
SteuersignalwiedergabeschaltkreisInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Steuer
signalwiedergabeschaltkreis in einem magnetischen Auf
zeichnungs- und Wiedergabegerät mit einer VISS-(Video-Index-Search-System)-Funktion, das
einen normalen VISS-Vorgang durchführt, indem es ein Restsi
gnal abschneidet oder unterdrückt, dessen Verstärkung ungewollt mit
einer Zunahme der Bandgeschwindigkeit erhöht wurde.
Im allgemeinen dreht sich in einem Videokassettenrekor
der (VCR) während des schnellen Vorlauf- (FF)/Rückspulmodus
(REW) ein Bandantriebsmotor mit dem N-fachen der Wiedergabe
geschwindigkeit entsprechend der Gleichung v=r×w. Die li
neare Geschwindigkeit (v) des Bandes wird entsprechend der
Menge des aufgewickelten Bandes verändert. Dementsprechend
ist die Frequenz eines Steuerimpulses, der von einem
Steuerkopf erzeugt wird, am Ende des Bandes während des
FF-Modus oder am Beginn des Bandes während des REW-Modus ma
ximal. Da der Betrag eines wiedergegebenen Steuerimpul
ses proportional zur Änderung der magnetischen Flußdichte
ist, wird der Betrag des Steuerungsimpulses ebenso wie seine
Frequenz umso größer, je schneller die Bandgeschwindigkeit
ist. Also wird die elektromotorische Kraft (emf) berechnet
durch: emf(w)=jw×ϕ(w), wobei ϕ(w) die magnetische Fluß
dichte ist.
Im allgemeinen ist es die Aufgabe eine VISS-Funktion (Video-Index-Such-
System), das Suchen von Inhalten eines bestimmten
Aufnahmebereichs durch Aufzeichnen von Indexinformation auf
dem Band unter Verwendung des Tastverhältnisses eines Steuerimpul
ses, der zur Steuerung der Phase des Bandantriebsmotors ver
wendet wird, zu erleichtern.
Jedoch wird während eines VISS-Überschreibvorgangs zum
Aufnehmen der Indexinformation auf einem Band das Signal der
vorhergehenden Steuerspur nicht vollständig entfernt und
verbleibt als Restsignal. Die Verstärkung des Restsignals
nimmt stark zu, wenn die Bandgeschwindigkeit während einem
VISS-Vorgang zunimmt, was zu einem falschen VISS-Vor
gang führt. Hier dient ein Index-Suchvorgang zum Erkennen
eines mit einem Index-Signal aufgenommenen Abschnitts und
zum Durchführen eines Wiedergabevorgangs beim Suchen (unter
Verwendung der FF- oder REW-Funktion) eines Index-Signals,
das durch Veränderung des Tastverhältnisses des Steuerimpulses auf
gezeichnet worden ist. Ein Eingangs-Abspielvorgang führt in
dem mit einem Index-Signal aufgenommenen Bereich einen Ab
spielvorgang für fünf Sekunden durch, bevor der FF- oder
REW-Vorgang wieder aufgenommen wird, um den nächsten, mit ei
nem Index-Signal aufgenommenen Bereich zu suchen.
Wie in Fig. 6 gezeigt, wird ein Steuerimpuls, der in
einem herkömmlichen VCR mittels eines A/C-Kopfes 10 auf einer
Steuerspur aufgezeichnet wurde, durch einen Schmitt-
Trigger 22 über einen Verstärker 21 in eine Rechteckwelle
verwandelt. Der Verstärker 21 und der Schmitt-Trigger 22
sind aus ICs bestehende Steuerschaltkreise.
Während einer normalen Wiedergabe wird ein Steuerim
puls (Fig. 7A) so aufgenommen, daß er ein 60%-Tastverhältnis bei
behält. Fig. 7B zeigt die Ausgabe des Schmitt-Triggers 22,
der den in Fig. 7A gezeigten Steuerimpuls verarbeitet.
Während der Aufnahme eines Indexsignals für einen VISS-Vor
gang wird der Steuerimpuls (Fig. 7C) so aufgenommen,
daß er ein 30%-Tastverhältnis erhält, indem der negative Impulsan
teil verschoben wird. Fig. 7D zeigt die Ausgabe des Schmitt-
Triggers 22, der den in Fig. 7C gezeigten Steuerimpuls
verarbeitet.
Jedoch wird, wie in Fig. 7E gezeigt, während des Über
schreibens eines Index-Signals für einen VISS-Vorgang der
negative Impulsanteil, der zuvor auf der Steuerungsspur auf
genommen wurde, nicht ausreichend gelöscht, so daß er als
Restsignal verbleibt; dessen Wirkung in Fig. 7F gezeigt ist.
Bei einem VHS-Gerät sollte das Verhältnis von Hauptsi
gnalpegel zu Restsignalpegel während der Aufnahme über 20 dB
liegen. Jedoch wird bei der schnellen Wiedergabe,
wie bei einem VISS-Vorgang (FF-
oder REW-Modus), anders als bei der Aufnahme, der Ver
stärkungspegel des Restsignals größer als der Auslösespan
nungspegel des Schmitt-Triggers (insbesondere am Beginn und
Ende des Bandes). Das bedeutet, wie in Fig. 7E gezeigt, daß
ein Restsignal verbleibt, welches seinerseits einen Steuer
impuls erzeugt, das ein falsches Tastverhältnis für die VISS-
Erkennung besitzt, da während der schnellen Wiedergabe die Ver
stärkung des Restsignals so zunimmt, daß sein Pegel größer
ist als der Auslösepegel des Schmitt-Triggers. Dies
verursacht einen fehlerhaften Betrieb.
Aus der US-PS 48 41 383 ist ein magnetisches Aufnahme- und Wiedergabegerät
bekannt, welches einen Steuerimpulsaufnahmeschaltkreis
aufweist zum Wiederaufnehmen (erneutes Schreiben) der Steuerim
pulse durch Variieren der Tastverhältnisse in Abhängigkeit einer
beliebigen Informtion. Die Steuerimpulse, von dem beförderten
Band wiedergegeben werden, werden als Bezugssignal für ein
Phasensteuersystem einer Kopfservoschaltung aufgefaßt, welche
die Drehphase der rotierenden Köpfe steuert. Weiterhin können
die Steuerimpulse als Vergleichssignal für ein Phasensteuersystem
einer Kapstan-Servoschaltung verwendet werden, welche die
Drehphase des Kapstan-Motors steuert. Nachdem lediglich Pulse
positiver Polarität als Steuerimpulse in jedem Servoschaltkreis
verwendet werden, können die Pulse negativer Polarität dazu
verwendet werden, weiter Information (beispielsweise den Titel
der aufgenommenen Information, den Aufnahmetag oder andere
Daten) aufzunehmen unter Veränderung des Tastverhältnisses der
Steuerimpulse während der Aufnahmen.
Aus der US-PS 45 87 574 ist eine Adressensynchronisiereinrichtung
für einen Videokassettenrekorder bekannt. Dabei werden Re
ferenzadressen mit einem Referenzsignal synchronisiert und
Adressen, welche von den Videobildern abgeleitet werden und diesen
entsprechen, werden erzeugt. Durch Vergleichen der Adressen
auf dem Band und die Referenzadressen kann das Band bezüglich
des Referenzsignals synchronisiert werden.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
einen Steuerungssignalwiedergabeschaltkreis in einem magnetischen
Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät, das eine Video
suchfunktion besitzt, zur Verfügung zu stellen, der einen
fehlerhaften Betrieb aufgrund der Zunahme der Verstärkung
eines Restsignals entsprechend der Zunahme der Bandgeschwindigkeit
verhindert.
Diese Aufgabe wird durch die in den
Patentansprüchen 1 und 4 definierten Schaltkreise gelöst.
Die Erfindung wird noch deutlicher durch eine detaillierte Be
schreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels
eines Steuersignalwiedergabeschaltkreises nach der vor
liegenden Erfindung.
Fig. 2 ist eine detaillierte Darstellung des in Fig. 1
gezeigten Steuerungssignalwiedergabeschaltkreises.
Fig. 3 ist ein Blockdiagramm eines weiteren Ausführungs
beispiels eines Steuersignalwiedergabeschaltkreises nach
der vorliegenden Erfindung.
Fig. 4 ist eine detaillierte Darstellung des in Fig. 3
gezeigten Steuersignalwiedergabeschaltkreises.
Die Fig. 5A-5D zeigen Signaldiagramme des in Fig. 2
gezeigten Steuersignalwiedergabeschaltkreises.
Die Fig. 5E und 5F zeigen den Betrieb des in Fig. 4
gezeigten Steuerungssignalwiedergabeschaltkreises.
Fig. 6 ist ein Blockdiagramm eines herkömmlichen Steuer
signalwiedergabeschaltkreises eines Videokassettenre
korders mit einer VISS-Funktion.
Die Fig. 7A-7F zeigen den Steuerimpuls des in
Fig. 6 gezeigten Steuersignalwiedergabeschaltkreises.
Wie in Fig. 1 gezeigt, wird ein von einem A/C-Kopf
(Audio/Steuer) 100 aufgenommener Steuerimpuls von ei
nem Verstärker 111 eines Bandantriebssteuerungs-ICs 110 ver
stärkt. Ein Abschneideschaltkreis 120 schneidet die Ausgabe
des Verstärkers 111 unter der Kontrolle eines Mikrocomputers
130 ab. Der Ausgang des Abschneideschaltkreises 120 wird
über einen Schmitt-Trigger 112 des Steuerungs-ICs 110 an
einen VISS-Prozessor 140 angelegt.
Während des VISS-Modus und des FF/REW-Betriebs stellt
der Mikrocomputer 130 den Betriebszustand fest und
gibt ein Steuersignal zum Betrieb des Abschneideschalt
kreises 120 aus, so daß der an den Schmitt-Trigger 112 aus
zugebende Steuerimpuls abgeschnitten wird.
In anderen Fällen sendet der Abschneideschaltkreis 120
nicht direkt den vom A/C-Kopf 100 wiedergegebenen Steuer
impuls an den Schmitt-Trigger.
Wie in Fig. 2 gezeigt, ist ein Anschluß A des Steue
rungs-ICs 110, über den ein Steuerimpuls durch den A/C-
Kopf 100 wiedergegeben und über den Verstärker 111 der Fig.
1 ausgegeben wird, mit der Anode einer Diode D1, der Kathode
einer Diode D2 und dem Emitter eines Transistors Q1 verbunden.
Weiterhin ist ein Anschluß B (der Eingang des Schmitt-Triggers 112
der Fig. 1) mit der Kathode der Diode D1, der Anode der Di
ode D2 und dem Kollektor eines Transistors Q2 verbunden. Die
Basis des Transistors Q1 ist mit dem Steuersignalaus
gangsanschluß des Mikrocomputers 130 verbunden, während sein
Kollektor an einem Ende eines Widerstands R1 angeschlossen ist, der mit der
Basis des Transistors des Transistors Q2 verbunden ist,
und der Emitter des Transistors Q₁ liegt auf Erdpotential. Ein Vor
spannungswiderstand R2 ist zwischen der Basis und dem Emit
ter des Transistors Q2 angeschlossen.
Der Betrieb des Schaltkreises der Fig. 2 wird unter Be
zugnahme auf Fig. 1 und die Fig. 5A-5D beschrieben.
Zunächst legt der Mikrocomputer 130 während eines
FF/REW-Modus (VISS-Suche) ein niedriges Signal an die Basis
des Transistors Q1 an, sonst legt er ein hohes Signal an.
Also wird während des VISS-Betriebs, da der Stromfluß des
Transistors Q1 ausgeschaltet ist, der des Transistors Q2
ebenfalls ausgeschaltet.
Ein verstärkter Steuerungsimpuls wird vom Anschluß A
ausgegeben, welcher der Eingang des Verstärkers 111 des
Steuerungs-ICs 120 ist, wie in Fig. 1 gezeigt. Der Steuer
impuls unterhalb eines bestimmten Pegels wird von den
Dioden D1 und D2 abgeschnitten und an den Anschluß B ange
legt, der der Eingang des Schmitt-Triggers 112 ist. Genauer gesagt
enthält der vom Anschluß A des Steuerungs-ICs 110 ausgege
bene Steuerungsimpuls ein Restsignal, wie in Fig. 5A ge
zeigt, jedoch wird der Steuerimpuls unterhalb eines be
stimmten Pegels von den Dioden D1 und D2 abgeschnitten, so
daß ein wie in Fig. 5B gezeigter Steuerimpuls an den
Schmitt-Trigger-Eingang (Anschluß B) angelegt wird. Die Ab
schneidespannungen Va und Vb (Fig. 5A) der Dioden D1 und D2 betragen
jeweils 0,7 V im Falle von Siliziumdioden und 0,3 V im Falle
von Germaniumdioden.
Daher wird, während des FF/REW-Modus im VISS-Betrieb, da
die Transistoren Q1 und Q2 ausgeschaltet sind, das in dem
Steuersignal enthaltene Restsignal unterhalb der Ab
schneidewerte Va und Vb abgeschnitten, und ein Steuerim
puls ohne Restsignal (Fig. 5B) wird an den Anschluß B des
Steuerungs-ICs 110 angelegt. Sonst wird, da der Mikrocompu
ter 130 ein hohes Signal ausgibt, so daß die Transistoren Q1
und Q2 angeschaltet sind, der von dem Anschluß A des Steue
rungs-ICs ausgegebene Steuerimpuls (Fig. 5c) direkt über
den angeschalteten Transistor Q2 an den Anschluß B des
Steuerungs-ICs 110 angelegt, was zu dem in Fig. 5D gezeigten
Signalverlauf führt. In diesem Fall geht, da das Restsignal
aufgrund der niedrigen Bandgeschwindigkeit hinreichend klein
ist und den Schmitt-Trigger 112 des Steuerungs-ICs 110 nicht
schalten kann, das Restsignal durch den Transistor Q2.
Also wird das Restsignal während des VISS-Betriebs durch
die Dioden D1 und D2 abgeschnitten, um einen fehlerhaften Be
trieb aufgrund des Restsignals zu verhindern.
Wie in Fig. 3 gezeigt, wird die Bandbreite des Ausgangs
signals dem Verstärkers 211 des Steuerungs-ICs 210, der
einen von den A/C-Kopf 200 aufgenommenen Steuerimpuls
erhält, von einem Rückkopplungsschaltkreis 220 begrenzt und
das aufgenommene Steuersignal wird zum Ver
stärker 211 zurückgeführt. Der Rückkopplungsschaltkreis 220 ist
so konstruiert, daß die Bandbreite durch Änderung der
cut-off-Frequenz (Grenzfrequenz) des Verstärkers unter der Kontrolle des Mi
krocomputers 230 gesteuert wird.
Wie in Fig. 4 gezeigt, besitzt der Steuerungs-IC 210
einen Anschluß C (der Eingang des Verstärkers 211 der Fig.
3), um einen Steuerimpuls von dem A/C-Kopf 200 zu erhal
ten, und einen Anschluß D (der mit dem Eingang des Schmitt-
Trigger-Schaltkreises 212 der Fig. 3) verbunden ist, um
einen verstärkten Steuerimpuls zu erhalten. Ein Wider
stand R3 ist zwischen den Anschlüssen C und D des Steue
rungs-ICs 210 angeschlossen. Ein Widerstand R4 und Kondensa
toren C1 und C2 sind alle in Reihe ebenfalls zwischen den An
schlüssen C und D und parallel zum Widerstand R3 angeschlos
sen. Die Basis eines Transistors Q3 ist mit dem Ausgang des
Mikrocomputers 230 verbunden, während sein Kollektor mit ei
nem Vorspannungswiderstand R5 verbunden ist, der mit der Ba
sis eines Transistors Q4 verbunden ist, und sein Emitter ist
geerdet. Ein Vorspannungswiderstand R6 ist zwischen der Ba
sis und dem Emitter des Transistors Q4 angeschlossen, wäh
rend der Kondensator C2 zwischen seinem Kollektor und Emit
ter angeschlossen ist.
Im Folgenden wird der Betrieb der Vorrichtung der Fig. 4
unter Bezugnahme auf Fig. 3 und die Fig. 5E-5F gezeigt.
Wie in Fig. 4 gezeigt, wird ein von dem A/C-Kopf 200
aufgenommener Steuerimpuls
an den An
schluß C des Steuerungs-ICs 210 angelegt. Der von dem Ver
stärker 211, der aus einem Operationsverstärker besteht,
verstärkte Steuerungsimpuls wird vom Rückkopplungsschalt
kreis zurückgeführt. Der Mikrocomputer 230 gibt während des
VISS-Betriebs ein niedriges Signal und sonst ein hohes Si
gnal aus. Daher beträgt, wenn die Transistoren Q3 und Q4 wäh
rend des VISS-Betriebs ausgeschaltet sind, die gesamte Kapa
zität (Cf) der Serienkondensatoren C1 und C2 des Rückkopp
lungsschaltkreises 220:
Cf = C₁ · C₂/(C₁ + C₂),
so daß sich der Wert des Filterpols entsprechend der Kapazi
tät Cf des Rückkopplungsschaltkreises 220 ändert. Der gesteu
erte Polwert fp beträgt:
fp = ½ π(R₃ + R₄) · Cf
und wenn R₃ » R₄:
fp = ½ πR₃ · Cf.
Daher kann die Bandbreite frei durch die Einstellung der
Kapazität C2 gesteuert werden.
Wie in Fig. 5E gezeigt, ist, wenn C2»C1, C₂ den Wert P1
und C1 den Wert P2 bestimmt, als Ergebnis die Bandbreite
umso kleiner je größer die Kapazität des Kondensators C2
ist. Also wird, selbst wenn die Bandgeschwindigkeit zunimmt,
bei einer Verringerung der Bandbreite durch Einstellen der Kapazität des Kon
densators C2 die Hochfrequenzkomponente un
terdrückt, so daß der Signalpegel umso mehr erniedrigt wird,
je höher die Bandgeschwindigkeit ist. Das reduziert die Ver
stärkung des Restsignals, um einen fehlerhaften Betrieb zu
verhindern.
Während anderer Modi als dem VISS-Betrieb gibt der Mi
krocomputer 230 ein hohes Signal aus, um die Transistoren Q3
und Q4 anzuschalten, so daß der Kondensator C2 wirkungslos (d. h.
überbrückt wird und der Pol des Rückkopplungsschaltkreises 220 auf C1
festgelegt wird. Der Pol wird durch den Kondensator C1 fest
gelegt, und ein Wert P wird berechnet aus:
P = ½ πR₁C₁.
Also wird der Polwert durch den Wert P bestimmt, der in
Fig. 5F gezeigt ist.
Wie oben im Detail beschrieben kann während eines VISS-
Betriebs und eines FF/REW-Modus der Steuersignalwieder
gabeschaltkreis der vorliegenden Erfindung einen fehlerhaf
ten Betrieb aufgrund eines Restsignals durch Abschneiden
(Unterdrücken) des Restsignals oder durch Begrenzen
(Einstellen) der Bandbreite des Steuerungssignals verhin
dern. Dieser Steuerungssignalwiedergabeschaltkreis ist ins
besondere vorteilhaft für ein VCR, der einen Standard-VISS-
Betrieb entsprechend dem VHS-Format durchführt.
Claims (7)
1. Steuerungssignalwiedergabeschaltkreis in einem magnetischen Aufzeichnungs-
und Wiedergabegerät, das eine Videosuchfunktion besitzt,
welche das Tastverhältnis eines auf der Steuerspur eines
Magnetbandes über einen Steuerkopf (100) zur Aufnahme einer
Videosuchinformation aufgezeichneten Steuersignals verändert
und während eines Videosuchmodus das Tastverhältnis des Steuersignals
überprüft, um die aufgezeichnete Videosuchinformation
auszulesen, umfassend:
eine Verstärkereinrichtung (111) zum Verstärken eines wiederge gebenen Steuersignals, das von dem Steuerkopf (100) aufgenommen wurde;
eine Signalverformungseinrichtung (112) zum Vergleichen des wiedergegebenen, von der Verstärkereinrichtung (111) verstärkten Steuersignals mit einem Bezugssignal um das wiedergegebene, verstärkte Steuersignal einer Signalverformung zu unterziehen,
gekennzeichnet durch
eine Abscheideeinrichtung (120), die nur während des Videosuchmodus das wiedergegebene, verstärkte Steuersignal um einen bestimmten Signalpegel abscheidet, der größer ist als der eines auf der Steuerspur verbliebenen Restsignals, wodurch das Restsignal eliminiert wird und um das abgeschnittene Signal an die Signalverformungseinrichtung (112) anzulegen, wodurch ein fehlerhafter Betrieb aufgrund des Restsignals während des Videosuchmodus verhindert wird.
eine Verstärkereinrichtung (111) zum Verstärken eines wiederge gebenen Steuersignals, das von dem Steuerkopf (100) aufgenommen wurde;
eine Signalverformungseinrichtung (112) zum Vergleichen des wiedergegebenen, von der Verstärkereinrichtung (111) verstärkten Steuersignals mit einem Bezugssignal um das wiedergegebene, verstärkte Steuersignal einer Signalverformung zu unterziehen,
gekennzeichnet durch
eine Abscheideeinrichtung (120), die nur während des Videosuchmodus das wiedergegebene, verstärkte Steuersignal um einen bestimmten Signalpegel abscheidet, der größer ist als der eines auf der Steuerspur verbliebenen Restsignals, wodurch das Restsignal eliminiert wird und um das abgeschnittene Signal an die Signalverformungseinrichtung (112) anzulegen, wodurch ein fehlerhafter Betrieb aufgrund des Restsignals während des Videosuchmodus verhindert wird.
2. Schaltkreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abscheideeinrichtung (120) umfaßt:
erste und zweite Dioden (D1 und D2), die parallel und entgegen gesetzt zueinander jeweils zwischen dem Anschluß (A) der Ver stärkereinrichtung (111) und dem Anschluß (B) der Signalverfor mungseinrichtung (112) angeschlossen sind;
einen ersten Transistor (Q1), dessen Basis ein Steuersignal während des Videosuchmodus zugeführt wird, dessen Kollektor mit einem ersten Ende eines ersten Vorspannungswiderstands (R1) verbunden ist, und dessen Emitter geerdet ist; und
einen zweiten Transistor (Q2) mit einem zweiten Vorspannungswiderstand (R2), der zwischen dem anderen Ende des ersten Vor spannungswiderstands (R1) und seinem Emitter verbunden ist, dessen Basis mit dem anderen Ende des ersten Vorspannungswiderstands (R1) verbunden ist und dessen Kollektor und Emitter entsprechend mit dem Ausgang der Verstärkungseinrichtung (111) und dem Eingang der Signalverformungseinrichtung (112) verbunden sind.
erste und zweite Dioden (D1 und D2), die parallel und entgegen gesetzt zueinander jeweils zwischen dem Anschluß (A) der Ver stärkereinrichtung (111) und dem Anschluß (B) der Signalverfor mungseinrichtung (112) angeschlossen sind;
einen ersten Transistor (Q1), dessen Basis ein Steuersignal während des Videosuchmodus zugeführt wird, dessen Kollektor mit einem ersten Ende eines ersten Vorspannungswiderstands (R1) verbunden ist, und dessen Emitter geerdet ist; und
einen zweiten Transistor (Q2) mit einem zweiten Vorspannungswiderstand (R2), der zwischen dem anderen Ende des ersten Vor spannungswiderstands (R1) und seinem Emitter verbunden ist, dessen Basis mit dem anderen Ende des ersten Vorspannungswiderstands (R1) verbunden ist und dessen Kollektor und Emitter entsprechend mit dem Ausgang der Verstärkungseinrichtung (111) und dem Eingang der Signalverformungseinrichtung (112) verbunden sind.
3. Schaltkreis nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
während eines VISS-(Video-Index-Search-System)-Modus die ersten
und zweiten Transistoren (Q1 und Q2) der Abschneideeinrichtung
(120) ausgeschaltet sind, so daß die ersten zweiten Dioden (D1
und D2) einen Steuerimpuls um einen bestimmten Pegel abschneiden,
und daß während eines Modus, in dem die Transistoren eingeschaltet
sind, das von der Verstärkereinrichtung (111) verstärkte
Steuersignal direkt über den zweiten Transistor (Q2) an
die Signalverformungseinrichtung (112) ausgegeben wird, wodurch
die ersten und zweiten Transistoren (Q1 und Q2) überbrückt werden.
4. Steuersignalwiedergabeschaltkreis in einem magnetischen Aufzeichnungs-
und Wiedergabegerät, das eine Videosuchfunktion besitzt,
welche das Tastverhältnis eines auf der Steuerspur eines
Magnetbands über einen Steuerkopf (200) zur Aufnahme einer
Videosuchinformation aufgezeichneten Steuersignals verändert
und während eines Videosuchmodus das Tastverhältnis des Steuersignals
überprüft, um die aufgezeichnete Videosuchinformation
auszulesen, umfassend:
eine Verstärkereinrichtung (211) zum Verstärken des wiedergegebenen Steuersignals, das von dem Steuerkopf (200) aufgenommen wird;
eine Signalverformungseinrichtung (212) zum Vergleichen des wiedergegebenen, von der Verstärkereinrichtung (211) verstärkten Steuersignals mit einem Bezugssignal, um das wiedergegebene, verstärkte Steuersignal einer Signalverarbeitung zu unterziehen, gekennzeichnet durch eine Rückkopplungseinrichtung (220), die zwischen dem Eingang und dem Ausgang der Verstärkereinrichtung (211) verbunden ist, um während des Videosuchmodus die cut-off-Frequenz der Verstärkereinrichtung (211) zu verringern, um ein auf der Steuerspur verbliebenes Restsignal zu unterdrücken, und um während eines anderen Modus als dem Videosuchmodus die cut-off-Frequenz beizubehalten, wodurch ein fehlerhafter Betrieb aufgrund des Restsignals während des Videosuchmodus verhindert wird.
eine Verstärkereinrichtung (211) zum Verstärken des wiedergegebenen Steuersignals, das von dem Steuerkopf (200) aufgenommen wird;
eine Signalverformungseinrichtung (212) zum Vergleichen des wiedergegebenen, von der Verstärkereinrichtung (211) verstärkten Steuersignals mit einem Bezugssignal, um das wiedergegebene, verstärkte Steuersignal einer Signalverarbeitung zu unterziehen, gekennzeichnet durch eine Rückkopplungseinrichtung (220), die zwischen dem Eingang und dem Ausgang der Verstärkereinrichtung (211) verbunden ist, um während des Videosuchmodus die cut-off-Frequenz der Verstärkereinrichtung (211) zu verringern, um ein auf der Steuerspur verbliebenes Restsignal zu unterdrücken, und um während eines anderen Modus als dem Videosuchmodus die cut-off-Frequenz beizubehalten, wodurch ein fehlerhafter Betrieb aufgrund des Restsignals während des Videosuchmodus verhindert wird.
5. Schaltkreis nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rückkopplungseinrichtung umfaßt:
einen ersten, zwischen dem Eingang und dem Ausgang (C und D) der Verstärkereinrichtung (211) angeschlossenen Widerstand (R3);
eine Serienschaltung mit einem zweiten Widerstand (R4) und mit einem ersten und zweiten Kondensator (C1 und C2), die in Reihe mit dem zweiten Widerstand R4 geschaltet sind, wobei die Serienschaltung parallel zum ersten Widerstand (R3) geschaltet ist;
einen dritten Transistor (Q3), dessen Basis ein Videosuchmodussteuersignal erhält, dessen Kollektor mit einem Ende eines dritten Vorspannungswiderstandes (R5) verbunden ist und dessen Emitter geerdet ist, wobei der dritte Transistor (Q3) in Abhängigkeit von einem VISS-Modussteuersignal eingeschaltet wird; und
einen vierten Transistor (Q4), dessen Basis mit dem anderen Ende des dritten Vorspannungswiderstands (R5) verbunden ist, dessen Kollektor und Emitter über den zweiten Kondensator (C2) verbunden sind und dessen Basis und Emitter über einen vierten Vorspannungswiderstand (R6) verbunden sind.
einen ersten, zwischen dem Eingang und dem Ausgang (C und D) der Verstärkereinrichtung (211) angeschlossenen Widerstand (R3);
eine Serienschaltung mit einem zweiten Widerstand (R4) und mit einem ersten und zweiten Kondensator (C1 und C2), die in Reihe mit dem zweiten Widerstand R4 geschaltet sind, wobei die Serienschaltung parallel zum ersten Widerstand (R3) geschaltet ist;
einen dritten Transistor (Q3), dessen Basis ein Videosuchmodussteuersignal erhält, dessen Kollektor mit einem Ende eines dritten Vorspannungswiderstandes (R5) verbunden ist und dessen Emitter geerdet ist, wobei der dritte Transistor (Q3) in Abhängigkeit von einem VISS-Modussteuersignal eingeschaltet wird; und
einen vierten Transistor (Q4), dessen Basis mit dem anderen Ende des dritten Vorspannungswiderstands (R5) verbunden ist, dessen Kollektor und Emitter über den zweiten Kondensator (C2) verbunden sind und dessen Basis und Emitter über einen vierten Vorspannungswiderstand (R6) verbunden sind.
6. Schaltkreis nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Polwert der Rückkopplungseinrichtung (220) in Abhängigkeit von
der Kapazität des zweiten Kondensators (C2) verändert wird, um
die cutt-off-Frequenz der Rückkopplungseinrichtung zu verringern
und dadurch ihre Bandbreite zu steuern.
7. Schaltkreis nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
während eines VISS-Modus jeder der dritten und vierten Transistoren
(Q3 und Q4) ausgeschaltet ist, um einen Polwert der
Rückkopplungseinrichtung zu verändern und die Hochfrequenzkomponenten
zu unterdrücken, und daß während eines Modus, in welchem
jeder der dritten und vierten Transistoren eingeschaltet
ist, das vom Steuerkopf aufgenommene Steuersignal direkt über
den vierten Transistor (Q4) an den Signalverformungs-Schaltkreis
(212) ausgegeben wird, um den ursprünglichen Polwert der
Rückkopplungseinrichtung beizubehalten.
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
KR1019910012330A KR940004592B1 (ko) | 1991-07-19 | 1991-07-19 | Viss 오동작 방지 회로 |
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DE4214084A1 DE4214084A1 (de) | 1993-01-21 |
DE4214084C2 true DE4214084C2 (de) | 1996-11-28 |
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