DE1097160B - Magnetkopf fuer Aufzeichnung oder Wiedergabe - Google Patents

Magnetkopf fuer Aufzeichnung oder Wiedergabe

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DE1097160B
DE1097160B DES58237A DES0058237A DE1097160B DE 1097160 B DE1097160 B DE 1097160B DE S58237 A DES58237 A DE S58237A DE S0058237 A DES0058237 A DE S0058237A DE 1097160 B DE1097160 B DE 1097160B
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DE
Germany
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magnetic head
recording
hall voltage
decrease
inductive
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Application number
DES58237A
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English (en)
Inventor
Dr Rer Nat Friedrich Dipl-Phys
Dipl-Phys Walter Engel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE1097160B publication Critical patent/DE1097160B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R13/00Arrangements for displaying electric variables or waveforms
    • G01R13/04Arrangements for displaying electric variables or waveforms for producing permanent records
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/127Structure or manufacture of heads, e.g. inductive

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Amplifiers (AREA)
  • Recording Or Reproducing By Magnetic Means (AREA)

Description

  • Magnetkopf für Aufzeichnung oder Wiedergabe Die Erfindung betrifft einen Magnetkopf für Aufzeichnung oder Wiedergabe auf gegenüber dem Magnetkopf bewegten, insbesondere bandförmigen Magnetogrammträgern.
  • Die bei Magnettongeräten zur Verwendung kommenden Magnetköpfe für Aufzeichnung oder Wiedergabe weisen in der Regel einen mit einem Luftspalt versehenen geschlossenen Magnetkern auf, der mit einer Bewicklung versehen ist. Es ist auch bekannt, an Stelle einer induktiven Abnahme einen in einem Luftspalt befindlichen Hallspannungserzeuger zur Abnahme heranzuziehen.
  • Hierauf aufbauend, geht der Vorschlag einen Schritt weiter. Die Erfindung besteht bei einem Magnetkopf der beschriebenen Art darin, daß die Aufzeichnung durch die Spule und die Wiedergabe über den Halispannungserzeuger und die Spule in Reihen-oder Parallelschaltung erfolgt. Auf diese Weise läßt sich eine wesentliche Verbesserung des Frequenzganges, insbesondere im Gebiet tiefer Frequenzen, erzielen. Da Hallgeneratoren die magnetische Induktion selbst und nicht die zeitliche Änderung in eine elektrische Spannung umsetzen, gelingt es auf diese Weise, für langsame Änderungen der magnetischen Induktion eine in gleicher Weise günstige Abnahme zu erhalten und magnetische Aufzeichnunlgen ohne oder mit geringerer Relativbewegung erfassen zu können.
  • Zweckmäßig kann man dabei dafür sorgen, daß die induktive Abnahme und die Abnahme durch den Hallspannungserzeuger so aufeinander angepaßt sind, daß sie sich im Sinne einer Verbesserung des Frequenzganges ergänzen. So können Mittel vorgesehen sein, um die induktive Abnahme überwiegend im höheren Frequenzbereich zur Wirkung kommen zu lassen. während die Hallspannungsabnahme überwiegend im tiefen Frequenzgebiet bis zur Erfassung von Werten hei Stillstand herangezogen wird.
  • Der Hallspannungserzeuger kann in einem besonderen Luftspalt des Magnetkopfes angeordnet sein.
  • In vielen Fällen ist es aber günstiger, ihn in dem Luftspalt anzuordnen, welcher dem Magnetogramm zugekehrt ist und der vielfach der einzige Luftspalt des Magnetkopfes ist.
  • Die induktive Abnahme und die Hallspannungsabrahme können gemeinsam am Eingang der ersten Stufe eines Verstärkers liegen. Dabei ist Reihen- oder Parallelschaltung der beiden Spannungen möglich.
  • Es kann von Vorteil sein, die Spannungszuführung so vorzunehmen, daß eine Entkopplung der beiden Ouellen gegeneinander vorhanden ist.
  • Für den Verstärker können Elektronenröhren, Transistoren oder andere Anordnungen herangezogen werden. Die induktive Abnahme und die Hall.spannungsabnahme können an getrennte Steuerelektroden der Verstärkerstufe gelegt werden. Man kann noch einen Schritt weiter gehen und getrennte Steuerstecker, insbesondere getrennte Verstärkersysteme für die induktive Abnahme und die Hallspannungsabnahme heranziehen. Auf diese Weise ist es möglich, mit dem Abnahmekopf nach der Erfindung einen Zweikanalverstärker zu steuern, um bei Tonwiedergabe eine hohe Wiedergabequalität zu erzielen.
  • Soll der Magnetkopf zur Aufzeichnung eines Magnetogramms herangezogen werden, so werden die Aufsprechspannungen der Spule zugeführt. Der Hallspannungserzeuger kann sich nicht aktiv an der Aufzeichnung beteiligen. Man kann ihn aber als Überwachungsorgan heranziehen, um auf diese Weise eine Kontrolle des aufzuzeichnenden Magnetogramms zu erhalten. Es ist weiterhin möglich, bei dieser Überwachung auch die Aussteuerung beim Aufsprechen zu beeinflussen, indem die vom Hall spannungserzeuger gelieferte Spannung über geeignete Schaltmittel zum Regeln herangezogen wird, um bei Überschreiten von vorgegebenen Maximalwerten ein Herabmindern der Aufsprechspannung zu bewirken oder umgekehrt bei zu geringen Aufsprechspannnngen die Verstärkung in Aufsprechverstärkern ilm Sinne einer Vergrößerung derselben zu beeinflussen.
  • Die Erfindung eignet sich für alle Anwendungsfälle, bei denen Magnetogramme aufgezeichnet und wie der gegeben werden sollen. Die Erfindung kommt einerseits für Magnettongeräte in Betracht, bei denen akustische Erscheinungen mit hochwertigemFrequenzgang wiederzugeben sind, andererseits hat die Erfindung auch für Meß- und Steuerzwecke auf vielen Gebieten der Technik Bedeutung, vor allem dort, wo mit sehr langsamen Änderungen der magnetischen Induktion zu rechnen ist. Solche Verhältnisse liegen vor, wo es sich um die Aufzeichnung von Meßwerten handelt, bei denen nicht oder nur zum Teil die zeitliche Änderung der magnetischen Induktion zu erfassen ist; sondern es vor allem auf den Wert der magnetischen Induktion selbst ankommt. Ein weiteres Anwendungsgebiet stellt die Stenertechnik dar, z.B. die Steuerung von Arbeitsmaschinen, insbesondere Werkzeugmaschinen, bei denen bestimmte Befehle in Form magnetischer Signale im Magnetogramm enthalten sind und bei denen unter Umständen eine Bewegung des Magnetogrammträgers relativ zum Magnetkopf mit unterschiedlicher Geschwindigkeit erfolgt, wobei auch im Stillstand eine Befehlsiibermittlung stattfinden muß.
  • An Hand der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden. In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in ihren wesentlichen Teilen dargestellt, wobei Fig. 1 rein schematisch einen Magnetkopf und Fig. 2 das Schaltbild eines solchen Magnetkopfes zusammen mit der ersten Verstärkerstufe eines nachgeschalteten Röhrenverstärkers veranschaulicht.
  • In Fig. 1 ist mit 1 der Magnetkopf bezeichnet, welcher ein über die Rollen 2 und 3 laufendes Magnettonband 4 abtastet. Zur induktiven Abnahme ist eine Spule 5 vorgesehen, wobei gegebenenfalls an Stelle einer einzigen Wicklung auch deren mehr vorhanden sein können.
  • Für den Hallspaniiungserzeuger 6 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel kein zusätzlicher Luftspalt im Magnetkopf 1 vorgesehen, vielmehr befindet er sich in dem ohnehin vorhandenen, dem Magnettonband 4 zugekehrten Luftspalt 7.
  • In Fig. 2 arbeitet der Hallspannungserzeuger 6 zusammeln mit der SpuleS auf die in der ersten Stufe eines Elektronenröhrenverstärkers liegende Entladungsröhre 8. Über die Zuleitungen 9 und 10 wird der Steuergleichstrom dem Hallspannungserzeuger 6 zugeführt, während die Hallspannung an den Leitungen 11 und 12 auftritt. Im Gitter-Kathoden-Kreis überlagert sich die Hallspannung der Spannung, die durch die Spule 5 erzeugt ist, so daß am Steuergitter der Entladungsröhre 8 die Summe beider Spannungen wirksam ist. Bei Verwendung von Entladungsröhren mit mehreren Steuerelektroden kann man den Hallspannungserzeuger 6 an die eine und die Spule 5 an eine andere Steuerelektrode anlegen. Bei Verwendung getrennter Steuerstrecken oder getrennter Entladungs- röhren kann man zur Bildung eines Zweikanalverstärkers eine getrennte Verstärkung der erzeugten Hallspannung und der induzierten Spannungen vornehmen. Es ist dabei zweckmäßig, Mittel anzuwenden, um den Frequenzgang so zu beeinflussen, daß sich die beiden erzeugten Spannungen im Sinne eines hochwertigen Frequenzganges einander anpassen. Bei elektroakustischen Anlagen kann man dabei eine bevorzugte Wiedergabe im tiefen und im hohen Frequenzbereich herbeiführen, während im mittleren Frequenzbereich eine verringerte Verstärkung zur Wirkung gelangt.
  • PATENTANSPRtJCHE: 1. Magnetkopf für Aufzeichnung oder Wiedergabe auf gegenüber dem Magnetkopf bewegten, insbesondere bandförmigen Magnetogrammträgern, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnung durch die Spule (5) und die Wiedergabe über den Hallspannungserzeuger (6) und die Spule (5) in Reihen-oder Parallelschaltung erfolgt.

Claims (1)

  1. 2. Magnetkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die induktive Abnahme und die Hallspannungsabnahme gegeneinander entkoppelt dem Verstärker zugeführt sind.
    3. Magnetkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß induktive Abnahme und Hallspannungsabnahme getrennten Steuerelektroden der Verstärkerstufe zugeführt sind.
    4. Magnetkopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß induktive Abnahme und Hallspannungsabnahme getrennten Steuerstrecken, insbesondere getrennten Verstärkersystemen zugeführt sind.
    5. Magnetkopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß induktive Abnahme und Hallspannungsabnahme zur Steuerung eines Zweikanalverstärkers herangezogen sind.
    6. Magnetkopf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung des Magnet kopfes als Aufzeichnungskopf der Hallspannungserzeuger (6) als Überwachungsorgan für die Aufzeichnung herangezogen ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift S 38962 VIII d/42 g (bekanntgemacht am 13. 9. 1956); Krone s »Die magnetische Schallaufzeichnung«, Wien, 1952, S. 107.
DES58237A 1958-05-16 1958-05-16 Magnetkopf fuer Aufzeichnung oder Wiedergabe Pending DE1097160B (de)

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CH7298059A CH370119A (de) 1958-05-16 1959-05-06 Gerät mit Abnahmekopf für magnetische Aufzeichnungen

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DE (1) DE1097160B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1142659B (de) * 1961-04-08 1963-01-24 Siemens Ag Hallgeneratorbaueinheit mit Verstaerkerwirkung und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1229174B (de) * 1963-05-24 1966-11-24 Siemens Ag Einrichtung zum Steuern von Arbeitsmaschinen, insbesondere Werkzeugmaschinen

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DE1142659B (de) * 1961-04-08 1963-01-24 Siemens Ag Hallgeneratorbaueinheit mit Verstaerkerwirkung und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1229174B (de) * 1963-05-24 1966-11-24 Siemens Ag Einrichtung zum Steuern von Arbeitsmaschinen, insbesondere Werkzeugmaschinen

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CH370119A (de) 1963-06-30

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