DE2050239A1 - Lehrtonbandgerät - Google Patents

Lehrtonbandgerät

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DE2050239A1
DE2050239A1 DE19702050239 DE2050239A DE2050239A1 DE 2050239 A1 DE2050239 A1 DE 2050239A1 DE 19702050239 DE19702050239 DE 19702050239 DE 2050239 A DE2050239 A DE 2050239A DE 2050239 A1 DE2050239 A1 DE 2050239A1
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DE19702050239
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English (en)
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Masahiro Hirakata Osaka Kosaka (Japan). P GOIp 3-44
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Panasonic Holdings Corp
Original Assignee
Matsushita Electric Industrial Co Ltd
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B5/00Electrically-operated educational appliances
    • G09B5/04Electrically-operated educational appliances with audible presentation of the material to be studied

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Educational Administration (AREA)
  • Educational Technology (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Electrically Operated Instructional Devices (AREA)

Description

  • Lehrtonbandge rät Gegenstand der Erfindung ist ein Lehrtonbandgerät mit einer Aufzeichnungs- und einer Wiedergabe einrichtung, bei dem ein Tonband verwendet wird, das in Abständen die Aufzeichnung eines Unterrichtsprogramms enthält, und auf dem die Antworten eines Schülers auf dieses Programm aufgezeichnet werden. Das Lehrtonbandgerät ist mit einem elektrischen Netzwerk ausgestattet, das Übersprechsignale dämpft, die vom Aufzeichnungsmagnetkopf entweder magnetisch oder elektrostatisch auf den Wiedergabemagnetkopf Ilbertragen werden.
  • Das elektrische Netzwerk erzeugt ein Signal, das die gleiche Amplitude und Phase aufweist wie das Übersprechsignal und mit diesem differentiell verkoppelt wird, um das Übersprechsignal zu dämpfen.
  • Die Erfindung betrifft ein Tonbandgerät im besonderen bUr StrachNtudien, mit dem ein Unterrichtsprogramm und die Antworten eines Schülers aufgezeichnet und wiedergegeben werden können.
  • Bei dem Erlernen einer Fremdsprache ist es für den Schüler von großem Nutzen, das Unterrichtsprogramm wiederholt abhören und darauf antworten zu können. Der Erfolg eines derartigen Unterrichts wird noch dadurch erhöht, wenn der Schüler seine Antworten mit dem Unterrichtsprogramm mehrmals vergleichen kann.
  • Hierbei können die Eigentümlichkeiten der Ausdrucks- und Sprechweise einer Fremdsprache leichter erfasst werden.
  • Das im besonderen für den Sprachunterricht eingerichtete Tonbandgerät weist mindestens zwei Aufzeichnungs und Wiedergabekanäle auf, mit denen das Unterrichtsprogramm und die Antworten eines Schülers aufgezeichnet und wiedergegeben werden.
  • Die Aufzeichnung des Unterrichtsprogramms erfolgt im allgemeinen mit Pausen zwischen zwei Teilen des Programms, die in der Praxis aus Wörtern oder Sätzen bestehen Die Antwort des Schülers kann in diesen Pausen aufgezeichnet werden, wonach das Tonband so weit zurüokgespult wird, dass der Schüler das Programm noch einmal abhören und seine Antwort damit vergleichen kann.
  • Ein solches, für Sprachstudien eingerichtetes Gerät wird hiernach als Lehrtonbandgerät bezeichnet. Ein solches Gerät soll mindestens zwei Aufzeichnungs- und Wiedergabekanäle und daher mindestens zwei Magnetköpfe für Jede Aufzeichnungsspur aufweisen.
  • Werden zwei Magnetk#pfe von einander getrennt angeordnet, so weist ein Ubersprechsignal, das vom Aufzeichnungskopf auf den Wiedergabekopf übertragen wird, einen so niedrigen Pegel auf, dass keine Schwierigkeiten entstehen. Werden jedoch die beiden Magnetköpfe sehr nahe bei einander angeordnet, eo besteht zwischen den beiden Magnetköpfen entweder eine magnetische oder eine elektrostatische Verkopplung, und das hierbei erzeugte Übersprechsignal bedeutet für Lehrtonbandgeräte eine sehr große Schwierigkeit besonders bei Verwendung von Tonbandkassetten, bei denen die genannten beiden Magnetköpfe nicht von einander getrennt angeordnet werden können.
  • Die Erfindung sieht ein Lehrtonbandgerät vor, dessen Übersprechsig (Störsignal) einen sehr niedrigen Pegel aufweist.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Lehrtonbandgerät wird außerdem ein herkömmlicher Stereo-Tonkopf verwendet. Die Erfindung wird nunmehr ausführlich beschrieben. In den beiliegenden Zeichnungen ist die Fig.1 eine schematische Darstellung eines Unterrichtstonbandes, auf dem Teile eines Unterrichtsprogramms mit zwischen diesen gelegenen Leerstellen aufgezeichnet sind, so dass der Schüler Zeit zum Sprechen seiner Antworten erhält, Fig.2 eine Uberaicht über die elektrische Schaltung für das Mehrtonbandgerät, Fig.3 eine Darstellung von Frequenzkurven eines Störsignals und eines vom Wiedergabekopf wiedergegebenen Signals, Fig.4 eine Darstellung einer Prequenzkurve einer im Wiedergabekreis verwendeten Ausgleichs schaltung, Fig.5 eine Ubersicht über eine elektrische Schaltung zum Dampfen eines Übersprechstörsignals nach der Erfindung, Fig.6 eine schematische Darstellung gleichwertiger Schaltungen für einen Aufzeichnungsmagnetkopf und für einen Wie der gabemagnetkopf, Fig.7-12 je eine Übersicht über elektrische Schaltungen von bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung und die Fig.13 eine Übersicht über eine bevorzugte elektrische Schaltung nach der Erfindung Bevor die eigentliche Erfindung ausführlich beschrieben wird, soll eine Sprachunterrichtseinrichtung behandelt werden, bei der ein Lehrtonbandgerät nach der Erfindung benutzt wird. Die Fig.1 zeigt in schematischer Darstellung ein Unterrichtstonband 101 mit zwei Aufzeichnungsspuren 102, 103, die in der Längsrichtung des Tonbandes verlaufen. Die Aufzeichnungsspur 102 enthält Teile 104 und 105 eines Unterrichtsprogramms mit den zwischen diesen gelegenen Leerstellen 106, die dem Schüler Zeit zum Sprechen seiner Antworten geben.
  • Die Aufzeichnungsspur 103 ist zu dem Zweck vorgesehen, dass der Schüler seine Antworten in der Unterrichtspausen aufzeichnen kann. Diese Aufzeichnung erfolgt im abschnitt 107 der zweiten Spur 103.
  • Das Lehrtonbandgerät für Sprachstudien weist daher mindestens zwei Aufzeichnunge- und Wiedergabekanäle für das Unterrichtsprogramm und für die Antworten des Schülers auf.
  • Das Lehrtonbandgerät mit einem auf Magnettonband aufgezeichneten Unterrichtsprogramm wird in der folgenden Weise betrieben.
  • Von den beiden genannten Kanälen wird der eine Kanal auf Wiedergabe und der andere Kanal auf Aufzeichnen geschaltet, so dass der Schüler das Unterrichtsprogramm abhören und seine Antworten aufzeichnen kann.
  • Nach dem Zuriickspulen des Magnetbandes werden die beiden Kanäle auf Wiedergabe umgeschaltet, so dass der Schüler die in beiden Tonspuren nacheinander aufgezeichneten Unterrichtsprogramme und seine mündlichen Antworten abhören und mit einander vergleichen kann. Die genannten beiden Kanäle werden hiernach der Einfachheit halber als Programmkanal und als Schülerkanal bezeichnet.
  • In der in der Fig.2 dargestellten Schaltung für das Lehrtonbandgerät nach der Erfindung mit zwei Aufzeichnungs und Wiedergabekanälen sind die Schalter 201A, 2013 und 202A und 202B zum Umschalten der Kanäle auf Aufzeichnung oder Wiedergabe vorgesehen. Die Arbeitsweise eines Lehrtonbandgerätes mit der Schaltung nach der Fig.2 wird später nocht ausführlich beschrieben.
  • Werden beide Kanäle auf Wiedergabe umgeschaltet, wie in der Fig.2 mit Vollinien dargestellt, so wird ein vom Magnetkopf 203 wiedergebenes Unterrichtssignal Über die Schalter 201A und 201B und über eine Wiedergabeausgleichsschaltung 205 einem Programmkanalverstärker 204 zugeführt. Andererseits wird eine aufgeseichnete Antwort eines Schülers von einem Magnetkopf 206 wiedergegeben und über die Schalter 202A und 2023 sowie über eine Wiedergabeausgleichsschaltung 208 zum Schülerkanalverstärker 207 geleitet. Diese beiden Signale aus dem Programmkanalverstärker 204 und aus dem Schülerkanalverstärker 207 werden über die Mischwiderstände 209 und 210 zu einem Monitorverstärker 211 geleitet, mit dessen Ausgang ein Kopfhörer 212 betrieben wird. Der Schüler kann daher gleichzeitig das Unterrichtsprogramm und seine Antworten abhören.
  • Eine Aufzeichnung eines Unterrichtsprogramms und der Antworten eines Schülers erfolgt, wenn die Schalter 201A, 201B, 202A und 2023 in die Aufzeichnungsstellung geschaltet werden, wie in der Fig.2 mit unterbrochenen Linien dargestellt.
  • Das Unterrichtsprogramm wird dem Magnetkopf über den Anschluss 293 sowie über den Schalter 2013, den Programmkanalverstärker 204, einen Aufzeichnungswiderstand 214 und über den Schalter 201A zugeführt. Dem Aufzeichnungssignale wird über einen Kopplungskondensator 216 eine von einem Oszillator ?15 erzeugte Aufzeichnungsvorspannung überlagert. Das Aufzeichnungssignal aus dem Programmkanalverstärker 204 wird zum Kopfhörer 212 geleitet, so dass das Aufzeichnungssignal während des Aufzeichnens abgehört werden kann.
  • Die von einem Mikrophon 2t7 aufgenommene Antwort des Schülers wird dem Magnetkopf 206 zugeführt über den Schalter 202B, den Schülerkanalverstärker 207, einen Aufzeichnungswiderstand 218 und über den Schalter 202A. Das genannte Aufzeichnungsvorspannungssignal wird über einen Kopplungskondensator 210 auch dem Aufzeichnungssignal überlagert.
  • Werden die genannten beiden Kanäle für die Wiedergabe bezw.
  • für die Aufnahme benutzt, ao treten Schwierigkeiten auf als Folge der Übertragung eines Übersprechstörsignals aus dem Magnetkopi 206 zum Magnetkopf 203, da der Magnetkopf 203 für ein sehr schwaches Magnetfeld empfindlich, während der Magnetkopf 206 in seiner Umgebung ein kräftiges Magnetfeld erzeugt.
  • Der Prpgrammkanalverstärker verstärkt daher zugleich das Störsignal aus der Antwort des Schülers sowie das Störsignal aus dem wiedergegebenen Unterrichtsprogramm. Diese beiden Signale aus dem Schülerkanalverstärker 207 sowie aus dem Programmkanalverstärker 204 werden von den Mischwiderständen 209 und 210 mit einander vereinigt und weisen unterschiedliche Frequenzen, Amplituden oder Phasen auf. Die Güte der Wiedergabe der vom Monitorverstärker 211 verstärkten Antwort des Schülers wird daher stark beeinträchtigt. Diese Schwierigkeit wird noch dadurch erhöht, wenn die beiden Magnetköpfe 203 und 206 in geringer Entfernung von einander angeordnet werden müssen, z.B. bei Verwendung von Tonbandkassetten.
  • Die Fig.3 zeigt als Kurve 301 die Wiedergabekennlinie eines Magnetkopfes und als Kurve 302 die Kennlinie eines Ubersprechstörsignals. Wie aus der Kurve 301 zu ersehen ist, steigt der Pegel des Wiedergabe signale und des Störsignale mit steigender Frequenz an. Es maste daher eine Wiedergabeausgleiohsschaltung mit der Frequenzkennlinie nach der Fig.4 vorgesehen werden, um eine flache Wiedergabekennlinie in bezug auf die Frequenz zu erhalten.
  • Der Störsignalpegel ist verschieden hoch Je nach der Entfernung des einen Aufzeiohnungskopfes vom anderen Aufzeichnungekopi und Je nach der magnetischen Abschirmung der beiden Magnetköpfe.
  • Die Fig.5 zeigt eine Übersicht über ein elektrisches Netzwerk nach der Erfindung zum Herabsetzen des Pegels des genannten Störsignals. Einem Aufzeichnungsmagnetkopf 502 wird ein Aufzeichnungesignal aus einer Aufzeichnungaschaltung 501 zugeführt. Ein Wiedergabemagnetkopf 503 nimmt das aufgezeichnete Signal aufgrund der magnetischen Verkopplung auf. Wie bereits ausgeführt, kann dieses Störsignal ausgelöscht werden durch ein elektrischea Signal, das die gleiche Amplitude und Phase des Störsignale aufweist. Dieses elektrische Signal zum Schwächen des Störsignals wird vom elektrischen Netzwerk 504 aus dem dem Aufzeichnungskopf 502 zugeführten Aufzeichnungssignal erzeugt.
  • Die Übertragungscharakteristik des elektrischen Netzwerkes 504 gleicht der Übertragungscharakteristik zwischen dem Aufzeichnungskopf 502 und dem Wiedergabekopf, so dass das genannte elektrisohe Signal die gleiche Amplitude und Phase aufweist wie das Störsignal. Das Störsignal und das elektrische Signal werden von einem Mischnetzwerk 505 unterschiedlich vermischt und zu einem Wiedergabeverstärker 506 geleitet.
  • Nachstehend sollen die elektrischen Übertragungsmerkmale zwischen dem Aufzeichnungskopf 502 und dem Wiedergabekopf 503 kurz behandelt werden, damit ein elektrisches Netzwerk geschaffen werden kann, das die zum Dämpfen des Störsignals erforderlichen Merkmale aufweist.
  • Die Fig.6 zeigt in vereinfachter Darstellung ein gleichwertiges Netzwerk für den Aufzeichnungskopf 502 und den Wiedergabekopf 503, zu wobei aus einer Quelle 601 ein Aufzeichnungssignal dem Aufzeichnungskopf 502 zugeführt wird, der einen Wioklungswiderstand , eine Wicklungsinduktanz LR und eine Parallelkapazitanz CR aufweist. Bin vom Aufzeichnungskopf 502 erzeugter Magnetstreufluss bewirkt eine Verkopplung mit dem Wiedergabekopf 503, der einen Wicklungswiderstand RP, eine Wicklungsinduk tanz LP und eine Parallelkapazitanz ap aufweist.
  • Nachstehend wird ein Störsignal El in einem mittleren Frequenzbereich behandelt, in dem die Parallelkapazitanz CR und CP sowie die Wicklungswiderstände RR und RP weniger wirksam sind.
  • Es ist El # jk#LRLPIR wobei k der Kopplungskoeffizient zwischen dem Aufzeichnungskopf und dem Wiedergabekopf ist, und wobei # die Betriebswinkelfrequenz ist.
  • Die Amplitude des Störsignals El steigt daher proportional mit der Winkelfrequenz # an, und der Aufzeichnungsstrom IR weist daher eine Phasenvoreilung von 900 auf.
  • Das Wesentliche der Erfindung ist daher in der Erzeugung eines elektrischen Signals eu sehen, dessen Merkmale denen des Signals El gleichen.
  • Bei der in der Fig.7 dargestellten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ein Induktor L1 zwischen einen Anschlußkontakt 507 des Aufzeichnungskopfes 502 und Erde geschaltet.
  • Der Aufzeichnungsstrom IR fließt durch den Aufzeichnungskopf 502 zum Induktor L1 und erzeugt ein elektrisches Signal init den gleichen Merkmalen wie das Signal El.
  • Der Induktanzwert des Induktors L1 kann viel kleiner sein als der des Aufzeichnungskopfes 502, wenn in der Gleichung L1 = kLRLP zum besseren Dämpfen des Störsignals der Wert von k klein gewählt wird.
  • Das im Induktor L1 erzeugte elektrische Signal wird vom Mischnetzwerk 505 dem Störsignal El unterschiedlich überlagert.
  • Versuche haben ergeben, dass das Störsignal um 20 dB und mehr gedämpft werden kann.
  • Bei der in der Fig.8 dargestellten weiteren bevorzugten Ausführungsform wird anstelle des Induktors L1 die Wicklungsinduktanz des Aufzeiohnungskopfes 502 benutzt, um das elektrische Signal zum Dämpfen des Störsignals El zu erzeugen. Das vom Aufzeichnungskopf 502 abgeleitete elektrische Signal wird mit dem Störsignal El in einem aus den Widerständen R1 und R2 bestehenden Dämpfungsnetzwerk 508 gemischt. Die Dämpfung des Störsignala El erfolgt in der gleichen Weise, wie bei der Schaltung nach der Fig.7 beschrieben.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform nach der Fig.9 wird das genannte elektrische Signal vom Aufzeichnungs kopf 502 abgeleitet und dem Störsignal Bl am Wiedergabekopf 503 ohne Verwendung eines Mischnetzwerkes überlagert.
  • Das genannte elektrische Signal wird dem Rückleitungsanschluss 509 des Wiedergabekopfee 503 über ein aus den Widerständen R3 und R4 bestehendes Dämpfungsnetzwerk 510 zugeführt. In diesem Falle werden jedoch die elektrischen Anschlüsse des Wiedergabekopfes 503 mit einander vertauscht, so dass das Störsig nal El die entgegengesetzte Phase in bezug auf das elektrische Signal aus dem Dämpfungsnetzwerk 510 aufweist.
  • Bei der Schaltung nach der Fig.1O iat zwischen einen REckleitungsanschluß 509 des Aufzeichnungskopfes 503 und Erde ein Induktor L2 eingeschaltet, Der durch den Induktor L2 fließende elektrische Strom erzeugt das genannte elektrische Signal, das zum Dämpfen des Störsignals El benutzt wird.
  • Der zum Induktor L2 fließende elektrische Stron ist dem Aufzeichnungsstrom IR proportional, da dieser in eine Spannung umgewandelt wird, die dem Induktor über einen Widerstand R2 zugeführt wird, der einen höheren Widerstandswert aufweist als die Reaktanz des Induktors L2 im Arbeitsfrequenzbereich beträgt.
  • Bei der in der Fig.11 dargestellten Schaltung für eine weitere bevorzugte Ausführungsform wird anstelle eines Induktors L2 die Induktanz des Wiedergabekopfes 503 benutzt, um das genannte elektrische Signal zum Dämpfen des Störsignals El zu er-#lten. Ein dem Aufzeichnungsstrom IR proportionaler elektrischer Strom fließt zur Induktanz des Wiedergabekopfes 503 über ein aus den Widerständen ß und R8 bestehendes Netzwerk 510, wobei das genannte elektrische Signal erhalten wird, das das Störsignal El in der gleichen Weise dämpft, wie für die Schaltung nach der Fig.10 beschrieben.
  • Die Fig.12 zeigt die Schaltung für eine w eitere bevorzugte Ausführungsform, in der ein Kondensator ¢ das genannte elektrische Signal erzeugt, das eine Dämpfung des Störsignals El auf eine andere Weise bewirkt, als bisher beschrieben. Wenn der Widerstandswert des Widerstandes R9 genügend klein ist im Vergleich zur Reaktanz des Kondensators o, so wird am Widerstand R9 eine Spannung ER abgeleitet nach der Gleichung: ER = R9IR .
  • Ist der Widerstandswert des Widerstandes R10 genügend klein im Vergleich zur Reaktanz des Kondensators a, so wird am Widerstand R10 eine Spannung EG erzeugt nach der Gleichung Ec = j CR10ER 3 j CR9R10IR .
  • Die Gleichung für Ec weist daher die gleiche Form auf wie die bereits angeführte Gleichung für El . Diese beiden Signale Ec und El können gemischt werden und dämpfen das Störsignal El.
  • Das Störsignal aus; dem Aufzeichnungskopf und aus dem Wiedergabekopf kann mit Erfolg durch das elektrische Signal gedämpft werden, das die bereits genannten Merkmale aufweist.
  • Außer den oben beschriebenen n bevorzugten Ausführungsformen kann ein elektrisches Netzwerk mit Kondensatoren, Induktoren und/oder Widerständen zum Verändern der Phase oder der Amplitude des genanaten elektrischen Signals vorgesehen werden.
  • Das Störsignal wird sehr stark, wenn die beiden Magnetköpfe sehr nahe beinander angeordnet werden müssen, so das das Störsignal nicht genügend stark abgedämpft werden kann, welbst wenn die Schaltung nach der Erfindung benutzt wird.
  • Der Störsignalpegel kann Jedoch auf den Pegel eines Wiedergabesignals im Wiedergabekopf zurückgeführt werden, wenn zwei Magnetköpfe mit den obengenannten Merkmalen in der nachstehend beschriebenen Weise verwendet werden Bei der in der Fig.13 dargestellten Uebersicht über die Schaltung eines Lehrtonbandgerätes nach der Erfindung sind zusätzlich noch zwei Schalter 601 und 602 vorgesehen, die zugleich mit den elektrischen Schaltern 201A, 201B bezw. 202A, 202B betätigt werden. Die Schaltung nach der Fig.13 arbeitet in der gleichen Weise wie die Schaltung nach der Fig.2, ausgenommen, wenn der Programmkanal und der Schülerkanal auf "Wiedergabe" und auf "Aufnahme" umgeschaltet sind.
  • Werden die elektrischen Schalter 201A, 201B und 601 im Programmkanal auf Wiedergabe eingestellt, wie in der Fig.13 mit Vollinien dargestellt, und werden andererseits die elektrischen Schalter 202A, 202B und 602 im Schülerkanal auf Aufzeichnung eingestellt, wie mit unterbrochenen linien dargestellt, eo gelangt eine vom Schüler in das Mikrophon 217 gesprochene Antwort über den Mischwiderstand 210 nicht in den Monitorverstärker 211:, da die elektrischen Schalter 601 und 602 für diesen Strompfad geöffnet sind.
  • Obwohl das vom Schüler erzeugte Signal von den Schaltern 601 und 602 gesperrt wird, kann der Schüler seine Äußerung Uber eine Streukopplung vom Aufzeichnungskopf 206 zum Wiedergabekopf 203 hören. Es können daher zwei Magnetköpfe mit einer starken Streukopplung verwendet werden, wenn ein Verfahren nach der Erfindung angewendet wird, das eine Herabsetzung der starken Streukopplung auf den Pegel des Widergabesignale des Unterrichtsprogramms ermöglicht.
  • Wie aus der Beschreibung der verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung zu ersehen ist, beruht die Erfindung auf dem Verfahren, nach dem ein Störsignal zwischen zwei Magnetköpfen ausgelöscht wird durch ein elektrisches Signal, das die gleiche Frequenz charakteristik sowohl bei der Amplitude als auch bei der Phase aufweist.
  • An den oben beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung, die lediglich Beispiele darstellen, können von Sachkundigen im Rahmen des Erfindungsgedankens Abwandlungen, Änderungen und Ersetzungen vorgenommen werden. Die Erfindung selbst wird daher nur durch die beiliegenden Patentansprüche abgegrenzt.
  • Pat entansprtiche

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1.) Lehrtonbandgerät, gekennzeichnet durch einen Programmkanal mit einem ersten Aufzeichnungs- und Wiedergabekopf und mit einem ersten Aufzeichnungs- und Wiedergabe-Schaltungskreis zum Aufzeichnen und Wiedergeben eines Unterrichtsprogramms auf einer Aufzeichnungsspur eines Magnettonbandea, durch einen Schülerkanal mit einem zweiten Aufzeiohnungs und Wiedergabekopf und mit einem zweiten Auizeichnunga- und Wiedergabe-Schaltungskreis zum Aufzeichnen und Wiedergeben der Antwort eines Schülers auf der anderen Aufzeichnungsspur des Magnettonbandes, dadurch ein Mischnetzwerk, das Signale aus dem Programmkanal auf den Schülerkanal überträgt, durch einen Monitorverstärker zum Verstärkern des Signals aus dem Mischnetzwerk für den Betrieb eines Kopfhörers oder eines Lautsprechers, so dass der Schüler das Unterrichtprogramm und seine Antwort gleichzeitig abhören kann, durch ein elektrisches Netzwerk zum Erzeugen eines elektrischen Kompensationssignals, das unterschiedlich mit einem Störsignal am ersten Aufzeichnungs- und Wiedergabekopf und am zweiten Aufzeichnungs- und Wiedergabekopf vermischt wird, um die Amplitude des Störsignals herabzusetzen.
  2. 2. Lehrtonbandgerät nach Anspruch 1, dadurch gekenazeichnet, dass zwischen den Rückleitungsanschluss des zweiten Aufzeichnungs- und Wiedergabekopfes und die Erdung eine Induktanz eingeschaltet ist, um das genannte elektrische Kompensationssignal zu erzeugen.
  3. 3. Lehrtonbandgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Induktanz aus dem zweiten Aufzeichnungs und Wiedergabekopf besteht.
  4. 4. Lehrtonbandgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte elektrische Netzwerk aus mindestens zwei Widerständen besteht.
  5. 5. Lehrtonbandgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dasa zwischen den Rückleitungßanschlußg des ersten Aufnahme-und Wiedergabekopfes und die Erdung eine Induktanz eingeschaltet ist, um das genannte elektrische Kompensationssignal zu erzeugen.
  6. 6. Lehrtonbandgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Induktanz vom ersten Aufzeichnungs und Wiedergabekopf dargestellt wird.
  7. 7. Lehrtonbandgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte elektrische Netzwerk und das Mischnetzwerk zu einer Schaltung vereinigt sind, bestehend aus einem ersten Widerstand, der zwischen den zweiten Aufnahme- und Wiedergabekopf und Erde geschaltet ist, aus einem zweiten Widerstand, der zwischen den ersten Aufnahme- und Wiedergabekopf und Erde geschaltet ist, und aus einem Kondensator, der den ersten mit dem zweiten Widerstand verbindet.
  8. 8. Lehrtonbandgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mischnetzwerk das Antwortsignal eines Schülers sperrt, so dass dem Monitorverstärker das Unterrichtsprogramm und die Antwort des Schülers als Folge des Störsignals gleichzeitig zugeführt wird, wenn der Programskanal und der Schülerkanal auf "Wiedergabe" bezw. auf "Aufzeichnung" eingeschaltet sind.
  9. 9. Lehrtonbandgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte elektrische Netzwerk das Antwortsignal des Schüler als Folge des Störsignals bei hohen Frequenzen dämpft.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2805043A1 (de) * 1977-02-07 1978-09-14 Takeshi Yamamoto Bespieltes magnettonband fuer lernzwecke

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2805043A1 (de) * 1977-02-07 1978-09-14 Takeshi Yamamoto Bespieltes magnettonband fuer lernzwecke

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