DE2355180B2 - Vorrichtung zur signalentzerrung bei magnetaufzeichnungstraeger-geraeten - Google Patents

Vorrichtung zur signalentzerrung bei magnetaufzeichnungstraeger-geraeten

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DE2355180B2
DE2355180B2 DE19732355180 DE2355180A DE2355180B2 DE 2355180 B2 DE2355180 B2 DE 2355180B2 DE 19732355180 DE19732355180 DE 19732355180 DE 2355180 A DE2355180 A DE 2355180A DE 2355180 B2 DE2355180 B2 DE 2355180B2
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Description

60
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Signalzerrung bei Magnetaufzeicbnurigsträger-Geräten, einer Verzögerungs- und Sumrnierschaltung, um Summe eines zu entzerrenden Signals, des dazu um die Verzögerungszeit τ verzögerten, invertierter Signalanteils sowie des um die Verzögerungszeit 2 7 verzögerten Signalanteils zu bilden. Damit ist bei dei Aufzeichnung und bei der Wiedergabe nicht nur dei Amplitudengang, sondern auch der Phasengang beeinflußbar.
Bei Aufzeichnung und Wiedergabe durch ein Magnetaufzeichnungsträger-Gerät weist der Frequenzgang im Bereich hoher Frequenzen einen steilen Abfall auf; dieser Abfall hat verschiedene Ursachen und hängt z. B. mit der Selbst-Entmagnetisierung zusammen, mit der Verteilung des Magnetfeldes im Tonkopf-Luftspalt, mit der Breite des Tonkopf-Luftspaltes, mit einem Luftspalt zwischen dem Tonkopf und dem Aufzeichnungsträger und mil Wirbelstromverlusteii des Tonkopfes.
Im allgemeinen ist das Magnetaufzeichnungsträger-Gerät so ausgelegt, daß ein derartiger steiler Abfall des Wiedergabesignals bei hohen Frequenzen ausgeglichen wird und daß der Frequenzbereich für das Aufoeichnungssignal so breit wie möglich ist. Üblicherweise wird zum Entzerren der Dämpfung des Aufzeichnungs- oder Wiedergabesignals bei hohen Frequenzen eine Resonanzschaltung mit einer induktiven Komponente L und einer kapazitiven Komponente C verwendet, deren Amplitudengang wegen der Resonanz in einem gegebenen Frequenzbereich stark ansteigt, wobei der Bereich so gewählt ist, daD er im wesentlichen mit dem Hochfrequenzbereich zusammenfällt, bei dem der Frequenzgang für das Aufzeichnungs- oder das Wiedergabesignal steil abfällt. Eine derartige LC-Resonanzschaltung wird insbesondere bei einem Magnetaufzeichnungsträger-Gerät für die Aufzeichnung und Wiedergabe von Musik eingesetzt, um einen Amplitudengang mil ebenem Verlauf auch bei hohen Frequenzen zu erhalten.
Der Phasengang des üblichen Entzerrers mit dei LC-Rcsonanzschaltung verläuft jedoch mit wachsender Frequenz nicht linear und ändert sich insbesondere in der Nähe der Resonanzfrequenz sprunghaft.
Die Nichtlinearität des Phasengangs verursach! eine Gruppenlaufzeitverzerrung von Tonfrequenzsignalen, wenn das Gerät für die Aufzeichnung von Sprache verwendet wird und ergibt eine Beeinträchtigung der Sprachqualität. Bei der Übertragung von Tonsignalen über weite Strecken wurden bereits ein Zusammenhang von Gruppenlaufzeit und Phasenlage erkannt und dafür Zulässigkeitsgrenzen festgelegi (vgl. W. Reichardt, Grundlagen der Elektroakustik, Leipzig 1960, S. 302 und 303).
Wenn das Gerät zur Aufzeichnung von Impulssignalen verwendet wird, führt die Nichtlinearität zu einer Impulsverzerrung oder zu einem Überschwingen, wodurch sich die Aufzeichnungsdichte verringert
Bislang wurde angenommen, daß der Einfluß de; Phasengangs bei direkter Wiedergabe von Magnetaufzeichnungsträger-Geräten für das menschliche Gehör vernachlässigbar ist. Dementsprechend wurde dem Phasengang bei den Geräten bisher keine Beachtung geschenkt; das übliche Gerät wurde lediglid so ausgelegt, daß sich auch bei hohen Frequenzer ein ebener Amplitudengang ergibt.
Der Erfindung liegt die experimentelle Erkenntnis zugrunde, daß das menschliche Gehör bezüglich de; Phasengangs des Wiedergabesignals empfindlich is und daß die Wiedergabetreue des Wiedergabesignal! verbessert werden kann, wenn der Phasengang übei
dem gesamten Frequenzbereich im wesentlichen linearist.
Für Impulssignale ist eine Schaltung bekannt- «eworden, bei der in einer Wiedergabeeinheit ein verzögertes Signal eines von einem Magnetaufzeichnungsträger-Gerät wiedergegebenen Signals zum pichtverzögerten Signal addiert wird, wodurch unzureichend wiedergegebene Signalverläufe wiederhergestellt werden sollen (vgl. DL-PS 79 328).
Gemäß einer anderen Vorrichtung wird ein verzöeertes, von einem Magnetaufzeichnungsträger-Gerät wiedergegebenes Digitalsignal und ein um 2 τ verzögertes Signal des Digitalsignals von einem um τ verzögerten Signal des Digitalsignals subtrahiert, um den verzerrten Signalverlauf des Digitalsignals wiederherzustellen (vgl. US-PS 36 22 894).
Bei einer weiteren Vorrichtung wird zur bei der Impulsverarbeitung erforderlichen Phasenentzerrung eine Verzögerungsleitung verwendet und werden geeignet verzögerte Signalanteile einer Summierschaltung zugeführt (vgl. DT-OS 14 74 495).
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, die durch linearen Phasengang eine höhere Wiedergabetreue besitzt und die einfach aufgebaut ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine einzige lediglich an einer Seite angepaßte, die Verzögerungszeit τ aufweisende Verzögerungsjchaltung vorgesehen ist, der das zu entzerrende Signal auf der angepaßten Seite zugeführt wird, so daß an dieser Seite infolge Reflexion des Signals an der nicht angepaßten Seite ein die Summe aus dem Signal und dem um die Verzögerungszeit 2 r verzögerten Signalanteil darstellendes Signal entsteht, das zusammen mit dem um die Verzögerungszeit r verzögerten Signal einem Summierer zuführbar ist.
Ein wesentliches Merkmal dabei ist, daß die Dämpfung der hochfrequenten Anteile des Wiedergabesignals die bei der Wiedergabe aus verschiedenen, obengenannten Gründen auftritt, durch eine Schaltung entzerrt wird, deren Frequenzgang so gewählt ist daß der hohe Frequenzbereich des Signals verstärkt und gleichzeitig ein linearer Phasengang erzielt wird Dadurch wird das erfindungsgemäße Gerät mit einer hohen Wiedergabetreue bei der Aufzeichnung eines Originalsignals und bei dessen Wiedergabe ausaestattet
Verglichen mit einer bisher üblichen Vorrichtung unterscheidet sich der Amplitudengang des erfindunesßemäßen Entzerrers nicht, wohl besteht aber ein beträchtlicher Unterschied im Phasengang. Versuche zeigten daß sich die Tonqualität des Magnetaufzeichnungsträger-Geräts erheblich verbessert, wenn aer eZdungsgemäße Entzerrer eingesetzt wurde. Dies wird dadurch erreicht, daß der in b.sher üblichen Entzerrern nichtlineare Phasengang linearisiert wird. Der erfindungsgemäße Entzerrer eignet sich besonders fü ein Gerät, das empfindlich gegenüber der Seht inea Sät des Phasengangs ist. z. B. für ein
zurückzuführen, daß die Dämpfung der hohen Frequenzen hauptsächlich auf der Aufzeichnungsseite auftritt.
Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
P i g. 1 a ein Blockschaltbild einer Aufzeichnungseinheil eines Magnetaufzeichnungs- und/oder -Wiedergabe-Gerätes,
Fig. Ib ein Blockschaltbild einer Wiedergabeeinheit des Gerätes von F i g. 1 a,
F i g. 2 eine graphische Darstellung des Amplitudenganges des Magnetaufzeichnungsträger-Gerätes, F i g. 3 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Signalentzcrrung,
F i g. 4 a einen Phasengang der Vorrichtung nach F i g. 3,
F i g. 4 b einen Phasengang einer herkömmlichen Vorrichtung,
F i g. 5 ein Blockschaltbild eines anderen Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung und
F i g. 6 ein mögliches Schaltbild der Vorrichtung nach F i g. 3.
*5 F i g. 1 a zeigt ein Blockschaltbild der Aufzeichnungseinheit und Fig. Ib das Blockschaltbild der Wiedergabeeinheit eines Magnetaufzeichnungsträger-Gerätes. In Fig. 1 a sind gezeigt: ein Aufzeichnungskopf 1, ein magnetischer Aufzeichnungsträger 3, z. B. ein Magnetband, ein Eingang 11 für ein Aufzeichnungssignal, eine verstärkende Vorrichtung zur Signalentzcrrung des Aufzeichnungssignals, kurz ein Aufzeichnungs-Entzerrer 12, ein Treiber 13 zur Ansteuerung des Aufzeichnungskopfes 1, ein Vor(magnetisierungs)signa!generator 14 und ein Summierer 15 für das Vor(magnetisierungs)signal. In Fig. Ib sind gezeigt: ein Wiedergabekopf 2, der fur den Fall, daß das Gerät für Aufzeichnung und ^'eaergäbe verwendet wird, für die Aufzeichnung und die Wiedergabe gemeinsam vorhanden ist, ein Entzerrerverstärker 21, eine verstärkende Vorrichtung zur Signalentzerrung des Wiedergabesignals, kurz ein Wiedergabe-Entzerrer 22, ein Ausgangsverstärker 23 und ein Ausgang 24.
Bei der Aufzeichnung wird ein am Eingang Il eingespeistes Eingangssignal dem Vor(magnetisierungs)signal-Summierer 15 über den Aufzeichnungs-Entzerrer 12 und den Treiber 13 zugeführt. Das Eingangssignal und das aus dem Vor(magnetisierun£ssignal)generator 14 abgeleitete Vor(magnetis.erungs)-signal werden im Summierer 15 summiert, danach wird das Summensignal auf den sich bewegende Magnetaufzeichnungsträger 3 gegeben Der Magnetaufzeichnungsträger wird durch einer, (hier nicht g* zeigten) Antrieb angetrieben Im Gegensatz dazu wir bei der Wiedergabe das auf dem sieb bergende Magnetaufze.chnungstrager 3 aufgezeichnete Signa über den Wiedergabekopf 2 abgenommen und m de Entzerrcrverstärkerll eingespeist Das ^"™
lrder Aufaichnung odcr bcl der
¥ fie ™:S die ,rfmdungsgemäße Vorrich- Ä Enueirer 22 und ge.a„gt über den Au,
tung in einem Gerät eingesetzt wird, dessen Auf- 65 gangsverstärkcr;23 an den Ausgang:M an den
zeichnunesträeer mit hoher Geschwindigkeit läuft, (hier mcht gezeigte) Last angeschlossen ist. Der durc
Ξ TeSngsgcmaße Vorrichtung nur auf der die Blockschaltbilder dargestellte -^namche Aul
Aufzeichnunßsseite eingesetzt werden. Dies ist darauf bau ist bis auf geringste Unterschiede ,n der Zusan
menschaltung identisch mit dem Aufbau üblicher mit
Magnetaufzeichnungsträger-Geräte. A = Übertragungsfaktor des Verstärkers 32,
Der wesentliche Erfindungsgedanke steckt in der
Übertragungsfunktion des Aufzeichnungs-Entzerrers A-i = Ubertragungsfaktor des Verstärkers 35,
12 und des Wiedergabe-Entzerrers 22 der F i g. 1 a 5 G = Übertragungsfaktor des veränderlichen Wi- und 1 b. Der Amplitudengang dieser Vorrichtungen
wird so gewählt, daß der steile Verstärkungsabfall derstandes Sb und
für die hohen Frequenzen des Aufzeichnungs- oder e, = ti«>< = Eingangssignal,
des Wiedergabesignals ausgeglichen wird, wobei der .
Phasengang der Vorrichtungen linear ist. In Fig. 2 ao daraus ergibt sich
sind die Amplitudengänge für das Wiedergabesignal ut\ eo Λ ιλ <·, Λ /~ λ
des Magnetaufzeichnungsträger-Gerätes dargestellt. H (ω) = — = Λ, (1 - 2 /1 fG cos ω r) e -yωτ
Die Abszisse stellt die Frequenz des Wiedergabe- ^)
signals im logarithmischen Maßstab dar, während die wobei H (,o) die Ubertragungsfukntioii der Schaltung Ordinate die normierte Verstärkung im logarithmi- 15 von Fig. 3 darstellt. Somit wird der Amplitudengang sehen Maßstab, mit der Benennung dB, zeigt. Kurve α ausgedrückt durch:
zeigt den steilen Verstärkungsabfall, der auf die eingangs genannten Gründe zurückzuführen ist. Der Ax (1 — 2A2G ■ cos ω τ),
durch die Kurve α ausgedrückte Amplitudengang ist
typisch für ein übliches Magnetaufzeichnungsträger- so Der Phasengang wird durch e~i<«T beschrieben,
Gerät und wird durch Verwendung der Entzerrer 12 d. h., er ist linear, so daß die Verzögerungszeit im
oder 22, die einen Amplitudengang entsprechend der gesamten Frequenzbereich gleich τ ist. Der Amplitu-
Kurve b aufweisen, so entzerrt, daß sich ein resultie- dengang hängt vom Ubertragungsfaktor des veränder-
render Amplitudengang c ergibt. liehen Widerstands 36 und der Verzögerungszeit 1
F i g. 3 zeigt im Blockschaltbild ein Ausführungs- 25 der Verzögerungsschaltung 34 ab. Die Kreisfrequenz
beispiel eines Entzerrers 12 oder 22, das einen durch <oQ, bei der die Verstärkung maximal ist, ergibt sich
die Kurve b in F i g. 2 dargestellten Amplitudengang zu .τ/τ, während das Verhältnis von maximaler zu
besitzt. In Fig. 3 ist gezeigt: ein Eingang 31, Trenn- minimaler Verstärkung gegeben ist durch: 20 · log
verstärker 32 und 35, ein Widerstand 33 zur Impe- [(I + 2 AjG) /(I — 2 A2G)] (dB). Durch geeignete
danzanpassung, ein veränderlicher Widerstand 36, 30 Wahl dieser Werte kann der Amplitudengang für die
ein Subtrahierglied als Summierer 37 und ein Aus- hohen Frequenzen bei der Aufzeichnung und bei dei
gang 38. Wiedergabe entzerrt werden.
Das Eingangssignal et am Eingang 31 wird dem Das heißt, der Wert von τ wird durch die Kreis-Trennverstärker 32 zugeführt. Das Ausgangssignal frequenz ω0 bestimmt, durch diejenige Frequenz des als Spannungsquelle dienenden Trenn Verstärkers 35 um die herum die Amplituden des Wiedergabesignals 32 wird über den Widerstand 33 in eine Verzöge- gemäß der Kurve α in F i g. 2 stark abfallen und da rungsschaltung 34 eingespeist. Der Widerstand 33 her entzerrt werden müssen. Die gewünschte Entdient zur Impedanzanpassung der Verzögerungsschal- zerrung wird durchgeführt, indem der Widerstand 3i tung 34. Der Ausgang der Verzögerungsschaltung 34 und der Übertragungsfaktor des Verstärkers 35 se ist durch eine hohe Eingangsimpedanz des Summie- +0 gewählt werden, daß die Signalamplituden um die rers 37 fehlangepaßt. Dadurch wird das in die Ver- Kreisfrequenz ω0 herum etwa ebenso groß werder zögerungsschaltung 34 eingespeiste Signal nach einer wie die Amplituden im Niederfrequenzbereich.
Verzögerungszeit τ der Verzögerungsschaltung 34 Damit nimmt der Amplitudengang der Schaltuni dem Summierer 37 zugeführt, während ein Teil des die durch die Kurve b in F i g. 2 ausgedrückte Forrr Signals am Ausgang der Verzögerungsschaltung 34 45 an, wodurch der Gesamtamplitudengang des Gerät! reflektiert und über die Verzögerungsschaltung 34 gemäß Kurve c in F i g. 2 verläuft,
zurück auf den Eingang gelangt. Das am Ausgang Der Phasengang des Entzerrers nach F i g. 3 wire der Verzögerungsschaltung 34 reflektierte Signal wird durch die Gleichung Θ= — <·ιτ oder durch eine Ge am Eingang der Verzögerungsschaltung 34 im An- rade nach Fig. 4a dargestellt, in der die Abszisse di< passungswiderstand 33 am Eingang der Verzöge- 50 Kreisfrequenz ω und die Ordinate die Phasenlauf rungsschaltung absorbiert. Das Signal am Eingang zeit θ (radian) trägt.
der Verzögerungsschaltung 34 setzt sich also aus dem Der gewünschte Frequenzgang des erfindungsge
Ausgangssignal des Trennverstärkers 32 und einem mäßen Entzerrers entsteht durch" Wahl des Ubertra
um 2 τ verzögerten Signal zusammen. Dieses resul- gungsfaktors G des veränderlichen Widerstandes 36
tierende Signal wird dem Summierer 37 über den 55 durch die Verzögerungszeit τ der Verzögerungsschal
Trennverstärker 35 und den veränderlichen Wider- tung 34 und durch die Frequenz ω0, wobei diese Grö
stand 36 zugeführt. Das Ausgangssignal des Summie- Ben entsprechend dem Frequenzgang eines Gerätes
rers 37 entsteht durch Subtrahieren dieses resultieren- in das der Entzerrer eingebaut werden soll, bestimm
den Signals vom Ausgangssignal der Verzögerungs- werden müssen. Zu betonen ist, daß in diesem Fall·
schaltung 34. Das Ausgangssignal e0 am Ausgang 38 60 die Änderung der Verzögerungszeit τ sich nur in de
ist gegeben durch: Änderung der Neigung der Kurve nach F i g. 4 a aus
drückt, wobei die Linearität dieser Kurve unverzerr
e0 = A1EJCo(I-τ) — A1A1G[BJm(I-Ii:) 4. ε/ωί) erhalten bleibt.
_ - A r( ■ -χ- -ίωτΐ\ Die F*g■ "* ze'gt e'n an^eres Ausführungsbeispie
-A1EJCO(I τ)|i — Attr(EJCO -\-ε J )) 65 des Entzerrers mit derartig günstigem Frequenzgang
= A tjco(t—t)(\ — 2y4.GcoscoT) Dabei bezichen sich gleiche Bezugszeichen auf gleich
Schaltungsteile.
= A1(I -2A2GcOSCOT) ε-JcoT ■ e< (1) Auch diese Vorrichtung ist wie die Vorrichtun
nach F i g. 3 so aufgebaut, daß das Ausgangssignal am Ausgang die Differenz darstellt zwischen einem gegenüber dem Eingangssignal am Eingang um τ verzögerten Signal und der Summe aus dem Eingangssignal und einem gegenüber dem Eingangssignal um 2 τ verzögerten Signal.
Die Vorrichtungen der F i g. 5 und 3 sind bezüglich der Schaltungsteile im wesentlichen identisch, jedoch unterscheiden sie sich in der Verdrahtung. Der Summierer 37 kann entfallen, wenn die Phasen der Ausgangssignale der Trennverstärker 32 und 35 entgegengesetzt sind, so daß die Subtraktion durch Verbinden des Ausgangs der Verzögerungsschaltung 34 mit dem Widerstand 33 erfolgen kann. Die Verzögerungsschaltung 34 ist so angeordnet, daß ihr Ausgang durch den Widerstand 33 angepaßt ist, während der Eingang fehlangepaßt ist. Das Eingangssignal am Eingang 31 durchläuft zwei Wege: Ein Weg besteht aus dem Trennverstärker 32 und der Verzögerungsschaltung 34; der andere Weg läuft über den veränderlichen Widerstand 36, den Trennverstärker 35 und den Widerstand 33. Das Eingangssignal über den eisten Weg wird in der Verzögerungsschaltung 34 um τ verzögert. Dieses Signal wird am Ausgang der Verzögerungsschaltung 34 nicht reflektiert, da der Ausgang der Verzögerungsschaltung über den Widerstand 33 angepaßt ist. Das über den zweiten Weg laufende Eingangssignal gelangt zum Summierer 37, während ein Teil des Signals über diesen und über den Ausgang der Verzögerungsschaltung zum Eingang der Verzögerungsschaltung 34 zurückläuft, wo es reflektiert wird. Das reflektierte Signal erscheint am Summierer 37 mit einer Zeitverzögerung von 2 r. Wenn die Ausgangssignale der Trennverstärker 32
ίο und 35 phascnungleich sind, mit Phasenwinkel 180°, kann die durch die Gleichung (2) ausgedrückte Beziehung in entsprechender Weise auf diese Schaltung angewendet werden. Das heißt, die Schaltung von F i ß. 5 ist ein Entzerrer mit linearem Phasengang.
Die Vorrichtungen der Fig. 3 und 5 stimmen darin überein, daß die Reflexion an einem Ende einer einzigen Verzögerungsschaltung 34 ausgenutzt wird, um die Verzögerung 2 τ zu bewirken.
F i g. 6 zeigt eine Schaltung des Entzerrers nach Fig. 3, wobei für die strichliniert gezeichneten Blöcke die gleichen Bezugszeichen wie für die zugehörigen Blöcke der Fig. 3 verwendet werden. In Fig. 6 stellt Qx einen Transistor des Trennverstärkers 32 dar, Q3 einen Transistor des Trennverstärkers 35 und Q., einen Transistor des Summierers 37.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
mn

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Signalentzerrung bei Magnetaufzeichnungsträger-Geräten, mit einer Verzögerungs- und Summierschaltung, um die Summe eines zu entzerrenden Signals, des dazu um die Verzögerungszeit τ verzögerten, invertierten Signalanteils sowie des um die Verzögerungszeit 2 τ verzögerten Signalanteils zu bilden, dadurch gekennzeichnet, daß eine einzige lediglich an einer Seite angepaßte, die Verzögerungszeit τ aufweisende Verzögerungsschaltung (34) vorgesehen ist, der das zu entzerrende Signal auf der angepaßten Seite zugeführt wird, so daß an dieser Seite infolge Reflexion des Signals an der nicht angepaßten Seite ein die Summe aus dem Signal und dem um die Verzögerungszeit 2 r verzögerten Signalanteil darstellendes Signal entsteht, das zusammen mit dem um die Verzögerungszeit τ verzögerten Signal einem Summierer (37) zuführbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zu entzerrende Signal rückwirkungsfrei über einen an die Impedanz der Verzögerungsschaltung angepaßten Widerstand (33) an der Verzögerungsschaltung (34) anliegt, deren unangepaßter Ausgang mit einem Eingang des Summierers (37) verbunden ist und diesem das um τ verzögerte Signal zuführt, und deren angepaßter Eingang rückwirkungsfrei mit dem anderen Eingang des Summierers (37) verbunden ist und diesem das unverzögertc und das um 2 r verzögerte Signal zuführt (F i g. 3).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zu entzerrende. Signal rückwirkungsfrei einerseits an der Verzögerungsschaltung (34) anliegt, deren Ausgang mit einem Eingang des Summierers verbunden ist und diesem so das um r verzögerte Signal zuführt, und andererseits über einen an die Impedanz der Verzögerungsschaltung angepaßten Widerstand (33) an dem anderen Eingang des Summierers (37) anliegt und diesem sowie der Verzögerungsschaltung (34) an deren so angepaßten Ausgang das unverzögerte Signal zuführt, wodurch dann am ersten Eingang des Summierers (37) auch das um 2 τ verzögerte Signal anliegt (F i g. 5).
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch Trennverstärker (32, 35) zum rückwirkungsfreien Zuführen des Signals.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennverstärker (32, 35) eine Phasendifferenz von 180° erzeugen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennverstärker (32, 35) und der Summierer (37) Transistoren (Q1, Q.„ (?.,) enthalten (F i g. 6).
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