DE3223317A1 - Schaltungsanordnung fuer ein magnetaufzeichnungsgeraet mit einem mehrspurenkopf - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer ein magnetaufzeichnungsgeraet mit einem mehrspurenkopfInfo
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Description
T' 13.. I^ Patentanwälte und #■
IEDTKE — DUHLING ~ JVlNNE Vertreter beim EPA γ·
G-~ fs, Dipl.-Ing. H. Tiedtke f
RUPE " HeLLMANN " V3RAMS Dipl.-Chem. G. Bühling
Dipl.-Ing. R. Kinne 3222-33 Ί 7 Dipl.-Ing. Ρ Grupe
Dipl.-Ing. B. Pellmann ^J Dipl.-Ing. K. Grams
Bavariaring 4, Postfach 202403 8000 München 2
Tel.: 0 89-539653
Telex: 5-24845 tipat
cable: Germaniapatent München
22. Juni 1982
DE 2258
case G4-8216 MN
Victor Company of Japan, Limited
Yokohama, Japan
Schaltungsanordnung für ein Magnetaufzeichnungsgerät mit einem Mehrspurenkopf
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Magnetband-Aufzeichnungsgeräte
und insbesondere auf eine Schaltungsanordnung für ein derartiges Gerät, das einen Mehrspurenkopf
zum Aufzeichnen von Informationen auf mehrere parallele Spuren auf einem Magnetaufzeichnungsband oder dergleichen
hat.
Bei einem Magnetaufzeichnungsgerät zum Aufzeichnen von Informationen
auf mehrere Spuren mittels eines Mehrspurenkopfs soll das Übersprechen, das bei der Aufzeichnung aufzutreten
pflegt, derart auf ein Mindestmaß herabgesetzt werden, daß die aufgezeichneten Signale nicht in unerwünschter
Weise bis zur Entstehung von Fehlern beeinträchtigt werden. Bei einigen herkömmlichen Schaltungsanordnungen
für die MehrSpurenaufzeichnung wird eine Übersprech-Unterdrückungsschaltung
zum Herabsetzen des unerwünschten Übersprechens auf ein Mindestmaß eingesetzt. Da jedoch eine derartige
Unterdrückungsschaltung für einen jeden Kanal vorzusehen ist, steigt bei einer großen Anzahl von Spuren für
das gleichzeitige Aufzeichnen mittels eines einzigen Mehr-
A/25
Deutsche Bank (München) KIo. 51/61070 Dresdner Bank (München) Kto. 3939 844 Postscheck (München) Kto. 670-43-804
-4- DE 2258
Spurenkopfs dementsprechend die Anzahl der Unterdrückungsschaltungen.
Demzufolge wird die Schaltungsanordnung kompliziert und macht viele Teile erforderlich, so daß daher die
Herstellungskosten ansteigen.
Zur Ausschaltung der der herkömmlichen Schaltungsanordnung ig für die Mehrspurenaufzeichnung anhaftenden, vorstehend beschriebenen
Unzulänglichkeiten liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung für Magnetaufzeichnungsgeräte
zu schaffen, die das wirkungsvolle Verringern des unerwünschten Übersprechens zwischen benachbarten Spuren
auf einem Aufzeichnungsmaterial ohne Anwendung der herkömmlichen
Übersprech-Unterdrückungsschaltungen ermöglicht.
Die Aufgabe wird bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
mittels eines Widerstandnetzwerkes gelöst, das bewirkt, daß ein einem jeweiligen Kopf des Mehrspurenkopfs
zugeordneter Rechenverstärker als Konstantstromverstärker arbeitet. Demzufolge wird die Impedanz der Wicklung des
Kopfs über einem weiten Betriebsfrequenzbereich im wesentlichen konstant gehalten. Daher verursacht der Streufluß
von einem Kopfspalt keine unerwünschten Aufzeichnungsfehlersignale
im benachbarten Kopf oder in den benachbarten Köpfen.
Mit der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung ist es möglich,
einen einfachen Schaltungsaufbau zu bilden, der unter geringen Kosten hergestellt werden kann, wobei es auch möglich
ist, verschiedenerlei Signale einschließlich digitaler Signale mit einem zufriedenstellenden Nutzsignal/Störsignal-Verhältnis
bzw. Störabstand aufzuzeichnen. Die Fehlerrate bei der Reproduktion ist daher sehr gering, so daß reproduzierte
Signale hoher Qualität erzielbar sind. Da ferner bei
-5- DE 2258
dem Entwurf des Mehrspurenkopfs keine besonderen Maßnahmen
zum Verhindern des Obersprechens getroffen werden müssen, 5
kann der Mehrspurenkopf einfach und leicht gestaltet und hergestellt werden. Darüberhinaus ist es möglich, die
Stärke eines jeden über einen jeweiligen Kopf des Mehrspurenkopf fließenden Stroms durch Messen der Spannung
an einem jeweiligen Eingangsanschluß zu erfassen.
Mit der Erfindung wird eine Schaltungsanordnung für die Aufzeichnung mehrerer Signale auf mehrere Spuren eines
Magnetaufzeichnungsmaterials mittels eines Mehrspurenkopfs
geschaffen, die mehrere Verstärker, welche jeweils auf eines der mehreren aufzuzeichnenden Signale ansprechen und
deren Ausgangssignal jeweils einem Einzelkopf des Mehrspurenkopfs zugeführt wird, und eine Einrichtung aufweist,
die bewirkt, daß jeder der Verstärker über dem ganzen Freon
quenzbereich der Eingangssignale als Konstantstromverstärker arbeitet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist ein Schaltbild einer herkömmlichen Schaltung, die einem Mehrspurenkopf zugeordnet ist, mit dem
mehrspurig aufgezeichnet wird.
Fig. 2 ist eine erläuternde Darstellung, die Konstantstrom-Kennlinien
zeigt.
Fig. 3 ist eine grafische Darstellung von Spektralverteilungscharakteristiken
eines Eingangssignals, eines Aufzeichnungssignals und eines durch unerwünschte
-6- DE 2258
Induktion aufgrund von Übersprechen hervorgerufenen Stroms bei einer herkömmlichen Schaltung sowie bei
der Schaltungsanordnung gemäß dem Ausführungsbeispiel.
Fig. 4 ist ein schematisches Schaltbild des Ausführungsbeispiels der Schaltungsanordnung.
In der Zeichnung sind gleiche oder einander entsprechende Elemente und Teile durchgehend mit den gleichen Bezugszeichen
bezeichnet.
Vor der Beschreibung des Ausführungsbeispiels der Schaltungsanordnung
wird zur besseren Verdeutlichung derselben eine herkömmliche Schaltung beschrieben, die einen Mehrspurenkopf
für das Aufzeichnen auf mehreren Spuren zugeordnet ist.
Die Fig. 1 ist ein Schaltbild der herkömmlichen Schaltung in einem Aufzeichnungsgerät mit einem Mehrspurenkopf. Mehrere
Eingangssignale wie digitale Signale werden über Eingangs-
oc anschlüsse I1 bis 1 jeweils einem von mehreren Verstärkern
Jb ι η J
2. bis 2 zugeführt (wobei η eine ganze Zahl ist, die größer
als 1 ist). Die an den Ausgängen der Verstärker 2* bis 2
abgegebenen verstärkten digitalen Signale werden jeweils über Widerstände 3.. bis 3 in einem Mehrspurenkopf 4 ent-
QQ haltenen Aufzeichnungsköpfen G1 bis G zugeführt, so daß die
mehreren digitalen Signale auf einem Magnetaufzeichnungsband 5 aufgezeichnet werden, wobei mehrere parallele Spuren in
der Längsrichtung des Bands 5 gebildet werden. Die Schaltung ist zwar zur Bildung von η Spuren auf dem Band 5 ausgelegt,
jedoch sind zur Vereinfachung nur drei in dem Mehrspurenkopf 4 enthaltene Magnetköpfe G1 bis G sowie dementsprechend nur
-7- DE 2258
drei Verstärker 2. bis 2 und drei Widerstände 3. bis 3
dargestellt.
5
5
Jeder der Aufzeichnungsverstärker 21 bis 2 hat eine niedrige
Ausgangsimpedanz, so daß das digitale Signal dem entsprechenden Magnetkopf G1, Gp oder G unter sogenannter
Konstantspannungs-Ansteuerung zugeführt wird. Da jeder der Magnetköpfe G1 bis G eine Wicklung aufweist, wirkt der
Kopf von dem zugeordneten Verstärker 2-., 2« oder 2 her gesehen
als induktive Last. Daher ändert sich die Impedanz des jeweiligen Magnetkopfs G1 bis G entsprechend der Frep.
quenz des angelegten Aufzeichnungssignals. Nimmt man an, daß digitale Signale mit einem weiten Frequenzbereich eingegeben
werden, so ändert sich die jeweilige Impedanz der Magnetköpfe G1 bis G entsprechend der Änderung der Frequenz.
Wegen der Konstantspannungs-Ansteuerung ergibt die 2Q Änderung der Impedanz eine Änderung des über den entsprechenden
Magnetkopf G1 bis G fließenden Stroms.
Zum Verhindern dieser unerwünschten Änderungen der über die Magnetköpfe G1 bis G fließenden Ströme wird bei der herkömmlichen
Schaltung der Widerstandswert RQ (Ohm) des jeweiligen
Widerstands 3., bis 3 größer als ZH(Ohm) gewählt,
wobei Z„ die Impedanz des jeweiligen Magnetkopfs G1 bis G
des Mehrspurenkopfs 4 ist, die sich ergibt, wenn das eingegebene
digitale Signal hohe Frequenz hat.
Mit dieser Wahl des Widerstandswertes können die unerwünschten Änderungen der Aufzeichnungsströme verhindert werden.
Das heißt, es kann eine durch eine Kurve II in Fig. 2 dargestellte Aufzeichnungskennlinie erzielt werden, so daß eine
über den ganzen Frequenzbereich des Eingangssignals im wesentlichen gleichförmige Aufzeichnung erfolgen kann.
-8- DE 2258
Wenn es erwünscht ist, eine Aufzeichnungskennlinie zu er-
halten, die von der Frequenz unabhängig einer gegebenen 5
Kennlinie nahekommt, muß der Widerstandswert R„ so gewählt
werden, daß er weitaus größer als die Impedanz Z„ ist. Wenn jedoch RQ sehr groß gewählt wird, entsteht in der
Schaltung nach Fig. 1 ein beträchtlicher Leistungsverlust, so daß es daher notwendig ist, die Verstärkung eines jeden
der Verstärker 2. bis 2 dementsprechend zu steigern. In der Praxis ist jedoch eine derartige Verstärkungssteigerung
unerwünscht, so daß es daher unmöglich war, als Widerstandswert R~ einen sehr hohen Wert zu wählen.
Wenn mit einem herkömmlichen Aufzeichnungsgerät aufgezeichnet
wird, bei dem die herkömmliche Schaltung unter den vorstehend beschriebenen Betriebsbedingungen bei der Annahme
eingesetzt wird, daß die Magnetköpfe G1 bis G des Mehr-
2Q spurenkopfs 4 jeweils die Aufzeichnungssignalstrom/Frequenz-Kennlinie
gemäß der Kurve II in Fig. 2 haben, und wenn das eingegebene digitale Signal ein Wechselschrift- bzw. NRZ-Schrift-Zufallscode-Signal
mit einer Spektralverteilungskennlinie gemäß der Darstellung durch die ausgezogene Kurve
2g III in Fig. 3 ist, sinkt der Pegel der Spektralverteilungskennlinie
von dem Pegel gemäß der Kurve III auf den durch eine gestrichelte Kurve IV dargestellten Pegel. In den Fig.
2 und 3 ist mit fb die Bit-Frequenz bezeichnet.
Bekanntermaßen tritt bei einem Mehrspurenkopf mit mehreren ausgerichteten Kopfspalten für die Bildung mehrerer Spuren
auf einem Aufzeichnungsband zwischen benachbarten Kopfspalten
ein magnetischer Streufluß auf. Es sei angenommen, daß ein gegebenes digitales Signal an den Ausgangsanschluß
1 ^ nach Fig. 1 angelegt wird, während dem zweiten Eingangs-
-9- DE 2258
anschluß 12 kein Signal zugeführt wird. In diesem Fall fließt
über den Kopf G1 ein dem dem Eingangsanschluß 11 zugeführten
< ι
digitalen Signal mit der durch die Kurve III in Fig. 3 dargestellten
Charakteristik entsprechender Aufzeichnungsstrom, so daß um den Kopfspalt herum ein Magnetfluß hervorgerufen
wird. Zugleich wird ein Streufluß des Kopfspalts des Kopfs G1 von dem benachbarten Kopf G? aufgenommen und ein über die
Wicklung des Kopfs G2 fließender Strom gemäß der Darstellung
durch eine Kurve V in Fig. 3 induziert. D.h., eine durch den Streufluß aus dem Kopf G1 an den Anschlüßen der Wicklung
des Kopfs G2 induzierte Spannung wirkt als eine Spannungsquelle, die bewirkt, daß ein Strom über Masse, den Verstär-15
ker 22 und den Widerstand 32 fließt. Da dieser durch die
Wicklung des Kopfs G2 fließende Strom an dem Spalt des Kopfs
einen Magnetfluß ergibt, erfolgt ein unerwünschtes Aufzeichnen auf der zugeordneten Spur. Dieses unerwünschte Auf-
o zeichnen aufgrund des Streuflußes aus dem benachbarten
Kopfspalt oder den benachbarten Kopfspalten wird "Übersprechen" genannt, wobei bei einer gesteigerten Spurendichte
aufgrund des geringeren Abstands zwischen benachbarten Kopfspalten die Neigung zum Übersprechen zunimmt. Dieses beim
„ρ- Aufzeichnen auftretende Übersprechen ergibt Fehler, die bei
der Wiedergabe der aufgezeichneten Signale in Erscheinung treten. Insbesondere dann, wenn auf einem Magnetaufzeichnungsband
Tonfrequenzsignale mit einem Impulscodemodulations-
bzw. PCM-System oder dergleichen aufgezeichnet und die Signale
3Q wiedergegeben werden, ergibt das Übersprechen eine Steigerung
der Bit-Fehlerrate, so daß die Qualität der wiedergegebenen Tonfrequenzsignale bzw. Töne verschlechtert wird.
Zur Verringerung des unerwünschten Übersprechens wurden bisher verschiedenerlei Verfahren angewandt. Da es mit den
heutigen Verfahren unmöglich ist, bei einem Mehrspurenkopf
-10- DE 2258
mit einer Anzahl von Köpfen bzw. Teilköpfen das Aufnehmen von Streufluß durch einen benachbarten Kopf oder benachbarte
Köpfe völlig zu verhindern, wurden zusätzlich sogenannte Übersprech-Unterdrückungsschaltungen in der Weise
vorgesehen, daß den ursprünglichen Übersprech-Komponenten gegenphasige Übersprech-Komponenten hinzugefügt wurden.
Wie jedoch schon zu Beginn dieser Beschreibung erläutert 10
wurde, ist der Einsatz einer derartigen Übersprech-Unterdrückungsschaltung
für die Schaltung eines jeden Signals entsprechend den aufzuzeichnenden Spuren erforderlich, was
zu einer Steigerung der Herstellungskosten führt.
Die Fig. 4 ist ein Schaltbild des Ausführungsbeispiels der
Schaltungsanordnung für Magnetaufzeichnungsgeräte mit einem
Mehrspurenkopf. Die Schaltungsanordnung nach Fig. 4 hat gleichermaßen wie die herkömmliche Schaltung nach Fig. 1
mehrere Eingangsanschlüße 1.. bis T und mehrere Magnetköpfe
G1 bis G , die in einem Mehrspurenkopf 4 enthalten
sind. Die Schaltungsanordnung nach Fig. 4 hat mehrere gleiche Schaltungen, die jeweils den Kanälen und dementsprechend
den aufzuzeichnenden Spuren zugeordnet sind. Da die Schaltung
für einen jeden Kanal mehrere Widerstände, einen Ver-25
stärker und einen Magnetkopf in der gleichen Weise wie die anderen Schaltungen für die anderen Kanäle enthält, wird nur
die eine Schaltung beschrieben, die an den Eingangsanschluß I1 angeschlossen ist. Der Eingangsänschluß I1 ist über einen
„n Widerstand R11 mit dem invertierenden Eingang (-) eines Rechenverstärkers
6* verbunden, dessen nicht invertierender Eingang (+) über einen Widerstand R13 mit Masse verbunden
ist. Der Ausgang des Verstärkers 6.. ist über einen Gegenkopplungswiderstand
R12 mit dem invertierenden Eingang (-)
o[- des Verstärkers und ferner über einen Widerstand R1,- mit
einem ersten Anschluß der Wicklung des Magnetkopfs G1 ver-
-11- DE 2258
bunden, dessen zweiter Anschluß mit Masse verbunden ist.
Ferner ist zwischen den nicht invertierenden Eingang (+) des Verstärkers 6.. und den ersten Anschluß der Wicklung
des Kopfs Gh ein weiterer Widerstand R.,, geschaltet.
Die übrigen Schaltungen, die jeweils zwischen die Eingangs- IQ anschlüsse 1„ bis 1 und die Köpfe G--, bis G geschaltet
sind, haben den gleichen Aufbau wie die vorstehend beschriebene, zwischen den Eingangsanschluß I1 und den Kopf G-, geschaltete
Schaltung. D.h., die jeweilige Schaltung hat einen
Verstärker 6„, 6 sowie fünf Widerstände, die auf die
vorangehend beschriebene Weise geschaltet sind. Beispielsweise hat eine zwischen den Eingangsanschluß 1- und den
t Δ
zweiten Kopf G2 geschaltete zweite Schaltung fünf Widerstände
R21, R22, R23' R24 Un(^ R25' ^"*"e an ^en Recnenverstär'cer ^2
auf die gleiche Weise angeschlossen sind wie die Widerstände R-j-i bis R1C- an den Rechenverstärker 6*.
Bei der ersten Schaltung zwischen dem Eingangsanschluß und dem Kopf G1 werden die Widerstandswerte der Widerstände
R11, R-ipi R1O und R14 zur Erfüllung der folgenden Bedingung
gewählt:
^12 11 = ^14 13 = ^y/^x ... · (1)
Bei den anderen Schaltungen zwischen den Eingangsanschlüssen 1p bis 1 und den Köpfen G2 bis G wird diese Bedingung
gleichermaßen angewandt. Unter Einhalten dieser Bedingung bildet jeder der Verstärker 6.. bis 6 eine Konstantstromschaltung,
wie sie später beschrieben wird.
-12- DE 2258
Nimmt man an, daß dem Eingangsanschluß 1. ein Eingangssignal
von ei (V) zugeführt wird und an einem Verbindungspunkt C1 zwischen den Widerständen R14 und R1,- eine durch
eo (V) ausgedrückte Spannung entsteht, so wird als Ergebnis der positiven Rückkopplung bzw. Mitkopplung an einem Verbindungspunkt
D1 zwischen den Widerständen R1-, und R1. die
folgende Rückkopplungsspannung erzeugt:
10
10
R13
eo · - (V)
eo · - (V)
R13 + R14
Dementsprechend ergibt sich die an dem Ausgang B1 des Rechenverstärkers
O1 entstehende Ausgangsspannung zu:
■ · R12 , . R13 . R11 + R12 (V) (2)
-ei + eo ■= -—= =
R11 K13 + R14 K11
Setzt man in den Ausdruck (2) die Gleichung (1) ein, wird der Ausdruck (2) vereinfacht zu:
RY . ei + eo
Daher ergibt sich eine Spannungsdifferenz zwischen den Verbindungspunkten
B1 und C1 zu:
Rv
Y . ei
Dementsprechend ist der über den Widerstand R1^ fließende
Strom gleich:
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ei / R15 (A)
RX
Nimmt man an, daß die Wicklung des Magnetkopfs G1 eine
Impedanz Z1 (Ohm) hat, wobei der Zusammenhang R1., + R1
Z1 gilt, so fließt über die Wicklung des Magnetkopfs G
der nachstehend angegebene Strom:
. ei / R1 ς (A)
Rx
Falls in dem vorstehenden Ausdruck R=R=R gilt, fließt
λ JL
über den Kopf G1 der Strom ei / R1 ^- (A) .
Dies bedeutet, daß der durch die jeweilige Wicklung der Köpfe G-. bis G fließende Aufzeichnungsstrom unabhängig von
einer Änderung der Impedanz des jeweiligen Kopfs G1 bis G
eine Kennlinie in Form der flachen Kurve I nach Fig. 2 hat. Wenn daher dem Eingangsanschluß 11 ein Wechselschrift-Zufallscode-Signal
mit der Verteilungscharakteristik gemäß der Kurve III in Fig. 3 zugeführt wird, hat der über den
Magnetkopf G1 fließende Aufzeichnungsstrom eine Signal-Spektralverteilungscharakteristik
gemäß der Darstellung durch die gleiche Kurve III.
Der von dem Kopfspalt des Kopfs G1 abgegebene Streufluß wird
von dem benachbarten Kopf G2 aufgenommen, so daß an der
Wicklung des Kopfs G2 eine Spannung induziert wird, wobei
angenommen wird, daß zu diesem Zeitpunkt dem zweiten Eingangsanschluß 1_ kein Eingangssignal zugeführt wird. Die
induzierte Spannung ergibt über die Widerstände R~4 bzw. R71.
fließende Ströme. Wenn el' (V) die in dem Kopf G„ induzierte
-14- DE 2258
Spannung ist, so ist das Potential an dem Verbindungspunkt C„ zwischen den Widerständen R24 und R35 gleich el' (V).
Daher ergibt sich das Potential an dem nicht invertierenden Eingang (+) zu:
2 3
el' * (V)
R23 + R24
Infolgedessen ist das Potential an dem Ausgang B„ des Rechenverstärkers
6~ gleich:
D D-I-D
2 3 . K21 + K22 (V)
R23 +
Da gemäß der vorangehenden Beschreibung die Widerstände R2-I^
R22, R23 und R24 zur Erfüllung der Gleichung (1) gewählt
sind, ist die Spannung an dem Ausgang B„ des zweiten Rechenverstärkers
62 gleich el'. Demzufolge fließt kein Strom
über den Widerstand Roe/ da die Spannungen an dessen beiden
Enden gleich sind.
Der Widerstandswert des Widerstands R„. wird unter Einhalten
der Gleichung (1) auf einen ausreichend hohen Wert gewählt, so daß daher das Ausmaß des durch den Widerstand R~4 fliessenden
Stroms vernachlässigbar gering ist. Demzufolge zeigt
3Qder aufgrund der durch den Kopf G7, die Reihenschaltung aus
den Widerständen R34 und R33 und Masse gebildeten Schleife
durch die Wicklung des Kopf G2 fließende Strom eine Verteilungscharakteristik
gemäß der Darstellung durch eine Kurve VI in Fig. 3. Eine weitere Kurve VII zeigt den Pegel des
35Systemrauschens, das der einem jeden der Aufzeichnungsköpfe
-15- DE 2258
G1 bis G zugeordneten Aufzeichnungsschaltung anhaftet.
Aus der Fig. 3 ist ersichtlich, daß der Pegel gemäß der 5
Kurve VI über den ganzen Frequenzbereich im wesentlichen gleich dem Pegel des Systemrauschens ist. D.h., das unerwünschte
Übersprechen zwischen benachbarten Köpfen tritt nicht in Erscheinung, wenn die Schaltungsanordnung nach
Fig. 4 eingesetzt wird.
Aus dem Vorstehenden ist ersichtlich, daß dann, wenn einem Kopf kein Signal zugeführt wird, über den Kopf nur ein
vernachlässigbar geringer Strom fließt, obzwar der Kopf den Streufluß von dem benachbarten Kopf oder den benachbarten
Köpfen aufnimmt. Dementsprechend kann unabhängig von dem Vorliegen von Streufluß, der das Auftreten von
Übersprechen hervorzurufen pflegt, jeder Kopf nur die gewünschten Signale aufzeichnen.
Bei der vorstehenden Beschreibung wurde als Beispiel die Aufzeichnung eines digitalen Signals mit binärem Code gewählt,
da digitale Signale durch das Übersprechen beeinflußbar sind, weil sich die Impedanz eines jeden Kopfs
ok über den ganzen Frequenzbereich stark ändert. Obgleich eine
derart beträchtliche Änderung der Impedanz nicht auftritt, wenn mittels eines Mehrspurenkopfs ein Frequenzsignal aufgezeichnet
wird, kann die Schaltungsanordnung gemäß dem Ausführungsbeispiel auch für die Aufzeichnung von TonfrequenzSignalen
eingesetzt werden.
Es wird eine Schaltungsanordnung für ein Magnetaufzeichnungsgerät mit einem Mehrspurenkopf angegeben, bei dem ein Widerstandsnetzwerk
derart vorgesehen ist, daß ein jeweiliger, einem von in dem Mehrspurenkopf enthaltenen Einzel-Magnet-
-16- DE 2258
köpfen zugeordneter Rechenverstärker als Konstantstromschaltung
arbeitet. Die Widerstandswerte von vier Widerständen in dem Widerstandsnetzwerk werden so gewählt, daß
beim Fehlen eines Eingangssignals kein Strom über einen zwischen den Ausgang des Rechenverstärkers und einen Anschluß
des Magnetkopfs geschalteten Widerstand fließt,
selbst wenn von dem Kopf ein von dem benachbarten Kopf ab-10
gegebener Streufluß aufgenommen wird. Daher kann eine auf dem übersprechen beruhende unerwünschte Beeinflussung wirksam
verhindert werden, woraus sich im Falle der Tonfrequenzsignal-Aufzeichnung
eine Wiedergabe hoher Qualität bzw. im
Falle einer Digital-Aufzeichnung eine geringe Bit-Fehler-15
rate ergibt.
Leerseite
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung zum Aufzeichnen mehrerer Signale
auf mehrere Spuren eines magnetischen Aufzeichnungsmaterials mittels eines Mehrspurenkopfs, gekennzeichnet durch
mehrere Verstärker (6., bis 6 ) , die jeweils auf eines der
aufzuzeichnenden mehreren Signale ansprechen und deren
Ausgangssignal jeweils einem der Köpfe (G1 bis G ) des
Mehrspurenkopfs (4) zugeführt wird, und eine Schaltungseinrichtung (R-I-I bis R.. r , . . . . ,R ι bis R 5) , mit der jeder
der Verstärker über dem ganzen Frequenzbereich der Eingangssignale
als Konstantstromverstärker arbeitet.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder der Verstärker durch einen Rechenverstärker (6..) mit einem invertierenden Eingang (-) , einem
nicht invertierenden Eingang (+) und einem Ausgang (B) gebildet ist und daß die Schaltungseinrichtung 5 Widerstände
(R-- bis R-15) aufweist, von denen der erste Widerstand R-..
zwischen einen Eingangsanschluß (1 -) , von dem eines der mehreren Signale zugeführt wird, und de?i invertierenden
Eingang (-) geschaltet ist, der zweite Widerstand (R12)
zwischen den invertierenden Eingang (-) und den Ausgang
(B) geschaltet ist, der dritte Widerstand zwischen den nicht invertierenden Eingang (+) und Masse geschaltet ist, der
vierte Widerstand zwischen den nicht invertierenden Eingang
A/25
Deutsche Bank (München! Klo. 51'61070 Dresdner Bank (München) Kto. 3939 84-1 Posischeck (München) Kto. 670-43-804
-2- DE 2258
(+) und einen ersten Anschluß (C) des Kopfs (G-) geschaltet
ist, dessen zweiter Anschluß mit Masse verbunden ist, und der fünfte Widerstand (R15) zwischen den Ausgang (B) und
den ersten Anschluß (C) des Kopfs (G1) geschaltet ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandswerte des ersten bis vierten
Widerstands (R1- bis R14) zur Erfüllung der Gleichung
R12ZR11 = R^/R^ gewählt sind, wobei R-i-i / R-19' Ri3 unc^ Ri4
jeweils die Widerstandswerte des ersten, des zweiten, des dritten bzw. des vierten Widerstands sind.
15
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |