Elektrische Spiegelreilex-Glühlainpe. Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine elektrische Spiegelreflex-Glühlampe, wel che gegenüber den bisherigen durch ihre neue Form verschiedene Vorteile hat. Der Glaskörper der Lampe besitzt eine lichtdurcb- lii.ssige ebene Fläche, welche mattiert sein kann. Diese Fläche gebt mit einem gewöllb- ten Rand in den übrigen Teil des Glaskör- 1iers über.
Dabei ist der gewölbte Rand und <B>der</B> übrige Teil des Glaskörpers von einem lZeflektor überdeckt, der also diese Teile lichtundurchlässig macht. Der Reflektor kann aus einem Spiegelbelag oder einem be sonderen Spiegelkörper bestehen. Hinter dem I'k',ande liegt parallel der Fläche und dein Rande ein ringförmiger Leuchtdraht ver borgen.
Hierdurch ist eine Lampe geschaffen, welche ein äusserst starkes und gleichmässiges Licht gibt, so dass sie ohne Kondensator zii photographischen Zwecken, aber auch zur indirekten Beleuchtung mit Hilfe weisser Wände oder der Decke in Räumen verwen det werden kann. Das Licht der Lampe bil det eine gleichmässige, starke Leuchtscheibe.
1n der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindunt, in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt, und es zeigt: Iiy. 1. ein erstes Ausführungsbeispiel in Vorderansicht, hig. 2 dasselbe in Seitenansicht, teilweise im Sclitiitt, und l"ig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel i in Schnitt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 iind 2 hat der im Sockel 1 sitzende Glas körper 2 eine kreisförmige ebene Basisfläche 3, welche in Fig. \? im Durchmesser von a-e geht. Mit einem gewölbten Rand 4 geht diese Basisfläelie 3 in den übrigen, liall.@kugel- fö rmigen Teil 5 des Glaskörpers 2 Tiber.
Der Teil 5 und der Rand 1 sind aussen m.it einem Spiegelbelag d als Reflektor versehen, de], sie - lichtundurchlässig macht, während die KreisMiclie 3 ohne Spiegelbelag ist und mat tiert sein kann, also allein lichtdurcIilä,ssi- ist. Der Reflektorteil der Hohlkugel 5 bildet einen Hohlspiegel. Durch den Reflektor des gewölbten Randes 4 nach aussen verdeckt,
ist ein Leuchtdraht 7 in Kreisform parallel zur Fläche 3 und zum gewölbten Rand 4 ini Mit telpunkt (im Querschnitt betrachtet) des den gewiilbten Rand 4 erzeugenden Flogen., ge legen. Auch die Stützen 8 an sich bekannter Art sind durch den Rand 1 verdeckt. Es könnten auch andere verdeckte Haltemittel für den Leuchtdraht 7 angeordnet sein, z.
B. ein ihm konaehsial liegender Draht, an welchem die Stützen fest sind. Diese Anord nung hat den Zweck, dass auch alle diejenigen Strahlen, welche sonst. die Leuchtfläche iricht treffen würden. in ihrer Richtung durch Re flexion gegen die Leuchtfläche dirigiert wer den, also die Leuchtfläche von hinten, durch die Reflexspiegelung verstärkt treffen, und zwar fallen diese Strahlen zum grössten Teil schiefwinklig auf dieselben.
Die von dem Leuchtkreis ausgehenden Strahlen fallen in den Holilspiegelrand 1. werden dort, stark reflekl-iert, dem Hohl spiegel 5 zugeworfen und von diesem unter starkem Reflex *von hinten gegen clie# Scheibe 3.
Ein Strahl a . zum Beispiel, der von o aus gehend, den Randhohlspiegel 4 bei /' trifft. wird in der gleichen Richtung zurüclzgecv,@r- fen, da. o der Mittelpunkt. für die Krüni- munyskurve des Randes 4 ist. Er trifft dann bei g die Hohlspiegelfläche 6. Von dieser wird er unter gleichem Winkel zurückgewor fen und geht bei a durch die Leuchtscheibe 3.
Ein Strahl J, welcher von o ausgeht, die Hohlspiegelfläche 4 bei i trifft, wird zurück geworfen und trifft theoretisch bei ih den Hohlspiegel 5, der ihn durch den Punkt o der Leuchtscheibe treffen würde.
Ebenso isl es beim Punkt o 1 der Fall mit. den Strah len i und ze. Fast alle Strableri, welche zwi schen diese Grenzstrahlen fallen, treffen un ter zweimaliger Reflexion die Lerichtscheibe schiefwinklig, andere mit drei- und mehr facher Reflexion.
Eine ungefähre Berechnung; er--ab, dass zirka, 22 % direkte Strahlen, zirka 13 % ein mal reflektierte, zirka 35 @ zweimal reflek tierte, zirka 10 % dreimal. reflektierte und zirka 20 % mehr als dreimal reflelzi;ierte Strahlen die Leuchtscheibe 3 treffen.
Da nun der in der Lampe zurückgelegte Weg der Reflexstrahlen von verhältnismässig geringer (xröftr- ist:, und die Reflexion eine gute, so ist ein nennenswerter Unterschied in der Licht- stärke der verschiedenen gebrochenen Strali- len nicht vorhanden, und die Leuchtsclieibc ergibt ein gleichmässig zerstreutes Licht, wich es besonders für pliot:
ograph.ische Zwecke, z. 13. zum Kopieren, Projizieren, erforderlich ist. Da fast keine Strahlen rech.twinkliv die Leuchtscheibe 3 durchdringen, so findet keine übermässige Erhitzung eines vor derselben l lacicrten Klischees zum. Zwecke der Projek tion Matt.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist an Stelle des halbkugelförmigen Teils des Glaskörpers 2 ein kegelfö rrniger Teil 9 an- geordnet, und der durch. den äussern Queck silberbelag gebildete diesbeziigliehe Teil 1.0 des Reflektors 6 dementsprechend gestaltet.
Hicr verhindert die Anordnung des Rand hohlspiegels 4 auch, dass der kreisförmige Leuchtdraht 7 mir als Leuchtring erscheinen würde.