CH90453A - Verfahren zur Herstellung von massiven Glaszylindern mit eingeschmolzenen Längsdrähten zur Herstellung von Düsenböden für Spinndüsen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von massiven Glaszylindern mit eingeschmolzenen Längsdrähten zur Herstellung von Düsenböden für Spinndüsen.

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CH90453A
CH90453A CH90453DA CH90453A CH 90453 A CH90453 A CH 90453A CH 90453D A CH90453D A CH 90453DA CH 90453 A CH90453 A CH 90453A
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CH
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sep
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spinnerets
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longitudinal wires
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Kaempf Dr Adolf
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Kaempf Dr Adolf
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  Verfahren zur Herstellung von     massiven    Glaszylindern mit     eingeschmolzenen     <B>Längsdrähten zur</B>     Herstellung    von Düsenböden für Spinndüsen.    Die ausserordentliche Verteuerung der  Edelmetalle, aus welchen man früher mit  Vorliebe Spinndüsen für die Herstellung  von Kunstfasern und dergleichen fertigte,       führte    mit Notwendigkeit dazu, in erhöh  tem     Masse    diese Düsen aus Glas herzustel  len.

   Die Herstellung dieser Düsen aus Glas  geschieht, soweit Einzelheiten darüber be  kannt geworden sind, in der Weise, dass  man Platindrähte an einen runden     Glasstab     parallel zu dessen     @    Achse     anschmilzt,    diese  Drähte erneut mit einer Glasschicht um  gibt, wiederum Drähte aufschmilzt und so  <B>fort,</B> bis man zu der gewünschten Anzahl  von Drähten kommt.  



  Dieses von Drähten durchzogene Formstück  aus Glas wird in weiterer Bearbeitung zu  einer flachen Scheibe geschliffen, und diese  Scheibe wird in ein normales Glasrohr als  Bodenstück eingesetzt, worauf das Platin  durch Herauslösen mittelst Königswasser  entfernt wird. Es     entsteht    auf diese Weise  an der Stelle eines jeden     Drähtchens    eine  Öffnung entsprechend der Dicke der     Dräbt-          chen.       Zweck der Erfindung     ist,,    die Herstellung  solcher Düsen, d.

       h.    der gelochten Düsen  böden, möglichst billig und in möglichst  grosser     Anzahl    zu ermöglichen, indem     inan     einen mit Metalldrähten durchzogenen Glas  zylinder herstellt,     der        nach    der     Zerlegung     in einzelne     Scheiben    von     gewünschter    Dicke       weiter    zu     Düsen    verarbeitet     werden    kann.  



  Den     Gegenstand    der     hrfinclung    bildet das  Verfahren zur Herstellung der massiven  Glaszylinder. Es besteht darin, dass     inan    eine       gewünschte    Anzahl in einer     zylindrischen     Form ausgespannter, parallel. und mit Ab  stand voneinander     verlaufender        Meta.lldrühte     mit einem     Glassclimelzfluss    umgibt,     indem     man die Glasschmelze von unten her in der       Hohlforen        aufsteigen        lässt..    Es     entsteht    so ein  blasenfreier, von Drähten.

   durchzogener  Glasstab.  



  Die Erhitzung der Form und     cles    Glas  flusses kann zum Beispiel     mit    Hilfe     eines     elektrischen Widerstandsofens oder aber       mittelst    eines     regelbaren    Gasofens erfolgen.  



  In der Zeichnung sind beispielsweise  zwei Einrichtungen zur Durchführung des    
EMI0002.0001     
  
    'erfahrens <SEP> dargestellt. <SEP> Fig. <SEP> 1 <SEP> ist <SEP> eine <SEP> sche  matische <SEP> Darstellung <SEP> einer <SEP> Ausführungs  fOrm <SEP> in <SEP> senfrechtem <SEP> _ <SEP> Schnitt, <SEP> Fig. <SEP>   <SEP> eine
<tb>  gleiche <SEP> Darstellung <SEP> einer <SEP> zweiten <SEP> Ausfüh  riingsforni, <SEP> und <SEP> Fig. <SEP> 3 <SEP> der <SEP> Grundriss <SEP> einer
<tb>  h(,cliplatte, <SEP> durch <SEP> die <SEP> die <SEP> Drähte <SEP> gezogen
<tb>  m.-erden, <SEP> damit <SEP> sie <SEP> in <SEP> gewünschter <SEP> Entfer  nung <SEP> voneinander <SEP> sich <SEP> halten. <SEP> In <SEP> dem. <SEP> Ge  liziiise <SEP> A <SEP> der <SEP> Einrichtung <SEP> nach <SEP> Fig.

   <SEP> 1 <SEP> be  findet <SEP> sieh <SEP> ein <SEP> tiegelartiger <SEP> Körper <SEP> 13, <SEP> wel  cher <SEP> zur <SEP> Aufnahme <SEP> der <SEP> oben <SEP> offenen <SEP> Form
<tb>  f <SEP> ", <SEP> -sowie <SEP> des <SEP> zur <SEP> langsamen <SEP> Abkühlung
<tb>  der <SEP> Form <SEP> nötigen <SEP> Isoliermaterials <SEP> dient-. <SEP> Iin
<tb>  1'alde <SEP> der <SEP> 'je <SEP> rwendung <SEP> eines <SEP> elektrischen
<tb>  iderstand@ofens <SEP> können <SEP> die <SEP> Körper <SEP> A <SEP> und
<tb>  <I>le</I> <SEP> in <SEP> eines. <SEP> zusammengefasst <SEP> werden. <SEP> <I>1;</I> <SEP> und
<tb>  i;

   <SEP> sind <SEP> gleiche <SEP> Lochscheiben, <SEP> die <SEP> zur <SEP> Aur  niäInne <SEP> der <SEP> zueinander <SEP> parallelen <SEP> Metall  dr-Mitchen <SEP> dienen, <SEP> und <SEP> von <SEP> denen <SEP> eine <SEP> in
<tb>  Fi-. <SEP> 3 <SEP> in <SEP> -rösserem <SEP> Massstab <SEP> dargestellt <SEP> ist.
<tb>  



  In <SEP> der <SEP> Einrichtung <SEP> nach <SEP> Fig. <SEP> 2 <SEP> ist, <SEP> .1 <SEP> das     
EMI0002.0002     
  
    (fungehäuse, <SEP> D <SEP> der <SEP> Tiegel <SEP> zur <SEP> Aufnahme
<tb>  (dt-s <SEP> Glasfusses, <SEP> und <SEP> h' <SEP> der <SEP> Rohransatz <SEP> zur <SEP> Er  einer <SEP> Luftleere <SEP> in <SEP> der <SEP> oben <SEP> ge  ':lossenen <SEP> Form <SEP> C. <SEP> Der <SEP> Vorteil <SEP> dieser <SEP> Luft  le, <SEP> r'EZ <SEP> besteht <SEP> darin, <SEP> dass <SEP> infolge <SEP> der <SEP> Entfer  nu@i"' <SEP> (der <SEP> t-uff <SEP> aus <SEP> der <SEP> Form <SEP> mit <SEP> um <SEP> so <SEP> grö  Sicherheit <SEP> ein <SEP> von <SEP> Luftblasen <SEP> freier
<tb>  @:

  33Td,.iirer <SEP> erhalten <SEP> wird. <SEP> D <SEP> bezeichnet <SEP> so-       wohl. in     Fig.    1, als in     Fig.        N    das     Zuleitun-s-          rohr    für die geschmolzene Glasmasse.

   Bei  der Einrichtung nach     Fig.    1 verdrängt die       durch        Rohr    D in den untern Teil der Form C       eingegossene,    in dieser aufsteigende flüssige  Glasmasse die Luft nach oben; bei -der     Ein-          richt;l:ing    nach     Fig.        N    wird die Glasmasse  durch     Rohr        D    hindurch von unten her in  die     geschlossene    Form C eingesogen.

Claims (1)

  1. ' PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von massiven Glaszylindern mit eingeschmolzenen Längs- drä,liten zur Herstellung von Düsenböden für Spinndüsen, dadurch gekennzeichnet, dass in einer zylindrischen Form ein Bündel parallel und mit Abstand voneinander ver- laufender Metald(drähte von unten her mit Glasfluss umgossen wird. UNTERANSPRUCH Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet,
    dass der Glasfluss durch Er- zeli.gilrig einer Luftleere in der von Iden Irilfiten durchzogenen Gussform von unten in diese Form eingesogen wird.
CH90453D 1920-03-12 1920-08-26 Verfahren zur Herstellung von massiven Glaszylindern mit eingeschmolzenen Längsdrähten zur Herstellung von Düsenböden für Spinndüsen. CH90453A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2654999A1 (de) * 1975-12-22 1977-06-23 American Optical Corp Verfahren zum herstellen kuenstlicher intraokularer linsen
DE2703098A1 (de) * 1976-02-10 1977-08-11 American Optical Corp Verfahren zum herstellen kuenstlicher intraokularer linsen
DE102019205263A1 (de) * 2019-04-11 2020-04-16 Carl Zeiss Smt Gmbh Verfahren zum Herstellen eines Glaskörpers mit Durchgangskanälen

Cited By (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2654999A1 (de) * 1975-12-22 1977-06-23 American Optical Corp Verfahren zum herstellen kuenstlicher intraokularer linsen
DE2703098A1 (de) * 1976-02-10 1977-08-11 American Optical Corp Verfahren zum herstellen kuenstlicher intraokularer linsen
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