CH87389A - Antriebsvorrichtung an Wickelapparaten zum Aufwickeln von Bandbahnen. - Google Patents

Antriebsvorrichtung an Wickelapparaten zum Aufwickeln von Bandbahnen.

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CH87389A
CH87389A CH87389DA CH87389A CH 87389 A CH87389 A CH 87389A CH 87389D A CH87389D A CH 87389DA CH 87389 A CH87389 A CH 87389A
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Fougner Bjorn
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Fougner Bjorn
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  Antriebsvorrichtung an Wickelapparaten zum Aufwickeln von Bandbahnen.    Gegenstand vorliegender Erfindung ist  eine Antriebsvorrichtung an     Wickelapparaten     mit mindestens zwei Wickelwalzen zum Auf  wickeln von Bandbahnen, bei welcher jede  der Wickelwalzen von einem nicht elektri  schen Antriebsmotor derjenigen Gattung an  getrieben wird, deren Drehmoment mit ab  nehmender Drehzahl zunimmt.  



  Die Zeichnung veranschaulicht eine bei  spielsweise Ausführungsform des Erfindungs  gegenstandes. Als Wickelapparat ist ein sol  cher für eine Papiermaschine gewählt     worden.     



  .1 ist die Welle einer     obern    und 2 die  Welle einer untern Wickelwalze, die     mittelst     einer in der Zeichnung nicht dargestellten  Übersetzung von je einer Freistrahlturbine  angetrieben werden. Die Turbinenräder 3 und 4  sind in dem gemeinsamen Gehäuse 5 ange  ordnet. Das Wasser wird vom untern Teil  dieses Gehäuses durch die Rohrleitung 6 zur       Zentralfugalpumpe    7 geleitet, die das Wasser  durch Rohrleitung 8 zu den Düsen 9     Lind    10  der beiden Turbinenräder 4 und 3 pumpt.  



  Zweckmässig wird die     Anordnung    so ge  troffen, dass die Wellen von 3 und 4 durch    Zahnradübersetzungen mit den Wellen 1 und 2  der Wickelwalzen verbunden sind zur Erzie  lung eines vollständig zwangsläufigen An  triebes unter Vermeidung der bei dem viel  fachen üblichen Reibungsantrieb auftretenden       Unregelmässigkeiten.     



  Die Wirkungsweise der dargestellten Aus  führungsform ist wie folgt:  Bei zunehmendem     Durchmesser    der Papier  rolle und     daher        abnehmender    Drehzahl übt  die Turbine ein     allmählich    zunehmendes  Drehmoment aus, das die     Papierbahn,    ge  spannt hält, da während des ganzen Auf  wicklungsprozesses der Turbine die gleiche  Wassermenge     zugeführt    wird.  



  Die beschriebene Antriebsvorrichtung hat  den grossen Vorteil, dass sie sich selbsttätig  einem dünnen und einem dicken     Wickelband     anpassen kann, da ein dünnes Band mit  grösserer Geschwindigkeit aufgewickelt wird  und daher nicht so straff gespannt wird wie  ein dickes Band, das langsamer gewickelt  wird und infolge seiner Stärke durch starkes       Spannen    weniger gefährdet ist.      Wenn     häufige    und bedeutende Änderungen  in der     Umfangsgeschwindigkeit    der Wickel  walzen verlangt werden, z.

   B. von 1 bis 200  Meter pro Minute, riskiert man, dass der  Zug in der Bandbahn bei den kleinsten  Geschwindigkeiten so stark wird, dass das  Band reisst, während anderseits dessen Bahn  bei den grössten Geschwindigkeiten zu     schlaff     wird. Durch eine Regelung der Drehzahl und  Kraftabgabe kann man diesem Übelstande  leicht begegnen.  



  Bei einer Freistrahlturbine wird vorzugs  weise ein     Deflektor    benützt, den man     ge-          gebeuenfalls    mit der Geschwindigkeitsregelung  der     betreffenden    Maschine in Verbindung  setzt. Die Regelung kann auch durch eine       Änderung    der Drehzahl der Pumpe und damit  des Druckes des Betriebswassers erfolgen.  Aber auch jede andere übliche Regelung ist  verwendbar.  



  Während die Welle jeder Wickelwalze  durch eine besondere Turbine angetrieben  wird, kann den sämtlichen Turbinen das  Druckwasser durch eine einzige Pumpe zu  geführt werden.  



  Die bisher verwendeten Antriebe an  Wickelapparaten zum Aufwickeln von Band  bahnen wiesen wesentliche Nachteile auf,  welche durch das beschriebene Ausführungs  beispiel des Erfindungsgegenstandes vermie  den sind. So ist das Drehmoment des vielfach  üblichen Reibungsantriebes von dem Reibungs  druck abhängig, der von Hand derart geregelt  wird, dass er proportional dem Durchmesser  der Wickelwalzen zunimmt. Diese Anordnung  bedingt einen grossen Energieverbrauch, der  in     @#@'ärme    umgesetzt wird und einen grossen  Verbrauch an Riemen und Schmiermaterial.  Es sind auch elektrische Antriebe von Wickel  apparaten bekannt geworden, die aber eine    sehr komplizierte, selbsttätige Regelung der  Motordrehzahl und des Drehmomentes ver  langen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Antriebsvorrichtung an Wickelapparaten mit mindestens zwei Wickelwalzen zum Auf wickeln von Bandbahnen, dadurch gekenn zeichnet, dass jede der Wickelwalzen von einem nicht elektrischen Antriebsmotor der jenigen Gattung angetrieben wird, deren Drehmoment mit abnehmender Drehzahl zu nimmt. UNTERANSPRüCHE 1. Antriebsvorrichtung an Wickelapparaten. gemäss Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass jede Wickelwalze von einer Flüssigkeits-Freistrahlturbine angetrieben wird, die mit der Walzenachse in zwangs läufigem Eingriff steht. 2.
    Antriebsvorrichtung an Wickelapparaten gemäss Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die Freistrahl-Turbinenräder in einem gemeinsamen Geh üuse angeord net sind, und dass eine Pumpe vorgesehen ist, welche die Flüssigkeit vom Boden des Turbinengehäuses aufnimmt und zu rück nach den Mundstücken der Turbinen pumpt. 3. Antriebsvorrichtung an Wickelapparaten gemäss Unteranspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die Regelung der Drehzahl und der Kraftabgabe der Turbinen durch Regelung der Drehzahl der als Zentri- fugalpumpe ausgebildeten Pumpe und so mit des Flüssigkeitsdruckes erfolgt.
CH87389D 1919-01-23 1919-11-05 Antriebsvorrichtung an Wickelapparaten zum Aufwickeln von Bandbahnen. CH87389A (de)

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CH87389D CH87389A (de) 1919-01-23 1919-11-05 Antriebsvorrichtung an Wickelapparaten zum Aufwickeln von Bandbahnen.

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