Antriebsvorrichtung an Wickelapparaten zum Aufwickeln von Bandbahnen. Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Antriebsvorrichtung an Wickelapparaten mit mindestens zwei Wickelwalzen zum Auf wickeln von Bandbahnen, bei welcher jede der Wickelwalzen von einem nicht elektri schen Antriebsmotor derjenigen Gattung an getrieben wird, deren Drehmoment mit ab nehmender Drehzahl zunimmt.
Die Zeichnung veranschaulicht eine bei spielsweise Ausführungsform des Erfindungs gegenstandes. Als Wickelapparat ist ein sol cher für eine Papiermaschine gewählt worden.
.1 ist die Welle einer obern und 2 die Welle einer untern Wickelwalze, die mittelst einer in der Zeichnung nicht dargestellten Übersetzung von je einer Freistrahlturbine angetrieben werden. Die Turbinenräder 3 und 4 sind in dem gemeinsamen Gehäuse 5 ange ordnet. Das Wasser wird vom untern Teil dieses Gehäuses durch die Rohrleitung 6 zur Zentralfugalpumpe 7 geleitet, die das Wasser durch Rohrleitung 8 zu den Düsen 9 Lind 10 der beiden Turbinenräder 4 und 3 pumpt.
Zweckmässig wird die Anordnung so ge troffen, dass die Wellen von 3 und 4 durch Zahnradübersetzungen mit den Wellen 1 und 2 der Wickelwalzen verbunden sind zur Erzie lung eines vollständig zwangsläufigen An triebes unter Vermeidung der bei dem viel fachen üblichen Reibungsantrieb auftretenden Unregelmässigkeiten.
Die Wirkungsweise der dargestellten Aus führungsform ist wie folgt: Bei zunehmendem Durchmesser der Papier rolle und daher abnehmender Drehzahl übt die Turbine ein allmählich zunehmendes Drehmoment aus, das die Papierbahn, ge spannt hält, da während des ganzen Auf wicklungsprozesses der Turbine die gleiche Wassermenge zugeführt wird.
Die beschriebene Antriebsvorrichtung hat den grossen Vorteil, dass sie sich selbsttätig einem dünnen und einem dicken Wickelband anpassen kann, da ein dünnes Band mit grösserer Geschwindigkeit aufgewickelt wird und daher nicht so straff gespannt wird wie ein dickes Band, das langsamer gewickelt wird und infolge seiner Stärke durch starkes Spannen weniger gefährdet ist. Wenn häufige und bedeutende Änderungen in der Umfangsgeschwindigkeit der Wickel walzen verlangt werden, z.
B. von 1 bis 200 Meter pro Minute, riskiert man, dass der Zug in der Bandbahn bei den kleinsten Geschwindigkeiten so stark wird, dass das Band reisst, während anderseits dessen Bahn bei den grössten Geschwindigkeiten zu schlaff wird. Durch eine Regelung der Drehzahl und Kraftabgabe kann man diesem Übelstande leicht begegnen.
Bei einer Freistrahlturbine wird vorzugs weise ein Deflektor benützt, den man ge- gebeuenfalls mit der Geschwindigkeitsregelung der betreffenden Maschine in Verbindung setzt. Die Regelung kann auch durch eine Änderung der Drehzahl der Pumpe und damit des Druckes des Betriebswassers erfolgen. Aber auch jede andere übliche Regelung ist verwendbar.
Während die Welle jeder Wickelwalze durch eine besondere Turbine angetrieben wird, kann den sämtlichen Turbinen das Druckwasser durch eine einzige Pumpe zu geführt werden.
Die bisher verwendeten Antriebe an Wickelapparaten zum Aufwickeln von Band bahnen wiesen wesentliche Nachteile auf, welche durch das beschriebene Ausführungs beispiel des Erfindungsgegenstandes vermie den sind. So ist das Drehmoment des vielfach üblichen Reibungsantriebes von dem Reibungs druck abhängig, der von Hand derart geregelt wird, dass er proportional dem Durchmesser der Wickelwalzen zunimmt. Diese Anordnung bedingt einen grossen Energieverbrauch, der in @#@'ärme umgesetzt wird und einen grossen Verbrauch an Riemen und Schmiermaterial. Es sind auch elektrische Antriebe von Wickel apparaten bekannt geworden, die aber eine sehr komplizierte, selbsttätige Regelung der Motordrehzahl und des Drehmomentes ver langen.
Drive device on winding devices for winding up strips of tape. The present invention is a drive device on winding machines with at least two winding rollers for winding on tape webs, in which each of the winding rollers is driven by a non-electrical drive motor of the type whose torque increases with decreasing speed.
The drawing illustrates an example embodiment of the subject invention. As a winding device, a sol cher has been chosen for a paper machine.
.1 is the shaft of an upper and 2 is the shaft of a lower winding roller, which are driven by a free jet turbine by means of a translation not shown in the drawing. The turbine wheels 3 and 4 are in the common housing 5 is arranged. The water is passed from the lower part of this housing through the pipe 6 to the central fugal pump 7, which pumps the water through the pipe 8 to the nozzles 9 and 10 of the two turbine wheels 4 and 3.
The arrangement is expediently made so that the shafts of 3 and 4 are connected to shafts 1 and 2 of the winding rollers by gear ratios to achieve a completely inevitable drive while avoiding the irregularities that occur with the many times conventional friction drive.
The operation of the illustrated embodiment is as follows: With increasing diameter of the paper roll and therefore decreasing speed, the turbine exerts a gradually increasing torque that keeps the paper web taut, since the same amount of water is supplied to the turbine during the entire winding process .
The drive device described has the great advantage that it can automatically adapt to a thin and a thick winding tape, since a thin tape is wound at greater speed and is therefore not stretched as tightly as a thick tape that is wound more slowly and because of its strength is less endangered by strong tensioning. If frequent and significant changes in the peripheral speed of the winding rolls are required, z.
B. from 1 to 200 meters per minute, there is a risk that the tension in the belt at the lowest speeds will be so strong that the belt will tear, while on the other hand its path becomes too slack at the highest speeds. This inconvenience can easily be countered by regulating the speed and power output.
In the case of a free-jet turbine, preference is given to using a deflector which, if necessary, is connected to the speed control of the machine in question. The regulation can also take place by changing the speed of the pump and thus the pressure of the process water. But any other customary regulation can also be used.
While the shaft of each winding roller is driven by a special turbine, the pressurized water can be fed to all the turbines by a single pump.
The previously used drives on winding devices for winding tape tracks had significant disadvantages, which are avoided by the described embodiment of the subject invention. The torque of the friction drive, which is often used, is dependent on the friction pressure, which is regulated by hand in such a way that it increases proportionally to the diameter of the winding rollers. This arrangement requires a great deal of energy consumption, which is converted into @ # @ 'poor and a great deal of consumption of belts and lubricating material. There are also electrical drives of winding apparatus have become known, but they have a very complicated, automatic control of the engine speed and torque ver long.