AT85825B - Antriebsvorrichtung für das Aufwickeln von endlosen Bahnen. - Google Patents

Antriebsvorrichtung für das Aufwickeln von endlosen Bahnen.

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AT85825B
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Bjoern Fougner
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Bjoern Fougner
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  Antriebsvorrichtung für das Aufwickeln von endlosen Bahnen. 



   Wickel vorrichtungen für Papiermaschinen müssen bekanntlich zwecks Übereinstimmung mit der allmählichen Zunahme des Rollendurchmessers mit abnehmender Umfangsgeschwindigkeit angetrieben werden. Gleichzeitig ist es für ein zufriedenstellendes Aufwickeln notwendig, dass die Rolle das Papier stets unter gleichförmig abnehmender Spannung hält. 



   Zum Antrieb der Aufwicklungsvorrichtung wird gewöhnlich eine Reibungsvorrichtung in der Form einer Riemenscheibe oder ähnliches verwendet, die mit einer dem Durchmesser der Rolle entsprechenden Schlüpfung auf ihrer Welle schleift, oder deren Riemen eine dem Durchmesser der Rolle entsprechende Schlüpfung hat. Das Drehmoment eines solchen Reibungsantriebes ist von dem Reibungsdruck abhängig, der derart von Hand aus reguliert wird, dass er mit wachsendem Rollendurchmesser zunimmt. 



   Diese Antriebsvorrichtungen verbrauchen jedoch eine grosse Menge Energie, die in Wärme umgesetzt wird, und die Wärme ist wieder sehr schädlich für die Riemen und veranlasst einen grossen Verbrauch von Riemen und Schmierung. 



   Es sind auch verschiedene Anordnungen für den elektrischen Antrieb von Wickelapparaten geschützt worden, aber dieser Antrieb verlangt eine sehr komplizierte automatische Regulierung der Motordrehzahl und des Drehmomentes, je nachdem der Durchmesser der Papierrolle wächst und die Drehzahl demzufolge abnimmt. 



   Gemäss vorliegender Erfindung wird der Antrieb des Wickelapparates durch einen Motor der Gattung bewirkt, dessen Drehmoment ohne Regulierung automatisch mit abnehmender Drehzahl wächst. Als Beispiel eines solchen Motors können Aktionsturbinen für Wasser, Luft, Gas oder Dampf erwähnt werden, und man hat gefunden, dass mit einer Flüssigkeitsturbine für konstanten Flüssigkeitsdruck die besten Ergebnisse erzielt werden. 



   Die Turbinenwelle wird mittels Zahnradübersetzung mit der Welle der Wickelrolle verbunden und der Antrieb ist deshalb vollständig zwangläufig und findet ohne die beim Reibungantrieb auftretenden Unregelmässigkeiten statt. 



   Bei steigendem Durchmesser der Papierrolle, d. h. abnehmender Drehzahl, übt die Turbine ein allmählich wachsendes Drehmoment aus, das in vollkommener Weise die Papierbahn gespannt hält, indem bei einer bestimmten Regulierung während des ganzen Aufwicklungsprozesses der Turbine die gleiche Wassermenge zugeführt wird. 



   Es ist ein grosser Vorteil, dass sich die Anordnung automatisch für dünnes oder dickes Papier anpasst, indem dünnes Papier mit grösserer Geschwindigkeit aufgewickelt wird und somit nicht so stark gestreckt wird wie dickes Papier, das langsamer gewickelt wird und das auch ein stärkeres Strecken aushalten kann, ohne zerrissen zu werden. Wo häufig und bedeutende 
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 pro Minute, läuft man in Gefahr, dass der Zug in der Papierbahn bei den kleinsten Geschwindigkeiten so gross wird, dass das Papier reisst, während die Bahn bei den grössten Geschwindigkeiten schlaff wird.

   Dies kann man leicht dadurch vermeiden, dass man die Drehzahl und Kraftabgabe der Turbine in gewöhnlicher Weise reguliert, bei Freistrahlturbinen vorzugsweise mittels Deflektor, der eventuell mit der Geschwindigkeitsregulierung der betreffenden Maschine in Verbindung   gesetzt werden kann, oder dadurch, dass man die Drehzahl der Pumpe und somit den Druck d, er Antriebsflüssigkeit regelt.   

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   Selbstverständlich muss jede Wickelrolle mit einer besonderen Turbine versehen sein, aber sämtliche Turbinen können von der gleichen Pumpe mit Druckflüssigkeit versorgt werden. 
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 Die Turbinenräder   3,     4   sind in einem gemeinsamen Gehäuse 5 angeordnet, und das Wasser wird vom unteren Teil des Gehäuses durch eine Rohrleitung 6 zu einer Zentrifugalpumpe 7 geleitet, die das Wasser durch eine andere Rohrleitung 8 zu den Düsen 9, 10 der beiden Turbinenräder weiterpumpt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
I. Antriebsvorrichtung für das Aufwickeln von endlosen Bahnen, dadurch gekennzeichnet, dass jede Wickelwalze direkt von einem Antriebsmotor, dessen Drehmoment ohne Regulierung mit abnehmender Drehzahl wächst, angetrieben wird.

Claims (1)

  1. 2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass jede Wickelwalze von einer Flüssigkeits-Freistrahlturbine angetrieben wird, die mit der Rollenwelle in zwangläufigen Eingriff stehen.
    3. Antriebsvorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwei in demselben Gehäuse angeordnete Freistrahlturbinenräder in Verbindung mit einer Pumpenvorrichtung stehen, die die Flüssigkeit vom Boden des Turbinengehäuses aufnimmt und zurück nach den Düsen der Turbinen pumpt.
    4. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehzahl und Kraftabgabe der Turbine durch die gewöhnlichen Mittel oder durch Regulierung der Pumpendrehzahl und somit des Flüssigkeitsdruckes reguliert werden kann.
AT85825D 1919-01-23 1919-11-04 Antriebsvorrichtung für das Aufwickeln von endlosen Bahnen. AT85825B (de)

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