Anlasszündung für Umlaufmotoren. Die Erfindung bezieht sich auf eine An- lasszündvorrichung für Umlaufmotoren. Diese Biotoren sind bekanntlich zwecks gleich mässiger Zündfolge mit einer ungeraden An zahl von Zylindern ausgerüstet, wobei die Verteilerscheibe mit der Geschwindigkeit der Zylinder umläuft. Der Zylinderstern um fasst meist 7 oder 9 Zylinder, die beispiels weise im letzteren Falle nach der Reihen folge 1, 3, 5, 7, 9, 2, 4, 6, 8, 1 .... gezündet werden. Ein Betriebszündapparat wird ge wöhnlich derart angetrieben, dass seine Span nung bei jeder Zündung einen Höchstweg t erreicht, bei der entsprechenden Lage eines Ansaugzylinders aber durch Null geht.
Auch wird sein Unterbrecher im letzteren Falle nicht betätigt. Will man den Motoren Anlass- zündstrom zuführen, so ist zu beachten. dass Anlasszündfunken nur zwischen der Über schreitung des Totpunktes und der Öffnung des Auspuffventils in den Zylinder gelangen darf. Die Anlassmöglichkeit erstreckt sich demnach auf denjenigen Teil des Explosions hubes, welcher ungefähr 10' nach dem äussern Totpunkte beginnt und ungefähr 20 vor dem Öffnen des Auspuffventils en- digt. Da das Auspuffventil ungefähr 60 vor dem innern Totpunkte öffnet, so reicht die Anlassmöglichkeit ungefähr über einen Winkel von 90'.
Wenn die Zylinder diesen Bereich durchlaufen, so befinden sie sich eni- weder im Explosionshube oder im Ansaug- hube, und einem im Explosionsbube befind lichen Zylinder folgt immer ein im An saug- hnbe befindlicher nach. In gleieher Weise folgt auch im entsprechenden Ahschnitte der Verteilerscheibe das Segment eines Ansaug zylindersdemjenigen eines Explosionszylin ders. Würde man daher der mit dem Zylinder sterne umlaufenden Verteilerscheibe in ner- halb dieses Bereiches den Anlasszündstrom zuführen. so würde derselbe auch insolche Zylinder gelangen, die in der Ansaugperiode sind.
Der Anlassziindstrom würde also Knal ler im Ansaugrohre verursachen und durch vorzeitige Zündung des Gemisches den Gan des anlaufenden Motors unmöglich machen.
Die Erfindung löst diese Schwierigkeit. Gegenstand der Erfindung ist eine An lasszündung für Umlaufmotoren, hei welcher (1(,n ,der mit der Geschwindi-'keii; des Zylindersternes umlaufenden Verteiler- seheibe während der Anlassmöglichkeit ihrer Zylinder kontinuierlich Zündstrom von einer besonderen Anlasszündvorrichtung zugeführt wird. wobei dieser Zündstrom durch einen Hilf sverteiler so gesteuert wird, dass die im Saugbube befindlichen Zylinder keinen Zünd- strom erhalten.
Die Zeichnung betrifft mehrere Aus- führungsbeispiele des Erfindungsgegenstan- des. Bei allen Ausführungsbeispielen ist, ein Neunzylindermotor angenommen.
Die Verteilungsscheibe a (Fig. 1) ist mit dem umlaufenden Zylindersterne fest ver bunden, was durch die zentral am Zylinder sterne angreifende Welle b angedeutet ist. Die Verteilersegmente 1-9 sind in be kannter Weise mit den Zündkerzen der gleich bezeichneten Zylinder durch nicht gezeich nete Hochspannungsleitungen verbunden, und der Zündstrom des nicht bezeichneten Be triebszündapparates wird durch die Schleif kohle c den Segmenten zugeführt. Der am Betriebszündapparate befindliche Unter brecher wird vom Motor derart angetrieben, dass er nacheinander dem ersten, dritten, fünften ete.
Segmente der Verteilerscheibe den Zündstrom durch die Schleifkohle c zu- führl, während sich der Unterbrecher bei den zwischenbefindlichen Segmenten der Ver- teilersclieibe nicht öffnet. Die Todabe der Zylinder ist durch die Linie T gekennzeich net, die betriebsmässige Zündung beginnt hei der Linie Z, die ungefähr 25 vor dem Tot punkte liebt, wo das Segment des jeweils im letzten Teil des Verdichtungshubes stehen den Zylinders mit der Schleifkohle c in Be rührung kommt. Der Anlassbereich ist durch die Linien U, T' angegeben, er soll beispiels weise 10' nach dem äussern Totpunkte be ginnen und 90 nach dem äussern Totpunkte wieder enden, also 80' betragen.
Auf diesem Anlassbereiche sind die drei überschlag spitzen I, IL III in solchen Abständen an geordnet, dass, wenn das zu einem Explosions zylinder gehörig Segment l sich der Spitze I näbert, das zum vorherigen Explosionszylin der S gehörige Segment soeben die Spitze III verlässt, während in der Mitte zwischen den Spitzen I und III die Spitze II liegt. Die drei Spitzen sind verbunden mit den ent sprechenden Segmenten I, II, III des Hilfs verteilers d. Die Segmente des Hilfsverteilers sind gleichmässig auf den Umfang verteilt, und der umlaufenden Spitze e wird der An lassstrom durch den Draht f zugeführt.
Die Welle g des Betriebszündapparates, der wäh rend einer Ankerdrehung zwei Spannungs höchstwerte aufweist, ist durch das Räder getriebe h, i, so angetrieben, dass sie 9il mal so schnell umläuft als der Zylinderstern, denn nach einer Drehung des Zylindersternes von
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soll der Anker eine halbe Umdrehung zurückgelegt haben. Zwei be nachbarte Segmente des Verteilers schliessen einen Winkel von
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ein. Des Hilfs verteilers umlaufende Überschlagspitze c wird von dem Räderbetriebe i, k so angetrie ben, dass sie sich mit der doppelten Anker geschwindigkeit dreht, also eine vollständige Umdrehung macht, wenn die Segmente den Winkel von 80 zurücklegen.
Es sei angenommen, dass der Motor in der gezeichneten Stellung stehen geblieben ist. Kurbelt man jetzt den am Führersitze befind lichen Anlasszündapparat an, so gellt der An- lasszündstrom durch das Segment I des Hilfs verteilers und durch die Spitze I in das Seg ment 1 des Zylinders 1, welcher mit Gemisch gefüllt ist und sich im Explosionsbube det. In dieser Stellung erhält das Segment 9 keinen Zündstrom und das Segment 8 ist so eben von der Zufuhr des Anlissstromes ge trennt worden. Der Motor springt an und mit dem Drellen der Verteilerscheibe a dreht sich auch die Spitze c des Hilfsverteilers.
Ist das Segment 1 unter die Spitze II gelangt, so ist die Spitze e dem Segmente 1I des Hilfsver teilers gegenübergetreten und der Anlasszünd- strom geht weiter über die Zündkerze im Zylinder 1. Gleichzeitig ist das Verteilerseg- inerit 2 unter die @püze I belangt.
Der Zylin- cler 2 befindet, sich na(-h >r herschrei.tung des Totpiinl@l,es im Ansaugbube. Da die Spitze e das Segment I verlasen hat, so erhält der Zylinder 2 keinen Anlassstrom.
Bei weiterer Drehung der Verteilerscheibe kommt das Seg- inent 1 unter die Spitze III und dieSpitze e des Hilfsverteilers kommt auf das Segment III, so dass der Anlasszündstrom auch weiter hin im Zylinder 1 verbleibt, während das Segment 2 der Spitze II gegenübersteht, die mit dem stromlosen Segmente II des Hilfs verteilers verbunden ist. Verlässt nunmehr das Segment 1 die Spitze III, so ist auch die Spitze e von Segment III wieder auf das Segment I gelangt. Das Segment 2 erhält also von der Spitze III keinen Anlasszünd- strom. Hingegen erhält das inzwischen unter die Spitze I gelangte Verteilersegment 3, wel ches einem im Explosionsbube stehenden Zy linder angehört, Anlassstrom.
Man sieht, dass der Motor auspendeln mag, wie er will, immer wird das Segment eines im Explosionsbube befindlichen Zylinder ,jener der drei Anlassspitzen gegenüberstehen, die gerade durch den Hilfsverteiler Zünd strom erhält. Man sieht aber auch, dass dem anlaufenden Verbrennungsmotor unausge setzt in alle seine Explosionszylinder Anlass- zündstrom geleitet wird, so dass bei Fort setzung der Erzeugung von Anlasszündstrom der Motor sogar im Notfall eine Zeitlang mit Anlassstrom getrieben werden könnte.
Die Umdrehungszahl des Hilfsverteilers ist beim vorbeschriebenen Ausführungsbei spiel eine sehr hohe. da er zweimal so schnell wie der Anker, also 4¸ mal so schnell wie der Zylinderstern umläuft. Dies ergibt ein sehr raschlaufendes Zahnrädergetriebe. Besser sind die in den Fig. 2 und 3 gezeigten An ordnungen, bei denen die Geschwindigkeit des Hilfsverteilers vermindert ist.
Gemäss Fig. 2 ist der umlaufende Teil des Hilfsverteilers mit zwei Spitzen e, und e2 ausgebildet, und die Segmente I, II, III sind gegenüber der Anordnung nach Fig. 1 ver kürzt. Die Spitzen e1 und e2 werden hier mit der gleichen Geschwindigkeit wie der Anker angetrieben. Sie machen also während des Drehwinkels 80' der Verteilerscheibe einen Winkel von 180', Nachdem der Spitze I durch die Spitze e, der Zündstrom zugeführt worden ist, erhält die Spitze II den Anlass- ziindstrom durch die Spitze e2, während die Spitze I stromlos ist. Wenn die Spitze e2 das Segment II verlisst, tritt die Spitze e1 dem Segment III gegenüber.
Man könnte die Seg mente I, II, III auch aufeinanderfolgend auf dem Halbkreise der Verteilerscheibe anord nen und würde dabei die gleiche Stromver teilung erreichen.
Gemäss Fig. 5 besitzt das umlaufende Verteilerstück vier Spitzen, die sämtliche mit der Zuleitung f des Anlassstromes ver blinden sind. Dieses Verteilerstück läuft nur mit halber Ankergeschwindigkeit, also 11/8 mal so schnell als der Zylinderstern. Die Spitze e, führt zunächst den Strom dem Seg mente I zu. Nachdem sie dieses Segment v er- kassen hat, leitet die Spitze e2 den Strom ins Segment IL und nachdem die Spitze e2 dieses Segment verlassen hat, f,hrt die Spitze e3 den Strom in das Segment III. Bei weiterer Drehung erhält das Segment I Strom von der Spitze e4, und der Zylinder 3 wird mit Anlassstrom gespeist.
Mit der gleichen Wir kung könnte die Anordnung auch so getrof fen sein, dass die Segmente I, II, III auf einem Viertelskreise untergebracht werden.
Fig. 4 betrifft das einfachste, aber auch unvollkommenste Ausführungsbeispiel, das nur eine Zuleitung des Anlassstromes zur Verteilerscheibe hat. Der Anlassbereich ist hier kleiner als bei den Fig. 1 bis 3. Pendelt der Motor nicht so aus. dass gerade das Ver teilersegment eines im Explosionsbube ste henden Zylinders an die Spitze I oerät, so muss der Motor zum Beispiel mittelst des Propellers in diese Lage gedreht werden, und erst dann kann der Flugzeugfiihrer durch Betätigen der Anlasszündvorrichtung voni Führersitze aus anlassen. Der Hilfsver teiler d besteht hier aus einem einzigen Seg mente I und der unilaufenden Spitze e,
die mit viermal grösserer Geschwindigkeit als der Anker des Betriebszünd@apparates ange trieben werden muss, damit sie auf die Iso lierung gelangt ist. sobald das Verleilerseb- incnt 1 die Spitze I verlassen hat. Eine bessere, wenn auch nicht vollstän dige Anlassmöglichkeit bietet das in der Fig. 5 dargestellte Ausführungsbeispiel.
Dort liegen der Verteilerscheibe gegenüber die zwei Spitzen I und III, und die Spitze e des Hilfsverteilers wird mit zweimal grösserer Geschwindigkeit als der Anker des Betriebs zündapparates angetrieben, so dass nach dem Ablanfen des Verteilersegmentes 1 von der Spitze I die Spitze e auf Isolation kommt. Bei der weiteren Drehung gelangt dann das Segment 1 unter die Spitze III, welche gleichzeitig durch die auf das Segment III des Hilfsverteilers tretende Spitze e wieder Anlassstrom erhält.
Gemäss Fig. 6 und 7 ist die Verteiler scheibe n mit dem Zylindersterne verbunden, was wieder durch die Welle b angedeutet ist. Auf der Verteilerscheibe sind die Segmente 1 bis 9, welche mit den Zündkerzen der gleichnamigen Zylinder durch nicht gezeich nete Leitungen verbunden sind, auf drei konzentrischen Kreisen untergebracht. Die Segmente 3, 5, 7, 9 sind auf dem äussern Kreisn derart verteilt, dass sie miteinander clen Winkel der Zündfolge
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einschliessen, ausgenommen die Segmente 9 und 3, zwischen welchen der Winkel 120 ist. Die Segmente 2, 4, 6, 8 lieben auf dem innern Kreise in gleicher Weise verteilt, und die Segmente 4, 6, 8 fallen genau in die Mitte zwiscben je zwei äussere Segmente. Das Segment 1 liegt auf dem mittleren Kreise, und zwar so, dass es den Winkelabstand der Zündfolge (80 ) von den beiden Segmenten 2 und 8 hat.
Die betriebsmässigen Verteiler- kohlün cII, cl. cIII sind in den konzentri schen Kreislinien auf dem Radius J der Frühzündung angeordnet und schleifen auf der Verteilerscheibe. Ihnen wird von dem nicht gezeichneten Betriebs-Zündapparate der Ziindstrom zugeiihrt. In demjenigen Ab- sebnitie, welcben die Zylinder während ihres Anlassbereicbes durchlaufen, sind die drei Zuleitungen II. I, III für den Anlasszünd- strom Tiber den Kreislinien der Segmente festsiehend angeordnet.
Sie beginnen unge- fähr 12-15 nach der äussern Totlinie T und endigen so, dass sie von den zugehörigen Seg- rnenten ungefähr bei dem Winkel von 90 nach der äussern Totlinie wieder verlassen werden, sie erstrecken sich also über den wirksamen Anlassbereich. Die Zuleitungen II, I, III sind zweckmässig als Metallstreifen ausgebildet, die mit ihrer gezahnten Untcr- fläche in einem dem Funkenüberschlag er möglichenden Abstande von den zugehörigen Segmenten entfernt sind. Die Zuleitungen II, I, III für den Anlasszündstrom sind ver bunden mit den gleichnamigen Segmenten II, I, III des Hilfsverteilers d.
Der umlau fenden Spitze e des Hilfsverteilers wird der Anlasszündstrom durch die Leitung f von der zweckmässig am Führersitze befindlichen Anlasszündvorrichtung, beispielsweise von einer Zündspule oder vorzugsweise von einem Handkurbelanlassmagneten, zugeführi. Die Hilfsverteilerspitze e wird gegenüber der Ver teilerscheibe e. bezw. dem Zylindersterne mit der Übersetzung 1: 2, also mit Steuerwellen geschwindigkeit angetrieben, was durch die Räder h, i. angedeutet ist. Die drei Segmente II, I, III des Hilfsverteilers sind so lange gewählt, dass sie im Funkenbereiche der All- lassspitze e verbleiben, solange der zugehö rige Segmenthronz der Hauptverteilerscheibe im Bereiche der Zuleitungen II, I, III sieb befindet.
Der Zylinderstern des Umlaufmotors und die Verteilerscheibe sind in der Lage gezeich net, in welcher der Zylinder l die belriebs- mässige Frühzündung durch die Kohle ei er hält. Ist der Umlaufmotor in der gezeichneten Stellung stehen geblieben, so besteht Anlass möglichkeit, denn, wie man sieht, steht in dieser Stellung die Spitze e des Hilfsvertei lers d noch auf dem Segmente III, und das Hauptverteilersegment 8 des im Explosions- hube befindlichen Zylinders 8 liegt unier der Zuleitung III.
Kurbelt also rler Flieger am Anlassmagnete, so erhält der Explosionszylin der 8 auf dem Wege t, r Hilfsverteilerseg- nient III, Zuleitung- 11I, Hauptverteilerseg- rnent 8 Zündstrom und die Maschine springt an. Dabei ist natürlich vorausgesetzt. dass sich zündfähiges Gemisch in den Explosions zylindern befindet.
In diesem Zeitpunkte ist das Segment 9 des im Ansaughube stehenden Zylinders 9 vom Anlassstrome abgeschaltet, denn das Hilfsverteilersegment 2 liegt nicht im Bereiche der Spitze e. Nachdem das Seg ment 8 die Zuleitung III verlassen hat, ge langt das Hauptverteilersegment l in den Be reich der Zuleitung I, und da gleichzeitig die Spitze e des Hilfsverteilers in den Bereich des Hilfsverteilersegmentes I kommt, so er hält auch der Zylinder 1 Anlasszündstrom, nachdem er die äussere Totlage ungefähr um 10' überschritten hat. Nach einem Winkel von 80 verlässt das Segment 1 die Zuleitung I, und es tritt das Segment 3 unter die Zulei tung II.
Gleichzeitig ist auch die Hilfsver teilerspitze e aus dem Bereiche des Segmen tes I in den Bereich des Segmentes II getre ten, und es erhält somit im unmittelbaren Anschluss an den Zylinder I der Zylinder 3 Anlasszündstrom. Nach dem Zylinder 3 wird der Zylinder 5, dann der Zylinder 7, dann der Zylinder 9 mit Anlasszündstrom versorgt, denn erst nachdem das Segment 9 unter der Zuleitung II durchgelaufen ist, verlässt die Hilfsverteilerspitze e das Segment II. Sie tritt nunmehr auf das Hilfsverteilersegment III, womit gleichzeitig das Hauptverteiler- segrnent 2 unter die Zuleitung III gelangt.
Es erhalten jetzt bei der weiteren Drehung nacheinander die Zylinder 2, 4, 6, 8 an dauernd Anlasszündstrom, bis wiederum die in Fig.l dargestellte Lage erreicht ist und ein weiterer zwei Umdrehungen des Zylin dersternes und eine Umdrehung des Hilfs verteilers umfassender Arbeitszyklus beginnt.
Man sieht, dass dem anspringenden Ver brennungsmotor unausgesetzt der Zündstrom zugeführt wird. Aus dem gleichen Grunde wird aber auch in jeder Stellung, in welcher der Motor auspendelt, das Hauptverteiler segment eines im Explosionshube befindli chen Zylinders unter einer mit dem Anlass magnete verbundenen Zuleitung stehen, so dass in jeder Lage angelassen werden kann.
Der Hilfsverteiler könnte auch mit zwei oder mehr Spitzen und mit verkürzten Seg- menten ausgebildet sein, wie dies bei den ersten Ausführungsformen angegeben ist. Ebenso wie dort könnte auch die Zahl der Zu leitungen zur Verteilerscheibe beschränkt und der Hilfsverteiler entsprechend vereinfacht sein, wenn man nämlich darauf ver zichtet, den ganzen Anlassbereich auszu nützen.
Für Siebenzylindermotoren ist die An ordnung in ganz entsprechender Weise, wie bei Neunzylindermotoren, ausführbar.
In jedem Falle wird zweckmässig der Betriebszündapparat zum Antriebe des Hilfs verteilers benützt.