DE348282C - Verteilereinrichtung an Zuendstromerzeugern - Google Patents

Verteilereinrichtung an Zuendstromerzeugern

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DE348282C
DE348282C DE1919348282D DE348282DD DE348282C DE 348282 C DE348282 C DE 348282C DE 1919348282 D DE1919348282 D DE 1919348282D DE 348282D D DE348282D D DE 348282DD DE 348282 C DE348282 C DE 348282C
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Unionwerk Mea Elektrot GmbH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P7/00Arrangements of distributors, circuit-makers or -breakers, e.g. of distributor and circuit-breaker combinations or pick-up devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Verteilereinrichtung an Zündstromerzeugern. Die neueren Verpuffungskraftmaschinen werden, um deren Leistungsfähigkeit, Elastizität und Wirtschaftlichkeit zu verbessern, für immer höhere Zylinder- undUmdrehungszahlen gebaut. Die Zündgeschwindigkeit des Gasgemisches bleibt aber immer dieselbe und erfordert daher entsprechend der höheren Umdrehungszahl der Maschinen eine frühere Einleitung der Zündung vor Beendigung des Verdichtungshubes der Maschinen. Die Verstellmöglichkeit des Zündzeitpunktes der Zündvorrichtungen muß daher wesentlich, zumTeil auf -las doppelte Maß, erhöht werden. Bei Zündvorrichtungen für mehrzylindrige Zwei- und Viertaktmaschinen mit hoher Zylinderzahl bedingt dieserUmstand dieVornahme einschneidender Änderungen des Baues solcher Zündvorrichtungen gegenüber den gewöhnlichen Vorrichtungen, hauptsächlich aber wird die Verteilervorrichtung für den Zündstrom davon betroffen.
  • Die Verteilerstücke der Vorrichtung müssen entsprechend der größeren Verstellmöglichkeit des Zündzeitpunktes verlängert werden.
  • Die Zwischenräume der einzelnen Verteilerstücke untereinander. dürfen, um ein einwandfreies Arbeiten der Zündstromverteilung zu gewährleistdn, nicht verkleinert werden und müssen mindestens noch etwa 15 mm betragen, denn die hohe Spannung des Zündstromes überspringt zwischen Spitzen in der freien Luft etwa 6 mm.
  • Beim Betriebe bildet sich durch die umlaufende Verteilerkohle Kohlenstaub, welcher sich dann in der Vorrichtung niederschlägt und die Verteilerstücke bei nicht genügend großem Allstand voneinander für die habe Spannung des Zündstromes leitend verbinde, wodurch am Motor Fehlzündungen hervorgerufen werden. Dadurch wird die Leistung der Maschine wesentlich vermindert und außerdem die ganze 'Maschine durch derartige Zwischenzündungen sehr gefährdet.
  • Urn diesem Übelstand zu steuern, wurden verschiedene ':Möglichkeiten angewandt, wie z. B. die Vergrößerung der Verteilungsplatt,:. Dadurch baut sich aber die Vorrichtung gleich unverhältnismäßig viel größer, was erstens die Vorrichtung sehr verteuert und weiter durch die dadurch entstandenen größeren Abmessungen die Verwendungsmöglichkeit solcher Vorrichtungen sehr begrenzt. Bei Zündvorrichtungen für Zwei- und Viertaktinaschinen mit höheren Zylinderzahlen ist auch diese Möglichkeit begrenzt, z. B. bei einer Zündvorrichtung für eine zwölf- und achtzehnzylindrige Maschine.
  • Die Verteilerplatte ist für die zwölf Zylinder in zwölf Teile eingeteilt: es beträgt somit das Winkelmaß eines Ausschnittes für einen dieser zwölf Teile In der Praxis entfallen nun schon bei verhältnismäßig großen Abmessungen der Verteilerplatte für zwölf Zylinder mindestens 2o° auf die Zwischenräume der Verteilerstücke und die Breite der Schleifkohle. Bei einer Zündvorrichtung für eine Viertaktmaschine ist nun die Welle der Verteilervorrichtung zur Maschinenwelle 2 X i angetrieben; es entsprechen die restlichen io° an der Verteilervorrichtung somit 2o° an der Maschinenwelle, also wäre eine Verstellung des Zündzeitpunktes von 15 bis 2o° an der Maschine noch möglich. Arbeitet aber die Maschine im Zweitakt, dann ist die Welle der Verteilervorrichtung für den Zündstrom i X i angetrieben und ist somit hier praktisch überhaupt keine Verstellmöglichkeit mehr vorhanden.
  • Für die neueren Maschinen werden nun teilweise bis zu 5o° oder 6o° Zündzeitpunktv°rstellung, an der ,Maschine gemessen, benötigt, welche bei Viertaktmaschinen an der Welle der Verteilervorrichtung einem Weg von 30° entsprechen. Da nun das Winkelmaß eines ganzen Ausschnittes an der Verteilerplatte für Zwölfzylindermaschinen nur 30° beträgt, ist diese Verstellung des Zündzeitpunktes dadurch selbst theoretisch nicht möglich.
  • Um diesem abzuhelfen, versuchte man, die Verteilerplatte durch die Verstellvorrichtung der Unterbrechervorrichtung gleichzeitig initzuverstellen. Die Verteilerplatte mußte dann zu diesem Zweck drehbar gelagert werden. An der Verteilerplatte sind nun aber die zu den einzelnen Zylindern führenden Kabel befestigt, welche dem Verdrehen der Verteilerplatte erstens einmal einen gewissen t`7iderstand bieten und außerdem die Vertei!erpl_atte sehr belasten. Die Verteilerplatte mußte daher mit einer geeigneten soliden Lager@ing versehen werden, die den beim Betrieb der Maschinen auftretenden Erschütterungen standhält und zuleich die Reibungen der La-Z, gerteile auf das Mindestmaß beschränkt, damit mit dem Gestänge zum Verstellen des Zündzeitpunktes das gleichzeitige Mitverstellen der Verteilerscheibe überhaupt noch möglich wird.
  • Eine bekannte Verteilervorrichtung sucht die vorerwähnten '-.\Iißstände dadurch zu beseitigen, daß sie einen mit Verteilerstücken versehenen Ringkörper, der in der Verteilerplatte gelagert ist, verstellt. Durch diese Anordnung werden zwar die Grenzen der Verstellmöglichkeit an Vorrichtungen für etwa Sechszylindermasohinen etwas erweitert, dagegen kann für Maschinen mit noch höheren Zylinderzahlen und größerer Verstellung bis etwa 6o° gegenüber den anderen Vorrichtungen kein Vorteil mehr erreicht werden, denn es werden die Abmessungen der Verteilerscheiben dieser Bauart nicht mehr verkleinert, sondern durch die vielen Bürsten und die umständliche Lagerung des Ringkörpers nur verteuert.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Verteilervorrichtung für mehrzylindrige Maschinen, bei welchen der zündstromverteilende drehbare Teil der Verteilervorrichtung durch das Verstellen der Unterbrechervorrichtung oder des gesamten magnetischen Feldes gleichzeitig mitverstellt wird.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele, bei denen das gesamte magnetische Feld mitverstellt wird, im Längsschnitt und in Draufsicht dargestellt.
  • In den Abb. i bis 3 ist das Verteilerrad i mit seiner hohlen Welle 2 in dem Lager 3 gelagert, durch den Federring d. und Scheibe 5 gegen achsiales Verschieben gesichert und wird von der Welle 6 der Zündvorrichtung durch das Zahnrad 7 angetrieben. In die Verteilerradwelle 2 ist die Schrägnut 8 eingeschnitten, in welche die in der Mitnehmerhülse 9 befestigte Schraube io mit ihrem zylindrischen Teil greift. An der Mitnehmerhülse 9 ist weiter der Verteilerfinger i i befestigt und auf der anderen Seite das Zahnrad 12 mit dem Teil 13 auf dem Ansatz 14 drehbar gehalten. Das Zahnrad i2 ist mit seinem Gewindeteil 15 auf dem Lager 3 gelagert und steht mit denn gezahnten Hebel 16 im Eingriff, welcher an dem Teil 17 des in dem Lager 18 drehbar gelagerten magnetischen Feldes der Zündvorrichtung befestigt ist und zum Verstellen des Zündzeitpunktes durch den Verstellhebel i9 verstellt wird. Das Zahnrad 12 wird somit entsprechend der Verstellung des Verstellhebels ig immer auch initverstellt und bewegt sich auf dem Gewinde des Lagers 3 zugleich auch in achsialer Richtung. Diese Bewegung in aöhsialer Richtung wird durch den Teil 13 des Zahnrades 12 auf die 1-Iitnehmerhülse 9 übertragen find durch die Führung des zylindrischen Teiles der Schraube io in der Schrägnut 8 wird die Verteilerradwelle 2 gleichzeitig um ihre Längsachse verdreht.
  • Der an der -i\Iitnehmerhülse g befestigte Verteilerfinger i i wird also dadurch entsprechend seiner Drehbewegung zurück- und bei Vorzündung vorgestellt, so daß bei jeder beliebigen Stellung des Zündzeitpunktes die Schleifkohle 2o des sich drehenden Verteilerfingers i i immer im Augenblick der Zündung auf die Mitte eines der Verteilersegmente zu stehen kommt.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in den Abb. .4 bis 6 gezeigt, bei welchem die Verstellung des sich drehenden Teiles der Verteilervorrichtung von der Unterbrechervorrichtttng vermittels des Hebels i i übertragen wird.
  • Derselbe ist an dem am Gehäuse befestigten Lagerteil 2 um die Achse 3 drehbar gelagert und schleift mit dem Teil 4 auf der schiefen Ebene @, die an dem Lager des drehbaren magnetischen Feldes befestigt ist und beim Verstellen der Unterbrechervorrichtung mitverstellt wird.
  • Das Verteilerrad 6 erhält auch hier seinen Antrieb von dem Zahnrad 7 der Hauptwelle und ist mit seiner Welle 9 in dem Lager io gelagert und durch den Federring i i und die Stahlscheibe 12 gegen achsiales Verschieben gesichert.
  • An der in der hohlen Verteilerra.dwelle 9 gelagerten Mitnehmerhülse 13 ist vermittels der Schraube 1.4 der Verteilerfinger 15 sowie die Federkappe 16 befestigt. Weiter trägt die Mitnehmerhülse 13 die Schraube 17, welche mit ihrem zylindrischen Teil in die Schrägnut 18 der Verteilerradwelle g greift.
  • Beim Verstellen des Hebels 23 der Unterbrechervorrichtung wird der Hebel i durch das Auslaufen auf die schiefe Ebene um seine Achse 3 bewegt und überträgt diese Bewegung mit dem Teil ig auf den Kopf der Schraube 1.4 und somit auf die Mitnehmerhülse 13 und den Verteilerfinger 15. Die Feder 2o bringt die Mitnehmerhülse 13 beim Ablaufen des Hebels i von der schiefen Ebene ohne jedes Spiel wieder zurück.
  • Durch die achsiale Bewegung der Hülse 13 wird dieselbe dann vermittels des Eingriffe der Schraube 17 in die Schrägnut 18 der @Ä'elle 9 des Verteilerrades gleichzeitig auch wieder um ihre Längsachse verdreht, so daß auch hier bei jeder Verstellung des Zünd7eitpunktes im Augenblick der Zündung die sich drehende Schleifkohle 21 des Verteilerfingers auf die Mitte eines der Verteilerstücke 22 zu stehen kommt.

Claims (3)

  1. PATEN T- AN sPRÜcHE: i. Verteilereinrichtung an Zündstromerzeugern mit feststehendem Verteiler für mehrzylindrige Verbrennungskraftmaschfnen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der rotierende Teil der Verteilervorrichtung für den Zündstrom beim Verstellen der Unterbrechervorrichtung oder des magnetischen Feldes durch dieselbe gleichzeitig derart mitverstellt wird, daß der rotierende, zündstromverteilende Teil immer im Moment der Zündung bei jeder Einstellung des Zündzeitpunktes auf die gleiche Stelle der Segmente oder Stifte der Verteilerscheibe zu stehen kommt.
  2. 2. Verteilereinrichtung an Zündstromerzeugern für mehrzylindrige Verbrennungskraftmaschinen u. dgl. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung der Unterbrecherv orrichtung auf den rotierenden Teil der Verteilervorrichtung für den Zündstrom durch ein auf einemGewinde gelagertes Zahnrad erfolgt, welches mit einer Verzahnung an der Unterbrechervorrichtung oder dem magnetischen Felde im Eingriff steht und seine achsiale Bewegung auf den Mitnehmer mit denT rotierenden Zündstromverteilerfinger überträgt, welcher dann vermittels einer Schrägnut o. dgl. um seine Längsachse verstellt wird.
  3. 3. Verteilereinrichtung an Zündstromerzeugern für mehrzylindrige Verbrennungskraftmaschinen u. dgl. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,. daß die Verstellung der Unterbrechervorrichtung oder des magnetischen Feldes auf den rotierenden Teil der Verteilervorrichtung für den Zündstrom durch einen Hebel' übertragen wird, welcher von einer schiefen Ebene der Unterbrechervorrichtung gesteuert wird und den Mitnehmer mit dem rotierenden Zündstromverteiler in achsialer Richtung bewegt, welcher dann vermittels einer Schrägnut o. dgl. um seine Längsachse verstellt wird.
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