DE736050C - Brennkraftmaschine - Google Patents

Description

• Brennkraftmaschine Br,ennla,aftrnagd-An,e mit zwei axial gegenüberfiegenden Zylindeimund mit zwei gegenläufigen Kolben. ' Gegenstand der Erfindung ist eine Brennkraftma:schine. nach dem Viertaktsysten wielchie mit einem Vergaser oder einer Einspritzeinrichiung versehen ist. Es si , nd bereit,5 Maschinen hekannt -mit zwei auf gleicher Achse gegenüberliegenden Zylindern und gegenläufigen Kolben, deren -bin und her gehende Biewegungen mittelg Rollen undKurven in Drehhewegung umgewandelt werden. AI,5 besondere Vorteile einer Maschine dieser Art, bei welcher die Zylinder festliegen und die, Kraftaneiner mit den Kurvenringen umlaufenden. Verzahnung abgenommen wird, sind anzuführen: i. Vereinfachung des Triebwerks, 2. Fortfall der großen Seitendrücke zwischien Kolben und Zylinderwänden, 3. vollkommener Massenaudgleich bei nur zwei Zylindern, 4. hohe Vorverdichwng der Ansaugluft zwischen den beiden Kolben. Zweck der vorliegenden Erfindung ist :es, diese bekannte Bauart wesentlich zu vereinfachen bei einer Steigerung der Leistung und Bttriebssicherheit.
• Es soll die Stimerung der Luft oder des Brennstoff -Luft- Gemischieg beim- Ein- und AusstrZmen in und nur beim Vorverdichtungsraum zwischen den Kolben, sowie beim Einströmen in den Verbrennungsraum und beim Austritt der verbrannten Gase aus letzterem durch- Drehschieber bewirkt werden. Dabei können sämtliche Steuerungsorgane in Fortfall kommen, wie" aus der Zeichnung zu ersehen ist.
• Fig. I ist :ein Längsschnitt durch eine Ausführungs,form des Motors, bei welchem die Leistung mittels Vierzahnimg auf eine Welle übertragen wird, deren Achse parallel zur Zylinderachse liegt.
• Fig. II ist ein Teilschnitt durch eine Ausführungsform des Motors, bei welchem die Leistung direkt von deraxialen Verlängerung eines der sich um ihre Achse drehenden Zylinder abgenommen -wird. Pig. III ist ein Querschnitt durch die Steuerung hei der Vorverdichtung.
• Fig. IV ist ein Querschnitt durch die Steuerung am Zyliiiderkopf.
• Wesentlich ist bei dem Erfindungsgegenstand die f es te Anordnung der Ki-irvexiriiiä.-ea: -Lmd b in dem ruhenden Gehäusec, wodurch hier bei der Hin- tuid Herbewegung der Kolbend und ic mit ihren Rollen/ und g eine Drehung des Zwischenzylinder5A bewirkt wird, mitsamt den daran verschraubten Zylindern i und k und deh Kolben d und e. Diese Drehung dex Zylinder ermöglicht eine unmittelbare Kraftabnahme in der Verlängerung der Zylinder (Fig. II), ohne daß es nötig ist, die Zylinder und Kolben mit einer Welle zu durchdringen wie bei einer früheren bekannten Bauart. Weiterhin ermöglicht die Drehung der Zylinder in den feststehenden Zylinderköpfe,ni,_ und k, entweder unmittelbaroder unter Zwischenlegungeiner Büchsel eine Steuerung deg Gemischwechsels in der denkbar einfachsten Form. Zur Abdic%tüng der Zylinder im Zylinderkopf dienen die kolhenringä.hnüchen Dichtringein. Die Zylinder! und k soUen durch, Luft gekühlt werden, wobei ihre Drehung mit einer Geschwindigkeit: gleich der mittleren Kolbengeschwindigkeit eine besonders starke und gleich,-m a **Bige Luftkühlung t' bewirkt.
• Eine Leistungssteigerung ist bei der Drehschiebersteuerung mit ihrer bekannten Wirkung der- guten Zylinderfüllugg auch bei hohen Kolbengeschwindigkeiten zu erwarten. Da das, Triebwerk mit vier Umkehrpunkten der Kurvenringe. bei einer ganzen Zylinderdrehung zwei Dioppelhübie der Kolben bewirkt, so ergibt sich eine hohe Kolbengeschwindigkeit im Verhältnis zur Drehzahl, so daß die Anwendung der DrehschIebersteuerung hier besonders vorteilhaft ist zür Erlieichung hoher Leistung auch bei #direktem Antrieb nach Fig. Il.
• Die luft- oder auch- flüssigkeitsgekühlten Zylinderköpfel, und k, sind mitangegossenen Armenn -und o nach dem Gehäusec-abgestützt, und es kann dabei einer oder auch beide Arme bei hohler Ausbildung zur Zuführung der Füllung vom Gehause zu den Zylinderköpfen dienen. Die Zuführungdurch zwei Arme kann angewendet werden, wenn im Zylinderkopf die, Füllung an zwei- gegenüberliegenden Stell-en mit entsprechenden zwei gegenüberliegenden öffnungen in der Zy- linderwand erfolgt, wobei diese öffiitmgenp in axialer Ridlitung versetzt sein miis:sen, wie in Fig. I auf der rechten Seite gezeigt ist. Diese Anordnung, wobei ;auch zwei Auspuffdi.i.-rchgänge q im Zylinderkopf angeordnet, sein müssen, dienten zur Entlastung*derDrehschieherflächen von den Drücken, welche vom Verbrennungsraum auf diese einwirken und R-eibungsverluste erzeugen. Bei der Ausführung mit nur ieim:eT öffaungp im Zylinder, ,wie in Fig. I auf der linken Seite gezeigt, ,..1z:änn die Dr#eh'gdüebierfläche dadurch, von en entlastet werden, daß diese #iffiesen Drück sich, auf die Lagerstellen r -und s auswirken, die sich zwischen den Kurvenringen Lind dem Zwischlenzylinder befinden, also an weniger ,empfindlicher und gut gegcän-üelter Stelle. Dieses wird dadurch erreicht, daß an der Drehschiebierfläche die- Luft so groß wie mÖglich mit'Rücksicht auf ausreichende Dichtigkeit lyernessen wird, und an den Lagerstellenr und s so eng wie mögiich bemessen wird.
• In Fig- I sind die Zylinder mit #Deckeln. t verschlossen, welche mit den Zylinderköpfen verschraubt sind und die Zündkerz#eil,u tragien. Die Leistung des Motors wird hier an dem Zahnradv abgenoinimen, welches sich zwischen Zylinderi und dem Zwis(#Iienzylinderk befindet. Von der Wellew wird einerseits ein Schwungrad, Propeller oder eine Maschine angetrieben, von der anderen Wellenseite werden die zum Motor gehörigen Zubehörteile, wie Zündapparat und Pumpen, angetrieben.
• - In Fig. II erfolgen diese Abtriebe direkt von den verlängerten Zyaderenden. Die Zündkerzen sind hier im Zylinderkopf untergebracht und treten mit dem Verbrennungsraum in Verbindung durch, die öffnung p im Zylinder.
• Bei vielzylindrigen Motoren können die Doppelzylinder sternförmig um eine in der Mitte liegende Welle mit Zahnrad ange-ordnet werden, wobei sich ein: besonders- niedriger Luftwiderstand gegenüber den. bekannten luftgekühlten Sternmotoren ergibt, durch Verringerung desätißeren Durchmessers,.
• In Fig. III sollen durch die in der Lagerstelle s befindlichen Kanäle beim Augeinandergeheh der Kolbenx Frischluft oder Frischg.1,s vom VeTgasery angesaugt,werden, wobei zweckmäßig zwei gegenüberliegende Schlitze von den vier im Zwischenzylinder befindlichen Läng--,schlitzen bis unter die öffnungenx verlängert werden, so daß dieLuft durch diese Schlitze eintritt, wenn sich die in ihnen geführten Rollen oder- Gleitstücke des Kolbens von der Lagerstelle s' fortbewegen. Bei Anordnung eines- Kanalsz zu den Zylinderköpfen wird die Luft abwecl:iselnd durch- einen der verlängerten Schlitze beim Zusammengehen der Kolben durch eine dritte öffnung in der-Lagerstelle s in den Kanalz gedrückt und gelangt abwechselnd in den einen oder -anderen Zylinder. Die Steugrung des Austritts nach der Vorverdichtung dient dent Zweck, ein Zurücksaugen aus dem Kanalz zu verhindern.

Claims (3)

1. PATENTANSPR'CCRE - 1. Brennkraftmaschine mit zwei axial gegenüberliegenden Zylindern und gegenläufigen Kolhen, deren hin und her gehende Bewegungen mittels RolIen -Lind Kurven in Drehbeweg#mg umgewandelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß sich irmnerhalb de-r im Gehäuse (c) fest eingebauien Kurvenringe (aund b) ieln mit vier Läneschlitzen versehener Zwischenzylinder CM) mit den Zylindern (i und k) und den Kolben (d und e) dreht, und daß sich, dabei die Äußeren Enden der Zy- linder mit einer oder zwei versetzt gegenüberliiegenden Öffnungen (p) in den Zy- linderköpfen (i,. -Lmd kl) drehen und so den Gemischwechsel steuern.
2. 2. Breniücraftrna#gchüa-c nach Anspruch- i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenzylinder (h) mit öffnungen innerhalb seiner Lagerstelle (s) versehen ist, die bei seiner Drehung die Steuerung des.
3. Ein- oder Austritts der Verbrennungsluft ,oder des Gasgemigchies an dem Vorverdi#htungsraum bewirkt, wobei die außerhalb der Lagerstelle (s) liegenden Kanäle. (x und z) benutzt werden. 3. Brennkraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abnahme der Leistung an den äußeren Zylinderenden erfolgt,