DE2458433A1 - Zuendsystem fuer eine kraftmaschine - Google Patents
Zuendsystem fuer eine kraftmaschineInfo
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- Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)
Description
PAfENTANWALTE
A. GRÜNECKER
DlPl ΙΝβ.
H. KINKELDEY
DR.-ING.
W. STOCKMAIR
K. SCHUMANN
P. H. JAKOB
DIPL.-INQ.
G. BEZOLD
MÜNCHEN
E. K. WEIL
LINDAU
MÜNCHEN 22
10. Dezember 1974
PH 8842
Joseph Gamell Industries, Ine,
Kalamazoo, Michigan, USA
Kalamazoo, Michigan, USA
Zündsystem für eine Kraftmaschine
Die Erfindung· betrifft ein Zündsystem für eine Kraftmaschine
und insbesondere eine Zündvorrichtung zum Zünden eines brennbaren Gases, die insbesondere bei einer Verbrennungskraftmaschine
verwendbar ist. Es ist allgemein bekannt, daß das Kraftstoff-Luft-Gemisch in der Brennkammer einer herkömmlichen
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TELEFON (OB9) 2228 62
TELEX Ο5-29 38Ο
Kraftmaschine mit innerer Verbrennung während vieler
Jahre in üblicher Weise mit Hilfe von Funkenvorrichtungen, beispielsweise einer Zündkerze, gezündet wurde. Die Verwendung
von Zündkerzen hat sich für Kraftmaschinen mit innerer Verbrennung bzw. Verbrennungsmotoren als erfolgreich
und vorteilhaft erwiesen, wie ihre fortdauernde und intensive Benutzung während eines äußerst langen Zeitraumes
zeigt. Fachleuten, die mit den Problemen der Verbrennung in Kraftmaschinen vertraut sind, ist jedoch seit langem
klar, daß die unter Verwendung einer Zündkerze erreichte Verbrennung zu verschiedenen Eigenschaften und/oder
Schwierigkeiten führt, die die Verwendung von Zündkerzen in gewisser Weise nachteilig machen, und zwar entweder aufgrund
von Schwierigkeiten, die durch die Zündkerzen selber verursacht werden, oder aufgrund von Einschränkungen, die
die Zündkerzen hinsichtlich des gewünschten Motorbetriebs auferlegen.
Der Erfindung Hegt die Aufgabe zugrunde, eine neue Zünd-'
vorrichtung zu schaffen, die besonders zur Verwendung in Verbindung mit dem Brennraum eines Motcrs geeignet ist und
die genannten Nachteile vermeidet.
Diese Aufgabe wird bei einer Zündvorrichtung für eine Kraftmaschine
mit innerer Verbrennung, wobei die Kraftmaschine ein Gehäuse, in dem ein Verbrennungsbereich ausgebildet ist,
und ein Gasverdichtungselement umfaßt, das drehbar bzw.
bewegbar im Gehäuse gelagert ist und dazu dient, Gas im Verbrennungsbereich zu verdichten, und wobei die Zündvorrichtung
am Gehäuse montiert ist und mit dem Verbrennungsbereich in der Weise zusammenwirkt, daß ein darin befindliches,
brennbares Gemisch gezündet wird, gelöst durch ein Stützgehäuse, das am Gehäuse befestigt ist und zusammen mit diesem
eine Kammer begrenzt, eine in der Kammer angeordnete, mit
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Energie speisbare Lichtquelle zur Erzeugung von Strahlungsenergie,
elektrische Leitungen, die an die Lichtquelle angeschlossen sind und zu deren Energieversorgung dienen und
eine zwischen der Kammer und dem Verbrennungsbereich wirkende Einrichtung, die Strahlungsenergie in den Verbrennungsbereich durchläßt und bewirkt, daß die Strahlungsenergie
an einer gewünschten Stelle im Verbrennungsbereich konzentriert wird, damit das brennbare Gemisch gezündet wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen ausschnittsweisen Querschnitt durch einen
Brennraum eines Motors mit zugehöriger, erfindungsgemäßer
Zündvorrichtung;
Fig. 2 einen Schaltplan eines typischen elektrischen
Steuersystems, das in Verbindung mit der Zündvorrichtung gemäß Fig. 1 benutzt werden kann
und dazu dient, diese intermittierend in gewünschter zeitlicher Folge mit Enerige zu versorgen;
Fig. 3 einen Schnitt durch den Brennraum eines Drehkolbenmotors,
der mit einer erfindungsgemäßen Zündvorrichtung ausgerüstet ist; und
Fig. h einen ausschnittsweisen Querschnitt durch eine
herkömmliche Gasturbine, die mit. einer erfindungsgemäßen Zündvorrichtung ausgerüstet ist.
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Im folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert. Fig. 1 zeigt einen Mehrkolbenverbrennungsmotor
11, wie er üblicherweise bei Fahrzeugen benutzt wird. Zu diesem Motor gehört eine erfindungsgemäße
Zündvorrichtung 12. Die Zündvorrichtung 12 wird mittels eines geeigneten, elektrischen Steuersystems 13» das
schematisch in Fig. 2 dargestellt ist, intermittierend in gewünschter Zeitfolge erregt. Obwohl Fig. 1 lediglich
einen Zylinder eines Verbrennungsmotors zeigt, versteht es sich, daß die Erfindung in gleicher Weise in Verbindung mit
herkömmlichen Mehrzylinderrnotoren anwendbar ist und tatsächlich für solche benutzt werden soll, wobei der Brennraum,
der zu jedem Zylinder gehört, jeweils mit einer Zündvorrichtung 12 versehen ist.
Der Motor 11 umfaßt ein herkömmliches Gehäuse bzw. einen
herkömmlichen Motorblock 16, in dem ein länglicher Zylinder ausgebildet ist, in dem ein herkömmlicher Kolben 18 gleitend
verschiebbar angeordnet ist. Der Kolben 18 ist über eine nicht dargestellte Pleuelstange mit einer herkömmlichen
Kurbelwelle verbunden. Ein Brennraum 19 wird im Zylinder
von einer Stirnwand 21 des Zylinders und einer gegenüberliegenden, am Kolben 18 ausgebildeten Stirnfläche 22 begrenzt.
Dem Brennraum wird ein brennbares Gas, insbesondere ein Kraftstoff-Luft-Gemisch, über eine geeignete Einlaßöffnung
zugeführt, die mit einem herkömmlichen Einlaßventil 23 versehen ist. Die Abgase werden durch eine weitere Öffnung, die
mit einem herkömmlichen Auslaßventil 2k versehen ist, auf geeignete Weise abgeführt. Die Ventile 23 und 24 werden
zwischen ihrer offenen und geschlossenen Stellung von einer
nicht dargestellten, herkömmlichen Ventilsteuereinrichtung in gewünschter, aufeinander abgestimmter Zeitfolge bewegt.
Im folgenden wird die Zündvorrichtung 12 betrachtet. Diese
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umfaßt ein napff Örmiges Stützgehäuse 26, das mit einer
länglichen, darin ausgebildeten Bohrung 27 versehen ist, die an ihrem oberen Ende geschlossen ist. Das Stützgehäuse
26 ist an seinem unteren Ende mit einem Buchsenabschriitt 28 mit Außengewinde versehen, der in eine im Motorblock 16 ausgebildete
Öffnung 29 mit Innengewinde eingeschraubt ist. Da die Öffnung 29 auch mit dem Brennraum 19 in Verbindung
steht, führt dies dazu, daß die Bohrung 27 auch mit dem
Brennraum 19 in Verbindung steht.
Das Stützgehäuse 26 ist mit einer Lichtquelle 31 versehen, die im oberen Ende der Bohrung 27 angeordnet ist und eine
Lampe mit hoher Lichtintensität umfaßt, beispielsweise eine Impulslampe, d.h. ein Strobotron. Die Lichtquelle 31 kann
jedoch eine beliebige andere, geeignete Quelle umfassen, beispielsweise eine Halogenlampe, eine Quarz-'Wolfram-Lampe,
eine Queck3ilberlampe oder eine Ultraviolettlampe. Die Lichtquelle 31 wird in der Bohrung 27 von einem .elektrisch leitenden
Stützteil bzw. einer Stromzuführung 32 gehalten, die
die Lichtquelle 31 starr innerhalb der Bohrung hält und aus
dem Stützgehäuse 26 he raus ragt. Mit der Lichtquelle 31 sind
geeignete elektrische Leitungen 33 und 3k verbunden, die
zur Energiezufuhr dienen, wobei die Leitung 33 mit der Lichtquelle
durch die Stromzuführung 32 verbunden ist. Eine
weitere elektrische Leitung 36 verläuft zwischen der Lichtquelle
31 und dem Stützgehäuse 26 und wirkt als Masse.
Die Lichtquelle 31 wird vorzugsweise teilweise von einem gekrümmten
Reflektor 37 umgeben. Der Reflektor 37 ist mit einer inneren, reflektierenden Oberfläche 38 auf dem Reflektor versehen,
die dazu dient, die von der Lichtquelle 31 erzeugte Strahlungsenergie in Längsrichtung nach unten entlang der
Bohrung 27 zum Brennraum 19 zu leiten.
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Die Lichtquelle 31 isst vom Brennraum 19 durch eine dazwischen
angeordnete Sammellinse 39 getrennt, die in der Nähe des unteren Endes der Bohrung 27 in dieser angeordnet
ist. Der Umfangsrand dar Sammellinse 39 ist in einem Haltering
41 montiert und dort abgedichtet. Der Haltering 41
weist ein Außengewinde auf und ist in das Innengewinde 42
am Buchsenabschnitt 28 eingeschraubt. Da die Sammellinse
39 in den Haltering 4i dichtend eingepaßt ist, wird dadurch
eine geschlossene Kammer 43 gebildet, in der sich die Lichtquelle
31 und der Reflektor 38 befinden. Die Kammer 43 wird
vorzugsweise anfänglich evakuiert, damit darin ein Teilvakuum erzeugt wird.
Die Sammellinse 39 ist beispielsweise dadurch, daß sie eine
untere konvexe Oberfläche hat, in geeigneter Weise so geformt,
daß sie bewirkt, daß die von der Lichtquelle 31 erzeugten
Lichtstrahlen wirksam in einem Punkt 44 konzentriert werden, wenn die Lichtstrahlen von der Kammer 43 durch die
Sammellinse 39 in den Brennraum 19 eintreten. Die Konzentration
der Lichtstrahlen im Punkt 44 führt zu einer so starken Konzentration von Strahlungsenergie, daß dies eine
im wesentlichen augenblickliche Wärmeansammlung hervorruft, so daß auf diese Weise das im Brennraum 19 enthaltene, brennbare
Gemisch gezündet wird. Sowohl der Ort des Punktes 44 relativ zum Brennraum 19 kann geeignet verändert werden,
als auch die wirksame Konzentration der Lichtstrahlen am Punkt 44 kann maximiert werden, indem der Haltering 4i relativ
zum Buchsenabschnitt 28 drehend eingestellt wird, wodurch die Sammellinse 39 je nach Wunsch in Axialdichtung der Bohrung
27 bewegt wird. Ferner kann auch die gesamte Zündvorrichtung
12 relativ zum Motorblock 16 in ihrer Lage eingestellt werden,
indem zunächst das Stützgehäuse Z6 relativ zum Motorblock so gedreht wird, daß auf diese Weise der mit Gewinde versehene
Buchsenabschnitt 28 aus der GewindeÖffnung 29 teil-
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weise herausgezogen, wird. Bei Bedarf kann eine geeignete
Unterlegscheibe oder ein anderer Abstandshalter zwischen der
Unterseite des Stützgehäuses 26 und der Oberfläche des
Blocks 16 angeordnet werden.
Die intermittierende Bewegung der Lichtquelle 31 wird vom elektrischen Steuersystem bzw. der elektrischen Steuerschaltung
13 gesteuert, die, wie Fig. 2 zeigt, in gewisser ¥eise herkömmlich ist und die gleichen grundsätzlichen
Bestandteile umfaßt, wie sie zum Zündsystem eines Kraftfahrzeugmotors
gehören. Das Steuersystem 13 umfaßt eine Zündspule 46, zu der bewegbare Spitzen bzw. Kontakte 47
gehören, die zur zeitlichen Steuerung der Zündung des brennbaren Gases in den Zylindern des Motors intermittierend
und schnell geöffnet und geschlossen werden. Zu den Kontakten 47 gehört ein herkömmlicher Kondensator 48. Ein Ende der
Zündspule 46 ist mit der elektrischen Leitung 33 verbunden, wogegen das andere Ende der Zündspule 46 über einen herkömmlichen,
schlüsselbabätigten Schalter 51 mit einer
Batterie 49 verbunden ist. Die Zündspule 46 ist ferner mit
der anderen elektrischen Leitung 34 über eine dazwischen
angeordnete Energieliefereinrichtung 52 verbunden, die einen
herkömmlichen Verteiler in Form einer Drehschaltvorrichtung umfassen kann, der dazu dient, die aufeinanderfolgende
Zündung der Zylinder eines Mehrzylindermotors in der gewünschten Folge zu bewirken,
Im folgenden wird die Funktionsweise der beschriebenen
Vorrichtung erläutert. Während des normalen Betriebes eines Motors werden das Einlaßventil 23 und das Auslaßventil 24 in
zeitlich gesteuerter, aufeinander abgestimmter Folge periodisch geöffnet und geschlossen. Dadurch wird ermöglicht,
daß ein ,frisches Kraftstoff-Luft-Gemisch über das Einlaßventil
23 in den Brennraum 19 eingespeist wird und daß die
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Abgase der vorherigen Verbrennung über das Auslaßventil 24
austreten können. Zu dem Zeitpunkt, zu dem es erwünscht ist, daß das brennbare Gemisch im Brennraum 19 gezündet wird,
damit sich der Kolben 18 über einen Arbeitshub nach unten bewegt, bewirkt die vom Steuersystem 13 durchgeführte
Zeitsteuerung, daß der Lichtquelle 31 elektrische Energie
über die Leitungen 33 und 34 zugeführt wird. Die Lichtquelle
31 wird zeitweilig mit Energie gespeist, was zur Erzeugung
einer großen Menge Lichtstrahlen innerhalb der Kammer 43
führt. Aufgrund des Reflektors 37 werden die Lichtstrahlen
nach unten durch die Bohrung 27 zur Sammellinse 39 geleitet.
Dann werden die Lichtstrahlen durch die Sammellinse 39 übertragen, die bewirkt, daß die Lichtstrahlen wirksam am
Punkt 44 konzentriert werden. Diese schnelle und im wesentlichen schlagartige Konzentration von Lichtstrahlen am Punkt 44
führt zu einer schlagartigen Wärmeansammlung, so daß am Punkt kk eine heiße Stelle erzeugt wird, die ausreicht,
eine Zündung der zum Kraftstoff-Luft-Gemisch in unmittelbarer
Nähe des Punktes kk gehörenden Moleküle zu bewirken. Diese Zündung des Kraftstoff-Luft-Gemischs am Punkt kk breitet
sich dann durch den Brennraum I9 aus, wodurch eine vollständige
Verbrennung des Kraftstoff-Luft-Gemischs hervorgerufen
wird. Dies führt zu dessen Expansion, die für eine erzwungene Abwärtsbewegung des Kolbens 18 sorgt. Da der
Punkt kk der anfänglichen Zündung einen beträchtlichen Abstand
von der Wand des Brennraumes 19 hat und bei Bedarf
praktisch in der Mitte des Brennraumes angeordnet sein kann, erfolgt die Verbrennung sehr gleichmäßig, da sich die Verbrennung
vom Punkt 44 aus praktisch in allen Richtungen nach außen ausbreiten kann, so daß sich eine schnelle und gleichmäßige
Verbrennung praktisch des gesamten Kraftstoff-Luft-Gemischs ergibt . Dies führt zu einer wirksamen und schnellen
Verbrennung, wodurch die Abgabe unerwünschter Verunreinigungen kleinstmöglich gemacht wird. Wegen der extremen Konzentration
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von Wärmeenergie am Punkt 44 kann ferner das Kraftstoff-Luft-Gemisch
im Brennraum auch dann noch wirksam gezündet
werden, wenn das Gemisch mager ist, d.h. nur eine minimale Kraftstoffmenge enthält.
Die erfindungsgemäße Zündvorrichtung 12 kann auch dazu verwendet
werden, eine herkömmliche Glühkerze zu ersetzen, die zur Zündung des brennbaren Gemischs bei einem Dieselmotor
benutzt wird. Aufgrund der verhältnismäßig plötzlichen Konzentration von Hitze am Punkt der Zündung mittels der
erfindungßgemäßen Vorrichtung kann diese ferner auch zur
Zündung des brennbaren Gemischs bei einem Strahltriebwerk dienen. Ferner umfaßt die Erfindung auch ein Zündsystem,
bei dem der Lichtquelle kontinuierlich Energie zugeführt wird. Bei einem solchen System kann ein Verschluß, der
intermittierend geöffnet werden kann, zwischen der Lichtquelle und dem Zündpunkt angeordnet werden, wenn dies gewünscht
wird.
Das Steuersystem bzw. die Steuerschaltung 13 sorgt an der
Lichtquelle 31 für ein dauerndes Potential, das sich gerade
unterhalb der Ionisationsschwelle der Lichtquelle befindet.
Die Energieliefereinrichtung 52 bewirkt daher die Aufprägung
eines Spannungsimpulses auf die Lichtquelle, der dazu ausreicht, die Lichtquelle zur Ionisation zu bringen. Die Energielief
ereinrichtung 52 ist herkömmlich konstruiert und kann
eine Schaltung zum Umwandeln von Gleichstrom in Wechselstrom umfassen, wobei der Wechselstrom herauftransformiert
wird und dann der Wechselstrom wieder zu Gleichstrom umgewandelt wird, der der Lichtquelle zugeführt wird.
Fig. 3 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung,
bei der die erfindungsgemäße Zündvorrichtung in Verbindung mit einem Drehkolbenmotor 61 statt in Verbindung mit einem
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Hubkolbenmotor wie bei der Ausführungsform gemäß Fig·. I
benutzt wird. Der Drehkolbenmotor 61 ist insofern herkömmlich,
ausgebildet, als er ein Motorgehäuse 62 aufweist, das eine Kammer 63 begrenzt, in der ein Kolben 6k bewegbar angeordnet
ist. Zwar sind zahlreiche Ausbildungen für Drehkolbenmotoren
bekannt; in Fig. 3 ist jedoch eine der herkömmlicheren Konstruktionen dargestellt, bei der der Kolben 64 einen
im wesentlichen dreieckigen Rotor umfaßt, der an seinen Spitzen mit nicht dargestellten Dichtungen versehen ist,
die gleitend an der Umfangswand 66 der Kammer 63 anliegen. Auch die Seitenflächen des Kolbens 6k liegen dichtend an
zwei Endwänden an, die am Gehäuse ausgebildet sind und neben den entgegengesetzten, axialen Enden des Rotors angeordnet
sind. Am Rotor ist ein innenverzahntes Zahnrad ausgebildet, das mit einem angetriebenen Zahnrad 68 kämmt,
das seinerseits fest mit einer Abtriebswelle 69 des Motors ·
verbunden ist.
Für einen dreiseitigen Kolben hat die Kammer 63 die Form eines länglichen Ovals, wobei die Breite der Kammer in ihrer Mitte
etwas vermindert ist, so daß sie der Bewegungsbahn der
Spitzen des Rotors folgt.
Zum Gehäuse gehört eine erste Öffnung 71» die in Verbindung
mit der Kammer 63 steht und dazu dient, zu ermöglichen, daß ein Kraftstoff-Luft-Gemisch in die Kammer eingespeist
wird, das dann auf geeignete Weise verdichtet wird und schließlich von einer Zündvorrichtung 72 gezündet wird.
Die Zündvorrichtung JZ ist identisch mit der unter Bezugnahme
auf Fig. 1 beschriebenen Zündvorrichtung 12, so daß sich hier eine ausführliche Beschreibung dieser Zündvorrichtung
erübrigen dürfte. Die Verbrennuhgsprodukte werden dann über
eine Auslaßöffnung bzw. einen Kanal 73 aus dem Brennraum
abgeführt.
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Der Drehkolbenmotor 61 funktioniert in herkömmlicher ¥eise,
und die Funktionsweise der'Zündvorrichtung 72 entspricht im
wesentlichen obiger Beschreibung im Hinblick auf Fig. 1 .
Der Drehkolbenmotor 61 kann ferner bei Bedarf mit einer
zweiten Zündvorrichtung 72' versehen sein, wobei die Zündvorrichtungen
72 und 72' zusammen oder lediglidi einzeln
aktiviert werden, und zwar je nach bestimmten Betriebskenngrößen des Motors, wie dies allgemein bei Drehkolbenmotoren
bekannt ist *
Im folgenden wird auf Fig. 4 eingegangen. Diese zeigt eine
Gasturbine 81, zu der eine drehbare, mit Schaufeln versehene Kompressorturbine 82 und eine drehbare, mit Schaufeln
versehene Leistungsturbine 83 gehören, die beide fest mit
einer Abtriebwelle 8h verbunden sind. Ein geeignetes, gasförmiges
Fluid, beispielsweise Luft, wird über eine Leitung 86 der Kompressorturbine 82 zugeführt, die die Luft in
herkömmlicher Weise verdichtet und einer Brennkammer 87 zuführt,
die in einem Gehäuse 88 ausgebildet ist. Ein herkömmlicher, durchlöche.rter Verbrennungszylinder 89 ist in
der Brennkammer angeordnet und wird mit Kraftstoff von einer Düse 9-0 gespeist, die mit einer entsprechenden Quelle
verbunden ist. Der Kraftstoff vermischt sich mit der verdichteten Luft in der Brennkammer 87. Dann wird das Kraftstoff-Luft-Gemisch von einer Zündvorrichtung 91 gezündet,
die mit der Zündvorrichtung 12 gemäß Fig. 1 identisch ist. Dies führt zu einer Verbrennung des Kraftstoff-Luft-Gemischs
innerhalb der Brennkammer 87, wonach die Abgase dann einem Ringraum 92 zugeführt werden, von dem die Abgase durch geeignet
ausgerichtete Austrittskanäle bzw. Düsen 93 auf die
Schaufeln der Leistungsturbine 83 geleitet werden, damit diese gedreht wird. Nach Verlassen der Leistungsturbine 83
strömen die Abgase dann in eine Austrittskammer 9^ und werden
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über einen Austrittskanal 96 in geeigneter Weise abgeleitet.
Der beschriebene, grundsätzliche Aufbau der Gasturbine gemäß Fig. h ist herkömmlich, und auch ihre Funkt.ionsweise ist
allgemein bekannt.
Die Zündvorrichtung 91 kann bei Bedarf entweder intermittierend
oder kontinuierlich erregt werden, wie dies bei Gasturbinen dieser Art üblich ist, da dann, wenn dae
Kraftstoff-Luft-Gemisch erst einmal gezündet worden ist,
eine kontinuierliche Zündung dieses Gemischs aufgrund
der kontinuierlichen Zufuhr von Kraftstoff-Luft-Gemisch in
die Brennzone erfolgt.
Bei der erfindungsgemäßen Zündvorrichtung kann auch ein
Prisma benutzt werden, das zwischen der Lichtquelle und der Linse angeordnet ist und dazu dient, diejenigen
Frequenzen( beispielsweise Ultraviolett oder Infrarot,
herauszutrennen, die im Brennraum bzw. der Brennkammer erwünscht
sind.
Patentansprüche ι
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Claims (2)
1... Zündvorrichtung für eine Kraftmaschine mit innerer Verbrennung,
wobei die Kraftmaschine ein Gehäuse, in dem ein Verbrennungsbereich ausgebildet ist, und ein Gasverdichtungselement
urnfiöt, das drehbar bzw. bewegbar im Gehäuse gelagert
ist und dazu dient, Gas im Verbrennungsbereich zu verdichten, und wobei die Zündvorrichtung am Gehäuse
montiert ist und mit dem Verbrennungsbereich in der ¥eis-e
zusammenwirkt, daß ein darin befindliches, brennbares Gemisch gezündet wird, gekennzeichnet durch ein Stützgehäuse
(i6), das am Gehäuse (i6, 62, 88) befestigt ist und zusammen
mit diesem eine Kammer (43) begrenzt, eine in der Kammer
angeordnete, mit Energie speisbare Lichtquelle (31) zur Erzeugung von Strahlungsenergie, elektrische Leitungen (33»
34), die an die Lichtquelle angeschlossen sind und zu deren Energieversorgung dienen und eine zwischen der Kammer und
dem Verbrennungsbereich (i9> 63, 87) wirkende Einrichtung
(39)» die Strahlungsenergie in den Verbrennungsbereich durchläßt und bewirkt, daß die Strahlungsenergie an einer gewünschten
Stelle im Verbrennungsbereich konzentriert wird, damit das brennbare Gemisch gezündet wird.
2. Zündvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtquelle eine elektrisch erregbare Lampe umfaßt.
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