DE19745496C2 - Zweitakt-Verbrennungsmotor - Google Patents
Zweitakt-VerbrennungsmotorInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Zweitakt-
Verbrennungsmotor mit Kraftstoffeinspritzung, und
insbesondere einen Zweitakt-Verbrennungsmotor mit
Kraftstoffeinspritzung, der eine relativ geringe Grö
ße hat und zur Verwendung mit einer tragbaren Ar
beitsmaschine, wie etwa einer Kettensäge oder einem
Strauchschneidgerät geeignet ist.
Aufgrund der zunehmenden Bedeutung von Umweltproble
men in den vergangenen Jahren besteht nicht nur ein
starker Bedarf an einer Verringerung von toxischen
Substanzen in Abgasen, sondern auch an einer Verrin
gerung von Motor erzeugtem Lärm. Insbesondere beste
hen Verschmutzungsprobleme, die im Zusammenhang mit
Zweitakt-Verbrennungsmotoren stehen; d. h. es besteht
das Problem, wie die Kohlenwasserstoffmenge im Abgas
verringert werden kann, die auf dem Ausblasen unver
brannten Luft-Kraftstoffgemischs aus der Verbren
nungskammer basiert, und das Problem, wie der Austrag
unverbrannten Kraftstoffs verhindert werden soll, der
auf dem Spritzen/Sprühen von Kraftstoff in Richtung
auf den Luftreiniger basiert. Diese Probleme müssen
ebenfalls gelöst werden.
Andererseits ist ein Magerverbrennungsmotor bzw. ein
Direkteinspritzmotor bekannt, bei dem Kraftstoff di
rekt in die Verbrennungskammer eingespritzt wird, und
zwar im Zusammenhang mit Viertakt-Verbrennungsmoto
ren. Bei diesem Motortyp wird die Verringerung von
toxischen Substanzen im Abgas mittels einer Magerver
brennungstechnik in Betracht gezogen. Es wird deshalb
nunmehr untersucht, wie diese Technik auf einen Zwei
takt-Verbrennungsmotor angewendet werden kann.
Beispielsweise ist ein Zweitakt-Verbrennungsmotor mit
direkter Kraftstoffeinspritzung in der
4 813 391 A vorgeschlagen. Gemäß dieser Technik ist ei
ne Kraftstoffeinspritzdüse an einem Zylinderkopfab
schnitt der Verbrennungskammer so angeordnet, daß die
Kraftstoffeinspritzung direkt in die Verbrennungskam
mer bewirkt wird. In diesem Fall wird eine Kraft
stoffpumpe betätigt, indem aus der Druckschwankung
innerhalb des Kurbelgehäuses Vorteil gezogen wird,
und durch diese Betätigung der Kraftstoffpumpe wird
Kraftstoff der Kraftstoffeinspritzdüse zugeführt und
direkt in die Verbrennungskammer eingespritzt. Der
Kraftstoffeinspritzhub, d. h. die Kraftstoffeinsprit
zung ausgehend von der Einspritzdüse wird wie folgt
durchgeführt. Wenn der Kolben abwärts bewegt wird,
wird der Druck innerhalb des Kurbelgehäuses propor
tional erhöht, und wenn der Kolben ungefähr zum unte
ren Totpunkt überführt ist, wird die Kraftstoffpumpe
durch den Druck innerhalb des Kurbelgehäuses betä
tigt, wodurch Kraftstoff der Kraftstoffeinspritzdüse
zugeführt wird, von welcher der Kraftstoff durch die
Druckkraft der Kraftstoffpumpe in die Verbrennungs
kammer eingespritzt wird.
Außerdem ist ein weiteres Beispiel eines Zweitakt-
Verbrennungsmotors mit direkter Kraftstoffeinsprit
zung bekannt, bei welchem eine Kraftstoffeinspritz
düse in der Mitte eines Luftdurchlasses
(Spüldurchlaß) angeordnet ist, der mit der Verbren
nungskammer in Verbindung steht. Kraftstoff von der
Einspritzdüse wird in Richtung auf eine wärmeleitende
Wand eingespritzt, die eine Zylinderwand bildet, und
trifft darauf derart auf, daß er in Gasform überführt
und mit Luft gemischt wird, die durch den Luftdurch
laß hindurchströmt, wobei das resultierende Luft-
Kraftstoffgemisch einer Verbrennungskammer zugeführt
wird (siehe US-Patent Nr. 4 876 999).
Im Fall des erstgenannten Motors mit Kraftstoff
direkteinspritzung (US 4 813 391 A), bei dem
eine Kraftstoffeinspritzdüse auf einem Zylinderkörper
angeordnet ist und Kraftstoff direkt von der Kraft
stoffeinspritzdüse in die Verbrennungskammer einge
spritzt wird, sind der Zeitpunkt bzw. der Takt und
die Art und Weise der Kraftstoffeinspritzung so fest
gelegt, daß die Kraftstoffpumpe abhängig von der
Druckänderung innerhalb des Kurbelgehäuses betätigt
und der Kraftstoff durch den Förderdruck der Kraft
stoffpumpe so eingespritzt wird, daß der Zeitpunkt
bzw. der Takt der Kraftstoffeinspritzung ebenso wie
die Kraftstoffmenge, die eingespritzt werden soll,
ziemlich schwierig einstellbar sind. Außerdem sind
eine Kraftstoffpumpe zum Kraftstoffeinspritzen ebenso
wie ein Betätigungssystem zum Betätigen der Kraft
stoffpumpe erforderlich. Dieser Kraftstoffeinspritz
mechanismus ist für die Verbrennungssteuerung
(Luft/Kraftstoffverhältnissteuerung) des Motors nicht
geeignet, und außerdem ist seine Struktur ziemlich
kompliziert, wodurch das Problem auftritt, daß die
Herstellungskosten steigen würden.
Im Fall des Einspritzsystems einer Kraftstoffein
spritzdüse, die gemeinsam in einem Viertakt-Verbren
nungsmotor verwendet wird, wird andererseits Kraftstoff
mittels einer Tauchkolbenpumpe komprimiert und daraufhin
der Kraftstoffeinspritzdüse zugeführt. Ein elektrisch be
tätigbares Element, wie etwa ein elektromagnetisches So
lenoid, ist an der Kraftstoffeinspritzdüse angebracht. Im
Augeblick der Kraftstoffeinspritzung wird das elektrisch
betätigbare Element magnetisiert, um das Ventil der
Kraftstoffeinspritzdüse zu öffnen oder zu schließen.
Bei diesem Kraftstoffeinspritzsystem wird der Zeitpunkt
bzw. der Takt der Kraftstoffeinspritzung elektrisch ge
steuert, wodurch es möglich ist, Kraftstoff zu einem ge
eigneten Zeitpunkt bzw. mit einem geeigneten Takt einzu
spritzen und die Kraftstoffmenge einzustellen. Es ist je
doch gemäß diesem System erforderlich, die Kraftstoffein
spritzdüse mit einem elektrisch betätigbaren Element und
einem Startventil zu versehen, und mit einer Steuervor
richtung zum Steuern der Kraftstoffeinspritzdüse. Diese
Vorrichtungen, die zur Herstellung des vorstehend erläu
terten Einspritzmotors erforderlich sind, sind ausgespro
chen kostenaufwendig, so daß die Anwendung der Kraft
stoffeinspritzdüse gemäß diesem System für einen
Zweitakt-Verbrennungsmotor für ein Strauchschneidgerät
und dergleichen angesichts der Kosten nicht in Betracht
kommt.
Aus der DE 39 01 733 C2 geht ein Verbrennungsmotor mit
einer Einspritzpumpe zum Zuführen von flüssigem Kraft
stoff zu einer Kraftstoffeinspritzdüse hervor. Der Kraft
stoff wird mit Hilfe einer Heizeinrichtung erwärmt, bevor
er der Kraftstoffeinspritzdüse zugeführt wird. Die Heiz
einrichtung umfaßt einen Wärmetauscher, der die Auspuff
wärme an ein Wärmerohr überträgt, an dessen anderen Ende
ein eine Heizstrecke umgebendes Übergangsstück befestigt
ist. Nachteilig an der Heizeinrichtung ist deren aufwen
diger und somit kostenintensiver Aufbau.
Aus der DE 38 33 215 A1 geht ein Brennstoffeinspritzsys
tem für Brennkraftmaschinen hervor, das eine mit einer
definierten Kraftstoffmenge befüllbare Kammer aufweist,
der eine in einem schmalen Wellenlängenbereich emittie
rende Lichtquelle zugeordnet ist. Mit Hilfe der Licht
quelle kann dem Kraftstoff dosiert Energie zugeführt wer
den, was dazu führt, dass sich der Druck des Kraftstoffs
in der abgeschlossen Kammer erhöht. Bei Überschreiten ei
nes bestimmten Grenzdrucks öffnet eine Ventileinrichtung,
so dass eine definierte Kraftstoffmenge aus der Kammer
austreten kann. Die Berechnung der mittels der Lichtquel
le dem Kraftstoff zugeführten Energie erfolgt durch ein
elektronisches Steuergerät. Die Kosten für das Brenn
stoffeinspritzsystem sind aufgrund dieser Ausgestaltung
sehr hoch.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb
darin, einen Verbrennungsmotor der eingangs genannten Art
zu schaffen, der mit einer Wechselstromerzeugungseinrich
tung betrieben werden kann, die auf einfache Weise und
gleichzeitig effektiv genutzt wird und deshalb eine ge
ringe Leistung haben kann.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des An
spruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen angegeben.
Demnach schafft die vorliegende Erfindung einen Zweitakt-
Verbrennungsmotor mit Kraftstoffeinspritzung, der mit
mehreren Kraftstoffeinspritzdüsen versehen ist, von denen
jede mit einem Heizelement zum Erhitzen des Kraftstoffs
derart versehen ist, daß der Kraftstoff einer Phasenände
rung unterliegt, bevor er von der Kraftstoffeinspritzdüse
eingespritzt wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird außerdem ein
Zweitakt-Verbrennungsmotor mit Kraftstoffeinspritzung ge
schaffen, der mit einer Kraftstoffsteuerschaltung als
Mittel zum Steuern des vorstehend genannten Heizelements
versehen ist, wobei die Kraftstoffsteuerschaltung so aus
gelegt ist, daß eine elektromotorische Wechselstromkraft,
die in einem Generatorabschnitt einer Zündvorrichtung er
zeugt wird, in sie eingespeist werden kann, wobei basie
rend auf dieser elektromotorischen Kraft das Heizelement
steuerbar ist. Vorteilhafterweise sind außerdem sowohl
die Zündvorrichtung, die Kraftstoffsteuerschaltung und
der Generatorabschnitt in einem einzigen integrierten
bzw. gemeinsamen Körper gebildet, um als
Zünd/Kraftstoffsteuervorrichtung zu dienen.
Wenn davon ausgegangen wird, daß der erfindungsgemäße
Zweitakt-Verbrennungsmotor mit Kraftstoffeinspritzung
mit einem Kurbelkammer-Vorkompressions-Kolbenventil
system vom Schnürle-Typ gebildet ist, arbeitet dieser
Motor wie folgt. Wenn sich der Kolben aufwärts be
wegt, um den Austrag von Verbrennungsabgas aus der
Verbrennungskammer zu starten, wird der Spülschlitz
geöffnet, um es der vorkomprimierten Ansaugluft in
der Kurbelkammer zu ermöglichen, über den Spüldurch
laß in die Verbrennungskammer derart zu strömen, daß
jegliches restliche Verbrennungsabgas aus der Ver
brennungskammer ausgetragen wird, wodurch die Ver
brennungskammer gespült wird.
Während die Zylinderkammer gespült wird, startet der
Kolben die Aufwärtsbewegung, um schließlich den Spül
schlitz zu verschließen. Zu einem geeigneten Zeit
punkt, bevor der Spülschlitz vollständig geschlossen
ist, wird ein Signal von der
Zünd/Kraftstoffsteuervorrichtung ausgegeben, um das
Heizelement der Kraftstoffeinspritzdüse mit Hochspan
nung schlagartig zu heizen. Wenn das Heizelement auf
diese Weise erhitzt wird, wird der Kraftstoff, wel
cher der Düse zugeführt wird, schlagartig erhitzt, um
einer Phasenänderung so zu unterliegen, daß Bläschen
erzeugt werden. Gleichzeitig mit dem Anwachsen der
Bläschen wird der Innendruck im Endabschnitt der Düse
so erhöht, daß der Kraftstoff dazu gezwungen wird,
vom distalen Ende der Düse in die Verbrennungskammer
eingespritzt und mit Luft gemischt zu werden. Nach
dieser Kraftstoffeinspritzung wird der Kolben weiter
aufwärts bewegt, um in einen Kompressionshub einzu
treten. Wenn der Kalben weiter vorgeschoben wird, um
in die Nähe des oberen Totpunkts zu gelangen, wird
von der Zünd/Kraftstoffsteuervorrichtung ein Signal
ausgegeben, um die Zündkerze zu veranlassen, zu zün
den, wodurch das Kraftstoffgemisch veranlaßt wird,
explosionsartig zu verbrennen.
In dem auf die Explosion des Luft-Kraftstoffgemisches
folgenden Expansionshub wird der Kolben abwärts be
wegt, um die Luft vorzukomprimieren, die in die Kur
belkammer angesaugt wurde, wodurch eine Wiederholung
der Sequenz der Hübe, wie vorstehend erläutert, er
möglicht wird.
Da der erfindungsgemäße Zweitakt-Verbrennungsmotor so
ausgelegt ist, daß Kraftstoff schlagartig durch das
Heizelement einer Kraftstoffeinspritzdüse erhitzt
wird, bevor der Kraftstoff eingespritzt wird, besteht
keine Notwendigkeit zur Verwendung einer speziellen
Kraftstoffkompressionspumpe oder eines Startventils,
so daß der Aufbau der Kraftstoffeinspritzdüse verein
facht sein kann. Da der erfindungsgemäße Zweitakt-
Verbrennungsmotor mit mehreren Kraftstoffeinspritzdü
sen versehen ist, wobei jede Düse mit dem vorstehend
erläuterten Heizelement versehen ist, kann die Kraft
stoffmenge, die bei einer einzigen Einspritzung ein
gespritzt wird, problemlos geändert bzw. gesteuert
werden.
Da die Kraftstoffeinspritzung durch mehrere Ein
spritzdüsen erfolgt, und außerdem die Kraftstoffmenge
durch mehrere Einspritzdüsen eingestellt werden kann,
ist es möglich, das Luft/Kraftstoffverhältnis bei
spielsweise für eine magere Verbrennung exakt und
problemlos zu steuern.
Da die Heizsteuerung für das Heizelement dadurch be
wirkt werden kann, daß aus der elektromotorischen
Wechselstromkraft der Generatoreinrichtung der Zünd
vorrichtung Vorteil gezogen wird, ist es möglich, den
Aufbau der Kraftstoffeinspritzsteuervorrichtung zu
vereinfachen. Da sowohl die Zündvorrichtung wie die
Generatoreinrichtung und die Kraftstoffsteuerschal
tung in einen einzigen Körper als Einspritz/Kraft
stoffsteuervorrichtung integriert und in der Nähe des
Gebläserotors zur Luftkühlung angeordnet sind, kann
die Gesamtgröße der Zünd/Kraftstoffsteuervorrichtung
kompakt sein.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung
beispielhaft näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt einer Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Zweitakt-Verbrennungsmotors, und
Fig. 2 ein Blockdiagramm des Systems und der Verdrah
tung der Zünd/Kraftstoffvorrichtung des in Fig. 1 ge
zeigten Zweitakt-Verbrennungsmotors.
Der in Fig. 1 gezeigte erfindungsgemäße Zweitakt-Ver
brennungsmotor 1 mit Kraftstoffeinspritzung (auf wel
chen nachfolgend der Einfachheit halber als Verbren
nungsmotor bezug genommen wird) ist gemäß dem soge
nannten Schnürle-Prinzip aufgebaut, d. h. es handelt
sich um einen Zweitakt-Verbrennungsmotor mit Kurbel
kammer-Vorkompressionssystem vom Schnürle-Typ. Der
Motor umfaßt einen Zylinderblock 2 mit einer Verbren
nungskammer 3, in welcher ein Kolben 4 sich gleitend
auf und abwärts bewegen kann, ein geteiltes Kurbelge
häuse 5, das am unteren Endabschnitt des Zylinder
blocks 2 angebracht ist, und in welchem eine Kurbel
kammer 6 vorgesehen ist, einen Zylinderkopf 7, der
integral mit dem oberen Abschnitt des Zylinderblocks
2 gebildet ist, mehrere Kühlrippen 8 zur Luftkühlung,
die an der Außenperipherie bzw. dem Außenumfang des
Zylinderblocks 2 gebildet sind, und eine Zündkerze 9,
die an einem geeignete Abschnitt des Zylinderkopfs 7
angebracht und über ein Hochspannungskabel 36a mit
einer Zündvorrichtung 37 verbunden ist, die nachfol
gend erläutert ist.
Die Kurbelkammer 6 hat Zylinderform, eine geringe Hö
he und ist hermetisch verschlossen. Eine Kurbelwelle
30 ist an einem zentralen Abschnitt von sowohl der
rechten wie der linken Seite der Kurbelkammer 6 axial
gehalten. Der Kolben 4 ist über eine Verbin
dungsstange 32 mit einem Kurbelzapfen 31 der Kurbel
welle 30 verbunden. Ein Paar von sektorförmigen Kur
belscheiben 34 ist an den rechten und linken Enden
des Kurbelzapfens 31 so befestigt, daß die Verbin
dungsstange 32 zwischen dem Paar von sektorförmigen
Kurbelscheiben 34 angeordnet ist. Infolge davon die
nen die Kurbelscheiben 34 dazu integral mit der Kur
belwelle 30 gedreht zu werden.
Ein Gebläserotor 35 zur Luftkühlung ist an einem End
abschnitt der Kurbelwelle 30 befestigt. Mehrere Ma
gneten 35a sind in der Außenperipheriewand bzw. der
Außenumfangswand des Gebläserotors 35 eingebettet.
Eine Zünd/Kraftstoffsteuervorrichtung 36 (die nach
folgend im einzelnen erläutert ist) ist so angeord
net, daß sie zur Außenperipheriewand des Gebläse
rotors 35 weist, wodurch die Ausgangsenergie der
Zünd/Kraftstoffsteuervorrichtung 36 der Zündkerze 9
und einer Kraftstoffeinspritzdüse 46 zugeführt werden
kann (wie nachfolgend im einzelnen erläutert).
Der Zylinderblock 2 ist mit einem Abgasauslaß 40 ver
sehen, der in einen Abschnitt der Innenwand der Ver
brennungskammer 3 mündet, wobei dieser Auslaß so ge
richtet ist, daß er die Achse der Kurbelwelle 30 un
ter rechtem Winkel schneidet. Der Zylinderblock 2 ist
mit einer Ansaugöffnung 41 versehen, die in einen Ab
schnitt der Innenwand der Verbrennungskammer 3 mündet
und in etwa dem Abgasauslaß 40 gegenüberliegt (ein
Abschnitt, der um einen Winkel von 180° versetzt
ist), die jedoch auf einer etwas niedrigeren Höhe an
geordnet ist als die Abgasauslaßöffnung 40. Außerdem
ist ein Paar von Spül- bzw. Eintrittsschlitzen 42 in
dem Zylinderblock 2 einander gegenüberliegend an Ab
schnitten der Innenwand des Zylinderblocks 2 angeord
net, die an einem Zwischenabschnitt zwischen dem Ab
gasauslaß 40 und der Ansaugöffnung 41 angeordnet
sind; d. h. jeder Schlitz 42 ist um einen Winkel von
90° von der Abgasauslaßöffnung 40 und der Ansaugöff
nung 41 versetzt (linke und rechte Seiten in Fig. 1).
Diese Spülschlitze 42 sind jeweils an der Oberseite
von jeweils einem von sogenannten Wandtyp-Spüldurch
lässen 43 gebildet, von denen sich jeder ausgehend
von den Spülschlitzen 42 in Richtung auf den unteren
Abschnitt des Zylinderblocks 2 so erstreckt, daß er
mit der Kurbelkammer 6 in Verbindung steht.
Um das Gießen des Zylinderblocks 2 und des Zylinder
kopfs 7 durch Hochdruckgießen in einem einzigen Block
bzw. als Monoblock zu erleichtern, ist ein Paar von
Gießöffnungen 44 jeweils entlang den Spüldurchlässen
43 gebildet, wodurch die Außenseite jedes Spüldurch
lasses 43 in Verbindung mit der Außenatmosphäre ste
hen kann. Ein Paar von Spüldurchlaßabdeckungen 45,
von denen jeder eine gleichmäßig gekrümmte Innenflä
che in Übereinstimmung mit dem Spüldurchlaß 43 sowie
getrennt von dem Zylinderblock 2 gefertigt aufweist,
ist an den Gießöffnungen 44 angebracht. Wenn die
Spüldurchlaßabdeckungen 45 an den Gießöffnungen 44
befestigt sind, indem beispielsweise von einem Kleb
stoff Gebrauch gemacht wird, sind die Gießöffnungen
44 geschlossen, wodurch gleichmäßig gekrümmte Durch
lässe derart fertigstellbar sind, daß Spülluft durch
sie hindurch strömen kann, wodurch ein Spülen mit ho
hem Wirkungsgrad erzielt wird.
Eine (in Fig. 1 diejenige auf der linken Seite) der
Spüldurchlaßabdeckungen 45 ist mit einem Innengewin
dedurchgangsloch 45a versehen, in welchem eine Kraft
stoffeinspritzdüse 46 mit einem Außengewinde an ihrer
Außenwand eingesetzt oder geschraubt ist. Das distale
Ende 46a der Kraftstoffeinspritzdüse 46 ist in Rich
tung auf die Oberseite der Verbrennungskammer 3 der
art gerichtet, daß dann, wenn der Kraftstoff einge
spritzt wird, er einem Bereich innerhalb der Verbren
nungskammer 3 zugeführt wird, der für die Verbrennung
des Kraftstoffs optimal ist.
Fig. 2 zeigt ein Blockdiagramm der Beziehung zwischen
der Zünd/Kraftstoffsteuervorrichtung 36 und der Zünd
kerze 9 bzw. der Kraftstoffeinspritzdüse 46, die
durch die Zünd/Kraftstoffsteuervorrichtung 36 betä
tigt sind.
Die Zünd-/Kraftstoffsteuervorrichtung 36 weist eine
Wechselstromerzeugungseinrichtung 38 (vorliegend auch
Generatoreinrichtung genannt) und eine Kraftstoff
steuerschaltung 39 auf, die integral in die
Zünd/Kraftstoffsteuervorrichtung 36 zusätzlich zu der
Zündvorrichtung 37 eines gewöhnlichen CDI- oder TCI-
Systems integriert sind. Die Wechselstromerzeugungs
einrichtung 38 dient dazu, Elektrizität durch die
Drehung des Gebläserotors 35 zu erzeugen und die der
art erzeugte Elektrizität der Zündvorrichtung 37 und
der Kraftstoffsteuerschaltung 39 so zuzuführen, daß
die Zündkerze 9 und die Kraftstoffeinspritzdüse 46
betätigt werden.
Die Zündvorrichtung 37 ist vom gewöhnlichen bzw. her
kömmlichen Typ und weist eine Aufnahmespule 37a zum
Steuern des Zündtakts auf, eine elektrische Zündquel
lenschaltung 37b zum Durchführen einer Halbwel
lengleichrichtung des Wechselstroms, der von der
Wechselstromerzeugungseinrichtung 38 zugeführt wird,
eine Zündsteuerschaltung 37c und eine Zündspule 37d.
Die Kraftstoffsteuerschaltung 39 ist durch eine elek
trische Einspritzquellenschaltung 39a zum Durchführen
einer Halbwellengleichrichtung (mit entgegengesetzter
Phase zu der elektrischen Zündquellenschaltung 37b)
des Wechselstroms und eine Einspritzsteuerschaltung
39b gebildet. Die Zündvorrichtung 37 ist über das
Hochspannungskabel 36a mit der Zündkerze 9 verbunden,
während die Kraftstoffsteuerschaltung 39 über Drähte
bzw. Verdrahtungen 36b mit der Kraftstoffeinspritz
düse 46 verbunden ist.
Die Kraftstoffeinspritzdüse 46 ist mit einem Kraft
stofftank 47 so verbunden, daß der Kraftstoff von dem
Kraftstofftank 47 der Position der Kraftstoffein
spritzdüse 46 (da der Kraftstofftank 47 üblicherweise
unter der Kraftstoffeinspritzdüse 46 angeordnet ist)
mittels einer Ansaugpumpe (im Augenblick des Star
tens) oder einer Saugpumpe (während des Betriebs) zu
geführt wird, bei denen (nicht gezeigt) es sich je
weils um Pumpen herkömmlichen Typs handelt, die übli
cherweise in einem Zweitakt-Verbrennungsmotor (Luft-
Kraftstoffgemischansaugung) verwendet werden.
Die Kraftstoffeinspritzdüse 46 ist mit einem Heizele
ment 46b versehen, das aus einem elektrischen Heizer
und dergleichen gebildet und mit der Kraftsteuer
schaltung 39 verbunden ist. Das Heizelement 46b dient
dazu, durch Hochspannungsenergie sofort bzw. schlag
artig beheizt zu werden, die von der Kraftstoff
steuerschaltung 39 zugeführt wird. Wenn das Heizele
ment 46b in dieser Weise erwärmt ist, wird der der
Kraftstoffdüse 46 zuzuführende Kraftstoff sofort bzw.
schlagartig erhitzt, um einer Phasenänderung so zu
unterliegen, daß Bläschen 46c erzeugt werden. Gleich
zeitig mit dem Anwachsen der Bläschen 46c wird der
Innendruck der Düse 46 so erhöht, daß der Kraftstoff
veranlaßt wird, von bzw. aus der Öffnung des distalen
Endabschnitts 46a der Düse 46 in die Verbrennungskam
mer 3 eingespritzt zu werden.
Da der Zylinderblock 2 mit mehreren Einspritzdüsen 46
versehen ist, von denen jede ein Heizelement 46b auf
weist, kann die einzuspritzende Kraftstoffmenge durch
individuelles Steuern der Heizelemente 46b einge
stellt werden. Es ist auch möglich, einen porösen
Körper, wie etwa einen porösen Keramikkörper in das
Innere der Düse 46 so einzusetzen, daß der Kraftstoff
in den porösen Körper gesaugt und daraufhin durch das
Heizelement 46b erhitzt wird.
Die Zündwirkung der Zündvorrichtung 37 wird dadurch
bewirkt, daß aus der elektromotorischen Wechselstrom
kraft Vorteil gezogen wird, die in der Wechselstrom
erzeugungseinrichtung 38 erzeugt wird. Die elektromo
torische Kraft, die tatsächlich bei dieser Zündaktion
bzw. -wirkung verwendet wird, ist entweder eine posi
tive Halbwellenspannung oder eine negative Halbwel
lenspannung derart, daß die andere Halbwellenspannung
überhaupt nicht genutzt wird. Bei dieser Ausführungs
form wird die nicht genutzte Halbwellenspannung bei
dem Zündvorgang bzw. der Zündwirkung genutzt, um die
Kraftstoffeinspritzdüse 46 zu betätigen.
Insbesondere ist die Wechselstromerzeugungseinrich
tung 38 dazu ausgelegt, eine elektromotorische Wech
selstromkraft durch die Drehung des Gebläserotors 35
zu erzeugen. Die Zündung wird durch die Spannung auf
der positiven Seite (oder der negativen Seite) zu dem
Zeitpunkt bewirkt, wenn die Wechselspannung sie von
der positiven Seite (oder der negativen Seite) zur
negativen Seite (oder zur positiven Seite) ändert.
Die Kraftstoffeinspritzdüse 46 dient dazu, eine Span
nung auf der gegenüberliegenden Seite dieser elektro
motorischen Wechselstromkraft zu nutzen, d. h. eine
Spannung der negativen Seite (oder der positiven Sei
te) wie nachfolgend erläutert. Das Ausgangssignal der
elektromotorischen Wechselstromkraft wird der Zünd
steuerschaltung 37c entzogen und zu der Ein
spritzsteuerschaltung 39b übertragen, die daraufhin
betätigt wird, um das Heizelement 46b der Kraftstoff
einspritzdüse 46 zu veranlassen, durch Anlegung einer
Hochspannung sofort bzw. kurzfristig, bzw. schlagar
tig geheizt zu werden, indem aus der Spannung Vorteil
gezogen wird, die entgegengesetzt zu derjenigen ist,
die in der Zündvorrichtung 37 verwendet wird, d. h.
die Spannung auf der negativen (oder positiven) Sei
te, wodurch der Kraftstoff von dort aus erhitzt und
eingespritzt wird. Insbesondere wird die in der Wech
selstromerzeugungseinrichtung 38 erzeugte Wech
selstromenergie durch die elektrische Einspritzquel
lenschaltung 39a in Gleichstromenergie gleichgerich
tet, die daraufhin der Kraftstoffsteuerschaltung 39
zugeführt wird. Die Einspritzsteuerschaltung 39b
dient dazu, ein Ausgangssignal (Zeitsteuer- bzw.
Taktsignal) der elektromotorischen Wechselstromkraft
von der Zündsteuerschaltung 37c zu empfangen. Auf
Grundlage dieses Ausgangssignals wird elektrische
Energie durch die Drahtleitung bzw. den Draht 36b zu
den Heizelementen 46b derart übertragen, daß die Hei
zelemente 46b durch Anlegen von Hochspannung schlag
artig erhitzt werden. Der durch die Heizelemente 46b
erhitzte Kraftstoff wird daraufhin von dem Endab
schnitt 46a der Kraftstoffeinspritzdüse 46 in Über
einstimmung mit dem Takt des Spülhubs des Ver
brennungsmotors 1 eingespritzt. Die Einstellung der
Kraftstoffmenge, die eingespritzt wird, kann in ge
eigneter Weise durch Wählen des Heizelements 46b ge
steuert werden, das jeweils an jedem Endabschnitt 46a
der Düse 46 angebracht ist, und zwar durch Nutzung
der Einspritzsteuerschaltung 39b.
Als nächstes wird die Arbeitsweise des vorstehend er
läuterten Verbrennungsmotors 1 gemäß der ersten Aus
führungsform der Erfindung erläutert.
Der Verbrennungsmotor 1 gemäß dieser Ausführungsform
ist vom sogenannten Kolbenventiltyp bzw. gehört zu
einem dementsprechenden System, wobei weder ein An
saugventil noch ein Auslaßventil vorgesehen sind, und
wobei die Ansaugöffnung 41 und die Abgasauslaßöffnung
40 alternativ in Verbindung mit der Kurbelkammer 6
und mit der Verbrennungskammer 3 durch die hin- und
hergehende Bewegung (Auf- und Abbewegung) des Kolbens
4 abwechselnd in Verbindung gelangen können, wodurch
die Saug- und Austragwirkung des Motors 1 in dersel
ben Weise wie mit dem vorstehend genannten Ansaug-
und Auslaßventil durchgeführt werden kann.
Unter der Betriebsbedingung des Verbrennungsmotors 1,
bei welcher der Kolben 4 sich auf- und abbewegt, wird
die Abgasauslaßöffnung 40, wenn der Kolben 4 sich ab
wärts bewegt, um in die Nähe des unteren Totpunkts zu
gelangen, zunächst geöffnet, wodurch das Verbren
nungsabgas aus dem Innern der Verbrennungskammer 3
zur Außenseite des Verbrennungsmotors 1 ausgetragen
wird. Daraufhin werden die Spülschlitze 42 geöffnet,
um es der Luft, die in die Kurbelkammer 6 gesaugt und
in dieser vorverdichtet wird, zu erlauben, über die
Spüldurchlässe 43 in der Verbrennungskammer 3 zu
strömen, wodurch jegliches restliche Verbrennungsab
gas aus der Verbrennungskammer 3 durch die Abgasaus
laßöffnung 40 gespült wird, wodurch die Verbrennungs
kammer 3 gespült wird. Eine geringe Menge der ange
saugten Luft wird daraufhin durch den Abgas auslaß 40
ausgetragen.
Während dieses Spülvorgangs beginnt der Kolben 4,
sich aufwärts zu bewegen und den Spülschlitz 42 er
neut zu verschließen. Zu einem geeigneten Zeitpunkt
unmittelbar bevor der Spülschlitz 42 verschlossen
wird, wird das Heizelement 46b der Kraftstoffein
spritzdüse 46 jedoch schlagartig in Übereinstimmung
mit einem Ausgangssignal von der Steuerschaltung 39b
der Zünd/Kraftstoffsteuervorrichtung 36 erhitzt, wo
durch Kraftstoff direkt in die Verbrennungskammer 3
ausgehend vom distalen Ende 46a der Kraftstoffein
spritzdüse 46 eingespritzt und mit der Luft gemischt
wird, die in die Verbrennungskammer 3 gesaugt wird.
Nach dem Kraftstoffeinspritzen wird der Kolben 4 wei
ter aufwärts zum Schließen der Spülschlitze 42 zu
nächst bewegt und tritt daraufhin in den Verdich
tungs- bzw. Kompressionshub ein, während er die Ab
gasauslaßöffnung 40 schließt. Wenn der Kolben 4 wei
ter vorgerückt wird, um in die Nähe des oberen Tot
punkts zu gelangen, wird Hochspannungsenergie über
das Hochspannungskabel 36a der Zündkerze 9 von der
Zündvorrichtung 37 der Zünd/Kraftstoffsteuervorrich
tung 36 zugeführt, wodurch die Zündkerze 9 veranlaßt
wird, zu zünden, und wodurch das Luft-Kraftstoff
gemisch explosiv verbrannt wird.
Wenn, wie vorstehend erläutert, der Kolben 4 sich im
Kompressionshub befindet, wird der Druck in der Kur
belkammer 6 allmählich mit der Abwärtsbewegung des
Kolbens 4 derart verringert, daß dann, wenn der
Randabschnitt 4a des Kolbens 4 sich aufwärts hinter
die Ansaugöffnung 41 bzw. an dieser vorbeibewegt, wo
durch die Ansaugöffnung 41 mit der Kurbelkammer 6
verbunden wird, Umgebungsluft in die Kurbelkammer 6
durch einen (nicht gezeigten) Luftreiniger gesaugt
wird.
Im auf die Explosion des Luft-Kraftstoffgemischs fol
genden Expansionshub, wenn der Kolben 4 sich abwärts
bewegt, um die Ansaugöffnung 41 zu schließen, wird
die Luft, welche in die Kurbelkammer 6 gesaugt wurde,
vorkomprimiert, und daraufhin werden die Spülschlitze
42 geöffnet, damit die Kurbelkammer 6 in Verbindung
mit der Verbrennungskammer 3 gelangen kann. Infolge
davon wird die Luft, die in die Kurbelkammer 6 ge
saugt und vorkomprimiert wurde, dazu gezwungen, über
die Spüldurchlässe 43 in die Verbrennungskammer 3
ausgehend von den Spülschlitzen 42 zuzuströmen, wo
durch die Wiederholung einer Abfolge von Hüben, wie
vorstehend erläutert, ermöglicht wird.
Da der Zweitakt-Verbrennungsmotor 1 gemäß dieser Aus
führungsform so ausgelegt ist, daß die Kraftstoffein
spritzdüse 46, die mit dem Heizelement 46b versehen
ist, in dem Spüldurchlaß 43 angeordnet ist, um den
Kraftstoff durch das Heizelement 46b schlagartig zu
erhitzen, bevor er eingespritzt wird, besteht keine
Notwendigkeit, eine teure spezielle Kraftstoffkom
pressionspumpe oder ein Anlaß- bzw. Startventil zu
verwenden, so daß der Aufbau der Kraftstoffeinspritz
düse 46 vereinfacht ist. Da der Zweitakt-Verbren
nungsmotor 1 gemäß dieser Ausführungsform außerdem
mit mehreren Kraftstoffeinspritzdüsen 46 versehen
ist, von denen jede mit dem vorstehend genannten Hei
zelement 46b versehen ist, kann die Kraftstoffmenge,
die bei einer einzigen Einspritzung eingespritzt
wird, problemlos gesteuert werden.
Da darüber hinaus die Kraftstoffeinspritzung durch
mehrere Einspritzdüsen 46 durchgeführt wird und
gleichzeitig die Kraftstoffmenge durch mehrere Ein
spritzdüsen 46 eingestellt werden kann, ist es mög
lich, das Luft/Kraftstoffverhältnis beispielsweise
zugunsten einer mageren Verbrennung problemlos und
genau zu steuern.
Da außerdem der Heizsteuerzeitpunkt bzw. die Heiz
zeitsteuerung für die Heizelemente 46b so ausgelegt
ist, daß von dem Zündsignal aus der Zündsteuerschal
tung 37c Vorteil gezogen wird, kann die Vorrichtung
39 zum Steuern der Kraftstoffeinspritzung einen ein
fachen Aufbau aufweisen.
Da ferner sowohl die Einspritzvorrichtung 37 wie die
Generatoreinrichtung 38 und die Kraftstoffsteuer
schaltung 39 in einen einzigen Körper bzw. ein einzi
ges Gehäuse als Zünd/Kraftstoffsteuervorrichtung 36
integriert und in der Nähe des Gebläserotors 35 zur
Luftkühlung angeordnet sind, kann die Gesamtgröße der
Zünd/Kraftstoffsteuervorrichtung 36 kompakt ausgelegt
werden. Außerdem ist es möglich, sowohl die Zündung
wie das Kraftstoffeinspritzen dadurch zu steuern, daß
lediglich von der bzw. einer einzigen Zünd/Kraft
stoffsteuervorrichtung 36 Gebrauch gemacht wird. Da
die Zünd/Kraftstoffsteuervorrichtung 36 in einen in
tegralen Körper gebildet ist, kann die Verdrahtungs-
und Zusammenbauarbeit in derselben Weise wie im Fall
der herkömmlichen Zündvorrichtung problemlos durchge
führt werden, und außerdem kann eine Reparatur der
Vorrichtung ebenso problemlos durchgeführt werden.
Die Anzahl an Teilen für die Zünd/-
Kraftstoffsteuervorrichtung 36 kann dadurch minimiert
sein.
Die vorliegende Erfindung ist vorstehend in bezug auf
eine spezielle Ausführungsform erläutert worden. Die
vorliegende Erfindung ist jedoch in keinster Weise
auf diese Ausführungsform beschränkt, sondern viel
mehr im Umfang der durch die anliegenden Ansprüche
festgelegten Erfindung zahlreichen Modifikationen zu
gänglich.
Da, wie vorstehend erläutert, der erfindungsgemäße
Zweitakt-Verbrennungsmotor so aufgebaut ist, daß
Kraftstoff durch Heizen der Kraftstoffeinspritzdüse
eingespritzt wird, und da der Heizzeitpunkt ermittelt
wird, indem auf das Zündtaktsignal von der vorhande
nen Zündvorrichtung zurückgegriffen wird, ist es mög
lich, einen Zweitakt-Verbrennungsmotor mit Kraft
stoffeinspritzung einfachen Aufbaus bereitzustellen.
Da außerdem sowohl die Zündsteuervorrichtung wie die
Kraftstoffeinspritzsteuervorrichtung in einen einzi
gen Körper integriert sind, kann die Gesamtgröße der
Vorrichtung kompakt sein. Außerdem ist der praktische
Umgang mit der Vorrichtung, wie etwa deren Zu
sammenbau und Reparatur verbessert und gleichzeitig
können das Gesamtgewicht und die Herstellungskosten
für die Vorrichtung minimiert sein.
Claims (4)
1. Zweitakt-Verbrennungsmotor mit zumindest einer
Kraftstoffeinspritzdüse (46), einem Heizelement
(46b), das mit der Kraftstoffeinspritzdüse verbun
den ist, um den Kraftstoff in dieser Düse so zu er
hitzen, daß der Kraftstoff einer Phasenänderung un
terliegt, bevor er aus der Kraftstoffeinspritzdüse
austritt, und einer Zündvorrichtung (37), dadurch
gekennzeichnet, daß die Zündvorrichtung (37) und
die Kraftstoffeinspritzdüse (46) mit verschiedenen
Halbwellen einer Wechselstromerzeugungseinrichtung
(38) betrieben werden.
2. Zweitakt-Verbrennungsmotor nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß mehrere Kraftstoffein
spritzdüsen (46) vorgesehen sind, wobei jede Düse
mit einem Heizelement (46b) verbunden ist.
3. Zweitakt-Verbrennungsmotor nach Anspruch 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kraftstoffsteu
ervorrichtung (36) zum Steuern des beziehungsweise
der Heizelemente (46b) vorgesehen ist, wobei die
Kraftstoffsteuervorrichtung (36) so betreibbar ist,
daß eine elektromotorische Wechselstromkraft, die
in der Wechselstromerzeugungseinrichtung (38) er
zeugt wird, in das beziehungsweise die Heizelemente
(46b) einspeisbar ist, so daß basierend auf dieser
elektromotorischen Kraft das Heizelement (46b)
steuerbar ist.
4. Zweitakt-Verbrennungsmotor nach Anspruch 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Zündvor
richtung (37) wie die Kraftstoffsteuervorrichtung
(36) und die Wechselstromerzeugungseinrichtung (38)
als einziger integrierter Körper ausgebildet sind,
der als Zünd/Kraftstoffsteuervorrichtung betreibbar
ist.
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