DE3400034A1 - Brennkraftmaschine mit lichtstrahl-zuendung - Google Patents

Brennkraftmaschine mit lichtstrahl-zuendung

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DE3400034A1
DE3400034A1 DE19843400034 DE3400034A DE3400034A1 DE 3400034 A1 DE3400034 A1 DE 3400034A1 DE 19843400034 DE19843400034 DE 19843400034 DE 3400034 A DE3400034 A DE 3400034A DE 3400034 A1 DE3400034 A1 DE 3400034A1
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Herbert 5000 Köln Kaniut
Joachim Dipl.-Phys. 5020 Frechen Schick
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P23/00Other ignition
    • F02P23/04Other physical ignition means, e.g. using laser rays

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Description

  • BRENNKRAFTMASCHINE MIT LICHTSTRAHL - ZÜNDUNG.
  • BESCHREIBUNG.
  • Die Erfindung bezieht sich auf Hubkolben-Brennkraftmaschinen und auf Wankel-Krei skolben-Brennkraftmaschinen vornehmlich für den Fahrzeugantrieb, die nach dem Otto-Verfahren arbeiten und eine zeitlich gesteuerte Fremdzündung des Luft-<raftstoff-Gemisches aufweisen.
  • Die Erfindung betrifft Vorrichtungen für die Einieitung der zündenden Lichtstrahlen in die gasdicht abgeschlossenen Brennkammern der Maschine, die baulichen Kombinationen der strahlenerzeugenden Geräte, die z.B. Laser oder Hochdruck-Entladungslampen sind, mit den Strahl-E inl eitungs-Vorrichtungen, die Anordnung und Befestigung dieser Geräte an der Brennkraftmaschine, die durch die Lichtstrahl-Zündung bedingte Gestaltung der Brennkammern der Maschine und ein neues Verbrennungs-Konzept für ein super-mageres Luft-i<raftstoff-Gemisch.
  • Die Erfinder gehen von dem Stand der Technik aus, der gegeben ist durch die nachstehenden Veröffentlichungen: DE 28 49 458 C2; DOS 28 49 458; DOS 29 24 910; DAS 22 07 392; DOS - DE 31 29919 Al.
  • Die darin enthaltenen Vorschläge umfassen aber nicht die brennkraftmaschinen-technische Seite einer Strahlenzündung, wie die notwendigen, wünschenswerten und zusätzliche Vorteile bringenden Änderungen an der Brennkraftmaschine selbst, so daß die Vorschläge nur als bedingt realisierbar erscheinen.
  • Selbst bei dem am weitesten ausgearbeiteten Vorschlag nach Patent DE 28 49 458 C2 fehlt noch die Mehrheit der erforderlichen Zusatzgeräte und eine praxisnahe Konstruktion, ohne die eine Strahlengezündete Brennkraftmaschine nicht gebaut werden kann. Insbesondere besteht für die vorgeschlagene relativ große Sammellinse und das sie umgebende noch größere Gewinde überhaupt keine Chance, sie in den sehr niedrigen Seitenwänden der Brennkammern moderner hochverdichteter Fahrzeugmotoren unterzubringen. Auch wird die große Linse sehr heiß. Sodann ist die hohle Linse sehr schmutzanfällig, sie wird schnell blind und die Zündung versagt. Außerdem dürfte es schwierig sein, die Linse leicht herauszunehmen, und sie auch wieder schnell mit einer präzisen Zentrierung führen Laserstrahl einzusetzen. Nicht vorhanden ist ferner eine thermische Abschirmung des Lasers von der Hitze der Brennkraftmaschine. Schließlich gibt es keine Angaben darüber, wie die Brennkammer der Kraftmaschine gestaltet werden soll, um mit der Laserstrahlzündung optimale Ergebnisse und eventuell zusätzliche Emissions-Vorteile gegenüber den gegenwärtigen Brennkraftmaschinen zu erzielen.
  • Um das zu verbessern, haben sich die Erfinder die Aufgabe gestellt, eine Lichtstrahl-Zündung für Brennkraftmaschinen zu schaffen, die mit den oben genannten Nachteilen nicht behaftet ist, und die außerdem kleinere Kraftstoff-Verbräuche und vorteilhaftere Abgas-Emissionen als gegenwärtig aufweisen würde.
  • Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß für die optimale Nutzung der Zünd-Lichtstrahlen neue Brennkammer-Formen geschaffen, ein neues Verbrennungs-Konzept für super-magere Luft-Kraftstoff-Gemische bereitgestellt, und die dafür erforderlichen Zusatzgeräte in mehreren Variationen konstruiert werden.
  • Bei der gegenwärtig verwendeten funkenelektrischen und wandnahen Einpunkt-Zündung erfolgt der Abbrand des Luft-Kraftstoff-Gemisches mit einer fortschreitenden Abbrandfront, die auf ihrem Weg vom Zündpunkt zu den Brennkammerwänden nicht verlöschen darf. Das erreicht man durch relativ fette Luft-Kraftstoff-Gemische und verschiedene Konstruktionsmittel, wie z.B. schräg gestellte Ventile, zwei Nockenwellen u.s.w., durch die eine relativ teure Brennkraftmaschine entsteht, die nicht immer unschädliche Abgase produziert.
  • - Das kann durch die Lichtstrahl-Zündung und die auf sie abgestimmte Modifizierung der Brennkraftmaschine in mehreren Hinsichten verbessert werden.
  • Die Zündung erfolgt nicht mehr an der Wand und in einem Punkt, sondern mitten in der Brennkammer und in einer größeren Zone.
  • Die dafür neu geformtenBrennkammern umschließen mit ihren Wänden kleinräumig die zündenden Lichtstrahlen; und bei mehreren Lichtstrahlen, liegen die Strahlen nahe ancinander. - Dagegen sind bei vorgegebenen L3rennkamnier-Umrissen, die Strahlen-Bündel an die Kammer-Umrisse so angepasst, daß die zündenden Lichtstrahlen die Brennkammern raumfül lend bestreichen.
  • Das dient dazu, um den Abbrand magerer Luft-Kraftstoff-Gemische bis # ~ 1,7 mit fortschreitender Abbrandfront zu beschleunigen; und um den Abbrand super-magerer Luft-Kraftstoff-Gemische von X 1,7 bis 4 über 2,0 nach einem neuen Verbrennungs-Konzept und ohne, oder mit nur fragmentarisch fortschreitenden Abbrandfronten zu ermöglichen: indem bei einem Sauerstoff-Überschuß in den Brennkammern und bei wesentlich höherer Verdichtung als gegenwärtig, die in den Brennkammern in eine räumliche Schwirr-Bewegung versetzten Klein-und K 1 einst-Kraftstoff-Tröpfchen nacheinander in die zündenden Lichtstrahlen gelangen und einzeln oder mit mehreren kleinen Abbrandfronten abbrennen. Dadt rch entsteht die Perspektive, den Kraftstoff-Verbrauch und die schädlichen Abgasemissionen, wie HC, CO und NOX, im bisher unbekannten \ Maße zu reduzieren.
  • Gemäß der o.a. Kriterien hat die optimale Brennkammer der lichtstrahlgezündeten Hubkolben-Maschine die Form einer flachen Rundscheibe, und bei Wankel-Kreiskolben-Maschinen, die Form eines flachen Rechtecks, ohne und mit kleinen Raumerweiterungen in der Mitte durch flache Kolbenboden-Vertiefungen. Das dürfte neue Konstruktions-Impulse insbesondere für den Kraftfahrzeugbau liefern, weil danach geradestehende Ventile der Brennkaftmaschine günstiger sind, und bei deren Antrieb man mit einer Nockenwelle auskommt. Dadurch wird die Hubkolbenmaschine insgesamt einfacher und auch billiger in der Herstellung. Die Lichtstrahl-Zündung kann aber auch der Wankel-Kreiskolben-Maschine zu einem Comeback verhelfen, weil ihr bisheriger Hauptnachteil, der lange flache Brennraum, infolge der Strahlenzündung unschädlich und sogar nützlich wird, insbesondere, wenn er nach, oder ähnlich zu FIG. 8; 9 und 10 ausgeführt wird.
  • Dem Kraftstoff der lichtstrahlgezündeten Brennkraftmaschine wer-(stä rker) denffichtstrahlenabsorbierende Stoffe beigemischt, die die Zündung begünstigen, und die durch den Verbrennungsprozeß aufgehellt werden.
  • Diese und weitere Vorteile, die sich aus der erfindungsgemäßen Brennkraftmaschine ergeben, werden anhand mehrerer in den beiliegenden Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • FIG. 1 zeigt einen Längsschnitt durch einen Zylinder der erfindungsgemäßen Brennkraftmaschine in Hubkolben-Bauart, die in günstiger Ausführungsfcrm keine Zylinderkopf-Dichtung zwischen Zylinder und Zylinderkopf aufweist.
  • FIG. 2 zeigt einen Querschnitt durch den Zylinder der erfindungsgemäusen Brennkraftmaschine, gemäß Schnittlinie A-A der FIG. 1.
  • FIG. 3 zeigt einen LängSschnitt durch einen Zylinder einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäC3en Brennkraftmaschine in Hubkolben-Bauart, die zwischen Zylinder und Zylinderkopf eine Zylinderkopf-Dichtung hat.
  • FIG. 4 zeigt eine Hälfte des Lichtleiter-Einsatzes, der zur Einleitung der zündenden Lichtstrahlen in die Brennkammer der Maschine dient.
  • FIG. 5 zeigt als Stirnseitenansicht beide zusammengefügten Hälften des Lichtleiter-Einsatzes gemä(3 FIG. 4.
  • FIG. 6 zeigt einen Längsschnitt durch einen Zylinder einer dritten Ausführungsform der erfindungsgemä(3en Brennkraftmaschine in Hubkolben-Bauart, die an Stelle des Lichtleiter-Einsatzes gemäß FIG. 4 und 5, einen Lichtleiter-Ring aufweist, der mit Hilfe eines Lichtleiter-Kabels mit dem weggebauten strahlenerzeugenden Gerät verbunden ist.
  • F1G. 7 zeigt einen Querschnitt durch den Lichtleiter-Ring und einen Zylinder der erfindungsgemä(3en Brennkraftmaschine, gemäß Schnittlinie C - C der FIG. 6.
  • FIG. 8 zeigt einen Querschnitt durch eine vierte Ausfiihrungsform der erfindungsgemäßen B rennkraftmasch i ne, als Wanke I-K reiskolber-l-Mrrschin( .
  • FIG. 9 zeigt einen Schnitt durch den Lichtleiter-Einsatz und die Brennkammer der Kreiskolben-Maschine, gemäß Schnittlinie D-D der FIG. 8.
  • FIG. 10 zeigt eine Ansicht des Kreiskolbens, gemäß Pfeil "E" der FIG. 8.
  • FIG. 11 zeigt einen Längsschnitt durch einen Zylinder einer fünften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Brennkraftmaschine in Hubkolben-Bauart, die wie FIG. 1 in günstiger Ausführungsform keine Zylinderkopf-Dichtung zwischen Zylinder und Zylinderkopf hat; die aber als Alternative zu FIG. 1 und 2, einen Lichtleiter-Einsatz mit Mono-Lichtleiter und Sammel-Linse aufweist.
  • FIG. 12 zeigt den Querschnitt durch den Mono-Lichtleiter-Einsatz gemäß FIG. 11, mit Voll-Lichtleiter und Sammel-Linse an der Strahlen-Austrittsfläche in der Brennkammer der Maschine.
  • FIG. 13 zeigt den Querschnitt durch einen zur FIG. 12 alternativen Mono-Lichtleiter-Einsatz, mit Hohl-Lichtleiter, Konkav-Linse an der Strahlen-Eintrittsfläche und und Sammel-Linse an der Strahl en-Austrittsfläche in der Brennkammer der Maschine.
  • FIG. 14 zeigt in einem Doppel-Diagramm die Zusammenhänge des supermageren Verbrennungs-Konzeptes nach der Erfindung.
  • In den Figuren bezeichnen gleiche Zahlen gleiche Teile.
  • ES BEDEUTEN: 1. Lichtleiter-Einsatz; 2. Lichtleiter-Ring; 3. Lichtleiter-Kabel; 4. Lichtleiter-Kupplung mit Zentrierung; 5. Strahlenerzeugendes Gerät, z.B. Laser, an der Brennkraftmaschine befestigt; 6. Strahlenerzeugendes Gerät, z.B. Laser, weggebaut und mit Lichtleiter-Kabel 3 mit der Brennkraftmaschine verbunden; 7. Speisegerät; 8. Zuleitung vom Zündkontakt an der Nockenwelle; 9. Zuleitung vom Zündkontakt an der Exzenterwelle; 10. Stromversorgung; 11. Zündschalter am Zündschlüssel; 12. Motorzylinder (Hubkolben-Brennkraftmaschine); 13. Motor-Gehäuse mit Zu-und Abströmkanälen (Kreiskolben-Maschine); 14. Hubkolben; 15. Kreiskolben; 16. Pleuel; 17. Zylinderkopf mit Ventilen, Zu-und Abströmkanälen (Hubkolben-Maschine); 18. Höcker am Kolbenboden, exzentrisch zur Kolbenachse; 19. Exzentrität der Höckerachse; 20. Halteflansch für Lichtleiter-Einsatz 1 und 50; 21. Stützbeine des Halteflansches 2Q; 22. Kegelige Ringdichtung des Lichtleiter-Einsatzes 1 und 50; 23. Zylinderkopf-Dichtung; 24. Zentrierbund am Halteflansch 20; 25. Gehäuse für das strahlenerzeugende Gerät; 26. Kühl luft-Eintritt; 27. Strahlungswärme-Schutzring und Kühl luft-Leitring; 28. Kühl luft-Austritt; 29. Zentrierkappe; 30. Licht-Strahlen, die z.B. Laser-Strahlen sind; 31. Vielfach-Lichtleiter im Lichtleiter-Einsatz 1; 32. Vielfach-Lichtleiter im Lichtleiter-Ring 2; 33. Hälften des Lichtleiter-Einsatzes 1, zwei gleiche Teile; 34. Rillen für einen halben Lichtleiter-Fächer in den Hälften 33; 35. Hälften des Lichtleiter-Ringes 2, zwei gleiche Teile; 36. Strahl-Austrittsfläche am Lichtleiter-Einsatz 1 und 50, konvex geformt; 37. Strahl-Austrittsfläche am Lichtleiter-Ring 2; 38. Strahl-Eintrittsfläche am Lichtleiter-Einsatz 1 und 50; 39. Strahl-Eintrittsfläche am Lichtleiter-Ring 2; 40. Brennraum-Längsri 1 len in den Kreiskolben-Böden; 41. Umfangs-Dichtleisten des Kreiskolbens; 42. Flammen-Rückhalter in Form von nur am Umfang abdichtenden zusätzlichen Dichtleisten, mit begrenztem Hub; 43. Haltestücke für die Hubbegrenzung der Flammen-Rückhalter 42; 44. Brennraum-Schlitz in der 1 roch<iden-Bahrl für Strahlen 30; 45. I)urchblasende und verlöschende Verbrennungs-Gase; 46. Druck-Ausgleichsring, beseitigt Punktdrücke am Lichtleiter-Einsatz; 47. Zusätzlicher Zentriervorsatz des Halteflansches 20; 50. Lichtleiter-Einsatz in alternativer einteiliger Ausführung, mit Mono-Lichtleiter in der Längsachse des Lichtleiter-Körpers; 51. Voller Mono-Lichtleiter, außen verspiegelt; 52. Sammel-Linse aus Quarz, brennkammerseitig gewölbt; 53. Konvergierende Licht-Strahlen; 54. Brennpunkt; 55. Zünd-Strecke; 56. Hohler Mono-Lichtleiter, innen verspiegelt, als Alternative zu 51; 57. Strecke der inneren Verspiegelung; 58. Konkav-Linse; 59. Konvergierend ankommende Lichtstrahlen; 60. Strahlenerzeugendes Gerät, z.B. Laser oder Hochdruck-Entladungslampe; 61. Kolbenboden-Vertiefung; 62. Entflammungsgrenze; 63. Klopfgrenze bei z.B. ROZ = 92; 64. Abmagerungsgrenze bei elektrischer Einpunkt-Funkenzündung; 65. Arbeitsbereich bei elektrischer Einpunkt-Funkenzündung; 66. Arbeitsbereich bei Lichtstrahl-Zündung oder bei anderer Vielpunkt-Zündung; 67. Verschiebung der Abmagerungsgrenze 64 durch die Lichtstrahl-Zündug; 68. Beispiel für einen Konstruktionspunkt einer lichtstrahlgezündeten Brennkraftmaschine; 69. CH-Emission bei einem Zündfunken; 70. CH-Emission bei zwei Zündfunken; 71. CH-Emission bei gedachten drei Zündfunken; 72. CH-Emission bei gedachten fünf Zündfunken; 73. CH-Emission bei Lichtstrahl-Zündung, oder bei vielen Zündfunken; 74. "Herunterbiegung" des CH-Emissions-Astes durch die Lichtstrahl-Zündung; 75. Entwicklungsmöglichkeit des super-mageren Verbrennungs-Konzeptes.
  • Ein wesentlicher Bestandteil der erfindungegemäl3en Brennkraftmaschine ist das Lichtleiter-Gehäuse, das in erster Ausführung, FIG. 6 und 7, vorgesehen für Hubkolben-Maschinen, die Form eines Lichtleiter-Ringes 2,und in zweiter und dritter Ausführung, FIG. 1; 2; 3; 4; 5; 8; 9; 11; 12 und 13, vorgesehen für Hub-und Kreiskolben-Maschinen, die Form eines Lichtleiter-Einsatzes 1 und 50 hat. Der Lichtleiter-Ring wird zwischen zwei Zylinderkopf-Dichtungen zwischen Zylinder und Zylinderkopf montiert. Der Lichtleiter-Einsatz ist ein kleiner rotationssymmetrischer Körper, mit der Strahl-Eintrittsfläche 38, einem zylindrischen Zapfen, einer planen Ringfläche, rings um und am Ende des Zapfens, einem zylindrischen grö(3ten Durchmesser, einer sich verjüngenden kegeligen Dichtfläche und der Strahl-Austrittsfläche 36, und kann ohne Demontage des Zylinderkopfes auch ausgewechselt oder zu Wartungszwecken ein-und ausgebaut werden.
  • Der Lichtleiter-Ring 2 und der Lichtleiter-Einsatz 1 bestehen aus jeweils zwei Hälften, 35 und 35, bzw. 33 und 33, die an ihren zueinandergekehrten Berührungsflächen eingearbeitete Rillen für die Aufnahme der Lichtleiter 32 bzw. 31 haben, während der Lichtleiter-Einsatz 5C! FIG. 11; 12 und 13, einteilig ist, und nur eine zentrale Längsbohrung aufweist.
  • Die Rillen in den Lichtleiter-Ring-Häiften 35 sind Halbrillen, und sie führen die eingelegten Lichtleiter 32 von der Strahl-Eintrittsfläche 39 auf der Ring-Außenseite zur Strahl-Austrittsfläche 37 am inneren Bohrungsdurchmesser des Ringes, wo die Licht leiter von allen Seiten in die innere Ringbohrung einmünden. Die Rillen 34 in den Lichtleiter-Einsatz-Hälften 33 sind so tief, wie die Durchmesser der Lichtleiter 31, und in jeder Einsatz-Hälfte sind nur Rillen für einen halben Lichtleiter-Fächer eingearbeitet, der mit den austretenden und divergierenden Lichtstrahlen nur eine Seite der Brennkammer bestreicht , FIG. 2 und 9. Wenn aber beide gleichen Einsatz-Hälften 33 mit eingelegten Lichtleitern 31 zusammengefügt werden, weisen die Lichtleiter-Austritte in der Strahl-Austrittsfläche 36 nach beiden Seiten, FIG. 2, so daß die austretenden Lichtstrahlen 30 als ganzer Fächer, FIG. 2 und 9, die ganze flache Brennkammer bestrei chen. Hierbei liegen die zwei Halbfächer der Lichtleiter und die austretenden Strahlen in zwei Ebenen dicht übereinander, und die Strahl-Austrittsfläche 36 hat einen kleinen Durchmesser, wodurch sie wenig Wärme aufnimmt, und erhält eine konvexe Form, die das Säubern erleichtert. Auch der Lichtleiter-Ring 2 hat eine kleine Gesamthöhe, wodurch die Strahl-Austrittsfläche 37 klein gehalten wird, und auch wenig Wärme aufnimmt.
  • Die zwei Ring-Hälften 35 und die zwei Einsatz-Hälften 33 bestehen z.B. aus technischer Keramik oder aus lnvar-Stahl, und sie sind miteinander verklebt oder mit Silberlot verlötet. Auch der einteilige Lichtleiter-Einsatz 50 besteht z.B. aus technischer Keramik oder aus Invar-Stahl; während die Lichtleiter z.B. aus Quarz sind.
  • Der Lichtleiter-Einsatz 1 und der Lichtleiter-Ring 2 werden nach Zusammenfügung ihrer Hälften, insbesondere an den Dichtflächen und den Krafteinleitungsflächen, bearbeitet, und die Strahl-Eintrittsflächen 38 und 39 als auch die Strahl-Austrittsflächen 36 und 37 werden feinstbearbeitet.
  • Zur Abdichtung des Lichtleiter-Einsatzes 1 und 50 in der Brennkraftmaschine dient eine kegelförmige Ringdichtung 22, die z.B. aus Kupfer ist. Die Ringdichtung 22 und die Zylinderkopf-Dichtungen 23 des Lichtleiter-Ringes 2 bewirken eine angemessene Kühlung der Lichtleiter-Einsätze und des Lichtleiter-Ringes, wobei die aufgenomene Wärme über die Dichtungen an den Kühlwassermantel der Brennkraftmaschine abgeleitet wird, und wobei als angemessene Kühlung eine solche Kühlung zu verstehen ist, die die Strahl-Austrittsflächen 36 und 37 von Kraftstoff-Tröpfchen frei hält, - andererseits aber ein Glühen der Strahl-Austrittsflächen verhindert.
  • Zur Befestigung des Lichleiter-Einsatzes 1 und 50 dient ein loser Halteflansch 20 mit Stützbeinen 21, die am Umfang des Flansches liegen, wobei der Halteflansch bevorzugt als Dreiecksflansch mit drei Halteschrauben und drei Stützbeinen ausgebildet ist. Durch die mittlere Öffnung des Halteflansches geht der zylindrische Zapfen des Lichtieiter-Einsatzes hindurch, und der Halteflansch übt eine Druck-Haltekraft auf die plane Ringfläche des Lichtleiter-Einsatzes mittels eines Druck-Ausgleichsringes 46, z.B. aus Aluminium oder Kupfer, aus.
  • Dabei ist das Tiefenmaß der innen verjüngten Aufnahmebohrung für den Lichtleiter-Einsatz zur Anschraubfläche des Halteflansches 20 so toleriert, daß die Ringdichtung 22 des Lichtleiter-Einsatzes dann den Dichtungseffekt ergibt, wenn die Stützbeine 21 des Halteflansches auf die Anschraubfläche kraftschlüssig aufsetzen. Außerdem hat der Halteflansch 20 einen äußeren Zentrierbund 24, auf. den die Zentrierkappe 29 des Gehäuses 25 für das strahlenerzeugende Gerät mit engem Schiebesitz passt, sodaß das aus dem Gerät 5; 60 mittig austretende Strahlen-Bündel immer genau auf das oder die Eintrittsenden der Lichtleiter 31; 51 oder 56 in der Mitte der Strahl-Eintrittsfläche 38 des Lichtleiter-Einsatzes gerichtet sind.
  • Das Gehäuse 25 für das strahlenerzeugende Gerät hat drei Kühl einrichtungen, damit die Wärme der Brennkraftmaschine vom strahlenerzeugenden Gerät 5 und 60 abgehalten, und auch die im Gerät selbst erzeugte Wärme abgeieitet wird. Eine Kühleinrichtung bilden äußere Luft-Kühlrippen am Gehäuse, die dafür sorgen, daß das hintere Ende des Gehäuses, an das das strahlenerzeugende Gerät befestigt ist, kühler ist, als das an der Brennkraftmaschine befestigte vordere Ende des Gehäuses. Die zweite Kühleinrichtung ist ein Kühl luft-Strom durch das Gehäuse 25, der am hinteren Ende in das Gehäuse eintritt 26, und am vorderen brennkraftmaschinenseitigem Ende des Gehäuses austritt 28. Die dritte Kühleinrichtung ist ein Strahlungswärme-Schutzring und Kühiluft-Leitring 27 mit polierter Oberfläche, der die Wärmestrahlung des Halteflansches 20 vom strahlenerzeugenden Gerät 5 und 60 abhält und die Kühl luft auf das Geräteende richtet. Ein so gekühltes strahlenerzeugendes Gerät kann man auch direkt an den Lichtleiter-Ring 2 anschließen. In FIG. 6 und 7 ist aber ein alternativer Anschluß mittels eines Lichtleiter-Kabels 3 veranschaulicht, bei dem das Gerät 6 von der heißen Brennkraftmaschine weggebaut ist. Diese weggebaute Anordnung mit Lichtleiter-Kabel kann man umgekehrt auch mit dem Lichtleiter-Einsatz 1 oder 50 verwenden.
  • Die Brennkammer der 1 ichtstrahlgezündeten Brennkraftmaschine hIt tüt die Erzielung optimaler Verhältnisse eine andere Form, als die bisher für die Funkenzündurlg verwendeten Brennkammern.
  • Für die vorgeschlagene Lichtstrahl-Zündung mittels eines flachen und divergierenden Strahlen-Fächers hat die optimale Brennkammer die Form einer flachen Scheibe, in die der Strahlen-Fächer von der Scheiben-Peripherie radial nach innen und in halber Scheibenhöhe eingeleitet wird, FIG. 1; 2; 6 und 7. Sollen die damit verbundenen Vorteile gänzlich genutzt werden, ist bei Hubkolben-Brennkraftmaschinen mit Lichtleiter-Einsatz 1 und 50 eine Ausführung ohne Zylinderkopf-Dichtung zwischen Zylinder und Zylinderkopf vorteilhaft, FIG. 1; 2 und 11. Das ist fertigungsmäßig möglich, weil die Brennkammer, wie oben angeführt, die Form einer flachen Scheibe hat, in der die Ventile der Brennkraftmaschine senkrecht stehen. Will man aber auf die Zylinderkopf-Dichtung nicht verzichten, bietet sich die Ausführung mit Lichtleiter-Ring 2, FIG. 6 und 7, oder mit Lichtleiter-Einsatz 1 oder 50 nach FIG. 3 an. Bei der zuletzt genannten Ausführung wird eine Scheiben-Brennkammer dadurch angenähert, daß der Kolbenboden einen rotationssymmetrischen Höcker 18 erhält, der eine sphärische Kuppe und ausgerundete Übergänge zum t<olbenboden aufweist, und dessen Achse zur Kolbenachse exzentrisch 19 liegt.
  • Der Lichtleiter-Einsatz 1 und 50 ist auch für Wankel-Kreiskolben-Brennkraftmaschinen geeignet, hat aber eine größere Länge als bei Hubkolben-Brennkraftmaschinen, weil die nach der Epitrochoide geformte Gehäusewand der Maschine einen flachen Eintrittswinkel für die Lichtstrahlen ergeben, FIG. 8. Deshalb ist es zweckmäßig am Halte-Flansch 20 einen zusätzlichen Zentriervorsatz 47 zu verwenden, der in eine entsprechende Ausdrehung im Gehäuse der Brennkraftmaschine mit engem Schiebesitz hineinpasst. Der Zentriervorsatz kann aber auch bei kürzeren Lichtleiter-Einsätzen vorhanden sein und für die Hubkolben-Brennkraftmaschine verwendet werden.
  • Die Brennkammer-Form der I ichtstrahlgezündeten lAreiskolben-Maschine weist aber Veränderungen gegenüber der bisherigen funkengezündeten Maschine auf, und ist gekennzeichnet durch eine lange Längsrille 40 im Kreiskolben-Boden, die auf jeder Seite des dreieckigen Kolbens von annähernd einer Umfangsdichtleiste bis zur annähernd anderen Umfangsdichtleiste reicht, FIG. 8 und 9.
  • In diese Längsrillen 40, die mit der Trochoidenwand eine flache rechteckige Brennkammer bilden, FIG. 8 und 9, werden vom Mittelbereich einer Rechteckseite der Brennkammer, das ist durch die Trochoidenbahn z.B. am Anfang der Brennkammer, und in halber Brennkammer-Höhe die zündenden Lichtstrahlen eingeleitet.
  • Die zweite Besonderheit der lichtstrahlgezündeten Wankel-Kreiskolben-Brennkraftmaschine ist ein Flammen-Rückhalter 42 in Form einer nur am Umfang abdichtenden zusätzlichen Dichtleiste mit begrenztem Hub, vor jeder der drei Umfangsdichtleisten 41, d.h.
  • den Umfangsdichtleisten voreilend. Durch die Hubbegrenzung berühren die Flammen-Rückhalter-Leisten 42 nicht die ganze trochoidal geformte Gehäusewand, sondern nur die abgeflachten Teile der Trochoide.
  • Die Wirkung der Flammen-Rückhalter veranschaulicht die FIG. 10. Wenn die Umfangdichtleisten 41 den Brennkammer-Schlitz 44 der Zünd-Lichtstrahlen passieren (der Schlitz ist breiter als die s.g.
  • Schußöffnung bei funkenelektrischen Zündkerzen), umströmen die Verbrennungsgase 45 die F lammen-Rückha Iter-Leisten an beiden Seiten, dann durchströmen sie den schmalen Spalt zwischen Kreiskolben und Trochoide zwischen den beiden Dichtleisten 41 und 42 nach innen, und gelangen schließlich außerhalb der Umfangsdichtieiste 41 und auf der Schlitzbreite 44 in das Frischgas der nachfolgenden Kammer. Dabei werden die Brenngase durch die kühlen Maschinenteile,und insbesondere durch die Trochoidenwand,abgekühlt und die Flamme verlöscht.
  • Gleichzeitig wird aus dem Raum zwischen den beiden Dichtleisten das Frischgas in die nachfolgende Kammer zurückgeblasen, und kann im weiteren Verlauf des Kreiskolben-Prozesses nicht mehr als unverbrannter Kohlen-Wasserstoff-Antei 1 in die Auspuffgase gelangen, wodurch die HC-Emissionen verbessert werden.
  • Die Flammen-Rückhalter-Leisten 42 sind z.B. aus Kohle oder aus technischer Keramik gefertigt.
  • Der Lichtleiter-Einsatz 1 kann in alternativer Ausführung - als Lichtleiter-Einsatz 50 bezeichnet - auch mit nur einem in seiner Längsachse liegenden Mono-Lichtleiter 51 oder 56 ausgestattet sein, FIG.
  • 11; 12 und 13. Der Mono-Lichtleiter hat einen größeren Durchmesser als die vielfach Lichtleiter 31, transferiert ein rundes Strahlenbündel, und ergibt die Möglichkeit, an der Strahl-Austrittsfläche 36 des Lichtleiter-Einsatzes eine Sammel-Linse 52 oder eine sammelnde Fresnel-Linse zu verwenden, die brennkammerseitig glatt und gewölbt sind, was ihre Säuberung erleichtert. Die Sammel-Linsen bewirken ein Konvergieren 53der Lichtstrahlen des Strahlenbündels, und führen sie in einem stark wärmeerzeugenden Brennpunkt 54 zusammen. Vor und hinter dem Brennpunkt erzeugen die Lichtstrahlen eine Zone mit gesteigerter Wärmeentwicklung, die eine Zünd-Strecke 55 ergibt, FIG.12.
  • Der Mono-Lichtleiter wird in der alternativen Ausführung des Lichtleiter-Einsatzes 50 der vorliegenden Erfindung in zwei Varianten verwendet: 1. als Quarz-Voll-Lichtleiter 51 außen verspiegelt; und 2. als Quarz-Hohl-Lichtleiter 56 innen verspiegelt.
  • Auch die Strahl-Austrittsfläche 36 des Lichtleiter-Einsatzes 50 hat einen kleinen Durchmesser, wodurch sie wenig Wärme aufnimmt.
  • Beim hohlen Mono-Lichtleiter 56, F IG.13, ist an der Strahl-Eintrittsfläche 38 des Einsatzes 50 der Lichtleiter mit einem Quarz-Stopfen 58 verschlossen, damit kein Schmutz in den Lichtleiter eindringen kann, wobei der Stopfen noch als Konkav-Linse ausgebildet ist, so daß man auch konvergierend ankommende Lichtstrahlen 59 in den Mono-Lichtleiter 56 einspeisen kann, FIG.13, und an Stelle eines Lasers auch ein leistungsstarkes Hochdruck-Entladungslampen-Gerät 60 verwenden kann.
  • Die optimale Brennkammer für eine Brennkraftmaschine mit Laser-oder Entladungslampen-Zündung und Lichtleiter-Einsatz 50 mit Mono-Lichtleiter und Sammel-Linse 52 weicht von der flachen Scheibenform, für Hubkolben-Maschinen, und der flachen Rechteckform, für Kreiskolben-Maschinen, etwas ab, und erhält in der Mitte eine kleine Raumerweiterung.
  • Das trägt der Zündstrecke 55 Rechnung, wobei Hubkolben-Maschinen in der Mitte des Kolbenbodens eine leichte rotationssymmetrische Vertiefung 61 erhalten, und Kreiskolben-Maschinen in der Mitte der Längsrillen 40 analoge Rillen-Vertiefungen mit seitlichen Rillen-Verflachungen erhalten, die sich über die ganze Länge der Längsrillen erstrecken.
  • In FIG. 14 sind die Zusammenhänge dis super-mageren Verbrennungs-Konzeptes mit Hilfe bekannter Brennkraftmaschinen-Diagramme und bei einer mittleren Turbulenz in der Brennkammer dargestellt.
  • Die FIG. 14 ist ein Doppel-Diagramm, das im oberen Teil die bekannten Beziehungen zwischen dem Luft-Kraftstoff-Verhältnis 1 und der Verdichtung £ darstellt, und das im unteren Teil die Beziehung zwischen dem Luft-Kraftstoff-Verhältnis ,( und den Abgas-Emissionen CO, NO und CH veranschaulicht. Da das Luft-Kraftstoff-Verhältnis x in in beiden Teil-Diagrammen auf den horizontalen Achsen angeordnet ist, kann man dessen Werte aus dem oberen Teil direkt in den unteren Teil übertragen, und umgekehrt.
  • Das super-magere Verbrennungs-Konzept nach der Erfindung ist in der rechten Hälfte beider Teil-Diagramme, rechts von der Abmagerungsgrenze 64, angesiedelt.
  • In diesem Bereich kann die konventionelle Einpunkt-Funkenzündung nicht mehr vorteilhaft angewendet werden, weil in dem sehr mageren Luft-Kraftstoff-Gemisch die Abbrandfront vorzeitig verlöscht, viel unverbrannte Kohlenwasserstoffe als Restgase übrig bleiben. und die CH-Emissionen erhöhen. - Eine Verbesserung, d.i. die Verbrennung der ganzen Zylinderladung kann nur durch eine Vielfachzündung erreicht werden, die in vielen Punkten das Gemisch gleichzeitig anzündet. Dafür wären z.B. zehn oder noch mehr Zündkerzen dienlich, die aber im Zylinderkopf nicht unterzubringen sind, und deren Stromversorgung sehr teuer und schwierig sein würde.
  • Um die gleiche Wirkung mit bedeutend einfacheren Mitteln zu erzielen, wird die Lichtstrahl-Zündung vorgeschlagen, die die maschinenbautechnische Grundlage für das super-magere Verbrennungs-Konzept darstellt, und beide zusammen den Gegenstand der Erfindung bilden.
  • Die Lichtstrahl-Zündung ist von vornherein dafür ausgelegt, viele Zündpunkte zu erzeugen, die in der Brennkammer auch noch räumlich verteilt sind. Vergleichbar dazu, ist z.B. eine räumliche Verteilung der Zündpunkte bei Zündkerzen nicht möglich.
  • Insbesondere eine Lichtstrahl-Zündung mit einem Strahlen-Fächer ist geeignet, die in der Brennkammer durch eine mittlere Turbulenz in räumliche Schwirr-Bewegungell versetzten Klein-und l<ieinst-Kraftstofftröpfchen nacheinander in den zündenden Lichtstrahlen zu treffen und deren Einzelabbrand oder Abbrand mit mehreren kleinen Abbrandfronten zu bewirken. Dabei ist von Bedeudung, daß die zur Erzielung der Zündung in den Lichtstrahlen erforderliche Temperatur-Erhöhung nicht groß ist, da die Zündtemperatur des Luft-Kraftstoff-Gemisches bei erhöhter Verdichtung schon bei ca. 250 C liegt, und dem auch noch die Temperatur-Erhöhung infolge der Verdichtung entgegenkommt. Durch die räumliche Vielpunkt-Zündung bei einer mittleren Turbulenz in der Brennkammer dürften kaum unverbrannte Kohlenwasserstoffe als Restgase übrig bleiben, so daß die CH-Emissionen dieses Bereiches 66 wirksam gesenkt werden können 74; 73.
  • Auf dieser Grundlage ist in beiden Teil-Diagrammen ein Konstruktionspunkt 68 für eine 1 ichtstrahlgezündete Brennkraftmaschine eingetragen, mit z.B. einem Luft-Kraftstoff-Verhältnis X von nu 1,9; einer Verdichtung # von n, 13 und einer CH-Emission von # 1,5 g/KWh.
  • Dabei wird angenommen, da(3 auch noch höhere Abmagerungen und Verdichtungen 75 realisierbar sein müssten.
  • Außerdem bietet die Lichtstrahl-Zündung noch folgende betriebstechnische Möglichkeiten: a). der Abgas-Katalysator ist überflüssig und kann weggelassen werden; wobei die super-magere Verbrennung für geringe schädliche Abgas-Emissionen sorgt, die noch günstiger ausfallen dürften als bei Verwendung eines Katalysators. Dadurch wird die Brennkraftmaschine billiger in der Herstellung und in der Wartung; b). das Kraftfahrzeug kann (vorübergehend) auch mit verbleiten Kraftstoffen betrieben werden, ohne einen Schaden zu erleiden; c). der Kraftstoff-Verbrauch sinkt weiter ab, weil das Luft-Kraftstoff-Gemisch noch einmal abgemagert wird; d). die klopfende Verbrennung dürfte gänzlich wegfallen, weil durch die gleichzeitige räumliche Vielpunkt-Zündung bei mittlerer Turbulenz keine Gemisch-Restbereiche übrig bleiben, die durch die Zündungs-Druckerhöhung in der Brennkammer von selbst zünden; e). der Oktan-Zahl-Bedarf der Brennkraftmaschine wird gesenkt (ersichtlich im oberen Teil-Diagramm der FIG. 14), wodurch man im Kraftstoff kein Bleitetraäthyl und vielleicht auch kaum andere Klopfbremsen benötigt; f). die lichtstrahlgezündete Brennkraftmaschine kann bei z.B. Einspritzung des Kraftstoffes auch mit Diesel-Öl oder mit Kerosin betrieben werden.

Claims (11)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1).) Hubkolben-Brennkraftmaschinen und Wankel-l<reiskolben-Brennraftmaschinen, die nach dem Otto-Verfahren arbeiten und eine zeitlich gesteuerte Fremdzündung des verdichteten Luft-K raftstoff-Gemisches in ihren Brennkammern durch wärmeerzeugende Lichtstrahlen (30; 53) aufweisen, wobei die Lichtstrahlen z.B. Laser-Strahien sind, und die strahlenerzeugenden Geräte außerhalb der Brennkammern der Brennkraftmaschinen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlen in die Brennkammern mit Hilfe von Lichtleitern eingeführt werden, die in angemessen gekühlten Lichtleiter-Gehäusen untergebracht sind, die Gehäuse ortsfest oder auswechselbar sind, und Zentriereinrichtungen für die strahlenerzeugenden Geräte oder für Lichtleiter-Kabel aufweisen, und daß die Brennkammer-Formen der Brennkraftmaschinen an die Zündung durch Lichtstrahlen dadurch optimal angepasst sind, daß die Wände der Brennkammern die zündenden Lichtstrahlen kleinräumig umschließen, und bei mehreren Lichtstrahlen, die Strahlen nahe aneinander liegen; - dagegen bei vorgegebenen Brennkammer-Umrissen, die Strahlen-Bündel an die Kammer-Umrisse so angepasst sind, daß die zündenden Lichtstrahlen die Brennkammern raumfüllend bestreichen; um bei mageren Luft-Kraftstoff-Gemischen, z.B. bis 1,7, den Abbrand der Gemische mit fortschreitender Abbrandfront zu beschleunigen, und um bei super-mageren Luft-Kraftstoff-Gemischen, z.B. rot s 1,7 bis ,( über 2,0, den Abbrand dieser Gemische nach einem neuen Verbrennungs-Konzept, und ohne, oder mit nur fragmentarisch fortschreitenden Abbrandfronten zu ermöglichen, wobei das neue Verbrennungs-Konzept darauf beruht, daß bei Sauerstoff-Überschuß in den Brennkammern und bei wesentlich höherer Verdichtung als gegenwärtig, die in den Brennkammern in eine räumliche Schwirr-Bewegung versetzten Klein-und t<leinst-Kraftstofftröpfchen nacheinander in die zündenden Lichstrahl en gelangen und einzeln oder mit mehreren kleinen Abbrandfronten abbrennen.
  2. 2). Brennkraftmaschine mit Lichtstrahl-Zündung 7ach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtleiter-Gehäuse in erster Ausführung (FIG. 6 und 7) ein Lichtleiter-Ring (2) ist, der eine (Fortsetzung, Anspruch 2) kleine Gesamthöhe hat und der insbesondere für Hubkolben-Maschinen vorgesehen ist, wobei der innere Bohrungsdurchmesser des Lichtleiter-Ringes dem Zylinderdurchmesser der Brennkraftmaschine entspricht, der Lichtleiter-Ring zwischen den Motor-Zylinder (12) und den Zylinderkopf (17) mit Hilfe von zwei Zylinderkopf-Dichtungen (23) eingebaut ist, die für eine angemessene Kühlung des Lichtleiter-Ringes sorgen, der Lichtleiter-Ring auf seiner Peripherie eine Strahl-Eintrittsfläche (39) hat, von der die Lichtleiter innerhalb des Ringkörpers und in halber Ringhöhe in einer Ebene zum inneren Bohrungsdurchmesser, der die Strahl-Austrittsfläche (37) bildet, führen und in die innere Bohrung von allen Seiten einmünden, die Strahl-Eintrittsfläche (39) mit Hilfe eines z.B. flexiblen Lichtleiter-Kabels (3) mit dem weggebauten strahlenerzeugenden Gerät, das z.B. ein Laser (6) ist, verbunden ist (FIG. 6), oder das strahlenerzeugende Gerät dicht an der Strahl-Eintrittsfläche (39) montiert ist; und zur Herstellung des Lichtleiter-Ringes der Ringkörper in der Lichtleiter-Ebene in zwei gleiche Hälften (35) unterteilt ist, um die Lichtleiter (32) aus z.B. Quarz in eingearbeitete Halbrillen in den zueinandergekehrten Berührungsflächen der beiden Ringhälften aufzunehmen, wobei die zwei Ringhälften, die z.B. aus technischer Keramik oder aus Invar-Stahl sind, zusamrnengeklebt oder mit Silberlot zusammengelötet, und die Strahl-Eintrittsfläche (39) und die Strahl-Austrittsfläche (37) feinstbearbeitet werden.
  3. 3). Brennkraftmaschine mit Lichtstrahl-Zündung nach Anspruch 1, dadurch geknnzeichnet, daß das Lichtleiter-Gehäuse in zweiter Ausführung (FIG. 1; 2; 3; 4; 5; 8 und 9) ein Lichtleiter-Einsatz (1) ist, der für Hubkolben-und Kreiskolben-Maschinen vorgesehen ist, und die Form eines rotationssymmetrischen Körpers mit der Strahl-Eintrittsfläche (38), einem zylindrischen Zapfen, einer planen Ringfläche, ringsum und am Ende des Zapfens, einem zylindrischen größten Durchmesser-Teil, einer sich verjüngenden kegeligen Dichtfläche und der Strahl-Austrittsfläche (36) hat; wobei die Lichtleiter innerhalb des Einsatz-Körpers von der Strahl-Eintrittsfläche (38) zur Strahl-Austrittsfläche (36) führen, das strahlenerzeugende Gerät, (Fortsetzung, Anspruch 3) das z.B. ein Laser (5) ist, dicht an der Strahl-Eintrittsfläche (38) montiert ist (FIG. 1; 2; 3; 8 und 9), oder mit Hilfe eines z.B.
    flexiblen Lichtleiter-Kabels mit dem weggebauten strahlenerzeugenden Gerät verbunden ist; und zur Herstellung des Lichtleiter-Einsatzes der Einsatz-Körper längs seiner Rotations-Symmetrieachse in zwei gleiche Hälften (33) geteilt ist, wobei in den zueinandergekehrten Berührungsflächen der beiden Hälften Rillen für die Aufnahme der Lichtleiter (31), die z.B. aus Quarz sind, eingearbeitet sind, die radial gesehen so tief sind, wie die Durchmesser der Lichtleiter (31), und in jeder Einsatz-Hälfte nur Rillen für einen halben Lichtleiter-Fächer (34) vorgesehen sind, der mit den aus den Lichtleitern austretenden und divergierenden Zündstrahlen nur eine Seite der Brennkammer bestreicht (FIG. 2 und 9), - jedoch bei Zusammenfügung beider Einsatzhälften (33) mit den dann aus beiden Halb-Fächern der eingelegten Lichtleiter austretenden Zündstrahien einen ganzen flachen Strahlen-Fächer bilden, der beide Seiten der Brennkammer, und somit die ganze Brennkammer bestreicht (FIG. 2 und 9), wobei die zwei Halb-Fächer der Lichtleiter und der austretenden Strahlen in zwei Ebenen dicht übereinander liegen, die Strahl-Austrittsfläche (36) einen kleinen Durchmesser und eine gewölbte Form hat; und wobei die zwei Einsatzkörper-Hälften (33), die z.B. aus technischer Keramik oder aus Invar-Stahl sind, zusammengeklebt oder mit Silberlot zusammengelötet werden, und der ganze Lichtleiter-Einsatz (1) an seinen Außenflächen bearbeitet, und an der Strahl-Eintrittsfläche (38) und der Strahl- Austrittsfläche (36) feinst-bearbeitet wird.
  4. 4). Brennkraftmaschine mit Lichstrahl-Zündung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtleiter-Gehäuse in dritter Ausführung (FIG. 11; 12 und 13) ein Lichtleiter-Einsatz (50) ist, der für Hubkolben-und Kreiskolben-Maschinen vorgesehen, und die Abwandlung des Lichtleiter-Einsatzes (1) mit gleichen Außenformen, jedoch veränderter Innenausführung ist, wobei der Einsatz-Körper, z.B. aus technischer Keramik oder aus Invar-Stahl bestehend, einteilig ist, und nur eine zentrale Längsbohrung in seiner Rotations- (Fortsetzung, Anspruch 4) Symmetrieachse aufweist; in der Längsbohrung ein Mono-Lichtleiter (51 oder 56) angeordnet ist, der einen größeren Durchmesser als die Vielfach-Lichtleiter (31) hat und ein rundes Strahlen-Bündel durchleitet, und der Mono-Lichtleiter an der Strahl-Austrittsfläche (36) eine Sammel-Linse (52) mit einer Außenwölbung auf der Brennkammerseite erhält, die z.B. aus Quarz besteht; wobei der Mono-Lichtleiter auch aus Quarz besteht und als Voll-Lichtleiter (51) außen verspiegelt ist (FIG. 12), oder als Hohl-Lichtleiter (56) ausgeführt, und innen verspiegelt ist (FIG. 13), und der Hohl-Lichtleiter an der Strahl-Eintrittsfläche (38) des Lichtleiter-Einsatzes einen Quarz-Stopfen (58) erhält, der eine Konkav-Linse ist; und wobei die Strahl-Austrittsfläche (36), wie beim Lichtleiter-Einsatz (1), auch nur einen kleinen Durchmesser hat.
  5. 5). Brennkraftmaschine mit Lichtstrahl-Zündung nach Anspruch 1; 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abdichtung und angemessener Kühlung der Lichtleiter-Einsätze (1 und 50), kegelförmige Ringdichtungen (22) z.B. aus Kupfer dienen, die an den sich kegelig verjüngenden Dichtflächen der Lichtleiter-Einsätze placiert sind; und die Lichtleiter-Einsätze mit einem Halteflansch (20) befestigt werden, der bevorzugt ein Dreiecksflansch mit drei Halteschrauben und drei Stützbeinen am Umfang des Flansches ist, wobei die Stützbeine auf eine Anschraubfläche an der Brennkraftmaschine kraftschlüssig aufsetzen, wenn die Ringdichtung (22) abgedichtet hat, und der Halteflansch insbesondere bei langen Lichtleiter-Einsätzen auch noch einen Zentriervorsatz (47) erhält, der in eine entsprechende Ausdrehung im Gehäuse der Brennkraftmaschine mit engem Schiebesitz hineinpasst; durch die mittlere Öffnung des Halteflansches der zylindrische Zapfen des Lichtleiter-Einsatzes hindurchgeht, und der Halteflansch eine Druck-Haltekraft auf die plane Ringfläche des Lichtleiter-Einsatzes mittels eines Druck-Ausgleichsringes (46) ausübt; und der Halteflansch außerdem einen äußeren Zentrierbund (24) für das Gehäuse (25) des strahlenerzeugenden Gerätes hat.
  6. 6). Brennkraftmaschine mit Lichtstrahl-Zündung nach Anspruch 1; 3; 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (25) für das strahlenerzeugende Gerät eine Zentrierkappe (29) aufweist, die auf den Zentrierbund (24) mit engem Schiebesitz passt, und das Gehäuse außerdem drei Kühleinrichtungen hat: 1. äußere Luft-Kühl rippen; 2. einen Kühiluft-Strom durch das Gehäuse, mit Kühl lufteintritt (26) am äußeren Gehäuse-Ende und Kühlluftaustritt (28) nahe an der Brennkraftmaschine; und 3. einen Strahlungswärme-Schutzring und Sühl luft-Leitring (27) rings um das brennkraftmaschinenseitige Ende des strahlenerzeugenden Gerätes (5; 60).
  7. 7). Brennkraftmaschine mit Lichtstrahl-Zündung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Lichtleiter-Ringen (2) nach Anspruch 2 und Lichtleiter-Einsätzen (1) mit flachen Zündstrahl-Fächern nach Anspruch 3 für Hubkolben-Maschinen, die vorteilhafte Brennkammer die Form einer flachen Rundscheibe hat (FIG. 1; 2; 6 und 7), in die der Strahlen-Fächer von der Scheiben-Peripherie radial nach innen und in halber Scheibenhöhe eingeleitet wird; und bei Verwendung von Lichtleiter-Einsätzen (1) in Maschinen mit schräg zur Zylinderachse liegendem Zylinderkopfboden (FIG. 3), die flache Scheibenform der Brennkammer dadurch angenähert wird, daß der Kolbenboden einen Höcker (18) erhält, der bevorzugt rotationssymmetrisch ist und eine sphärische Kuppe und ausgerundete Übergänge zum Kolbenboden aufweist, exzentrisch (19) zur Kolbenachse liegt und nahe am Lichtleiter-Einsatz placiert ist.
  8. 8). Brennkraftmaschine mit Lichtstrahl-Zündung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Lichtleiter-Einsätzen (50) mit Mono-Lichtleitern (51; 56) (Fortsetzung, Anspruch 8) für Hubkolbenmaschinen, die vorteilhafte Brennkammer die Form einer flachen Rund-Scheibe mit einer Raumerweiterung in der Mitte durch eine Kolbenboden-Vertiefung (61) hat, und das Stahlen-Bündel in die Brennkammer von der Scheiben-Peripherie radial nach innen und in halber Scheibenhöhe oder annähernd in halber Scheibenhöhe eingeleitet wird; und bei Verwendung von Lichtleiter-Einsätzen (50) in Maschinen mit schräg zur Zylinderachse liegendem Zylinderboden (analog zu FIG.3), die flache Scheibenform der Brennkammer dadurch angenähert wird, daß der Kolbenboden einen Höcker (18) erhält, der bevorzugt rotationssymmetrisch ist und eine sphärische Kuppe und ausgerundete Übergänge zum Kolbenboden aufweist, exzentrisch (19) zur Kolbenachse liegt und nahe am Lichtleiter-Einsatz placiert ist.
  9. 9). Brennkraftmaschine mit Lichtstrahl-Zündung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Lichtleiter-Einsätzen (1) mit flachen Zündstrahl-Fächern oder Lichtleiter-Einsätzen (50) mit Mono-Lichtleitern (51; 56) für Wankel-Kreiskolben-Maschinen, die vorteilhafte Brennkammer die Form eines flachen Rechtecks hat, und insbesondere durch eine flache Drehkolbenboden-Längsrille (40) gebildet wird, die auf jeder Seite des dreieckigen Drehkolbens von annähernd einer Umfangsdichtleiste bis zur annähernd anderen Umfangsdichtleiste reicht (FIG. 8 und 9), wobei die Längsrille auf ihrer ganzen Breite gleich tief ist, wenn Lichtleiter-Einsätze (1) mit flachen Zündstrahl-Fächern verwendet werden, oder die Längsrille auf ihrer Breite verschieden tief ist, in der Mitte tiefer und an den Seiten flacher, wenn Lichtleiter-Einsätze (50) mit Mono-Lichtleitern verwendet werden; und in die Längsrille (40) die zündenden Lichtstrahlen vom Mittenbereich einer Rechteckseite der Brennkammer, das ist insbesondere durch die Trochoiden-Bahn z.B. am Anfang der Brennkammer, und in halber Brennkammer-Höhe eingeleitet werden (FIG. 8 und 9).
  10. 10). Brennkraftmaschine mit Lichtstrahl-Zündung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß für Wankel-Kreiskolben-Maschinen der Kreiskolben (15) vor jeder Umfangsdichtleiste (41) einen Flammen-Rückhalter (42) in Form einer nur am Umfang abdichtenden zusätzlichen Dichtieiste mit begrenztem Hub erhält; wobei für die Hubbegrenzung Haltestücke (43) dienen, und infolge der Hubbegrenzung die Flammen-Rückhalter nicht die ganze trochoidal geformte Gehäusewand, sondern nur die abgeflachten Teile der Trochoide berühren, und wobei die Flammen-Rückhalter (42) z.B. aus Kohle oder aus technischer Keramik gefertigt sind.
  11. 11). Brennkraftmaschine mit Lichtstrahl-Zündung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kraftstoff der Brennkraftmaschine stärker lichtabsorbierende Stoffe beigemischt werden, die durch die Verbrennung aufgehellt werden.
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