DE3129919A1 - Zuendanlage fuer eine brennkraftmaschine - Google Patents

Zuendanlage fuer eine brennkraftmaschine

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Description

ο ί ζ a-3 ι α
- 4 Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Zündanlage für eine Brennkraftmaschine, insbesondere zum Zünden von Gemischen unter Verwendung von Laserstrahlen, ~die'*von Halbleiter—Lasereinheiten ausgestrahlt werden. ...
Um das in die Brennkammern-feiner-'Brennkraftmaschine eingeladene Gemisch zu zünden;' warden' üblicherweise Funkenzündanlagen verwandt, die' periodisch^Hochspannungsimpulse erzeugen, . und diese der Reihe nach'*ätt~" die zugehörigen Zündkerzen verteilen, um daran Funken zu"entladen. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß bei"einer "derartigen Funkenentladung Stromimpulse durch die Zündanlage fließen,' was dazu führt, daß in unerwünschter Weise" ein "feäüschfeld 'erzeugt wird.
Durch die Erfindung wird eirie' unkomplizierte Zündanlage zum Zünden eines Gemisches üri'ter Verwendung von Laserstrahlen geschaffen, die von "Halbleiter-Lasereinheiten ausgestrahlt werden, anstatt das Gemisch mit einer Funkenentladung zu zünden.
Durch die Erfindung wird'eine Zündanlage zur Verwendung in einer Brennkraftmaschine' mit wenigstens einer Brennkammer geschaffen. Die erfindungsgemäße Zündanlage umfaßt eine Steuerschaltung für den' Züricizöitßürikt'- zum:: Bestimmen des Zündzeitpunktes der Maschine auf der' Grundlage' verschiedener Maschinenarbeitsparameter, die^'ein steuersignal für den Zündzeitpunkt liefert, das den bestimmten "Zündzeitpunkt angibt. Das Steuersignal für den ZüniTzeitpürikt· -liegt an einer Laser-Treiberschaltung, die daraufhin ein Laser-Treiber-Signal in einer zeitlichen'Beziehung zuuf'ties'trmmten1 Zündzeitpiinktt-liefert. Es ist eine Halbleitex-ifäser-Einheat vorgesehen, die einen Rie .senlaserstrahl auf das fiaser^'reiber-Signäl von 'del:J Laser-Treiber-Schaltung ansprechend'^ür 'Brenrik'ämmer ausstrahlt.
Der ausgestrahlte Laserstrahl wird an einer Stelle in der Brennkammer gesammelt oder konzentriert. Die Zündanlage verwendet statt elektrischer Energie optische Energie, um das Gemisch zu zünden, so daß sie frei von der Erzeugung eines Rauschfeldes ist.
Die Laser-Treiber-Schaltung umfaßt einen Kondensator, eine Spannungsquelle zum Anlegen einer Hochspannung über den Kondensator und eine Schalteinrichtung zum Verbinden des Kondensators mit der Halbleiter-Laser-Einheit auf das Steuersignal für den Zündzeitpunkt der Steuerschaltung für den Zündzeitpunkt ansprechend. Die Laserstrahlen werden dadurch erhalten, daß eine im Kondensator gespeicherte hohe Energie, die impulsförmig moduliert wird, an die Halbleiter-Lasereinheit gelegt wird. Die Zündanlage benötigt somit eine kleinere Energiequelle. Die Halbleiter-Lasereinheit umfaßt eine Vielzahl von Reihen von Diodenlaserplättchen, die in Reihe miteinander geschaltet sind, wobei die Diodenlaserplättchen-Reihen parallel zueinander geschaltet sind«
Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher beschrieben:
Figur 1 zeigt das schematische Schaltbild einer herkömmlichen Funkenzündanlage.
Figur 2 zeigt in einer graphi sehen Darstellung die Wellenformen der Spannung und des Stromes, die bei einer Funkenentladung bei der in Figur 1 dargestellten herkömmlichen Funkenzündanlage auftreten.
Figur 3 zeigt in einem Blockschaltbild ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Zündanlage.
Figur 4 zeigt in einem Blockschaltbild die bei der in Figur 3 dargestellten Zündanlage verwandte Steuerschaltung für den Zündzeitpunkt.
Figur 5 zeigt neun Wellenformen a bis i, die an den verschiedenen Punkten der in Figur 4 dargestellten Steuerschaltung für den Zündzeitpunkt erhalten werden.
Figur 6 zeigt in einem Blockschaltbild die Laser-Treiber-" Schaltung, die bei der in Figur 3 dargestellten Zündanlage verwandt wird.
Figur 7 zeigt das Schaltbild eines Beispiels der Schaltung mit Schalterfunktion, die bei der in Figur 6 dargestellten Laser-Treiber-Schaltung verwandt wird.
Figur 8 zeigt sieben Wellenformen a bis g, die an den verschiedenen Punkten in Figur 7 erhalten werden.
Figur 9 zeigt in einer perspektivischen Ansicht die Halbleiter-Lasereinheit, die bei der in Figur 3 dargestellten Zündanlage verwandt wird.
Figur 10 zeigt in einer perspektivischen Ansicht ein Diodenlaserplättchen, das in der Halbleiter-Lasereinheit in Figur 9 enthalten ist.
Figur 11 zeigt in einer Schnittansicht die Lage der Halbleiter-Lasereinheit bezüglich der Brennkammer der Maschine -
Bevor ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben wird, wird im folgenden, eine bekannte Funkenzündan-' lage dargestellt, um die damit verbundenen Schwierigkeiten aufzuzeigen.
Wie es in Figur T dargestellt ist, weist die herkömmliche Funkenzündanlage für die Maschinen von Kraftfahrzeugen eine Zündspule 1 auf, deren Primärwicklung 2 mit der Fahrzeugbatterie 4 verbunden ist. Die Primärwicklung 2 der Zündspule ist gleichfalls über eine Schalteinrichtung 5 mit Masse ver-
bunden, die synchron mit der Drehung der Maschine an- und ausgeschaltet werden kann, um Funkenzündenergie zum Zünden der Zündkerzen der Maschine zu entwickeln. Die Sekundärwicklung 3 der Zündspule 1 ist mit dem Rotorkontakt 7 eines Verteilers 6 verbunden, der sich synchron mit der Arbeit der Schalteinrichtung 5 dreht, um der Reihe nach die Kontakte 8 mit den jeweiligen Zündkerzen 91 bis 94 zu verbinden.
Wenn die Schalteinrichtung 5 ausgeschaltet ist, unterbricht sie den Stromfluß durch die Primärwicklung 2 der Zündspule 1, was zu einem Hochspannungsimpuls über der Sekundärwicklung 3 führt. Gewöhnlich hat der Hochspannungsimpuls einen Spitzenwert im Bereich zwischen -2OkV und -25 kV. Die Hochspannungsimpulse Vs liegen über den Verteiler 6 der Reihe nach an den Zündkerzen 91 bis 94.
Wie es in Figur 2 dargestellt ist, in der Vs1 und Vs2 die Hochspannungsimpulse wiedergeben, die an den Zündkerzen 91 und 92 liegen, während lsi und Is2 die Stromimpulse während der Funkenentladung an den Zündkerzen 91 und 92 wiedergeben, haben die Hochspannungsxmpulse einen Spitzenwert Vp im Bereich zwischen -15 kV und -20 kV. Wenn der Hochspannungsimpuls Vü 3ej.nt.rn Spitzenwert- Vp erreicht-, tritt ein dielektrischer Durchbruch des Gemisches an der Zündkerze auf, so daß die zwischen dem Verteilerkontakt und der Zündkerze angesammelte Ladung sich entlädt. Auf diese kapazitive Entladung folgt eine induktive Entladung mit etwa -0,5kV über etwa 2 Mi]I i uo.~ Kunden, dir durch dit> i iii.iukl. i vu Kner.yic νου der Zündupule 1 hervorgerufen wird. Die Zündfunken, die die kapazitive und die induktive Entladung begleiten, stellen eine Zündung und Verbrennung des Gemisches sicher.
Da eine derartige herkömmliche Funkenzündanlage periodisch Ilochnpannunqiiimpuliio mit t v.i neni Spitzenwert; von etwa -20 kV orzrucjt , mn (!.ine auyroi chemie Funkon zündc.nerg.i e zu erhalten,
ι ζ b a
treten Entladungen zwischen dem Rotor des Verteilers und den Seitenkontakten auf. Während der kapazitiven- Entladung wird die in der Nähe der Elektroden angesammelte Ladung augenblicklich entladen, um einen Stromimpuls zu bewirken, der einen Spitzenwert von einigen 10 Ampere und eine Breite von einigen Nanosekunden hat. Zusätzlich fließt ein Stromimpuls Is durch die Zündkerze während der kapazitiven Entladung, der einen Spitzenwert Ip im Bereich zwischen -80 Ampere und -100 Ampere und eine Impulsbreite von einigen Nanosekunden hat, wie es in Figur 2 dargestellt ist. Dieser impulsförmige Strom hat ein -breites Frequenzband im Bereich zwischen einigen 10 Megahertz und einigen 100 Megahertz und bewirkt ein Rauschfeld, das von der Zündschaltung ausgestrahlt wird, die mit den Zündkerzen und dem Verteiler verbunden ist, so daß sich Rauschprobleme über einen breiten Frequenzbereich ergeben-
In Figur 3 ist in einem Schaltbild ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Maschinenzündanlage dargestellt. Die in Figur 3 dargestellte Steuerschaltung 10 für den Zündzeitpunkt (ITC) bestimmt einen gewünschten Wert des Ziindzeitpunktes auf der Grundlage verschiedener Maschinenarbeitsparameter und liefert Steuersignale für den Zündzeitpunkt 10a, 10b, 10c und 1Od. Die Steuersignale für den Zündzeitpunkt liegen an einer Halbleiter-Laser-Treiber-Schaltung (SLS) 20, die daraufhin Hochenergie-Treibersignale 20a, 20b, 20c und 2Od einem Riesenlaserstrahlgenerator 30 liefert. Der Riesenlaserstrahlgenerator 30 ist in Form von vier Dioden-Lasereinheiten 301 bis jeweils für die Zylinder der Maschine dargestellt. Jede'Dioden-Lasereinheit erzeugt einen Riesenlaserimpuls, der über einen Kondensor an einer geeigneten Stelle in der zugehörigen Brennkammer zum Zünden und Verbrennen des Gemisches fokussiert wird. Der Riesenlaserimpuls hat einen Spitzenwert von etwa 20 kWatt und eine Impulsbreite von 10 MikroSekunden.
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Anhand der Figuren 4 und 5 wird im folgenden die Steuerschaltung 10 für den Zündzeitpunkt näher beschrieben. Die Schaltung 10 umfaßt einen optischen oder elektromagnetischen Kurbelwellenstellungssensor (CPS) 110, der synchron mit der Drehung der Maschine eine Kette von elektrischen Impulsen 110a erzeugen kann, deren abfallende Flanken mit dem bestimmten Maschinenzündzeitpunkt zusammenfallend auftreten. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel liefert der Kurbelwellenstellungssensor 110 ein Impulssignal 110a mit zwei Impulsen für jede Umdrehung der Maschine und somit einer Impulsperiode von 20 Millisekunden, wenn sich die Maschine mit. einer Drehzahl von 1500 Umdrehungen pro Minute dreht, wie es in Figur 5a dargestellt ist. Das Impulssignal 110a liegt an einem Ringzähler 120, der daraufhin vier Impulssignale 120a 120b„ 120c und 12Od erzeugt, die der Reihe nach synchron mit dem Auftreten der vorderen Flanken des Irnpulssignals 110a auf einen hohen Pegel kommen, wie es in den Figuren 5b bis 5e jeweils dargestellt ist. Die Impulssignale 120a, 120b, 120c und 12Od liegen an jeweiligen monostabilen Multivibratoren 131, 132„ 133, 134, die so gewählt sind, daß sie eine 100-Mikrosekunden dauernde metastabile Gleichgewichtszeit haben. An den Ausgängen der jeweiligen monostabilen Multivibratoren treten Steuersignale 10a, 10b, 10c und 10d für den Zündzeitpunkt mit einer Impulsbreite von 100 Mikrosekunden auf, wie es in den Figuren 5f bis 5i jeweils dargestellt ist.
Im folgenden wird anhand der Figuren 6 bis 8 die Halbleiter" Laser-Treiber-Schaltung 20 im einzelnen beschrieben. Der in Figur 6 dargestellte Gleichstrom/GleichstrominverteE ist an seinem Eingang mit der positiven Seite der 12 Volt Fahrzeugbatterie und an seinem Ausgang über einen Kondensator 212 mit 5\iF und hoher dielektrischer Durchschlagfestigkeit mit Masse verbunden. Der Inverter 210 erzeugt an seinem Ausgang eine Gleichspannung von 600 Volt, die über dem Kondensator liegt. Der Kondensator 212 sammelt eine Hochenergie von etwa
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ι zaa ι
-ιοί Joule, die der Reihe nach den Dioden-Lasereinheiten 3 01 bis 304 über die jeweiligen Schaltungen 221 bis 224 mit Schalterfunktion zugeführt werden, die durch die Impulssignale 20a bis 20d jeweils an- und ausgeschaltet werden.
Jede Dioden-Laser-Einheit weist einen stapelförmigen Aufbau auf, wie es später im einzelnen beschrieben wird, wobei η Reihenverbindungen von m-Dioden-Laserplättchen 310 parallel zueinander geschaltet sind. Wenn die Dioden-Laser-Einheit vom Kondensator 212 mit der Hochenergie versorgt wird, erzeugt sie einen Riesenlaserimpuls Po mit einem Spitzenwert von 20 kWatt, da jedes Laser-Diodenplättchen 310 einen Laserstrahl mit einigen Watt erzeugt. Obwohl in Figur 6 nur ein Stapelaufbau für die Dioden-Laser-Einheit 3 04 dargestellt ist, versteht es sich, daß die anderen Dioden-Laser-Einheiten 3 01 bis 3 03 einen im wesentlichen ähnlichen Aufbau wie die Dioden-Laser-Einheit haben.
Wie es in Figur 7 dargestellt ist, umfaßt die Schaltung 221 mit Schalterfunktion einen Feldeffekttransistor (PET) QI, dessen Drainelektrode D über eine Eingangsklemme A mit dem Kondensator 212 und dessen Source-Elektrode S über die Ausgangsklemme B mit der Dioden-Laser-Einheit 301 verbunden sind. Die Gate-Elektrode G des Feldeffekttransistors Q1 liegt über den Kollektoremitterweg eines Schalttransistors Q2 an Masse. Ein erster Widerstand R1 liegt zwischen, den Drain- und Source-Elektroden des Feldeffekttransistors Q1 und ein zweiter Widerstand R2 ist zwischen die Source- und die Gate-Elektrode des Feldeffekttransistors Q1 geschaltet. Die Schaltung 221 mit Schalterfunktion umfaßt auch einen Inverter 230, an dessen Eingang das Steuersignal 10a für den Zündzeitpunkt von der Steuerschaltung 10 liegt. Das invertierte Ausgangssignal vom Inverter 230 liegt über einen Widerstand R3 an der Basis des Schalttransistors Q2, um diesen an- und abzuschalten.
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Der Widerstand R2 ist so gewählt, daß er einen geeigneten Widerstandswert hat, der groß genug ist, um den Leckstrom vom Kondensator 212 verglichen mit dem Ladestrom vom Gleichstrom/Gleichstrominverter 210 klein zu halten. Die Werte der Widerstände R1 und R2 sind in geeigneter Weise den Erfordernissen entsprechend gewählt, so daß dann, wenn der Schalttransistor Q2 durchgeschaltet ist, die Spannung VgG zwischen der Gate- und der Source-Elektrode des Feldeffekttransistors QI auf einer Spannung -Vo gehalten wird, die unter der Pinch-Off-Spannung Vp in der folgenden Weise liegt;
Wenn das Steuersignal 1Oa für den Zündzeitpunkt einen niedrigen Pegel hat, wie es in Figur 8a dargestellt ist, wird der Transistor Q2 durchgeschaltet gehalten, wie es in Figur 8b dargestellt ist» Die Spannung Vc„ ist -Vo r wie es in Figur 8c dargestellt ist und der Feldeffekttransistor Q1 wird nichtleitend gehalten, wie es in Figur 8d dargestellt ist.. Das hat zur Folge, daß kein Riesenlaserimpuls Po auftritt, wie es in Figur 8e dargestellt ist.
Wenn das Steuersignal 10a für den Zündzeitpunkt auf einen hohen Pegel kommt, wie es in Figur 8a dargestellt ist, sperrt der Schalttransistor Q2, wie es in Figur 8b dargestellt ist, um die Gate-Elektrode des Feldeffekttransistors QI von Masse abzutrennen. Dadurch wird die Spannung V^ auf Null geändert, wie es in Figur 8c dargestellt ist, so daß der Feldeffekttransistor Q1 leitend wird, wie es in Figur 8d dargestellt ist. Das hat zur Folge, daß die im Kondensator 212 angesammelte hohe Energie über den Feldeffekttransistor Q1 der Dioden-Lasereinheit 301 geliefert wird, die daraufhin einen Riesenla-
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serimpuls Po mit einem Spitzenwert von 20 kWatt und einer Impulsbreite von 10 ^Sekunden erzeugt, wie es in Figur 8g dargestellt ist.'Die Figuren 8e und 8f zeigen die Änderungen in der Spannung Vß an der Ausgangsklemme B und im Strom Id,der über die Ausgangsklemme B fließt.
Wie es in Figur 9 dargestellt ist, umfaßt die Dioden-Lasereinheit 304 einen Kupferkühlkörper 321, auf dem η stapel von m Dioden-Laserplättchen angeordnet sind. Wie es in Figur 10 dargestellt ist, umfaßt jedes Dioden-Laserplättchen 310 einen GaAs-Kristall mit einer Größe von 100 χ 100 χ 300 μια. Der GaAs-Kristall hat eine AlGaAs-Doppelheterostruktur, bei der eine aktive GaAs-Schicht 310 mit einer Stärke von 0Γ3μΐη in Sandwich-Bauweise zwischen zwei AlGaAs-Kristallschichten 312 und 313 mit verschiedenem Brechungsindex angeordnet ist. Eine 20μϊη breite positive Elektrodenstreifenplatte 314 ist auf die obere Außenfläche des GaAs-Kristalls aufgebracht und eine negative Elektrodenplatte 315 ist an der unteren Außenfläche ausgebildet- Ein Laserstrahl 317 wird von der Seitenfläche des Dioden-Laserplättchens 310 an einer Stelle, der aktiven GaAs-Schicht 311 unter der positiven Elektrodenplatte ausgestrahlt.
Eine positive Elektrodenzuleitung 322 zum Verbinden der Ausgangsklemme B der Schaltung mit Schalterfunktion ist an einem hoch Wärmeleitenden elektrischen Isolator 323 befestigt, der auf dem Kühlkörper 321 an einer Seite des Dioden-Laserstapelaufbaus angebracht ist. Der Isolator 323 kann aus Berilliumporzellan bestehen. Eine negative Elektrodenzuleitung 324 ist direkt am Kühlkörper 321 auf der anderen Seite des Dioden-Laserstapelaufbaus angebracht. Ein Golddraht 325 dient dazu, die positiven Elektrodenplatten 314 der obersten Dioden-Laser— plättchen der jeweiligen Stapel mit der positiven Elektroden-
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zuleitung 322 zu verbinden. In dieser Weise sind n-Reihenschaltungen aus m-Dioden-Laserplättchen parallel zueinander geschaltet» Wenn ein Spannungsimpuls mit etwa 600 Volt zwischen der positiven und der negativen Elektrodenzuleitung 322 und 324 liegt, und ein Strom Id mit einem Spitzenwert von 200 Ampere fließt, strahlen die Dioden-Laserplättchen 310 Laserstrahlen 317 von ihren Seitenflächen ab.
Wie es in Figur 11 dargestellt ist, weist die Maschine vier wassergekühlte Zylinder auf, von denen einer mit 401 dargestellt ist- Ein Zylinderkopf 406 verschließt das obere Ende des Zylinders 401, um darin eine Brennkammer 403 zu bilden, in der ein Kolben 402 sich hin- und herbewegen kann. Der Zylinderkopf 40 6 ist mit Kanälen versehen, die in die Brennkammer 403 über zwei Öffnungen münden, wobei der hindurchgehende Strom durch zwei Tellerventile 4 04 und 405 gesteuert wird. Der Zylinderkopf 406 ist gleichfalls mit einer hindurchgehenden Bohrung 407 versehen, die zentral in der Brennkammer 403 mündet. Die Dioden-Lasereinheit 301 ist in den oberen Teil der Bohrung 4 07 über ein Kupferabstandsstück 408 eingepaßt. Ein Kabel 409 geht von der Dioden-Lasereinheit 301 aus, um eine Verbindung zur Laser-Treiber-Schaltung 20 herzustellen. Ein Tektite-Fenster 410 ist am Zylinderkopf angebracht, um die Bohrung 407 von der Brennkammer 4 zu trennen. Zwischen der Dioden-Lasereinheit 301 und dem Fenster 410 ist eine Kondensorlinse 411 vorgesehen, um den von der Dioden-Lasereinheit 301 ausgesandten Laserstrahl an einem geeigneten Punkt F in der Brennkammer 403 zu fokussieren.
Wenn über das Kabel 409 ein Treiber-Impulssignal 20a mit hoher Energie an der Dioden-Lasereinheit 301 liegt, strahlt diese einen Riesenlaserstrahl Po aus, der über die Konvexlinse 411 am Brennpunkt F in der Brennkammer 4 03 fokussiert
wird. Die Energie des am Brennpunkt F konzentrierten Laserstrahls betragt etwa 100 Millijoule, was eine Ionisation und einen dielektrischen Durchbruch des komprimierten Gemisches in der Brennkammer 403 bewirkt. Die erzeugte hohe Temperatur,der hohe Druck und das Plasmagas zünden und verbrennen das Gemisch.
Durch die Erfindung wird eine unkomplizierte Zündanlage zum Zünden eines Gemisches geschaffen, die statt einer Funkenentladung einen Riesenlaserstrahl verwendet, der von Halbleiter-Lasereinheiten ausgestrahlt wird. Die Zündanlage schließt das Auftreten eines unerwünschten Rauschfeldes aus, das aus den Stromimpulsen resultiert, die die Funkenentladung bei einer Funkenzündanlage begleiten. Die Riesenlaserstrahlen werden dadurch erhalten, daß eine in einem Kondensator angesammelte Hochenergie in Impulsform moduliert an Halbleiter-Lasereinheiten gelegt wird. Die Zündanlage benötigt daher eine kleinere Energiequelle zum erzeugen der Riesenlaserstrahlen, verglichen mit Anlagen, die Gas- oder Festkörperlaser wie beispielsweise CO^-Laser Rubin-Laser Yag-Laser usw. verwenden.

Claims (6)

PATENTANSPRÜCHE
1. Zündanlage für eine Brennkraftmaschine mit wenigstens einer Verbrennungskammer gekennzeichnet durch
a) eine Steuerschaltung (10) für den Zündzeitpunkt, die den Zündzeitpunkt der Maschine auf der Grundlage verschiedener Maschinenarbeitsparameter bestimmt und ein Steuersignal für den Zündzeitpunkt liefert, das den bestimmten Zündzeitpunkt angibt,
b) eine Laser-Treiber-Schaltung (20) , die auf das Steuersignal für den Zündzeitpunkt von der Steuerschaltung (10) für den Zündzeitpunkt anspricht und ein Laser-Treiber-Signal in einer zeitlichen Beziehung zu dem bestimmten Zündzeitpunkt liefert,
TELEFON (069)22 2862
TELEX 05-29 3BO
O \
c) eine Halbleiter-Laser-Einheit (.30) , die auf das Laser-Treiber-Signal von der Laser-Treiber-Schaltung (20) anspricht, um einen Riesenlaserstrahl zur Brennkammer auszustrahlen und
d) eine Einrichtung (411), die den Riesenlaserstrahl von der Halbleiter-Lasereinheit (30) an einer Stelle in der Verbrennungskammer konzentriert.
2. Zündanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laser-Treiber-Schaltung einen Kondensator (212), eine Spannungsquelle (210,211) zum Anlegen einer Hochspannung über den Kondensator und eine Schalteinrichtung (221) umfaßt, die den Kondensator (212) mit der Halbleiter-Lasereinheit (30) auf das Steuersignal für den Zündzeitpunkt von der Steuerschaltung (10) für den Zündzeitpunkt ansprechend verbindet.
3. Zündanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannüngsquelie eine Batterie (211) und einen Gleichstrora/Gleichstrominverter (210) umfaßt, der zwischen die Batterie und den Kondensator geschaltet ist.
4. Zündanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung einen Schalttransistor (Q2),an dessen Basis das Steuersignal für den Zündzeitpunkt von der Steuerschaltung (10) für den Zündzeitpunkt liegt, und einen Feldeffekttransistor (Q1) umfaßt, dessen Drainelektrode mit dem Kondensator (212) und dessen Sourceelektrode mit der Halbleiter-Lasereinheit (30) verbunden sind, wobei die Gate-Elektrode über den Kollektoremitterweg des Feldeffekttransistors (QI) an Masse liegt.
5. Zündanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbleiter-Lasereinheit eine Viel-
zahl von Stapeln aus Dioden-Laserplättchen (310) umfaßt, die in Reihe miteinander geschaltet sind, wobei die Dioden-Laserplättchen-Stapel parallel zueinander geschaltet sind.
6. Zündanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Dioden-Laserplättchen eine aktive GaAs-Schicht (311) umfaßt, die in Sandwich-Bauweise zwischen zwei AlGaAs-Kristallschichten mit verschiedenem Brechungsindex liegt.
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