CH716928A1 - Verpackung für schüttfähige Füllgüter. - Google Patents

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CH716928A1
CH716928A1 CH01592/19A CH15922019A CH716928A1 CH 716928 A1 CH716928 A1 CH 716928A1 CH 01592/19 A CH01592/19 A CH 01592/19A CH 15922019 A CH15922019 A CH 15922019A CH 716928 A1 CH716928 A1 CH 716928A1
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CH01592/19A
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Bösch Klemens
Schnetzer Daniel
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Alpla Werke Alwin Lehner Gmbh & Co Kg
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D23/00Details of bottles or jars not otherwise provided for
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    • B65D23/0842Sheets or tubes applied around the bottle with or without subsequent folding operations
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    • B65D23/10Handles
    • B65D23/102Gripping means formed in the walls, e.g. roughening, cavities, projections

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Verpackung (11) für schüttfähige Füllgüter aufweisend einen inneren das Füllgut aufnehmenden Kunststoffbehälter (13) mit einem Mantel (15) und einen an den Mantel anschliessenden Boden (17) und eine am Mantel (15) angeordnete äussere Umhüllung (27) aus Karton, wobei die Umhüllung (27) formschlüssig an dem Mantel (15) gehalten ist. An dem Mantel (15) ist wenigstens eine Griffmulde (31) ausgebildet, deren Rand (33) die Mantelfläche (29) zumindest teilweise überragend ausgebildet ist. An der Umhüllung (27) ist wenigstens eine Aussparung (37) vorhanden, deren Abmessungen dem erhabenen Rand (33) entsprechen, wodurch nach Anbringen der Umhüllung (27) auf den Mantel (15) die Aussparung (37) mit dem Rand (33) der Griffmulde (31) verrastbar ist.

Description

Gebiet der Erfindung
[0001] Die Erfindung betrifft eine Verpackung für schüttfähige Füllgüter gemäss Oberbegriff des Anspruchs 1.
Stand der Technik
[0002] Aus dem Stand der Technik auf dem Gebiet von Verpackungen für schüttfähige Güter, wie Flüssigkeiten oder rieselfähige Granulate und Pulver sind blasgeformte mehreckige Kunststoffhohlkörper bekannt. Diese besitzen eine umgebende manschettenförmige Umhüllung aus Karton welche an dem Hohlkörper formschlüssig befestigt sind. Dazu besitzt der Hohlkörper an der Oberfläche Einbuchtungen, in welche einfalzbare Vorsprünge der Umhüllung verrasten können. Eine solche Verpackung ist beispielsweise aus der EP 0 939 733 B1 bekannt. Durch das Vorsehen der Umhüllung kann der Hohlkörper eine reduzierte Wandstärke aufweisen und die Verpackung ist trotzdem ausreichend stabil. Auch lässt sich die Umhüllung einfacher bedrucken als der Hohlkörper.
[0003] Als nachteilig hat sich jedoch herausgestellt, dass ein weiterer Arbeitsschritt notwendig ist, um die Vorsprünge der Umhüllung einzufalzen. Ausserdem hat sich herausgestellt, dass die Verpackung schwierig zu halten ist und dem Benutzer entgleiten kann insbesondere, wenn das Füllgut ein hohes Gewicht besitzt oder wenn die Wände beim Halten während des Ausgiessens nach innen nachgeben.
Aufgabe der Erfindung
[0004] Aus den Nachteilen des beschriebenen Stands der Technik resultiert die Aufgabe eine gattungsgemässe Verpackung zu schaffen, welche vereinfacht zu halten ist und die Umhüllung trotzdem rasch und zuverlässig mit dem Kunststoffhohlkörper verbindbar ist.
Beschreibung
[0005] Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt bei einer Verpackung für schüttfähige Füllgüter durch die im kennzeichnenden Abschnitt des Patentanspruchs 1 angeführten Merkmale. Weiterbildungen und/oder vorteilhafte Ausführungsvarianten sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche.
[0006] Die Erfindung zeichnet sich bevorzugt dadurch aus, dass an dem Mantel wenigstens eine Griffmulde ausgebildet ist, deren Rand die Mantelfläche zumindest teilweise überragend ausgebildet ist und dass an der Umhüllung wenigstens eine Aussparung vorhanden ist, deren Abmessungen dem erhabenen Rand entsprechen, wodurch nach Aufschieben der Umhüllung auf den Mantel die Aussparung mit dem Rand der Griffmulde verrastbar ist. Das Vorsehen der Griffmulde kann in überraschender Weise zwei Aufgaben gleichzeitig erfüllen: Zum einen kann die Verpackung, auch wenn sie vollgefüllt und dementsprechend schwer ist, sicher und rutschfrei von einem Benutzer gehalten werden. Zum anderen erfüllt die Griffmulde durch ihren erhabenen Rand die Aufgabe eines Anschlag- bzw. eines Rastelements für die Aussparung der Umhüllung. Bevorzugt ist ein einfaches Aufschieben der Umhüllung in Gestalt einer Hülse bzw. einer Manschette ausreichend, um eine zuverlässige formschlüssige Verbindung zwischen dem Kunststoffbehälter und der Umhüllung herzustellen. Zusätzliche Arbeitsschritte zur Herstellung der formschlüssigen Verbindung, beispielweise das Einschlagen oder Einfalzen des Kartons zur Herstellung von Halteelementen, ist bei der erfindungsgemässen Verpackung nicht erforderlich.
[0007] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind eine erste und zweite Griffmulde gegenüberliegend an dem Mantel angeordnet. Dies ermöglicht, dass die Verpackung ergonomisch von den vier Fingern und dem Daumen einer Hand gehalten werden kann. Das Vorsehen von zwei Griffmulden stellt auch sicher, dass zwei Verrastelemente für die Umhüllung vorhanden sind, wodurch ein ungewolltes Abrutschen der Umhüllung von dem Mantel verhindert ist.
[0008] Als zweckdienlich hat es sich erwiesen, wenn der Mantel mehreckig ausgeformt ist, wodurch gegenüberliegende Mantelflächen ausgebildet sind und die erste und zweite Griffmulde an sich gegenüberliegenden Mantelflächen ausgeformt sind. Dementsprechend ist auch die Umhüllung mehreckig ausgeformt und besitzt Innenabmessungen, sodass die Umhüllung eng an dem Mantel anliegt. Die mehreckige Ausgestaltung stellt sicher, dass die Umhüllung zusätzlich zu den Griffelementen gegen ein Verdrehen relativ zu dem Mantel abgesichert ist. Die mehreckige Form kann im Querschnitt ein Quadrat haben oder auch abgeflachte durch weitere Mantelflächen gebildete Kanten. Zweckmässigerweise sind die Griffmulden an sich gegenüberliegenden parallelen Mantelflächen angeordnet, da dadurch die Verpackung besser gehalten werden kann, als wenn die Mantelflächen schräg zueinander orientiert sind.
[0009] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die wenigstens eine Griffmulde vier Fingermulden auf, welche durch Trennstege voneinander beabstandet sind. Dadurch ist für jede Fingerkuppe eine Mulde vorgesehen und die Verpackung kann besonders sicher gehalten werden, ohne dass die Finger abrutschen. Es versteht sich, dass eine der Griffmulden, auch nur eine Fingermulde aufweisen kann, um die Daumenkuppe aufzunehmen. Besitzt eine der Griffmulden nur eine Aufnahme für den Daumen, so kann eine einzige Griffposition vorgegeben sein. Dies kann nützlich sein, wenn eine bestimme Ausgiessrichtung aus der Verpackung vorgegeben sein soll.
[0010] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besitzt der Rand der Griffmulde eine Höhe, welche wenigstens der Dicke der Umhüllung entspricht. Dadurch ist der Formschluss zuverlässig fest und die Umhüllung kann bei einer Zugbelastung nicht über den Rand rutschen. Andererseits ist die Höhe des Randes nicht zu hoch zu wählen, damit die Umhüllung über den Rand geschoben werden kann. Die Höhe des Randes liegt bevorzugt zwischen 0,5 und 2 mm und besonders bevorzugt zwischen 1 und 1,5 mm.
[0011] Zweckmässigerweise weist die Griffmulde eine rechteckige Form auf und ist mit ihren Längsseiten entlang der Längsachse des Behälters orientiert. Dadurch lässt sich die Griffmulde einfach durch die nebeneinanderliegenden Fingerkuppen einer Hand greifen. Zusätzlich muss die mit der Griffmulde korrespondierende Aussparung ebenfalls rechteckig sein. Eine rechteckige Aussparung ist aus der Umhüllung mit geringem Aufwand durch Ausstanzen herstellbar.
[0012] Als vorteilhaft erweist es sich, wenn an dem Mantel in Umfangsrichtung eine Anschlagkante ausgeformt ist, an welcher der obere Rand der Umhüllung anschlägt, wenn die Umhüllung auf dem Mantel angebracht ist. Die Anschlagkante stellt eine weitere formschlüssige Sicherung dar, damit die Umhüllung bei Zugbelastungen in Richtung der Längsachse des Behälters nicht in Richtung des Behälterhalses rutscht. Zusätzlich schützt die Anschlagkante den oberen Rand des Mantels und verhindert, dass Verschmutzungen zwischen die Umhüllung und den Mantel eindringen.
[0013] Als zweckmässig erweist es sich, wenn der Behälter einen Schulterbereich ausgebildet hat, welcher an dem Mantel anschliesst und wenn am Übergang vom Mantel zu dem Schulterbereich die Anschlagkante ausgebildet ist. Dadurch besitzt die Umhüllung eine möglichst grosse Fläche, welche bedruckt werden kann.
[0014] Als vorteilhaft erweist es sich, wenn die Umhüllung auf den Mantel aufschiebbar ist. Dadurch lässt sich die Umhüllung besonders rasch auf dem Mantel anbringen, was zu einer raschen Herstellung der Verpackung führt. Auch lässt sich die Verpackung sehr einfach sortenrein entsorgen, da die Umhüllung lediglich von dem Mantel abgezogen werden muss, um dem Altpapierkreislauf zugeführt werden zu können. Denkbar ist es auch, dass die Umhüllung auf den Mantel aufgewickelt wird und anschliessend an ihren offenen Längsseiten verbunden wird. Die Verbindung kann beispielsweise durch einen Formschluss oder eine Verklebung erfolgen.
[0015] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung schliesst der untere Rand der Umhüllung bündig mit dem Boden des Behälters ab. Dadurch besitzt die Verpackung ein ästhetisches Erscheinungsbild und das Füllvolumen erscheint möglichst gross. Denkbar ist es, dass auch am Übergang vom Mantel zum Boden eine zweite Anschlagkante an dem Behälter ausgebildet ist, wodurch die Umhüllung zwischen zwei Anschlagkanten fixiert ist.
[0016] Vorteilhaft ist es, wenn der Kunststoffbehälter blasgeformt ist. Dadurch kann ein besonders dünnwandiger Behälter hergestellt werden, welcher durch die Umhüllung aus Karton verstärkt wird.
[0017] Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung unter Bezugnahme auf die schematischen Darstellungen. Es zeigen in nicht massstabsgetreuer Darstellung: Figur 1: eine Seitenansicht eines inneren Kunststoffbehälters; Figur 2: eine axonometrische Ansicht des Behälters aus Figur 1; Figur 3: eine axonometrische Ansicht einer äusseren Umhüllung; Figur 4: eine axonometrische Ansicht bei welcher die Umhüllung auf den Behälter aufgesteckt ist wodurch eine Verpackung entsteht; Figur 5: eine erste Seitenansicht der Verpackung aus Figur 4; Figur 6: eine zweite Seitenansicht der Verpackung aus Figur 4; Figur 7: einen Längsschnitt durch die Verpackung entlang der Schnittlinie VII-VII in Figur 5 und Figur 8: einen Querschnitt durch die Verpackung entlang der Schnittlinie VIII-VIII in Figur 5.
[0018] In den Figuren 4 bis 8 ist eine Verpackung gezeigt, welche gesamthaft mit dem Bezugszeichen 11 bezeichnet ist und für die Aufbewahrung und die Entleerung von schüttfähigen Füllgütern geeignet ist. Das Füllgut kann nicht nur eine Flüssigkeit sein, sondern auch ein rieselfähiger Festkörper, beispielsweise ein Granulat oder ein Pulver.
[0019] In den Figuren 1 und 2 ist ein innerer Kunststoffbehälter 13 gezeigt, in welchen das Füllgut eingefüllt wird. Der Kunststoffbehälter 13 ist bevorzugt blasgeformt. Der Behälter 13 umfasst einen Mantel 15, welcher an seinem unteren Ende von einem Boden 17 verschlossen ist. An seinem oberen Ende schliesst an den Mantel 15 ein Schulterbereich 19 an. Der Schulterbereich 19 verjüngt sich und schliesst an einen Behälterhals 21 an. Der Behälterhals 21 umschliesst eine Ausgiessöffnung 23. Damit die Ausgiessöffnung 23 verschlossen werden kann, ist an dem Behälterhals 21 ein Aussengewinde 25 ausgeformt. Auf das Aussengewinde 25 ist eine Verschlusskappe aufschraubbar.
[0020] Auf dem Mantel 15 ist eine äussere Umhüllung 27 aus Karton angebracht. Die Umhüllung 27 ist durch eine Manschette bzw. eine Hülse realisiert, welche bevorzugt auf den Mantel 15 aufgeschoben ist. Die Innenabmessungen der Umhüllung 27 entsprechen im Wesentlichen den Aussenabmessungen des Mantels 15, wodurch die Umhüllung 27 eng an dem Mantel anliegt. Zur Herstellung einer zuverlässigen Verbindung ist die Umhüllung 27 formschlüssig an dem Behälter 13 gehalten. Der Formschluss ist durch folgende Merkmale realisiert: Der Mantel 15 kann mehreckig ausgeformt sein. Gemäss den Figuren ist der Mantel achteckig, wodurch mehrere Mantelflächen 29 ausgebildet sind. An dem Mantel 15 sind zwei Griffmulden 31 ausgeformt, welche zweckmässigerweise an sich gegenüberliegenden Mantelseiten 29 angeordnet sind. Dadurch kann die Verpackung 11 ergonomisch und fest an den Griffmulden 31 gehalten werden. Die Griffmulden 31 besitzen einen erhabenen Rand 33. Die Umhüllung 27 besitzt Seitenflächen 35, welche an den Mantelflächen 29 anliegen. An gegenüberliegenden Seitenflächen 35 sind Aussparungen 37 vorgesehen, welche mit den erhabenen Rändern 33 korrespondieren, wozu die Innenabmessungen einer Aussparung 37 den Aussenabmessungen eines Randes 33 entsprechen.
[0021] Dadurch verrastet die Aussparung 37 mit dem Rand 33, nachdem die Umhüllung 27 über den Mantel 15 geschoben wurde. Die Umhüllung 27 ist fest und wackelfrei an dem Mantel gehalten. Es hat sich herausgestellt, dass zwei an gegenüberliegenden Mantelflächen 29 angeordnete Griffmulden 31 für einen zuverlässigen Formschluss ausreichend sind. Die Höhe des Randes 33 entspricht zumindest der Dicke der Umhüllung 27.
[0022] Dadurch lässt sich die Umhüllung 27 über den erhabenen Rand 33 schieben und ist nach Einrasten der Aussparung 37 unverschieblich an dem Mantel gehalten. Der Formschluss ist daher durch einfaches Aufschieben der Umhüllung realisiert In den Figuren 6, 7 und 8 ist gezeigt, dass der Rand 33 die Umhüllung 27 geringfügig überragt. Beispielsweise kann der Rand 33 eine Höhe von 1 mm betragen. Der Rand 33 und die Umhüllung 27 können auch bündig miteinander abschliessen, wozu die Dicke der Umhüllung 27 und die Höhe des Randes 33 gleich gross sind.
[0023] Am Übergang von dem Mantel 15 zu dem Schulterbereich 19 ist eine Anschlagkante 39 an dem Behälter 13 ausgebildet. An der Anschlagkante 39 kann die Umhüllung 27 mit ihrem oberen Rand 41 anschlagen. Dadurch ist eine Verschiebung der Umhüllung 27 an dem Mantel 15 zusätzlich verhindert. Die Anschlagkante 39 schützt auch den oberen Rand 41 vor Beschädigungen oder davor dass Verschmutzungen zwischen die Umhüllung 27 und den Mantel 15 gelangen. Die Anschlagskante 39 kann durchgängig entlang des Mantelumfangs ausgebildet sein. Denkbar ist es auch, dass mehrere voneinander getrennte Anschlagkanten ausgebildet sind.
[0024] Die Griffmulde 31 besitzt bevorzugt vier Fingermulden 43, wobei benachbarte Fingermulden 43 durch Trennstege 45 voneinander beabstandet sind. Bevorzugt sind die Griffmulden 31 rechteckig und die Längsseiten 47 sind entlang der Längsachse 49 des Behälters orientiert. Dadurch können die Fingerkuppen einer Hand bequem in die untereinanderliegenden Fingermulden 43 eingreifen. An einer gegenüberliegenden Griffmulde 31 kann die Daumenkuppe der Hand eingreifen. Soll eine Angreifposition an dem Behälter definiert sein, so ist es möglich eine Griffmulde 31 mit lediglich einer einzigen Fingermulde 43 für die Daumenkuppe zu versehen.
[0025] Der untere Rand 51 der Umhüllung 27 schliesst bündig mit dem Boden 17 ab, wodurch ein ästhetischer Bodenabschluss der Verpackung 11 geschaffen ist.
[0026] Die Griffmulden 31 erfüllen eine doppelte Funktion, da sie einerseits das Halten der Verpackung, insbesondere beim Ausschütten von Füllgütern, erleichtern und andererseits die Umhüllung 27 formschlüssig und zuverlässig an dem Mantel 15 halten.
Legende:
[0027] 11 Verpackung 13 Innerer Kunststoffbehälter 15 Mantel 17 Boden 19 Schulterbereich 21 Behälterhals 23 Ausgiessöffnung 25 Aussengewinde 27 Äussere Umhüllung 29 Mantelflächen 31 Griffmulden 33 Erhabener Rand der Griffmulde 35 Seitenflächen der Umhüllung 37 Aussparung 39 Anschlagkante 41 Oberer Rand der Umhüllung 43 Fingermulden 45 Trennstege 47 Längsseiten der Griffmulden 49 Längsachse 51 Unterer Rand der Umhüllung

Claims (11)

1. Verpackung (11) für schüttfähige Füllgüter aufweisend - einen inneren das Füllgut aufnehmenden Kunststoffbehälter (13) mit einem Mantel (15) und einen an den Mantel anschliessenden Boden (17) und - eine am Mantel (15) angeordnete äussere Umhüllung (27) aus Karton, wobei die Umhüllung (27) formschlüssig an dem Mantel (15) gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Mantel (15) wenigstens eine Griffmulde (31) ausgebildet ist, deren Rand (33) die Mantelfläche (29) zumindest teilweise überragend ausgebildet ist und dass an der Umhüllung (27) wenigstens eine Aussparung (37) vorhanden ist, deren Abmessungen dem erhabenen Rand (33) entsprechen, wodurch nach Anbringen der Umhüllung (27) auf den Mantel (15) die Aussparung (37) mit dem Rand (33) der Griffmulde (31) verrastbar ist.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste und zweite Griffmulde (31) gegenüberliegend an dem Mantel (15) angeordnet sind.
3. Verpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel (15) mehreckig ausgeformt ist, wodurch gegenüberliegende Mantelflächen (29) ausgebildet sind und die erste und zweite Griffmulde (31) an sich gegenüberliegenden Mantelflächen (29) ausgeformt sind.
4. Verpackung nach einem der vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Griffmulde (31) vier Fingermulden (43) aufweist, welche durch Trennstege (45) voneinander beabstandet sind.
5. Verpackung nach einem der vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand (33) der Griffmulde (31) eine Höhe besitzt, welche wenigstens der Dicke der Umhüllung (27) entspricht.
6. Verpackung nach einem der vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Griffmulde (31) eine rechteckige Form aufweist und mit ihren Längsseiten (47) entlang der Längsachse (49) des Behälters (13) orientiert ist.
7. Verpackung nach einem der vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Mantel (15) in Umfangsrichtung eine Anschlagkante (39) ausgeformt ist, an welcher der obere Rand (41) der Umhüllung (27) anschlägt, wenn die Umhüllung (27) auf dem Mantel (15) angebracht ist.
8. Verpackung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (13) einen Schulterbereich (19) ausgebildet hat, welcher an dem Mantel (15) anschliesst und am Übergang vom Mantel (15) zu dem Schulterbereich (19) die Anschlagkante (39) ausgebildet ist.
9. Verpackung nach einem der vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Umhüllung (27) auf den Mantel (15) aufschiebbar ist.
10. Verpackung nach einem der vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Rand (51) der Umhüllung (27) bündig mit dem Boden (17) des Behälters (13) abschliesst.
11. Verpackung nach einem der vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoffbehälter (13) blasgeformt ist.
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