DE19618750A1 - Faltenbalgförmige Flasche und Aufnahmebehältnis für eine solche Flasche - Google Patents

Faltenbalgförmige Flasche und Aufnahmebehältnis für eine solche Flasche

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine faltenbalgförmige Flasche, vorzugsweise aus Kunststoff, mit einem Flaschenhals, die in Richtung des Flaschenhalses harmonikaartig zusammen­ drückbar ist, wobei die äußeren Faltenlinien gemeinsam eine zylindrische Außenfläche definieren. Die Erfindung betrifft des weiteren ein Aufnahmebehältnis zur Aufnahme einer harmo­ nikaartig zusammendrückbaren, faltenbalgförmigen Flasche, insbesondere einer faltenbalgförmigen Fläche gemäß der Er­ findung.
Immer mehr Fluide werden in zusammenfaltbaren Flaschen ange­ boten. Der Hauptgrund hierfür ist die Reduktion des Entsor­ gungsvolumens. Solche Flaschen weisen meist mehrere parallel zur Längsachse der Flasche verlaufende Faltlinien auf sowie mehrere am Flaschenboden angeordnete Faltlinien, die insge­ samt ein flaches Zusammenpressen der Flasche erlauben. Für pastöse Fluide eignen sich jedoch solche Flaschen wenig. Die bekannten Flaschen erlauben kein dosiertes Auspressen des In- Vielfach ist man dazu übergegangen, solche pastöse Fluide in Tuben zu verpacken, die mit einem speziellen Verschluß versehen sind, der es erlaubt die Tube kopfstehend zu lagern. Aber auch diese Tuben sind für eine dosierte Abgabe des Inhaltes nicht besonders geeignet. Hinzu kommt, daß der verbleibende Restinhalt sowohl der beschriebenen Faltflaschen, als auch der kopfstehenden Tuben in Prozenten des gesamten Inhaltes groß ist. Der Konsument akzeptiert heutzutage nicht mehr ein Behältnis, bei dem er eine große, nicht entnehmbare Restmenge wegwerfen muß.
Seit vielen Jahren sind auch faltenbalgförmige Behälter bekannt. Solche Behälter haben zwar den Vorteil, daß eine exakte Dosierung des Inhaltes bei der Herausgabe möglich ist, jedoch ist hier das verbleibende Restvolumen, welches nicht auspreßbar ist, besonders hoch. Dies hat damit zu tun, daß beim Zusammenpressen der faltenbalgförmigen Flasche die einzelnen Faltlinien genau übereinander zu liegen kommen und sich somit das verbleibende Restvolumen rechnet aus der Fläche, welche die inneren Faltlinien definieren und der auf summierten Höhe aller übereinander zu liegen kommenden Flaschenwandabschnitte. Dieses Restvolumen beläuft sich oftmals inklusive des Restvolumens im Flaschenhals auf 10 bis 20 Prozent des Gesamtinhaltes der Flasche. Aus herstellungstechnischen Gründen ist die Wandstärke im Bereich der inneren Faltlinien am dicksten, so daß eine Herabsetzung der Wandstärke allein nicht zu einer wesentlichen Verbesserung des Problemes führt. Hinzu kommt, daß die erhebliche Reduktion der Wandstärke auch die Standfestigkeit der Flasche reduziert.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine faltenbalgförmige Flasche gemäß Oberbegriff des Patentanspruches 1 zu schaffen, bei der das verbleibende, nicht auspreßbare Restvolumen erheblich reduziert ist.
Diese Aufgabe löst eine faltenbalgförmige Flasche mit den Merkinalen des Patentanspruches 1.
Prinzipiell kann die zylindrische Außenfläche, die von den äußeren Faltlinien definiert ist, jede beliebige Form aufweisen. Es ist jedoch vorteilhaft aus fertigungstechnischen Gründen, wenn diese zylindrische Außenfläche rotations­ symmetrisch ist.
Optimal läßt sich eine solche Flasche besonders stark ausdrücken, wenn die, zwischen den benachbarten inneren und den äußeren Faltlinien liegenden Mantelwandteilflächen eine zusätzliche Biegelinie aufweisen. Auf diese Weise können die genannten Mantelwandteilflächen eine Umstülpbewegung durchführen.
Damit das im Flaschenhals verbleibende Restvolumen ebenfalls mindestens teilweise ausgedrückt werden kann, wird man am Flaschenboden einen im gefüllten Zustand der Flasche konvex nach außen gewölbten Hohlzapfen vorsehen, der im geleerten Zustand der Flasche konkav nach innen stülpbar ist, damit das Entsorgungsvolumen einer derartigen, entleerten Flasche möglichst klein bleibt. Dimensioniert man vorteilhafterweise den Hohlzapfen so, daß er im nach innen gestülpten Zustand form- und/oder kraftschlüssig in den Behälterhals paßt, so verbleibt die Flasche in diesem Zustand und das Entsorgungsvolumen ist minimal.
Um eine Faltenbalgflasche gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 vorteilhaft nutzen zu können, wird vorgeschlagen, ein Aufnahmebehältnis zu verwenden, das sich dadurch auszeichnet, daß dieses aus einer bodenseitig vollständig offenen Hülse besteht, welche kopfseitig eine Öffnung mit Haltemittel aufweist, durch die der Flaschenhals hindurch stoßbar und in der der Flaschenhals gehalten ist, wobei die Hülse mindestens eine sich parallel zur Längsachse vom bodenseitigen Ende bis nahe dem kopfseitigen Ende erstreckende, längliche Ausnehmung aufweist. Ein solches Aufnahmebehältnis gibt einer faltenbalgförmigen Flasche die vorteilhaften Eigenschaften einer Mehrwegflasche. Das Aufnahmebehältnis läßt sich beschriften, erhöht die Standfestigkeit der faltenbalgförmigen Flasche und erlaubt die Kombination mit einem beliebigen Verschluß für konventionelle Flaschen. Dank der länglichen Aussparung in der Wandung der Hülse läßt sich die faltenbalgförmige Flasche auch gut vollständig ausdrücken.
Versieht man die kopfseitige Öffnung des Aufnahmebehältnisses mit einem nach innen ragenden Kragen, der als Anlage für die Schulter der aufzunehmenden Flasche dient, so wird dadurch der Ausquetscheffekt unterstützt. Verwendet man zusätzlich eine Flasche gemäß dem Anspruch 3, so erleichtert der genannte Kragen den Umstülpeffekt der Mantelwandteilflächen der Flasche.
In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen faltenbalgförmigen Flasche sowie diese in Kombination mit dem ebenfalls erfindungsgemäßen Aufnahme­ behältnis dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 die erfindungsgemäße faltenbalgförmige Flasche in der Seitenansicht;
Fig. 2 eine Variante der erfindungsgemäßen Faltenbalg­ flasche im gefüllten Zustand im ebenfalls erfindungsgemäßen Aufnahmebehältnis im Schnitt und
Fig. 3 dieselbe Anordnung gemäß der Fig. 2 im vollständig entleerten Zustand.
Fig. 4 zeigt schließlich die Anordnung gemäß Fig. 2 in der Seitenansicht.
In der Fig. 1 ist die faltenbalgförmige Flasche gesamthaft mit 1 bezeichnet. Sie weist einen Flaschenkörper 2 auf, einen Flaschenhals 3 und einen Flaschenboden 4. Der Flaschenboden 4 hat vorzugsweise eine nach innen ragende Wölbung 5, so daß eine ringförmige Standfläche 6 verbleibt, die die Standfestigkeit der Flasche erhöht. Am Flaschenhals 3 sind zwei umlaufende, ringförmige Rückhaltekanten 7 und 8 vorgesehen, wobei die untere, ringförmige Rückhaltekante 7 zur Befestigung in einem Aufnahmebehältnis dient, während die ringförmige Rückhaltekante 8 zur Befestigung eines Verschlusses auf der Flasche dient. Die Flaschenschulter 9 bildet den Übergang vom Flaschenhals 3 zum Flaschenkörper 2. Der hier dargestellte Zustand der Flasche entspricht der Herstellungsform. Zur Verformung muß ein Druck auf den Flaschenboden 4 ausgeübt werden. Solche Flaschen werden vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt. Üblicherweise wird eine solche Flasche in einer teilbaren Metallform geblasen.
Man erkennt deutlich, daß der Flaschenkörper 2 harmonikaartig gestaltet ist. Der Flaschenkörper 2 weist eine Vielzahl von Faltlinien auf, nämlich innere und äußere Faltlinien. Mit äußeren Faltlinien 10 sind jene Faltlinien gemeint, die bezüglich der. Zentrumsachse A weiter außen verlaufen. Zwischen zwei äußeren Faltlinien ist immer eine innere Faltlinie angeordnet. Die äußeren Faltlinien 10 spannen gemeinsam eine zylindrische Außenfläche auf, die einen Zylinder definiert. Dies ist in der Zeichnung schematisch durch die strichlinierten Linien angedeutet. Je nach der Querschnittsfläche der faltenbalgförmigen Flasche können die Faltenlinien 10 und 11 alle kreisförmig, oval, mehreckig oder eine andere konkave Gestalt haben. Die Form der Faltenlinien ist überall identisch.
Im dargestellten Beispiel handelt es sich um eine faltenbalgförmige Flasche, deren äußere Faltenlinien eine zylindrische, rotationssymmetrische Außenfläche definieren. Hier liegen sämtliche äußeren Faltlinien 10 vertikal übereinander. Im Gegensatz hierzu haben die inneren Faltenlinien zwar die gleiche Form, doch unterschieden sie sich in der Größe und definieren so unterschiedliche Querschnittsflächen. So ist die Querschnittsfläche, welche von der zuoberst liegenden inneren Faltenlinie 11 definiert ist zwar kleiner als die Querschnittsfläche, welche jede äußere Faltenlinie definiert, jedoch größer als die nächstfolgende darunterliegende Querschnittsfläche der nachfolgenden Faltenlinie 11′. Diese Verhältnisse werden beibehalten, bis zur Flaschenmitte hin, welche durch die Linie M angedeutet ist. Von der Flaschenmitte zum Flaschenboden hin nimmt danach die Querschnittsfläche, welche von den inneren Faltenlinien 11′′, 11′, 11 definiert wird, wiederum sukzessive zu. Es ist dabei von Vorteil, wenn die Anordnung der inneren Faltlinien bezüglich der Flaschenmitte M spiegelsymmetrisch ist.
Wie bei jedem Faltenbalg verbleibt somit zwischen einer benachbarten inneren und äußeren Faltenlinie 11, 10 jeweils eine geneigt verlaufende Mantelwandteilfläche 12. Damit im zusammengedrückten Zustand der faltenbalgförmigen Flasche ein möglichst geringes Restvolumen verbleibt, ist es von Vorteil, die Mantelwandteilflächen mit zusätzlichen, umlaufenden Biegelinien 13 zu versehen. Wie aus der Fig. 3 ersichtlich ist, ergibt sich so eine besonders kompakte Form der zusammengedrückten faltenbalgförmigen Flasche. Im zusammengedrückten Zustand kommen die Mantelwandteilflächen, die sich in der Flaschenmitte berühren, flach aufeinander zu liegen. Während die Mantelwandteilflächen, die von der Flaschenmitte abgewendet sind, im Bereich der zusätzlichen Biegelinien 13 eine Umstülpbewegung durchführen, legen sich die zur Flaschenmitte hin geneigten Mantelwandteilflächen 12 über die umgestülpten Mantelwandteilflächen. Diese Situation ist in der Fig. 3 deutlich erkennbar. Im zusammengedrückten Zustand liegen somit sämtliche äußeren Faltenlinien exakt vertikal übereinander, während die inneren Faltenlinien 11, 11′, 11′′ von außen nach innen, beziehungsweise von innen nach außen versetzt übereinander zu liegen kommen.
In einer bevorzugten Ausführungsform der faltenbalgförmigen Flasche 1 ist am Flaschenboden ein konvex nach außen gewölbter Hohlzapfen 15 angebracht. Beim Zusammenpressen der faltenbalgförmigen Flasche wird der Druck auf diesen Hohlzapfen ausgeübt. Ist der Flaschenkörper im faltenbalg­ förmigen Bereich vollständig ausgepreßt, so läßt sich durch einen erhöhten Druck der Hohlzapfen 15 nach innen umstülpen. Damit läßt sich das Restvolumen, welches im Kernbereich des zusammengefalteten Flaschenkörpers befindet, ebenfalls noch auspressen. Diese Situation ist in der Fig. 3 erkennbar. Drückt man den nach innen gestülpten Zapfen 15 noch weiter nach oben, so kommt er schließlich form- und/oder kraftschlüssig in den Behälterhals 3 zu liegen. In diesem Zustand verbleibt die zusammengedrückte Flasche und kann somit mit dem geringstmöglichen Verdrängungsvolumen entsorgt werden.
Faltenbalgförmige Flaschen sind allgemein nicht besonders handlich, wirken unästhetisch und haben ein relativ schlechtes Standvermögen. Dies läßt sich verbessern durch ein Aufnahmebehältnis 20, wie es in den Fig. 2-4 ersichtlich ist. Ein solches Aufnahmebehältnis 20 hat die Form einer bodenseitig vollständig offenen Hülse, in der die faltenbalgförmige Flasche im gefüllten Zustand vollständig Aufnahme findet. Das Aufnahmebehältnis 20 hat eine zylindrische Außenwand 21, deren Innenabmessungen den Außenabmessungen der aufzunehmenden faltenblagförmigen Flasche entsprechen. Die zylindrische Außenwand 21 bildet somit eine Hülse 22, die eine vollständig offene Bodenfläche 23 aufweist. Dies erlaubt die Einführung der faltenbalgförmigen Flasche 1 in die Hülse 22. Das kopfseitige Ende der Hülse hat eine zentrale Öffnung 24. Der Flaschenhals 3 durchsetzt diese zentrale Öffnung 24. Die kopfseitige, zentrale Öffnung 24 wird von einem nach innen ragenden Kragen 25 begrenzt. Im eingeschobenen Zustand liegt die Flaschenschulter 9 auf dem unteren Rand des nach innen ragenden Kragens 25 auf. Dies ist erforderlich, um die gewünschte Umstülpbewegung der Mantel­ wandteilflächen 12 und des Hohlzapfens 15 zu ermöglichen. Um nicht durch die bodenseitige Öffnung des Aufnahmebehältnisses 20 hineingreifen zu müssen, weist die Hülse 22 eine von der Bodenfläche 23 bis nahe in den Bereich des kopfseitigen Endes verlaufende Ausnehmung 26 auf. Vorteilhafterweise sind hier zwei einander diamteral gegenüberliegende Ausnehmungen 26 vorgesehen.
Zur Halterung der faltenbalgförmigen Flasche 1 im Aufnahmebehältnis 20 sind im Bereich den zentralen Öffnung 24 Haltemittel vorgesehen. Diese Haltemittel sind im dargestellten Beispiel mehrere im Bereich des nach innen ragenden Kragens 25 nach oben und innen ragende Zungen 27. Diese federnden Zungen 27 kommen im eingeschobenen Zustand der faltenbalgförmigen Flasche 1 hinter der bereits beschriebenen Rückhaltekante 7 am Flaschenhals 3 zum Anliegen. Während des Einschiebens des Flaschenhalses drückt dieser die Zungen 27 radial nach außen und die Zungen 27 federn wiederum nach innen, sobald die ringförmige Rückhaltekante 7 vollständig durch die zentrale Öffnung 24 hindurchgeschoben ist.
Auf den Flaschenhals 3 der faltenbalgförmigen Flasche 1 läßt sich prinzipiell ein beliebiger Verschluß V aufsetzen. Dieser stellt nicht ein Teil der Erfindung dar. Im hier dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich beim Verschluß um einen sogenannten Zentraldichtstiftverschluß V. Ein solcher Verschluß ist insbesondere für pastöse Flüssigkeiten geeignet. Der Verschluß hält sich im dargestellten Beispiel selber direkt auf dem Flaschenhals 3. Bei der Verwendung des erfindungsgemäßen Aufnahmebehältnisses 20 ist es jedoch auch möglich, den genannten Kragen 25 parallel zum Flaschenhals weiter nach oben zu ziehen und die Haltemittel zur Befestigung eines Verschlusses V auf der Außenwand des nach oben vorstehenden Teiles des Kragens 25 anzubringen.
Obwohl das erfindungsgemäße Aufnahmebehältnis 20 für jegliche Form einer faltenbalgförmigen Flasche geeignet ist, bietet es besonders Vorzüge für die erfindungsgemäße Ausführungsform einer faltenbalgförmigen Flasche. Weil sich die erfindungsgemäße faltenbalgförmige Flasche sehr viel stärker zusammendrücken läßt als alle bisher auf dem Markt bekannten faltenbalgförmigen Flaschen, sind die in der zylindrischen Außenwand 21 angebrachten Ausnehmungen 26 besonders nützlich. Um den gewünschten Umstülpeffekt der Mantelwandteilflächen 12 ohne komplizierte Manipulation zu erzielen, ist der nach innen ragende Kragen 25 am Aufnahmebehältnis 20 als Stütze für die Flaschenschulter 9 dienlich. Während die faltenbalgförmige Flasche 1 zum einmaligen Gebrauch dient, kann das Aufnahmebehältnis 20 mehrfach verwendet werden. Für eine Mehrfachverwendung des Aufnahmebehältnisses 20 wird man jedoch vorzugsweise ein anderes Haltemittel vorsehen statt den federnden Zungen 27. Wenn sowohl die Flasche 1 als auch das Aufnahmebehältnis 20 rotationssymmetrisch gestaltet ist, so kann beispielsweise zwischen dem Flaschenhals und dem Kragen 25 des Behältnisses 20 eine Schraubverbindung realisiert werden. Auch hier ist es wiederum sinnvoll, wenn der Verschluß V lösbar entweder mit dem Flaschenhals 3 oder dem nach außen ragenden Teil des Kragens 25 verbunden ist. So läßt sich der Verschluß V jeweils gesondert reinigen, bevor daß eine neue, gefüllte Flasche 1 in das Behältnis 20 eingeführt wird.

Claims (10)

1. Faltenbalgförmige Flasche (1), vorzugsweise aus Kunststoff, mit einem Flaschenhals (3), die in Richtung des Flaschenhalses (3) harmonikaartig zusammendrückbar ist, wobei die äußeren Faltenlinien (10) gemeinsam eine zylindrische Außenfläche definieren, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Faltenlinien (11, 11′, 11′′) vom Flaschenhals (3) zur Flaschenmitte (N) eine abnehmende und von der Flaschenmitte (N) zum Flaschenboden (4) eine zunehmende Querschnittfläche definieren, wobei alle Querschnittflächen zentrisch zur Mittenachse der Flasche (1) angeordnet sind.
2. Flasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische Außenfläche, die von den äußeren Faltenlinien (10) definiert ist, rotationssymmetrisch ist.
3. Flasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen einer benachbarten inneren (11) und einer äußeren Faltlinie (10) liegenden Mantelwandteilflächen (12) eine zusätzliche Biegelinie (13) aufweisen.
4. Flasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Flaschenboden (4) ein im unbelasteten Zustand der Flasche (1) konvex nach außen gewölbter Hohlzapfen (15) vorgesehen ist, der im geleerten Zustand der Flasche (1) konkav nach innen stülpbar ist.
5. Flasche nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlzapfen (15) so dimensioniert ist, daß er im nach innen gestülpten Zustand form- und/oder kraftschlüssig in den Behälterhals (3) paßt.
6. Aufnahmebehältnis (20) zur Aufnahme einer harmonikaartig zusammendrückbaren, faltenbalgförmigen Flasche (1), dadurch gekennzeichnet, daß dieses aus einer bodenseitig (23) vollständig offenen Hülse (22) besteht, welche kopfseitig eine zentrale Öffnung (24) mit Haltemitteln (27) umfaßt, durch die der Flaschenhals (3) hindurch­ stoßbar und in der der Flaschenhals (3) gehalten ist, wobei die Hülse (22) mindestens eine sich parallel zur Längsachse vom bodenseitigen Ende (23) bis nahe dem kopfseitigen Ende erstreckende längliche Ausnehmung (26) aufweist.
7. Aufnahmebehältnis nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß dessen kopfseitige, zentrale Öffnung (24) mit einem nach innen ragenden Kragen (25) versehen ist, der als Anlage für die Schulter (9) der aufzunehmenden Flasche (1) dient.
8. Aufnahmebehältnis nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß am nach innen ragenden Kragen (25) mehrere geneigt nach innen und oben ragende federnde Zungen (27) als Haltemittel für die aufzunehmende Flasche (1) vorgesehen sind.
9. Aufnahmebehältnis nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß daran Mittel zur Befestigung eines die aufzunehmende Flasche (1) verschließenden Verschlusses (V) vorgesehen sind.
10. Aufnahmebehältnis nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die darin aufzunehmende Flasche (1) einem der Ansprüche 1-5 entspricht.
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