CH714151B1 - Verlegestein sowie Verlegesteine umfassender Steinverbund, Verwendung des Verlegesteins sowie Verfahren zur Verlegung eines Steinverbunds. - Google Patents

Verlegestein sowie Verlegesteine umfassender Steinverbund, Verwendung des Verlegesteins sowie Verfahren zur Verlegung eines Steinverbunds. Download PDF

Info

Publication number
CH714151B1
CH714151B1 CH00883/18A CH8832018A CH714151B1 CH 714151 B1 CH714151 B1 CH 714151B1 CH 00883/18 A CH00883/18 A CH 00883/18A CH 8832018 A CH8832018 A CH 8832018A CH 714151 B1 CH714151 B1 CH 714151B1
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
laying
stone
projection
block
sub
Prior art date
Application number
CH00883/18A
Other languages
English (en)
Other versions
CH714151A2 (de
Inventor
Braun Albrecht
Brunkhorst Andreas
Original Assignee
Braun Steine Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Braun Steine Gmbh filed Critical Braun Steine Gmbh
Publication of CH714151A2 publication Critical patent/CH714151A2/de
Publication of CH714151B1 publication Critical patent/CH714151B1/de

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C5/00Pavings made of prefabricated single units
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C5/00Pavings made of prefabricated single units
    • E01C5/06Pavings made of prefabricated single units made of units with cement or like binders
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G57/00Stacking of articles
    • B65G57/02Stacking of articles by adding to the top of the stack
    • B65G57/16Stacking of articles of particular shape
    • B65G57/20Stacking of articles of particular shape three-dimensional, e.g. cubiform, cylindrical
    • B65G57/22Stacking of articles of particular shape three-dimensional, e.g. cubiform, cylindrical in layers each of predetermined arrangement
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C11/00Details of pavings
    • E01C11/02Arrangement or construction of joints; Methods of making joints; Packing for joints
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C2201/00Paving elements
    • E01C2201/02Paving elements having fixed spacing features

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Verlegestein (10) mit einem Umriss (20), der durch eine gerade oder ungerade Anzahl von gedachten, jeweils gleich und/oder unterschiedlich langen Sekanten (30) in Teilabschnitte unterteilt ist, wobei der Verlegestein (10) in Umfangsrichtung im Bereich jeder zweiten Sekante (30) und/oder auch in wenigstens einem Bereich zwischen zwei aneinander angrenzenden Sekanten (30), einen über den Umriss (20) des Verlegesteins (10) vorragenden, jeweils an die Sekante (30) anschließenden Vorsprung (40) aufweist. Des Weiteren betrifft die Erfindung einen den Verlegestein (10) aufweisenden Steinverbund (70) sowie die Verwendung eines solchen Verlegesteins (10) und ein Verfahren zur Verlegung eines Steinverbunds (70).

Description

[0001] Die Erfindung betrifft einen Verlegestein nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 1, einen einen solchen Verlegestein umfassenden Steinverbund gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 10 sowie eine Verwendung eines solchen Verlegesteins nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 11 und ein Verfahren zur Verlegung eines Steinverbunds gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 14 und 16.
[0002] Verlegesteine sind bereits seit dem Altertum bekannt und werden zum Verlegen von Pflasterungen und Steinverbünden verwendet. Zu diesem Zweck werden üblicherweise Verlegesteine mit einem regulären Muster, beispielsweise in Form von Rechtecken, Dreiecken, Sechsecken, etc. oder in Form von Rauten oder Hanteln, sowie mit einem unregulären Muster, wie es beispielsweise Natursteine aufweisen, verwendet.
[0003] Beim Verlegen von solchen Verlegesteinen ist es häufig notwendig, dass die Verlegesteine mit einem bestimmten, vordefinierten Abstand zueinander verlegt werden, um eine Wasser- bzw. Sickerdurchlässigkeit der damit hergestellten Pflasterung bzw. des damit hergestellten Steinverbunds zu gewährleisten, um eine Bodenversiegelung zu vermeiden. Bei einer solchen Verlegetätigkeit hat es sich als schwierig erwiesen einen solchen vorbestimmten Abstand zwischen den einzelnen Verlegesteinen passgenau einzuhalten, so dass einerseits die Wasser- bzw. Sickerdurchlässigkeit der Pflasterung bzw. des Steinverbunds gewährleistet und andererseits die Pflasterung bzw. der Steinverbund optisch ansprechend gestaltet sind. Aus diesem Grund wurden in der Vergangenheit beim Verlegen der Verlegesteine Verlegehilfsmittel verwendet, die so zwischen den einzelnen Verlegesteinen platziert wurden, dass die Verlegesteine bei einer Anlage an den Verlegehilfsmitteln automatisch den vordefinierten Abstand zueinander einhielten. Dieses Verfahren war jedoch teuer, kompliziert und aufwendig und erforderte darüber hinaus zusätzlich zu den zu verlegenden Verlegesteinen weitere Zusatzmaterialien, nämlich die Verlegehilfsmittel, die zwischen den Verlegesteinen angeordnet wurden oder anhand derer auf andere Weise ein vordefinierter Abstand zwischen den Verlegesteinen einstellbar und einhaltbar war. Darüber hinaus eignete sich die Verwendung von Verlegehilfsmitteln in aller Regel nur bei der Verwendung von regulär geformten Verlegesteinen, nicht jedoch bei der Verlegung von unregulär geformten Verlegesteinen, wie beispielsweise oben genannten Natursteinen.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde einen Verlegestein sowie einen Steinverbund mit einem solchen Verlegestein zur Verfügung zu stellen, wobei bei einer Herstellung eines Steinverbunds unter Verwendung von zumindest einem solchen Verlegestein die oben genannten Nachteile auf kostengünstige und einfache Weise vermieden werden können und wobei auf eine Verwendung von Verlegehilfsmitteln verzichtet werden kann.
[0005] Diese Aufgabe wird durch einen Verlegestein gemäß Patentanspruch 1 sowie durch einen Steinverbund gemäß Patentanspruch 10 sowie ferner durch eine Verwendung eines solchen Verlegesteins gemäß Patentanspruch 11 und durch ein Verfahren zur Verlegung eines Steinverbunds gemäß den Patentansprüchen 14 und 16 gelöst.
[0006] Insbesondere wird die Aufgabe durch einen Verlegestein mit einem Umriss gelöst, der in eine gerade oder ungerade Anzahl von gedachten, jeweils gleich und/oder unterschiedlich langen Sekanten unterteilt ist, wobei der Verlegestein in Umfangsrichtung im Bereich von zumindest einer, vorzugsweise jeder zweiten, Sekante und/oder auch in wenigstens einem Bereich zwischen zwei aneinander angrenzenden Sekanten, einen über den Umriss des Verlegesteins vorragenden, jeweils an die Sekante anschließenden, Vorsprung aufweist.
[0007] Ein wesentlicher Punkt der Erfindung liegt darin, dass der erfindungsgemäße Verlegestein wenigstens einen Vorsprung, bevorzugt jedoch mehrere Vorsprünge, aufweist, die über einen äußeren Umriss des erfindungsgemäßen Verlegesteins hinausragen.
[0008] Unter dem Begriff „Umriss“ ist im Rahmen dieser Erfindung die von oben sichtbare umlaufende Außenkontur des Verlegesteins zu verstehen, wenn der Verlegestein bestimmungsgemäß verlegt ist, wobei die über den Umriss des Verlegesteins hervorragenden Vorsprünge des erfindungsgemäßen Verlegesteins nicht zu dieser Außenkontur gerechnet werden, sondern wobei diese Außenkontur entlang einer den jeweiligen Vorsprung aussparenden gedachten Linie verläuft. Im Falle eines unbearbeiteten Natursteins entspricht dessen Umriss somit dessen in Aufsicht betrachteter maximaler Außenkontur.
[0009] An diese Außenkontur schließen sich erfindungsgemäß ein oder mehrere Vorsprünge an, die eine im Wesentlichen gleichmäßige runde, ovale, rechteckförmige, dreieckige oder trapezförmige Außenkontur aufweisen, die auf diese Weise über den Umriss des Verlegesteins hinausragt.
[0010] Die Anordnung der Vorsprünge über den Umriss des Verlegesteins ist erfindungsgemäß derart, dass der Umriss in Umfangsrichtung in eine gerade oder ungerade Anzahl von gedachten, jeweils gleich und/oder unterschiedlich langen Sekanten unterteilt ist, an welchen der oder die Vorsprünge angeformt sind. Die Vorsprünge sind hierbei entweder an jeweils benachbarten Sekanten ausgebildet oder aber, und diese Ausführungsform der Erfindung ist bevorzugt, an den jeweils übernächsten Sekanten angeformt, so dass die Vorsprünge zueinander eine Beabstandung aufweisen, die einer jeweiligen Zwischensekante entspricht.
[0011] Auf diese Weise weisen die erfindungsgemäßen Verlegesteine eine umlaufende Nockenstruktur auf, wobei sich die einzelnen Nocken aus den jeweiligen Vorsprüngen des Verlegesteins ergeben.
[0012] Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist ein solcher erfindungsgemäßer Vorsprung an seiner Außenkontur wenigstens einen, vorzugsweise zumindest zwei, noppen-, zahn- und/oder dornartig ausgebildeten Sub-Vorsprung/Sub-Vorsprünge auf, die an den Vorsprung angeformt ist. In analoger Weise können auch die erfindungsgemäßen Vorsprünge selbst noppen-, zahn- und/oder dornartig ausgebildet sein.
[0013] Die einzelnen Vorsprünge und/oder Sub-Vorsprünge können erfindungsgemäß im Wesentlichen identische Horizontalerstreckungen aufweisen oder unterschiedlich breit sein. Die tatsächliche horizontale Erstreckung eines jeden Vorsprungs richtet sich hierbei insbesondere nach der Länge der jeweiligen Sekante, an welcher der Vorsprung angeordnet ist sowie ferner, optional, nach einem gewünschten Verlegemuster der Steine.
[0014] Des Weiteren können der Verlegestein, der Vorsprung und/oder der Sub-Vorsprung erfindungsgemäß einstückig ausgebildet sein. Gemäß einer alternativen Ausführungsform kann der erfindungsgemäße Verlegestein auch Vorrichtungen, wie beispielsweise Löcher, aufweisen, an bzw. in welchen jeweilige Vorsprünge und/oder Sub-Vorsprünge befestigt werden können, die sodann über den Umriss des Verlegesteins hinausragen. Hier ist beispielsweise eine einfache Steckverbindung denkbar.
[0015] Aufgrund der erfindungsgemäß an dem Verlegestein vorgesehenen Vorsprüngen sowie gegebenenfalls Sub-Vorsprüngen, kann der erfindungsgemäße Verlegestein auf sehr einfache Weise neben herkömmlichen Steinen oder anderen erfindungsgemäßen Verlegesteinen zur Erzeugung einer Pflasterung bzw. eines Steinverbunds verlegt werden, ohne dass, wie bisher, zur Erzeugung vordefinierter Abstände zwischen den einzelnen Steinen Verlegehilfsmittel notwendig wären, da diese Abstände zwangsläufig und ohne weiteres durch die an den erfindungsgemäßen Verlegesteinen angeordneten Vorsprünge und Sub-Vorsprünge eingehalten werden. Die Vorsprünge und/oder Sub-Vorsprünge greifen hierbei entweder verzahnend ineinander oder berühren sich seitlich oder auf Stoß, wobei letzteres zu einem maximalen Abstand der erfindungsgemäßen Verlegesteine zueinander führt, den ein Verleger erzeugen kann. In äußerst praktischer und vorteilhafter Weise können die erfindungsgemäßen Verlegesteine somit von einem Verleger mit jeweils gleichen oder gewollt vordefiniert unterschiedlichen Abständen zueinander verlegt werden, indem der Verleger die erfindungsgemäß an den Verlegesteinen vorgesehenen Vorsprünge und Sub-Vorsprünge in sich verzahnender, seitlich berührender oder stoßender Art aneinander legt. Durch die vordefinierte Auskragung der jeweiligen Vorsprünge und Sub-Vorsprünge über den Umriss des erfindungsgemäßen Verlegesteins hinaus ist in eindeutiger Weise vordefiniert, welchen bzw. welche Abstände die erfindungsgemäßen Verlegesteine zueinander einnehmen können, wenn die Verlegesteine jeweils angrenzend aneinander verlegt werden.
[0016] Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist der Vorsprung eine Vertikalerstreckung auf, die geringer als eine Vertikalerstreckung des Verlegesteins ist, wobei die Vertikalerstreckung des Vorsprungs vorzugsweise im Bereich von 30% bis 95%, bevorzugt im Bereich von 45% bis 85% und besonders bevorzugt im Bereich von 55% bis 70%, der Vertikalerstreckung des Verlegesteins liegt. In vorteilhafter Weise ist es so möglich, die jeweiligen Vorsprünge und/oder Sub-Vorsprünge in einem unteren Bereich des erfindungsgemäßen Verlegesteins zu platzieren, so dass die Vorsprünge und/oder Sub-Vorsprünge in verlegtem Zustand des Verlegesteins an dessen Oberfläche nicht sichtbar, sondern durch Fugenmaterial abgedeckt sind. Des Weiteren ist auf diese Weise durch die tiefliegenden Abstandshalter ein sicherer Rasenbewuchs möglich, wobei die Rasentiefe an den Abstandshaltern beispielsweise 2,5 cm betragen kann.
[0017] Der Vorsprung und/oder der Sub-Vorsprung weist in einem verlegten Zustand des Verlegesteins erfindungsgemäß eine gegenüber einer Horizontalen geneigte Oberseite und/oder Oberseitentangente auf, wobei die Neigung im Bereich von 2° bis 45°, bevorzugt im Bereich von 5° bis 30°, und besonders bevorzugt im Bereich von 10° bis 18°, liegt. Aufgrund einer solchen Neigung des Vorsprungs und/oder des Sub-Vorsprungs kann Fugenmaterial, das zwischen die einzelnen verlegten erfindungsgemäßen Verlegesteinen eingebracht wird, perfekt zwischen die Steine rutschen, was zu einer Verfestigung eines mit diesen Steinen erzeugten Steinverbunds beiträgt.
[0018] Somit handelt es sich bei dem erfindungsgemäßen Verlegestein um einen Stein, der hervorragend als Rasen- und/oder Drainstein geeignet ist.
[0019] Des Weiteren wird die erfindungsgemäße Aufgabe auch durch einen Steinverbund gelöst, wobei der Steinverbund Verlegesteine gemäß vorstehenden Ausführungen umfasst.
[0020] Ein wesentlicher Punkt der Erfindung besteht ferner auch darin, dass die erfindungsgemäßen Verlegesteine keine vordefinierte gleichmäßige Form aufweisen müssen, sondern im Wesentlichen jede mögliche oder gewünschte Form bzw. Außenkontur, respektive Umriss, annehmen können. Somit ist der erfindungsgemäße Verlegestein in besonders guter Weise geeignet, Steine mit unterschiedlicher Außenkontur zu einem Steinverbund zu verlegen.
[0021] Die hier fraglichen Pflastersteine werden nach der Formgebung von einem Transportband noch nass mittels eines Saughebers auf Paletten gebracht. Auf diesen erfolgt die vollständige Aushärtung der Steine. Die Paletten dienen auch zum Transport an die Baustelle. Die Steine werden also nicht mehr sackweise transportiert, sondern palettiert. In vorteilhafter Weise können die erfindungsgemäßen Verlegesteine somit bereits auf der Palette entsprechend einem späteren Verlegemuster angeordnet werden, wobei die erfindungsgemäßen Verlegesteine hierbei bereits, entsprechend ihrer späteren Anordnung auf einem bestimmungsgemäßen Untergrund, miteinander in Anlage platziert und miteinander sowie gegebenenfalls gegeneinander verzahnt „verankert“ werden.
[0022] Dieses bereits auf der Palette vorgegebene Verlegemuster, respektive der bereits auf der Palette vorgegebene Steinverbund bzw. Teil-Steinverbund, kann erfindungsgemäß als Ganzes von der Palette auf den bestimmungsgemäßen Untergrund transferiert werden. Zu diesem Zweck können die den Teil-Steinverbund bildenden Steine so gegeneinander fixiert werden, dass diese bei einem gemeinsamen Anheben des Teil-Steinverbunds nicht gegeneinander verrutschen und der Teil-Steinverbund während des Transfers des Teil-Steinverbunds von der Palette auf den bestimmungsgemäßen Untergrund erhalten bleibt, so dass im Ergebnis nicht einzelne Steine verlegt werden, sondern der aus zumindest zwei, vorzugsweise jedoch mehreren, erfindungsgemäßen Verlegesteinen bestehende Steinverbund mit dem vorgegebenen Verlegemuster.
[0023] Die Fixierung der erfindungsgemäßen Verlegesteine gegeneinander kann beispielsweise durch Klammern erfolgen, wobei manuell oder maschinell ein seitlicher Druck auf die Steine des Teil-Steinverbunds ausgeübt wird, so dass der Teil-Steinverbund im Wesentlichen als eine Einheit handhabbar ist, ohne dass die Steine des Teil-Steinverbunds gegeneinander verrutschen. An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass die Einzelsteine des Teil-Steinverbunds erfindungsgemäß nur aneinander anliegen und gegebenenfalls über deren Vorsprünge und/oder Sub-Vorsprünge miteinander in Kontakt stehen bzw. miteinander verzahnt sind, nicht jedoch über eine reine Anlage aneinander hinaus miteinander verbunden sind.
[0024] Der Verleger der Steine auf der Baustelle erhält durch die angeformten Vorsprünge eine Vorgabe für die Verlegung. Der Verleger muss sich keine Gedanken mehr über gewünschte Abstände zwischen den Steinen machen. Diese sind durch die Vorsprünge vorgegeben. Er kann problemlos die Steine mit sehr engen oder weiteren Spalten, d. h. sogenannten Drainfugen in der Größenordnung von maximal etwa 1 cm oder auch mit sehr großen Spalten, d. h. sogenannten Rasenfugen in der Größenordnung von bis zu etwa 3 cm verlegen. Verlegehilfen sind nicht erforderlich.
[0025] Die vorgesehenen Spalten erlauben eine hohe Versickerungsrate (Wasser-Versickerung). Auch sogenannte „Ökoflächen“ lassen sich sehr leicht verlegen aufgrund der Möglichkeit, die Spalte sehr groß zwischen benachbarten Steinen auszubilden, nämlich beispielsweise bis zu etwa 3 cm.
[0026] Die Oberfläche bzw. die Sichtfläche der Steine kann mit einem sogenannten Vorsatz beschichtet sein. Dieser Vorsatz lässt sich durch Klopfen der Oberfläche in einfacher Weise künstlich „altern“.
[0027] Die sogenannten zusätzlichen, auch als „Splines“ bezeichneten Sub-Vorsprünge, sind vorzugsweise noppen- oder zahnartig ausgebildet. Jeder Vorsprung weist wenigstens zwei voneinander beabstandete Sub-Vorsprünge auf.
[0028] Auf diese Art und Weise lassen sich die Steine mit drei unterschiedlich breiten Spalten voneinander verlegen. In jedem Fall erfolgt eine Art Verzahnung zwischen nebeneinander verlegten Steinen. Die Steine lassen sich also sehr stabil auf dem Untergrund verlegen, und zwar in vorbestimmter Art und Weise, ohne dass ein konkretes Verlegemuster vorgegeben sein muss.
[0029] Somit kann die Erfindung sowie deren Vorteile zusammenfassend wie folgt festgehalten werden: Mit dem erfindungsgemäßen Verlegestein können sämtliche Verlegemuster mit Rasen- und Drainfugen realisiert werden, die bis beispielsweise maximal 30 mm Weite haben können.
[0030] Der erfindungsgemäße Verlegestein kann für alle Steinvarianten verwendet werden, wobei die Materialien des erfindungsgemäßen Verlegesteins beliebig wählbar sind, solange sich diese Materialien für eine Pflasterung oder einen Steinverbund mit den jeweils gewünschten Eigenschaften eignen.
[0031] Aufgrund der Vorsprünge und/oder Sub-Vorsprünge weisen die erfindungsgemäßen Verlegesteine eine integrierte Verschiebesicherung auf, die anhand einer Verzahnung umgesetzt ist.
[0032] Die Verzahnung und unterschiedliche Fugenabstände können nach einem Zahnradprinzip realisiert werden, wobei die Nocken, d.h. die Vorsprünge der Zahnräder, zusätzliche Sub-Vorsprünge, sogenanntes „Splines“ aufweisen können. Diese aneinandergesetzten Polynome (x<2>) dienen einer zusätzlichen Verzahnung für die Verlegung einer Rasenfuge von max. 30 mm. Die Nocken können aber auch in die Abstände der gegenüberliegenden Nocken der Steine greifen. Dann erhält man eine Drainfuge mit einem Mittelmaß von 15 mm. Greifen die Nocken teilweise in die Abstände und teilweise seitlich an gegenüberliegende Nocken können unterschiedlich breite Fugenabstände innerhalb einer Fläche gestaltet werden. Die Anordnung der Nocken erfolgt entlang von Sekanten, die zwei Punkte eines Kreises schneiden. Beispielsweise auf jeder zweiten Sekante sitzt eine Nocke. Somit bleibt zwischen den Nocken je eine Sekante übrig. Diese Lücke dient zur Verzahnung einer Drainfuge und / oder für eine geöffnete Rasenfuge.
[0033] Des Weiteren wird die erfindungsgemäße Aufgabe auch durch eine Verwendung wenigstens eines Steins gemäß vorstehenden Ausführungen zur Verlegung auf einem Untergrund als Teil eines Steinverbunds gelöst, wobei die Steine zur Herstellung eines Steinverbunds mit vorbestimmten Fugenbreiten, nämlich je nachdem, ob eine Drain- oder eine Rasenfuge oder eine kombinierte Drain-/Rasenfuge, erzeugt werden soll zueinander angeordnet bzw. platziert werden.
[0034] Die vorbestimmte Fugenbreite ist hierbei abhängig von der Zuordnung der Vorsprünge und/oder Sub-Vorsprünge jeweils benachbarter Steine und individuell einstellbar und gegebenenfalls auch innerhalb eines Steinverbunds und/oder Teil-Steinverbunds variierbar.
[0035] Ferner wird die erfindungsgemäße Aufgabe auch durch ein Verfahren zur Verlegung eines Steinverbunds unter Verwendung wenigstens eines Verlegesteins, insbesondere von wenigstens zwei Verlegesteinen, gemäß vorstehenden Ausführungen sowie entsprechend vorstehend beschriebener Verwendung gelöst.
[0036] Erfindungsgemäß werden zur Durchführung des Verfahrens bei einer Verlegung eines Steinverbunds unter Verwendung von wenigstens zwei Verlegesteinen die folgenden Schritte durchgeführt: a) Verlegen eines ersten Verlegesteins auf einem bestimmungsgemäßen Untergrund; und b) anschließendes Verlegen eines zweiten Verlegesteins auf dem bestimmungsgemäßen Untergrund benachbart zu dem ersten Verlegestein derart, dass wenigstens ein Vorsprung und/oder ein Sub-Vorsprung des zweiten Verlegesteins an einen Vorsprung und/oder an einen Sub-Vorsprung und/oder an einen Umriss, respektive eine Außenkontur, des ersten Verlegesteins angrenzt und/oder in Eingriff mit diesem, beispielsweise mit diesem verzahnt ist.
[0037] Zur Ergänzung des Steinverbunds werden weitere Steine entsprechend und analog zu vorgenanntem Schritt b) derart verlegt werden, dass deren wenigstens ein Vorsprung und/oder Sub-Vorsprung an einen Vorsprung und/oder an einen Sub-Vorsprung und/oder an einen Umriss eines bereits verlegten Steins oder mehrerer bereits verlegter Steine angrenzt und/oder mit diesem/diesen in Eingriff und auf diese Weise, beispielsweise verzahnend, verankert ist.
[0038] Des Weiteren wird die erfindungsgemäße Aufgabe auch durch ein Verfahren zur Verlegung eines Steinverbunds unter Verwendung wenigstens eines Verlegesteins, insbesondere von wenigstens zwei Verlegesteinen, gemäß vorstehender Ausführungen und entsprechend einem vorbeschriebenen Verfahren bzw. einer vorbeschriebenen Verwendung gelöst, wobei der Steinverbund in einem ersten Schritt auf einem Flächenträger, beispielsweise auf einer Palette, erzeugt, und der Steinverbund anschließend in einem weiteren Schritt von dem Flächenträger auf einem bestimmungsgemäßen Untergrund transferiert wird.
[0039] Wie bereits vorgeschrieben, werden die erfindungsgemäßen Verlegesteine des auf dem Flächenträger erzeugten Steinverbunds hierzu, beispielsweise durch Umklammern, gegeneinander fixiert werden. In vorteilhafterweise können die ordnungsgemäßen Verlegesteine, respektive ein mit diesen Steinen bereits im Vorfeld erzeugter Teil-Steinverbund, automatisiert verlegt werden, wobei insbesondere eine Maschinenverlegbarkeit möglich ist.
[0040] Des Weiteren sei auch explizit darauf hingewiesen, dass die erfindungsgemäßen Verlegesteine in Vorteil auf der Weise nicht als Schüttgut oder lose Steinansammlung gelagert und transportiert werden, sondern palettiert und gegebenenfalls bereits mit einem vorgegebenen Verlegemuster. Hierbei sei darauf hingewiesen, dass eine solche palettenweise Anordnung der erfindungsgemäßen Verlegesteine eine Stapelung der Steine ermöglicht, was gleichermaßen auch für einen gegebenenfalls bereits im Vorfeld erzeugten Teil-Steinverbund gilt. Vorteilhafte Stapelhöhen liegen hierbei erfindungsgemäß im Bereich von zwei bis zehn, vorzugsweise jedoch fünf bis acht Lagen.
[0041] Weitere Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
[0042] Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben, die anhand der Abbildungen näher erläutert werden. Hierbei zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Umrisses eines Verlegesteins mit eingezeichneten Sekanten in Aufsicht; Fig. 2 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Verlegesteins mit identisch ausgebildeten Vorsprüngen in Aufsicht; Fig. 3 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Verlegesteins mit nicht-identisch ausgebildeten Vorsprüngen in Aufsicht; Fig. 4 eine schematische Darstellung eines Verlegemusters, respektive Ausschnitts aus einem Steinverbund, das mit erfindungsgemäßen Verlegesteinen erzeugt ist, in Aufsicht; Fig. 5 eine schematische Darstellung eines weiteren erfindungsgemäßen Verlegesteins mit zahnartig ausgebildeten Vorsprüngen in Aufsicht; Fig. 6 eine schematische Darstellung eines Verlegemusters, respektive Ausschnitts aus einem Steinverbund, das mit erfindungsgemäßen Verlegesteinen in verzahnender Anordnung erzeugt ist, in Aufsicht; und Fig. 7 eine schematische Darstellung eines Verlegemusters, respektive Ausschnitts aus einem Steinverbund, das mit erfindungsgemäßen Verlegesteinen in stoßender Anordnung erzeugt ist, in Aufsicht.
[0043] In der nachfolgenden Beschreibung werden für gleiche und gleichwirkende Teile dieselben Bezugsziffern verwendet.
[0044] Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Umrisses 20 eines Verlegesteins 10 mit eingezeichneten Sekanten 30 in Aufsicht. Die Sekanten 30 unterteilen den Umriss 20 des Verlegesteins 10 in jeweilige Teilabschnitte, an welchen, wie in den Fig. 2, Fig. 3 und Fig. 5 dargestellt, Vorsprünge 40 angeordnet sein können.
[0045] Im Falle von Fig. 2 ist eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Verlegesteins 10 gezeigt, der identisch ausgebildete Vorsprünge 40 aufweist, die ihrerseits jeweils zwei Sub-Vorsprünge, nämlich sogenannte Splines 60, aufweisen.
[0046] Demgegenüber ist in Fig. 3 eine weitere schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Verlegesteins 10 mit nicht-identisch ausgebildeten Vorsprüngen 40 in Aufsicht dargestellt, wobei einer der Vorsprünge 40 schmaler und mit nur einem Sub-Vorsprung 60 ausgebildet ist. Die übrigen Vorsprünge 40 weisen jeweils zwei Sub-Vorsprünge 60 auf.
[0047] In den Fig. 2 und Fig. 3 ist gut zu erkennen, in welcher Weise der erfindungsgemäße Verlegestein 10 entlang seines Umrisses 20 durch jeweilige Sekanten 30 unterteilt ist, wobei an jeder zweiten Sekante 30 ein Vorsprung 40 angeformt ist, der sich über den Umriss 20 des Verlegesteins 10 im Wesentlichen radial nach außen über die Außenkontur des Steins 10 hinweg, erstreckt. Die einzelnen Vorsprünge 40 sind gemäß den Fig. 2 und Fig. 3 jeweils im Wesentlichen trapezförmig ausgebildet, während die Sub-Vorsprünge 60 noppenartig und zum Teil paarweise auf den im Wesentlichen radial nach außen weisenden Oberflächen der Vorsprünge 40 angeordnet sind.
[0048] In Fig. 5 ist eine schematische Darstellung eines weiteren erfindungsgemäßen Verlegesteins 10 mit zahnartig ausgebildeten Vorsprüngen 40 in Aufsicht gezeigt, wobei sich die Vorsprünge 40 über den Umriss 20 des Verlegesteins 10 im Wesentlichen radial nach außen erstrecken.
[0049] Fig. 4 zeigt eine schematische Darstellung eines Verlegemusters, respektive eines Ausschnitts aus einem erfindungsgemäßen Steinverbund 70, das mit erfindungsgemäßen Verlegesteinen 10 erzeugt ist, in Aufsicht. Wie gut zu erkennen ist, dienen die Vorsprünge 40 und Sub-Vorsprünge 60 jeweils als Abstandshalter zwischen den einzelnen Verlegesteinen 10 und definieren Fugenbreiten zwischen den einzelnen Verlegesteinen 10, die einer vordefinierten Fugenbreite entsprechen. Die Abstandshalter, respektive die Vorsprünge 40 und die Sub-Vorsprünge 60 greifen hierbei so ineinander und aneinander an, dass die einzelnen Verlegesteine 10 innerhalb des Steinverbunds 70 verschiebesicher und im Wesentlichen miteinander verzahnt vorliegen.
[0050] Fig. 6 zeigt eine schematische Darstellung eines Verlegemusters, respektive eines Ausschnitts aus einem erfindungsgemäßen Steinverbund 70, das mit erfindungsgemäßen Verlegesteinen 10 in verzahnter Anordnung der Vorsprünge 40 erzeugt ist. Der Abstand zwischen den einzelnen Verlegesteinen 10 ist gemäß Fig. 6 dadurch definiert, dass die einzelnen Vorsprünge 40 mitsamt ihren Sub-Vorsprüngen 60 an der Außenkontur des jeweiligen Nachbarsteins 10 im Wesentlichen anliegen. Die Fugenbreite zwischen den einzelnen Verlegesteinen 10 ergibt sich somit aus der additiven radialen Erstreckung eines jeweiligen Vorsprungs 40 plus der radialen Erstreckung eines jeweiligen außen an dem jeweiligen Vorsprung 40 angeordneten Sub-Vorsprungs 60. Die jeweiligen Vorsprünge 40 einschließlich der ihnen jeweils zugeordneten Sub-Vorsprünge 60 sind gemäß Fig. 6 zahnartig ausgebildet.
[0051] Fig. 7 zeigt eine weitere schematische Darstellung eines anderen Verlegemusters, respektive Ausschnitts aus einem erfindungsgemäßen Steinverbund 70, das mit erfindungsgemäßen Verlegesteinen 10 in im Wesentlichen stoßender Anordnung erzeugt ist, wobei die jeweiligen Sub-Vorsprünge 60, die außen an den Vorsprüngen 40 angeordnet sind, teilweise paarweise ineinandergreifen, während die Vorsprünge 40 selbst im Wesentlichen auf Stoß zueinander angeordnet sind. Die jeweilige Fugenbreite zwischen den einzelnen Verlegesteinen 10 ergibt sich somit im Wesentlichen aus der doppelten radialen Erstreckung der jeweiligen Vorsprünge 40.
[0052] Sowohl aus den Fig. 4, Fig. 6 und Fig. 7 ist zu erkennen, dass die Verlegesteine 10 in einem erfindungsgemäßen Steinverbund 70 auch in gemischter Verlegung, d.h. sowohl mit verzahnten Vorsprüngen 40 und/oder Sub-Vorsprüngen 60 als auch mit auf Stoß angeordneten Vorsprüngen 40 und/oder Sub-Vorsprüngen 60 angeordnet sein können.
Bezugszeichenliste
[0053] 10 Verlegestein 20 Umriss 30 Sekante 40 Vorsprung 50 Außenkontur 60 Sub-Vorsprung, Spline 70 Steinverbund

Claims (17)

1. Verlegestein (10) mit einem Umriss (20), der durch eine gerade oder ungerade Anzahl von gedachten, jeweils gleich und/oder unterschiedlich langen Sekanten (30) in Teilabschnitte unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Verlegestein (10) in Umfangsrichtung im Bereich von zumindest einer, vorzugsweise jeder zweiten Sekante (30) und/oder in wenigstens einem Bereich zwischen zwei aneinander angrenzenden Sekanten (30), einen über den Umriss (20) des Verlegesteins (10) vorragenden, jeweils an die Sekante (30) anschließenden Vorsprung (40) aufweist.
2. Verlegestein (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (40) eine im Wesentlichen gleichmäßige runde, ovale, rechteckförmige, dreieckige oder trapezförmige Außenkontur (50) aufweist, die über den Umriss (20) des Verlegesteins (10) vorragt.
3. Verlegestein (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (40) an seiner Außenkontur (50) wenigstens einen Sub-Vorsprung, vorzugsweise zumindest zwei, noppen-, zahn- und/oder dornartig ausgebildeten Sub-Vorsprünge (60) aufweist.
4. Verlegestein (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (40) an den Verlegestein (10) und/oder der Sub-Vorsprung (60) an den Vorsprung (40) angeformt ist.
5. Verlegestein (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Verlegestein (10), der Vorsprung (40) und der Sub-Vorsprung (60) einstückig ausgebildet sind.
6. Verlegestein (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (40) eine Vertikalerstreckung aufweist, die geringer als eine Vertikalerstreckung des Verlegesteins (10) ist, wobei die Vertikalerstreckung des Vorsprungs (40) vorzugsweise im Bereich von 30% bis 95%, bevorzugt im Bereich von 45% bis 85% und besonders bevorzugt im Bereich von 55% bis 70%, der Vertikalerstreckung des Verlegesteins (10) liegt.
7. Verlegestein (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (40) in einem verlegten Zustand des Verlegesteins (10) in einem unteren Abschnitt des Verlegesteins (10) angeordnet ist.
8. Verlegestein (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (40) und/oder der Sub-Vorsprung (60) in einem verlegten Zustand des Verlegesteins (10) eine gegenüber einer Horizontalen geneigte Oberseite und/oder Oberseitentangente aufweist, wobei die Neigung im Bereich von 2° bis 45°, bevorzugt im Bereich von 5° bis 30°, und besonders bevorzugt im Bereich von 10° bis 18°, liegt.
9. Verlegestein (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verlegestein (10) ein Rasen- und/oder Drainstein ist.
10. Steinverbund (70), dadurch gekennzeichnet, dass der Steinverbund (70) Verlegesteine (10) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9 umfasst.
11. Verwendung wenigstens eines Verlegesteins (10) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9 zur Verlegung auf einem Untergrund als Teil eines Steinverbunds (70).
12. Verwendung nach Anspruch 11, bei der die Verlegesteine (10) als Teil des Steinverbunds (70) mit vorbestimmten Fugenbreiten zueinander angeordnet bzw. platziert sind.
13. Verwendung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die vorbestimmte Fugenbreite abhängig von der Zuordnung der Vorsprünge (40) und/oder Sub-Vorsprünge (60) benachbarter Verlegesteine (10) individuell einstellbar und gegebenenfalls innerhalb eines Steinverbunds (70) variierbar ist.
14. Verfahren zur Verlegung eines Steinverbunds (70) unter Verwendung von wenigstens zwei Verlegesteinen (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Verlegung eines Steinverbunds (70) unter Verwendung der wenigstens zwei Verlegesteine (10) die folgenden Schritte durchgeführt werden: a) Verlegen eines ersten Verlegesteins (10) auf einem Untergrund; und b) anschließendes Verlegen eines zweiten Verlegesteins (10) auf dem Untergrund benachbart zu dem ersten Verlegestein (10) derart, dass wenigstens ein Vorsprung (40) und/oder ein Sub-Vorsprung (60) des zweiten Verlegesteins (10) an einen Vorsprung (40) und/oder an einen Sub-Vorsprung (60) und/oder an einen Umriss (20) des ersten Verlegesteins (10) angrenzt oder in Eingriff mit diesem ist.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ergänzung des Steinverbunds (70) weitere Verlegesteine (10) entsprechend und analog zu Schritt b) derart verlegt werden, dass deren wenigstens ein Vorsprung (40) und/oder Sub-Vorsprung (60) an einen Vorsprung (40) und/oder an einen Sub-Vorsprung (60) und/oder an einen Umriss (20) eines bereits verlegten Steins oder mehrerer bereits verlegter Steine angrenzt oder mit diesem/diesen in Eingriff ist.
16. Verfahren zur Verlegung eines Steinverbunds (70) unter Verwendung von wenigstens zwei Verlegesteinen (10), nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Steinverbund (70) in einem ersten Schritt auf einem Flächenträger, beispielsweise auf einer Palette, erzeugt, und der Steinverbund (70) anschließend in einem weiteren Schritt von dem Flächenträger auf einem bestimmungsgemäßen Untergrund transferiert wird.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Verlegesteine (10) des auf dem Flächenträger erzeugten Steinverbunds (70), beispielsweise durch Umklammern, gegeneinander fixiert werden.
CH00883/18A 2017-08-30 2018-07-18 Verlegestein sowie Verlegesteine umfassender Steinverbund, Verwendung des Verlegesteins sowie Verfahren zur Verlegung eines Steinverbunds. CH714151B1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102017119937 2017-08-30

Publications (2)

Publication Number Publication Date
CH714151A2 CH714151A2 (de) 2019-03-15
CH714151B1 true CH714151B1 (de) 2022-04-29

Family

ID=65321523

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH00883/18A CH714151B1 (de) 2017-08-30 2018-07-18 Verlegestein sowie Verlegesteine umfassender Steinverbund, Verwendung des Verlegesteins sowie Verfahren zur Verlegung eines Steinverbunds.

Country Status (3)

Country Link
AT (1) AT520421A3 (de)
CH (1) CH714151B1 (de)
DE (2) DE202018006779U1 (de)

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9000928U1 (de) * 1990-01-28 1990-08-23 Betonwerk Teising Gmbh, 8261 Teising, De
SK282095B6 (sk) * 1993-04-23 2001-11-06 Ren Scheiwiller Dlažbový blok
DE29605519U1 (de) * 1996-03-26 1996-06-27 Heinrich Luttmann Gmbh Beton U Formstein zum Belegen von Bodenflächen mit breiten Fugen
AU782672B2 (en) * 1999-12-24 2005-08-18 Robert Darryl Peak An improved method of providing a paved surface
DE102006059205B4 (de) * 2005-12-13 2012-07-12 Ehl Ag Pflasterstein mit Natursteinoptik sowie Vorrichtung zu deren Herstellung

Also Published As

Publication number Publication date
DE202018006779U1 (de) 2022-10-28
CH714151A2 (de) 2019-03-15
AT520421A2 (de) 2019-03-15
DE102018121204A1 (de) 2019-02-28
AT520421A3 (de) 2023-09-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3192935B1 (de) Bodenbelagselement mit rutschhemmendem rücken
DE4405616A1 (de) Pflasterstein mit seitlichen Abstandshaltern
EP0424592A1 (de) Verbundsteine
EP2783045B1 (de) Pflasterelement aus kunststein und verfahren zu seiner herstellung
DE1658513A1 (de) Stein,insbesondere Strassenpflasterstein und aus solchen Steinen hergestellte Strassendecke
CH714151B1 (de) Verlegestein sowie Verlegesteine umfassender Steinverbund, Verwendung des Verlegesteins sowie Verfahren zur Verlegung eines Steinverbunds.
DE102008020834B4 (de) Pflasterpaket aus Pflastersteinen
EP1024226B1 (de) Kunststein für Pflasterzwecke
EP2354306B1 (de) Pflasterstein und Verbund von Pflastersteinen
DE2120256C3 (de) Formstein zur Herstellung von Wasserschutzbauten
DE102020101945A1 (de) Entwässerungsrinnenpflasterstein und entwässerungsrinnenpflasterstein-anordnung mit mehreren entwässerungsrinnenpflastersteinen
DE202020102526U1 (de) Mehrprofilpaneel
EP3851581B1 (de) Pflasterstein aus beton, flächenbelag sowie verfahren zum herstellen eines pflastersteins
DE1951581A1 (de) Verbundstein fuer Vertikal- und doppelten Horizontalverbund
DE3238135C2 (de) Stempelplatte zur Formung von Betonpflastersteinen
DE202009004454U1 (de) Sickerrigole
DE102019000302A1 (de) Pflasterstein mit umlaufender Strukturierung und hiermit verlegtes Pflaster
DE8425656U1 (de) Versteifungs- und distanzstein
DE202021000132U1 (de) Betonpflasterstein
DE3201692A1 (de) Kerndichtung in dammbauwerken fuer talsperren
EP0927792A2 (de) Pflastersteinelement
EP0092179A1 (de) Verlegeeinheit aus Pflastersteinen zum Herstellen von Erdreichabdeckungen sowie Verfahren zum Herstellen der Verlegeeinheiten und Erdreichabdeckung
DE102019126700A1 (de) Pflasterstein aus Beton, Pflasterverband und Verfahren zum Herstellen eines Pflastersteins
DE102009040262A1 (de) Betonpflasterstein
DE8008737U1 (de) Dreipass-verbundpflasterstein