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Die
Erfindung betrifft einen Betonpflasterstein mit umlaufend Zähnen
oder mit Gruppen von Zähnen an den Seitenflächen,
welche verlegt mit Zähnen eines benachbarten Betonpflastersteins
verzahnen, wobei sich an mindestens einer Seitenfläche mindestens
ein Zahn in seiner Abmessung senkrecht zur zugehörigen
Seitenfläche von der Fußseite beginnend nach oben
hin kontinuierlich verjüngt und mindestens ein Zahn vorhanden
sein kann, dessen Abmessung senkrecht zur zugehörigen Seitenfläche sich über
seine Höhe nicht ändert.
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Betonpflastersteine
haben die Aufgabe einfach verlegbar zu sein und einer Pflasterfläche
eine hohe Stabilität zu verleihen, so dass die Fläche
optimal begangen und befahren werden kann.
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Weiterhin
soll der Produktionsablauf und die Produktion solcher Pflastersteine
einfach sein. Eine weitere Aufgabe besteht darin, dass Pflasterflächen optimal
das Oberflächenwasser in den Untergrund leiten sollen.
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Es
ist bekannt, dass für Pflastersteinflächen Rechtecksteine
zum Einsatz kommen, die an den geraden Seitenflächen tiefliegend
Zähne und Zahnzwischenräume besitzen, welche beim
Verlegen ineinander greifen und eine Verbundwirkung darstellen.
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Die
Pflastersteine werden so konstruiert, dass die Zähne nicht
press an den Seitenflächen des benachbarten Pflastersteines
zu liegen kommen. Der Abstand zwischen Zahn und Seitenfläche
soll ein Millimeter groß sein, so dass beim Verfüllen
der Fugen mit Fugensand die Pflastersteine rundum weich gebettet
sind. Große Schubbeanspruchungen werden dann über
die Fugenverfüllung welch aufgefangen, so dass es zu keinen
Beschädigungen an den Pflastersteinen kommt.
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Auf
diesen Zahn-Seitenflächen-Abstand wird in den Verlegeanleitungen
der Pflastersteinhersteller immer wieder hingewiesen.
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In
der Praxis werden die Steine jedoch immer noch zu oft press verlegt,
da das Verlegen auf Abstand sich als schwierig erweist.
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Da
die Abstandhalter knapp unterhalb der Pflastersteinoberseite beginnen,
um eine gute Verzahnung von Pflasterstein zu Pflasterstein zu gewährleisten,
können bei starker Beanspruchung pressverlegte Pflastersteine
Schäden erleiden.
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Aus
der
EP 1 036 882 B1 ist
ein Kunststein für Pflasterzwecke bekannt, der an den Seitenflächen
Abstandhalter zum Kontaktieren eines benachbarten Steines aufweist,
die so klein ausgebildet sind, dass sie zwar beim Verlegen die Idealposition
des Steines mit dem Soll-Fugenabstand sichern, jedoch beim Abrütteln
des verlegten Pflasters zerstört werden. Dies ist insofern
von Nachteil, als bereits beim Abstapeln, welches vor dem Verlegen
des Betonpflastersteins erfolgt, die Abstandhalter zerstört
werden können und somit die exakte Einhaltung des Soll-Fugenabstandes
beim Verlegen nicht mehr möglich ist.
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Durch
den Anmelder ist in der
DE 10 2007 015 831 A1 ein Pflasterstein beschrieben,
an dem mindestens zwei Zähne an einer Steinrasterstrecke sich
befinden, wobei lediglich ein Zahn an einer Steinrasterstrecke einen
lotrechten unteren Zahnteil besitzt, der sich senkrecht zur Seitenfläche
oberhalb der halben Steinhöhe über eine Schräge
zu einem lotrechten oberen Zahnteil verjüngt und der oder
die übrigen Zähne einer Steinrasterstrecke den
Querschnitt des oberen Zahnteils durchgängig über
die gesamte Zahnhöhe besitzt oder besitzen.
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Da
der lotrechte untere Zahnteil sich bis knapp über die halbe
Steinhöhe erstreckt und dieser Teil am Nachbarstein anliegt,
wird dieser Stein von einigen ausschreibenden Stellen als nicht
DIN-gerecht angesehen und kommt somit nicht zur Ausführung. Bei
schlecht versandeten Pflasterflächen – was immer
wieder vorkommt – kann es zu vermehrter Geräuschentwicklung
beim Befahren solcher Pflasterflächen kommen.
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Aus
der Gebrauchsmusterschrift
DE
202 01 877 U1 ist ein Kunststein für Pflasterzecke
bekannt, dessen Zähne sich in ihrer Abmessung senkrecht
zur zugehörigen Seitenfläche nach oben verjüngen
und mindestens ein weiterer Zahn angeordnet ist, dessen Abmessung
senkrecht zur zugehörigen Seitenfläche sich über
seine Höhe nicht ändert.
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Beide
Zahnausführungen besitzen die gleiche Zahntiefe, was in 1 sichtbar
ist und stoßen somit an die Seitenflächen des
benachbarten Steines.
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Eine
weitere Ausgestaltung besteht darin, dass der Kunststein zwischen
benachbarten Zähnen einen Fugensicherungsabschnitt im Bereich
des Fußes des Kunststeins besitzt, so dass die Zähne
auf einen Abstand zur Seitenfläche des Nachbarsteins zu
liegen kommen. Der Fugensicherungsabschnitt verkleinert jedoch die
Fuge in diesem Bereich, was nachteilig für einen guten
Oberflächenwasserablauf ist.
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Aus
der
DE 10 2006
006 019 B3 ist ein Pflasterstein bekannt, dessen Verbundabschnitte
eine Seitenfläche eines benachbarten Pflastersteins lediglich
jeweils einer parallel zur Aufstandsfläche verlaufenden
Kontaktlinie berühren und dass die Kontaktlinien an dem
benachbarten Pflasterstein jeweils zwischen zwei Verbundabschnitten
und innerhalb der Ebene der zugeordneten Seitenfläche verlaufen.
Die Verbundabschnitte sind so am Pflasterstein angeordnet, dass
eine Rundumverzahnung entsteht.
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Ziel
ist eine hinreichende Abdichtung der Fuge nach unten, um ein unkontrolliertes
Hindurchlaufen von Fugenmaterial in die Rettung zu vermeiden.
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Diese
Abdichtung nach unten verhindert aber auch das schnelle Ableiten
des Oberflächenwassers in den Untergrund und stellt somit
eine Versiegelung der Pflasterfläche dar.
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In
der
DE 10 2006
006 019 B3 ist eine vorteilhafte Ausgestaltung beschrieben,
in der Art, dass die Tiefe der Verbundabschnitte an ihrem gegenüberliegenden
Ende auf Null auslaufen.
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Die
Höhe der Verbundabschnitte, die im Querschnitt Dreiecke
darstellen, beträgt ca. 30% der Steinhöhe.
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Da
jeweils zwei dreieckige Verbundabschnitte miteinander den Verbund
erzielen reduziert sich die Verbundwirkung auf die unteren 15% der
Steinhöhe.
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Ein
Verbund lediglich im unteren Bereich der Pflastersteine erscheit
nicht befriedigend, da es durch Befahren zu sehr hohen Zugbeanspruchungen kommt.
Diese Kräfte sollen dann über die Verbundabschnitte
auf die Pflasterfläche übertragen werden. Da Pflastersteine
vorzugsweise aus Beton hergestellt werden, welcher jedoch schlechte
Zugeigenschaften besitzt, erscheint die Möglichkeit der
Zerstörung solcher Pflasterflächen gegeben, so
dass diese Pflastersteine lediglich für nicht befahrbare
Flächen eingesetzt werden können.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde einen Betonpflasterstein zu
entwickeln, der einfach verlegbar ist und einer Pflasterfläche
eine optimale Stabilität verleiht. Die Pflastersteine sollen
auch bei größten Beanspruchungen der Pflasterfläche
nicht beschädigt werden.
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Weiterhin
soll der Produktionsablauf sowie die Produktion einfach sein.
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Eine
weitere Aufgabe besteht darin, dass Pflasterflächen das
Oberflächenwasser optimal in den Untergrund leiten sollen.
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Diese
Aufgaben werden mit dem in den Ansprüchen beschriebenen
Betonpflasterstein gelöst.
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Die
Erfindung wird nun anhand der Zeichnungen näher erläutert.
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Es
zeigen
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1, 3 und 5 jeweils
einen Betonpflasterstein nach der Erfindung in der Draufsicht,
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2, 4 und 6 jeweils
eine Ansicht zu den 1, 3 und 5,
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7 und 8 jeweils
einen weiteren Betonpflasterstein nach der Erfindung in der Draufsicht,
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9 die
Ansicht zu 8,
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10, 11 und 12 jeweils
nebeneinander verlegte Betonpflastersteine in der Draufsicht,
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13 einen
senkrechten Schnitt A-A zu 12.
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In 1, 3 und 5 ist
der Betonpflasterstein nach der Erfindung in der Draufsicht dargestellt.
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Der
Betonpflasterstein (1) ist mit umlaufenden Zähnen
(3, 4 oder 4, 5) oder mit Gruppen
von Zähnen (3, 4 oder 4, 5)
an den Seitenflächen (2) ausgestattet, welche
im verlegten Zustand mit Zähnen (3, 4 oder 4, 5)
eines benachbarten Betonpflastersteins (1) verzahnen.
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In 1 und 3 besitzt
der Betonpflasterstein (1) an jeder Seitenfläche
(2) lediglich zwei Zähne (3, 4 oder 4, 5).
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In 5 ist
dargestellt dass der Betonpflasterstein (1) an seinen schmalen
Seitenflächen (2) auch lediglich zwei Zähne
(3, 4) besitzt während an seinen langen
Seitenflächen (2) zwei Gruppen von jeweils zwei
Zähnen (3, 4 und 4, 4)
angeformt sind.
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Werden
die Seitenflächen (2) durchgängig in gleiche
Rastereinheiten aufgeteilt ist es auch möglich eine durchgängige „Rundumverzahnung” herzustellen.
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Die 2, 4 und 6 sind
Ansichten zu den 1, 3 und 5.
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In 1 und 5 ist
dargestellt, dass sich mindestens ein Zahn (4) in seiner
Abmessung (8) senkrecht zur zugehörigen Seitenfläche
(2) von der Fußseite (11) beginnend über
seine Höhe (6) zur Zahnkopfseite (12)
nach oben hin kontinuierlich verjüngt und mindestens ein Zahn
(3) vorhanden ist, dessen Abmessung (7) senkrecht
zur zugehörigen Seitenfläche (2) sich über
seine Höhe (6) zur Zahnkopfseite (12)
nicht ändert.
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Lediglich
im oberen Bereich, der Zahnkopfseite (12), wird der Zahn
(3, 4) produktionsbedingt über eine Schräge
an den Stein angeformt.
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Der
Zahn (3), dessen Abmessung (7) sich senkrecht
zur zugehörigen Seitenfläche (2) über
seine Höhe (5) bis zur Zahnkopfseite (12)
nicht ändert, besitzt eine geringere senkrechte Abmessung
(7) als die größte senkrechte Abmessung
(8) des sich nach oben zur Zahnkopfseite (12)
hin verjüngenden Zahns (4).
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Bei
einer Seitenfläche (2) mit mehr als zwei Zähnen
(3, 4) oder mehreren Gruppen von Zähnen (3, 4)
ist lediglich ein Zahn (3), dessen Abmessung (7)
sich senkrecht zur zugehörigen Seitenfläche (2) über
seine Höhe (5) zur Zahnkopfseite (12)
nicht ändert, vorgesehen und die restlichen Zähne
(4) verjüngen sich nach oben zu ihrer Zahnkopfseite
(12) hin.
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In 5 erkennt
man an den langen Seitenflächen (2), dass lediglich
ein Zahn (3), dessen Abmessung (7) senkrecht zur
zugehörigen Seitenfläche (2) sich über
seine Höhe (5) zur Zahnkopfseite (12) nicht ändert
vorhanden ist. Die restlichen Zähne (4) dieser
langen Seitenflächen (2) verjüngen sich
nach oben zu ihrer Zahnkopfseite (12) hin und besitzen
die gleiche größte Abmessung (8) senkrecht
zur Seitenfläche (2).
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In 3 und 4 sieht
man, dass an jeder Seitenfläche (2) lediglich
zwei Zähne (4, 5) am Betonpflasterstein
(1) angeformt sind.
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Jeder
Zahn (4, 5) einer Seitenfläche (2)
besitzt an der Fußseite (11) die gleiche senkrechte
Abmessung (8) zur Seitenfläche (2) und
lediglich ein Zahn (5) verjüngt sich nach oben
zu seiner Zahnkopfseite (12) weniger als mindestens ein
anderer Zahn (4).
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Es
ist aber auch möglich, dass anstelle des Zahnes (4)
ein Zahn (14) vorgesehen werden kann, was später
erläutert wird.
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7 zeigt
einen weiteren Betonpflasterstein nach der Erfindung in der Draufsicht.
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Auch
er besitzt an seinen schmalen Seitenflächen (2)
lediglich zwei Zähne (3, 4) während
an seinen langen Seitenflächen (2) zwei Gruppen
von jeweils zwei Zähnen (3, 4 und 14, 4)
angeformt sind.
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Mindestens
ein Zahn (14) kann an einer Seitenfläche (2)
vorhanden sein, der eine geringere senkrechte Abmessung (7)
zur zugehörigen Seitenfläche (2) an der
Fußseite (11) besitzt und der nach oben zu seiner
Zahnkopfseite (12) hin eine Verjüngung besitzt,
die zwischen der wesentlichen und minimalen Verjüngung
der Zähne (4, 5) liegt.
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Somit
ist die senkrechte Abmessung (7, 8) zur Seitenfläche
(2) in der Gruppe von Zahn zu Zahn unterschiedlich groß.
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Auch
bei dem Betonpflasterstein (1) nach 3 kann der
Zahn (4) durch den Zahn (14) mit kleinerer senkrechter
Abmessung (7) zu Seitenfläche (2) ersetzt
werden.
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Eine
weitere Ausgestaltung sieht vor, dass sich alle verjüngenden
Zähne (4, 5, 14) einer Seitenfläche
(2) senkrecht zu ihrer Seitenfläche (2)
unterschiedlich stark nach oben zu ihrer Zahnkopfseite (12)
hin verjüngen können.
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Auch
ist es möglich, dass sich mindestens ein Zahn (15)
einer Seitenfläche (2) senkrecht zu seiner Seitenfläche
(2) von der Fußseite (11) ausgehend erst
minimal bis in etwa zur halben Zahngesamthöhe (13)
oder höher und danach stärker bis zu seiner Zahnkopfseite
(12) verjüngen kann.
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Auf
die Bedeutung der senkrechten Zähne (3) und der
sich wenig verjüngenden Zähne (5) wird nun
näher eingegangen:
Nach der Produktion der Betonpflastersteine
(1) werden diese nach Erhärten in ganzen Paketen
mit Maschinen zusammengeschoben und paketiert.
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Beim
Paketieren stützen sich die Seitenflächen (2)
nun jeweils gegen den Zahn (3), dessen Abmessung (7)
senkrecht zur zugehörigen Seitenfläche (2)
sich über seine Höhe (5) nicht ändert
oder den Zahn (5), der sich nach oben hin nur wenig verjüngt, ab.
Es erfolgt lediglich ein leichtes Verkippen der Betonpflastersteine
(1) gegeneinander, da die Differenz zwischen größter
senkrechter Abmessung (8) und der geringeren senkrechten
Abmessung (7) nur sehr klein (ca. 1 mm) ist.
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Der
sich nach oben nur wenig verjüngende Zahn (5)
lässt ebenfalls nur ein leichtes Verkippen der Betonpflastersteine
(1) gegeneinander zu.
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Auch
bei der maschinellen Verlegung wäre ein gegenseitiges starkes
Verkippen der Betonpflastersteine (1) problematisch.
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Nun
wird deutlich, dass Betonpflastersteine (1) nach der Erfindung
im Produktionsablauf einfach und kostengünstig abzustapeln
und maschinell zu verlegen sind.
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In
den 1, 2 und 5, 6 sieht man,
dass sich der nach oben hin verjüngende Zahn (4)
und der Zahn (3), dessen Abmessung (7) senkrecht
zur zugehörigen Seitenfläche (2) sich über
seine Höhe (5) nicht ändert, sich jeweils
in ihrer Abmessung parallel zur Seitenfläche (2)
gesehen nach oben hin verjüngen.
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Diese
Ausgestaltung ist vorteilhaft, wenn die Zähne (3, 4)
mit nur wenig Spiel gegeneinander ausgestattet sind, so dass genügend
Fugensand in die Fugen gelangt. Dies ist jedoch bei einem ausreichenden
Spiel der Zähne (3, 4) gegeneinander
nicht unbedingt erforderlich. Somit kann zumindest bei dem Zahn
(3), dessen Abmessung (7) senkrecht zur zugehörigen
Seitenfläche (2) sich über seine Höhe
(5) nicht ändert auf diese Ausgestaltung verzichtet
werden.
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In
den 3 und 4 erkennt man, dass die Zähne
(4) sich senkrecht zu Seitenfläche (2)
gesehen nach oben zur Zahnkopfseite (12) hin wesentlich
verjüngen während sich die Zähne (5)
nach oben senkrecht zur Seitenfläche (2) gesehen
zur Zahnkopfseite (12) nur geringfügig verjüngen.
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Die
sich nach oben hin wesentlich verjüngenden Zähne
(4) verjüngen sich auch in ihrer Abmessung parallel
zur Seitenfläche (2) gesehen nach oben hin.
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Auf
die Verjüngung der Zähne (5) parallel
zu Seitenfläche (2) gesehen wurde hier verzichtet.
Auch hier wird der Zahn (4, 5) im oberen Bereich
produktionsbedingt über eine Schräge, der Zahnkopfseite (12),
an den Stein angeformt.
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In
den Ansichten der 2, 4, und 6 sieht
man, dass sich der nach oben hin wesentlich verjüngende
Zahn (4) die gleiche oder eine geringere Zahngesamthöhe
(13) besitzt als der Zahn (3), dessen Abmessung
(7) sich senkrecht zur zugehörigen Seitenfläche
(2) über seine Höhe (6) zur Zahnkopfseite
(12) nicht ändert oder der Zahn (5), der
sich nach oben hin zur Zahnkopfseite (12) wenig verjüngt.
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Die
sich wesentlich nach oben verjüngenden Zähne (4)
sind nicht ausschlaggebend für das produktionsbedingte
Abstapeln der Pflasterpakete und können somit tiefer als
die Zähne (3, 5) angeordnet werden. Bei
einer geringeren Zahnhöhe (6) kann der Sand auch
leichter in die Fugen von benachbarten Betonpflastersteinen gelangen,
was eine Vereinfachung bei der Fugenverfüllung darstellt.
Die Zahnhöhe (6) sollte aber nicht unter die halbe
Steinhöhe reichen, da ansonsten die Verzahnung nicht optimal
wirken kann.
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8 zeigt
einen weiteren Betonpflasterstein nach der Erfindung in der Draufsicht. 9 ist die
Ansicht zu 8.
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Die
Zähne (3, 4, 14, 15 oder 4, 5, 14, 15)
befinden sich an tiefliegenden Abstandsblöcken (10), die
am Betonpflasterstein (1) angeformt sind, so dass die Fugenbreite
von einem Betonpflasterstein (1) zum benachbarten Betonpflasterstein
(1) erhöht wird.
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Hier
ist dargestellt, dass die Zähne (3, 4)
an den tiefliegenden Abstandsblöcken (10) angeformt sind.
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Die
Zähne (3, 4, 5, 14, 15)
stellen in der Draufsicht gesehen in ihrer äußeren
Kontur Rechtecke oder Trapeze dar.
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Es
ist auch möglich, dass die Ecken der Zähne (3, 4, 5, 14, 15)
durch Rundungen ersetzt sind.
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Eine
bevorzugte Ausführung sieht vor, dass die Zähne
(3, 4, 5, 14, 15) in
der Draufsicht gesehen in ihrer äußeren Kontur
aus Kreisabschnitten oder Kreisabschnitten und geraden Abschnitten
konstruiert sind.
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Die
Zähne (3, 4, 14, 15 oder 4, 5, 14, 15)
einer Seitenfläche (2) sind rotationssymmetrisch
zu den Zähnen (3, 4, 14, 15 oder 4, 5, 14, 15)
der jeweils gegenüberliegenden Seitenfläche (2)
angeordnet.
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Diese
Maßnahme ist für das sichere Ineinandergreifen
der Zähne (3, 4, 14, 15 oder 4, 5, 14, 15) eines
Betonpflastersteins (1) mit Zähnen (3, 4, 14, 15 oder 4, 5, 14, 15)
eines benachbarten Betonpflastersteins (1) wichtig.
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Eine
weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die oberen Kanten
der Seitenflächen (2) des Betonpflastersteines
(1) in der Draufsicht gesehen im Eckbereich, im Bereich
der Zähne (3, 4, 5, 14, 15)
und in den Bereichen, die nicht zum Anlegen von Zähnen
(3, 4, 5, 14, 15) benachbarter
Betonpflastersteine (1) dienen eine freie Linienführung ähnlich
der eines Natursteins besitzen.
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Es
kann ebenfalls die Kopfseite (9) des Betonpflastersteins
(1) wie die eines unebenen Natursteins geformt sein. Somit
entstehen natürlich wirkende Betonpflastersteine (1).
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In
den 10 und 11 sind
jeweils drei nebeneinander verlegte Betonpflastersteine in der Draufsicht
dargestellt.
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In 12 erkennt
man zwei nebeneinander verlegte Betonpflastersteine in der Draufsicht.
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In 10 sieht
man Betonpflastersteine (1) der 1 und der 5 nebeneinander
verlegt. Es wird deutlich, dass lediglich die Zähne (4),
die sich wesentlich nach oben hin verjüngen die Seitenflächen
(2) von benachbarten Betonpflastersteinen (1) lediglich
im Fußbereich berühren. Alle anderen Bereiche
der Zähne (3, 4) besitzen einen Abstand
zu den Seitenflächen (2) benachbarter Betonpflastersteine
(1), um genügend Fugensand aufnehmen zu können
und die Betonpflastersteine (1) somit weich zu lagern.
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Auch
der Fugenanteil ohne Zähne (3, 4) ist groß genug,
um anfallendes Oberflächenwasser in den Untergrund zu leiten.
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Eine
Verzahnung der Betonpflastersteine (1) ist über
die gesamte Fugenbreite gegeben, was zu einem, erhöhten
Kraftschluß führt und der Pflasterfläche
eine hohe Stabilität verleiht.
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Die
Ausgestaltung mit einem senkrechten Zahn (3) ist der Ausgestaltung
mit einem Zahn (5) mit minimaler Verjüngung vorzuziehen,
da zwischen den Zahn (5) mit minimaler Verjüngung
und der Seitenfläche (2) des benachbarten Betonpflastersteins
(1) lediglich minimal Fugensand eindringen kann.
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In 11 sind
ein Betonpflasterstein (1) der 5 und zwei
Betonpflastersteine (1) nach 8 nebeneinander
verlegt.
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Es
wird deutlich dass mit Betonpflastersteinen (1) mit Abstandsblöcken
(10) nach 8 breite Fugen zu realisieren
sind.
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Auch
sind Übergänge von Betonpflasterflächen
mit schmalen Fugen zu Betonpflasterflächen mit breiten
Fugen problemlos zu realisieren.
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Nun
wird deutlich, dass mit Betonpflastersteinen (1) nach der
Erfindung mühelos Übergänge von stark
wasserableitenden Pflasterflächen zu weniger stark wasserableitenden
Pflasterflächen je nach Anforderungen und Bedürfnissen
verlegt werden können.
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In 12 erkennt
man zwei nebeneinander verlegte Betonpflastersteine nach 7 in
der Draufsicht.
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Da
durch die Einführung des Zahnes (14) die senkrechten
Abmessungen zur Seitenfläche in der Gruppe von Zahn zu
Zahn unterschiedlich groß sind, findet eine Berührung
der Seitenfläche des Nachbarsteins in der Gruppe immer
nur einmal statt. Somit können die Anlegestellen von Betonpflasterstein
(1) zu Betonpflasterstein (1) weiter gemindert
werden.
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13 ist
der senkrechte Schnitt A-A zu 12.
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Man
sieht den Zahn (4) des rechten Betonpflastersteins (1),
der links unten die Seitenwand des Nachbarsteins berührt.
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Der
Zahn (4) des linken Betonpflastersteins (1) ist
gestrichelt dargestellt. Man erkennt, dass die Kraftübertragung
von Zahn (4) zu Nachbarzahn (4) bereits an der
Zahnhöhe (6) beginnt und am Fuß des Betonpflastersteins
(1) über die gesamte Fugenbreite geht.
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Nun
wird deutlich, dass Betonpflastersteine nach der Erfindung höchste
Kräfte auf die Nachbarsteine übertragen können.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - EP 1036882
B1 [0009]
- - DE 102007015831 A1 [0010]
- - DE 20201877 U1 [0012]
- - DE 102006006019 B3 [0015, 0018]