DE102007015831A1 - Betonpflasterstein - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Betonpflasterstein mit einer Grundfläche und einer dazu parallel verlaufenden Deckfläche und mit senkrechten Seitenflächen, die mit tiefliegenden, lotrechten Zähnen und Zahnzwischenräumen ausgestattet sind. Der Kern der Erfindung besteht darin, dass an mindestens zwei benachbarten Seitenflächen jeweils mindestens zwei Zähne sich an einer Steinrasterstrecke befinden, wobei genau ein erster Zahn an einer Steinrasterstrecke einen lotrechten unteren Zahnteil besitzt, der sich senkrecht zur Seitenfläche oberhalb der halben Steinhöhe über eine Schräge zu einem lotrechten oberen Zahnteil verjüngt und der oder die übrigen Zähne einer Steinrasterstrecke durchgängig über die gesamte Zahnhöhe so weit gegenüber den Seitenflächen vorspringen wie der obere Zahnteil des ersten Zahns. Die wesentlichen Vorteile bestehen darin, dass mit Betonpflastersteinen nach der Erfindung abwechslungsreiche Pflastersteinflächen einfach verlegbar sind und einer Pflasterfläche eine hohe Stabilität verleihen. Weiterhin sind der Produktionsablauf und die Produktion solcher Pflastersteine einfach. Die Pflasterflächen können optimal das Oberflächenwasser in den Untergrund leiten.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Betonpflasterstein mit einer Grundfläche und einer dazu parallel verlaufenden Deckfläche und mit senkrechten Seitenflächen, die mit tiefliegenden, lotrechten Zähnen und Zahnzwischenräumen ausgestattet sind.
  • Betonpflastersteine haben die Aufgabe einfach verlegbar zu sein und einer abwechslungsreichen Pflasterfläche eine hohe Stabilität zu verleihen, so daß die Fläche optimal begangen und befahren werden kann.
  • Weiterhin soll der Produktionsablauf und die Produktion solcher Pflastersteine einfach sein. Eine weitere Aufgabe besteht darin, daß Pflasterflächen optimal das Oberflächenwasser in den Untergrund leiten sollen.
  • Es ist bekannt, daß für Pflastersteinflächen Rechtecksteine zum Einsatz kommen, die an den geraden Seitenflächen tiefliegend Zähne und Zahnzwischenräume besitzen, welche beim Verlegen ineinander greifen und eine Verbundwirkung darstellen.
  • Die Pflastersteine werden so konstruiert, daß die Zähne nicht press an den Seitenflächen des benachbarten Pflastersteines zu liegen kommen. Der Abstand zwischen Zahn und Seitenfläche soll ein Millimeter groß sein, so daß beim Verfüllen der Fugen mit Fugensand die Pflastersteine rundum weich gebettet sind. Große Schubbeanspruchungen werden dann über die Fugenverfüllung weich aufgefangen, so daß es zu keinen Beschädigungen an den Pflastersteinen kommt.
  • Auf diesen Zahn-Seitenflächen-Abstand wird in den Verlegeanleitungen der Pflastersteinhersteller immer wieder hingewiesen. In der Praxis werden die Steine jedoch immer noch zu oft preß verlegt, da das Verlegen auf Abstand sich als schwierig erweist.
  • Da die Abstandhalter knapp unterhalb der Pflastersteinoberseite beginnen, um eine gute Verzahnung von Pflasterstein zu Pflasterstein zu gewährleisten, können bei starker Beanspruchung preßverlegte Pflastersteine Schäden erleiden.
  • Aus der EP 1 036 882 A1 ist ein Kunststein für Pflasterzwecke bekannt, der an seinen Seitenflächen Abstandshalter zum Kontaktieren eines benachbarten Steines aufweist, die so klein ausgebildet sind, daß sie zwar beim Verlegen die Idealposition des Steines mit dem Soll-Fugenabstand sichern, jedoch beim Abrütteln des verlegten Pflasters zerstört werden. Dies ist insofern von Nachteil, als bereits beim Abstapeln, welches vor dem Verlegen der Betonpflastersteine erfolgt, die Abstandshalter zerstört werden können und somit die exakte Einhaltung des Soll-Fugenabstandes beim Verlegen nicht mehr möglich ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Betonpflasterstein zu entwickeln, der einfach verlegbar ist und einer abwechslungsreichen Pflasterfläche eine optimale Stabilität verleiht. Die Pflastersteine sollen auch bei größten Beanspruchungen der Pflasterfläche nicht beschädigt werden.
  • Weiterhin soll der Produktionsablauf sowie die Produktion einfach sein. Eine weitere Aufgabe besteht darin, daß Pflasterflächen das Oberflächenwasser optimal in den Untergrund leiten sollen.
  • Diese Aufgaben werden mit dem in den Ansprüchen beschriebenen Betonpflasterstein gelöst.
  • Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen
  • 1, 2 und 4 jeweils einen Betonpflasterstein nach der Erfindung in der Draufsicht,
  • 3 einen Schnitt A-A durch den Betonpflasterstein gemäß den 1 und 2,
  • 4 ein Betonpflasterstein nach der Erfindung mit Zähnen, die an Abstandsblöcken sitzen,
  • 5 einen Schnitt B-B durch den Betonpflasterstein gemäß 4,
  • 6 einen weiteren Betonpflasterstein nach der Erfindung mit Breitfugenzähnen,
  • 7 einen Schnitt B-B durch den Betonpflasterstein gemäß 6,
  • 8 drei nebeneinander verlegte Betonpflastersteine gemäß 1 und 2,
  • 9 nebeneinander verlegte Betonpflastersteine gemäß den 1 und 4,
  • 10 nebeneinander verlegte Betonpflastersteine gemäß den 1 und 6,
  • 11 zwei nebeneinander verlegte Betonpflastersteine mit einer Dreiecksform.
  • In 1, 2 und 4 ist der Betonpflasterstein nach der Erfindung in der Draufsicht dargestellt. 3 zeigt einen Schnitt A-A zu den 1 und 2 und 5 einen Schnitt zu 4.
  • Der Betonpflasterstein (1) ist mit einer Grundfläche und einer dazu parallel verlaufenden Deckfläche und mit senkrechten Seitenflächen (6) ausgestattet. An den senkrechten Seitenflächen (6) befinden sich tiefliegende, lotrechte Zähne (2, 3) und Zahnzwischenräume (12).
  • In 1 ist die Grund- und Deckfläche des Betonpflastersteins (1) ein Rechteck, dessen Breite auf einer Steinrasterstrecke (4) und dessen Länge auf zwei Steinrasterstrecken (4) aufgebaut ist.
  • In 2 ist die Grund- und Deckfläche des Betonpflastersteins (1) ein Quadrat, dessen Breite und Länge auf lediglich einer Steinrasterstrecke (4) aufgebaut ist.
  • In 4 ist die Grund- und Deckfläche des Betonpflastersteins (1) ebenfalls ein Quadrat, dessen Breite und Länge auf jeweils zwei Steinrasterstrecken (4) aufgebaut ist.
  • Die Grund- beziehungsweise Deckfläche des Betonpflastersteins (1) können aber auch Dreiecke, Trapeze, Parallelogramme oder beliebige Vielecke sein.
  • Am Betonpflasterstein (1) befinden sich an mindestens zwei benachbarten Seitenflächen (6) mindestens zwei Zähne (2, 3) an einer Steinrasterstrecke (4), wobei lediglich ein Zahn (2) an einer Steinrasterstrecke (4) einen lotrechten unteren Zahnteil (5) besitzt, der sich senkrecht zur Seitenfläche (6) oberhalb der halben Steinhöhe (7) über eine Schräge (8) zu einem lotrechten oberen Zahnteil (9) verjüngt und der oder die übrigen Zähne (3) einer Steinrasterstrecke (4) durchgängig über die gesamte Zahnhöhe (10) so weit gegenüber den Seitenflächen (6) vorspringen wie der lotrechte obere Zahnteil (9) des ersten Zahns (2).
  • In den 1, 2 und 4 sind an allen Seitenflächen (6) Zähne (2, 3) angeformt.
  • Die Zähne (2, 3) sind im Querschnitt gesehen aus Kreisbögen oder ovalen Bögen und geraden Abschnitten konstruiert.
  • Der untere Zahnteil (5) des Zahnes (2) ist im Querschnitt so konstruiert, daß er lediglich punktförmig an einem benachbarten Betonpflasterstein (1) anliegt. Hier ist dargestellt, daß der untere Zahnteil mittels eines Kreisbogens konstruiert ist.
  • In 1 ist dargestellt daß an jeder Steinrasterstrecke (4) eine Gruppe von zwei Zähnen (2, 3) angeformt ist, und daß die Gruppen von zwei Zähnen (2, 3) im Abstand zueinander liegen. In 2 ist ebenfalls an jeder Steinrasterstrecke (4) eine Gruppe von zwei Zähnen (2, 3) angeformt. Die Gruppe von Zähnen (2, 3) kann jedoch auch mehr als zwei Zähne (2, 3) beinhalten.
  • Gleichermaßen ist es möglich, daß die Steinrasterstrecke (4) in eine gerade Anzahl von gleich breiten Unterrasterstrecken (11) aufgeteilt ist, wobei jeder Zahn (2, 3) und jeder Zahnzwischenraum (12) durch die Unterrasterstrecke (11) vorgegeben ist. In diesem Fall hätte der Betonpflasterstein (1) eine durchgängig umlaufende Verzahnung.
  • Aus der Darstellung des Querschnitts des Betonpflastersteins in 3 ist ersichtlich, daß bei dem ersten Zahn (2) an einer Steinrasterstrecke (4) ein lotrechter unterer Zahnteil (5) vorliegt, der sich senkrecht zur Seitenfläche (6) oberhalb etwa der halben Steinhöhe (7) über eine Schräge (8) zu einem lotrechten oberen Zahnteil (9) verjüngt, während der oder die übrigen Zähne (3) einer Steinrasterstrecke (4) durchgängig über die gesamte Zahnhöhe (10) so weit gegenüber den Seitenflächen(6) vorspringen wie der lotrechte obere Zahnteil (9) des ersten Zahns (2).
  • 4 zeigt einen Betonpflasterstein (1), der tiefliegende Abstandsblöcke (14) aufweist, die an den Seitenflächen des Betonformsteins (1) angeformt sind, so daß die Fugenbreite von einem Betonpflasterstein (1) zum benachbarten Betonpflasterstein (1) vergrößert wird. Die Zähne (2, 3) sitzen an den tiefliegenden Abstandsblöcken (14). Das Verlegen dieses Betonpflastersteins (1) ist problemlos, da der Betonpflasterstein (1) beliebig gedreht werden kann.
  • 5 zeigt den Querschnitt B-B zu dem Betonpflasterstein gemäß 4.
  • In 6 ist dargestellt, daß sich an zwei benachbarten Seitenflächen (6a) zwei Gruppen von je zwei Zähnen (2, 3) befinden und an anderen beiden Seitenflächen (6b) größere Breitfugenzähne (13) angeformt sind, die im Bereich des Zahnzwischenraums (12) von zwei Zähnen (2, 3) der jeweils gegenüberliegenden Seitenflächen (6a) zu liegen kommen.
  • Es können auch an jeder Steinrasterstrecke zwei oder mehr größere Breitfugenzähne (13) angeformt sein, was gestrichelt dargestellt ist. Hier ist jedoch vom Verleger darauf zu achten, daß die Betonpflastersteine (1) immer gleich zueinander gedreht angeordnet werden müssen.
  • 7 ist der Schnitt B-B zu 6 durch den Betonpflasterstein.
  • Man sieht, daß die Breitfugenzähne (13) einen lotrechten unteren Zahnteil (5) besitzen, der sich senkrecht zur Seitenfläche (6b) oberhalb der halben Steinhöhe (7) über eine Schräge (8) zu einem lotrechten oberen Zahnteil (9) verjüngt.
  • Die Zähne (2, 3) und die Breitfugenzähne (13) sind im Querschnitt gesehen aus Kreisbögen oder ovalen Bögen und geraden Abschnitten konstruiert. Der untere Zahnteil (5) des Zahnes (2) und des Breitfugenzahns (13) ist im Querschnitt so konstruiert, daß er lediglich punktförmig an einem benachbarten Betonpflasterstein (1) anliegt. Hier ist dargestellt, daß der untere Zahnteil mittels eines Kreisbogens konstruiert ist.
  • Der Radius des lotrechten unteren Zahnteils (5) und die Radien des lotrechten oberen Zahnteils (9) des Zahnes (2) und des Breitfugenzahns (13) sind gleich groß. Bei der Herstellung der Form werden die Zähne (2, 3) mittels rotierender Messer in die Wand der Form gefräst. Bei gleichen Radien kann somit bei der Produktion der Form mit einem Fräswerkzeug gearbeitet werden, was zu einer Kostenersparnis führt.
  • Die Zähne (2, 3) und Zahnzwischenräume (12) sowie die Breitfugenzähne (13) kommen im Sinne der Rotationssymmetrie an den Seitenflächen (6) zu liegen.
  • In 5 sind drei nebeneinander verlegte Betonpflastersteine (1) der 1 und 2 vor dem Versanden der Fugen dargestellt. Es wird deutlich, daß in der Fuge genügen Freiräume ohne Zähne (2, 3) vorhanden sind, durch die das Oberflächenwasser ungehindert in den Untergrund gelangen kann, so daß es dem Wasserkreislauf wieder zurückgeführt wird.
  • Der Betonpflasterstein (1) wirkt somit einer Versiegelung einer Betonpflasterfläche entgegen. Die Betonpflastersteine (1) werden einfach dicht an dicht nebeneinander verlegt.
  • Die Zähne (2) berühren die Seitenfläche (6) des benachbarten Betonpflastersteins (1) lediglich punktförmig mit Ihrem lotrechten unteren Zahnteil (5). Die punktförmige Berührung läßt jedoch den Restzahn von Fugensand ummanteln, was einen Druckausgleich bei hoher Belastung garantiert. Da sich der lotrechte untere Zahnteil (5) auch maximal knapp über die halbe Steinhöhe des Betonpflastersteins (1) erstreckt, ist eine Belastung bei Preßverlegung vernachlässigbar. Eine Beschädigung der Betonpflastersteine (1) ist somit ausgeschlossen.
  • Die lotrechten oberen Zahnteile (9) befinden sich, wie auch die Zähne (3) im Abstand zu den senkrechten Seitenflächen (6) des benachbarten Betonpflastersteins (1) und werden mit Fugensand ummantelt.
  • Nun wird deutlich, daß auch bei Preßverlegung der Betonpflastersteine (1), die Betonpflastersteine (1) genügend weich durch den Fugensand geschützt sind und es zu keinen Schäden bei hoher Beanspruchung kommt. Die Preßverlegung ist sehr einfach und kann von Laien ausgeführt werden.
  • Die Fugenbreite bei gut befahr- und begehbaren Pflasterflächen soll maximal fünf Millimeter betragen. Die lotrechten oberen Zahnteile (9), wie auch die Zähne (3), die den Querschnitt des oberen Zahnteils (9) durchgängig über die gesamte Zahnhöhe besitzen, stellen die übliche Zahntiefe bei geradlinigen Betonpflastersteinen mit einer Fugenbreite von fünf Millimetern dar.
  • Der Kraftschluß zwischen benachbarten Zähnen beträgt demnach lediglich drei Millimeter. Da der lotrechte untere Zahnteil (5) sich bis zur Seitenfläche (6) des benachbarten Betonpflastersteins (1) erstreckt, wird bei dem Betonpflasterstein (1) nach der Erfindung der Kraftschluß von drei auf fünf Millimeter erhöht.
  • Es wird deutlich, daß Betonpflastersteine (1) nach der Erfindung einer Pflasterfläche eine erhöhte Stabilität verleihen.
  • In 9 sind nebeneinander verlegte Betonpflastersteine (1a) nach 1 und Betonpflastersteine (1b) nach 4 dargestellt.
  • Es wird deutlich, daß Betonpflastersteine (1a, 1b) sich nebeneinander verlegen lassen. Somit können Übergänge von gut befahr- und begehbaren Pflasterflächen mit geringer Fugenbreite und stark Oberflächenwasser ableitende Flächen mit breiten Fugen, die mit Splitt gefüllt werden können, problemlos ineinander übergehen.
  • Die Zähne (2, 3) und die Zähne (2, 3), welchen tiefliegende Abstandsblöcke (14) angeformt sind, greifen immer ineinander.
  • Nach der Produktion der Betonpflastersteine (1) werden diese nach Erhärten in ganzen Paketen mit Maschinen zusammengeschoben und paketiert. Da die Höhe des lotrechten unteren Zahnteils (5) sich knapp über die halbe Steinhöhe erstreckt, erfolgt auch kein gegenseitiges Verkippen der Betonpflastersteine (1) beim Abstapeln. Auch bei der maschinellen Verlegung wäre ein gegenseitiges Verkippen der Betonpflastersteine (1) problematisch.
  • Nun wird deutlich, daß Betonpflastersteine (1) nach der Erfindung im Produktionsablauf einfach und kostengünstig abzustapeln und maschinell zu verlegen sind.
  • In 10 sind miteinander verlegte Betonpflastersteine (1) gemäß 1 (1a) und gemäß 6 (1c) dargestellt, wobei auch hier zu erkennen ist, daß diese Betonpflasterstein miteinander kompatibel sind.
  • 11 zeigt zwei nebeneinander verlegte Betonpflastersteine (1) mit einer Dreiecksform.
  • Die Betonpflastersteine (1) besitzen eine Grund- und Deckfläche in Form eines rechtwinkligen gleichschenkligen Dreiecks. Beide Schenkel sind auf jeweils zwei Steinrasterstrecken (4) aufgebaut, so daß eine Kombination mit den Betonpflastersteinen (1) der 1 und 2 möglich wird.
  • Dies soll nur verdeutlichen, daß Betonpflastersteine (1) nach der Erfindung auch auf Dreiecken, Trapezen, Parallelogrammen oder beliebigen Vielecken aufgebaut werden können. Nun wird deutlich, daß mit Betonpflastersteinen (1) nach der Erfindung abwechslungsreiche Pflasterflächen zu erstellen sind.

Claims (11)

  1. Betonpflasterstein mit einer Grundfläche und einer dazu parallel verlaufenden Deckfläche und mit senkrechten Seitenflächen, die mit tiefliegenden, lotrechten Zähnen und Zahnzwischenräumen ausgestattet sind, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens zwei benachbarten Seitenflächen (6) jeweils mindestens zwei Zähne (2, 3) sich an einer Steinrasterstrecke (4) befinden, wobei genau ein erster Zahn (2) an einer Steinrasterstrecke (4) einen lotrechten unteren Zahnteil (5) besitzt, der sich senkrecht zur Seitenfläche (6) oberhalb der halben Steinhöhe (7) über eine Schräge (8) zu einem lotrechten oberen Zahnteil (9) verjüngt und der oder die übrigen Zähne (3) einer Steinrasterstrecke (4) durchgängig über die gesamte Zahnhöhe (10) so weit gegenüber den Seitenflächen (6) vorspringen wie der lotrechte obere Zahnteil (9) des ersten Zahns (2).
  2. Betonpflasterstein gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die weiteren Zähne (3) den gleichen Querschnitt wie der obere Zahnteil (9) des ersten Zahns (2) aufweisen.
  3. Betonpflasterstein nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Steinrasterstrecke (4) eine Gruppe von zwei oder mehr Zähnen (2, 3) angeformt ist, und daß die Gruppen von zwei oder mehr Zähnen (2, 3) im Abstand zueinander liegen.
  4. Betonpflasterstein nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (2, 3) an tiefliegenden Abstandsblöcken (14), die am Betonpflasterstein (1) angeformt sind, sitzen, so daß die Fugenbreite von einem Betonpflasterstein (1) zum benachbarten Betonpflasterstein (1) erhöht wird.
  5. Betonpflasterstein nach einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß die Steinrasterstrecke (4) in eine gerade Anzahl von gleich breiten Unterrasterstrecken (11) aufgeteilt ist, wobei jeder Zahn (2, 3) und jeder Zahnzwischenraum (12) durch die Unterrasterstrecke (11) vorgegeben ist.
  6. Betonpflasterstein nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an zwei benachbarten Seitenflächen (6a) mindestens zwei Gruppen von mindestens zwei Zähnen 2, 3) angeordnet sind und an den beiden anderen Seitenflächen (6b) große Breitfugenzähne (13) angeordnet sind, die im Bereich des Zahnzwischenraums (12) von zwei Zähnen (2, 3) der jeweils gegenüberliegenden Seitenflächen (6a) zu liegen kommen, wobei die Breitfugenzähne (13) einen lotrechten unteren Zahnteil (5) besitzen, der sich senkrecht zur Seitenfläche (6b) oberhalb der halben Steinhöhe (7) über eine Schräge (8) zu einem lotrechten oberen Zahnteil (9) verjüngt.
  7. Betonpflasterstein nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (2, 3) und gegebenenfalls die Breitfugenzähne (13) im Querschnitt gesehen aus Kreisbögen oder ovalen Bögen und geraden Abschnitten konstruiert sind.
  8. Betonpflasterstein nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Zahnteil (5) des Zahnes (2) und gegebenenfalls des Breitfugenzahnes (13) im Querschnitt so konstruiert ist, daß er lediglich punktförmig an einem benachbarten Betonpflasterstein (1) anliegt.
  9. Betonpflasterstein nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Radius des lotrechten unteren Zahnteils (5) und die Radien des lotrechten oberen Zahnteils (9) des Zahnes (2) gleich groß sind.
  10. Betonpflasterstein nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (2, 3) und Zahnzwischenräume (12) sowie gegebenenfalls die Breitfugenzähne (13) im Sinne der Rotationssymmetrie an den Seitenflächen (6) angeordnet sind.
  11. Betonpflasterstein nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundfläche des Betonpflastersteins (1) ein Quadrat, Rechteck, Dreieck, Trapez, Parallelogramm oder beliebiges Vieleck sein kann.
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