CH697025A5 - Vorrichtung und Verfahren zur Komprimierung von Gebinden. - Google Patents
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Description
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Komprimieren von leeren Gebinden, gemäss dem Obergegriff der unabhängigen Patentansprüche. [0002] Seit einigen Jahren werden schüttfähige Nahrungsmittel, insbesondere Getränke, zu einem immer grösseren Anteil in Mehrschichtgebinden, wie zum Beispiel Tetra<(RTM)>-Packungen, und vor allem in Kunststoffflaschen angeboten. Dank neuer Materialien und Herstellungsweisen haben sich sowohl für kohlensäurehaltige wie auch für kohlensäurefreie flüssige Lebensmittel und Getränke PET-(Polyethylenterephthalat)Flaschen auf breiter Front durchsetzen können. Wie Glas ist PET geruchs- und geschmacksneutral. Es lässt sich optimal als Lebensmittelverpackung einsetzen, ist hygienisch, leicht und umweltfreundlich. Zwar bedeutet das geringe Gewicht weniger Material- und damit weniger Rohstoffverbrauch bei der Herstellung, für den Verbraucher stellt sich aber immer noch das Problem der Entsorgung. PET ist zu 100 Prozent recyclingfähig und ein begehrter Sekundärrohstoff, die leeren Flaschen nehmen aber viel Platz in Anspruch und bringen in dieser Hinsicht keine Vorteile gegenüber den herkömmlichen Gebinden aus Glas. In der folgenden Beschreibung wird vornehmlich von PET-Flaschen gesprochen, für den Fachmann ist jedoch offensichtlich, dass die erfindungsgemässe Lehre auch auf Gebinde aus anderen Materialien, zum Beispiel aus PE, PP, PVC und sogenannten technischen Thermoplasten Anwendung findet. [0003] Von den PET-Herstellern und dem Handel wurde in aufwändigen Werbekampagnen das manuelle Flachdrücken der geöffneten leeren Gebinde und das anschliessende Zuschrauben propagiert, um das Volumen des PET-Abfalls, der zurückgenommen, gelagert und transportiert werden muss, zu verringern. Diesen Kampagnen war wenig Erfolg beschieden, und so landen immer noch die meisten PET-Flaschen in voller Grösse in den Recyclingcontainern oder Abfallsäcken. Dies ist in vieler Hinsicht unbefriedigend, da es den Kunden zwingt, häufiger die Sammelstellen aufzusuchen oder sein Abfallvolumen und die damit verbundenen volumenabhängigen Kosten unnötig nach oben treibt. [0004] Es wurden daher verschiedene Vorrichtungen vorgeschlagen, mittels derer sich die leeren Gebinde komprimieren lassen. Die Flaschen werden zum Beispiel mit abgeschraubtem Deckel in einer speziellen Presse zusammengedrückt. Im zusammengedrückten Zustand wird der Deckel wieder aufgeschraubt, um ein späteres Expandieren der Flasche zurück in die ursprüngliche Form und das ursprüngliche Volumen zu vermeiden. Die Vorrichtungen sind entsprechend der Volumina der handelsüblichen Flaschen von bis zu 2 Litern recht gross und sperrig. Da die Geräte im Haushalt verwendet werden besteht zudem die Gefahr von Fehlbedienungen und Verletzungen, insbesondere wenn Kinder damit hantieren. [0005] Dieses Risiko besteht vor allem auch bei solchen Vorrichtungen, die zum Zerschneiden oder Shreddern der leeren PET-Flaschen dienen. Da das PET-Material sehr reissfest ist, müssen die entsprechenden Werkzeuge äusserst scharf sein, was der Akzeptanz für den Einsatz im Wohn- oder Haushaltsbereich nicht zuträglich ist. [0006] Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Verfügung zu stellen, welche die oben genannten Nachteile nicht aufweisen. [0007] Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine kostengünstige und platzsparende Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, welche sich für den Einsatz mit verschiedenen standardisierten Gebindegrössen und -arten eignet, wobei Fehlbedienungen und Verletzungen bei der Bedienung praktisch ausgeschlossen sind. [0008] Diese Aufgaben werden durch eine Vorrichtung und ein Verfahren gemäss den Patentansprüchen 1 und 16 gelöst. [0009] Weitere Ausführungsvarianten ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen. [0010] Es ist ein wesentliches Element der vorliegenden Erfindung, dass die zu komprimierenden Gebinde durch Anlegen eines Vakuums evakuiert werden. Die dünnwandigen Behälterwände halten zwar mehreren bar Überdruck stand, sie lassen sich jedoch schon durch geringen Unterdruck im Gebindeinnenraum zum Kollabieren bringen. Das Mass der Volumenreduktion ist anfangs annähernd direkt proportional zum angelegten Unterdruck. Die entsprechende Kurve flacht aber mit zunehmender Volumenreduktion ab, so dass schnell ein Optimum zwischen Volumenreduktion und anzulegendem Druck erreicht ist. Ein entsprechender Unterdruck lässt sich zum Beispiel mittels bekannter doppelwirkender Handpumpen, die in vielen Haushalten bereits vorhanden sind, erzeugen. Die Saugleistung von handelsüblichen Staubsaugern reicht derzeit nicht aus, um den benötigten Unterdruck zum Durchführen des erfindungsgemässen Verfahrens respektive zum Betreiben der erfindungsgemässen Vorrichtung zu erzeugen. Sollten diese jedoch in der Zukunft leistungsfähiger werden, so lassen sie sich durchaus als weit verbreitete Unterdruckquelle nutzen. Es ist auch möglich, eine Unterdruckpumpe einzusetzen, die als Aufsatzgerät für sogenannte Küchenmaschinen, Handmixer oder eine Handbohrmaschine ausgebildet ist und einen passenden Anschluss für den erfindungsgemässen Adapter aufweist oder diesen vollständig integriert hat. [0011] In den Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung erläutert. Es zeigt: <tb>Fig. 1a<sep>eine schematische Darstellung der erfindungsgemässen Vorrichtung im partiellen Längsschnitt, wobei eine zu evakuierende PET-Flasche mit aufgesetztem teilweise abgeschraubtem Deckel eingeführt ist; <tb>Fig. 1b<sep>eine schematische Darstellung der erfindungsgemässen Vorrichtung gemäss Fig. 1a im partiellen Längsschnitt, wobei eine weitere zu evakuierende PET-Flasche von einem zweiten Typ mit aufgesetztem teilweise abgeschraubtem Deckel eingeführt ist; <tb>Fig. 2<sep>einen Längsschnitt durch einen Adapter gemäss einer weiteren Ausführungsform, wobei die zu komprimierende Flasche und das Anschlussstück des Saugschlauches noch nicht eingeführt sind; <tb>Fig. 3<sep>einen Längsschnitt durch einen Adapter gemäss einer weiteren Ausführungsform, mit einem weiteren Flaschentyp; <tb>Fig. 4<sep>einen Längsschnitt durch einen Adapter gemäss einer weiteren Ausführungsform, der die Dichtmittel der Adapter gemäss Fig. 2 und 3 kombiniert; <tb>Fig. 5a<sep>einen Längsschnitt durch eine Adapterhalterung; <tb>Fig. 5b<sep>eine Draufsicht auf den Halter gemäss Fig. 5a; <tb>Fig. 6a<sep>einen Längsschnitt durch einen Adapter gemäss einer weiteren Ausführungsform; <tb>Fig. 6b<sep>eine Draufsicht auf den Adapter gemäss Fig. 6a; <tb>Fig. 6c<sep>eine Detailansicht des Längsschnittes gemäss Fig. 6a im Bereich eines Dichtwulstes; <tb>Fig. 7a<sep>einen Längsschnitt durch einen Adapter gemäss Fig. 6a eingebaut in eine Ventilhalterung; <tb>Fig. 7b<sep>eine Draufsicht auf den Adapter und die Ventilhalterung gemäss Fig. 7a; <tb>Fig. 8<sep>einen Längsschnitt durch einen Adapter gemäss einer weiteren Ausführungsform; <tb>Fig. 9<sep>einen Längsschnitt durch einen Adapter gemäss einer weiteren Ausführungsform; <tb>Fig. 10<sep>einen Längsschnitt durch einen Adapterdeckel gemäss einer ersten Ausführungsform; und <tb>Fig. 11<sep>einen Längsschnitt durch einen Adapterdeckel gemäss einer weiteren Ausführungsform. [0012] Anhand der in den Fig. 1 bis 11 schematisch dargestellten Vorrichtungen mit Zubehörteilen zum Vakuumkomprimieren von Gebinden sollen im Folgenden die erfindungswesentlichen Merkmale der Vorrichtung und des erfindungsgemässen Verfahrens erläutert werden. [0013] In der Fig. 1 ist ein Adapter 10 aus einem Elastomermaterial, vorzugsweise Gummi, im teilweisen Querschnitt gezeigt, in den eine handelsübliche PET-Flasche F mit aufgesetztem Schraubdeckel D eingeführt ist. Wesentlich zum Verständnis der Erfindung ist es, dass der Schraubverschluss oder Schraubdeckel D zwar aufgesetzt, aber nicht vollständig verschlossen, respektive aufgeschraubt ist. Die Entlüftungsmittel (zum Beispiel sogenannte "vents", "Zapata style vents", "PCO-style vents", "vent slots" oder "vent grooves"), die praktisch alle marktüblichen PET-Flaschen am Gewinde oder im Deckel aufweisen, stellen sicher, dass bei nicht vollständig aufgeschraubtem Deckel D zwischen dem Behälterinnenraum und der Umgebung eine kommunizierende Verbindung besteht. Die Luft aus dem Behälterinneren kann also ohne weiteres trotz des aufgesetzten Deckels D abgesaugt werden. Der Deckel D wird idealerweise nur so weit geöffnet, dass die Dichtfläche im Deckel im Zusammenwirken mit dem entsprechenden Kontaktbereich im Mündungsbereich der Flasche (der sogenannten TOF-"top of finish" oder TSS-"top sealing surface") als Rückschlagventil wirken kann. [0014] Der einstückig geformte Adapter 10 weist daher einen zentralen Aufnahmeraum 13 auf, der so bemessen ist, dass der Flaschenhals mit aufgesetztem und teilweise abgedrehtem Deckel D darin Platz findet. Der Aufnahmeraum ist also im Innendurchmesser weiter als der Aussendurchmesser des aufzunehmenden Deckels und mindestens so hoch, dass ein Flaschenhals mit teilweise abgeschraubtem Deckel D Platz findet, wie im Weiteren noch eingehender erläutert wird. [0015] Eine Einführöffnung 20 an einer Unterseite des Adapters 10 erlaubt es, den Flaschenhals mit Deckel D in den Aufnahmeraum einzuführen. Einführöffnung 20 und Aufnahmeraum 13 sind im dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel drehrund ausgebildet. In Verlängerung des Aufnahmeraumes nach oben ist eine ebenfalls drehrunde Entlüftungsöffnung 30 zur Aufnahme eines Unterdruckschlauches 31 respektive eines entsprechenden Anschlussstückes 32 angeordnet. Entlüftungsöffnung 30 und Aufnahmeraum 13 stehen direkt oder über einen Kanal miteinander in kommunizierender Verbindung. Um sicherzustellen dass nur die Luft aus dem Inneren der zu komprimierenden Flasche F durch die Entlüftungsöffnung 30 abgesaugt wird, sind in der Einführöffnung Dichtmittel 11, 12 angeordnet, die den Aufnahmeraum 13 im Adapter 10 gegen den eingeführten Flaschenhals abdichten. Im dargestellten Ausführungsbeispiel der Fig. 1a ist eine Dichtrippe 11 zum Zusammenwirken mit Flansch L (auch "support ledge" oder NSR-"neck support ring" genannt) am Falschenhals vorgesehen. Wird der Flaschenhals in den Adapter 10 eingeführt, so kommt der Flansch L vollumfänglich an der Dichtrippe 11 zu liegen. Das Material des Adapters 10 ist elastisch genug, so dass es bereits genügt, den Adapter leicht auf die Flasche zu drücken, um die Dichtung herzustellen. Wird dann der Unterdruck angelegt oder aufgebaut, so saugt sich der Adapter automatisch am Flansch fest. Die Dichtrippe 11 in der Einführöffnung 20 muss eine genügend weite Öffnung bieten, so dass der Deckel D der zu komprimierenden Flasche F ohne grossen Widerstand hindurchgeführt werden kann. Die Wand 14 des einstückigen Adapters 10 aus Elastomermaterial ist stark genug, dass sie vom angelegten Unterdruck nicht wesentlich verformt wird. Die Herstellung des Adapters 10 aus Elastomermaterial hat den weiteren Vorteil, dass unterhalb der Dichtrippen 11 jeweils eine umlaufende Ringnut 17, 18 angeordnet werden kann, in die der Aussenrand des Flansches L einrasten kann. Der Flansch L ist also, wie in den Fig. 1a und 1b dargestellt, leicht hinterschnitten in der Einführöffnung 20 an der jeweiligen Dichtrippe 11, 12 gehalten. [0016] Wie in der Fig. 1a dargestellt, ist die Höhe des Aufnahmeraumes 13 von der Dichtrippe 11 bis zu einer Decke 19 so bemessen, dass der Bereich des Flaschenhalses oberhalb des Flansches L inklusive teilweise abgedrehtem Deckel D Platz findet. Es soll sichergestellt sein, dass die Deckeloberseite nicht an der Decke 19 des Aufnahmeraumes 13 anliegt und entweder die Entlüftungsöffnung verschliesst oder das Anliegen des Flansches L an der Dichtrippe 11 verhindert. Analoges gilt für alle Ausführungsformen von erfindungsgemässen Adaptern. Wird der Aufnahmeraum zu voluminös gestaltet, so muss zwar unnötig viel Luft evakuiert werden, die Grundfunktion ist jedoch nicht beeinträchtigt. [0017] Vorzugsweise sind auch in der Entlüftungsöffnung 30 noch eine oder zwei umlaufende Dichtrippen oder Dichtlippen 33 angeordnet, um die Entlüftungsöffnung 30 und damit den Adapter 10 luftdicht gegen ein entsprechendes Anschlussstück 32 eines Saugschlauches 31 von der Vakuumpumpe abzudichten. [0018] In den Fig. 2 und 3 sind weitere Ausführungsbeispiele von erfindungsgemässen Adaptern 10 ¾, 10 ¾ ¾ dargestellt, die jeweils für nur einen bestimmten Flaschentyp, respektive bestimmte verbreitete Formate von Flaschenhals, "TOF", Deckel und Flansch L optimiert sind. In der Fig. 4 ist ein Adapter 10 gezeigt, der die vorher gezeigten Typen kombiniert und zur dichtenden Aufnahme beider abgebildeter Flaschentypen geeignet ist. Die Abdichtung gegen den Flansch, der wie das Gewinde bereits bei der Herstellung des Vorformlings im Spritzgussverfahren erzeugt wird, bietet den Vorteil, dass er sehr stabil ist und ausserdem nur sehr kleine Fertigungstoleranzen aufweist. Der Flansch ist stabil genug, dass er sich beim Kollabieren des Flaschenkörpers nicht verformt, so dass der dichtende Formschluss gegen die Dichtrippen 11, 12 nicht beeinträchtigt ist. [0019] Bei erfindungsgemässen Vorrichtungen zur Verwendung mit Flaschen, die keinen Flansch besitzen, oder mit anderen Gebinden, wie zum Beispiel Tetra<(RTM)>-Packs mit Schraubverschlüssen, kann auch eine Abdichtung gegen den Schulterbereich der Flasche F oder die Packungsoberseite vorgesehen sein. Der Adapter weist dazu, vorzugsweise im Bereich der Unterkante der Aufnahmeöffnung Dichtmittel, bevorzugterweise eine Dichtlippe, auf. [0020] Ist der Adapter nicht aus einem elastischen Material wie zum Beispiel Gummi geformt, so sind bevorzugterweise die Dichtmittel von eingesetzten Dichtringen oder Dichtlippen aus Gummi oder ähnlichen Elastomeren gebildet. So kann der Adapter zum Beispiel aus Metall geformt sein. Will man auf die separaten Dichtmittel aus Elastomermaterial verzichten, so werden in der Aufnahmeöffnung die entsprechenden Dichtmittel, wie Dichtrippen, angeordnet, zum Beispiel mittels spanabhebender Bearbeitungstechniken. [0021] Aus der Fig. 1 ist ersichtlich, dass sich eine Aussenwand 14 des Adapters 10 gemäss der bevorzugten dargestellten Ausführungsform nach oben hin leicht verjüngt. Der Adapter weist mit seinen waagrechten und parallelen Ober- und Unterseiten 15, 16 eine annähernd kegelstumpfförmige Aussenkontur auf. Die Vorteile dieser Form werden beim Betrachten der Fig. 5 deutlich. Der Adapter 10 lässt sich in eine Halterung 50 stecken, die zur Wandmontage geeignet ist. Eine Aufnahmehülse 51 mit einem zentral angeordneten Anschlussstutzen 52 zum Einführen in die Entlüftungsöffnung 30 ist senkrecht auf einer Grundplatte 53 angeordnet. Die Grundplatte 53 ist mit vier Öffnungen 54 zum Anschrauben an eine Wand oder eine andere geeignete Unterlage oder Oberfläche versehen. Die Ausrichtung der Vorrichtung ist für die Funktion nicht relevant und richtet sich in erster Linie nach den Vorlieben der Benutzer. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Anschlussstutzen 52 rechtwinklig abgeknickt, so dass bei der Montage an einer senkrechten Wand der Vakuumschlauch senkrecht nach unten weggeführt werden kann. Zwei zusätzliche Haltezapfen 55 an der Grundplatte sind optional und können weitere Adapter, Anschlusstücke oder Reduzierstücke für die Vakuumpumpe halten. [0022] In weiteren nicht in den Figuren dargestellten Ausführungsformen weist der Adapter eine drei-, vier- oder mehreckige, ovale oder zylindrische Aussenkontur auf. Soll eine Wandhalterung mit diesen Adaptern eingesetzt werden, so ist die Form der Aufnahmehülse jeweils entsprechend an die Form des Adapters angepasst. [0023] Die erfindungsgemässe Vorrichtung lässt sich wie bereits oben beschrieben sehr einfach mit einer handelsüblichen, handbetriebenen Vakuumpumpe bedienen. Es können aber natürlich auch elektrisch betriebene Vakuumpumpen zum Einsatz kommen. Die Steuerung der Vakuumpumpe erfolgt in einer bevorzugten Ausführungsvariante automatisch über einen Sensor im Adapter, der registriert wenn ein Flaschenhals mit Deckel eingeführt wird und ein Signal zum Aktivieren der angeschlossenen Vakuumpumpe gibt. Die Detektion kann vorzugsweise über einen mechanischen oder optischen Sensor erfolgen. Solche automatische Anlagen können nicht nur im Privathaushalt eingesetzt werden, sondern sie eignen sich vor allem auch für Rücknahmestellen, an denen eine entsprechende Spannungsversorgung oder eine direkte Vakuumquelle vorhanden ist. [0024] In der Fig. 7 ist eine Ventilhalterung 110 dargestellt, wie sie vorzugsweise mit einer weiteren Form von Adaptern gemäss der vorliegenden Erfindung zum Einsatz kommt. Ein solcher Adapter 100 ist zum Beispiel in der Fig. 6 dargestellt. Der Adapter 100 unterscheidet sich im Aufbau von Aufnahmeraum und Dichtrippen nicht wesentlich von den vorgängig beschriebenen. Er weist jedoch drei Entlüftungsöffnungen 103 auf, die konzentrisch um eine zentrale Öffnung 104 angeordnet sind. In einer sechseckigen Aussparung 105, die konzentrisch zur Öffnung 104 zum Aufnahmeraum hin offen angeordnet ist, kommt der Kopf einer Ventilschraube 80 zu liegen. Aus der Fig. 7 wird deutlich, wie Adapter 100, ein Grundblock 90 und eine Führungshülse 111 zusammenwirken. Die Führungshülse 111 ist im Wesentlichen zylindrisch ausgestaltet und weist einen inneren Durchmesser auf, der dem Durchmesser eines vorderen Führungswulstes 102 entspricht, der sich an der Aussenseite des Adapters 100 befindet. Eine äussere Mantelfläche 107 des Adapters 100 ist etwas zurückversetzt, so dass zwischen der Innenseite der Führungshülse und der Adapterwand 107 ein Luftspalt entsteht. An einem vorderen Ende der Führungshülse 111 ragt ein ringförmiger Anschlag 112 nach innen, wobei die verbleibende Durchführöffnung 114 mindestens so gross ist wie die Einführöffnung 108 des Adapters. Der Anschlag 112 begrenzt die Verschiebbeweglichkeit des Adapters 100 in der Führungshülse nach vorne. Durch die Kraft einer Feder 92, die zwischen Grundblock 90 und Adapter 100 eingespannt ist, wird der Adapter gegen den Anschlag 112 gedrückt. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 7 ist der Adapter mit einem hinteren Stutzen 106 in eine vordere Kammer 91 eingeführt und liegt mit Dichtwulst 101 dichtend an deren Innenwand an. [0025] Über einen Gang 93 steht die vordere Kammer 91 in kommunizierender Verbindung mir einer hinteren Kammer 94. Der Gang 93 ist durchsetzt von der Ventilschraube 80, die bis in die hintere Kammer 94 ragt und eine Dichtscheibe 95 zur Abdichtung von Gang 93 gegen die hintere Kammer 94 trägt. Die Ventilschraube 80 ist am Adapter fixiert und gegen ein axiales Verschieben in der Öffnung 104 gesichert. Die einzelnen Elemente sind so dimensioniert und so zueinander positioniert, dass die Dichtscheibe 95 den Gang 93 abdichtet, solange die Feder 92 den Adapter in der vorderen Dichtposition gegen den Anschlag 112 gedrückt hält. [0026] Die Ventilhalterung 110 erlaubt es, an der hinteren Kammer 94 einen permanenten Unterdruck anzulegen. Soll eine Flasche komprimiert werden, so genügt es, diese in den Adapter zu stecken und zu drücken, bis der Adapter gegen den Druck der Feder 92 mit einer hinteren Anschlagfläche 109 an einer Stirnfläche 96 des Grundblocks 90 zu liegen kommt. Zusammen mit dem Adapter 100 wird auch die Ventilschraube 80 axial verschoben und die Dichtscheibe gibt den Gang 93 frei. Über den Gang 93, die vordere Kammer 91 und die Entlüftungsöffnungen 103 entsteht somit eine kommunizierende Verbindung zwischen der hinteren Kammer 94 und dem Aufnahmeraum des Adapters 100. Der Aufnahmeraum wird evakuiert und die Flasche komprimiert. Bei eingeführtem Gebinde stellen die bereits oben beschriebenen Dichtrippen in der Einführöffnung des Adapters und der Dichtwulst 101 sicher, dass nur die Luft aus der zu komprimierenden Flasche und keine Fremd- oder Umgebungsluft angesaugt wird. Sobald der Benutzer die komprimierte Flasche aus dem Adapter nimmt, wird durch den Druck der Feder 92 die kommunizierende Verbindung unterbrochen und die hintere Kammer 94 ist wieder gegen den Gang 93 und die Umgebung abgedichtet. Die Abdichtung zwischen der Innenwand der vorderen Kammer 91 und dem Stutzen 106 des Adapters 100 ist in einer weiteren, in den Figuren nicht dargestellten, Ausführungsform nicht durch einen am Stutzen einstückig angeformten Wulst 101, sondern durch separate Dichtringe bewerkstelligt, die in entsprechende Nuten auf der Stutzenaussenseite eingelegt sind. [0027] Die Ventilhalterung 110 kommt besonders bevorzugt dann zum Einsatz, wenn eine Vakuumpumpe mit einem Unterdruckbehälter zur Verfügung steht. Die hintere Kammer 94 ist mit diesem Unterdruckbehälter über eine Schlauch- oder Rohrleitung verbunden und die Anlage steht jederzeit zur Verfügung, ohne dass erst abgewartet werden müsste, bis eine Pumpe einen ausreichenden Unterdruck aufgebaut hat. [0028] Als zusätzliche Sicherheitsmassnahme gegen unsachgemässe Bedienung können, wie dies in der Fig. 7 angedeutet ist, im vorderen Anschlag 112 oder in einem vorderen Bereich der Adapterwand vor den Dichtrippen radiale Sicherheits-Belüftungsöffnungen 113 angeordnet werden. Sollte es ein Benutzer oder zum Beispiel ein spielendes Kind schaffen bei anliegendem Unterdruck ein Ohr oder ein Auge gegen die vordere Stirnseite des Adapters oder der Führungshülse zu pressen, so kann es zu keinen Saugschäden kommen, da Luft durch die Sicherheits-Belüftungsöffnungen 113 eingesaugt wird und verhindert, dass sich ein Unterdruck aufbaut. Zum Aufbau des Unterdrucks kann es nur kommen, wenn eine zu evakuierende Flasche gegen die Dichtrippen im Inneren des Adapters gedrückt wird. [0029] Die Adapter oder die Ventilhalterung 110 können zum Beispiel bündig in der Wand eines Rücknahmecontainers neben der vorgesehenen Einwurföffnung montiert sein. Vorzugsweise sind die Einwurföffnungen des Sammelcontainers so bemessen, dass nur ein im Volumen reduziertes Gebinde, das heisst eine flache evakuierte Flasche, eingeworfen werden kann. Personen, die noch nicht komprimierte Flaschen entsorgen wollen, können bei diesen mit einem Handgriff den Deckel leicht öffnen, den Flaschenhals in den Adapter einführen und zusehen, wie durch den angelegten Unterdruck die Flasche zusammengepresst wird. Sowohl beim manuellen wie auch beim automatischen Komprimieren kann nach dem Evakuieren vorzugsweise der Deckel D noch vollständig zugeschraubt werden, um eine nachträgliche Volumenvergrösserung sicher zu vermeiden. [0030] Dass das Zusammenpressen der Flasche sehr schnell, mit charakteristischem Geräusch vor sich geht und mit einem eindrücklichen Ergebnis endet, macht die Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens nicht nur für Kinder sehr attraktiv. Die hohe Attraktivität und Akzeptanz solcher aufgewerteter Rücknahmestellen macht diese für die Ladeninhaber oder Recyclingfirmen attraktiv, da sie pro Gewichtseinheit an Recyclingmaterial ein wesentlich geringeres Volumen zu lagern und zu transportieren haben. [0031] Ist im Haushaltsbereich, zum Beispiel in Küchen, eine feste Installation gewünscht, so können die Adapter vorzugsweise bündig in Türfronten, Schubladen oder Blenden eingebaut sein. Über eine Schlauchverbindung kann der Adapter oder die Ventilhalterung mit einer Vakuumpumpe verbunden werden, die zum Beispiel im Sockelbereich eines Küchenkastens untergebracht ist und zum Beispiel über einen Fussschalter betätigbar ist. In der Fig. 11 ist ein Adapterdeckel 130 dargestellt, dessen Grundkörper 131 mit einem zentralen Gewindeloch 132 versehen ist. In das Gewindeloch 132 lässt sich ein Knauf oder Griff (in der Figur nicht dargestellt) passend zum Küchendesign einschrauben. Wird die Vorrichtung zum Komprimieren nicht benötigt, so wird der Deckel 130 in den Adapter eingesetzt und die Öffnung passend und formschön verschlossen. Die Kontur des Deckelrandes ist der Einführöffnung und der Halterippen des Adapters angepasst, so dass der Deckel gut sitzt und vorzugsweise bündig mit der Einbaufront abschliesst. [0032] In einer weiteren Ausführungsform gemäss Fig. 10 wird ein Deckel 120 mit einer Saugspitze 122 vorgeschlagen, der ebenfalls lösbar in den Adapter einsetzbar ist. Die Aussenkontur des Deckelgrundkörpers 121 ist so an den Adapter angepasst, dass dieser luftdicht verschlossen werden kann und bei angelegtem Vakuum Luft durch eine zentrale Öffnung 123 und die darin angebrachte Hohlspitze 122 angesaugt wird. Mit dieser Vorrichtung lassen sich in bekannter Weise zum Beispiel Gefrierbeutel vor dem Einfrieren entlüften, die scharfe Spitze kann jedoch auch zum Komprimieren von PE-Flaschen und ähnlichen nicht genormten Gebinden direkt durch die Behälterwand oder einen Deckel gestossen werden. Die dargestellte Saugspitze 122 lässt sich durch bekannte Anschlussstücke von Vakuumsystemen ersetzen, so dass sich auch zum Beispiel Vorratsbehälter mit entsprechenden Ventilen im Deckel entlüften lassen. Liste der Bezugszahlen [0033] 10 : Adapter 11, 12 : Dichtrippen 13 : Aufnahmeraum 14 : Aussenwand 15 : Oberseite 16 : Unterseite 17, 18 : Ringnut 19 : Decke 20 : Einführöffnung 30 : Entlüftungsöffnung 31 : Unterdruckschlauch 32 : Anschlussstück 33 : Dichtrippen/Dichtlippen 50 : Halterung 51 : Aufnahmehülse 52 : Anschlussstutzen 53 : Grundplatte 54 : Schraublöcher 55 : Haltezapfen 80 : Ventilschraube 90 : Grundblock 91 : vordere Kammer 92 : Feder 93 : Gang 94 : hintere Kammer 95 : Dichtscheibe 96 : Stirnfläche 100 : Adapter 101 : Dichtwulst 102 : vorderer Führungswulst 103 : Entlüftungsöffnungen 104 : zentrale Öffnung 105 : sechseckige Aussparung 106 : Stutzen 107 : Adapterwand 108 : Einführöffnung 109 : hintere Anschlagfläche 110 : Ventilhalterung 111 : Führungshülse 112 : ringförmiger Anschlag 113 : Belüftungsöffnungen 114 : Durchführöffnung 120 : Deckel 121 : Deckelgrundkörper 122 : Saugspitze 123 : zentrale Öffnung 130 : Adapterdeckel 131 : Grundkörper 132 : Gewindeloch Flasche : F Deckel : D Flansch : L Flaschenschulter : S
Claims (21)
1. Vorrichtung zum Komprimieren von leeren Gebinden mit einem aufschraubbaren Deckel, insbesondere PET-Flaschen (F), dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Adapter (10, 100) umfasst, der einen Aufnahmeraum (13) aufweist, in den ein Flaschenhals mit aufgesetztem und teilweise abgeschraubtem Deckel (D) einführbar ist, wobei mindestens ein Dichtmittel (11, 12) im Bereich einer Einführöffnung (20, 108) angeordnet ist und der Aufnahmeraum (13) mit mindestens einer Entlüftungsöffnung (30, 103) in kommunizierender Verbindung steht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (10, 100) aus Elastomermaterial, vorzugsweise aus Gummi, einstückig gefertigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (10, 100) aus Metall oder Kunststoff gefertigt ist und das Dichtmittel (11, 12) aus Elastomermaterial, vorzugsweise Gummi, gefertigt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeraum (13), die Einführöffnung (20, 108) und die Entlüftungsöffnung (30, 103) in kommunizierender Verbindung miteinander stehen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einführöffnung (20, 108) mit mindestens einer Dichtrippe (11, 12) zum dichtenden Anliegen an einen Flansch (L) eines Flaschenhalses oder mit einer Dichtlippe zum dichtenden Anliegen an einen Schulterbereich (S) einer zu entlüftenden Flasche (F) versehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe des Aufnahmeraumes (13) von der Dichtrippe (11, 12) oder Dichtlippe bis zu einer Decke (19) des Aufnahmeraumes (13) so bemessen ist, dass ein Bereich des Flaschenhalses oberhalb des Flansches (F) inklusive teilweise abgedrehtem Deckel (D) Platz findet und der Aufnahmeraum (13) im Innendurchmesser weiter als der Aussendurchmesser des aufzunehmenden Deckels (D) ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (10) mit einem Sensor zum Detektieren eines eingeführten Flaschenhalses mit Deckel versehen ist, der ein Signal zum Evakuieren des Aufnahmeraumes (13) generiert.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (10) eine im Wesentlichen kegelstumpfförmige Aussenkontur aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass sie zusätzlich eine Halterung (50) umfasst, die eine Aufnahmehülse (51) zur Aufnahme des Adapters (10) mit einem zentral angeordneten Anschlussstutzen (52) zum Einführen in die Entlüftungsöffnung (53) aufweist, wobei der Anschlussstutzen (52) mit einer Vakuumpumpe in Wirkverbindung bringbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine Ventilhalterung (110) aufweist, in der der Adapter (100) in einer Führungshülse (111) der Ventilhalterung (110) axial beweglich relativ zu einem Grundblock (90) der Ventilhalterung (110) gelagert ist und mit Ventilmitteln (80, 93, 95) in Wirkverbindung steht, welche eine kommunizierende Verbindung zwischen dem Aufnahmeraum (13) und einer Unterdruckquelle reversibel abdichten.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass im Grundblock (90) über einen Gang (93) eine vordere Kammer (91) mit einer hinteren Kammer (94) in kommunizierender Verbindung steht, wobei eine mit dem Adapter (100) verbundene Ventilschraube (80) den Gang (93) durchsetzt und bis in die hintere Kammer (94) ragt und eine Dichtscheibe (95) zur Abdichtung des Gangs (93) gegen die hintere Kammer (94) trägt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass an einem vorderen Ende der Führungshülse (111) ein ringförmiger Anschlag (112) angebracht ist, der die Verschiebbeweglichkeit des Adapters (100) in der Führungshülse (111) nach vorne begrenzt und durch die Kraft einer Feder (92), die zwischen Grundblock (90) und Adapter (100) eingespannt ist, der Adapter in eine vordere Ruheposition gegen den Anschlag (112) gedrückt ist, in der die Dichtscheibe (95) den Gang (93) abdichtet.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (100) mit einem hinteren Stutzen (106) in die vordere Kammer (91) eingeführt ist und mit einem Dichtwulst (101) oder separaten Dichtmitteln dichtend an deren Innenwand anliegt.
14. Deckel (120, 130) zum reversiblen Verschliessen des Aufnahmeraums einer Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Aussenkontur eines Deckelgrundkörpers (121, 131) so an die Einführungsöffnung und die Dichtmittel der Vorrichtung angepasst ist, dass eine form- und/oder krafttschlüssige Halterung des Deckels (120, 130) im Adapter (10, 100) gewährleistet ist.
15. Deckel (120, 130) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (121, 131) mit einer zentralen Öffnung (123, 132) zur Aufnahme einer Saugspitze (122) oder eines Griffknopfes versehen ist.
16. Verfahren zum Komprimieren von leeren Gebinden mit einem aufschraubbaren Deckel, insbesondere PET-Flaschen (F), mittels einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, an das Gebinde (F) mit aufsitzendem, aber teilweise abgeschraubtem Deckel (D) ein Vakuum angelegt wird, und im Gebindeinnenraum ein Unterdruck erzeugt wird, welcher das Volumen des Gebindes, vorzugsweise durch Kollabieren der Seitenwände, auf einen Bruchteil des ursprünglichen Volumens verringert.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (D) nur so weit abgeschraubt ist, dass er vom Unterdruck im Gebindeinnenraum ohne weitere Drehbewegung dichtend gegen eine Dichtfläche im Mündungsbereich des Flaschenhalses gezogen werden kann und so im Zusammenwirken mit dieser Dichtfläche als Rückschlagventil wirken kann.
18. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass ein zu entlüftendes Gebinde (F) mit teilweise abgeschraubtem, aber aufsitzendem Deckel (D) in eine Einführöffnung (20) eines Adapters (10) der Vorrichtung eingeführt wird, bis sich der Deckel (D) vollständig in einem Aufnahmeraum (13) befindet und ein Flansch (L) des Halses oder eine Flaschenschulter (S) dichtend gegen ein Dichtmittel (11, 12) in der Einführöffnung (20) anliegt, und dass anschliessend durch eine Entlüftungsöffnung (30) Luft aus dem Aufnahmeraum (13) und dem mit dem Aufnahmeraum in kommunizierender Verbindung stehenden Gebindeinnenraum abgesaugt wird, bis der entstehende Unterdruck das Gebinde (F) zum Kollabieren bringt.
19. Rücknahmecontainer mit mindestens einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13.
20. Rücknahmecontainer nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Vorrichtung bündig in einer Containerwand neben mindestens einer vorgesehenen Einwurföffnung angeordnet ist.
21. Rücknahmecontainer nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Einwurföffnung so bemessen ist, dass nur ein im Volumen reduziertes Gebinde, das heisst ein flaches evakuiertes Gebinde, eingeworfen werden kann.
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