DE60017703T2

DE60017703T2 - Wasserspender für Kühlschränke

Info

Publication number: DE60017703T2
Application number: DE60017703T
Authority: DE
Inventors: Carlo Bianchi; Marco Signa; Marco Maritan
Original assignee: Whirlpool Corp
Current assignee: Whirlpool Corp
Priority date: 2000-01-27
Filing date: 2000-11-29
Publication date: 2005-12-22
Anticipated expiration: 2020-11-30
Also published as: EP1120614B1; ITMI20000108A1; BR0100184A; BR0100184B1; US6425425B2; ES2234502T3; DE60017703D1; EP1120614A1; ITMI20000108A0; US20010010240A1; IT1316305B1

Description

Diese Erfindung bezieht sich auf einen Wasserspender für Kühlschränke in Übereinstimmung mit dem Oberbegriff des beiliegenden Anspruchs 1. Patent Nr. GB2246195 offenbart eine Kühlschranktür mit einem Wasserspender.
Der am meisten fortentwickelte derzeitige Hauskühlschrank umfasst ein System zum Erzeugen von abgekühltem Wasser, welches bezogen werden kann, ohne sich Zutritt zu dem Kühlschrankinneren zu verschaffen. In der Praxis wird eine Verbindung zum Haus-Wasserzufuhrsystem zur Verfügung gestellt, welches zusammen mit einem hydraulischen Kreislauf innerhalb des Kühlschranks (welches so angeordnet ist, dass es das hindurchtretende Wasser kühlt und welches mit einem Abgabeanschluss für das abgekühlte Wasser versehen ist); sowie einem Ventilelement, welches vom Anwender betrieben wird, um abgekühltes Wasser zu erhalten, zusammenwirkt. In diesen Kühlschränken ist es normal, innerhalb der Kühlschranktür ein Kompartiment vorzusehen, welches zum Kühlschrankäußeren hin offen ist und welches diesen Abgabeanschluss sowie eine darunter angeordnete Abstützoberfläche für das Glas oder dergleichen, welches mit dem abgekühlten Wasser gefüllt werden soll, enthält. Das Kompartiment weist daher eine geeignete Tiefe auf. Das elektromagnetisch gesteuerte Lieferventilelement wird vom Anwender, der einen elektrischen Schalter manuell bedient, geöffnet.
Diese kurz beschriebene Lösung weist verschiedene Nachteile auf: Die das Kompartiment bereitstellende Tür muss speziell konstruiert sein, was bedeutet, dass sie unterschiedlich zu konventionellen Türen ist, was einen eigenen Produktionszyklus sowie spezielles Gerät erfordert; das Vorliegen des Kompartimentes weist einen deutlich negativen Einfluss auf das Kühlschrank-Erscheinungsbild auf; das Glas oder der Behälter, der das abgekühlte Wasser aufnimmt, kann nicht größer sein als eine durch konstruktive und Erscheinungsbild-Gründe vorgegebene Größe und das Kompartiment selbst kann nicht vorgegebene Dimensionen überschreiten; aus Gründen der Hygiene kann die bekannte Lösung hochgradig kritisiert werden, da sie gegenüber der Luft offen ist und somit für Insekten, Staub und Schmutz generell erreichbarist; zusätzlich besteht die Beeinträchtigung, dass zuerst ein Glas in dem Kompartiment abgestellt werden muss und anschließend das Lieferventil geöffnet wird.
Ein Ziel dieser Erfindung ist es, einen Spender für abgekühltes Wasser zur Verfügung zu stellen, der den visuellen Eindruck des Kühlschranks nur moderat stört, der kein für Insekten, Schmutz oder Staub zugängliches Kompartiment, in dem ein Glas oder Behälter platziert werden muss, aufweist, der nicht die zwei Operationen des Bereitstellens von abgekühltem Wasser erfordert, der nicht wesentliche Produktions-Modifikationen für die Tür, in der der Spender installiert ist, erfordert, der einen einfachen Aufbau, geeignete Funktionalität und einen leichten Betrieb zur Verfügung stellt, und der es dem Anwender ermöglicht, Gläser oder Behälter aller Größen zu verwenden.
Dies und weitere Ziele werden aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung durch einen Spender in Übereinstimmung mit der Lehre der beiliegenden Ansprüche ersichtlich.
Die Erfindung wird besser aus der detaillieren Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform verständlich, die nachfolgend als nicht beschränkendes Beispiel angegeben wird und in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt ist, in denen:
1 eine perspektivische Ansicht eines Kühlschranks, der mit einem Spender gemäß der Erfindung versehen ist, zeigt;
2 eine perspektivische Ansicht eines Spenders im Moment der Verwendung zeigt;
3 einen Längsschnitt durch den Spender gemäß der Erfindung zeigt;
4 einen Querschnitt durch ein Detail relativ zu der Schnappverbindung von Teilen des Spenders und insbesondere so geformt, dass sie geeignet ist, das Profil eines dieser Teile aufzunehmen, zeigt;
5 ein geschnittenes Detail relativ zu der Klappverbindung zwischen zwei Teilen des Spenders zeigt; und
6 eine partielle perspektivische Ansicht eines Details des Spenders zeigt.
Vorab sollte festgestellt werden, dass der Terminus „Spender", wie er hierin verwendet wird, diejenige Komponente eines Wasser-Zufuhr, Kühl- und Bereitstellungs-Systems bezeichnet, die die Bereitstellungsfunktion ausführt.
Mit Bezug auf die Zeichnungen bezeichnet das Bezugszeichen 1 einen Kühlschrank, der in diesem Beispiel ein unteres Gefrie-Kompartiment und ein oberes Kühl-Kompartiment, die mittels jeweiliger Doppelwandtüren 2 und 3 mit einem Zwischenraum abgeschlossen sind, in dem ein thermoisolierendes Material vorliegt, aufweist.
Der Spender gemäß der Erfindung, der insgesamt durch das Bezugszeichen 4 gekennzeichnet ist, wird gegen die äußere Wand 3a der Tür 3, die in ihrer generellen Struktur aus einem konventionellen Typ besteht, aufgebracht.
Der Spender 4 bildet ein Kompartiment aus und umfasst im wesentlichen eine plattengleiche Basis 5, die vorzugsweise aus einem Plastikmaterial besteht, welches direkt auf der Tür aufgebracht ist, und mittels konventioneller Mittel, beispielsweise Schrauben, von denen nur eine in 3 gezeigt und mit dem Bezugszeichen 6 gekennzeichnet ist, oder über konventionelle Plastiknieten, fixiert ist. Die Basis 5 weist eine Umfangswand 7 auf, die beispielsweise den Aufbau aus den 3 oder 4 aufweisen kann. In 3 weist die Wand einen kontinuierlichen Vorsprung 8 auf, der es einer anderen Komponente des Spenders ermöglicht, in Schnappverbindung damit verbunden zu werden, wobei diese Komponente anschließend im Detail beschrieben wird und mit dem Bezugszeichen 9 gekennzeichnet ist. In der Alternative aus 4 weist die Wand 7' eine Aufnahme 8' auf, die es der Komponente 9 ermöglicht, in Schnappverbindung hiermit verbunden zu werden. In beiden Lösungen ist die Wand 7, 7' umfänglich mit einem flexiblen Flansch, einer Rippe oder einem Ende 25 für eine später beschriebene Verwendung versehen.
Die Basis 5 stellt vorzugsweise integral damit verbunden einen hervorstehenden Anschluss 10 mit einer nach unten gerichteten Öffnung, durch die das abgekühlte Wasser geliefert wird, bereit. Damit zusammenfallend an der inneren Seite der Basis 5 liegt ein Verbinder 11 vor, der sich über eine kurze Distanz von der äußeren Wand 3a der Tür 3 nach innen erstreckt, um die Verbindung über nicht gezeigte konventionelle Elemente einer Röhre 12, die einen Teil der Wasserzufuhr ausformt, und des Kühlsystems (traditionell und in diesem Sektor gut bekannt) zur ermöglichen und welche beispielsweise einen Wärmetauscher 13, ein Solenoid-Ventil 14 sowie einen Verbinder 15 zur Verbindung mit dem Haus- Wasserzufuhrsystem und gegebenenfalls einer elektrisch angetriebenen Pumpe, umfasst.
In einer Ausführungsform der Erfindung stellt die Basis 5 einen Sitz 16 bereit, in dem ein Hebel-Mikroschalter 17 befestigt ist, um das Solenoid-Ventil 14 (und die mögliche Pumpe 15) zu steuern. Die Basis stellt ebenso eine hervorstehende Abstützung 18 (3 und 6) bereit, welche mit zwei Seitenwänden 19, 20 und einem diese verbindenden Querstück 21, an dem in jeder bekannten Weise eine Platte 22 (beispielsweise aus einem gedruckten Kreislauf), mit dem Druckknöpfe oder dergleichen 23 verbunden sind und welche abgesiegelt zu der Außenseite der Komponente 9 hervorragen, versehen sind. Diese Druckknöpfe können verwendet werden, um die Verwendung des Spenders durch ein Kind zu verhindern (beispielsweise um zu verhindern, dass das Ventil 14 geöffnet wird), um zu ermöglichen, dass ein Gas (CO₂) zu dem abgekühlten Wasser (mittels Verbindung eines Kessels mit einem Ventil an dem hydraulischen System aus 3) hinzuzufügen, oder die Wasser-Fließrate und somit dessen Temperatur zu modifizieren (beispielsweise dadurch, dass nicht nur ermöglicht wird, dass das Ventil 14 durch die Betätigung des Mikroschalters 17 geöffnet und geschlossen wird, sondern ebenso das Ausmaß von dessen Öffnung durch ein durch diese Druckknöpfe übermitteltes Kommando gesteuert wird). In einer Variante hiervon kann der gedruckte Kreislauf oben auf der hervorstehenden Abstützung 18 positioniert sein, wie dies durch die gestrichelten und gepunkteten Linien in 3, in der dies mit dem Bezugszeichen 22' gekennzeichnet ist, gekennzeichnet ist, wobei die Druckknöpfe 23 dann in Relation hierzu positioniert sind. Der Mikroschalter 17 kann ebenso auf der Abstützung 18 befestigt sein.
Die vorab genannte Komponente 9 weist eine Hüllenform auf, wobei dieser Terminus im Anschluss für dessen Identifizierung verwendet wird. Sie ist vorzugsweise aus Plastikmaterial aufgebaut und an der Basis 5 mit seiner Schnappverbindung verbunden, wobei für diesen Zweck Vorsprünge und Aufnahmen 24 an dessen Umfang vorgesehen sind, um mit Aufnahmen oder Vorsprüngen 8, die an der Basis 5 vorgesehen sind, zusammenzuwirken (siehe die Alternativen aus den 3 und 4). Diese Schnappverbindung ermöglicht es der Hülle 9, für Instandhaltungs- und/oder Reinigungs-Arbeiten entfernt zu werden.
Da die Oberfläche oder äußere Wand 3a der Kühlschranktür 3 gekrümmt sein kann, ist der Umfang der Basis 5 oder die relative Umfangswand 7, 7' mit dem besagten flexiblen Flansch oder Ende 25 versehen, welches wenn es gegen die Wand 3a angepasst wird, das zwischen der (im wesentlichen flachen) Basis und der (gekrümmten) Wand 3a der Tür 3 vorliegende Diskontinuität oder Spalt zu kaschieren.
Die Hülle 9 stellt eine frontale Öffnung 26 einer frei wählbaren Formdimension bereit, die von einer Abdeckung 27 unterbrochen wird.
Die Abdeckung 27 weist eine zentrale Aufnahme 28 auf (deren Funktion anschließend mit Bezug auf 2 festgestellt wird). In einer Ausführungsform weist die Abdeckung 27 an ihrer inneren Seite integral hiermit einen elastischen profilierten Arm 29 auf, der derart dimensioniert ist, dass er gegen die Basis 5 gelagert ist und die Abdeckung 27 in eine Position drängt, in der sie die Öffnung 26 in der Hülle 9 verschließt.
In ihrem unteren Teil definiert die Abdeckung 27 ein kleines geschlossenes Kompartiment, welches als Tropfenfänger dient. In einer Variante der Erfindung ist der Arm 29 durch die vorliegende Rückwand der Abdeckung 27, die somit Seitenwände umfasst, ausgeformt, wobei das obere Profil hiervon mittels der gestrichelten und gepunkteten Linie, die in 3 durch das Bezugszeichen A dargestellt ist, bezeichnet ist. Die Flexibilität des gewählten Materials stellt den Schließdruck für die Abdeckung 27 zur Verfügung.
Die Abdeckung 27 ist an ihrem unteren Ende (siehe 3 und 5) mit der Hülle 9 zusammenklappbar. Dieses Gelenk umfasst ein Paar von leicht abgeflachten koaxialen Stiften 31 (siehe 5), welche von gegenüberliegenden Seiten der Abdeckung 27 hervorstehen und in jeweilige enge Sitze 32, welche in parallelen Rippen 33, die an der inneren Seite der Hülle 9 angeordnet sind, vorliegen, eingeführt werden.
Wenn Wasser gewünscht wird (2), drückt der Anwender das Glas gegen die Abdeckung 27, welche für eine korrekte Abstützung die Aufnahme 28, die die Zentrierung des Glases erleichtert, verwendet; er drückt dann gegen die Abdeckung, welche anschließend um das Gelenk 31, 32 gegen den Widerstand des elastischen Arms 29 oder (in dem Fall der Variante) der Rückwand der Abdeckung 27 rotiert. Nach einem bestimmten Maß an Rotation und wenn die Öffnung des Glases unterhalb des Anschlusses 10 liegt, wird der Mikroschalter 17 (mittels des Arms 29 oder eines anderen Teils der Abdeckung 27) betätigt, um das Ventil 14 zu öffnen, was die Zufuhr von abgekühltem Wasser bewirkt. Wenn zu einem gewünschten Maße befüllt, zieht der Anwender das Glas von der Abdeckung 27 zurück. Die Abdeckung bewegt sich dann aufgrund des Drucks des elastischen Arms 28 in ihre Schließposition zurück und der Mikroschalter 17 unterbricht die Zufuhr.

Claims

Kühlschranktür mit einem Kühlschrank-Wasserspender, bei dem ein Wasser-Abgabeanschluss (10) innerhalb eines Kompartimentes angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass dieses Kompartiment durch eine an der Außenseite der Tür (3) befestigte Struktur (5, 9, 27) begrenzt ist.
Kühlschranktür wie in Anspruch 1 beansprucht, wobei der Aufbau (5, 9, 27) eine Hülle (9), eine elastisch belastete Abdeckung (27), die durch die Hülle abgestützt ist und so angebracht ist, dass sie innerhalb der Hülle (9) abgeschlossen ist, sowie eine Öffnung (25), die den Zugang zu dem Kompartiment ermöglicht und eine Basis (5) zur Verbindung mit der Tür (3) umfasst.
Kühlschranktür wie in Anspruch 2 beansprucht, wobei die Abdeckung (27) mit der Hülle (9) zusammenklappbar ist.
Kühlschranktür wie in Anspruch 2 beansprucht, wobei ein elektrisches Kontaktelement (17) vorliegt, welches direkt oder indirekt durch die Basis (5) abgestützt ist und durch die Abdeckung (27) betrieben wird.
Kühlschranktür wie in Anspruch 4 beansprucht, wobei das elektrische Kontaktelement mittels der Abdeckung (27) über einen Fortsatz (29) davon betrieben wird.
Kühlschranktür wie in den Ansprüchen 2 und 5 beansprucht, wobei der Fortsatz (29) die Abdeckung (27) elastisch in eine Position zwingt, in der es die Öffnung (25) verschließt, und wobei der Fortsatz (29) gegen die Basis (5) gelagert ist.
Kühlschranktür wie in zumindest einem der voranstehenden Ansprüche beansprucht, wobei der Fortsatz (29) integral mit der Abdeckung (27) ausgestaltet ist.
Kühlschranktür wie in zumindest einem der voranstehenden Ansprüche beansprucht, wobei die Basis (5) den Abgabeanschluss (10) trägt.
Kühlschranktür wie in zumindest einem der voranstehenden Ansprüche beansprucht, wobei die Abdeckung (27) eine Positionierungsaufnahme (28) bereitstellt.
Kühlschranktür wie in zumindest einem der voranstehenden Ansprüche beansprucht, wobei die Basis (5) Abstützelemente (18) für Kontrollkreislaufteile (22, 23) bereitstellt.
Kühlschranktür wie in zumindest einem der voranstehenden Ansprüche beansprucht, wobei die Kreislaufteile (22, 23) Druckknöpfe oder dergleichen (23), welche durch die Hülle (9) betätigbar sind, umfassen.
Kühlschranktür wie in zumindest einem der voranstehenden Ansprüche beansprucht, wobei die Hülle (9) mittels eines Schnappverschlusses an der Basis (5) derart befestigt ist, dass sie wiederentfernbar ist.
Kühlschranktür wie in zumindest einem der voranstehenden Ansprüche beansprucht, wobei die Hülle oder Basis (5) vorzugsweise mit einer umgebenen flexiblen Lamelle oder einem Teil (25) versehen ist.
Kühlschranktür wie in zumindest einem der voranstehenden Ansprüche beansprucht, wobei die Abdeckung (27) ein Tropfen-Sammelkompartiment (30) definiert.
Kühlschranktür wie in zumindest einem der voranstehenden Ansprüche beansprucht, wobei die Abdeckung (27) Seitenwände (A) bereitstellt, welche mit einer Rückwand verbunden sind, die elastisch gegen die Basis (5) gelagert ist.