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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Koppelvorrichtung für die lösbare Verbindung
eines Saugschlauches mit der Einlaßöffnung in einem Staubsaugergehäuse, wobei
die genannte Einlaßöffnung eine
Fassung zur Aufnahme eines Rohrverbindungsstückes umfaßt, das am Saugschlauch angebracht
ist, und wobei das genannte Stück
Klinkenmittel, die lösbar
mit der Fassung verbunden sind, und Dichtungsmittel umfaßt, die
mit der Fassung zusammenwirken.
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Eine
Koppelvorrichtung dieser Art ist aus der EP-A-0 328 494 bekannt,
die mit dem Oberbegriff des Anspruchs 1 übereinstimmt. Diese Koppelvorrichtung
besteht aus einer Klinke, die an einer Verbindungsmanschette befestigt
ist, die in entsprechende Aufnahmemittel im Staubsaugergehäuse eingreift. Der
Saugschlauch ist an einem Verbindungsstück befestigt, das in einer
zylindrischen Fassung des Gehäuses
aufgenommen wird. Die Manschette ist so an einem zylindrischen Rohrverbindungsstück befestigt, daß der Schlauch
und das Verbindungsstück
in der Manschette drehbar sind. Das Verbindungsstück ist mit
einem Dichtungsring versehen, der in die innere zylindrische Oberfläche der
Fassung eingreift, um für eine
luftdichte Abdichtung zu sorgen. Hierdurch ist eine Schnapp-Paßverbindung
zwischen dem Saugschlauch und dem Staubsaugergehäuse vorgesehen. Diese Koppelvorrichtung
hat jedoch sowohl in der Herstellungsphase als auch während der
Benutzung des Staubsaugers manche Nachteile.
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Besonders
die Aufnahmemittel zur Aufnahme der Klinke im Gehäuse sind
verhältnismäßig schwierig
und teuer herzustellen. Ein anderer Nachteil ist es, daß die Koppelvorrichtung
aus der fluchtenden Ausrichtung herausgebogen werden kann, was eine
Punktur der luftdichten Abdichtung verursacht. Der Staubsauger wird
oft vom Benutzer am Saugschlauch gezogen. Die Zugtätigkeit
erfolgt oft schräg,
wenn der Staubsauger um Ecken usw. herumgezogen wird. Dies verformt
reversibel die Koppelvorrichtung in der Fassung, und die Koppelung zwischen
dem Schlauch und dem Gehäuse
ist nicht länger
luftdicht.
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Somit
ist es das Ziel bei der vorliegenden Erfindung, für eine verbesserte
Koppelvorrichtung zu sorgen, die einfacher herzustellen ist und
eine luftdichte Schnapp-Paßverbindung
zwischen dem Schlauch und dem Gehäuse des Staubsaugers sicherstellt.
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Dieses
Ziel wird durch eine Koppelvorrichtung der eingangs erwähnten Art
erreicht, in der das Verbindungsstück eine Vielzahl von symmetrisch
angeordneten, federnd nachgiebigen Klinken umfaßt, und daß die genannten Klinken lösbar mit
Klinkenaufnahmemitteln verbunden sind, die in einem äußeren Wandteil
geformt sind, das am Gehäuse
einstückig ausgebildet
ist.
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Hierdurch
wird eine Schnapp-Paßverbindung
zwischen dem Saugschlauch und dem Behälterelement des Gehäuses vorgesehen,
wo das Verbindungsstück
des Schlauches ohne zusätzliche
Verbindungsteile eine Verbindung mit dem Gehäuse herstellt. Somit ist die
Anzahl der Teile, die in eine erfindungsgemäße Koppelvorrichtung verwickelt
sind, verringert, was die Koppelvorrichtung billiger und schneller
herzustellen erlaubt. Dadurch, daß man eine Vielzahl von Klinken
vorsieht, die symmetrisch rund um das rohrförmige Verbindungsstück angeordnet
sind, wird ein luftdichter Sitz sichergestellt, auch wenn am Saugschlauch
in einem Winkel angezogen wird. Das Merkmal des Verhakens des Verbindungsstücks mit
einem äußeren Wandteil
außerhalb
der Gehäusewand
bedeutet, daß hier
kein Durchgangsloch zum Staubabteil des Staubsaugers vorliegt. Im Normalfall
muß ein
zusätzliches
Element benutzt werden, um die Löcher
abzudichten, oder kompliziertere Formwerkzeugelemente sind erforderlich,
wie zusammenklappbare Kerne. Die Abwesenheit von Löchern im
Staubabteil trägt
zu einer einfachen Konstruktion bei, sowie zum Sicherstellen einer
luftdichten Passung des Saugschlauches im Staubsaugergehäuse. Das äußere Wandteil
ist im Gehäuse
einstückig
ausgebildet, was bedeutet, daß es
zusammen mit dem Gehäuse
in einem einzigen Einspritz-Formgebungsprozeß hergestellt wird. Es ist auch
ein einfacherer Abformprozeß gestattet,
da kein zusammenklappbarer Kern benötigt wird. Die Löcher für das Einschnappen
können
mit dem selben verschieblichen Abformteil des Abformwerkzeugs hergestellt
werden, das das Loch für
den Einlaß/die
Fassung herstellt. Alle anderen Teile werden mit der normalen Teilung
des Werkzeugs hergestellt. Dies ermöglicht die Verwendung eines
billigeren Einspritz-Abformwerkzeugs, und eine einfachere Abformmaschine
kann verwendet werden, verglichen mit der bekannten Koppelvorrichtung,
genauso, wie die Einlaufzeit kürzer
ist, die Dauer eines Zyklus geringfügig kürzer ist und der Arbeitsvorgang
im Vergleich ausfallsicherer ist.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Koppelvorrichtung
umfassen die Dichtungsmittel eine konische Außenoberfläche am Verbindungsstück sowie
eine entsprechend geformte konische Oberfläche in der Fassung zur Aufnahme der
genannten konischen Außenoberfläche. Hierdurch
wird das Erfordernis eines gesonderten Dichtungsrings ausgeräumt. Die
konischen Oberflächen des
Behältergehäuses und
des Verbindungsstücks sorgen
für eine
Luftdichte Abdichtung, da der Saugschlauch und das angeschlossene
Gehäuse
unter einem Teil-Unterdruck stehen und die beiden Teile aneinandergesaugt
werden. Außerdem
stellen die konischen Oberflächen
auch das Ausrichten der beiden Teile der Koppelvorrichtung sicher,
was die Probleme verhindert, die dem winkligen Ziehen am Saugschlauch
zugeordnet sind.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist das Verbindungsstück
am einen Ende am Saugschlauch angebracht und ist am entgegengesetzten Ende
mit seitlichen Öffnungen
und mit einer Prallplatte versehen. Durch diese Ausführung werden
die Partikel, die in den Gehäusebehälter eingesaugt
werden, daran gehindert, in unmittelbare Berührung mit dem hierin untergebrachten
Staubsammelbeutel zu gelangen, wodurch die Gefahr der Perforierung
des Beutels ausgeräumt
ist.
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In
der bevorzugten Ausführung
ist das Verbindungsstück
mit zwei federnden Klinken versehen. Dies ermöglicht eine besonders ein fache
Koppelvorrichtung, um die oben erläuterten Vorzüge zu erreichen.
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Im
folgenden ist die Erfindung im einzelnen unter Bezugnahme auf die
beigefügten
Zeichnungen beschrieben, in denen:
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1 eine
Seitenansicht eines Staubsaugers ist,
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2 eine
Draufsicht einer Koppelvorrichtung gemäß der bevorzugten Ausführung der
Erfindung in zusammengebauter Position im Schrägbild ist,
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3 eine
Ansicht derselben von unten her ist, und
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4 ein
Querschnitt der Koppelvorrichtung ist.
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In 1 ist
eine schematische, im Querschnitt gezeigte Seitenansicht eines Staubsaugers gezeigt.
Der Staubsauger umfaßt
ein Gehäuse
mit drei Elementen: einem Behälterelement 1,
einem mittleren Untergestell-Element 2 und einem oberen Deckelelement 3.
Ein Saugschlauch 4 ist mit dem Behälterelement 1 über eine
Koppelvorrichtung (siehe 2 bis 4) verbunden.
Im Untergestell-Element 2 ist ein Luftströmungserzeuger 5 vorgesehen. Im
Behälterelement 1 können Staubsammelmittel (nicht
gezeigt) vorgesehen sein, und das Behälterelement 1 ist
mit Rädern 18 ausgestattet.
Der Innenraum des Behälterelements 1 steht
unter Teilvakuum, da der Luftströmungserzeuger 5 Luft
aus dem Behälterabteil
saugt und sie in ein zweites Luftabteil unter dem oberen Deckel 3 bläst. Im oberen
Abteil 3 wird die Luft durch ein Luftablaßsystem 6 geleitet,
das Lärmverringerungsmittel,
Luftfiltermittel usw. enthalten kann.
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In 2 bis 4 ist
ein Teil des Staubsaugergehäuses 1 gezeigt,
das eine Fassung 8 und ein Verbindungsstück 7 umfaßt. Der
Saugschlauch 4 ist an einem Verbindungsstück 7 befestigt,
das lösbar mit
der Fassung 8 verbunden ist. Der Schlauch 4 kann
am Verbindungsstück 7 durch
Verschweißen, durch
Verwendung eines expandierenden Rings oder auf andere geeignete
Weise befestigt werden. Das Verbindungsstück 7 ist in die Fassung 8 eingesteckt (in
den 2 bis 4 ist die zusammengebaute Koppelung
gezeigt). Das Verbindungsstück 7 ist
mit zwei symmetrisch angeordneten, federnden Klinken 9, 10 mit
Haken 11, 13 versehen, die in entsprechende Aufnahmemittel 12, 14; 20, 21 eingreifen.
Die Aufnahmemittel umfassen Aussparungen 12, 14 zwischen
dem äußeren Wandteil 15 (siehe 3),
das einstückig
an der Außenseite
des eigentlichen Wandgehäuses 1 angeformt
ist. Die Klinken 9, 10 sind durch Öffnungen 20, 21 im äußeren Wandteil 15 eingeführt, wodurch
die Klinkenhaken 11, 13 in die Aussparungen 12, 14 hinter
dem äußeren Wandteil 15 einfallen.
Hierdurch ist das Verbindungsstück 7 lösbar mit
dem Gehäuse 1,
aber unverdrehbar, verbunden, was für eine zuverlässige Verbindung
sorgt, da Biegekräfte,
die auf das Verbindungsstück 7 durch ein
winkliges Anziehen am Saugschlauch 4 aufgebracht werden,
nicht zu einer Verlagerung des Verbindungsstückes 7 in der Fassung 8 sorgen.
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Die
Fassung 8 ist mit einer konischen Oberfläche 16 versehen,
die in eine konische Oberfläche 17 am
Verbindungsstück 7 eingreift.
Hierdurch ist die Verbindung mit einer luftdichten Abdichtung versehen,
besonders, wenn ein teilweises Vakuum im Behältergehäuse 1 hergestellt
ist. Da die konischen Oberflächen 16, 17 unmittelbar
miteinander in Eingriff stehen, ist der Staubsauger wirksam abgedichtet, und
zwar ohne das Erfordernis zusätzlicher,
gesonderter Dichtungsmittel. Der Schlauch 4 kann mühelos durch
Einführen
oder Herausziehen des Verbindungsstückes 7 aus der Fassung 8 angeschlossen und
von der Fassung 8 und dem äußeren Wandteil 15 des
Gehäuses 1 durch
Zusammendrücken
der Klinken 9, 10 gelöst werden, die symmetrisch
auf jeder Seite des Schlauches 4 gelegen sind.
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Durch
die Erfindung wird der Vorteil erlangt, daß eine Koppelvorrichtung mit
relativ wenig Teilen aus thermoplastischem Material erhalten werden kann,
und daß diese
Teile in geometri schen Formen gestaltet sind, die für die Herstellung
durch einen relativ einfachen Druckgußprozeß geeignet sind.