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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Gerät zur Vakuumerzeugung, insbesondere
ein Gerät
zur Vakuumerzeugung für
Druckverschlussbeutel.
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Es
gibt unterschiedliche Typen von Vakuumbeuteln für die Lebensmittelaufbewahrung
im Haushalt. Die Verschlussformen solcher Vakuumbeutel können in
zwei Kategorien untergliedert werden, und zwar Druckverschluss und
Reißverschluss.
Ein Druckverschlussbeutel weist zwei Leisten auf seinen inneren
Seiten der Öffnung
auf. Die beiden Leisten sind zueinander passenden mit Nut und Feder
ausgestattet. Um den Beutel luftdicht zu verschließen, braucht
der Benutzer per Hand und mit geringer Kraft nur die beiden Leisten
gegeneinander zu pressen, damit die Nut und Feder ineinander einrastet. Schwierig
ist es aber die Verschlussleisten mit den Fingern präzis zu überlappen,
besonders für
Vakuumbeutel mit einer länger
ausgestalteten Öffnung. Der
Benutzer ist oft nicht in der Lage, die ganze Beutelöffnung zu
verschließen,
so dass der Beutel das Vakuum verliert oder sogar das Füllgut aus
dem Beutel herausrieselt.
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Ein
Reißverschlussbeutel
weist zueinander passende Verschlussleisten auf der Innenseite der Öffnung auf;
darüber
hinaus besitzt er einen Reißverschluss.
Der Reißverschluss
hat das Aussehen von Klammern und kann so die Verschlussleisten
ineinander pressen. Der Benutzer braucht nur den Reißverschluss
entlang der Beutelöffnung
zu ziehen, und der Reißverschluss
rastet die Verschlussleisten ein; somit wird das Vakuum verschlossen.
Obwohl sich ein Reißverschlussbeutel
leicht verschließen
lässt, haben
normale Reißverschlüsse eine
kompakte Struktur, fallen leicht aus, und lassen sich nicht langfristig
wieder verwenden.
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Zudem
erzeugen weder Druckverschlussbeutel noch Reißverschlussbeutel selbständig ein Vakuum.
Besonders bei Lebensmittelaufbewahrung, wenn der Vakuumbeutel noch
eine große
Menge von Luft enthält,
verdirbt das Lebensmittel leicht aufgrund von Oxidation und versagt
als langfristige Aufbewahrung. Auf dem Markt sind Geräte zur Vakuumerzeugung
für Siegelrandbeutel
erhältlich,
wobei aber solche Geräte
zur Vakuumerzeugung normalerweise einen komplizierten Aufbau und
große
Ausmaße
aufweisen, weshalb sie nicht für
die Benutzung in normalen Haushalt geeignet sind. Manche Vakuumbeutel
sind mit einem Ventil ausgestattet damit das Vakuum aufgebaut werden
kann, aber dieses ist mit höheren
Produktionskosten und geringer Flexibilität verbunden, weil der Benutzer
Vakuumbeutel mit unterschiedlichen Größen benötigt.
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In
dem chinesischen Patent Nr. 02 271835.4 wurde ein Gerät zur Vakuumerzeugung
offenbart. Es hat ein kleines Ausmaß und ein geringes Gewicht. Sein
röhrenförmiger Sauger
lässt sich
in den Vakuumbeutel einstecken und saugt die Luft ab; wodurch das
Vakuum erzeugt wird. Bei der Handhabung eines solchen Geräts zur Vakuumerzeugung
muss der Benutzer allerdings auch noch die Verschlussleisten mit der
Hand einrasten, so dass Schwierigkeiten, die beiden Verschlussleisten
aufeinander auszurichten, nicht zu vermeiden sind. Auch wenn ein
Reißverschlussbeutel
verwendet wird, muss der Benutzer gleichzeitig den Sauger hinauszuziehen
und Beutelöffnung
verschließen.
Die Zeitverzögerung
führt zu einer
Verschlechterung der Qualität
des Vakuums.
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Ausgehend
von dem obigen Problemen ist es das Ziel der vorliegenden Erfindung,
ein Gerät
zur Vakuumerzeugung für
Druckverschlussbeutel bereitzustellen, das eine einfache Struktur,
kleine Ausmaße
und ein geringes Gewicht aufweist, leicht zu bedienen ist und vielfältige Einsatzmöglichkeiten
anbietet. Es ist erforderlich, dass die Druckverschlussbeutel von
unterschiedlichen Typen und mit unterschiedlichen Größen passen.
Es kann nicht nur in einem Vakuumbeutel Vakuum erzeugen, sonder
auch seine Verschlussleisten ordnungsmäßig einrasten. Somit ist das
Problem gelöst,
dass die beiden Verschlussleisten schwer mit Hand präzis aufeinander
zu legen sind.
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Um
das obige Ziel zu erreichen verwendet die Erfindung die nachfolgende
Anordnung:
Ein Gerät
zur Vakuumerzeugung besteht aus einem Gehäuse, einem Elektromotor, einer
Turbine, einem Sauger, einer Absaugöffnung, eine Stromversorgung,
einen Schalter, usw. Der Elektromotor ist mit dem Schalter verknüpft. Die
Turbine ist auf der Motorwelle montiert, die Absaugöffnung ist
auf die Turbine ausgerichtet. Der Sauger befindet sich außerhalb des
Gehäuses,
wobei sein Ende ist mit der Absaugöffnung verknüpft ist.
Das Gerät
zur Vakuumerzeugung ist dadurch gekennzeichnet, dass es ein mit dem
Gehäuse
verknüpftes
Klammerteil aufweist, das teilweise um den Sauger herumliegt. Zwischen
dem Klammerteil und dem Sauger entsteht eine Klammer. Der Klammerteil
umfasst ein parallel zueinander angeordneten Oberklammerteil und
Unterklammerteil, zwischen denen eine Klammeröffnung entsteht. Die Breite
der Klammeröffnung
beträgt
zwischen 2 und 5 Millimeter. Die Breite und Länge der Klammeröffnung ist
gerade ausreichend um die Verschlussleisten eines normalen Vakuumbeutels
einzurasten.
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Der
Querschnitt des Saugers ist olivenförmig. Auf diese Weise können die
Verschlussleisten leicht ineinander gepresst und die Abstände zwischen
den Verschlussleisten und dem Sauger minimiert werden, wodurch die
Effizienz beim Erzeugen des Vakuums erhöht wird. Die Diagonale des
olivenförmigen
Durchschnitts des Saugers ist 45 Grad schräg zu der horizontalen Ebene.
Die Klammer erstreckt sich von dem Gehäuse entlang der Wand des Saugers
und umfasst eine Ecke des olivenförmigen Durchschnitts des Saugers.
Die Klammeröffnung liegt
gegenüber
der Ecke des olivenförmigen
Durchschnitts. Das Klammerteil ist beweglich mit dem Gehäuse verknüpft. Das
Klammerteil lässt
sich gegenüber
dem Gehäuse
drehen, so dass es an bzw. von dem Sauger angenähert oder entfernt werden kann; zudem
kann die Breite der Klammer eingestellt werden. Der Benutzer kann
die Klammer von dem Sauger entfernen und auch die Breite der Klammer
erweitern, damit die Öffnung
eines Vakuumbeutels in die Klammer zwischen den Sauger und dem Klammerteil
eingesteckt werden kann. Das Oberklammerteil und der Unterklammerteil
sind unabhängig
von einander beweglich mit dem Gehäuse verknüpft. Das Oberklammerteil und
das Unterklammerteil sind gegenüber
dem Gehäuse
drehbar ausgestaltet, damit sie an bzw. von dem Sauger angenähert oder
entfernt werden können
und die Breite der Klammer eingestellt werden kann.
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Der
Klammerteil ist mit einem Griff ausgestattet. Der Griff ist mit
dem Oberklammerteil und dem Unterklammerteil verknüpft. Der
Griff ist durch eine Achse mit dem Gehäuse verknüpft. Der Griff lässt sich
gegenüber
dem Gehäuse
um die Achse drehen, damit er den Oberklammerteil und den Unterklammerteil
gleichzeitig bewegen kann, und auf diese Weise können sie an bzw. von dem Sauger
angenähert
oder entfernt werden, und auch die Breite der Klammer kann eingestellt
werden. Der Klammerteil besitzt eine Feder. Bei entspanntem Zustand
der Feder ist das Klammerteil von dem Sauger entfernt, während bei
gespanntem Zustand der Feder der Klammerteil an den Sauger angenähert wird.
Der Sauger ist länger
als die Klammer. Der Sauger ist beweglich mit einem Schlauch verknüpft. Die
Länge des Schlauchs
kann durch die Größe des Vakuumbeutels bestimmt
werden. Vorzugsweise sollte die Spitze des Schlauchs in die Tiefe
des Vakuumbeutels eingesteckt werden, damit die Luft im tieferen
Teil des Vakuumbeutels abgesaugt und so ein besseres Vakuum erzeugt
werden kann. Die gegenüber
der Klammeröffnung
liegenden Oberflächen
des Oberklammerteils und des Unterklammerteils sind mit mehreren
Wülsten
oder Rillen versehen, um einen Rutsch des Vakuumbeutels zu vermeiden.
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Zur
Stromversorgung sind wiederaufladbare Batterien oder normale Batterien
vorgesehen. Falls für
die Stromversorgung wiederaufladbare Batterien vorgesehen sind,
sind die wiederaufladbaren Batterien mit einem Stecker eines Ladegeräts zu verknüpfen. Das
Gehäuse
ist mit einer Buchse vorgesehen, die dem Stecker des Ladegerätes entspricht.
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Bei
der Verwendung der Erfindung, braucht man nur den Sauger in ein
Ende der Öffnung
in den Vakuumbeutel einzustecken und sicherstellen, dass das Ende
der Verschlussleisten in der Klammeröffnung positioniert ist. Anschließend wird
der Elektromotor durch den eingeschalteten Schalter gestartet, um
das Vakuum durch die rotierende Turbine zu erzeugen. Gleichzeitig
wird diese Erfindung in Richtung zu dem Sauger gezogen. Beim Ziehen
rasten die Ver schlussleisten durch die Klammeröffnung ein. Kommt der Sauger
zum anderen Ende der Beutelöffnung,
muss zuerst sichergestellt werden, dass die Luft abgesaugt worden
ist, dann wird der Sauger herausgezogen, und der restliche Teil
der Verschlussleiste rastet ein.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im Folgenden
näher beschrieben.
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1 schematische
Darstellung der ersten Ausführungsform
der Erfindung.
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2 schematische
Darstellung der ersten Ausführungsform
dieser Erfindung beim Begin der Vakuumerzeugung.
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3 schematische
Darstellung der ersten Ausführungsform
der Erfindung beim Ende der Vakuumerzeugung.
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4 Schaltplan
der ersten Ausführungsform
der Erfindung.
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5 schematische
Darstellung der zweiten Ausführungsform
der Erfindung.
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6 Schaltplan
der zweiten Ausführungsform
der Erfindung.
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Nachfolgend
wird diese Erfindung mit Hilfe der beigefügten Zeichnungen und der Ausführungsform
ausführlich
erläutert.
Wie es in 1 bis 4 gezeigt,
umfasst die erste Ausführungsform
der Erfindung ein Gehäuse 1,
bestehend aus einem Obergehäusekörper 11 und
einem Untergehäusekörper 12,
einem Elektromotor 2, einer Turbine 3, einer Absaugöffnung 4,
einer Auströmungsöffnung 5,
einem schlauchförmige
Sauger 6, einer Klammer 7, einer Stromversorgung 8 und
einem Schalter 9. In dieser Ausführungsform ist die Stromversorgung 8,
bestehend aus 4 Stück
1.5 V Batterien, die sich innerhalb einer Batterie-Kammer des Gehäuses 1 befinden,
mit dem Elektromotor 2 und dem Schal ter 9 elektrisch verbunden.
Die Turbine 3 ist auf der Motorwelle 21 montiert.
Die Absaugöffnung 4 ist
auf die Turbine 3 ausgerichtet und liegt vor der Turbine 3.
Der Sauger 6 befindet sich außerhalb des Gehäuses 1.
Das Ende des Saugers 6 ist mit der Absaugöffnung 4 verknüpft. Der
Querschnitt des Saugers 6 ist olivenförmig ausgestaltet. Die Diagonale
des olivenförmigen
Querschnitts des Saugers 6 ist 45 Grad schräg zu der
horizontalen Ebene. Auf diese Weise können die Verschlussleisten
leicht ineinander gepresst und die Abstände zwischen den Verschlussleisten
und den Sauger minimiert werden, und deswegen wird die Effizienz
des Geräts
zur Vakuumerzeugung erhöht.
Das Klammerteil 7 ist mit dem Gehäuse 1 verbunden. Er erstreckt
sich von dem Gehäuse 1 entlang
der Wand des Saugers 6.
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Aus
diesem und dem Sauger 6 entsteht ein Klammer um eine der
beiden Ecken des Saugers 6 herum. Sauger 6 ist
länger
als die Klammer. Die Breite und Länge der Klammer sind kompatibel
mit normalen Vakuumbeuteln. Klammerteil 7 umfasst ungefähr den parallel
zueinander liegenden Oberklammerteil 71 und Unterklammerteil 72.
Zwischen ihnen entsteht eine Klammeröffnung 73. Die Klammeröffnung 73 liegt
gegenüber
der Ecke des olivenförmigen Durchschnitts
von Sauger 6. Die Breite der Klammeröffnung 73 ist 3 Millimeter.
Die Breite und Länge
der Klammeröffnung
ist gerade ausreichend, um die Verschlussleisten eines normalen
Vakuumbeutels einzurasten. Die gegenüber der Klammeröffnung 73 liegenden
Oberflächen
von Oberklammerteil 71 und Unterklammerteil 72 können mit
mehreren Wülsten oder
Rillen (nicht in den Abbildungen angezeigt) versehen werden. In
dieser Ausführungsform
ist der Klammerteil 7 mit einem Griff 74 ausgestattet.
Der Griff 74 ist mit dem Oberklammerteil 71 und
dem Unterklammerteil 72 verknüpft. Griff 74 ist
durch Achse 75 mit dem Gehäuse 1 verknüpft. Griff 74 lässt sich gegenüber Gehäuse 1 um
die Achse 75 drehen. Er kann Oberklammerteil 71 und
Unterklammerteil 72 gleichzeitig bewegen, um Klammerteil 7 an
bzw. von Sauger 6 zu nähern
oder entfernen, und auch die Breite der Klammer einzustellen. Ferner
besitzt Klammerteil 7 eine Feder 76. Bei entspanntem
Zustand der Feder 76 entfernt sich Klammerteil 7 vom Sauger 6,
während
bei gespanntem Zustand sich der Klammerteil 7 an den Sauger 6 nähert. In
anderen Ausführungsformen
(nicht in den Abbildungen an gezeigt), kann der Klammerteil 7 beweglich
mit dem Gehäuse 1 verknüpft sein,
und Klammer 7 kann sich gegenüber Gehäuse 1 umdrehen. Auf
diese Weise wird er an bzw. vom Sauger 6 genähert oder
entfernt, und die Breite der Klammer kann eingestellt werden. Oberklammerteil 71 und
Unterklammerteil 72 können auch
unabhängig
von einander beweglich mit Gehäuse 1 verknüpft sein.
In diesem Fall sind Oberklammerteil 71 und Unterklammerteil 72 in
der Lage, sich gegenüber
Gehäuse 1 zu
drehen, damit sie an bzw. von Sauger 6 genähert oder
entfernt werden können
und die Breite der Klammer eingestellt werden kann.
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In
dieser Ausführungsform
funktioniert Griff 74 auch als Schalter. Wird Klammerteil 7 von
Griff 74 bis zu Berührung
mit Sauger 6 bewegt, dann wird Schalter 9 eingeschaltet
und Elektromotor 2 gestartet, der weiterhin die Turbine
dreht, und damit wird das Vakuum erzeugt.
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Bei
der Handhabung von dieser Erfindung, wie es in 2 und 3 gezeigt
ist, braucht man nur ein Ende der Öffnung des Vakuumbeutels in
die durch Sauger 6 und Klammerteil 7 entstandene Klammer
einzustecken und sicherzustellen, dass das Ende der Verschlussleisten
in Klammeröffnung 73 positioniert
ist, wie es in 2 gezeigt ist. Anschließend wird
Griff 74 zu einer Position bewegt, wo er Klammerteil 7 und
Sauger 6 berührt.
Das führt
dazu, dass der Elektromotor 2 durch den eingeschalteten Schalter 9 gestartet
wird, und bewegt weiterhin Turbine 3 um Vakuum zu erzeugen.
Gleichzeitig wird diese Erfindung in Richtung nach Sauger 6 gezogen.
Beim Ziehen wird die Verschlussleiste durch Klammeröffnung 73 eingerastet.
Kommt Sauger 6 zum anderen Ende der Beutelöffnung,
wie es in 3 gezeigt ist, muss zuerst sichergestellt
werden, dass die Luft abgesaugt worden ist, dann wird der Sauger 6 herausgezogen,
und der restliche Teil der Verschlussleisten wird eingerastet.
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5 und 6 zeigen
die zweite Ausführungsform
dieser Erfindung. In dieser Ausführungsform
sind für
die Stromversorgung 8 wiederaufladbare Batterien vorgesehen.
Die wiederaufladbaren Batterien sind mit einem Stecker eines Ladegeräts zu verknüpfen. Gehäuse 1 ist
mit einer Buchse versehen, die dem Stecker des Ladegerätes entspricht. Die
restlichen Strukturen sind ähnlich
wie bei der ersten Ausführungsform
und werden hier nicht noch einmal ausführlich erwähnt.
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7 zeigt
die dritte Ausführungsform
dieser Erfindung. Die Struktur dieser Ausführungsform ist ähnlich wie
die erste Ausführungsform,
und wird hier nicht noch einmal ausführlich besprochen. Aber in
dieser Ausführungsform
ist der Sauger 6 beweglich mit dem Schlauch 61 verknüpft. Die
Länge des Schlauchs 61 kann
durch die Größe des Vakuumbeutels
bestimmt werden. Vorzugsweise sollte die Spitze des Schlauchs in
die Tiefe des Vakuumbeutels 10 eingesteckt werden, damit
die Luft auch aus dem tieferen Teil des Vakuumbeutels 10 absaugt
und ein besseres Vakuum erzeugt werden kann.