DE3437867C2 - - Google Patents
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- A47L9/00—Details or accessories of suction cleaners, e.g. mechanical means for controlling the suction or for effecting pulsating action; Storing devices specially adapted to suction cleaners or parts thereof; Carrying-vehicles specially adapted for suction cleaners
- A47L9/10—Filters; Dust separators; Dust removal; Automatic exchange of filters
- A47L9/14—Bags or the like; Rigid filtering receptacles; Attachment of, or closures for, bags or receptacles
- A47L9/1427—Means for mounting or attaching bags or filtering receptacles in suction cleaners; Adapters
- A47L9/1472—Means for mounting or attaching bags or filtering receptacles in suction cleaners; Adapters combined with security means, e.g. for preventing use, e.g. in case of absence of the bag
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Description
Die Erfindung betrifft ein Staubsaugergehäuse und einen
Staubbeutel gemäß dem Oberbegriff der Ansprüche 1 und 9.
Bei den bisher bekannten Staubsaugergehäusen, beispielsweise
nach DE-OS 33 38 698, die mit zwei Führungsleisten an der
Innenseite der die Saugöffnung enthaltenden stirnseitigen
Gehäusewand versehen sind, in die ein Pappflansch eines
Staubbeutels von oben in das Staubsaugergehäuse eingeführt
wird, sind diese Führungsleisten unmittelbar seitlich neben
der Saugöffnung angeordnet. Der Grund hierfür liegt haupt
sächlich darin, daß die bisher bekannten Staubbeutel einen
Pappflansch haben, der aus Stabilitätsgründen schmal ausge
bildet ist. Ein derartigen Pappflansch besteht zweckmäßiger
weise aus einem dünnen Material, das nur ein geringes Wider
standsmoment gegen Durchbiegung hat, so daß bei einer Ver
breiterung des Pappflansches der bekannten Staubbeutel
sich der Pappflansch infolge der einwirkenden Saugkraft
von der Saugbohrung lösen würde, so daß der Staub nicht
mehr in den Staubbeutel, sondern zumindest teilweise an
diesem vorbei und in den Motorraum eingesaugt würde.
Die Anordnung der Führungsleisten im mittleren Gehäusebe
reich ist spritztechnisch aufwendig. Außerdem hat diese
bekannte Ausbildung den Nachteil, daß der Pappflansch des
Staubbeutels unter beträchtlichem Kraftaufwand an der in
das Gehäuse hineinragenden Dichtung der Saugöffnung vorbei
gedrückt werden muß, was nicht nur eine gewisse Geschick
lichkeit erfordert, sondern auch zu einer Beschädigung
des Pappflansches führen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Staubsaugerge
häuse und einen Staubbeutel der betrachteten Art derart
zu verbessern, daß der Befestigungsflansch des Staubbeutels
auf einfache und bequeme Weise in das Staubsaugergehäuse
eingeführt werden kann, wobei gleichzeitig eine dichte
Anlage des eingesetzten Befestigungsflansches an der Dich
tung der Saugöffnung gewährleistet sein soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen durch
die kennzeichnenden Merkmale der Patentansprüche 1 und
9 gelöst.
Im Falle der vorliegenden Erfindung kann somit der Befesti
gungsflansch ohne genaue Positionierung einfach in die
trichterförmige Führung eingelegt oder hineingefallen lassen
werden, wonach beim Schließen des Gehäusedeckels der Be
festigungsflansch selbsttätig in seine Funktionsposition
an der Saugöffnung geschoben wird. Nachdem die Führungsein
richtungen und die rampenförmigen Wände so ausgebildet
sind, daß der untere Endabschnitt des eingeführten Befesti
gungsflansches des Staubbeutels zwangsläufig abgewinkelt
wird, erhöht sich das Widerstandsmoment des Befestigungs
flansches gegen durch die Saugkraft hervorgerufene Durch
biegung, so daß sich der Befestigungsflansch nicht von
der Dichtung der Saugöffnung löst, obwohl die Breite des
Befestigungsflansches des erfindungsgemäßen Staubbeutels
beträchtlich vergrößert sein kann. Im unteren Bereich des
Befestigungsflansches ist parallel zu dessen Unterseite
eine Knicklinie ausgebildet, so daß der durch die Führungs
einrichtung und die rampenförmigen Wände geführte Befesti
gungsflansch entlang dieser Linie zum Inneren des Staub
saugergehäuses hin abgeknickt wird. Aufgrund des großen
möglichen Abstands der Führungseinrichtungen von der in
das Staubsaugergehäuse hineinragenden Dichtung der Saug
öffnung kann der Staubbeutel auf leichte und bequeme Weise
eingesetzt werden, ohne daß hierzu ein besonderer Kraftauf
wand oder eine geschickte Handhabung erforderlich wäre.
Vorteilhafterweise ist die Unterkante der rampenförmigen
Wand von dem Boden des Staubsaugergehäuses beabstandet.
Durch diese Ausbildung ist die Möglichkeit geschaffen,
daß das untere abgewinkelte Ende des vollständig einge
führten Befestigungsflansches in den Zwischenraum zwischen
der Unterkante der rampenförmigen Wand und dem Boden des
Staubsaugergehäuses eintreten kann.
Alternativ hierzu kann sich die rampenförmige Wand bis
zum Boden des Staubsaugergehäuses erstrecken, wobei dann
im unteren Randabschnitt des Befestigungsflansches des
verwendeten Staubbeutels zwei Aussparungen zur Aufnahme
der beiden rampenförmigen Wände in dem abgeknickten Zustand
des unteren Bereichs des eingeführten Pappflansches ausge
bildet sind. Bei dieser Ausgestaltung sind die Führungsein
richtungen einfacher und kostengünstiger herzustellen.
Es ist mit Vorteil vorgesehen, daß die Führungsrippen bis
in den Bereich unterhalb der Unterkante der rampenförmigen
Wand greifen. Durch diese Ausbildung wird der untere Ab
schnitt des eingeführten Befestigungsflansches sicher und
zuverlässig abgebogen, so daß der Befestigungsflansch leicht
in seine Endposition eingeführt werden kann.
Zweckmäßigerweise sind zwei Führungsrippen angeordnet,
die einen größeren Abstand von den seitlichen Gehäusewänden
haben als die rampenförmigen Wände. Dadurch ist zuverlässig
verhindert, daß der untere Endabschnitt des Befestigungs
flansches bei der Führung in die abgewinkelte Position
ausbeult und festgeklemmt wird. Damit der Staubbeutel sicher
in seine Endposition eingeführt werden kann, sind zweck
mäßigerweise am Boden des Staubsaugergehäuses Begrenzungs
rippen angeordnet, an denen der abgewinkelte Endabschnitt
des vollständig eingeführten Befestigungsflansches des
Staubbeutels anliegt.
Weiter ist mit Vorteil vorgesehen, daß an dem Endabschnitt
des Gehäusedeckels nach innen ragende Zungen angeformt
sind, die beim Schließen des Gehäusedeckels den Befesti
gungsflansch des eingesetzten Staubbeutels über die Dichtung
der Saugöffnung drücken, so daß der Befestigungsflansch
die abdichtende Betriebsstellung einnimmt. Damit wird der
im Winkel zur stirnseitigen Gehäusewand locker eingeführte
Befestigungsflansch, der durch das Abwinkeln des unteren
Endabschnittes bereits in Richtung der stirnseitigen Ge
häusewand gedrückt wird, zwangsläufig in eine dichte Anlage
an bzw. über die Dichtung der Saugöffnung gezwängt, so
daß sichergestellt ist, daß die angesaugte Luft mit den
darin befindlichen Staubpartikeln vollständig in den Staub
beutel eingesaugt wird.
Das erfindungsgemäße Staubsaugergehäuse ist spritztechnisch
besonders einfach und daher kostengünstig herstellbar.
Der erfindungsgemäße Staubbeutel hat im unteren Bereich
des Befestigungsflansches parallel zu dessen Unterseite
eine vorgefertigte Knicklinie. Bei Einführung des Befesti
gungsflansches in das erfindungsgemäße Staubsaugergehäuse
wird dadurch der untere Abschnitt des Befestigungsflansches
entlang der Knicklinie abgewinkelt, so daß der Befestigungs
flansch ein erheblich erhöhtes Widerstandsmoment gegen
Durchbiegung erhält. Der erfindungsgemäße Staubbeutel kann
jedoch auch in einem Staubsaugergehäuse verwendet werden,
das keine Führungseinrichtungen aufweist, durch die der
untere Endabschnitt des Befestigungsflansches zwangsläufig
abgewinkelt wird. In diesem Falle wird der untere Endab
schnitt des Befestigungsflansches vor dem Einführen von
Hand abgewinkelt und in dem Staubsaugergehäuse in der abge
winkelten Stellung gehalten, wodurch ebenfalls eine Durch
biegung des Befestigungsflansches infolge der Saugkraft
verhindert ist. Durch diese Ausbildung kann der Befesti
gungsflansch eine im Verhältnis zu seiner Höhe beträchtliche
Breite haben.
Die Knicklinie ist zweckmäßigerweise in den Befestigungs
flansch eingeritzt oder eingepreßt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungs
form des erfindungsgemäßen Staubsaugergehäuses und des
Staubbeutels. Dabei zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den Befestigungsflansch
des erfindungsgemäßen Staubbeutels mit abge
winkeltem unterem Endabschnitt;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den vorderen Bereich
des erfindungsgemäßen Staubsaugergehäuses, in
dem der Befestigungsflansch des Staubbeutels
angeordnet ist; und
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Ausschnittes
aus dem vorderen Bereich des erfindungsgemäßen
Staubsaugergehäuses mit einer Führungseinrichtung.
Der in Fig. 1 dargestellte Befestigungsflansch 1 aus Pappe
des in der Fig. nur angedeuteten Staubbeutels 2 hat eine
Lufteinlaßöffnung 3. Im unteren Bereich des Pappflansches
1 ist eine Knicklinie 4 ausgebildet, an der der untere
Endabschnitt 5 des Pappflansches 1 abgewinkelt werden kann.
In den Fig. 2 und 3 ist ein Ausschnitt des erfindungsgemäßen
Staubsaugergehäuses im Bereich der stirnseitigen Gehäuse
wand 6 dargestellt. Die stirnseitige Gehäusewand 6 hat
eine mittige Saugöffnung 7, die mit einer nach innen ragen
den Dichtung 8 versehen ist. Ein Gehäusedeckel 9 ist im
geschlossenen Zustand mit der stirnseitigen Wand 6 über
eine Dichtung 10 luftdicht verbunden. Zur Aufnahme des
Pappflansches 1 in das Staubsaugergehäuse sind Führungs
leisten 11 vorgesehen, die jeweils eine in Richtung der
stirnseitigen Gehäusewand 6 ragende, rampenförmige Wand
12 aufweisen. Der Abstand der Vorderkante 13 der Wand
12 von der stirnseitigen Gehäusewand 6 nimmt zum Boden
14 des Staubsaugergehäuses hin ab. Die Unterkante 15 der
rampenförmigen Wand 12 ist von dem Boden 14 des Staubsauger
gehäuses beabstandet.
Im unteren Bereich der stirnseitigen Gehäusewand 6 sind
Führungsrippen 16 ausgebildet, die eine zu den rampen
förmigen Wänden 12 entgegengesetzte Neigung haben. Diese
Führungsrippen 16 haben eine derartige Form, daß zwischen
ihnen und den rampenförmigen Wänden 12 ein Pappflansch
1 eingeführt werden kann, der entlang der Oberkante der
Führungsrippen 16 in seinem unteren Endabschnitt 5 zunehmend
abgewinkelt wird. An dem Boden 14 des Staubsaugergehäuses
sind einstückig mit den Führungsleisten 11 Begrenzungsrippen
17 ausgebildet, die sich bis zu den seitlich gegenüber
den Führungsleisten 11 versetzt angeordneten Führungsrippen
16 erstrecken. An diesen Begrenzungsrippen 17 liegt der
abgewinkelte Endabschnitt 5 des vollständig eingeführten
Pappflansches 1 an.
Am vorderen Endabschnitt des Gehäusedeckels 9 sind nach
innen ragende Zungen 18 angeformt, die beim Schließen des
Deckels 9 den Pappflansch 1 über die Dichtung 8 der Saug
öffnung 7 drücken. Dadurch wird der Pappflansch 1 zwangs
läufig in seine abdichtende Betriebsstellung versetzt.
Am oberen Rand der stirnseitigen Gehäusewand 6 sind seitlich
Sperrglieder 19 einer Deckelsperre verschwenkbar angeordnet.
Diese Sperrglieder 19 ragen mit ihrem oberen Endabschnitt
über die Oberkante der stirnseitigen Gehäusewand 6 hinaus
vor. An ihrem unteren Ende sind die Sperrglieder 19 jeweils
mit einer äußeren gewölbten Feder 20 und einer inneren
Feder 21 versehen. Die äußere Feder 20 stützt sich an der
Stirnwand 6 des Staubsaugergehäuses ab, während die innere
Feder 21 in den Innenraum der zugehörigen Führungsleiste
und in den Einführungsbereich des Pappflansches hineinragt.
Claims (12)
1. Staubsaugergehäuse mit einem Gehäusedeckel und einem Gehäuse
und zwei an der Innenseite der die Saugöffnung enthaltenen
stirnseitigen Gehäusewand angeordneten Führungseinrichtungen
für den Befestigungsflansch des Staubbeutels, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Führungseinrichtungen von im unteren Gehäusebereich an
geordneten Führungsrippen (16) gebildet sind,
daß den Führungsrippen (16) zur stirnseitigen Gehäusewand (6)
beabstandete, rampenförmige Wände (12) zugeordnet sind, wobei
die Neigung der Führungsrippen (16) zu den rampenförmigen Wän
den (12) entgegengesetzt verläuft, derart daß eine trichterför
mige Führung gebildet ist, die in ihrem unteren Bereich so ge
staltet ist, daß der Befestigungsflansch (1) des Staubbeutels
beim Einführen zwangsläufig abgewinkelt wird,
und daß am Gehäusedeckel (9) eine den Befestigungsflansch (1)
beim Schließen des Gehäuses in die dichtende Betriebsstellung
zur Saugöffnung (7) positionierende Einrichtung (18) vorgese
hen ist.
2. Staubsaugergehäuse nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet,
daß die Unterkante (15) jeder rampenförmigen Wand (12) von
dem Boden (14) des Staubsaugergehäuses beabstandet ist.
3. Staubsaugergehäuse nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet,
daß die jeweilige Führungsrippe (16) bis in den Bereich
unterhalb der Unterkante (15) der rampenförmigen Wand (12)
greift.
4. Staubsaugergehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet,
daß die rampenförmigen Wände (12) bis zum Boden (14) des
Staubsaugergehäuses greifende Begrenzungsrippen (17) auf
weisen, an denen der abgewinkelte Endabschnitt (5) des Be
festigungsflansches (1) des Staubbeutels zur Anlage kommt.
5. Staubsaugergehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet,
daß die Führungsrippen (16) einen größeren Abstand von den
seitlichen Gehäusewänden (22) aufweisen als die rampenförmi
gen Wände (12).
6. Staubsaugergehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die rampenförmigen Wände (12) abgewinkelte Führungs
leisten (11) mit jeweils einem zur seitlichen Gehäusewand
(22) beabstandeten Schenkel aufweisen und daß der Befesti
gungsflansch (1) zwischen den Schenkeln der Führungsleisten
(11) aufgenommen ist.
7. Staubsaugergehäuse nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet,
daß die Einrichtung zur Positionierung des Befestigungs
flansches (1) von zwei an dem Endabschnitt des Gehäuse
deckels (9) angeformten, nach innen ragenden Zungen (18)
gebildet ist.
8. Staubsauger nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet,
daß sich die rampenförmige Wand (12) bis zum Boden des
Staubsaugergehäuses erstreckt.
9. Staubbeutel mit einem Befestigungsflansch, insbesondere zur
Verwendung in einem Staubsauger mit einem Staubsaugergehäuse
nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet,
daß im unteren Bereich des Befestigungsflansches (1) parallel
zu dessen Unterseite eine Knicklinie (4) ausgebildet ist.
10. Staubbeutel nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet,
daß die Knicklinie (4) in den Befestigungsflansch (1) einge
ritzt oder eingepreßt ist.
11. Staubbeutel nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet,
daß der Befestigungsflansch eine im Verhältnis zu seiner Höhe
beträchtliche Breite aufweist.
12. Staubbeutel mit einem Befestigungsflansch nach Anspruch 9,
insbesondere zur Verwendung in einem Staubsauger mit einem
Staubsaugergehäuse nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet,
daß in dem unteren Randabschnitt des Befestigungsflansches
(1) zwei Aussparungen zur Aufnahme der beiden rampenförmigen
Wände (12) in dem abgeknickten Zustand des unteren Bereichs
des eingeführten Befestigungsflansches (1) ausgebildet sind.
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Owner name: PROGRESS-ELEKTROGERAETE GMBH, 7440 NUERTINGEN, DE |
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