CH695532A5 - Fingerschmuck. - Google Patents

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CH695532A5
CH695532A5 CH10962001A CH10962001A CH695532A5 CH 695532 A5 CH695532 A5 CH 695532A5 CH 10962001 A CH10962001 A CH 10962001A CH 10962001 A CH10962001 A CH 10962001A CH 695532 A5 CH695532 A5 CH 695532A5
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finger
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jewelry
jewelery
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CH10962001A
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Anna Kunz
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Anna Kunz
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44CPERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
    • A44C9/00Finger-rings
    • A44C9/0038Finger-rings openable or able to be broken for safety reasons

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  • Adornments (AREA)

Description

CH 695 532 A5
Beschreibung
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Fingerschmuck mit zwei Schmuckelementen gemäss Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Fingerschmuck gibt es in unzähligen Formen und technischen Varianten. Die häufigste technische Variante um-fasst ein ringförmiges Element, welches manchmal ein Schmuckteil trägt. Es sind technische Ausführungsformen bekannt, bei denen das Schmuckteil selbst zur Bildung eines geschlossenen Ringes beiträgt. So beschreibt beispielsweise die DE 19 957 355 ein U-förmiges Element, dessen offene Enden ein oder mehrere Schmuckteile tragen. Das Anpassen dieses Fingerschmucks an die Fingergrösse des Trägers ist wegen dessen starren Aufbau nur in aufwändiger Weise möglich.
[0003] Aus der FR 2 721 483 ist ein Fingerschmuck mit mehreren Schmuckelementen bekannt, welche sich beim Tragen in origineller Weise ergänzen. Bei diesem Fingerschmuck müssen zwei oder mehr Ringe über benachbarte Finger gestreift werden, damit die einzelnen Schmuckelemente ein gemeinsames Schmuckbild bilden können.
[0004] Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Fingerschmuck mit mindestens zwei Schmuckelementen zu schaffen, welche jeweils im Bereich des Fingerzwischenraums zwischen Ringfinger und Kleinfinger oder Ringfinger und Mittelfinger oder Mittelfinger und Zeigefinger liegen, wobei sich der Fingerschmuck an mindestens einem Finger tragen lässt.
~[0005]~ts ist insbesondere Autgabe der vorliëgërïclèn Erfindung, einen hngerscnmuck mit zwei bcnmucKeiementen zu schaffen, welche im Bereich jeweils benachbarter Fingerzwischenraume liegen, wobei sich der Fingerschmuck an einem Finger tragen lässt und in einfacher Weise an die Fingergrösse des Trägers angepasst werden kann.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss mit einem Fingerschmuck mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst, und insbesondere durch einen Fingerschmuck mit zwei Schmuckelementen, welcher Fingerschmuck ein Verbindungsteil zum Verbinden der beiden Schmuckelemente aufweist, welches Verbindungsteil derart abgelängt ist, dass diese Schmuckelemente beim Tragen jeweils in den Bereich der Fingerzwischenräume zwischen Ringfinger und Kleinfinger oder Ringfinger und Mittelfinger oder Mittelfinger und Zeigefinger zu liegen kommen.
[0007] Insbesondere umfassen die Schmuckelemente zwei flächige oder räumliche Basiselemente mit jeweils einer Öffnung und ein Verbindungsteil zwischen den beiden Öffnungen zum Verbinden der zwei Basiselemente, wobei die Enden dieses Verbindungsteils mit je einem Sperrelement versehen sind, derart, dass die Basiselemente einen vorgegebenen Abstand nicht überschreiten können.
[0008] Die Vorteile dieser Konstruktionsweise sind dem Fachmann unmittelbar ersichtlich und insbesondere darin zu sehen, dass durch ein Ablängen des Verbindungsteils die Ringgrösse vor Ort und ohne Spezialwerkzeuge eingestellt werden kann. Darüber hinaus lässt sich der erfindungsgemässe Fingerschmuck durch die Verwendung verschiedener Schliesselemente mühelos in der Breite anpassen. Die einfache Konstruktion und der in einfacher Weise variierbare Aufbau des erfindungsgemässen Fingerschmucks erlaubt es, eine nahezu unbegrenzte Anzahl unterschiedlicher Schmuckeffekte zu schaffen, d.h. eignet sich in besonderer Weise für die Herstellung von trendigem Modeschmuck.
[0009] Obwohl sich der erfindungsgemässe Fingerschmuck ohne Schliesselement, d.h. als U-förmiger Fingerschmuck tragen lassen kann, kann dieser Fingerschmuck mit verschieden ausgebildeten Schliesselementen zu einem ringförmigen Fingerschmuck weitergebildet sein. Verschiedene Weiterbildungen des erfindungsgemässen Fingerschmucks weisen die Merkmale der Unteransprüche auf. So kann der Fingerschmuck mit einem Schliesselement versehen sein, welches lose und schlaufenartig am Verbindungsteil angreift und damit den Fingerschmuck in seiner Breite beschränkt. In einer anderen Ausführungsform kann dieses Schliesselement an den beiden Basiselementen befestigt sein oder mit diesen einstückig verbunden sein. Bei einer weiteren Ausführungsform ist das Schliesselement mit den Sperrelementen verbunden und kann insbesondere einstückig mit dem Verbindungsteil ausgebildet sein. Es liegt in der gestalterischen Freiheit des Fachmanns, das Schliesselement nicht nur als bewegliches Teil, sondern auch als starres Teil auszubilden, d.h. insbesondere als gewölbte Ellipse oder in Form einer ausgestanzten Fläche.
[0010] Im Folgenden soll die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen und mit Hilfe der Figuren näher erläutert werden.
Fig. 1 bis 4 zeigen den prinzipiellen Aufbau möglicher Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Verwendung verschiedener Schliesselemente;
Fig. 5 bis 7 zeigen verschiedene Ausführungsformen von Sperrelementen für die vorliegende Erfindung;
Fig. 8 bis 10 zeigen räumliche Ansichten der vorliegenden Erfindung mit unterschiedlichen Verbindungselementen; und
Fig. 11 zeigt eine Aufsicht des Fingerschmucks an der Hand eines Trägers.
[0011] Die Darstellung in Fig. 11 macht die Verwendung des vorliegenden Fingerschmucks und dessen Erscheinungsbild deutlich. Insbesondere werden mit diesem Fingerschmuck zwei Schmuckelemente 1, 2 im Bereich jeweils benachbarter Fingerzwischenräume 3, 4 angeordnet. Bevorzugterweise weist dieser Fingerschmuck ein Schliesselement 5 auf, obwohl dieser Fingerschmuck ohne dasselbe verwendet werden kann. Dazu ist es lediglich erforderlich, dass die flächigen Basiselemente 6, 7 (Fig. 1) den Bereich jeweils benachbarter Fingerzwischenräume 3, 4 auch bei gespreizten Fingern überbrücken. Die vorliegende Erfindung erlaubt es insbesondere, den Fingerschmuck derart zu gestalten, dass die
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Schmuckelemente (1, 2) in den Bereich der Fingerzwischenräume zwischen Ringfinger und Kleinfinger respektive Mittelfinger und Zeigefinger zu liegen kommen.
[0012] Fig. 1 bis 4 zeigen den konstruktiven Aufbau des erfindungsgemässen Fingerschmucks in schematischer Weise sowie die Funktionsweise dieses Aufbaus. Der erfindungsgemässe Fingerschmuck umfasst zwei flächige Basiselemente 6, 7, welche jeweils eine Öffnung 8, 9 aufweisen. Durch diese Öffnungen 8, 9 ist ein Verbindungsteil 10 geführt, dessen Enden je mit einem Sperrelement 11, 12 verbunden sind. Je nach Gestaltung des Verbindungsteils 10 eignen sich verschiedene Sperrelemente, um den Abstand zwischen den beiden Basiselementen 6, 7 zu bestimmen. Einige Ausführungsbeispiele für derartige Sperrelemente 11, 12 werden in den Fig. 5 bis 7 näher beschrieben. Die eigentlichen Schmuckelemente 1, 2 werden durch die Basiselemente 6, 7 und die Sperrelemente 11, 12 gebildet. Insbesondere können die Basiselemente flächig sein, d.h. als Schalen mit unterschiedlicher Krümmung, trichterförmig, pyramidal, zylinderförmig, halbzylinderförmig, gewinkelt, gewellt oder als Körper, insbesondere kugelig, würfelig, zylinderförmig, pyramidenförmig, kegelförmig, prismenförmig oder ähnlich ausgestaltet werden. Die Sperrelemente 11, 12 können ebenfalls in unterschiedlichster Art und Weise ausgebildet sein, sind aber immer derart gestaltet, dass diese nicht durch die jeweiligen Öffnungen 8, 9 in den Basiselementen 6, 7 rutschen können und damit die maximale Ringlänge bestimmen. Es versteht sich, dass diese Sperrelemente 11, 12 derart gestaltet sein können, dass sich diese in einfacher Weise einfädeln lassen und insbesondere von selbst aufspreizen. In einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemässen Fingerschmucks weist dieser ein Schliesselement 14 auf. In Fig. 1 ist dieses Schliesselement als elastisch, insbesondere als gummielastisches Band oder Spiraldraht ausgebildet und bestimmt die Ringbreite. Wie bereits erwähnt, kann das
—Schliesselement-aueh-als-hartes-Bauteil-ausgebildet sein und insbesondere-die Form einei^gebogenen Ellipse-oder ei-nes plattenförmiges Elementes mit einer geeigneten Ausnehmung aufweisen. Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 2 ist dieses Schliesselement 14 in Form eines Ringes an den Basiselementen 6, 7 in beweglicher Weise befestigt, während dieses Schliesselement 14 in der Ausführungsform gemäss Fig. 3 einstückig, d.h. fest mit den beiden Basiselementen 6, 7 verbunden ist. Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 4 ist dieses Schliesselement 14 übergangslos mit dem Verbindungsteil 10 verbunden und führt über die Sperrelemente 11,12, mit deren Hilfe die Ringlänge und Ringbreite eingestellt werden kann.
[0013] Fig. 5 zeigt eine mögliche Ausführungsform für ein Sperrelement 11, welches mit einem festen Verbindungsteil 10 zusammenwirkt. Bei dieser Ausführungsform besteht das Verbindungsteil 10 aus einem massiven, starren und U-förmigen Ringteil, in dessen Enden ein Gewinde 15 eingeschnitten ist. Das Sperrelement 11 weist ein passendes Gegengewinde auf und wird durch die Öffnung 8 des flächigen Basiselementes 6 geführt und derart festgeschraubt, dass das Verbindungsteil 10 fest mit dem flächigen Basiselement 6 verbunden wird. Dieses Sperrelement 11 hat eine konische Form und kann beliebige dekorative Elemente 16 tragen. In der dargestellten Ausführungsform ist das dekorative Element 16 mit dem Sperrelement 11 verklebt. Fig. 6 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform, bei welcher das Verbindungsteil 10 aus einem elastischen und schlauchförmigen Element besteht. Dieses ist durch die Öffnung 8 des flächigen Basiselementes 6 geführt und trägt in seinem Ende ein Sperrelement 11, 12, dessen Durchmesser etwas grösser ist als der Durchmesser der Öffnung 8. Damit wird verhindert, dass sich das schlauchförmige Verbindungsteil vom Basiselement 6 löst. Die Verwendung derartiger schlauchförmiger Verbindungsteile macht das Ablängen des Ringes äusserst einfach. Eine weitere Ausführungsform ist in Fig. 7 dargestellt. Dabei weist das dekorative Element 16 eine Bohrung 17 auf, durch welche das bandförmige Verbindungsteil 10 hindurchgeführt wird. Das bandförmige Verbindungsteil 10 und das Schliesselement 14 sind bei dieser Ausführungsform einstückig, d.h. als Endlosband ausgebildet. Wiederum ist der Durchmesser des Sperrelementes 11 grösser als der Durchmesser der Öffnung 8 des flächigen Basiselementes 6. Es versteht sich, dass bei dieser Ausführungsform das Endlosband lediglich als Verbindungsteil 10 und in Kombination mit einem separaten Schliesselement 14 verwendet werden kann.
[0014] Fig. 8 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Fingerschmucks mit einem schlauchförmigen Verbindungsteil 10. Diese Figur zeigt eine Weiterbildung, bei welcher die Schmuckelemente 1, 2 des Fingerschmucks durch die Basiselemente 6, 7 und die mit den Sperrelementen 11, 12 verbundenen Dekorelemente 16 gebildet werden. Fig. 9 zeigt eine Ausführungsform mit einem massiven Verbindungsteil 10 sowie einem an diesem Verbindungsteil fest verbundenen massiven Schliesselement 14. Die Basiselemente 6, 7 bilden bei dieser Ausführungsform, gemeinsam mit den Sperrelementen 11, 12, die beiden Schmuckelemente 1, 2. Eine weitere attraktive Ausführungsform ist in Fig. 10 dargestellt. Dabei ist das Verbindungsteil 10 als Kette ausgebildet, deren Enden mit Sperrelementen 11,12 verlötet sind.
[0015] Es versteht sich, dass das Verbindungsteil 10 aus allen in der Schmuckindustrie bekannten Materialien, insbesondere hautverträglichen Kunststoffen oder Metallen, in Schlauch-, Band-, Ketten- oder Ringform bestehen kann. Ebenso lassen sich als Schliesselemente bewegliche oder solide Elemente verwenden, beispielsweise Gummiringe, geschlossener Federdraht, Stahl, flächige Gummiteile. Es liegt im Bereich des fachmännischen Handelns, die einzelnen Elemente untereinander mit geeigneten Mitteln, insbesondere durch Leimen, Verschweissen, Löten, Vernieten oder Klemmen, zu verbinden.

Claims (8)

Patentansprüche
1. Fingerschmuck mit zwei Schmuckelementen (1, 2), dadurch gekennzeichnet, dass dieser Fingerschmuck ein Verbindungsteil (10) zum Verbinden der beiden Schmuckelemente (1, 2) aufweist, welches Verbindungsteil (10) derart abgelängt ist, dass diese Schmuckelemente (1, 2) beim Tragen jeweils in den Bereich der Fingerzwischenräume (3, 4) zwischen Ringfinger und Kleinfinger oder Ringfinger und Mittelfinger oder Mittelfinger und Zeigefinger zu liegen kommen.
2. Fingerschmuck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieser ein Schliesselement (14) zum Schliessen
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des Fingerschmucks umfasst (Fig. 1-4, 9).
3. Fingerschmuck nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schliesselement (14) ein loses, am Verbindungsteil (10) angreifendes Element, insbesondere ein gummielastisches Band ist (Fig. 1).
4. Fingerschmuck nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schliesselement (14) mit dem Verbindungsteil (10) fest verbunden ist (Fig. 9).
5. Fingerschmuck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schmuckelemente (1, 2) zwei Basiselemente (6, 7) mit jeweils einer Öffnung (8, 9) umfassen und die Enden des Verbindungsteils (10) mit je einem Sperrelement (11,12) versehen sind, um die beiden Basiselemente (6, 7) miteinander zu verbinden.
6. Fingerschmuck nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Schliesselement (14) an den beiden Basiselementen (6, 7) befestigt ist (Fig. 2, 3).
7. Fingerschmuck nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Schliesselement (14) und die beiden Basiselemente (6, 7) einstückig ausgebildet sind (Fig. 3).
8. Fingerschmuck nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Schliesselement (14) mit den Sperrelementen (11,12) verbunden ist (Fig. 4).
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