CH694724A5 - Selbstfahrende Seilbahn. - Google Patents

Selbstfahrende Seilbahn. Download PDF

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CH694724A5
CH694724A5 CH21492000A CH21492000A CH694724A5 CH 694724 A5 CH694724 A5 CH 694724A5 CH 21492000 A CH21492000 A CH 21492000A CH 21492000 A CH21492000 A CH 21492000A CH 694724 A5 CH694724 A5 CH 694724A5
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CH
Switzerland
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cable
keyway
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carriage
drive unit
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CH21492000A
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English (en)
Inventor
Jakob Wyssen
Original Assignee
Wyssen Seilbahnen Ag
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B12/00Component parts, details or accessories not provided for in groups B61B7/00 - B61B11/00
    • B61B12/02Suspension of the load; Guiding means, e.g. wheels; Attaching traction cables
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B7/00Rope railway systems with suspended flexible tracks
    • B61B7/06Rope railway systems with suspended flexible tracks with self-propelled vehicles

Description


  



   Die vorliegende Erfindung betrifft eine selbstfahrende Seilbahn mit  einem Tragseil, an welchem mindestens ein Laufwagen mittels eines  Seilscheiben aufweisenden Fahrwerks aufgehängt ist, welcher Laufwagen  zumindest eine Transportplattform und eine Antriebseinheit umfasst,  die beide mittels Tragkonstruktionen mit dem Fahrwerk verbunden sind,  wobei über ein schaltbares Getriebe der Antriebseinheit mindestens  eine Seilscheibe antreibbar ist und über einen Umschalter das Getriebe  in eine Vorwärts-, Rückwärtsfahrt oder Leerlaufstellung schaltbar  ist. 



   Seilbahnen dieser Art sind seit längerer Zeit bekannt, beispielsweise  aus den Schweizer Patentschriften Nr. 542 739 und Nr. 666 230 und  sie dienen vorwiegend dem Materialtransport. Gegenüber herkömmlichen  Seilbahnen weisen sie lediglich ein einziges Seil auf, das als Tragseil  dient und an dem die selbstfahrenden, motorisierten Laufwagen sich  selber fortbewegen. Dadurch kann das Zugseil gespart werden, das  in der Regel zumindest die doppelte Länge des Tragseils aufweist  und in verschiedener Hinsicht eine merkliche Verteuerung der Seilbahn  verursacht. Insbesondere Seilbahnen gemäss der vorerwähnten Schweizer  Patentschrift Nr. 666 230 sind von ihrer Konstruktion her einfach  und gewährleisten einen zuverlässigen Laufwagenantrieb in praktisch  allen Betriebszuständen und bei jedem Wetter. Trotzdem weisen solche  Seilbahnen mit drei Seilscheiben auch Nachteile auf.

   Weil zum Zweck  des schlupffreien Antriebs das Tragseil um die drei in einem Dreieck  angeordneten Seilscheiben geschlungen wird, wobei die mittlere angetriebene  Seilscheibe fast vollständig umschlungen wird, wird das Tragseil  bei jeder Fahrt zahlreichen Biegewechseln unterworfen, welche die  Lebensdauer des Tragseils stark reduzieren. Ebenfalls wegen dieser  Umschlingung können bei auf Seilstützen angeordneten Tragseilsätteln  keine Sicherheitslaschen angebracht werden, so dass die Gefahr des  Herausspringens des Tragseils beständig vorhanden ist. 



   Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Seilbahn  der eingangs erwähnten Art derart zu verbessern, dass sie die vorerwähnten  Nachteile nicht mehr aufweist. Weiter soll auch das Überfahren von  Niederhaltersätteln negativer Seilstützen bei einem Bach oder Tobel  ermöglicht werden. Ferner soll ein Fahrwerk mit nur zwei Seilscheiben  bei trotzdem schlupffreiem Antrieb ausführbar sein. 



     Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe durch eine Seilbahn gelöst,  die die kennzeichnenden Merkmale des unabhängigen Patentanspruchs  1 aufweist. Vorteilhafte Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes  enthalten die abhängigen Ansprüche. 



   Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Seilbahn  anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:      Fig. 1  eine Frontansicht eines Laufwagens der erfindungsgemässen Seilbahn,     Fig. 2 eine Seitenansicht des Laufwagens gemäss Fig. 1,     Fig. 3 einen Ausschnitt aus Fig. 2 in vergrössertem Massstab,     Fig. 4 den Ausschnitt X der Seilscheibe gemäss Fig. 3 in vergrössertem     Massstab,     Fig. 5 eine Seitenansicht eines Tragseilsattels.     Fig. 6 eine Ansicht in Tragseilrichtung auf den Tragseilsattel  gemäss Fig.5,     Fig. 7, 8 und 9 eine Variante zu den Fig. 4,  5 und 6.  



   Gemäss Fig. 1 besteht der Laufwagen 1 der erfindungsgemässen Seilbahn  im Wesentlichen aus einem Fahrwerk 2, der Antriebseinheit 3 und einer  Transportplattform oder einem Behälter 4. Die Antriebseinheit 3 kann  einen Benzin-, Diesel- oder Elektromotor aufweisen, der über ein  nicht detailliert dargestelltes hydraulisches oder mechanisches Getriebe  mindestens eine, bevorzugt aber beide Seilscheiben 5 des Fahrwerks  2 antreibt. Falls erwünscht, könnte das Fahrwerk 2 noch ein oder  mehrere zusätzliche Seilscheibenpaare aufweisen, wobei aber in den  meisten Fällen die zwei dargestellten Seilscheiben 5 die optimale  Lösung bilden. 



   Aus Fig. 2 sieht man, dass sowohl die Antriebseinheit 3 als auch  die Transportplattform 4 mit dem Laufwerk 2 über ausserhalb der senkrechten  Achse des Tragseils 6 (in Fig. 3 besser und in den Fig. 4 und 7 noch  besser ersichtlich) verlaufenden Tragkonstruktionen 7 bzw. 8 verbunden  sind, derart, dass das Tragseil 6 auch über Stützen geführt werden  kann, so dass das Laufwerk 2 problemlos über an den Stützen befestigte  Tragseilsättel fahren kann (siehe dazu auch die Schweizer Patentschrift  Nr. 542 739). Der in den Figuren nicht dargestellte Umschalter ist  in der schon erwähnten CH Patentschrift 666 230 ausführlich beschrieben.  Anstelle des dort gezeigten mechanischen Umschalters kann aber auch  ein elektrischer Umschalter verwendet werden, der vorteilhaft über  Funk angesteuert    wird.

   In diesem Fall kann vorteilhafterweise  der Laufwagen mit einem Hubwerk für die Lastaufnahme versehen werden,  das ebenfalls über Funk ansteuerbar ist. 



   Aus Fig. 3 ist ersichtlich, dass die beiden angetriebenen Seilscheiben  5 zur Sicherheit zwangsläufig mit einem Keilriemen 9 verbunden sind,  der zur Verhinderung des äusserst selten auftretenden Falles dient,  dass eine Seilscheibe durchdrehen könnte. Anstelle des Keilriemens  sind auch eine Kette oder eine hydraulische Verbindung denkbar. 



   Aus den Fig. 4 und 7 ist gut ersichtlich, wie die Seilscheiben 5  mit einer Keilnut 10 versehen sind, in der das Tragseil 6 durch das  Gewicht des aufgehängten Laufwagens 1 eingeklemmt ist, so dass die  angetriebenen Seilscheiben 5 das Tragseil 6 schlupffrei überfahren.                                                            



   Beim in der Seitenansicht gemäss Fig. 5 an einer nicht dargestellten  Seilstütze befestigten Tragseilsattel 11 ist in der vergrösserten  Ansicht in Tragseilrichtung gemäss Fig. 6 ersichtlich, dass er in  seiner Mitte eine Nut 12 zur Aufnahme des Tragseils und anschliessend  je einen Zahnstangenbogen 13 aufweist. Zum Überfahren des Tragseilsattels  11 sind die Seilscheiben 5 anschliessend an die Keilnut 10 mit je  einem Zahnkranz 14 versehen. Aus den nicht massstäblich dargestellten  Fig. 4 und 6 geht hervor, dass beim Überfahren, wenn das Tragseil  6 aus der Nut 12 herausgehoben und in der Keilnut 10 eingeklemmt  wird, die zwei Zahnkränze 14 der angetriebenen Seilscheiben 5 in  die zwei Zahnstangenbogen 13 des Tragseilsattels 11 eingreifen und  diesen schlupffrei überfahren. 



   In den Fig. 7 bis 9 ist eine weitere Ausführungsform zum Überfahren  eines Tragseilsattels dargestellt. Dabei weist der Tragseilsattel  11 anschliessend an die Nut 12 zwei Seitenwände 15 auf, die aussen  nach unten abgeschrägt und zum Zusammenwirken mit einer weiteren  an die Keilnut 10 anschliessenden Keilnut 16 der Seilscheiben 5 bestimmt  sind. Dabei werden beim Überfahren des Tragseilsattels 11 die abgeschrägten  Seitenwände 15 von den abgeschrägten Seitenwänden der Keilnut 16  eingeklemmt und der Tragseilsattel somit schlupffrei überfahren.  Als Variante können die beiden Keilnuten 10 und 16 auch zusammengefasst  als einzige lange Keilnut ausgebildet sein.

Claims (8)

1. Selbstfahrende Seilbahn mit einem Tragseil, an welchem mindestens ein Laufwagen mittels eines Seilscheiben aufweisenden Fahrwerks aufgehängt ist, welcher Laufwagen zumindest eine Transportplattform und eine Antriebseinheit umfasst, die beide mittels Tragkonstruktionen mit dem Fahrwerk verbunden sind, wobei über ein schaltbares Getriebe der Antriebseinheit mindestens eine Seilscheibe antreibbar ist und über einen Umschalter das Getriebe in eine Vorwärts-, Rückwärtsfahrt- oder Leerlaufstellung schaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine antreibbare Seilscheibe (5) mit einer Keilnut (10) zum schlupffreien Einklemmen des Tragseils (6) versehen ist und dass sie weiter Mittel (14, 16) aufweist, die beim Überfahren eines an einer Tragseilstütze befestigten Tragseilsattels (11) zum Zusammenwirken mit entsprechend ausgebildeten Gegenmitteln (13,
15) des Tragseilsattels (11) bestimmt sind.
2. Seilbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die weiteren Mittel aus je einem an die Keilnut (10) anschliessenden Zahnkranz (14) und die Gegenmittel aus je einem an die Nut (12) zur Aufnahme des Tragseils (6) anschliessenden Zahnstangenbogen (13) bestehen.
3. Seilbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die weiteren Mittel aus je einer Seitenwand einer an die Keilnut (10) anschliessenden weiteren Keilnut (16) und die Gegenmittel aus je einer an die Nut (12) zur Aufnahme des Tragseils (6) anschliessenden aussen entsprechend nach unten abgeschrägten Seitenwand (15) bestehen.
4. Seilbahn nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Keilnuten (10, 16) als einzige verlängerte Keilnut ausgebildet sind.
5.
Seilbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrwerk (2) zwei Seilscheiben (5) aufweist, die beide antreibbar sind.
6. Seilbahn nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Seilscheiben (5) zwangsläufig mit einem Keilriemen (9), einer Kette oder hydraulisch verbunden sind.
7. Seilbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein elektrischer Umschalter der Antriebseinheit (3) durch Funk betätigbar ist.
8. Seilbahn nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Laufwagen (1) ein mittels Funk ansteuerbares Hubwerk aufweist.
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