AT503511B1 - Selbstfahrender seilbahnwagen - Google Patents

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AT503511B1
AT503511B1 AT16632001A AT16632001A AT503511B1 AT 503511 B1 AT503511 B1 AT 503511B1 AT 16632001 A AT16632001 A AT 16632001A AT 16632001 A AT16632001 A AT 16632001A AT 503511 B1 AT503511 B1 AT 503511B1
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Inventor
Jakob Wyssen
Original Assignee
Wyssen Seilbahnen Ag
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B12/00Component parts, details or accessories not provided for in groups B61B7/00 - B61B11/00
    • B61B12/02Suspension of the load; Guiding means, e.g. wheels; Attaching traction cables
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B7/00Rope railway systems with suspended flexible tracks
    • B61B7/06Rope railway systems with suspended flexible tracks with self-propelled vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pulleys (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)
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  • Electric Cable Installation (AREA)

Description

2 AT 503 511 B1
Die vorliegende Erfindung betrifft einen selbstfahrenden Seilbahnwagen für eine Seilbahn, der mittels eines Seilscheiben aufweisenden Fahnwerks an einem Tragseil aufgehängt ist und zumindest eine Transportplattform und eine Antriebseinheit umfasst, die beide mittels Tragkonstruktionen mit dem Fahrwerk verbunden sind, wobei über ein schaltbares Getriebe der An-5 triebseinheit mindestens eine Seilscheibe antreibbar ist und über einen Umschalter des Getriebes in eine Vorwärts-, Rückwärtsfahrt- oder Leerlaufstellung schaltbar ist, wobei die mindestens eine antreibbare Seilscheibe mit einer Keilnut zum schlupffreien Einklemmen des Tragseils und je einem an die Keilnut anschliessenden Zahnkranz oder je einer Seitenwand einer weiteren Keilnut versehen ist. 10
Seilbahnen dieser Art sind seit längerer Zeit bekannt, beispielsweise aus den Schweizer Patentschriften Nr. 542 739 und Nr. 666 230 und sie dienen vorwiegend dem Materialtransport. Gegenüber herkömmlichen Seilbahnen weisen sie lediglich ein einziges Seil auf, das als Tragseil dient und an dem die selbstfahrenden, motorisierten Seilbahnwagen sich selber fortbewe-15 gen. Dadurch kann das Zugseil gespart werden, das in der Regel zumindest die doppelte Länge des Tragseils aufweist und in verschiedener Hinsicht eine merkliche Verteuerung der Seilbahn verursacht. Insbesondere Seilbahnen gemäss der vorerwähnten Schweizer Patentschrift Nr. 666 230 sind von ihrer Konstruktion her einfach und gewährleisten einen zuverlässigen Seilbahnwagenantrieb in praktisch allen Betriebszuständen und bei jedem Wetter. Trotzdem 20 weisen solche Seilbahnen mit drei Seilscheiben auch Nachteile auf. Weil zum Zweck des schlupffreien Antriebs das Tragseil um die drei in einem Dreieck angeordneten Seilscheiben geschlungen wird, wobei die mittlere angetriebene Seilscheibe fast vollständig umschlungen wird, wird das Tragseil bei jeder Fahrt zahlreichen Biegewechseln unterworfen, welche die Lebensdauer des Tragseils stark reduzieren. Ebenfalls wegen dieser Umschlingung können bei 25 auf Seilstützen angeordneten Tragsätteln keine Sicherheitslaschen angebracht werden, so dass die Gefahr des Herausspringens des Tragseils beständig vorhanden ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Seilbahn der eingangs erwähnten Art derart zu verbessern, dass sie die vorerwähnten Nachteile nicht mehr aufweist. 30 Ferner soll auch das Überfahren von Niederhaltersätteln negativer Seitstützen bei einem Bach oder Tobel ermöglicht werden. Ferner soll ein Fahrwerk mit nur zwei Seilscheiben bei trotzdem schlupffreiem Antrieb ausführbar sein.
Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe durch einen selbstfahrenden Seilbahnwagen gelöst, der 35 die kennzeichnenden Merkmale des unabhängigen Patentanspruchs 1 aufweist. Vorteilhafte Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes enthalten die abhängigen Ansprüche.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Seilbahnwagens anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: 40
Fig. 1 Fig.2 Fig. 3 Fig. 4 Fig. 5 Fig. 6 Fig. 7, 8 und 9 45 eine Frontansicht eines Seilbahnwagens, eine Seitenansicht des Seilbahnwagens gemäss Fig. 1 einen Ausschnitt aus Fig. 2 in vergrössertem Massstab, den Ausschnitt X der Seilscheibe gemäss Fig. 3 in vergrössertem Massstab, eine Seitenansicht eines Tragseilsattels, eine Ansicht in Tragseilrichtung auf den Tragsattel gemäss Fig. 5, eine Variante zu den Fig. 4, 5 und 6.
Gemäss Fig. 1 besteht der Seilbahnwagen 1 im wesentlichen aus einem Fahrwerk 2, der An-50 triebseinheit 3 und einer Transportplattform oder einem Behälter 4. Die Antriebseinheit 3 kann einen Benzin-, Diesel- oder Elektromotor aufweisen, der über ein nicht detailliert dargestelltes hydraulisches oder mechanisches Getriebe mindestens eine, bevorzugt aber beide Seilscheiben 5 des Fahrwerks 2 antreibt. Falls erwünscht, könnte das Fahrwerk 2 noch ein oder mehrere zusätzliche Scheibenpaare aufweisen, wobei aber in den meisten Fällen die zwei dargestellten 55 Seilscheiben 5 die optimalste Lösung bilden.

Claims (6)

  1. 3 AT 503 511 B1 Aus Fig. 2 sieht man, dass sowohl die Antriebseinheit 3 als auch die Transportplattform 4 mit dem Laufwerk 2 über ausserhalb der senkrechten Achse des Tragseils 6 (in Fig. 3 besser und in den Fig. 4 und 7 noch besser ersichtlich) verlaufenden Tragkonstruktionen 7 bzw. 8 verbunden sind, derart dass das Tragseil 6 auch über Stützen geführt werden kann, so dass das Laufwerk 2 problemlos über an den Stützen befestigte Tragseilsättel fahren kann (siehe dazu auch die Schweizer Patentschrift Nr. 542 739). Der in den Fig. nicht dargestellte Umschalter ist in der schon erwähnten Patentschrift 666 230 ausführlich beschrieben. Anstelle des dort gezeigten mechanischen Umschalters kann aber auch ein elektrischer Umschalter verwendet werden, der vorteilhaft über Funk angesteuert wird. In diesem Fall kann vorteilhafterweise der Seilbahnwagen mit einem Hubwerk für die Lastaufnahme versehen werden, das ebenfalls über Funk ansteuerbar ist. Aus Fig. 3 ist ersichtlich, dass die beiden angetriebenen Seilscheiben 5 zur Sicherheit zwangsläufig mit einem Keilriemen 9 verbunden sind, der zur Verhinderung des äusserst selten auftretenden Falles dient, dass eine Seilscheibe durchdrehen könnte. Anstelle des Keilriemens sind auch eine Kette oder eine hydraulische Verbindung denkbar. Aus den Fig. 4 und 7 ist gut ersichtlich, wie die Seilscheiben 5 mit einer Keilnut 10 versehen sind, in der das Tragseil 6 durch das Gewicht des aufgehängten Seilbahnwagens 1 eingeklemmt ist, so dass die angetriebenen Seilscheiben 5 das Tragseil schlupffrei überfahren. Beim in der Seitenansicht gemäss Fig. 5 an einer nicht dargestellten Seilstütze befestigten Tragseilsattel 11 ist in der vergrösserten Ansicht in Tragseilrichtung gemäss Fig. 6 ersichtlich, dass er in seiner Mitte eine Nut 12 zur Aufnahme des Tragseils 6 und anschliessend je einen Zahnstangenbogen 13 aufweist. Zum Überfahren des Tragseilsattels 11 sind die Seilscheiben 5 anschliessend an die Keilnut 10 mit je einem Zahnkranz 14 versehen. Aus den nicht massstäb-lich dargestellten Fig. 4 und 6 geht hervor, das beim Überfahren, wenn das Tragseil 6 aus der Nut 12 herausgehoben und in der Keilnut 10 eingeklemmt wird, die zwei Zahnkränze 14 der angetriebenen Seilscheiben 5 in die zwei Zahnstangenbögen 13 des Tragseilsattels 11 eingrei-fen und diesen schlupffrei überfahren. In den Fig. 7 bis 9 ist eine weitere Ausführungsform zum Überfahren eines Tragseilsattels dargestellt. Dabei weist der Tragseilsattel 11 anschliessend an die Nut 12 zwei Seitenwände 15 auf, die aussen nach unten abgeschrägt und zum Zusammenwirken mit einer weiteren an die Keilnut 10 anschliessenden Keilnut 16 der Seilscheiben 5 bestimmt sind. Dabei werden beim Überfahren des Tragseilsattels 11 die abgeschrägten Seitenwände 15 von den abgeschrägten Seitenwänden der Keilnut 16 eingeklemmt und der Tragseilsattel somit schlupffrei überfahren. Als Variante können die beiden Keilnuten 10 und 16 auch zusammengefasst als einzige Keilnut ausgebildet sein. Patentansprüche: 1. Selbstfahrender Seilbahnwagen für eine Seilbahn, der mittels eines Seilscheiben aufweisenden Fahrwerks an einem Tragseil aufgehängt ist und zumindest eine Transportplattform und eine Antriebseinheit umfasst, die beide mittels Tragkonstruktionen mit dem Fahrwerk verbunden sind, wobei über ein schaltbares Getriebe der Antriebseinheit mindestens eine Seilscheibe antreibbar ist und über einen Umschalter des Getriebes in eine Vorwärts-, Rückwärtsfahrt- oder Leerlaufstellung schaltbar ist, wobei die mindestens eine antreibbare Seilscheibe mit einer Keilnut zum schlupffreien Einklemmen des Tragseils und je einem an die Keilnut anschliessenden Zahnkranz oder je einer Seitenwand einer weiteren Keilnut versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass zum Überfahren eines an einer Tragseilstütze befestigten Tragseilsattels (11) jeder Zahnkranz (14) mit je einem an die Nut (12) des Tragseilsattels anschliessenden Zahnstangenbogen (13) oder jede Seitenwand (16) mit je einer 4 AT503 511 B1 an die Nut (12) anschliessenden aussen entsprechend nach unten abgeschrägten Seitenwand (15) zusammenwirkt.
  2. 2. Seilbahnwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Keilnuten (10, 16) als einzige verlängerte Keilnut ausgebildet sind.
  3. 3. Seilbahnwagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrwerk (2) zwei Seilscheiben (5) aufweist, die beide antreibbar sind.
  4. 4. Seilbahnwagen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Seilscheiben (5) zwangsläufig mit einem Keilriemen (9), einer Kette oder hydraulisch verbunden sind.
  5. 5. Seilbahnwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein elektrischer Umschalter der Antriebseinheit (3) durch Funk betätigbar ist.
  6. 6. Seilbahnwagen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass er ein mittels Funk ansteuerbares Hubwerk aufweist. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen
AT16632001A 2000-11-03 2001-10-18 Selbstfahrender seilbahnwagen AT503511B1 (de)

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AT503511A2 AT503511A2 (de) 2007-10-15
AT503511A3 AT503511A3 (de) 2008-01-15
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