Das technische Gebiet der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf Drahtfunkenerosionsmaschinen, bei welchen einer Drahtelektrode Elektrizität zugeführt wird, welche Drahtelektrode sich in einem oberen oder einem unteren Drahtführungsabschnitt bewegt. Stand der Technik
Eine konventionelle Drahtfunkenerosionsmaschine wird beschrieben mit Bezugnahme auf die Fig. 6 und 7. In den Fig. 6 und 7 enthält die Drahtfunkenerosionsmaschine ein als Unterbau dienendes Bett 1; einen Tisch 5 zum Befestigen eines Werkstücks 3, das durch eine Drahtelektrode 2 bearbeitet wird; einen Verarbeitungstank 7, in welchem ein Arbeitsfluid gelagert ist; einen X-Achsen-Antriebsabschnitt 13 zum Bewegen des Tisches 5 in einer X-Achsen-Richtung durch Bewegen eines X-Achsen-Tisches 9 durch Antreiben eines X-Achsen-Motors 8; einen Y-Achsen-Antriebsabschnitt 17 zum Bewegen des Tisches 5 in einer Y-Achsen-Richtung, indem eine Säule 19 veranlasst wird, sich entlang einer Längsrichtung eines am Unterbau 1 befestigten unteren Arms 20 zu bewegen, indem ein Y-Achsen-Motor 15 angetrieben wird;
einen Z-Achsen-Antriebsabschnitt 21 zum Bewegen des Tisches 5 in einer Z-Achsen-Richtung und befestigt an der Säule 19; eine untere Drahtführung 25, die am unteren Arm 20 über eine Isolationsplatte an einer vertikalen Oberfläche eines distalen Endes des unteren Arms 20 befestigt ist; eine obere Drahtführung 30, die an einem distalen Endteil des Z-Achsen-Antriebsabschnitts 21 befestigt ist, um die Drahtelektrode 2 zu führen; einen in der oberen Draht-führung 30 aufgenommenen elektrischen Speise-abschnitt 60, um der Drahtelektrode 2 Elektrizität zuzuführen; einen Einspeisungs/Sammel-Abschnitt zum Einspeisen und Sammeln der Drahtelektrode 2.
Die obere Drahtführung 30 erlaubt dem Arbeits-fluid, zum Werkstück 3 zu fliessen, während sie die Drahtelektrode führt, und ist so angeordnet, dass ein oberer Endteil eines Führungskörperteils 33, der einen Kragen hat, mit einer Führungsbefestigungsplatte 31 in Eingriff steht und daran befestigt ist, welche einen Kanal zum Zuführen des Arbeitsfluids zum Werkstück 3 hat, und ein Führungsloch zum Hindurchführen der Drahtelektrode 2. Ein hohler, zylindrischer Teil zum Führen der Drahtelektrode 2 ist im Führungskörperteil 33 vorgesehen.
In diesem zylindrischen Teil ist ein Kühlloch 33x vorgesehen, welches es dem Arbeitsfluid erlaubt, in sein Inneres zu fliessen und die Drahtelektrode zu kühlen, und wie ein zentrales Loch einer Rektifikationsplatte 35 mit einer Mehrzahl von Löchern 35a zum Hindurchfliessen des Arbeitsfluids ist im Eingriff und befestigt an einer äusseren peripheren Oberfläche des zylindrischen Teils, ein Becken 36 ist zwischen einem Kanalauslass und der Führungsbefestigungsplatte 31 und den Löchern 35a der Rektifikationsplatte 35 gebildet.
Eine untere Hilfsführung 38 zum Führen der Drahtelektrode 2 ist im Inneren eines unteren Teils des Führungskörperteils 33 befestigt, und eine obere Hilfsführung 39 ist ebenso im Inneren einer Hilfsplatte 37 befestigt, welche an einem oberen Teil der Führungsbefestigungsplatte 31 befestigt ist. Es sollte bemerkt werden, dass die Führungsbefestigungsplatte 31 und die Hilfsplatte 39 an einem oberen Block 41 befestigt sind.
Eine Strahldüse 40 zum Führen der Drahtelektrode 2 in ein Führungsloch in der unteren Drahtführung 25 mittels des Fluids hat ihre äussere periphere Oberfläche an der inneren peripheren Oberfläche der Rektifikationsplatte 35 befestigt und hat einen Kragen, dessen obere Oberfläche an einem Halteteil 35b der Rektifikationsplatte 35 über eine Feder 45 befestigt ist, wobei die Strahldüse 40 und dergleichen mit einer Arbeitsfluiddüse 47 bedeckt sind. Die vorgesehene Anordnung ist so, dass die Spitze der Strahldüse 40 zurückkehrt, um den Kontakt mit dem Werkstück 3 zu vermeiden, wenn die Feder 45 durch den Druck des Fluids zusammengedrückt wird, um die Spitze der Strahldüse 40 zu senken, und die Zufuhr des Arbeitsfluids stoppt.
Es sollte bemerkt werden, dass ein Rohr 50 für die Strahldüse 40 und ein Rohr 55 für die Arbeitsfluiddüse 47 mit Einlassen der Führungsbefestigungsplatte 31 verbunden sind. Da ausserdem die Basiskonfiguration der unteren Drahtführung mit jener der oberen Drahtführung identisch ist, wird deren Beschreibung ausgelassen.
Der elektrische Speiseabschnitt 60 enthält einen elektrischen Speisestempel 62 zum Zuführen von Elektrizität zur Drahtelektrode 2, eine Stempelhalteplatte 64 zum Befestigen dieses elektrischen Speisestempels 62 und um ihn gegen die Seite der Draht-elektrode 2 zu pressen, und eine Schiebeplatte 66, die fähig ist, den elektrischen Speisestempel 62 in den elektrischen Speiseabschnitt 60 einzuführen und daraus zurückzuziehen, wobei der elektrische Speisestempel 62 elektrisch mit einer nicht dargestellten Energiequelle verbunden ist.
Der Drahtelektroden-Einspeisungs/Sammelabschnitt ist so angeordnet, dass die Drahtelektrode 2 durch ein Rohr 89 hindurchgeht und in einer Sammelbox 90 mittels Rollen 83, 85 und 87 zum Wechseln der Richtung der um eine Drahtspule 80 gewundene Drahtelektrode 2 aufgenommen ist.
Bezugnehmend auf die Fig. 6 und 7 wird eine Beschreibung des Betriebes der Drahtfunkenerosionsmaschine mit der oben beschriebenen Konstruktion gegeben. Zuerst, wenn das Arbeitsfluid dem Rohr 50 zugeführt wird, bewegt sich die Strahldüse 40 abwärts unter dem Druck des Arbeitsfluids, während die Feder 45 gepresst wird, und ein Strahlstrom spritzt aus einem Strahlloch 40a der Strahldüse 40 heraus, welcher wechselweise die Drahtelektrode 2 veranlasst, durch das Innere dieses Strahls hindurchzugehen und die Drahtelektrode zur unteren Drahtführung 25 führt und die Drahtelektrode damit verbindet.
Während des Bearbeitens ist das Arbeitsfluid vom Rohr 50 gestoppt, welches wechselweise die Strahldüse 40 veranlasst, mittels der Feder 45 aufwärts zurückzukehren, und das Arbeitsfluid vom Rohr 55 passiert durch den Kanal innerhalb der Führungsbefestigungsplatte 31, das Krümmen und dergleichen des Fluids infolge des Auftretens von Turbulenzen wird mittels des Beckens 36 erleichtert. Das Arbeitsfluid passiert dann durch die Löcher 35a in der Rektifikationsplatte 35 zum Stabilisieren der Richtung, in welcher das Arbeitsfluid aus einem Strahlloch 47a der Arbeitsfluiddüse 47 herausspritzt und das Arbeitsfluid spritzt aus dem Strahlloch 47a heraus.
Unterdessen wird die Drahtelektrode 2 durch die nicht dargestellte Energiequelle über den elektrischen Speisestempel 62 stromführend gemacht. Zur gleichen Zeit, weil ein grosser Strom über die Kontaktteile des elektrischen Speisestempels 62 und die Drahtelektrode fliesst und darin eine intensive Hitze erzeugt wird, wird das Arbeitsfluid vom Kühlloch 33x zu einem Drahtdurchgang 31a zugeführt, der mittels des Rückdruckes innerhalb der Arbeitsfluiddüse 47 aufwärts gehoben wird, und geht durch die Kontaktteile, wobei es in den Kontaktteilen produzierte Joulesche Wärme absorbiert. Folglich wird das Bearbeiten fortgesetzt, während die Kontaktteile auf einer im Wesentlichen festgelegten Temperatur gehalten werden. Es sollte bemerkt werden, dass der elektrische Speisestempel in der unteren Führung durch ähnliche Massnahmen ebenso gekühlt wird.
Die elektrische Entladung zwischen dem Werkstück 3 und der Drahtelektrode 2 wird fortgesetzt, und während der Tisch 5 entlang der X-, Y-, und Z-Achsen bewegt wird durch Bewegen des X-Achsen-Antriebsabschnitts 17, des Y-Achsen-Antriebsabschnitts 19 und des Z-Achsen-Antriebsabschnitts 21, wird das Hochgeschwindigkeitsarbeitsfluid von der Arbeitsfluiddüse 47 zu einem Spalt zwischen dem Werkstück 3 und der Arbeitsfluiddüse 47 (im folgenden als der Spalt zwischen den Elektroden bezeichnet) zugeführt und entlädt und entfernt den Bearbeitungsschlamm im Spalt zwischen den Elektroden. Während die elektrische Entladung in einem Zustand fortgesetzt wird, in dem ein genauer Spalt zwischen den Elektroden aufrechterhalten wird und der Widerstandswert auf einem festgelegten Wert gehalten wird, wird das Bearbeiten weitergeführt.
Wenn sich jedoch bei der Elektroentladungsmaschine mit der oben beschriebenen Konstruktion die Drahtelektrode bewegt, während sie an ihrem Kontaktteil mit dem elektrischen Speisestempel 62 vibriert, werden nichtkontaktierende Stellen erzeugt und sehr kleine Bogenentladungen treten an den nichtkontaktierenden Stellen auf. Folglich wird die Oberfläche des elektrischen Speisestempels 62 aufgeraut und die Drahtelektrode 2, welche weicher ist als der elektrische Speisestempel 62, wird erodiert, wobei Drahtstaub erzeugt wird. Ausserdem wird ebenso im elektrischen Speisestempel der unteren Drahtführung die Oberfläche des elektrischen Speisestempels, welche nach dem Bearbeiten passiert wird, infolge Entladungskratern aufgeraut, was die vorerwähnte Aktion deutlicher zeigt.
Als ein Mittel zum Verhindern eines solchen Phänomens ist es denkbar, die Position des elektrischen Speisestempels 62 in Bezug auf die Drahtelektrode 2 vorwärts zu bewegen, um den Reibungswiderstand durch den Kontakt mit der Drahtelektrode 2 zu vergrössern. Jedoch besteht ein Problem darin, dass die Abnutzung durch mechanischen Kontakt erhöht wird und die Drahtelektrode 2 anfälliger wird, erodiert zu werden.
Beim Kühlen des elektrischen Speisestempels 62 wird das Arbeitsfluid vom Kühlloch 33x zu den Kontaktteilen mittels des Rückdrucks des Inneren der Düse zugeführt. Wenn jedoch die Arbeitsdüse und das Werkstück voneinander distanziert werden, kann kein genügender Rückdruck erreicht werden, was es unmöglich macht, das Arbeitsfluid ausreichend zur kontaktierenden Oberfläche des elektrischen Speisestempels 62 zuzuführen. Insbesondere wenn der Arbeitsstrom hoch wird, wird die Joule'sche Wärme am kontaktierenden Teil gross. Infolgedessen nimmt der Temperaturanstieg zu, die Drahtelektrode 2 wird erodiert, sodass eine unregelmässige Oberfläche an der Oberfläche erzeugt wird und eine grosse Menge an Staub erzeugt wird.
Demzufolge wird die Draht-elektrode möglicherweise unterbrochen, wenn sie an der unregelmässigen Oberfläche vibriert, die Stromzufuhr wird instabil und der Durchgang der Draht-elektrode 2 wird mit dem Staub belastet. Aus diesem Grund besteht ein Problem darin, dass die Bearbeitung durch Senkung der Bearbeitungsgeschwindigkeit des Werkstücks 3 ausgeführt werden muss. Darstellung der Erfindung
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die oben beschriebenen Probleme zu überwinden und eine Drahtfunkenerosionsmaschine bereitzustellen, welche fähig ist, die Kontaktteile des elektrischen Speisestempels und der Drahtelektrode ausreichend zu kühlen, während die Drahtelektrode dazu gebracht wird, sich sanft zu bewegen.
Es wurde gefunden, dass diese Aufgabe durch die im Patentanspruch 1 definierte Drahtfunkenerosionsmaschine gelöst werden konnte.
Eine Drahtfunkenerosionsmaschine gemäss der Erfindung enthält eine Drahtelektrode zum Bearbeiten eines Werkstücks, während veranlasst wird, dass elektrische Entladung stattfindet, mit einem Arbeitsfluid, das sich zwischen der Drahtelektrode und dem Werkstück befindet, und eine obere Drahtführung und eine untere Drahtführung, durch welche die Drahtelektrode hindurchgeht und welche darin Kanäle für das Arbeitsfluid haben zum Durchfliessen, dadurch gekennzeichnet, dass sie enthält:
eine Arbeitsfluiddüse, die an der oberen Drahtführung oder der unteren Drahtführung befestigt und angepasst ist, um das Arbeitsfluid gegen das Werkstück zu spritzen und zuzuführen; einen elektrischen Speisestempel, der in der Arbeitsfluiddüse vorgesehen ist, um die Drahtelektrode mit Energie zu versorgen, indem er mit ihr in Kontakt kommt; einen vertieften Teil zum Eingriff mit der Drahtelektrode, der in einer Oberfläche des elektrischen Speisestempels entlang einer Bewegungsrichtung der Drahtelektrode vorgesehen ist; und Strahlmittel zum Spritzen des Arbeitsfluids gegen die Drahtelektrode, um die Drahtelektrode gegen den elektrischen Speisestempel zu pressen.
Gemäss einer Ausführungsform der Erfindung haben die Strahlmittel der Drahtfunkenerosionsmaschine eine Mehrzahl von Strahlöffnungen.
Gemäss einer andern Ausführungsform der Erfindung enthält die Drahtfunkenerosionsmaschine ferner: Steuerventilmittel, um einen Druck oder eine Durchflussrate des durch die Strahlmittel gespritzten Arbeitsfluids auf einen festen Wert zu setzen. Kurze Beschreibung der Zeichnungen Fig. 1 ist eine Querschnittsansicht einer oberen Drahtführung entsprechend einer Ausführungsart der vorliegenden Erfindung; Fig. 2 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie II-II in Richtung der Pfeile eines in Fig. 1 gezeigten elektrischen Speisestempels und eines Führungskörperteils; Fig. 3 ist eine Querschnittsansicht einer in Fig. 1 gezeigten Strahldüse; Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht und eine Querschnittsansicht eines in Fig. 1 gezeigten Aufnahmeglieds für einen elektrischen Speisestempel;
Fig. 5 ist eine Flächenansicht und eine Querschnittsansicht des in Fig. 1 gezeigten elektrischen Speisestempels; Fig. 6 ist ein seitlicher Aufriss der Drahtfunkenerosionsmaschine; und Fig. 7 ist eine Querschnittsansicht einer konventionellen oberen Drahtführung. Bester Weg zur Ausführung der Erfindung
Als Nächstes wird nachstehend eine Beschreibung einer Ausführungsart der vorliegenden Erfindung gegeben. Erste Ausführungsart
Bezugnehmend auf die Fig. 1 bis 5 wird eine Beschreibung einer Ausführungsart der vorliegenden Erfindung gegeben. Fig. 1 ist eine Querschnittsansicht einer oberen Drahtführung entsprechend einer Ausführungsart der vorliegenden Erfindung; Fig. 2 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie II-II in Richtung der Pfeile eines in Fig. 1 gezeigten elektrischen Speisestempels und eines Führungskörperteils; Fig. 3 ist eine Querschnittsansicht einer in Fig. 1 gezeigten Strahldüse; Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht und eine Querschnittsansicht eines in Fig. 1 gezeigten Aufnahmeglieds für einen elektrischen Speisestempel; und Fig. 5 ist eine Flächenansicht und eine Querschnittsansicht des in Fig. 1 gezeigten elektrischen Speisestempels;
In den Fig. 1 bis 5 ist die obere Drahtführung durch einen Führungskörperteil 133 gebildet, um ein Arbeitsfluid zu einem Werkstück 3 zu spritzen, während eine Drahtelektrode 2 in ein in seinem zentralen Teil geformtes Loch 133y geführt wird; ein im Wesentlichen zylindrischer elektrischer Speisestempel 162, welcher in einen eingekerbten Teil 133a dieses Führungskörperteils 133 eingreift; ein torusförmiger Ring 142, welcher durch einen Bolzen 164 befestigt ist, derart dass dieser elektrische Speisestempel 162 beweglich in die äussere Seite des Führungskörperteils 133 eingreift und dass es für eine externe Kraft schwierig ist, an den Führungskörperteil 133 angelegt zu werden; einen mit einer inneren peripheren Oberfläche eines vertieften Teils des Führungskörperteils 133 mittels eines O-Rings im Eingriff stehenden Hilfsführungsteil 145;
eine Strahldüse 140, die als Wassersäulenerzeugungsdüse dient, welche an einer äusseren peripheren Oberfläche des Hilfsführungsteils 145 angreift und mit einer inneren peripheren Oberfläche des Führungskörperteils 133 in Eingriff steht; und eine Arbeitsfluiddüse 147, welche über diese Strahldüse 140 gedeckt ist.
Wie in Fig. 4 gezeigt, hat der Führungskörperteil 133 lineare Arbeitsfluidkanäle 133b für das Arbeitsfluid, um dadurch von einem Spitzenteil der Düse zu fliessen; ein Kanal 133c für das Fluid, das als Antriebsquelle zum Heben und Senken der Arbeitsfluiddüse 147 dient; ein im wesentlichen L-förmiger Strahlkanal 133g, der es dem Arbeitsfluid erlaubt, zur Strahldüse 140 zu fliessen; ein Einführungskanal 133s zum Pressen, welcher als ein horizontal vorgesehenes Strahlmittel dient, um die Drahtelektrode 2 mittels des Arbeitsfluids gegen den elektrischen Speisestempel 162 zu pressen; eine Mehrzahl von Presskanälen 133x, die horizontal für den selben Zweck vorgesehen sind.
Eine Drahthilfsführung 39 ist in einem zylindrischen, vertieften Teil eines oberen Teils des Führungskörperteils 133 befestigt und ein vorstehender Teil 133e ist in einem vertieften Teil einer Führungsbefestigungsplatte 131 mittels eines O-Rings 132 eingerastet und befestigt.
Wie in Fig. 3 gezeigt, sind Arbeitsfluidkanäle 145g, durch welche das Arbeitsfluid fliesst, in der Hilfsführung 145 gebildet und diese Arbeitsfluidkanäle 145g sind mit den Arbeitsfluidkanälen 135b des Führungskörperteils 133 verbunden, eine Hilfsdrahtführung 38 ist am distalen Endteil der Hilfsführung 145 befestigt. Eine innere periphere Oberfläche der Strahldüse 140 hat ein Loch 140a in ihrem zentralen Teil und ist an der äusseren peripheren Oberfläche des Hilfsführungsteils 145 mittels eines O-Rings 103 befestigt.
Wie in Fig. 5 gezeigt, hat der elektrische Speisestempel 162 eine Mehrzahl von rillenförmigen elektrischen Speiseteilen 162a, die in seiner Peripherie vorgesehen sind, um Elektrizität zuzuführen, während sie mit der Drahtelektrode 2 in Kontakt kommen und zum Eingreifen der Drahtelektrode 2. Der elektrische Speisestempel 162 hat auch einen Arbeitsfluidkanal 162b, der in seinem zentralen Teil geformt und mit dem Arbeitsfluidkanal 133b der Führungskörperteils 133 verbunden ist. Rotationsrillen 162c sind respektive vorgesehen an gegenüberliegenden Seiten der elektrischen Speiseteile 162a, um den elektrischen Speisestempel 162 von der Aussenseite mittels eines Hebels 166 zu rotieren.
Die Arbeitsfluiddüse 147 ist in einer solchen Art geformt, um konstantfähig zu sein, aufwärts gehoben zu werden, wie ihr Kragenteil, welchen eine Feder 144 belastet, die an einer oberen Oberfläche des Rings 142 in seinem vertieften Teil eingreift, wird durch eine Rückhalteplatte 143 zurückgehalten, die als Arbeitsfluiddüsenbefestigungsteil dient. Die Bodenoberfläche der Rückhalteplatte 143 ist an einer oberen Oberfläche des Führungskörperteils 133 fixiert. Die vorgesehene Anordnung ist so, dass wenn das Fluid durch einen Kanal 143c in oder aus einem abgedichteten Raumteil 150, zum Beispiel einen Spalt zwischen der Rückhalteplatte und dem Führungskörperteil 133 fliesst, der Raumteil 150 ausgeweitet oder zusammengezogen wird, um die Arbeitsfluiddüse 147 zu heben oder zu senken.
Die Rohrleitung für das Arbeitsfluid zu den Strahlmitteln erlaubt dem Arbeitsfluid, von einer Pumpe 200 zu fliessen, um zu den oberen und unteren Drahtführungen verteilt zu werden, und ist von einem anderen Kanal zu einem Einlass des Einführungskanals 133s abgedichtet zum Pressen durch ein Durchflusssteuerventil 202. Dieses Durchflusssteuerventil 202 ist ein Ventil zum Einstellen des Volumens des von der Pumpe 200 gelieferten Arbeitsfluids auf eine festgelegte Durchflussrate oder einen festgelegten Druck und ist so angeordnet, dass, sogar wenn der interne Druck des Einführungskanals 133s zum Pressen wechselt, stets ein festgelegtes Flussvolumen geliefert werden kann.
Bezugnehmend auf die Fig. 1 bis 5 wird eine Beschreibung der Drahtfunkenerosionsmaschine mit der oben beschriebenen Konstruktion gegeben. Zuerst, in einem Zustand, in welchem die Arbeitsfluiddüse 147 und die Strahldüse 140 durch Zusammenziehen des Raumteils 150 durch Entladen des Fluids im Raumteil 150 eines oberen Drahtführungsabschnitts 30 durch die Kanäle 133c und 143c abgesenkt wurden, wenn das Arbeitsfluid zum Strahlkanal 133g geliefert wird, fliesst das Arbeitsfluid zum Strahlkanal 145g des Hilfsführungsteils 145 und ein Strahlstrom spritzt aus einem Strahlloch 147a der Strahldüse 147 heraus durch den Spalt zwischen einem distalen Endteil des Hilfsführungsteils 145 und der Strahldüse 147.
Die Drahtelektrode 2 geht durch das Innere dieses Strahlstroms hindurch und die Drahtelektrode 2 wird folglich zu einer unteren Drahtführung 25 geführt und wird damit verbunden.
Nach der Vervollständigung einer solchen Verbindung wird die Zufuhr des Arbeitsfluids zum Düsenkanal 133g gestoppt, dem Fluid wird erlaubt, durch den Kanal 143c in der Rückhalteplatte 143, durch den Kanal 133c im Führungskörperteil 133 zu fliessen und das Fluid wird dem Raumteil 150 zugeführt, um diesen zu erweitern, wobei die Arbeitsfluiddüse 147 angehoben (zurückgezogen) wird. Der Betrieb fährt dann mit Bearbeiten fort.
Inzwischen wird die Drahtelektrode 2 durch die nicht dargestellte Energiequelle durch den elektrischen Speisestempel 162 stromführend gemacht. Zur gleichen Zeit fliesst ein grosser Strom durch die Kontaktteile des elektrischen Speisestempels 162 und der Drahtelektrode 2 und intensive Hitze wird darin produziert. Das Arbeitsfluid von einem Kühlloch 145x verursacht, dass der Rückdruck innerhalb der Arbeitsfluiddüse 147 ansteigt, und wird dem Drahtdurchgang 133y zugeführt, wobei die Kontaktteile des elektrischen Speisestempels 162 und der Drahtelektrode 2 gekühlt werden.
Zudem passiert das Arbeitsfluid nach dem Fliessen von der Pumpe 200 durch das Durchflusssteuerventil 202 durch die Mehrzahl von Presskanälen 133x via den Einführungskanal 133s zum vorgesehenen Pressen im elektrischen Speisestempel 162 und presst die Rückseite der Drahtelektrode 2. Folglich absorbiert das Arbeitsfluid in den Kontaktteilen produzierte Joule'sche Wärme und das Bearbeiten wird fortgeführt, während die Kontaktteile auf im Wesentlichen festgelegten Temperaturen gehalten werden. Es sollte erwähnt werden, dass der elektrische Speisestempel in der unteren Führung durch einen ähnlichen Vorgang ebenso gekühlt wird.
Entsprechend der oben beschriebenen Ausführungsart, sogar wenn der Spalt zwischen der Düse und dem Werkstück breit wird und der interne Rückdruck der Düse gesenkt wird, ist es möglich, die Kontaktbedingung zu verbessern, ohne den mechanischen Kontakt- und Reibungswiderstand zu erhöhen. Infolgedessen ist es möglich, die Abnutzung der Drahtelektrode 2 durch Unterdrücken der Vibration der Drahtelektrode 2 zu lindern.
Ausserdem, sogar wenn der Betrag des im Kanal 133s zugeführten Arbeitsfluids gesenkt wird, wird das Arbeitsfluid mit einem festgelegten Durchflusswert oder Druck von den Kanälen 133x mittels des Durchflusssteuerventils 202 zugeführt, sodass die Oberfläche der Drahtelektrode 2 gepresst wird, um in Kontakt mit dem elektrischen Speisestempel gebracht zu werden.
Es sollte bemerkt werden, dass das Kühlloch 145x zum Kühlen des elektrischen Speiseteils durch das Arbeitsfluid nicht mehr gebraucht werden muss durch den Vorteil der oben beschriebenen Anordnung.
Wie oben beschrieben, ist nach einem ersten Aspekt der Erfindung eine Drahtfunkenerosionsmaschine vorgesehen, die eine Drahtelektrode zum Bearbeiten eines Werkstücks enthält, während elektrische Entladung verursacht wird, innerhalb eines Arbeits-fluids stattzufinden, das zwischen der Drahtelektrode und dem Werkstück zwischengeschaltet ist, und eine obere Drahtführung und eine untere Drahtführung, durch welche die Drahtelektrode hindurchgeht und welche darin Kanäle zum Hindurchfliessen des Arbeitsfluids haben, dadurch gekennzeichnet, dass sie enthält: eine Arbeitsfluiddüse, die an der oberen Drahtführung oder der unteren Drahtführung befestigt und angepasst ist, um das Arbeitsfluid gegen das Werkstück zu spritzen und zuzuführen;
einen elektrischen Speisestempel, der in der Arbeitsfluiddüse vorgesehen ist, um die Drahtelektrode mit Energie zu versorgen, indem er mit ihr in Kontakt kommt; einen vertieften Teil zum Eingriff mit der Drahtelektrode, der in einer Oberfläche des elektrischen Speisestempels entlang einer Bewegungsrichtung der Drahtelektrode vorgesehen ist; und Strahlmittel zum Spritzen des Arbeitsfluids gegen die Drahtelektrode, um die Drahtelektrode gegen den elektrischen Speisestempel zu pressen. Demzufolge kann ein Vorteil erreicht werden, indem die Kontaktteile des elektrischen Speisestempels und der Drahtelektrode ausreichend gekühlt werden können, während die Drahtelektrode dazu gebracht wird, sich sanft zu bewegen.
Entsprechend einem zweiten Aspekt der Erfindung, da die Strahlmittel eine Mehrzahl von Strahlöffnungen haben, kann zusätzlich zum Vorteil des ersten Aspekts der Erfindung ein Vorteil erreicht werden, indem das Bearbeiten durch Unterdrücken der Vibrationen der Drahtelektrode stabilisiert werden kann, indem die Drahtelektrode dazu gebracht wird, mittels der Mehrzahl der Löcher gleichförmig gegen den elektrischen Speisestempel gepresst zu werden.
Entsprechend einem dritten Aspekt der Erfindung, da die Drahtfunkenerosionsmaschine ferner Steuerventilmittel zum Festlegen eines Druckes oder einer Durchflussrate des durch die Strahlmittel ausgestrahlten Arbeitsfluids auf einem festgelegten Niveau enthält, kann zusätzlich zum Vorteil des ersten Aspektes der Erfindung ein Vorteil erreicht werden, indem sogar wenn die Arbeitsfluiddüse sich wegbewegt und die Durchflussrate sinkt, das Pressen der Drahtelektrode durch die Steuerventilmittel festgelegt werden kann, sodass die Bearbeitung unabhängig von einem Wechsel im Bearbeitungszustand für eine lange Zeit stabil fortgesetzt werden kann. Gewerbliche Anwendbarkeit
Wie oben beschrieben, ist die Drahtfunkenerosionsmaschine nach der vorliegenden Erfindung geeignet zum genügenden Kühlen der Drahtelektrode und des elektrischen Speisestempels.