DE10225847A1 - Funkenerosionseinrichtung - Google Patents
FunkenerosionseinrichtungInfo
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23H—WORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
- B23H7/00—Processes or apparatus applicable to both electrical discharge machining and electrochemical machining
- B23H7/26—Apparatus for moving or positioning electrode relatively to workpiece; Mounting of electrode
- B23H7/265—Mounting of one or more thin electrodes
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Abstract
Eine Funkenerosionseinrichtung 10 besitzt einen Elektrodenaufbau 40 mit einer Elektrodenklemme 54 zum Klemmen einer hohlen Elektrode 24. Dielektrisches Fluid ist durch das hohle Innere der Elektrode 24 auf ein Werkstück 14 gerichtet. Eine verformbare Dichtung 70 dichtet zwischen der Elektrode 24 und dem Aufbau 40 und ist zwischen einer entspannten Lage (siehe Figur 3), in der das dielektrische Fluid zwischen der Dichtung 70 und dem Aufbau 40 fließen kann, und einer Betriebslage (siehe Figur 5), in der die Dichtung verformt ist und zwischen der Elektrode und dem Aufbau 50 dichtet, bewegbar. Ein Kolben 74 betätigt die Klemme 54 und bewirkt außerdem die Verformung der Dichtung 70. Die Klemme 54 und die Dichtung 70 sind geeignet zur Aufnahme von Elektroden 24, deren Außendurchmesser innerhalb eines Bereichs von 200 mum variiert.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine
Funkenerosionseinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruch 1
sowie ein Verfahren zum Betrieb der Funkenerosionseinrichtung.
Das Funkenerosionsverfahren ist ein weitverbreitetes Verfahren
zur Herstellung von Perforationen oder Hohlräumen in
elektrisch leitenden Metallen. Das Verfahren wird zum Beispiel
verwendet bei der Herstellungen von Bohrungen und Merkmalen,
die sowohl zylindrisch als auch anderweitig gestaltet sein
können, für Gasturbinenkomponenten und insbesondere für
Turbinenblätter und -schaufeln.
Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, während der
Bearbeitung rohrförmige Elektroden zu verwenden und
dielektrisches Fluid, normales entionisiertes Wasser, durch
die rohrförmigen Elektroden auf das in Bearbeitung befindliche
Werkstück zu richten. Das dielektrische Fluid hilft,
abgetragenes Material aus einer in Bearbeitung befindlichen
Bohrung wegzuspülen, wobei gleichzeitig die Elektrode gekühlt
wird, wodurch höhere elektrische Ströme verwendet werden
können. Diese Anordnung ermöglicht ein bedeutend schnelleres
Bohren, während gleichzeitig die erforderlichen
metallurgischen Kriterien erfüllt werden können. Das
verwendete dielektrische Fluid steht unter ausreichend hohem
Druck, um zu ermöglichen, dass das Fluid durch die Länge der
rohrförmigen Elektrode hindurch auf das Werkstück fließen
kann. Dieses Erfordernis bringt es mit sich, einen Druck im
Bereich von typischerweise 1000 psi, das entspricht etwa 6900
kN/m2 bzw. 69 bar an dem inneren Ende der Elektrode oder der
Elektroden bereitstellen zu müssen.
Es hat sich außerdem als vorteilhaft herausgestellt, die
Elektrode bei der Bearbeitung eines Lochs oder eines Merkmals
zu drehen. Die Drehung einer Elektrode erhöht die
Bearbeitungsgeschwindigkeit um ein weiteres und hilft außerdem
bei dem Entfernen des abgetragenen Materials von der
Bearbeitungsstelle.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine drehbare Klemme und
Dichtung bereit zu stellen, die geeignet sind, einen Bereich
von verschiedenen Größen von Elektroden aufzunehmen.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Funkenerosionseinrichtung
mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch
ein Verfahren zum Betrieb der Funkenerosionseinrichtung nach
Anspruch 9.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Beispiels unter
Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen
schematischen Querschnitt einer
Funkenerosionseinrichtung;
Fig. 2A eine
schematische perspektivische Ansicht der Klemmbacken
einer Elektrodenklemme zur Verwendung in der
Einrichtung nach Fig. 1;
Fig. 2B eine
Endansicht der Klemmbacken nach Fig. 2A;
Fig. 2C eine
Seitenansicht der Klemmbacken nach Fig. 2A und
2B;
Fig. 3 einen
vergrößerten Querschnitt eines Teils der in Fig. 1
dargestellten Funkenerosionseinrichtung mit
ungeklemmter Elektrode;
Fig. 4 einen
vergrößerten Querschnitt eines Teils der in Fig. 3
dargestellten Funkenerosionseinrichtung mit
geklemmter Elektrode;
Fig. 5 einen
vergrößerten Querschnitt einer in den Fig. 3 und
4 dargestellten Funkenerosionseinrichtung mit
geklemmter und gegen die Einrichtung gedichteter
Elektrode;
Fig. 6 einen
vergrößerten Querschnitt eines Teils einer in Fig.
1 dargestellten Funkenerosionseinrichtung mit
Darstellung von manuell betätigbaren Mitteln zum
Freigeben der Elektrode in einer Ruhelage; und
Fig. 7 einen
vergrößerten Querschnitt gemäß Fig. 6, wobei die
manuell betätigbaren Mittel sich in einer
Betriebslage befinden.
In Fig. 1 ist eine Funkenerosionseinrichtung allgemein mit
dem Bezugszeichen 10 bezeichnet. Die Einrichtung 10 umfasst
einen Führungsaufbau 12, der relativ zu einem Werkstück 14
während der Bearbeitung des Werkstücks festgelegt ist und
einen mit 16 bezeichneten Hauptaufbau. Der Hauptaufbau 16 ist
relativ zum Führungsaufbau 12 axial bewegbar. Führungsstangen
18, von denen eine dargestellt ist, sind lösbar am Hauptaufbau
16 und am Führungsaufbau 12 mit Hilfe von (nicht
dargestellten) Verschlüssen befestigt, wodurch ein
unerwünschtes Trennen vom Hauptaufbau 16 und dem
Führungsaufbau 12 verhindert wird, wenn diese von der
Funkenerosionseinrichtung entfernt werden. Eine präzise
hergestellte Positioniereinrichtung 20 legt den Führungsaufbau
12 relativ zum Werkstück 14 fest, und eine weitere
Positioniereinrichtung 22 stützt den Aufbau 16 auf einer
(nicht dargestellten) Schlittenführung einer
Funkenerosionseinrichtung zum Bewegen in der mit Pfeil A
bezeichneten Richtung, wie dies oben beschrieben ist. Beide
Positioniereinrichtungen 20, 22 sind auf konventionelle Art
und Weise mit der Funkenerosionseinrichtung verbunden, wodurch
der Hauptaufbau 16 und der Führungsaufbau 12 in axial
zueinander ausgerichteter Lage gehalten sind.
Ein Ende der hohlen Elektrode 24, die in der Einrichtung 10
montiert ist, ist in einem isolierten Lagerrohr 26 an einem
Ende des Hauptaufbaus 16 gelagert. Das Lagerrohr 26 kann eine
Länge von bis ungefähr 1 m aufweisen. Die Elektrode 24 führt
durch eine zentrale Bohrung 25 des Hauptaufbaus 16, durch
einen Raum 28 zwischen dem Hauptaufbau 16 und dem
Führungsaufbau 12, durch den Führungsaufbau 12 hindurch und
ist in der Nähe des Werkstücks 14 durch den Führungsaufbau 12
gehalten.
Der Führungsaufbau 12 umfasst eine Führung 30 mit einer
Bohrung 31, welche die Elektrode 24 hält, und eine
elektronische Klemme 32. Die Klemme 32 umfasst eine untere
feste Klemmbacke 33a und eine bewegliche obere Klemmbacke 33b.
Die Klemme 32 ist durch einen Zylinder 34 betätigt, der einen
Kolben 36 aufweist, der auf die obere Klemmbacke 33b der
Klemme 32 wirkt, um die Elektrode 24 zu klemmen. Der Kolben 36
ist zentral in dem Zylinder 34 angeordnet und daher ist ein.
Elektrodenhalter 38, der eine Spielsitzöffnung für die
Elektrode 24 aufweist, erforderlich, um ein korrektes
Ausrichten der Elektrode 24 benachbart zur Klemme 32 sicher zu
stellen. Der Halter ist auf beiden Seiten konisch ausgebildet,
um die Elektrode 24 während des Betriebs in etwa in die
gewünschte Lage zu bringen.
Der Hauptaufbau 16 umfasst einen Schaftaufbau 40, der in
Lagern 42, 44 um die zentrale Achse der Elektrode 24 herum
dreht. Die Elektrode 24 rotiert mit dem Schaftaufbau 40, wie
dies weiter unten beschrieben ist. Die Lager 42, 44 sind in
einem Lagergehäuse 45 montiert, das nicht elektrisch leitfähig
ist. Ein Antriebsrad 46 ist in der in Fig. 1 dargestellten
Lage am rechten Ende des Schaftaufbaus 40 montiert und ist
angetrieben von einem Motor mit variabler Geschwindigkeit mit
Hilfe eines (nicht dargestellten) Antriebsriemens. Der
Schaftaufbau 40 umfasst einen Schaft 48, einen Schaftzylinder
50 und eine Endkappe 52, die im weiteren auch mit Bezug auf
Fig. 3 beschrieben sind.
Eine zweite Elektrodenklemme 54 ist in der Endkappe 52
angeordnet und umfasst ein Paar von Klemmbacken 56, die
zwischen einem vorderen Sitz 58 und einem rückwärtigen Sitz 60
angeordnet sind. Die Klemmbacken 56 sind außerdem in den
Fig. 2A bis 2C dargestellt und sind teilweise zylindrisch
ausgebildet. Die Klemmbacken 56 werden durch Federpaare 62, 64
voneinander weg in ihre jeweiligen Ruhelagen gezwungen. Die
Federn 62, 64 sind in Ausnehmungen 66 in den Klemmbacken
gehalten. Die Elektrode 24 ist zwischen den Federn 62, 64, die
geeigneter Weise in der Nähe der Kanten der Klemmbacken 56
angeordnet sind, geführt. Besonders aus Fig. 2C ist
ersichtlich, dass die Enden der Klemmbacken im Bereich 68
abgeschrägt sind, um Keilformen zu bilden. Die vorderen und
rückwärtigen Sitze 58, 60 sind als Ringe ausgebildet, von
denen jeder ein Paar von Ausnehmungen auf einer Seite hat,
welche die Schrägen 68 an den Enden der Klemmbacken 56
aufnehmen und mit diesen korrespondieren.
Eine verformbare Elektrodendichtung 70 ist, wie in der
Zeichnung dargestellt, linkerhand des vorderen Sitzes 58
angeordnet und in der Endkappe 52 durch eine Dichtungsführung
72 gehalten. Die Elektrodendichtung 70 besteht typischerweise
aus einem Elastomer und hat in ihrem entspannten Zustand ein
geringes Spiel gegenüber der Elektrode 24. Die
Dichtungsführung 72 wirkt als Element zur Verhinderung von
Extrusion der Dichtung 70 und führt die Elektrode 24 in die
Dichtung 70. Die Klappe 52 ist in den Schaftzylinder 50
eingeschraubt, um leicht entfernbar zu sein, wenn zu einem
anderen Elektrodengrößenbereich gewechselt werden soll.
Ein Kolben 74 ist zur Ausführung von Hubbewegungen im
Schaftzylinder 50 angeordnet. Klemmfedern 76 sind in
Axialbohrungen 78 in einem zentralen Flansch 80 des Kolbens 74
angeordnet. Die Federn 76 wirken gegen eine Schulter 82 des
Schafts 48 und bewirken die Rückstellung des Kolbens 74 in
Richtung auf die Klemme 54, wodurch die Klemme die Elektrode
24 ergreift, wie dies weiter unten beschrieben ist. Eine
Dichtung 84 ist in einer in Umfangsrichtung verlaufenden Nut
86 des Kolbens 74 vorgesehen und dichtet zwischen dem
zentralen Flansch 80 des Kolbens und einer inneren Wand des
Schaftzylinders 50. Die Enden 88, 90 des Kolbens 74 haben
gegenüber dem Flansch 80 einen kleineren Durchmesser und sind
mit entsprechenden Dichtungen 92, 94 gegen die Innenwände des
Schaftzylinders 50 und gegen den Schaft 48 gedichtet. Die
Enden 88 und 90 des Kolbens 74 haben den gleichen Durchmesser.
Eine in Fig. 3 in gestrichelten Linien dargestellte Bohrung
96 schafft einen Durchgang von einem äußeren Durchmesser des
Schaftzylinders 50 zu einer innenliegenden Kammer 98 zwischen
einer Endwand 100 des Schaftzylinders 50 und einer Stirnfläche
102 des zentralen Flanschs 80. Wie aus Fig. 1 ersichtlich,
ist die Bohrung 96 mit einer Luftversorgungsleitung 104
verbunden, welche der Kammer 98 durch die Bohrung 96 Druckluft
zuführt. Die Druckluft bewirkt, dass der Kolben 74 in der in
Fig. 3 mit Pfeil B dargestellten Richtung gegen die Wirkung
der Federn 76, die zusammengedrückt werden, bewegt wird. Dies
löst die Klemmen 54, wie weiter unten beschrieben ist.
Gemäß Fig. 1 steht ein Stromversorgungsbürstenaufbau 106 mit
dem ganz rechter Hand dargestellten Ende des Schafts 48 in
Kontakt und versorgt den Schaft mit elektrischem Strom.
Der Schaftaufbau 40 ist elektrisch isoliert durch das
Lagergehäuse 45, welches nicht leitend ist. Der elektrische
Strom wird durch die Schulter 82 des Schafts 48, durch die
Federn 76 auf den Kolben 74 geleitet. Wenn der Hohlraum 98
nicht mit Druckluft versorgt wird und die Federn ausgedehnt
sind, wie in Fig. 4 und 5 dargestellt, wirkt das Ende des
Kolbens 74 auf den rückwärtigen Sitz 60 der Klemme 54, die
ihrerseits auf die abgeschrägten Enden 68 der Klemmbacken 56
in der Art eines Keils wirken. Die Klemmbacken 56 werden in
Richtung auf die Elektrode 24 gezwungen und ergreifen die
Elektrode unter Ausbildung einer elektrischen Verbindung.
Somit wird elektrischer Strom von dem Kolben durch den
rückwärtigen Sitz 60 und die Klemmbacken 56 der Klemme 54 der
Elektrode 24 zugeleitet.
Der Kolben 74 kann auch manuell gegen die Wirkung der Federn
76 zurückgezogen werden. Nach den Fig. 6 und 7 ist ein
manueller Entsperrknopf 108 auf dem Lagergehäuse 45
angeordnet. Ein Schaft 110 erstreckt sich von dem Knopf 108
durch eine Bohrung in dem Lagergehäuse 45 zu einem
kreisförmigen Block 112, der in einer Ruhelage in einer
Ausnehmung 114 gelagert ist, die in der Seite des
Lagergehäuses 45 vorgesehen ist. Eine Feder 116 drückt den
Knopf 108 vom Lagergehäuse 45 weg und hält den kreisförmigen
Block 112 in der Ausnehmung 114. Ein exzentrisch angeordneter
Stift 118 ist an der unteren Oberfläche des kreisförmigen
Blocks 112 vorgesehen. Eine zweite sich in Umfangsrichtung
erstreckende Nut 120 ist im Kolben 74 vorgesehen und weist
eine den Durchmesser des Stifts 118 entsprechende Nutbreite
auf. Eine Zugangsöffnung 122 ist im Umfang des Schaftzylinders
50 vorgesehen, welche bei Ausrichtung mit dem Schaft 110 des
Knopfs 108 einen Zugang zu dem in Umfangsrichtung angeordneten
Schlitz 120 in dem Kolben 74 ermöglicht.
Um die Elektrode 24 manuell zu lösen, wird die Zugangsöffnung
122 mit dem Schaft 110 des Knopfs 108 ausgerichtet und der
Knopf 108 gegen die Wirkung der Feder 116 gedrückt, bis der
Stift 118 in der Nut 120 des Kolbens 74 eingesetzt ist, wie
dies in Fig. 7 dargestellt ist. Das Zusammendrücken ist durch
Pfeil C in Fig. 6 dargestellt. Der Knopf 108 wird dann um
180° gedreht, wie dies in Fig. 7 durch Pfeil D dargestellt
ist, um die in Fig. 7 dargestellte Position zu erreichen. Der
exzentrische Stift 118 bewegt sich von der in Fig. 6 in
gestrichelten Umrissen dargestellten Lage in die in Fig. 7
dargestellte Lage und zwingt durch eine Kurvenbetätigung den
Kolben 74 gegen die Wirkung der Federn 76 in Sichtrichtung
nach rechts. Der Hohlraum 98 vergrößert sich, und die vom
Kolben 74 auf den rückwärtigen Sitz 60 ausgeübte Kraft liegt
nicht mehr an. Dementsprechend werden die Klemmbacken 56 der
Klemme 54 gelöst und durch Wirkung der Federn 62, 64, die
zwischen den Klemmbacken angeordnet sind, voneinander
wegbewegt.
Gemäß Fig. 1 ist eine Bohrung 124 in der Wand des
Hauptaufbaus 16 vorgesehen, die zu einem innenliegenden
Hohlraum 126 des isolierten Lagerrohrs 26 führt. Die Bohrung
124 kommuniziert mit einer Hochdruckversorgung eines
dielektrisches Fluids, was schematisch durch Bezugszeichen 128
angedeutet ist, und das Hochdruckfluid wird durch das
Lagerrohr 126 in das Ende der hohlen Elektrode 24 geführt. Das
Fluid fließt entlang der zentralen Achse der Elektrode 24 und
tritt an der Schneidspitze aus, wodurch dielektrisches Fluid
für den Bearbeitungsvorgang bereit gestellt wird.
Der Betrieb der Funkenerosionseinrichtung wird im folgenden
beschrieben. Die Einrichtung 10 ist in Fig. 1 in einer
Bearbeitungslage dargestellt. Die Klemme 32 des
Führungsaufbaus 12 ist gelöst. Die Kammer 98 ist nicht mit
Druckluft versorgt und der manuelle Entsperrknopf 108 befindet
sich in seiner Ruhelage. Daher drücken die Klemmfedern 76 den
Kolben 74 auf die Klemme 54, die folglich die Elektrode 24
ergreift. Unter Druck stehendes dielektrisches Fluid wird
durch die Bohrung 124 dem innenliegenden Hohlraum 126 des
isolierten Lagerrohrs 26 zugeführt und durch die hohle
Elektrode 24 gedrückt, um die Schneidspitze der Elektrode am
Werkstück 14 zu spülen. Die Elektrode 24 wird geklemmt bevor
dielektrisches Fluid der Elektrode zugeführt wird, da der
Druck des dielektrischen Fluids, der an dem Ende der Elektrode
wirkt, bewirkt, dass die Elektrode aus der
Funkenerosionsrichtung heraus in Richtung auf das Werkstück 14
gedrückt wird.
Wenn der Druck der Klemmfedern 76 zu wirken beginnt, kommt das
Ende des Kolbens 74 mit dem rückwärtigen Sitz 60 in Kontakt
und drückt den rückwärtigen Sitz in Richtung auf die
Klemmbacken 56. Die abgeschrägten Aussparungen des
rückwärtigen Sitzes 60 kommen mit den benachbarten
abgeschrägten Enden 68 der Klemmbacken 56 in Anlage und
bewirken, dass die Klemmbacken 56 nach dem Keilprinzip
zusammengedrückt werden, und zwar entgegen der Wirkung der
Federn 66, die zwischen den Klemmbacken 56 angeordnet sind.
Der rückwärtige Sitz 60 und die Klemmbacken 56 werden außerdem
in axialer Richtung in Richtung auf den vorderen Sitz 58 und
die verformbare Dichtung 70 gezwungen. Folglich sind die
Klemmbacken 56 zwischen dem vorderen Sitz 58 und dem
rückwärtigen Sitz 60 gefangen und die abgeschrägten
Ausnehmungen des vorderen Sitzes 58 bewirken, dass die
abgeschrägten Enden 68 an dem anderen Ende der Klemmbacken 56
ebenfalls i nach dem Keilprinzip zusammengedrückt werden. Wenn
die Klemmbacken 56 die Elektrode 24 ergreifen und an weiterer
aufeinander zu gerichteter Bewegung gehindert sind, befindet
sich die Klemme in der in Fig. 4 dargestellten Lage.
Eine weitere auf den Kolben 74 durch die Federn 76 ausgeübte
Kraft bewirkt eine weitere Bewegung des Kolbens, des vorderen
Sitzes 58 und des hinteren Sitzes 60 und der Klemmbacken 56 in
Richtung auf die verformbare Dichtung 70. Die Dichtung 70 wird
durch die Dichtungsführung 72 an axialer Bewegung gehindert
und wird daher durch den durch die Fläche des vorderen Sitzes
58 ausgeübten Druck verformt. Die verformte Dichtung 70
dichtet den Raum zwischen der Elektrode 24 und der inneren
Wand der Endkappe 52, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist. Die
Dichtung 70 verhindert, dass unter Druck stehendes
dielektrisches Fluid, das dem innenliegenden Hohlraum 126 des
Lagerrohrs 26 zugeführt wird, durch das Ende der Kappe 52 um
die Elektrode 24 herum austritt. Die Druckkräfte auf die
Elektrodendichtung 70 werden außerdem verstärkt durch den
Fluiddruck, der auf der stirnseitigen Fläche der Dichtung
anliegt.
Es versteht sich, dass die Elektrode 24 in einem Spielsitz
(welcher aus einem Bereich von Größen ausgewählt ist) in der
Axialbohrung 25 durch die Einrichtung 10 hindurchführt. Die
Klemme 54 und die Dichtung 70 sind geeignet einen
Größenbereich von Elektroden 24 zu klemmen bzw. zu dichten.
Diese Art von Dichtung ist außerdem in der PCT-Anmeldung
PCT/GB 00/020876 desselben Anmelders, veröffentlicht unter der
Nr. WO 00/74886 beschrieben.
Der Schaftaufbau 40 wird durch einen Motor mit variabler
Geschwindigkeit und einen Antriebsriemen mit Hilfe des
Antriebsrads 46 angetrieben, welches mit der geklemmten
Elektrode 24 rotiert. Schließlich wird der Elektrode 24 durch
den Schaftaufbau 40 elektrischer Strom zugeführt, der durch
den Stromversorgungsbürstenaufbau 106 bereit gestellt ist, um
das Werkstück 14 zu bearbeiten.
Während die Elektrode 24 und das Werkstück 14 erodiert werden,
wird der gesamte Hauptaufbau 16 durch einen (nicht
dargestellten) Schlitten in Richtung auf das Werkstück 14 und
den befestigten Führungsaufbau bewegt. Der Hauptaufbau 16
rückt vor bis zwischen der Endklappe 52 und dem Führungsaufbau
30 kein Raum 28 mehr ausgebildet ist, oder bis der Raum 28 zur
Herstellung eines nachfolgenden Merkmals nicht mehr ausreicht.
An dieser Stelle muss die Bearbeitung unterbrochen werden, und
die Elektrode 24 wird wie im folgenden beschrieben
nachgeführt.
Zuerst wird die Drehung des Schaftaufbaus 40 gestoppt und die
Versorgung mit unter Hochdruck stehendem dielektrischen Fluid
des Lagerrohrs 26 gehemmt. Die Elektrodenklemme 32 wird
aktiviert, um die Elektrode 24 in dem Führungsaufbau 12 zu
ergreifen. Während dieser Zeit greift die Klemme 54 immer noch
die Elektrode 24, um zu verhindern, dass die Elektrode in
Längsrichtung bewegt wird.
Dann wird die Klemme 54 gelöst, um zu ermöglichen, dass die
Elektrode 24 gegenüber dem Hauptaufbau 16 frei bewegbar ist.
Das Lösen der Elektrode 24 wird erreicht, indem der Kammer 98
durch die Luftversorgungsleitung 104 Luftdruck zugeführt wird.
Eine in Fig. 1 dargestellte drehbare Dichtung 105 dichtet
zwischen der Versorgungsleitung 104 und der Bohrung 96. Der
Luftdruck wirkt auf den Kolben 74 und ist ausreichend, um die
durch die Federn 74 ausgeübte Kraft zu überwinden und bewegt
folglich die Spitze des Kolbens 74 weg von der Klemme 54. Die
Federn 62, 64 drücken die Klemmbacken auseinander, wodurch die
Klemmbacken und der rückwärtige Sitz 60 in die gleiche
Richtung wie der Kolben 74 bewegt werden, bis die Elektrode 24
freigelassen ist.
Der Hauptaufbau 16 zieht sich von dem Führungsaufbau 12
zurück, wodurch frisches Elektrodenmaterial 24 aus dem
Lagerrohr 26 herausgezogen wird. Der Schlitten hält an, wenn
sich genügend Elektrodenmaterial 24 in dem Raum 28 befindet.
Die Rückziehstrecke beträgt normalerweise einen bekannten
festen Betrag, der von der Größe der Elektrode 24 abhängt.
Eine Positionsmesseinrichtung auf dem Schlitten wird
normalerweise verwendet, um diese Strecke zu überwachen.
Die Klemme 54 ergreift dann erneut die Elektrode 24 wie im
folgenden beschrieben. Der Luftdruck wird aus der
Druckluftversorgungsleitung 104 abgelassen, wodurch der Kolben
74 durch Wirkung der Federn 76 in Längsrichtung von in der
Zeichnung dargestellten rechten in die linke Lage gezwungen
wird. Die Elektrode 24 wird dann durch die Klemmen 54, wie
oben beschrieben, ergriffen. Wenn die Elektrode 24 von der
Klemme 54 ergriffen wird, wird die elektrische Verbindung
zwischen der Elektrode 24 und dem
Stromversorgungsbürstenaufbau 106 hergestellt und die Dichtung
70 ist gegen das unter Hochdruck stehende dielektrische Fluid
gedichtet. Die Elektrodenklemme 32 wird dann freigelassen, um
die Elektrode 24 in dem Führungsaufbau 12 freizugeben.
Um einen weiteren Bearbeitungszyklus zu beginnen, wird die
Drehung des Schaftaufbaus 40 begonnen, unter Hochdruck
stehendes dielektrisches Fluid dem Lagerrohr 26 zugeführt und
die Elektrode 24 mit elektrischer Energie versorgt.
Nach Herstellung einer Anzahl von Löchern kann es notwendig
sein, die Elektrode 24 auszutauschen. Es ist möglich, dass ein
Elektrodenstück 24 sich in dem Raum 28 zwischen der Endklappe
52 und der Rückseite des Führungsaufbaus 12 befindet. Um die
Elektrode 24 aus der Funkenerosionseinrichtung zu entfernen,
muss sich die Elektrode 24 in der Lagerposition befinden, d. h.
zurückbewegt in Richtung auf das Lagerrohr 26 und nicht
freiliegend im Raum 28.
Um die Elektrode 24 auszutauschen, werden die folgenden
Vorgänge benötigt. Zunächst wird die Drehung des Schaftaufbaus
40 gestoppt und die Versorgung mit dielektrischem Fluid
gehemmt. Dann wird die Klemme 32 in der Führung aktiviert, um
die Elektrode 24 im Führungsaufbau zu ergreifen. In dieser
Zeit ergreift die Klemme 54 immer noch die Elektrode 24, um
eine erwünschte Bewegung der Elektrode zu verhindern. Die
Klemme 54 wird dann gelöst und der Schlitten der
Funkenerosionseinrichtung rückt in ihre Lagerposition vor,
d. h. dass sich die Klappe 52 des Hauptaufbaus 15 in der Nähe
der Rückwand des Führungsaufbaus 12 befindet. Das unbenutzte
Elektrodenstück 24 wird folglich dem Lagerrohr 26 zugeführt.
Alle Verbindungen zur Funkenerosionseinrichtung mit Ausnahme
der Druckluft zur Klemme 54 werden ausgeschaltet, und die
Positioniereinrichtung 20, 22 werden freigegeben. Die
Elektrode 24 kann dann aus der Einrichtung 10 gezogen werden.
Der Führungsaufbau 12 und der Hauptaufbau 16 werden mit Hilfe
der Führungsstangen 18 und deren entsprechenden Verschlüsse
miteinander verbunden. Schließlich wird die Druckluft zur
Klemme 54 ausgeschaltet. Der Vorgang zum Beladen einer
weiteren Elektrode 24 in die Einrichtung 10 entspricht der
umgekehrten Reihenfolge des Verfahrens zum Entfernen der
Elektrode 24 aus der Einrichtung 10.
Die Dichtung 70, der vordere Sitz 58 und der rückwärtige Sitz
60 und die Klemme 54 können alle in der Bohrung der Kappe 52
gleiten. Die Dichtungsführung 72, die Dichtung 70, der vordere
Sitz 58 und der rückwärtige Sitz 60 und die Klemme 54 sind so
konstruiert, dass sie einen Bereich von Elektrodengrößen
aufnehmer können, ohne entfernt oder angepasst werden zu
müssen. Der Aufbau ermöglicht es, Elektroden aufzunehmen,
deren Außendurchmesser innerhalb eines Bereichs von 200 µm
beispielsweise von 0,3 bis 0,5 mm voneinander abweicht. Eine
Baureihe von 15 Klemm- und Dichtanordnungen deckt einen
Bereich von Elektrodengrößen von 0,15 bis 3 mm ab.
Von der Möglichkeit, die Elektrode 24 manuell freizugeben,
wird normalerweise Gebrauch gemacht, wenn die Einrichtung 10
gewartet wird, z. B. auf einer Werkbank. Der Schaftaufbau 40
wird mit Hilfe von Schlüsselflächen auf der Kappe 52 von Hand
gedreht, bis die Zugangsöffnung 122 in dem Schaftzylinder 50
mit dem zylindrischen Block 112 und dem exzentrischen Stift
118 des Knopfs 108 fluchtet. Der exzentrische Stift drückt
durch Kurvenbetätigung den Kolben 74 von der Klemme 54 weg,
wodurch die Federn 76 zusammengedrückt werden und die
Elektrode - wie oben beschrieben - freigegeben wird. Die
Elektrode 24 kann dann angepasst oder ersetzt werden, und
außerdem können die in der Kappe 52 gehaltenen Teile
ausgetauscht werden. Der manuelle Entsperrknopf 108 kann dann
zurückgedreht werden, um zu ermöglichen, dass der Kolben 74
auf die Klemme 54 wirkt, und die Rückholfeder 116 in dem
manuellen Entsperrknopf dreht den Knopf 108 in seine Ruhelage.
Normalerweise weist eine Elektrode 24 einer
Funkenerosionseinrichtung 10 einen Außendurchmesser von 0,3 mm
auf. Mit einem solchen Durchmesser einer Elektrode 24 beträgt
der maximal nutzbare Hub, d. h. der maximale Abstand 28
zwischen der Rückseite des Führungsaufbaus 12 und der
Vorderseite der Kappe 52 bis zu 60 mm. Eine neue Elektrode 24
kann eine Länge von ungefähr 450 mm aufweisen. Mit einer
solchen Elektrode 24 sind ungefähr sechs Versorgungszyklen
möglich, wobei aufgrund der nicht nutzbaren Länge der
Elektrode 24 zwischen dem vorderen Ende des Führungsaufbaus 12
und dem rückwärtigen Ende der Klemme 54 ungefähr 75 mm
Elektrodenabfallmaterial verbleibt. Mit Elektroden 24 größeren
Durchmessers sind größere Nutzhübe möglich, und die Begrenzung
liegt dann in der Einrichtung 10. Kleinere
Elektrodendurchmesser 24 erfordern, dass der maximal nutzbare
Hub, d. h. der Raum 28, verringert ist, um zu verhindern, dass
die Elektrode aufgrund der Drehung im Raum 28 hin und her
schlägt.
Normalerweise wird die Elektrode 24 mit Geschwindigkeiten von
bis zu 1000 Umdrehungen pro Minute gedreht. Die
Hochdruckversorgung mit dielektrischen Fluid wird
normalerweise mit ungefähr 70 bar betrieben.
Die Einrichtung 10 schafft die Vorteile einer höheren
Produktivität, die Verwendung von längeren Elektroden, wodurch
der Eingriff durch Betriebspersonal auf ein Minimum reduziert
wird, eines verringerten Inventars von Teilen aufgrund der
Möglichkeit der Einrichtung 10 einen Bereich von
Elektrodengrößen aufnehmen zu können, und einen leichten
Elektrodenwechsel. All diese Vorteile verringern die Kosten
für das Funkenerosionsverfahren.
Claims (10)
1. Funkenerosionseinrichtung (10), mit einem Elektrodenaufbau
(40) mit einer Elektrodenklemme (54), die im Betrieb eine
in der Klemme (54) gehaltene hohle Elektrode (24) lösbar
klemmt, wobei im Betrieb dielektrisches Fluid durch den
hohlen Innenraum der Elektrode (24) auf ein Werkstück (14)
gerichtet ist, und mit einer verformbaren Dichtung (70)
zum lösbaren Dichten eines ringförmigen Raums zwischen der
hohlen Elektrode (24) und dem Aufbau (40), wobei die
Dichtung (70) zwischen einer entspannten Lage (Fig. 3)
in der dielektrisches Fluid durch den ringförmigen Raum
auf das Werkstück (14) fließen kann, und einer
Betriebslage (Fig. 5), in der die Dichtung (70) in
Kontakt mit der Elektrode (24) verformt ist und somit
verhindert, dass das dielektrische Fluid den ringförmigen
Raum passiert, bewegbar ist, und mit Mitteln (74) zum
Betätigen der Dichtung (70) zum Bewegen zwischen der
entspannten Lage und der Betriebslage, wobei der
Elektrodenaufbau (40) zum Drehen um die Achse der hohlen
Elektrode (24) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet,
dass die Mittel (74) zum Betätigen der Dichtung (70) auch
die Klemme (54) zum lösbaren Klemmen der Elektrode (24)
betätigen.
2. Funkenerosionseinrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Elektrodenklemme (54) einen
elektrischen Kontakt mit der Elektrode (24) bildet, wenn
sich die Elektrode (24) in der geklemmten Lage befindet.
3. Funkenerosionseinrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrodenklemme (54) und
die verformbare Dichtung (70) geeignet sind, Elektroden
(24) aufzunehmen, deren Außendurchmesser in einem Bereich
von 200 µm variiert.
4. Funkenerosionseinrichtung (10) nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, dass der 200 µm-Bereich zwischen 0,3 mm
und 0,5 mm liegt.
5. Funkenerosionseinrichtung (10) nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die
Elektrodenklemme (54) und die verformbare Dichtung (70)
von dem Aufbau (40) entfernt und durch eine weitere
Elektrodenklemme (54) und eine verformbare Dichtung (70)
ersetzt werden können, die für einen anderen Bereich von
Elektrodendurchmessern geeignet sind.
6. Funkenerosionseinrichtung (10) nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die
Betätigungsmittel (74) durch einen Kolben gebildet sind.
7. Funkenerosionseinrichtung (10) nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, dass der Kolben (74) in einer ersten
Richtung wirkt, um die Elektrodenklemme (54) durch Federn
(76) zu betätigen und in einer entgegengesetzten Richtung
(B) wirkt, um die Elektrodenklemme (54) durch unter Druck
stehendes Fluid zu lösen.
8. Funkenerosionseinrichtung (10) nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, dass das unter Druck stehende Fluid
Druckluft ist.
9. Verfahren zum Betrieb der Funkenerosionseinrichtung (10)
nach Anspruch 1, welches die folgenden Schritte aufweist:
- - Vorrücken des Elektrodenaufbaus (40) in Richtung auf einen Führungsaufbau (12) aus einer Versorgungslage während der Bearbeitung des Werkstücks (14) in eine Verbrauchslage, in der keine Bearbeitung erfolgt,
- - gleichzeitiges Lösen der Elektrode (24) und Entspannen der Dichtung (70) in die entspannte Lage, um die Elektrode (24) gegenüber dem Elektrodenaufbau (40) frei zu geben und Klemmen der Elektrode mit einer zweiten Klemme (32) des Führungsaufbaus (12),
- - Zurückziehen des Elektrodenaufbaus (40) von dem Führungsaufbau (12) in die Versorgungslage (12), wodurch neues Elektrodenmaterial aus einem Lagerrohr (26) des Elektrodenaufbaus gezogen wird,
- - Lösen der Elektrode (24),
- - und schließlich erneutes Klemmen und Dichten der Elektrode (24) in dem Elektrodenaufbau (40), um die Bearbeitung des Werkstücks fortzufahren.
10. Verfahren zum Betrieb nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, dass eine Positioniermesseinrichtung die
Position des Hauptaufbaus (40) relativ zum Führungsaufbau
(12) überwacht.
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