CH694045A5 - Zylinder einer Rotationsdruckmaschine. - Google Patents

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CH694045A5
CH694045A5 CH01806/99A CH180699A CH694045A5 CH 694045 A5 CH694045 A5 CH 694045A5 CH 01806/99 A CH01806/99 A CH 01806/99A CH 180699 A CH180699 A CH 180699A CH 694045 A5 CH694045 A5 CH 694045A5
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Josef Goettling
Robert Kersch
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Roland Man Druckmasch
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Description


  



   Die Erfindung betrifft einen Zylinder einer Rotationsdruckmaschine,  wobei ein Zylinderkörper mit Zapfen in Seitenwänden gelagert ist,  gemäss Patent-anspruch 1. Insbesondere betrifft die Erfindung Form-  oder Übertragungszylinder und ist aber auch bei anderen Zylindern  anwendbar. 



   Die US-PS 2 925 037 zeigt einen Tiefdruck-Formzylinder, der beidseitig  in Seitenwänden gelagert und durch eine Öffnung einer Seitenwand  mitsamt einem Einfärbemechanismus aus dem Gestell herausfahrbar ist.  Die Öffnung der Seitenwand wird dadurch geschaffen, dass eine Lagerung  vom Zapfen abgezogen und zusammen mit einem Wandstück wegeschwenkt  wird. Die Lagerung sitzt mit einer kegligen Hülse auf einem Aussenkegel  des Zapfens und ist mittels eines Schraubkörpers mit diesem verschraubt.  Um die Lagerung abziehen zu können, muss zunächst mittels eines Werkzeugs  der Schraubkörper manuell gelöst werden. Umgekehrt ist nach der Einbringung  des Formzylinders in das Maschinengestell die Lagerung mit dem Zapfen  manuell zu verschrauben. 



   Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Zylinder zu schaffen, bei dem  der manuelle Montageaufwand hinsichtlich des Freilegens einer seiner  Seiten gesenkt wird. 



   Die Aufgabe wird erfindungsgemäss mit den Merkmalen des Patentanspruchs  1 gelöst. Es wird die Antriebsbewegung des Zylinderkörpers genutzt,  um einen Schraubkörper, mittels dem eine Baueinheit mit dem Zylinderkörper  verschraubbar ist, einzuschrauben oder zu lösen. Eine Blockiervorrichtung  hält während des Schraubvorgangs den Schraubkörper fest. Es ist dadurch  eine Baueinheit ohne das Erfordernis von Werkzeugen und manuellen  Aufwand am Zylinderkörper an- oder abschraubbar und der Zylinderkörper  an einer Seite schnell freilegbar. 



     Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus den abhängigen  Ansprüchen in Verbindung mit der Beschreibung. 



   Die Erfindung soll nachfolgend an einigen Ausführungsbeispielen näher  erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigt:       Fig. 1: einen Zylinder mit eigenem Antriebsmotor und einem Zapfen,  der mitsamt einem Wandstück als Baueinheit abschwenkbar ist,     Fig. 2: eine vergrösserte Darstellung des abschwenkbaren Zapfens,     Fig. 3: den Zapfen gemäss Fig. 2 mit an den Schraubkörper angekuppelter  Blockiervorrichtung,     Fig. 4: den Zapfen gemäss Figur 2 mit  aus dem Zylinderkörper herausgeschraubtem Schraubkörper,     Fig.  5: einen Zylinder mit Antrieb mittels eines Zahnrades sowie mit einem  abrückbaren Zapfen.  



   Fig. 1 zeigt einen Zylinder 1, der mit seinen Zapfen 2, 3 mittels  Lagerungen 4, 5 in Seitenwänden 6, 7 gelagert ist. An dem ersten  Zapfen 2 ist ein Motor 8 angeordnet. Der zweite Zapfen 3 ist mitsamt  seiner Lagerung 5 in einem Wandstück 9 untergebracht, das schwenkbar  an der zugehörigen Seitenwand 7 befestigt ist. 



   Der Zylinder 1 enthält einen Zylinderkörper 10, der an dem ersten  Zapfen 2 angeflanscht ist. Dabei erfolgt die Aufnahme mit einer Kegelpaarung,  mit einem Aussenkegel 11 am ersten Zapfen 2 und einem Innenkegel  12 am Zylinderkörper 10. Weiterhin ist der Zylinderkörper 10 mittels  Schrauben 13 am Flansch 14 angeschraubt. Dieses Verschrauben kann  auch entfallen, wenn durch ausreichende Vorspannung der Kegelpaarung  die kraftschlüssige Verbindung vom ersten Zapfen 2 und dem Zylinderkörper  10    gewährleistet ist. Diese Verbindung kann auch formschlüssig  mittels eines Stirnmitnehmers 15 erfolgen. 



   Der zweite Zapfen 3 ist lösbar mit dem Zylinderkörper 10 verbunden,  wobei die Trennstelle als Kegelpaarung mit einem Aussenkegel 16 am  zweiten Zapfen 3 und einem Innenkegel 17 am Zylinderkörper 10 ausgeführt  ist. Aussen- und Innenkegel 16, 17 könnten auch in umgekehrter Weise  den Bauteilen zugeordnet sein. Der zweite Zapfen 3 ist unter Paarung  des Aussen- und Innenkegels 16, 17 mittels eines Schraubkörpers 18  am Zylinderkörper 10 angeschraubt. Da der Zylinderkörper 10 vom ersten  Zapfen 2 trennbar ist, ist der Schraubkörper 18 in die Verlängerung  19 des ersten Zapfens 2 eingeschraubt. 



   An dem zweiten Zapfen 3 ist eine Blockiervorrichtung 20 angeordnet,  die eine "Klauenkupplung enthält. Deren erstes unverdrehbares Kupplungsteil  21 ist an einer Kolbenstange 22 (Fig. 2) eines pneumatischen Arbeitszylinders  23 befestigt, während ein zweites Kupplungsteil 24 an dem Schraubkörper  18 angeordnet ist. Im Ausführungsbeispiel kommt als erstes Kupplungsteil  21 ein Stift zur Anwendung, der in Fig. 2 in die Zeichenebene gedreht  dargestellt ist. Das zweite Kupplungsteil 24 ist als Klaue ausgebildet.  Der Arbeitszylinder 23 ist an einem Abschlussdeckel 25 einer Büchse  26 der Lagerung 5 angeordnet. Ein Hohlzapfen 27 des Abschlussdeckels  25 weist in Achsrichtung des zweiten Zapfens 3 verlaufende Schlitze  28 auf, in denen das erste Kupplungsteil 21 (Stift) geführt wird.                                                              



   Um den Zylinderkörper 10 am zweiten Zapfen 3 freizulegen, wird der  pneumatische Arbeitszylinder 23 umgesteuert, d. h., seine Kolbenstange  22 ausgefahren (Fig. 3). Dabei wird die Klauenkupplung der Blockiervorrichtung  20 eingekuppelt, indem das erste Kupplungsteil 21 in das zweite Kupplungsteil  24 eintritt. Da das erste Kupplungsteil 21 unverdrehbar in den Schlitzen  28 geführt wird, blockiert dieses mit dem Eintreten in das zweite  Kupplungsteil 24 den Schraubkörper 8 gegen Verdrehung. Bei einem  nunmehr erfolgenden Antrieb des Zylinderkörpers 10 mittels des Motors  8 in der Richtung R1 verdreht sich die Verlängerung 19    gegenüber  dem stillstehenden Schraubkörper 18, wobei Letzterer aus der Verlängerung  19 herausgeschraubt wird.

   Die Kolbenstange 22 weicht dabei in dem  Masse gegen den Druck der Druckluft zurück, wie der Schraubkörper  18 aus der Verlängerung 19 herausgeschraubt wird. Nachdem der Schraubkörper  18 vollständig aus der Verlängerung 19 herausgeschraubt wurde, wird  der pneumatische Arbeitszylinder 23 umgesteuert und nimmt die in  Fig. 4 gezeigte Stellung ein. Dabei führt eine sich an dem Schraubkörper  18 abstützende Feder 29 den Schraubkörper 18 mit und zieht ihn vom  Zylinderkörper 10 weg. Die Feder 29 stützt sich über ein Axiallager  30 gegen den Schraubkörper 18 ab, damit bei stillstehendem Schraubkörper  18 und sich drehendem zweitem Zapfen 3 die Feder 29 sich nicht aufzieht  oder verklemmt. 



   Nach dem Herausdrehen des Schraubkörpers aus dem Zylinderkörper 10  ist der zweite Zapfen 3 mitsamt seiner Lagerung 5 und dem Wandstück  9 in die in Fig. 1 strichpunktiert gezeichnete Stellung schwenkbar.  Dabei wird in der Seitenwand 7 eine Öffnung 31 freigegeben, die grösser  als der Aussendurchmesser D des ist Zylinderkörpers 10 ist. Nunmehr  kann von dem Zylinderkörper 10 eine Hülse 32 von dem Zylinderkörper  10 abgeschoben und durch die Öffnung 31 aus der Druckmaschine herausgenommen  werden. Bei der Hülse 32 kann es sich beispielsweise um eine Druckform  eines Formzylinders oder eine Gummituchhülse eines Übertragungszylinders  handeln. Die entnommene Hülse 32' ist strichpunktiert dargestellt.  Es ist auch möglich, den gesamten Zylinderkörper 10 durch die Öffnung  31 hindurch aus der Druckmaschine zu entnehmen.

   Mit dem Abschwenken  wird viel Platz für derartige Sleeve- oder Zylinderwechsel geschaffen.  Falls der Zylinderkörper 10 mittels der Schrauben 13 mit dem ersten  Zapfen 2 verschraubt ist, sind diese vorher zu lösen. Wie bereits  angedeutet, ist auch eine Variante möglich, bei der die Schrauben  13 entfallen und der entsprechend fest eingeschraubte Schraubkörper  18 über den Aus-sen- und Innenkegel 16, 17 den Zylinderkörper 10  und den den Innenkegel 12 kraftschlüssig mit dem Aussenkegel 11 verbindet.  Es kann weiterhin der Zylinderkörper 10 auch unlösbar mit dem ersten  Zapfen 2 verbunden sein, wenn ein Wechsel des Zylinderkörpers 10  nicht beabsichtigt ist. 



     Durch die Öffnung 31 hindurch ist ein anderer Zylinderkörper 10  oder eine andere Hülse 32 in die Druckmaschine bringbar. Die anschliessende  Montage des zweiten Zapfens 3 erfolgt in umgekehrter Reihenfolge,  wie seine Demontage. Es wird also zunächst der zweite Zapfen 3 mitsamt  seiner Lagerung 5 und dem Wandstück 9 nach oben in die in Fig. 1  gezeichnete Lage geklappt. Dabei ist vorteilhaft an der Seitenwand  7 eine Zentrierung 33 vorgesehen, an der sich das Wandstück 9 lagerichtig  zentriert. Anschliessend wird der pneumatische Arbeitszylinder 23  umgesteuert, wobei der Schraubkörper 18 mit seinem Gewindestück zur  Anlage an die Verlängerung 19 kommt.

   Durch nunmehriges Antreiben  des Zylinderkörpers 10 mittels des Motors 8 in der Richtung R2 wird  der Schraubkörper 18 in die Verlängerung 19 eingeschraubt und verspannt  den zweiten Zapfen 3 gegen den Zylinderkörper 10 und den Zylinderkörper  10 gegen den ersten Zapfen 2 an den jeweiligen Kegelsitzen. Dabei  wird das Drehmoment des Motors 8 so gewählt, dass eine kraftschlüssige  Verbindung der Zapfen 2, 3 mit dem Zylinderkörper 10 gegeben ist.  Nach dem Einschrauben des Schraubkörpers 18 wird der Motor 8 abgestellt  und der pneumatische Arbeitszylinder 23 umgesteuert, sodass er die  in Fig. 1 bzw. 2 gezeigte Stellung einnimmt. Nunmehr kann der Zylinder  1 seine vorgesehene Funktion erfüllen.

   Falls in einer Druckmaschine  mehrere Zylinder resp. mehrere Zylinderkörper mit jeweils einem eigenen  Antriebsmotor vorgesehen sind, kann die beschriebene Vorrichtung  an jedem dieser Zylinder vorgesehen werden, und es können die Enden  dieser Zylinderkörper gleichzeitig freigelegt werden, indem diese  Zylinderkörper gleichzeitig angetrieben und ihre Blockiervorrichtungen  aktiviert werden. 



   Fig. 5 zeigt einen Zylinder 1.1, bei dem die Trennstelle zwischen  einem zweiten Zapfen 3.1 und einem Zylinderkörper 10.1 mittels Hirthverzahnungen  34 ausgeführt ist. Es sei erklärt, dass zur vereinfachten Beschreibung  weit gehend die Bezugszeichen des vorherigen Ausführungsbeispiels  angewendet werden. Der erste Zapfen 2.1 ist mittels Schrauben 13  am Zylinderkörper 10.1 angeschraubt, wobei die Trennstelle beispielhaft  einen Aussendurchmesserbereich 35 am ersten Zapfen 2.1 und einen  Innendurchmesserbereich 36 am Zylinderkörper 10.1 enthält. Eine derartige  Trennstelle könnte auch zwischen dem Zylinderkörper 10.1 und dem  zweiten Zapfen 3.1 statt der    Hirthverzahnungen 34 vorgesehen werden,  wobei vorteilhaft auch noch ein Stirnmitnehmer (z. B. gemäss Position  15) vorgesehen sein sollte.

   Für den Antrieb des Zylinderkörpers 10.1  ist auf dessen erstem Zapfen 2.1 ein Zahnrad 37 angeordnet, das mit  einem Antrieb in Antriebsverbindung steht. Das Zahnrad 37 ist als  Stirnrad ausgeführt. Je nach Art des Antriebes könnte hier auch ein  Kegelrad zum Einsatz kommen. Auch könnte das Zahnrad 37 als Zahnscheibe  ausgeführt sein, die mittels eines Zahnriemens angetrieben wird.  Der Zylinderkörper 10.1 ist mit seinen Zapfen 2.1, 3.1 mittels Lagerungen  4.1 5.1 beiderseits in Seitenwänden 6, 7.1 gelagert. Der zweite Zapfen  3.1 ist mittels eines Schraubkörpers 18 am Zylinderkörper 10.1 angeschraubt.  Weiterhin befindet sich am zweiten Zapfen 3.1 eine Blockiervorrichtung  20.

   Der Schraubkörper 18 und die Blockiervorrichtung 20 gleichen  in der Ausführung denen des vorherigen Ausführungsbeispiels, weshalb  zur Vermeidung von Wiederholungen auf eine nochmalige Beschreibung  des Aufbaus verzichtet wird. 



   Zwecks Freilegung des Zylinderkörpers 10.1 an der Seite seines zweiten  Zapfens 3.1, d.h. für das Abrücken des zweiten Zapfens 3.1, wird  zunächst der pneumatische Arbeitszylinder 23 umgesteuert. Dabei fährt  seine Kolbenstange 22 aus und kuppelt das erste Kupplungsteil 21  mit dem zweiten Kupplungsteil 24 (wie in Fig. 3 gezeigt). Nunmehr  wird der Zylinderkörper 10.1 mittels des Zahnrades 37 in Richtung  R1 gedreht, wobei der mittels der Blockiervorrichtung 20 festgehaltene  Schraubkörper 18 aus dem Zylinderkörper 10.1 herausgedreht wird (Stellung  des Schraubkörpers 18, wie in Fig. 4 gezeigt). Nunmehr ist der zweite  Zapfen 3.1 unter Trennung der Hirthverzahnungen 34 vom Zylinderkörper  10.1 abrückbar. Er wird zusammen mit seiner Lagerung 5.1 in der Bohrung  der Seitenwand 7.1 mittels einer Stellvorrichtung 38 nach rechts  verschoben.

   Die Stellvorrichtung 38 ist mittels eines Doppelpfeiles  symbolisch angegeben. Der einseitig freigelegte Zylinderkörper 10.1  ist nach seinem Abschrauben vom ersten Zapfen 2.1 aus dem Gestell  der Baugruppe der Druckmaschine in der Richtung 39 entnehmbar. Vorteilhaft  kommen derartige Zylinderkörper 10.1 als Farbzylinder, Zugwalzen  und andere zur Anwendung, bei denen in der Richtung 39, also quer  zu ihrer Längsachse, der nötige Platz für einen Austausch vorhanden  ist. 



   



   Die Montage des Zylinderkörpers 10.1 erfolgt in umgekehrter Reihenfolge  zu seiner Demontage. Es wird also zunächst der Zylinderkörper 10.1  am ersten Zapfen 2.1 befestigt. Danach wird mittels der Stellvorrichtung  38 der zweite Zapfen 3.1 samt Lagerung 5.1 an den Zylinderkörper  10.1 herangefahren. Dabei werden die Hirthverzahnungen 34 zur Anlage  gebracht. Mit dem anschliessenden Umsteuern des pneumatischen Arbeitszylinders  23 wird der Schraubkörper 18 an den Zylinderkörper 10.1 angesetzt.  Beim nunmehrigen Antreiben des Zylinderkörpers 10.1 in der Richtung  R2 mittels des Zahnrades 37 wird der von der Blockiervorrichtung  20 festgehaltene Schraubkörper 18 in den Körper 10.1 eingeschraubt.  Nach dem Umsteuern des pneumatischen Arbeitszylinders 23 ist der  Zylinderkörper 10.1 für seinen vorgesehenen Betrieb einsatzfähig.

    Mit einem (nicht dargestellten) Antriebsmotor können auch mehrere  über Zahnräder miteinander in Antriebsverbindung stehende Zylinderkörper  10.1 in der beschriebenen Weise freigelegt und montiert werden. Das  Freilegen bzw. Montieren sollte dabei lediglich nacheinander erfolgen,  d.h. die Blockiervorrichtungen 20 der einzelnen Zylinderkörper 10.1  werden nacheinander aktiviert. Es wird dadurch vorteilhaft das vorgegebene  Moment für den Antrieb der Zylinderkörper in die Richtungen R1 bzw.  R2 jeweils einzeln für jeden Zylinderkörper 10.1 voll wirksam.

Claims (11)

1. Zylinder (1, 1.1) einer Rotationsdruckmaschine, insbesondere Form- oder Übertragungszylinder, wobei ein Zylinderkörper (10, 10.1) mit Zapfen (2, 3,
2.1,
3.1) in Seitenwänden (6, 7, 7.1) gelagert ist, wobei an dem ersten Zapfen (2, 2.1) ein Antrieb (8, 37) angreift und der Zylinderkörper (10, 10.1) an der Seite des zweiten Zapfens (3, 3.1) freilegbar ist, indem eine Baueinheit an einer Trennstelle von dem Zylinderkörper (10, 10.1) abrückbar ist, wobei die Baueinheit an der Trennstelle mit dem Zylinderkörper (10, 10.1) mittels eines in Letzteren einschraubbaren Schraubkörpers (18) verbindbar ist, wobei während einer von dem angetriebenen Zylinderkörper (10, 10.1) erzeugten Schraubbewegung eine Blockiervorrichtung (20) an den Schraubkörper (18) zu dessen Blockierung ansetzbar ist. 2.
Zylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Zapfen (3.1) von dem Zylinderkörper (10.1) abrückbar ist. 3. Zylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Baueinheit der zweite Zapfen (3) mitsamt einer Lagerung (5) und einem Wandstück (9) der zugehörigen Seitenwand (7) von dem Zylinderkörper (10) abrückbar ist, sodass in der Seitenwand (7) eine Öffnung (31) freigegeben wird, die grösser als der Aussendurchmesser (D) des Zylinderkörpers (10) ist.
4. Zylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Baueinheit eine Lagerung (5, 5.1) des zweiten Zapfens (3, 3.1) mitsamt einem Wandstück (9) der zugehörigen Seitenwand (7, 7.1) von dem zweiten Zapfen (3, 3.1) abrückbar ist, sodass in der Seitenwand (7) eine Öffnung freigegeben wird, die grösser als der Aussendurchmesser (D) des Zylinderkörpers (10, 10.1) ist.
5. Zylinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Blockiervorrichtung (20) eine Klauenkupplung enthält, deren erstes, unverdrehbares Kupplungsteil (21) an der Kolbenstange (22) eines pneumatischen Arbeitszylinders (23) befestigt und mittels diesem mit einem zweiten, an dem Schraubkörper (18) befestigten Kupplungsteil (24) kuppelbar ist.
6. Zylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an dem ersten Zapfen (2) als Antrieb ein Motor, insbesondere ein Elektromotor (8) angeordnet ist.
7. Zylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem ersten Zapfen (2.1) ein Zahnrad (37) angeordnet ist, das mit dem Antrieb (8) in Antriebsverbindung steht.
8.
Zylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennstelle als Kegelpaarung mit Aussen- (16) und Innenkegel (17) ausgeführt ist, die dem Zylinderkörper (10) und der abrückbaren Baueinheit zugeordnet sind.
9. Zylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennstelle mit Hirthverzahnungen (34) ausgeführt ist, die dem Zylinderkörper (10.1) und der abrückbaren Baueinheit zugeordnet sind.
10. Zylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennstelle eine Passung mit Aussen- und Innendurchmesserbereich enthält, die dem Zylinderkörper (10, 10.1) und der abrückbaren Baueinheit zugeordnet sind.
11. Zylinder nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinderkörper (10, 10.1) lösbar mit dem ersten Zapfen (2, 2.1) verbunden ist.
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