CH692354A5 - Spinnbox einer Offenend - Rotorspinnmaschine. - Google Patents

Spinnbox einer Offenend - Rotorspinnmaschine. Download PDF

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CH692354A5
CH692354A5 CH00250/98A CH25098A CH692354A5 CH 692354 A5 CH692354 A5 CH 692354A5 CH 00250/98 A CH00250/98 A CH 00250/98A CH 25098 A CH25098 A CH 25098A CH 692354 A5 CH692354 A5 CH 692354A5
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Brigitte Riede
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description


  



  Die Erfindung betrifft eine Spinnbox einer Offenend-Rotorspinnmaschine entsprechend dem ersten Anspruch. 



  Wenn an einer Spinnstelle einer Offenend-Rotorspinnmaschine der Faden gebrochen ist oder an einer Spinnstelle das Spinnen aufgenommen werden soll, wird an der jeweiligen Spinnstelle ein Fadenende durch das Fadenabzugsrohr bis in den Rotor zurückgeführt, damit es sich dort mit in den Rotor eingespeisten Fasern verbindet. Mit dem kontinuierlichen Einspeisen von Fasern und dem Abziehen des Fadens beginnt der Spinnprozess. Das Einführen des Fadens in den Rotor sowie das Einspeisen der Fasern muss genau aufeinander abgestimmt sein, damit der Bereich des Anspinners in Aussehen und Qualität nicht in unzulässiger Weise von dem übrigen Faden abweicht. 



  Ein Anspinnvorgang erfordert besondere Sorgfalt beim Einspeisen der Fasern. Wenn ein Faden bricht, wird die Faserbandzufuhr sofort gestoppt. Der Faden wird in der Regel auf Grund der hohen Wickelgeschwindigkeit aus der Spinnkammer und damit aus dem Rotor herausgezogen. Vor jedem Anspinnen, bevor der Faden in die Spinnkammer zurückgeführt wird, ist es üblich, den Rotor zu reinigen. Diese Massnahme hat präventiven Charakter, um die Qualität des Garns zu erhöhen. Im Rotor angesammelter Schmutz sowie Fasern, die für den Anspinnprozess störend sind, sollen dadurch entfernt werden.

   Da aber das Faserband in der Auflöseeinrichtung eingeführt bleibt, sich die Auflösewalze ständig dreht und ständig der Spinnunterdruck an der Spinnkammer anliegt, ist nicht auszuschliessen, dass nach einer durchgeführten Reinigung, wenn der stehende Rotor auf den Anspinnvorgang wartet, Fasern in Richtung Rotor transportiert werden und sich an der tiefsten Stelle in der Fasersammelrille des Rotors sammeln. Diese unkontrollierten, in der Spinnkammer umherfliegenden Fasern können durch Absetzen im Rotor während des Anspinnens Flocken im Faden bilden und somit Fadenfehler auslösen. Es ist deshalb wichtig, dass sich vor dem Anspinnvorgang keine vagabundierenden Fasern im Rotor festsetzen können.

   Um das Anspinnen und die Fadenbildung ohne störende Fasern durchführen zu können, ist es aus der DE 4 445 740 A1 bekannt, durch \ffnen einer Klappe eine Luftströmung in der Spinnkammer zu erzeugen und diese Luftströmung so lange aufrecht zu erhalten, bis dass die Drehzahl des Rotors einen Wert erreicht, bei dem die Fliehkräfte der Fasern eine durch die Luftströmung nicht mehr beeinflussbare Ablagerung der Fasern in der Rotorrille bewirken. 



  Aus der vorangemeldeten, aber nachveröffentlichten, DE 19 624 537 A1 ist es bekannt, zum Ausblasen der den Anspinnvorgang störenden Fasern durch die dem Rotor gegenüberliegende Abzugsdüse für den Faden Druckluft zentrisch in die Rotortasse einzublasen. In dem so genannten Verdeck, einem Deckel, der die Spinnkammer abdeckt, ist dazu ein Ventil vorgesehen, das die Druckluftzuleitung verschliesst. Es besteht aus einer Kugel, die mittels einer gegen den Spinnunterdruck wirkenden Feder gegen eine Dichtfläche gedrückt wird. Unter der Einwirkung der einströmenden Druckluft hebt die Kugel von der Dichtfläche ab, und die Druckluft strömt durch die Abzugsdüse in den Rotor. Wenn sich Fasern und Staub in die Feder setzen, wird dadurch ihre Elastizität herabgesetzt, und eine gesteuerte Luftzufuhr ist nicht mehr möglich.

   Ausserdem kann die Feder derart blockiert werden, dass sie nicht mehr in der Lage ist, die Kugel gegen die Dichtfläche zu drücken, sodass während des Spinnprozesses Falschluft durch das Ventil einströmen kann. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, dass eine mittels einer Kugel verschliessbare \ffnung zur Luftzufuhr in die Spinnbox während der Vorbereitung und Durchführung des Anspinnvorgangs und während des Spinnvorgangs sicher verschlossen wird. 



  Die Lösung der Aufgabe erfolgt mithilfe der kennzeichnenden Merkmale des ersten Anspruchs. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung werden in den abhängigen Ansprüchen beansprucht. 



  Die Erfindung bietet einen einfachen und wirkungsvollen Verschluss der \ffnung eines Ventils an einer Spinnkammer durch eine Kugel. Ausser der Kugel sind keine beweglichen Teile vorgesehen, deren Beweglichkeit durch die Anlagerung von Fasern und Staub behindert werden könnte. Das Ventil wird durch einen Manipulator, der an einer den Spinnstellen zum Anspinnen und Säubern zustellbaren Serviceeinrichtung angeordnet ist, betätigt. Die Kugel wird durch einen Magneten selbsttätig in die Schliessstellung zurückgeholt. Wird die Kugel zum \ffnen des Ventils von ihrer Dichtfläche abgehoben oder durch den Magneten freigegeben, strömt auf Grund des Spinnunterdrucks in der Spinnkammer Luft an der Kugel und der Dichtfläche vorbei, was eine Reinigung von eventuell angelagertem Schmutz bewirkt.

   Die Reinigungswirkung wird wesentlich erhöht, wenn der \ffnung eine Druckluftdüse zugestellt wird, wobei die Kugel mittels der Druckluftdüse selbst aus ihrer Schliessstellung gehoben werden kann, und die Kugel und die Dichtfläche mit Druckluft beaufschlagt werden. Die Kraft, die von dem Magneten auf die aus einem magnetisierbaren Werkstoff bestehende Kugel ausgeübt wird, ist grösser als die vom Spinnunterdruck auf die Kugel ausgeübte Saugkraft, sodass die \ffnung stets sicher verschlossen wird. Die Auswahl des Magneten wird deshalb vorteilhaft auf den herrschenden Unterdruck abgestimmt. Als Magnete eignen sich insbesondere Permanentmagnete, da sie, im Gegensatz zu Elektromagneten, keine Anschlüsse und keine ständige Energiezufuhr erfordern. 



  Um ein gleichmässiges Abdichten der \ffnung durch die Kugel zu erreichen, ist es vorteilhaft, wenn der Magnet zentrisch um die \ffnung angeordnet ist. Der Magnet selbst kann als Dichtfläche ausgebildet sein, was auf Grund der unmittelbaren Nachbarschaft von Kugel und Magnet die Anziehungskraft auf die Kugel und damit die Dichtwirkung erhöht. Der Magnet kann aber auch ausserhalb der die Spinnkammer abschliessenden Wand an der \ffnung angeordnet sein. Diese Anordnung ist bei einer Umrüstung eines Verschlusses von Vorteil, bei dem beispielsweise die die Kugel in die Schliessstellung drückende Feder entfernt wird. Wegen der guten Zugänglichkeit ermöglicht diese Anordnung den Einsatz von Elektromagneten. Bei einem Elektromagneten ist es nicht erforderlich, dass die Kugel von einer Druckluftdüse aus ihrer Schliessstellung gehoben wird.

   Wenn keine Druckluftdüse vorgesehen ist, kann eine Unterbrechung der Stromzufuhr zu dem Elektromagneten durch die Serviceeinrichtung vorgesehen sein, um die Kugel freizugeben und das Ventil zu öffnen. 



  Anhand eines Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen: 
 
   Fig. 1 eine Spinnstelle, vor der eine Serviceeinrichtung positioniert ist, die der Spinnbox einen Manipulator für den Faserbandeinzug sowie zur \ffnung des Ventils für die Luftzufuhr zustellt und wobei die Kugel durch eine Druckluftdüse verschoben wird, 
   Fig. 2 einen Ausschnitt aus Fig. 1, wobei der \ffnung die Druckluftdüse zugestellt ist und ein Permanentmagnet die Dichtfläche für die Kugel bildet, als Einzelheit, geschnitten, 
   Fig. 3 die \ffnung im geschlossenen Zustand, als Einzelheit, in der Seitenansicht, geschnitten, 
   Fig. 4 eine Anordnung eines Permanentmagneten an der Aussenseite der Spinnbox, konzentrisch um die \ffnung, in der Seitenansicht, geschnitten, und 
   Fig. 5 eine Anordnung eines Elektromagneten an der Aussenseite der Spinnbox, entsprechend Fig. 4. 
 



  Fig. 1 zeigt einen Teil einer Spinnstelle 1 einer Offenend-Rotorspinnmaschine. Vor der Spinnstelle 1, von der nur die zum Verständnis der Erfindung beitragenden Merkmale dargestellt und beschrieben sind, ist eine Serviceeinrichtung 2 positioniert. Von der Spinnstelle 1 ist die Spinnbox 3 zu sehen. In der Spinnkammer 4, die an einer hier nicht dargestellten Unterdruckquelle zur Aufrechterhaltung des Spinnunterdrucks angeschlossen ist, dreht sich der Rotor 5. Antrieb und Lagerung der Welle 6 des Rotors 5 im Gehäuse 7 der Spinnbox 3 erfolgt in aus dem Stand der Technik bekannterweise auf so genannten Twin-Disc-Scheiben. Von der Lagerung der Welle 6 des Rotors 5 ist eine Scheibe der Twin-Disc-Lagerung 8 zu sehen. Die Spinnkammer 4 wird durch einen Deckel, der als Verdeck 9 bezeichnet wird, verschlossen, in dem das Fadenabzugsrohr 10 angeordnet ist.

   Es reicht von der dem Rotor 5 gegenüberliegenden Fadenabzugsdüse 11 bis zur Austrittsöffnung 12 im Verdeck 9. Das Verdeck 9 enthält ausserdem den Faserleitkanal 13, durch den die in der Auflöseeinrichtung 14 aus einem hier nicht dargestellten Faserband von der Auflösewalze 15 ausgekämmten Fasern in den Rotor 5 transportiert werden. Der Einzug des Faserbands erfolgt mittels einer Einzugswalze, deren axial gerichteter Fortsatz 16 aus dem Gehäuse der Auflöseeinrichtung 14 ragt und von der Serviceeinrichtung 2 zum gesteuerten Einzug des Faserbands während des Anspinnvorgangs betätigt wird. 



  Das Verdeck 9 enthält weiterhin ein Rohr 17, das im vorliegenden Ausführungsbeispiel in der Spinnkammer 4 in die Rotortasse 5a des Rotors 5 mündet. Es dient der Zuführung von angesaugter Luft oder Druckluft, inbesondere zur Reinigung der Rotortasse 5a. Das Rohr 17 kann auch, entsprechend dem Ausführungsbeispiel in der DE 19 624 537 A1, hinter der Fadenabzugsdüse in das Fadenabzugsrohr münden. Die \ffnung 18 am anderen Ende des Rohrs 17 befindet sich in einem Adapter 19, der in die Wand 20 des Verdecks 9 eingesetzt ist. In dem Adapter 19 befindet sich auch das Ventil V, dessen \ffnung durch eine Kugel 21 verschlossen wird. Der Adapter 19 ist aus einem nicht magnetisierbaren Werkstoff gefertigt und dient zur Aufnahme einer Betätigungseinrichtung zur \ffnung des Ventils. 



  Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird die Kugel 21 beispielsweise durch die Düsenmündung 37 einer zustellbaren Druckluftdüse 25 auf der Serviceeinrichtung 2 aus ihrer Schliessstellung verschoben. Die hier nicht näher dargestellte Serviceeinrichtung 2 ist, wie aus dem Stand der Technik allgemein bekannt, auf dem Gestell der Spinnmaschine verfahrbar gelagert. Sie fährt entlang der Spinnstellen und führt nach einem Fadenbruch oder Spulenwechsel das Anspinnen durch. Dazu ist die Serviceeinrichtung 2 unter anderem mit einem Manipulator 22 ausgestattet. Dieser trägt einen Antrieb 23 für die Einzugswalze, der mit dem Fortsatz 16 der Einzugswalze gekoppelt werden kann, um während des Anspinnvorgangs Faserband einzuspeisen. 



  Wenn der Manipulator 22 der Spinnbox 3 vollständig zugestellt ist, wie in Fig. 2 dargestellt, hat die Mündung 37 der Druckluftdüse 25 die Kugel 21 von der Dichtfläche 50 des Adapters 19 und der Dichtfläche 51 von dem in den Adapter 19 eingesetzten Magneten 52 abgehoben. Nun kann durch den Kanal 47 in der Druckluftdüse 25 Luft in die \ffnung 18 einströmen. Durch die Leitung 17 wird die Luft in die Spinnkammer 4 und damit in den Rotor 5 geleitet. Spinnkammer und Rotor werden so vor dem Anspinnen von vagabundierenden Fasern gereinigt. Diese Art der Reinigung ist beispielsweise aus der DE-OS 2 818 794 bekannt. Die Reinigung des Rotors 5 kann zusätzlich durch das Einblasen von Druckluft unterstützt werden, wie durch den Pfeil 44 angedeutet wird. Die Düse 25 ist dazu mit einer mit dem Symbol 26 bezeichneten Druckluftquelle verbunden.

   Der Manipulator 22 ist verschwenkbar auf der Serviceeinrichtung 2 angeordnet. Zwei gleich lange Schwingen 27 und 28 sind in Drehgelenke 29 beziehungsweise 30 auf der Serviceeinrichtung 2 gelagert. Die Schwingen 27 und 28 tragen den Manipulator 22. Er ist in den Drehgelenken 31 und 32 an den Schwingen 27 beziehungsweise 28 aufgehängt. Mittels eines Antriebs 33 kann die Schwinge 27 um das Gelenk 29 geschwenkt werden, wie durch den Doppelpfeil 34 angedeutet wird. Dadurch ist es möglich, den Manipulator 22 während der Fahrt der Serviceeinrichtung 2 einzuziehen und nach einer Positionierung vor einer Spinnstelle 1 durch Ausschwenken der Spinnstelle zuzustellen. Die Bewegung erfolgt in einem Kreisbogen mit grossem Radius, wie durch den Doppelpfeil 35 angedeutet wird.

   Die Fahrt der Serviceeinrichtung 2, die Bewegung des Manipulators 22 sowie der Antrieb 23 der Einzugswalze werden von einer Steuereinrichtung 36 in der Serviceeinrichtung 2 gesteuert. 



  Fig. 2 zeigt die \ffnung 18, der die Druckluftdüse 25 zugestellt ist, als Einzelheit im Schnitt. Die \ffnung 18 liegt in einem Adapter 19 und ist trichterförmig so gestaltet, dass sie die kegelförmige Mündung 37 der Druckluftdüse 25 aufnehmen kann. Der Adapter 19 ist in die Wand 20 des Verdecks 9 eingesetzt. An ihm ist das Rohr 17 zur Zufuhr der Luft in den Rotor 5 angeschlossen. Der Rand 38 der \ffnung 18 ist gleichzeitig der Anschlag für die Mündung 37 der Druckluftdüse 25. Die Druckluftdüse 25 besteht aus einem an der Mündung 37 kegelförmig zulaufendem Rohr 39, das verschiebbar in einem weiteren Rohr 40 gelagert ist, und sich gegen eine Feder 41 abstützt. Bei der Zustellung des Manipulators 22 können dadurch Wegtoleranzen überbrückt werden, wie durch den Doppelpfeil 42 angedeutet wird.

   Ein Dichtring 43 aus einem elastischen Material, beispielsweise Gummi, legt sich an die Dichtfläche 38 an, um einen unerwünschten Luftaustritt an der \ffnung 18 zu vermeiden. Nach der Zustellung der Druckluftdüse 25 wird ein hier nicht dargestelltes Ventil geöffnet und, wie durch den Pfeil 44 angedeutet wird, strömt Druckluft von der Druckluftquelle 26 (Fig. 1) durch das Rohr 39 in das Rohr 17. 



  Die Kugel 21 wird durch den Magnet 52 in ihrer gestrichelt eingezeichneten Schliessposition 21 min  gehalten. Beim Eintauchen der kegelförmigen Mündung 37 der Druckluftdüse 25 wird die Kugel 21 von der Dichtfläche 50 des Adapters 19 abgehoben und aus ihrer Position 21 min  in die gezeichnete Position verschoben. Der Magnet ist ringförmig ausgebildet und durch den rohrförmigen Fortsatz 53 des Adapters 19 bis zur \ffnung 18 verschoben und dort beispielsweise verklebt worden. Der Magnet 52 kann an seiner der Kugel zugewandten Fläche ebenfalls eine Dichtfläche 51 aufweisen. 



  Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist über den Fortsatz 53 des Adapters 19 das Rohr 17 zur Zuführung der Luft in die Spinnkammer und den Rotor geschoben worden. Damit die Kugel 21 nicht durch den in der Spinnkammer herrschenden Spinnunterdruck beziehungsweise durch die einströmende Druckluft in die Spinnkammer befördert wird, ist ein Anschlag 54 im rohrförmigen Fortsatz 53 des Adapters 19 vorgesehen. Es kann beispielsweise ein Stift sein, der senkrecht zum Fortsatz 53 verläuft und zusätzlich dazu dienen kann, den Adapter 19 an der Wand 20 zu fixieren. Es sind auch in das Rohr ragende Noppen möglich, die den Weg der Kugel begrenzen. 



  Strömt durch den Kanal 47 aus der Druckluftdüse 25 Luft in den Adapter 19, wird die Kugel 21 von dieser Luft angeströmt, wie durch die Pfeile 55 angedeutet wird. Es bilden sich ausserdem Luftwirbel, die zumindest die Dichtfläche 51 bestreichen. Dadurch werden Staub und Fasern gelöst. Insbesondere die einströmende Druckluft beschleunigt und intensiviert den Abtransport von eventuellen Schmutzablagerungen im Bereich der \ffnung 18. 



  In Fig. 3 ist die Situation dargestellt, dass der Manipulator 22 die Druckluftdüse 25 zurückgezogen hat. Unter dem Einfluss des Magneten 52 hat sich die Kugel 21 vor die \ffnung 18 positioniert und liegt, die \ffnung 18 abdichtend, an der Dichtfläche 50 des Adapters 19 an. Zusätzlich kann eine Dichtwirkung bei der Anlage der Kugel 21 an der Dichtfläche 51 des Magneten 52 erreicht werden. 



  Die Fig. 4 zeigt eine andere Möglichkeit der Anordnung des Magneten im Ventil V. Der Magnet 152 ist auf den aus einem nicht magnetisierbaren Werkstoff gefertigten Adapter 119 aufgeschoben und liegt ausserhalb der \ffnung 18 ringförmig um diese. Der Magnetring 152 wird im vorliegenden Ausführungsbeispiel zwischen dem Anschlag 138 für die Druckluftdüse 25 und der Wand 20 der Spinnbox zentriert. Die Dichtfläche 150 für die Kugel 21 verengt sich zur \ffnung 18 hin konisch und zentriert die Kugel 21 zum Verschliessen der \ffnung 18 in dieser. Über den rohrförmigen Fortsatz 153 ist, entsprechend dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel, das Rohr 17 geschoben, das die Zufuhr der Luft in den Rotor und in die Spinnkammer ermöglicht. Auch hier begrenzt ein Anschlag 154 den Weg der Kugel 21 beim Einströmen der Luft.

   Der Anschlag 154 kann, wie im vorhergehenden Ausführungsbeispiel, ebenfalls zur Fixierung des Adapters 19 dienen. Gestrichelt eingezeichnet ist die Position 21 min  min  der Kugel beim Abheben von der Dichtfläche 150 und damit \ffnen des Ventils V, wenn die gestrichelt eingezeichnete Druckluftdüse 25 der \ffnung 18 zugestellt worden ist. 



  Die Fig. 5 zeigt eine Anordnung des Magneten im Ventil V entsprechend der Ausführung nach Fig. 4. Der Magnet 252 ist in diesem Ausführungsbeispiel ein Elektromagnet. Seine Anschlüsse 260, die zu einer hier nicht dargestellten Stromversorgung führen, weisen einen Tastschalter 261 auf. Der Schalter 261 kann durch einen Betätiger 225 geöffnet werden, der von der Serviceeinrichtung 2 (Fig. 1) dem Ventil V in Pfeilrichtung 235 zugestellt wird. Der Betätiger 225 kann beispielsweise zusammen mit oder statt einer Druckluftdüse auf dem Manipulator 22 (Fig. 1) angeordnet sein, der der Spinnbox zugestellt werden kann. Wird der Tastschalter 261 betätigt, wird der Stromkreis 260 unterbrochen, das Magnetfeld bricht zusammen und der Magnet 252 gibt die Kugel 21 frei.

   Unter der Einwirkung des in der Spinnkammer herrschenden Spinnunterdrucks hebt die Kugel 21 von ihrer Dichtfläche 150 ab und öffnet das Ventil V, sodass Luft in die Spinnkammer einströmen kann. Wird der Betätiger 225 zurückgezogen und schliesst sich der Schalter 261, wird der Magnet 252 wieder mit Strom versorgt, sodass sich ein Magnetfeld aufbaut, das die Kugel 21 zurück in die Schliessstellung auf die Dichtfläche 150 zieht. Das Ventil V wird geschlossen.

Claims (8)

1. Spinnbox an einer Spinnstelle einer Offenend-Rotorspinnmaschine, an deren Spinnkammer ein Spinnunterdruck anliegt, in der ein Rotor mit hoher Drehzahl umläuft und die auf der der Rotoröffnung zugewandten Seite mit einem Deckel verschlossen ist, welcher die Einrichtungen zum Einspeisen der Fasern in den Rotor sowie zum Abzug des gesponnenen Fadens aus dem Rotor trägt und ein Ventil zur Luftzufuhr aufweist, wobei das Ventil durch eine den Anspinnvorgang ausführende Serviceeinrichtung während der Vorbereitung und Durchführung des Anspinnvorgangs betätigbar ist und der Verschluss der \ffnung des Ventils durch eine Kugel erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass die Kugel (21) aus einem magnetisierbaren Werkstoff besteht, dass im Bereich der zu verschliessenden \ffnung (18) des Ventils (V) ein Magnet (52, 152) angeordnet ist und dass die Kugel (21) durch den Magnet (52, 152)
auf einer die \ffnung (18) umgebenden Dichtfläche (50, 51) in Schliessstellung gehalten wird.
2. Spinnbox nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anziehungskraft des Magneten (52, 152) grösser ist als die durch den Spinnunterdruck auf die die \ffnung (18) verschliessende Kugel (21) ausgeübte Saugkraft.
3. Spinnbox nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnet (52, 152) zentrisch um die \ffnung (18) angeordnet ist.
4. Spinnbox nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtfläche (51) für die Kugel (21) Bestandteil des Magneten (52) ist.
5. Spinnbox nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnet (52, 152) ein Permanentmagnet ist.
6.
Spinnbox nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der \ffnung (18) durch die Serviceeinrichtung (2) eine Druckluftdüse (25) zustellbar ist und dass die Kugel (21) durch die Mündung (37) der Druckluftdüse (25) zur Freigabe der \ffnung (18) aus ihrer Schliessstellung verschiebbar ist.
7. Spinnbox nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnet (252) ein Elektromagnet ist.
8. Spinnbox nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass dem Ventil (V) durch die Serviceeinrichtung (2) ein Betätiger (225) zustellbar ist zur Betätigung eines Schalters (261) zur Unterbrechung des Stromkreises (260) des Elektromagneten (252) und damit zur Freigabe der Kugel (21) und \ffnung des Ventils (V).
CH00250/98A 1997-05-14 1998-02-03 Spinnbox einer Offenend - Rotorspinnmaschine. CH692354A5 (de)

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