CH691889A5 - Vorrichtung und Verfahren zur Handhabung von Rückgabeflaschen. - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Handhabung von Rückgabeflaschen. Es sind verschiedene Bürstenvorrichtungen bekannt, die beim Fallenlassen von einer oberen Ladenstation in eine unterseitige Lagerstation eingesetzt werden. Diese Bürstenvorrichtungen haben die Aufgabe, die Rückgabeflasche zu transportieren und zu stützen. In der vorliegenden Anmeldung wird eine separate getriebene Stützwalze vorgestellt, die auch in Verbindung mit einem Rückgabeflaschenautomaten verwendbar ist. Die Stützwalze kann aus einer Bürstenwalze gebildet werden oder sie kann überhaupt eine Mantelform haben, die separate Empfangsräume für Flaschen hat; in den Wellenböden der wellenartigen Form. Mit der erfindungsgemässen Lösung wird der Antrieb der Stützwalze direkt vom Hauptförderer, vorzugsweise Oberzug des Bandförderers, genommen. Für die erfindungsgemässe Vorrichtung ist charakteristisch, was in den Patentansprüchen definiert ist. Im Folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf eini ge in den Figuren der beigefügten Zeichnung dargestellte bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung, auf die die Erfindung jedoch nicht begrenzt werden soll, ausführlich beschrieben. In Fig. 1A ist eine erfindungsgemässe Vorrichtung verdeutlicht. In Fig. 1B ist die Stützwalzenlösung perspektivisch dargestellt. In Fig. 1C ist die Konstruktion nach Fig. 1B von vorne gesehen. In Fig. 2A ist eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung veranschaulicht, bei der die Stützwalze eine wellenförmige Oberflächenform und die Lösung zwei separate Gestelleinheiten aufweist. In Fig. 2B ist die Gestelleinheit R1 nach Fig. 2A als Einzelzeichnung dargestellt. In Fig. 2C ist eine zweite bevorzugte Ausführungsform der Gestelleinheit R1 gezeigt. Nach Fig. 1A wird die Rückgabeflasche auf den Förderer H, vorzugsweise Oberlauf Ha des Förderbands in die Empfangsstation A gesetzt. Der Förderer H ist vorzugsweise ein endloser Bandförderer; eine Bandschleife, die in an sich bekannter Weise über Umlenkrollen C1 und C2 geführt wird und eine Umlenkrolle C1 ein Trommelmotor ist, der ausgeführt ist, das Band H zu bewegen. Es ist klar, dass der Förderer H auch ein getriebener Teller sein kann. Nach Fig. 1A wird die Rückgabeflasche abbildungsgemäss an der linken Seite des Bandes H auf den Oberlauf Ha des Bandlaufs in die Empfangsstation A gesetzt. Eine Fotozelle V1 identifiziert das Eintreffen der Flasche in der Empfangsstation und über die Zentraleinheit 100 startet der Motor des Bandförderers H und treibt das Band H vorwärts, womit die Rückgabeflasche zur erfindungsgemässen Stützvorrichtung/Transportvorrichtung 10 der Flasche befördert wird. Die Flaschen-Stützvorrichtung/Transportvorrichtung 10 besteht aus einer getriebenen Stützwalze 11, vorzugsweise wellenförmige Walze oder Bürstenwalze nach Fig. 1B, an der sich mit Abstand voneinander mehrere Borstenreihen 12a1, 12a2 ... befinden, wobei zwischen jeder Borstenreihe 12a1, 12a2 ... ein freier Raum e1, e2 ... bleibt, in den die Flasche eintreten kann. Die Borsten d1, d2 ... der Borstenreihen haben die Aufgabe, die Flasche elastisch zu stützen und sie auf dem Bandlauf Ha zur Seite zu befördern. Nach Fig. 1A befindet sich auf dem Bandlauf Ha eine zur Längsachse (X-Achse) schräge Wand F, durch welche die Rückgabeflasche an der Vorrichtung 10 vorbei an die Wand F und von dieser weiter zurück zur linken Seite (Fig. 1A) geführt wird und die Flasche weiter zur Rückgabeflaschen-Identifizierungsstation D läuft, wo der Typ/die Form der Rückgabeflasche identifiziert wird, womit aufgrund der Identifizierung ein der Rückgabe entsprechendes Rückgabegeld, Pfand oder dergleichen ausgegeben wird. Die Identifizierungsstation D kann aus einer an sich bekannten Flaschenprofil-Identifizierungsstation bestehen, die das wahrgenommene Profil mit dem im Speicher der Zentraleinheit 100 vorhandenen vorher einprogrammierten Profillager vergleicht. Dabei wird bei Identifizierung der Rückgabeflasche aufgrund der betreffenden Identifizierung ein der Identifizierung entsprechendes Rückgabegeld oder eine Rückgabequittung an den Rückgeber der Flasche ausgegeben. Nach Fig. 1B weist die Stützwalze 11 mehrere mit Abstand zueinander vorhandene Borstenreihen auf, wobei die Flasche in dem freien Raum e1, e2 ... sich zwischen den Borstenreihen auf dem Bandlauf Ha zur Seite bewegt wird. In Fig. 1C ist die Vorrichtung nach Fig. 1B schematisch gezeigt. Nach Fig. 1B wird die Stützwalze 11 in Richtung der durch Pfeil S1 gekennzeichneten Drehrichtung gedreht derart, dass der Drehantrieb der Bürste direkt vom Band H von dessen Oberlauf Ha, kommt. Die Antriebsvorrichtung 14 der Bürstenwalze 11 besteht aus einem Körper 15, in dem sich zum Drehen der Welle 17 eine Lagerung 16a1, 16a2 befindet. Die Welle 17 besteht an dem einen Ende aus dem Antriebsrad 18, das auf den Oberlauf Ha des Bandes H gesetzt ist derart, dass bei Bewegung des Bandes (in Richtung L1) das Rad 18 und weiter die Welle 17 und das am anderen Ende von Welle 17 angebrachte Zahnrad 19 gedreht werden. Das Zahnrad 19 greift in das an der Achse 11a der Stützwalze 11 vorhandene Zahnrad 13. Auf diese Weise werden durch den Antrieb des Bandes H über das Band H das Rad 18 und weiter die Welle 17 und das an der Welle 17 vorhandene Kegelzahnrad 18 sowie über dieses das an der Achse 11a der Stützwalze 11 vorhandene Zahnrad 13 gedreht. An der Achse 11a am unteren Ende E befinden sich Führungsrippen 20a1, 20a2 ..., die aus Stangen bestehen, von denen genauso viele vorhanden sind wie sich an der Bürstenwalze 11 Freiräume e1, e2 ... befinden. Zwischen den Führungsrippen 20a1, 20a2 ... bilden sich somit ebenfalls freie Räume e1, e2 ..., in welche die Rückgabeflasche zuerst gelangt und da nach zur Seite und weiter an die Wand F und weiter durch die Rückgabeflaschen-Identifizierungsstation aus dem Rückgabeflaschenautomaten befördert wird. Nach Fig. 1B wird die Rückgabeflasche, die z.B. eine leicht umkippende Kunststoffflasche sein kann, in die Empfangsstation A auf den Bandlauf Ha gesetzt und die Fotozelle V1 identifiziert die Rückgabeflasche in der betreffenden Station. Der Bandförderer H setzt sich in Bewegung und der Oberlauf Ha des Bandes transportiert die Flasche P gegen die erfindungsgemässe Stütz- und Transportvorrichtung 10. Abbildungsgemäss läuft die Flasche in den freien Raum e1 zwischen zwei Bürstenreihen und von der gedrehten Bürste weiter zur Seite und weiter auf dem Förderer (in Richtung L1) vorwärts. Die Rückgabeflasche wird weiter von der schrägen Wand F zur Identifizierungsstation D befördert, wo der Typ/das Profil der Rückgabeflasche identifiziert wird und dem Flaschenrückgeber eine entsprechende Quittung/ein entsprechendes Rückgabegeld ausgegeben wird. Nach Fig. 2 wird die erfindungsgemässe Vorrichtung 10 vom Oberlauf Ha des Bandes H angetrieben. Das Antriebsrad 18 ist auf den Oberlauf Ha des Bandes H gesetzt und es bekommt seinen Drehantrieb vom genannten Band H, wenn das Band H läuft. In Fig. 1C ist die erfindungsgemässe Vorrichtung als Detailzeichnung dargestellt. Der Körper 15 umfasst Lager 16a1, 16a2, in denen die Welle 17 drehbar gelagert ist. An dem einen Ende der Welle 17 befindet sich das Antriebsrad 18 und am anderen Ende ist sie mit der Stützwalze 11 über deren Mittelachse 11a verbunden, an der das Zahnrad 13, vorzugsweise Kegelzahnrad, angebracht ist. In Fig. 2A ist eine Ausführungsform der Erfindung ge zeigt, bei der die Stützwalze 11 eine Walzenform mit wellenförmiger Aussenfläche 11 min aufweist. In den Wellenböden bilden sich Freiräume e1, e2 ... für den Flaschentransport. Die Seitenwände der Welle e1, e2 ... dienen als flaschenstützendes und -transportierendes Bauteil. Als Rohmaterial der Stützwalze 11 kann Kunststoff, z.B. Styropor< TM >, dienen. Nach Fig. 2A besteht die Vorrichtung 10 aus einer ersten Gestelleinheit R1. Wenn sich das Band H bewegt, werden das Antriebsrad 18 und weiter die mit diesem verbundene Welle 17 und das an deren Ende befindliche Kegelrad 21 gedreht, das in das an der Vertikalwelle 23 vorhandene Kegelrad 22 greift und die Welle 23 und die an deren Ende befindliche Riemenscheibe 24 dreht. Die Gestelleinheit R1 liegt an der rechten Seite des Weges V. Nach Fig. 2A umfasst die erfindungsgemässe Vorrichtung 10 an der linken Seite des Weges V eine zweite Gestelleinheit R2, die aus der an der Achse 11a gedrehten Stützwalze 11 und der an dieser vorhandenen wellenförmigen Aussenfläche 11 min besteht. Am Ende der Achse 11a befindet sich die Riemenscheibe 25. Somit bewegen die vom Antriebsrad 18 angetriebene Welle 23 und weiter die daran befestigte Riemenscheibe 24 den Riemen 26 und über diesen weiter die Achse 11. Die geschlossene Riemenschleife des Riemens 26 wird über die am Ende der Achse 11 befindliche Riemenscheibe 25 und die am Ende der Welle 23 befindliche Riemenscheibe 24 geführt. In Fig. 2B ist die Gestelleinheit R1 nach Fig. 2A von der Seite gesehen. Die an der rechten Seite des Flaschentransportwegs V befindliche Gestelleinheit R1 kann zweitei lig sein, wobei sie aus einem ersten Gestellteil R1 min und einem mit diesem verbundenen zweiten Gestellteil R1 min min besteht. Am Gestellteil R1 min ist die ganze Vorrichtung mit den Gehäuseteilen des Rückgabeflaschenautomaten verbunden, und der Gestellteil R1 min min besteht aus dem mit diesem verbundenen Antriebsrad 18 und Wellen, und der betreffende Gestellteil ist in Bezug auf den Gestellteil R1 min mit Schraubenvorrichtungen n1, n2 ... in verschiedene Stellungen verstellbar. Auf diese Weise kann die gewünschte Stellung des Gestellteils R1 min min zum Gestellteil R1 min eingestellt werden. In Fig. 2C ist eine bevorzugte Ausführungsform des Gestellteils R1 min gezeigt.
Claims (12)
1. Vorrichtung zur Handhabung von Rückgabeflaschen, umfassend einen Förderer (H), eine Empfangsstation (A), eine Identifizierungsstation (D) und eine an die Identifizierungsstation gekoppelte Geld- oder Quittungsausgabevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Empfangsstation (A) eine Stützvorrichtung/Transportvorrichtung (10) aufweist, die aus einer getriebenen Stützwalze (11) besteht, mit deren Hilfe und deren Unterstützung die Rückgabeflasche von der Empfangsstation (A) auf dem Förderer (H) vorwärts befördert wird.
2.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützvorrichtung/Transportvorrichtung (10) aus einer getriebenen Stützwalze (11) besteht, die separate für Flaschen ausgestaltete oder geformte mit Abstand voneinander vorhandene Räume (e1, e2 ...) für die Rückgabeflaschen aufweist und die Stützwalze (11) bei dieser Vorrichtungslösung vom Oberzug des Förderers (H) angetrieben wird.
3.
Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Förderer (H) ein endloser Bandförderer ist, auf dessen Oberlauf (Ha) das Antriebsrad 18 der Stützvorrichtung/Transportvorrichtung (10) gesetzt wird, wobei mit dem Antriebsrad eine Welle (17) verbunden ist, die ausgeführt ist, mit der Mittelachse (11a) der Stützwalze (11) vorzugsweise über ein Zahnrad zusammengekoppelt zu werden, wodurch der Antrieb des Förderers (H) über das Antriebsrad (18) auf die Stützwalze (11) übertragen wird, um diese zu drehen.
4.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützwalze (11) eine Bürstenwalze ist, die Borstenreihen (12a1, 12a2 ...) aufweist, die mit Abstand zueinander angeordnet sind, und dabei zwischen jeder Borstenreihe (12a1, 12a2 ...) ein freier Raum (e1, e2 ...) für die Flasche bleibt, um diese zu transportieren und beim Transport zu stützen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jede Borstenreihe (12a1, 12a2 ...) mehrere Borsten (d1, d2 ...) aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützwalze (11) aus einem Aussenmantel (11 min ) besteht, der eine Wellenform aufweist, wobei in den Wellenböden Freiräume (e1, e2 ...) zum Transportieren und Stützen der Flasche gebildet werden.
7.
Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Gestelleinheit (R1) und eine zwei te Gestelleinheit (R2) vorhanden sind, wovon die erste Gestelleinheit (R1) das Antriebsrad (18) und eine mit diesem verbundene von diesem getriebene Welle (23) und das zur Welle gehörende Antriebsrad (24), vorzugsweise Riemenscheibe, umfasst, von welcher der Drehantrieb weiter auf eine an der Achse (11a min ) der Stützwalze (11) vorhandene Scheibe (25) übertragen wird, um die Stützwalze (11) in der zweiten Gestelleinheit (R2) auf der Achse (11a) der Stützwalze (11) zu drehen.
8.
Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Gestelleinheit (R1) auf der einen Seite des auf dem Band (H) gebildeten Transportweges (V) an den Konstruktionen des Rückgabeflaschenautomaten befestigt ist und die zweite Gestelleinheit (R2) bestehend aus der Stützwalze (11) auf der anderen Seite des Weges (V) liegt und an den Gehäusekonstruktionen des Rückgabeflaschenautomaten befestigt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass vom Drehtriebsband (H) des Antriebsrads (18) von der vom Antriebsrad der ersten Gestelleinheit (R1) getriebenen Welle über einen Riemen (26) oder Ähnliches auf die Achse (11a) der Stützwalze (11) übertragen wird, um die Stützwalze (11) zu drehen.
10.
Verfahren zum Betrieb einer Vorrichtung zur Handhabung von Rückgabeflaschen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Verfahren eine Rückgabeflasche in die Empfangsstation (A) der als Rückgabeflaschenautomat dienenden Vorrichtung auf den Förderer (H) gesetzt wird und dass der Förderer (H) in Gang gesetzt wird und dass die Rückgabeflasche mit dem Förderer (H) gegen die in der Nähe der Empfangsstation (A) vorhandene Stützwalze (11) be fördert wird, wobei die Stützwalze (11) gedreht wird und diese die Aufgabe hat, die Rückgabeflasche zu transportieren und zu stützen.
11.
Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Verfahren der Drehantrieb der Stützwalze (11) vom Oberlauf (Ha) des Förderers (H) genommen wird, indem die Stützwalze mithilfe des auf dem Oberlauf (Ha) des Förderers (H) befindlichen Antriebsrads (18) gedreht wird, mit welchem Antriebsrad weiter direkt oder über ein Getriebe die Achse (11a) der Stützwalze (11) verbunden ist.
12.
Verfahren nach Anspruch 10 zur Handhabung von Rückgabeflaschen, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Verfahren das Antriebsrad (18) an der ersten Gestelleinheit (R1) angebracht wird, das weiter an den Gehäusekonstruktionen des Rückgabeflaschenautomaten oder einer ähnlichen Vorrichtung befestigt wird und dass die Stützwalze (11) drehbar in der zweiten Gestelleinheit (R2) angeordnet wird und dass der Drehantrieb der Stützwalze (11) über eine mit dem Antriebsrad (18) verbundene Wellensystemkonstruktion genommen wird derart, dass der Antrieb von dem genannten Wellensystem über einen Riemen (26) oder Ähnliches auf die Achse (11a) der Stützwalze (11) übertragen wird.
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