DE2513111A1 - Anordnung fuer vertikales verbringen von festen koerpern - Google Patents
Anordnung fuer vertikales verbringen von festen koerpernInfo
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Description
Aktiebolaget Plätmauufaktur
Anordnung für vertikales Verbringen von festen Körpern
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Anordnungen für das Verbringen von zerbrechlichen (brüchigen) vorwiegend ^.ylindriachen
Gegenständen.
In der modernen Tätigkeit eines industriellen Charakters oder eines Distributionscharakters liegt oft der Bedarf eines vertikalen
Verbringens von Körpern vor, z.B. von einer Etagenebene in eiiiu andere Etagenebene. Hierfür bedient man sich nach der bekannten
Technikjmit beispielsweise Aufzügen, Schaufelförderern, geneigten Förderbändern oder Fallrinnen. Insbesondere beim Transport
von zerbrechlichen Körpern bestehen Schwierigkeiten, die Forderungen nach einem sicheren Transport ohne Bruchrisiko, kleinem
Platzbedarf und niedrigen Kosten auf einen Nenner zu bringen. Bei dem Verbringen von Glasflaschen besteht darüber hinaus oftmals
die Forderung, dass die Flaschen in aufrechter Lage zu transportieren sind.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, eine Anordnung zu erbringen, die den vorstehend genannten Forderungen Rechnung
trägt. Die Anordnung nach der Erfindung ist besonders dafür geeignet, zerbrechliche, oftmals zylindrische Gegenstände unterschiedlicher
Abmessungen zu übernehmen und zu transportieren. Beispiele für derartige Gegenstände sind Glasflaschen. Die Anordnung
gestattet darüber hinaus, dass dio Gegenstände in hochgestellter Lage transportiert werden können, ohne dass irgend
eine Forderung für spezielle Zeitintervalle zwischen dem Eingeben der Flaschen in die Anordnung vorlieg t. ;
Die Anordnung nach der Erfindung besteht aus zwei Hauptteilen, einem Teil für den vertikalen Transport von Gegenständen — nachstehend
Vertikalförderer bezeichnet - und einem Teil J'ür das Uberrtehitiüh der Gegenstände vom Vertikalförderer und zur Übergabe
derselben an einen Sammöltisch» Da« zuletzt genannte Teil ist
nachstehend mit Übernahmdteil bezeichnet.
Der Vertikalförderer besteht aus zwei endlosen Bändern, von denen
jedes Band über zwei Antriebsräder läuft* Das eine Antriebsrad ist
am oberen Umkehrpunkt eines jeden Bandes belegen und das andere Antriebsrad am unteren Umlenkpunkt jedes einzelnen Bandes«
Die Bänder sind ferner so angeordnet, dass sie in vertikaler Richtung
mit einem bestimmten Abstand voneinander laufen. Die Bewe-
— 1 —
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gungsrichtung der Bänder ist so gewählt, dass die Teile der Bänder,
die einander gegenüber liegen, sich in der gleichen Richtung mit auf einander abgestimmter Geschwindigkeit bewegen. Die Bänder
sind in einem stärkeren äusseren Teil und einem federnden inneren Teil ausgebildet. Beim vertikalen Verbringen werden die Flaschen
zwischen den Bändern eingeklemmt und lassen sich dadurch in aufrechter Lage transportieren. Die federnden Eigenschaften der Bänder
ermöglichen, dass die Anordnung Gegenstände, z.B. Flaschen mit variierenden Abmessungen in Höhe und Seite, verfahren kann.
Das Übernahmeteil besteht aus einer rundlaufenden Scheibe und zwei
gegenläufigen Rädern, die oberhalb dieser Scheibe liegen. Die Drehwelle dc-s einen Rades fällt mit der Drehwelle der Scheibe zusammen,
wohingegen die Drehwelle des anderen Rades ausserhalb des Umkreises der rundlaufenden Scheibe belegen, ist. In entsprechender
Weise wie die Bänder sind die Räder mit einem stärkeren äusseren Teil und einem federnden inneren Teil ausgestattet. Das
Oberteil der rundlaufenden Scheibe ist mit einer elastischen Matte
abgedeckt, unter der sich eine Aussparung in Form eines zylindrischen Kreisringes befindet. Die Aussparung ist mit einem Stoff
einer geeigneten Viskosität gefüllt.
In der Ausführungsform der Erfindung, die sich auf das Verbringen
von Flaschen von einer höheren Ebene in eine niedrigere Ebene bezieht, verlassen die Flaschen den Vertikalförderer an dessen
unterem Ende und werden nach einem freien Fall vom Tibernahmeteil entgegengenommen. Die Fallstrecke wird - ausser vom Abstand des
Vertikalförderers und Ubernahmeteiles untereinander — auch von
der Grosse der Flasche bestimmt, die von der Scheibe übernommen xfird. Das elastische Tuch und der mit diesem zusammenarbeitende
flüssige Stoff einer geeigneten Viskosität hat zur Folge, dass die Flasche einen stumpfen Niederschlag auf die Oberseite des Ubernahmeteiles
erhält. Hierdurch vermeidet man, dass die Flasche beim Aufschlag auf das Ubernahmeteil umkippt. Die rundlaufende Scheibe
führt danach die übernommene Flasche zu den rundlaufenden Rädern,
so dass diese die Flasche ergreifen und sie auf einen Sammeltisch
hinausdrücken können.
Im Anschluss an baide Enden des Vertikalförderer können Organe
angeordnet werden, die die Orientierung der Behälter in solcher Weise beeinflussen, dass sie beim Aufprall auf das Ubernahmeteil
eine so geringe Neigung zum Umkippen wie nur möglich erhalten» Diese Organe können z.B. aus einer Bürste oder biegsamem bandähnlichem
Material bestehen.
Die Erfindung wird jetzt näher unter Hinweis auf die beigefügten beiden Zeichnungen beschrieben, von denen
Fig. 1 eine Seitenansicht der Erfindung enthält, aus der die
Orientierung des Vertikalförderers im Verhältnis zum Ubernahmeteil hervorgeht, und wo
Fig. 2 eine Seitenansicht der rundlaufenden Scheibe des Ubernahmeteiles
im Teilschnitt veranschaulicht, und
Fig. 3 eine Ausführungsform der Erfindung mit Regelorganen
für die Beeinflussung der Artikel ist, die mit der Anordnung gefördert werden, und wobei
R'n a ft δ 3 / η 5 9 7
Fig. h ein Schnitt eines Rohrsegmantes ist, das mit borstenähnlichen
Führaiigsorf-anen angesetzt ist. ο C t Q 1 1 1
In der Figur 1 sind der Vertikalförderer 10, das Ubernahmeteil 20
und der Annahmetisch 30 dargestellt. Der Vertikalförderer besteht
aus zwei endlosen Transportbändern, die jeweils von einem oberen Antriebsrad 11 und einem unteren Antriebsrad 12 angetrieben werden.
In geeignetem Abstand zwischen den Antriebsrädern liegen die
Stützrollen 13. Jedes Förderband besteht aus zwei Teilen, einem äusseren Bandteil 15 und einem inneren Bandteil 16. Das äussere
Bandteil ist stark, biegsam .und geschmeidig. Es stellt die tragende
Unterlage für das innere Bandteil dar. Das innere Bandtoil macht den grösseren Teil der gesamten Dicke des Förderbandes aus.
Es besteht aus einem elastischen und nachgebenden Werkstoff, der z.B. Schaumstoff sein kann. Das innere Bandteil besteht entvreder
au:: einem endlosen Band oder aus dicht nebeneinander sitzenden YJuI st en. Es wird in zweckmässiger Weise am stärkeren äusseren
Bandteil befestigt, beispielsweise durch Verkleben.
Das Übernähmeteil 20 besteht aus der rundlaufenden Scheibe 21
und den gegenläufigen Rädern 22 und 23» Das eine Rad 23 hat eine Drehwelle, die mit der Drehwelle der Scheibe zusammenfällt, wohingegen
die Drehwelle des anderen Rades 22 ausserhalb des Umkreises der Scheibe belegen ist.
Die beiden Räder sind in gleichartiger Weise aufgebaut, wie die
Räder des Vertilcalf örderers, und zwar mit einem Mittenteil 26, das aus einem verhältnismässig unelastischen Material besteht,
z.B. Metall oder Gummi, mit einem elastisch federnden Tei3 25»
das 2·Β« aus Schaumstoff besteht, und mit einem äusseren verschleLssfesten
Teil 2k, das am Schaumstoff befestigt ist. Das Rad, dessen pfeile mit der Drehwelle der Scheibe zusammenfällt, hat
normalerweise einen kleineren Halbmesser als das andere Antriebsrad.
In Figur 1 ist auch ein Abnahmetisch 30 angedeiitet, der mit Steuereinrichtungen
31 versehen ist, die gegen die tlbergaberäder vorgezogen sind. Diese Steuereinrichtungen können aus vertikal
orientierten Blechen bestehen*
In Figur 2 ist die rundlaufönde Scheibe 20 des Ubernahmeteiles
dargestellt» Die Scheibe ist an einer Welle 25 befestigt. Die Scheibe umfasst einen tragenden Teil 21, vorzugsweise in metallischem Werkstoff ausgebildet. Das tragende Toil bildet an seiner
Aussenkante eine Zarge 22. Die Zarge ist aufwärts gerichtet in
Richtung zum Vertikalförderer. Im tragenden Teil ist darüber hinaus ein kreiaringgeformter offener Zylinder 24 aufgenommen,
der mit seinem offenen Ende zum Vertikalförderer gerichtet liegt. In dem Raum, der zwischen der Welle der rundlaufenden Scheibe
und der Zarge der Scheibe gebildet wird, liegt eine elastische Matte 23» die vorzugsweise in einem gummiartigen Werkstoff ausgeführt ist. Die Matte stellt das Dach für den kreisringgeformten Zylinder dar und ist an den tragenden Teil der rundlaufenden
Scheibe an den Stellen geklebt, an denen die Matte Verbindung mit genanntem Teil hat. Der in dieser Weise erhaltene geschlossene
Raum ist mit einer Flüssigkeit einer geeigneten Viskosität gefüllt, z.B. mit verhältnismässig dickflüssigem Mineralöl.
Die Figur 3 zeigt ein Aufgaberohr kO, Das Rohr kann mit einem
Flansch 48 abgeschlossen werden. Das dem Vertikalförderer am
nächsten liegende Teil des Aufgaberohres hat eine vertikale Achsenrichtung. Ferner ist dieses Teil des Rohres so orientiert,
dass dessen Achsenrichtung mit der Mittenwelle des Vertikalförderers übereinstimmt. Zwischen dem Aufgaberohr und dem oberen
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Teil des Vertikalförderers sind obere Führungsorgane 41, 42 angeordnet.
Zwischen dem unteren Teil des Vertikalförderers und dein Ubernahmeteil sind in entsprechender Weise untere Führungsorgane 43, ^4 angesetzt» Es wird eine Anzahl Führungsorgane
hintereinander angeordnet. Auch die Alternative mit einem einzigen
Führungsorgan kann vorkommen.
Die Führungsorgane sind in der Figur mit Bürste ausgebildet,
die rechtwinklig zur Bewegungsrichtung der Artikel oder In bestimmtem Winkel dazu angestellt werden kann.
Das Ubernahmeteil besteht aus einem elastischen endlosen Förderband
45t das über ein Rad 46 angetrieben wird. Zwischen den
Bändern und im Anschluss an das obere Band ist ein stillstehender, mit Dämpfflüssigkeit gefüllter Behälter 47 plaziert. Die Abdeckung
des Behälters ist in elastischem Material gehalten.
Die Figur 4 veranschaulicht ein als Rohrsegment 50 angeordnetes
Führungsorgan, das mit inwendig angebrachten Bürsten 51» 52 ausgestattet
ist. Das Rohrsegment kann entweder eine Anzahl aufeinander fol&'üfide Bürstenlager enthalten oder in seiner ganzen
Länge mit Bürsten ausgekleidet sein. In bestimmten Konzeptionen sind die Rohrsegmente nur direkt an ihren Mündungstellen mit
einer Bürste versehen. Die Bürste kann entweder rechtwinklig zur Achse des Rohrsegmentes oder im Winkel dazu angestellt sein. Das
Rohrsegment kann an jedem Ende mit einem Flansch für das einfachere Anschliessen an Aufgaberohre oder angrenzende Rohrsegmente
auslaufen.
Die Anordnung nach der vorliegenden Erfindung arbeitet in folgender
Weise, Die endlosen Bänder 14 des Vertikalförderers haben
eine solche Drehrichtung, dass die Teile das Bandes, die gegeneinander gerichtet sind, sich in der gleichen Richtung bewegen.
Sie haben darüber hinaus eine zusammenfallende Bewegungsgeschwindigkeit· Die Bänder sind ferner in einem solchen Abstand voneinander
angebracht, dass der Körper, der mit Hilfe des Vertikalför derer verbracht wird, ein grösseres oder kleineres Zusammendrücken
der federnden inneren Bandteile 16 bewirkt» Hierdurch entstehen
die Druckkräfte, die dafür erforderlich sind, um den Körper während seines Verbringens «wischen den äusseren Bandteilen 15 zu
fixieren. Man kann in dieser Form erreichen, dass a,B, die Flaschen
in stehender Lage verbracht werden» Indem man dem Inneren federnden !Bandteil 16 eine ssweckmässige Dicke gibt, kann dar gleiche
Vertikalförderer Körper mit verhältnissmässig grosser Grössenvariation hantieren, z»B« verschiedene Typen von Flaschen,
Der Körper verlässt den Vertikalförderer, wenn die von den Bändern
wirkenden Druckkräfte nicht länger die Einwirkung der Schwerkraft auf den Körper kompensieren können» Der Körper fällt danach
im Frelfall auf das Übernähmeteil 20, wo er von der rundlaufenden
Scheibe 21 angenommen wird,,Die Geschwindigkeit, mit der der
Körper auf die rundlaufende Scheibe auftrifft, ist abhängig von
der Fallstrecke, die wiederum von zwei Faktoren abhängig ist, einerseits dem Abstand zwischen dem Vertikalförderer und dem Ubernahmeteil und andererseits von der Grosse des Körpers» Die Bandgeschwindigkeit ergibt nur einen Randbeitrag zu» Endgeschwindigkeit,
Beim Aufschlag kommt der Körper auf der elastischen Matte 23 zu liegen, genauer ausgedrückt innerhalb des Bereiches der Matte,
der den mit dickflüssiger Flüssigkeit gefüllten kreisringförmigen Zylinder 24 abdeckt. Es ist erforderlich, dass die Ausdehnung
des Zylinders in radialer Richtung so gross ist, dass eine bestimm te Spanne für die Abstände zwischen den äusseren Teilen des Kör-
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pcrs und den inneren des Zylinders bzw. der äusseren Zylinderflächo
vorlianden ist. Aus der Elastizität der Matte in Verbindung mit der däupfenden Einwirkung der zähflüssigen Flüssigkeit ergibt
sich, dass dor Körper einen stumpfen Aufschlag auf die rundlaufende
Scheibe ei hält, obwohl die Fallgeschwindigkeit von Körp.er zu
Körper unterschiedlich sein kann. Durch den stumpfen Aufschlag wird vermieden, dass der Körper trotz rundlaufender Scheibe beim
Aufschlag umkippt. Es hat sich praktisch als möglich erwiesen, in ein und derselben Anlage beim Verbringen von Flaschen diese in
aufrecht ei" Lage zu halten, nachdem sie auf der rundlauf enden Scheibe angekommen waren, und zwar auch in den Fällen, in denen
die Flaschengrösse und Ausführung innerhalb weitgesteckter Grenzen
variieren. Die Stabilität nach dem Aufschlag erzielt man dadurch, dass beim Aufschlag in der Flüssigkeit keine Schwallwelle entsteht.
Im kreisringförmigen Zylinder kann die Flüssigkeit gegen
einen mehr oder weniger festen Stoff ausgetauscht \^erden, der in
Verbindung mit der Gummimatte den gewünschten dumpfen Aufschlag für den fallenden Körper gibt.
Die rundlaufende Scheibe 21 führt danach den Körper zu den gegenläufigen
Ausgaberädern 24. Der Körper wird danach zwischen die Räder eingegeben, wo er festgeklemmt wird. Das äussere Ausgabe—
rad hat einen so grossen Halbmesser, aass der Körper, der sich auf der rundlaufenden Scheibe 21 befindet, immer vom Rad aufgefangen
und von diesem in Zusammenwirken mit der rundlaufenden
Scheibe zwischen die Ausgaberäder geleitet wird, so dass diese don Körper umfassen können» Von den Ausgaberädern wird im Anschluss
daran der Körper auf don Ausgabetisch gedrückt. Die Kraft ist hierbei ausreichend gross, so dass der Körper — falls dieses erforderlich
sein sollte - etwaige andere Körper beiseiteschieben kann, die sich auf dem Ausgabetisch befinden.
Es liegt auf der Hand, dass die rundlaufende Scheibe durch ein Förderband ersetzt werden kann, das in entsprechender Weise wie
die Scheibe anzuordnen ist, wodurch ein fallender Körper einen stumpfen Anschlag auf das Band erhält.
In bestimmten Einsatzformen wird die Anordnung mit dem in Figur
gezeigten Aufgabarohr vervollständigt, dessen unteres Teil eine vertikale Orientierung hat. Um den Transport Von Gütern mit unzulässiger
Grosso auch nur versuchsweise zu verhindern, wobei die Gefahr besteht, dass dio Vfaro sich im Rohr festklemmen kann» kann
der Durchmesser dos Rohres an der Zuführöffnung vermindert werden«
Das Rohr kann nuch mit einer schallschluckenden bzw. geräuschdämpfenden
inwendigen Verkleidung aus z.B. Kunststoff verkleidet werden»
Die Fördorröhre trägt dazu bei, den Artikeln die richtige Orientiorung in vertikaler Richtung zu graten, bevor die Fb'rderb&nder
den einzelnen Gegenstand umfassen. Insbesondere beim Transport von schmalen und hohen Gegenständen, z.B. Glasflaschen, ist die
Orientierung in Vortikalrichtung von entscheidender Bedeutung dafür, dass dio Fördergogenstände nach dem Anschlag gegen den
Annahrieteil des Förderers eine vertikale Orientierung erhalten,
d.h. beim weiteren Vorbringen stehend gefördert werden sollen.
Um das vertikale Orientieren zu verbessern, kann eine Anzahl
borstenähnliche Führungsorgane nach Fig. 3 und h angeordnet
werden. Führungsorgane kann man sowohl zwischen Aufgaberohr und Vertikalförderer als auch zwischen Vertikalförderer und Ubernahmeteil
anordnen. Die Führungsorgane können entweder in einer
Anzahl aufeinander folgender Lager oder Schichten angeordnet v/erden oder als ein einziges längeres Organ.
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Die Bürste in den Fuhiun^surganen. beeinflusst den fallenden
Gegenstand, z.B. eine Flasche, derart, dass deren axiale Richtung;
beim Passieron des ,Gegenstandes an der Bürste vorbei zu
einer immer grösseren Übereinstimmung mit einer senkrechten
Richtung gebracht Xirird. Die gesamte Beeinflussung, welcher die
fallende Flasche ausgesetzt wird, wird geregelt durch die Steifheit der Bürste, die Anzahl aufeinander folgender Lager aus Bürsten
und der Länge der Lager.
Die Führungsorgane können z.B. aus biegsamem bandähnlichem Material
angeordnet werden, das von den herabfallenden Gegenständen beiseitegedrückt wird. Es kann auch den Charakter von Blattfedern
oder damit vergleichbar haben.
Um das Reinigen der Bänder und Ausgaberäder zu erleichtern, kann es zwockmässig sein, dass diese Teile der Anordnung mit einer
geeigneten Beschichtung geschützt werden, die aus einem glatten und dichten Werkstoff bestehen kann, z.B. einer Kunststoffschicht,
einer Kunststoffolie, einem Gewebe oder dergleichen« Dieses gilt
insbesondere für die federnden Teile der Bänder und Räder. Dieses trifft ganz besonders dann zu, wenn die Anordnung int Zusammenhang
mit dor Handhabung von Lebensmitteln eingesetzt werden soll.
Die Bänder im Vertikalförderer können in Längen von 1 Meter bis
nahezu unbegrenzter Länge gehalten werden. Bei Längen über 2 Meter sind Stützrollen 13 zu verwenden, um einen festen kontinuierlichen
Griff um die Körper zu gewährleisten. Anstelle von Stützrollen können in gewissen Einsatzformen unterstützende Platten einer
geeigneten Länge und Ausführung eingesetzt werden.
Die Stützrollen 13 können auch so angeordnet werden, dass eine gewisse Seitenverbringung der Körper erfolgen kann. Die Körper
werden hierbei in einer Ebene gefördert, die rechtwinklig zu den Breitseiten der Bänder ist, d.h.den Seiten der Bänder, die gegen
die Körper/Gegenstände gedrückt werden. Auch wenn die Bänder an den Umlenkpunkten in eine gewisse direkte Berührung miteinander
kommen sollten, hat dieses keine negative Einwirkung auf die Arbeitsi^eise
dös Vertikalförderers. Eine Forderung besteht hierbei
darin, dass die Umlenkrollen einen so grossen Durchmesser haben, dass auch der grosste Körper, den man in der Anlage zu verfahren
wünscht, den Umlenkpunkt passieren kann. Gegebenenfalls können mehrere Umlenkrollen mit relativ kleiner Anstellwinkeländerung
bei jeder Umlenkrolle verwendet werden.
Es ist auch ein gewisses Verlogen von Körpern in Ebenen möglich, die parallel mit den Breitseiten der endlosen Bänder liegen. Die
Bänder des Vertikalförderers können hierzu an ihrer Rückseite mit Führungsprofilen ausgestattet werden. Diese arbeiten dann mit den
entsprechenden Führungsprofilen ssusammen, die an den für das gewünschte
Verbringen zweckmässig angesetzten Umlenkrollen oder
Umlenkplatteii angebracht sind«
Es besteht auch die Möglichkeit, in einem Vertikalförderer die
gegenläufigen Bänder durch eine Anzahl gegeneinander rundlaufender Räder zu ersetzen, die in gleicher Weise wie die im Anschluss
am Übernahmeteil beschriebenen Ausgaberäder aufgebaut sind* Die
gegeneinander rundlaufenden Räder sind dabei hintereinander angeordnet, so dass ein Gegenstand während seines Verfahrens sukzessiv
von Radpaar zu Radpaar befördert wird,
/ Γϊ
j, &$
■-* M
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In bestimmten Ausführungsformen kann das tSand perforiert sein
oder aus einer Anrsahl nahe aneinander laufender Riemen oder
Bandteile bestehen, die zusammen das Band bilden.
Die Beschreibung bringt zum Ausdruck, dass die Erfindung nicht
nur auf den Transport von Körpern/Gegenständen in hauptsächlich vertikaler Richtung begrenzt ist. Es besteht die Möglichkeit,
den Teil der Erfindung, der in der Beschreibung mit Vertikalförderer
bezeichnet worden ist, in beliebiger Richtung vai richten,
woraus folgert, dass da.s Verbringen der Körper immer in einer
bestimmten Richtung erfolgt, die jedoch beliebig wählbar ist.
Auch wenn die Erfindung nur eine begrenzte Anzahl Ausführungsbeispiele
boschreibt, muss davon ausgegangen werden, dass auch andere Ausführungsformen und Kombinationen in den Rahmen des Erfindungsgedankons
fallen. Es geht aus der Natur der Erfindung eindeutig hervor, dass der Vertikalförderer oder das Übernahmeteil mit
seinen Ausgaberädern in bestimmten Konzeptionen jedes für sich
zum Einseleinsatζ für das Verbringen von Körpern Verwendung
finden kann.
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Claims (16)
1. Anordnung für hauptsächlich vertikale Verbringung von einer
höheren in eine niedrigere Ebene von festen Körpern, die
zerbrechlich sein können, z.B. Flaschen, vorzugsweise unter Beibehaltung einer aufrechten Lage, dadurch gekennzeichnet , dass die Anordnung ein Teil (1O) für das
vertikale Verbringen und ein Teil (2θ) für die Übernahme
von Körpern nach der vertikalen Beförderung und für die Übergabe der Körper auf einen Sammeltisch (3O) hat, wobei
die Körper während dos ersten Teiles der vertikalen Bewegung zwischen den Aussenflachen von zwoi federnden, nachgebenden,
gegeneinander laufenden, endlosen Förderbändern (^O) oder
zwischen einer Anzahl gegenüberstehender Walzen oder Bürsten mit federnden Oberflächen festgehalten werden und während
dos letzten Teiles dor vertikalen Bewegung durch einen freien
Fall befördert werden, wobei das Übernähmet coil u.a. aus
einer rundlaufenden Scheibe (21) oder einem endlosen Band
besteht, die so angeordnet sind, dass der fallende Körper einen dumpfen Aufschlag auf die Scheibe oder das Band erhält,
wodurch die Körper bei ihrem Aufprall nicht dazu neigen, aus ihrer aufrechten Lage abzukippen.
2. Anordnung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die Transportbänder (14) aus einem
äusseron Bandteil (15) und einem inneren Bandteil (16) beiii-ohon,
wobei das äussere Bandteil stark, leicht zu biegen Uiid geschmeidig ist und es ferner defl Träger für das nachgebende
und federnde innere Bandteil darstellt, das z.B. aus einem Schaumstoff bestehen kann.
3. Anordnung nach den Patentansprüchen 1-2, dadurch gekennzeichnet , dass das nachgebende und federnde
innere Bandteil aus einer Anzahl dicht aneinander plazierter und gegenüber dem äusseren Bandteil fixierter Wülste
oder dergleichen zusammengesetzt ist.
k. Anordnung nach den Patentansprüchen 1-3» dadurch gekennzeichnet , dass das federnde Bandteil des
Förderbandes durch eine Beschichtung geschützt wird, die zvecktnässigerveise aus einem ebenen und dichten Material
besteht, z.B. einer Kunststoffschicht, einer Kunststoffolie,
einem Gewebe oder aus damit vergleichbarem,
5* Anordnung nach einem oder einigen dor Patentansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet , dass Stützrollen (I3)
oder stützende Platten angeordnet werden, tun den gewünschten
Abstand zwischen den Transportbändern bei gesteigerter Förderhöhe beizubehalten.
6. Anordnung nach Patentanspruch 5t dadurch gekennzeichnet , dass eine oder mehrere Stützrollen oder
eine oder mehrere „stützende Platten so angeordnet werden, dass die Körper in gewissem Ausmasse in Seite in einer
:Ebene verbracht werden können, die rechtwinklig zu den
Seiten deo Förderbandes ist, d.h. den. Reiten, zwischen denen
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die Körper während des hauptsächlich vertikalen Beförderns
festgeklemmt werden.
7. Anordnung nach einem oder einigen der Patentansprüche 5-6>
dadurch gekennzeichnet , dass die Transportbänder an ihrer Rückseite, d.h. der Seite, die zu den
Stützrollen odur den stützenden Platten gewendet liegt,
mit Führungsprofilen versehen werden, die mit den entsprechenden
Profilen an den Stützrollen oder Stützplatten
in solcher Weise zusammenwirken, dass die Körper während des hauptsächlich vertikalen Transportes in bestimmtem
Ausmasse in Seite in einer Ebene verbracht werden, die parallel mit den Breitseiten des Förderbandes ist.
8. Anordnung nach einem oder einigen der Patentansprüche 1—7*
dadurch gekennzeichnet , dass in der rundlaufenden
Scheibe des Ubernahmeteiles ein Zylinder mit kreis-· ringförmigem Querschnitt aufgenommen ist, wobei, das offene
l.iide des Zylinders gegen den Teil der Anordnung gerichtet
ist, der die Beförderung der Körper/Gegenstände in vertikaler Richtung (1O) veranlasst, und welcher Zylinder mit
einer elastischen Matte (23) abgedeckt ist, und der in dieser
Form gebildete Hohlraum mit einer verhältnismässig zähflüssigen Flüssigkeit gefüllt ist, z.B. mit Öl einer geeigneten
Viskosität, wobei die Elastizität der Matte und die Viskosität der Flüssigkeit so gewählt sind, dass der fallende
Körper beim Aufschlag auf das Dach des Hohlraumes einen dumpfen {toten) Aufschlag erhält.
9. Anordnung nach Patentanspruch 8, dadurch gekennzeichnet , dass der Zylinder mit dem kroisringförmigem
Querschnitt eine Ausdehnung in radialer Richtung hat, die grosser ist als die grösste Bodenfläche der Körper, die
auf die Matte, die die Abdeckung des Zylinders ausmacht, aufprallen.
10. Anordnung nach einem oder einigen der Patentansprüche 1-9» dadurch gekennzeichnet , dass im Anschluss an
die rundlaufende Scheibe des Übernahmeteiles zwei gegenläufige Ausgaberäder (22O liegen, die mit einem federnden
und nachgebendem Material beschichtet und so orientiert sind, dass ein Korper, der von der rundlaufendem Scheibe
Übernommen wird, von ihr in solcher Weise zu den Ausgaberädern bewegt wird, dass diese durch Zusammenwirken mit
dor rundlaufenden Scheibe und Zusammenwirken untereinander,
den Körper in ihren Griff bekommen, wonach dieser von den
Ausgaberädern auf den Ausgabetisch hinausgedrückt wird,
11. Anordnung nach einem oder einigen der Patentansprüche 1-10,
dadurch gekennzeichnet , dass die Ausgaberäder
aus einem verhältnismässig unelastischen Mittenteil (26) bestehen, einem auseerhalb dieses Teiles - in radialer Richtung gesehen - liegenden nachgebenden und federnden Teil
(25), das aus z.B. Schaumstoff oder dergleichen besteht,
und ganz aussen aus einem starken und leicht zu biegenden Band {2h) , das zu dem davor liegenden, federnden und nachgebenden Teil fixiert ist.
12. Anordnung nach Patentanspruch 11, dadurch gekennzeichnet , dass der federnde und nachgebende Teil
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der Ausgaberäder durch einen Belag geschützt ist, der zv/eclcnässigeri/eise aus einem ebenen und dichten Material,
z.B. einer Kunststoffschicht, einer Kunststoffolie, einem
Gewebe oder etwas damit Vergleichbarem besteht,
13. Anordnung nach einem oder einigen der vorhergehenden Patentansprüche
, dadurch gekennzeichnet ,
dass für den eisten Teil der hauptsächlich vertikalen Bewegung ein Rohr angeordnet ist.
14. Anordnung nach einem oder einigen der vorhergehenden Patentansprüche,
dadurch gekennzeichnet , dass
über und/oder unter dem Vertikalförderer Führungs organe (41, 42, 43» 44) angeordnet sind zur Beeinflussung der
Orientierung der verbrachten Artikel während deren Fall— bewegung zur Erleichterung von deren Annahme unter derartigen
Bedingungen, dass sie nach dor Übernahme in stehender Lage vorbleiben.
15· Anordnung nach Patentanspruch 14, dadurch g e k e η η zieichnet
, dass die Führungsorgane aus Bürsten bestehen, die in einer Anzahl aufeinander folgender Felder
und zur Bewegungsrichtung der Artikel/Gegenstände gerichtet bzw. angesetzt sind.
16. Anordnung nach einem oder einigen der vorhergehenden Patentansprüche,
dadurch gekennzeichnet , dass das Ubernahmeteil aus einem elastischen endlosen Transportband
(45) besteht, das in einer vor- und zurücklaufenden Schleife angeordnet ist; dass ein stillstehender, geschlossener
mit einer verhältnismässig aähfliessendon Flüssigkeit
gefüllter Behälter (47) unter und im Anschluss ah und
unter dem Teil des Transportbandes angeordnet ist, der dia obere Schleife des Bandes bildet; dass die Abdeckung des
infragestehenden Behälters aus einem elastischen Material
besteht, wobei das Material im Transportband und dem Dach (der Docke) des Behälters wie auch die Viskosität der Flüssigkeit
so gewählt worden sind, dass herunterfallende Körper beim Aufschlag auf das Förderband im Bereich über
dem Behälter einen dumpfen (toten) Aufschlag erhalten.
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