CH684439A5 - Vorrichtung zum Aufhängen eines Steuergerätes. - Google Patents
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Description
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CH 684 439 A5
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Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufhängen eines Steuergerätes an einem Horizontalträger, an dem ein Winkelstück mit einer Kupplungseinrichtung angebracht ist, die eine vertikale Drehachse aufweist und im Bereich einer Öffnung in der oberen Gehäusewand mit dem Steuergerät-Gehäuse verbunden ist, wobei ein mit dem Steuergerät-Gehäuse verbundener Kupplungsring von einem mit dem Winkelstück verbundenen Haltering gehalten und drehbar aufgenommen ist.
Eine derartige Vorrichtung ist aus dem DE-GM 8 626 910 bekannt und hat den Vorteil, dass das Steuergerät ohne Vertikalträger direkt am Winkelstück drehbar gelagert ist. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist jedoch der Teil- und Montageaufwand zur Drehlagerung des Steuergerätes beachtlich, denn zunächst muss mittels zweier Befestigungsringe eine Vertikalhülse in der Öffnung der oberen Gehäusewand des Steuergerät-Gehäuses befestigt werden. Auf der am Steuergerät-Gehäuse abstehenden Vertikalhülse wird der Kupplungsring drehfest festgelegt und der den Kupplungsring tragende Haltering muss in eine Aufnahme des Winkelstückes eingeschraubt werden. Dabei wird der Kupplungsring durch einen Sicherungsring auf der Vertikalhülse gehalten. Die Teile sind zudem sehr kompliziert, da das Gewicht des Steuergerätes auf die Vertikalhülse wirkt und von der Lagerung der Vertikalhülse in den Befestigungsringen abgefangen werden muss.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die mit weniger und einfacheren Teilen die Drehlagerung des Steuergerätes an dem Winkelstück löst und dabei das Gewicht des Steuergerätes besser abfängt.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, dass im Bereich der Öffnung der Kupplungsring direkt oder über einen Befestigungsring mit der oberen Gehäusewand des Steuergerät-Gehäuses verbunden ist, wobei der Befestigungsring unmittelbar mit dem Kupplungsring verschraubt ist, dass der Kupplungsring einen umlaufenden, nach aussen abstehenden Kupplungsflansch aufweist, der dem Winkelstück abgekehrt von einem umlaufenden Halteflansch des Halteringes umfasst ist und dass das Winkelstück in einen Verbindungsring ausläuft, der direkt mit dem Haltering verschraubt ist.
Der in den Haltering eingesetzte Kupplungsring stellt mit diesem die einfachste drehbare Kupplungseinrichtung dar, wobei der Haltering einfach mit dem Befestigungsring des Winkelstückes und der Kupplungsring mit dem Steuergerät-Gehäuse oder mit dem mit dem Steuergerät-Gehäuse verbundenen Befestigungsring verschraubt wird, um das Steuergerät drehbar an dem Horizontalträger zu befestigen.
Ist der Kupplungsring an dem Befestigungsring angeschraubt, dann ist nach einer Ausgestaltung vorgesehen, dass der Befestigungsring H-förmigen Querschnitt aufweist und mittels eines Abdeckringes am Steuergerät-Gehäuse gehalten ist, wobei der Befestigungsring mit dem Innenschenkel in die Öffnung der oberen Gehäusewand des Steuergerät-Gehäuses ragt und an dieser anliegt.
Die Drehbewegung des Steuergerätes am Winkelstück ist nach einer Ausgestaltung dadurch auf etwa 360° begrenzt, dass das Winkelstück einen zum Haltering hin abstehenden Anschlagansatz aufweist, der mit einem am Haltering angebrachten und in Richtung zum Winkelstück abstehenden Anschlagstift die Drehbewegung des Halteringes am Winkelstück begrenzt. Ist dabei vorgesehen, dass der Verbindungsring des Winkelstückes eine mittels Spannhebel betätigbare Spannschraube aufnimmt, die gegen den Kupplungsring verspannbar ist und diesen arretiert, dann kann das Steuergerät zum Horizontalträger in jeder beliebigen Winkelstellung arretiert werden.
Nach einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der Verbindungsring des Winkelstückes über einen abgewinkelten Tragsteg mit einer Befestigungsplatte verbunden ist, an der der Horizontalträger angeschraubt ist, und dass der Verbindungsring des Winkelstückes mindestens einen Durchbruch aufweist, der in die Innenräume von Haltering, Kupplungsring und Befestigungsring einmündet.
Diese Ausgestaltung ermöglicht die Kabelführung im Horizontalträger und die Weiterführung über das Winkelstück in das Steuergerät-Gehäuse.
Die Montage wird nach einer Ausgestaltung dadurch erleichtert, dass sich der Innenschenkel des Befestigungsringes teilweise in den Innenraum des Kupplungsringes erstreckt, da der Kupplungsring in definierter Stellung an den Befestigungsring herangeführt werden kann.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt durch die Vorrichtung mit Winkelstück und Kupplungseinrichtung nach der Erfindung und
Fig. 2 die Draufsicht auf das Winkelstück.
Der Horizontalträger 25 bildet mit seiner Stirnseite eine Aufnahme, in die das Winkelstück 19 mit dem Steckansatz 34 eingesteckt werden kann, wie der Fig. 1 zu entnehmen ist. Die Einsteckbewegung wird durch den Anschlag der Befestigungsplatte 24 des Winkelstückes 19 an der Stirnseite des Horizontalträgers 25 begrenzt. Die Schrauben 26, die in Schraubkanäle 35 des Horizontalträgers 25 eingeschraubt werden, verbinden das Winkelstück 19 mit dem Horizontalträger 25. Der abgewinkelte Steg 22 verbindet die Befestigungsplatte 24 mit dem Verbindungsring 29, der die horizontale Anschlussebene für die Kupplungseinrichtung definiert. Der Verbindungsring 29 hat den Durchbruch 21, der in den durch die Kupplungseinrichtung gebildeten Durchgangskanal einmündet.
Das Steuergerät-Gehäuse 10 hat in der oberen Gehäusewand 11 die Öffnung 12, durch die die Kabel 30 vom Horizontalträger 25 über das Winkelstück 19 in das Steuergerät geführt werden. Wenn der Durchbruch 21 genügend gross ist, können die Kabel 30 mit am Ende angebrachtem Stecker 3 eingeführt werden.
Die Kupplungseinrichtung besteht aus dem Kupplungsring 14 mit dem umlaufenden, nach aussen
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abstehenden Kupplungsflansch 15 und dem Haltering 17 mit dem nach innen ragenden Halteflansch 18, der den Kupplungsflansch 15 des Kupplungsringes 14 auf der dem Winkelstück 19 abgekehrten Seite hintergreift und festhält. Der Haltering 17 wird mit dem Verbindungsring 29 des Winkelstückes 19 verschraubt, wie die Schraube 20 zeigt.
Der Kupplungsring 14 wird direkt mit der oberen Gehäusewand 11 des Steuergerät-Gehäuses 10 verschraubt oder aber mit dem Befestigungsring 13, wie die Schraube 16 zeigt. Der Befestigungsring 13 hat H-förmigen Querschnitt und ist mit dem Innenschenkel in die Öffnung 12 eingeführt. Gehalten wird der Befestigungsring 13 am Steuergerät-Ge-häuse 10 mittels des Abdeckringes 32, der den Befestigungsring 13 überdeckt und mit dem Steuergerät-Gehäuse 10 verbunden ist.
Der Kupplungsring 14 und der Haltering 17 bilden eine einfache Kupplungseinrichtung mit grossflächiger Drehlagerung, so dass in diesem Bereich das Gewicht des Steuergerätes gut und sicher abgefangen ist.
Wie der Schnitt nach Fig. 1 zeigt, ist am Verbindungssteg 29 des Winkelstückes 19 der Anschlagansatz 34 so angeformt, dass er in Richtung zum Haltering 17 absteht. In den Haltering 17 ist der Anschlagstift 33 so eingesetzt, dass er in Richtung zum Verbindungsring 29 des Winkelstückes 19 absteht und mit dessen Anschlagansatz 34 die Drehbewegung des Kupplungsringes 14 auf etwa 360° begrenzt.
Wie Fig. 2 zeigt, ist in den Verbindungsring 29 des Winkelstückes 19 die mittels des Spannhebels 27 betätigbare Spannschraube 28 eingeschraubt. Die Spannschraube 28 stützt sich in der Spannstellung an dem Kupplungsring 14 ab, so dass die eingestellte Winkelstellung der Kupplungseinrichtung arretiert ist, wie die Fig. 1 zeigt.
Der Steg 22 des Winkelstückes 19 dient zudem als Auflager für die durchzuführenden Kabel 30.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Aufhängen eines Steuergerätes an einem Horizontalträger, an dem ein Winkelstück mit einer Kupplungseinrichtung angebracht ist, die eine vertikale Drehachse aufweist und im Bereich einer Öffnung in der oberen Gehäusewand mit dem Steuergerät-Gehäuse verbunden ist, wobei ein mit dem Steuergerät-Gehäuse verbundener Kupplungsring von einem mit dem Winkelstück verbundenen Haltering gehalten und drehbar aufgenommen ist, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Öffnung (12) der Kupplungsring (14) direkt oder über einen Befestigungsring (13) mit der oberen Gehäusewand (11) des Steuergerät-Gehäuses (10) verbunden ist, wobei der Befestigungsring (13) unmittelbar mit dem Kuppiungsring (14) verschraubt ist, dass der Kuppiungsring (14) einen umlaufenden, nach aussen abstehenden Kupplungsflansch (15) aufweist, der dem Winkelstück (19) abgekehrt von einem umlaufenden Halteflansch (18) des Halteringes (17) umfasst ist und dass das Winkelstück (19) in einen Verbindungsring (29) ausläuft, der direkt mit dem Haltering (17) verschraubt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsring (13) H-förmigen Querschnitt aufweist und mittels eines Abdeckringes (32) am Steuergerät-Gehäuse (10) gehalten ist, wobei der Befestigungsring (13) mit dem Innenschenkel in die Öffnung (12) der oberen Gehäusewand (11) des Steuergerät-Gehäuses (10) ragt und an dieser anliegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Winkelstück (19) einen zum Haltering (17) hin abstehenden Anschlagansatz (34) aufweist, der mit einem am Haltering (17) angebrachten und in Richtung zum Winkelstück (19) abstehenden Anschlagstift (33) die Drehbewegung des Halteringes (17) am Winkelstück (19) begrenzt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsring (29) des Winkelstückes (19) eine mittels Spannhebel (27) betätigbare Spannschraube (28) aufnimmt, die gegen den Kupplungsring (14) verspannbar ist und diesen arretiert.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsring (29) des Winkelstückes (19) über einen abgewinkelten Tragsteg (23) mit einer Befestigungsplatte (24) verbunden ist, an der der Horizontalträger (25) angeschraubt ist, und dass der Verbindungsring (29) des Winkelstückes (19) mindestens einen Durchbruch (21) aufweist, der in die Innenräume von Haltering (17), Kupplungsring (14) und Befestigungsring (13) einmündet.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Innenschenkel des Befestigungsringes (13) teilweise in den Innenraum des Kupplungsringes (14) erstreckt.
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