DE3222954A1 - Lichtschranke - Google Patents
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Description
— 5 —
Die Erfindung betrifft eine in einem Gehäuse angeordnete
Lichtschranke mit wenigstens einem photoelektronischen Bauelement, wenigstens einer in einer Gehäusewand angeordneten
Frontlinse, einer Elektronik und Stromversorgungssowie Signalleitungen und -anschlüssen.
Übliche Lichtschranken sind fast immer so aufgebaut, daß
ihre optischen Teile ein fester Bestandteil des Gehäuses sind. Die optische Achse ist also relativ zu den Gehäuseachsen
weder veränderbar noch verstellbar. Damit die optische Achse bzw. die optischen Achsen einer derartigen
Lichtschranke auf einen Retroreflektor oder im Falle einer Einweglichtschranke vom Sender auf den Empfänger und umgekehrt ausgerichtet werden können, bedarf es einer entsprechenden
Halterung, die diese Einstellung ermöglicht.
Es sind auch schon Lichtschranken bekannt, bei denen die
optische Achse relativ zum Gehäuse in einem relativ kleinen Winkelbereich eingestellt werden kann.
Nachteilig an der vorgenannten Art von Lichtschranken ist es, daß der Winkeleinstellungsbereich der optischen
Achse relativ begrenzt ist. Insbesondere bei Lichtschranken mit einem Wirkungsbereich von bis zu hunderten von
Metern und mit geringem Sende- bzw. Empfangskegel ist es erwünscht, eine Einstellmöglichkeit auch über größere
Winkelbereiche zur Verfügung zu haben. Gleichwohl soll das Gehäuse aber kompakt im Aufbau und auch gas- und
wasserdicht nach außen abschließbar sein.
Das Ziel der Erfindung besteht somit darin, eine Lichtschranke der eingangs genannten Gattung zu schaffen, deren
optische Achse in einem sehr großen Winkelbereich relativ zum Gehäuse eingestellt werden kann, wodurch
sich sowohl die Notwendigkeit einer Schwenkhalterung
für das Gehäuse erübrigt als auch der Mangel eines nur kleinen Justierbereiches beseitigt werden soll. Weiter
soll die erfindungsgemäße Lichtschranke kleine Abmessungen haben und kompakten Aufbau sein. Der Herstellungsaufwand soll gering bleiben. Weiter soll eine einfache
Arretierung des justierten Optikteils in der Weise möglich sein, daß sich die Lage der eingestellten optischen
Achse praktisch nicht mehr verändert. Weiter soll die Lichtschranke praktisch in beliebiger Lage montierbar
sein. Sie soll sich sowohl für Einweg- als auch für Reflexionslichtschranken wie auch für Lichttaster
gleichermaßen gut eignen.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß das Gehäuse in zwei gelenkig miteinander verbundene Gehäuseteile
unterteilt ist, von denen das erste zumindest größtenteils die Elektronik und die Stromversorgungssowie
Signalleitungen und -anschlüsse, das zweite höchstens einen Teil der Elektronik und das photoelektronische Bauelement
sowie die Frontlinse enthält, und daß das Gelenk zwischen den beiden Gehäuseteilen einen Kanal zur Aufnahme ·
der Verbindungsleitungen zwischen den beiden Gehäuseteilen aufweist. Auf diese Weise ist es möglich, das erste
Gehäuseteil fest und unverstellbar an einer geeigneten Unterlage zu befestigen, worauf dann das zweite Gehäuseteil
durch Verschwenken relativ zum ersten Gehäuseteil in der erwünschten Weise ausgerichtet wird. Das zweite
Gehäuseteil kann entweder nur einen Lichtsender oder nur einen Lichtempfanger oder sowohl Lichtsender als
auch Lichtempfanger enthalten. Im letzteren Fall arbeitet die Lichtschranke mit einem im Abstand angeordneten
Retroreflektor zusammen.
Das erste Gehäuseteil benötigt also nur einfachste Befestigungsmittel, da es lediglich auf eine unverrückbare
Anbringung an einer Unterlage ankommt. Die Anschlüsse können aus Kabel-, Klemm- oder Steckeranschlüssen
bestehen. Auch etwaige Einstellglieder oder Anzeigemittel sollen an dem ersten Gehäuseteil
vorgesehen sein. Die optischen und photoelektronischen Bauteile (Lichtquelle bzw. photoelektronische Wandler)
sind im ersten Gehäuseteil bewußt nicht vorgesehen. Das zweite Gehäuseteil, das trotz der gelenkigen Verbindung
mit dem ersten Gehäuseteil relativ zu diesem auch in jeder Position arretierbar ist, trägt zumindest die
Frontlinse bzw. bei einer Autokollimationslichtschranke die Frontlinsen und das bzw. die photoelektronischen
Bauelemente (z.B. eine Leuchtdiode und einen photoelektrischen Wandler). Gegebenenfalls können auch noch
Teile des Empfangsverstärkers in dem zweiten Gehäuseteil untergebracht sein.
Das Gelenk zwischen den beiden Gehäuseteilen hat eine rein mechanische Funktion, dient allerdings auch bevorzugt
dazu, die elektrischen Verbindungsleitungen zwischen den beiden Gehäuseteilen aufzunehmen. Bevorzugt
ist das Gelenk so angeordnet, daß die Innenräume der beiden Gehäuseteile zwar miteinander verbunden,
jedoch nach außen dicht abgeschlossen sind.
Bevorzugt ist das zweite Gehäuseteil kleiner als das erste Gehäuseteil und an einer seiner Stirnwände angeordnet.
Eine weitere Ausführungsform kennzeichnet sich dadurch,
daß die Seitenwände sowie Rück- und Vorderwand des zweiten Gehäuseteils nicht über die damit ausgerichtete
Seiten-, Rück- und Vörderwände vorstehen und vorzugsweise mit diesen im wesentlichen bündig sind.
Bei dieser Ausführungsform bilden also die beiden Gehäuseteile zusammen ein kompaktes Gebilde, welches einem einzigen
Gehäuse ähnelt, wobei jedoch dennoch die erwähnte Justierbarkeit und Arretierbarkeit gegeben sind.
Eine vorteilhafte praktische Ausführungsform kennzeichnet sich dadurch, daß das erste Gehäuseteil die Form eines
Quaders mit vorzugsweise vier gleich breiten Seitenwänden und zwei quadratischen Stirnwänden hat.
Weiter ist es zweckmäßig, wenn das zweite Gehäuseteil im wesentlichen die Form eines Quaders vorzugsweise mit abgerundeter
Rückwand oder im wesentlichen Kugelform hat.
Eine zweckmäßige Raumaufteilung auf die beiden Gehäuseteile
besteht darin, daß die Höhe des zweiten Gehäuseteils 1/2 bis 1/4 und insbesondere etwa 1/3 der Höhe
des ersten Gehäuseteils beträgt.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform ist so ausgebildet, daß das Gelenk ein Universalgelenk mit zwei senkrecht
aufeinanderstehenden Schwenkachsen ist, von denen
die eine parallel, die andere senkrecht zu der Verbindungsfläche der beiden Gehäuseteile verläuft. Hier kann also in
zwei Richtungen eine Justierung der optischen Achse bzw. optischen Achsen erfolgen.
Weiter ist es vorteilhaft, wenn die beiden"Schwenkachsen
des Universalgelenks sich möglichst nahe den photoelektrischen Bauelementen schneiden.
Das Universalgelenk kann einen den Kanal aufweisenden Rohrzapfen umfassen, der eine Bohrung der Stirnwand des
ersten Gehäuseteils durchgreift und durch eine Anschlagscheibe gegen Herausziehen gesichert ist.
Bei einer ersten praktischen Ausführungsform sieht die Erfindung vor, daß der Rohrzapfen an seinem äußeren Ende
eine konkave kreiszylindrische Gleitfläche aufweist, an der eine komplementäre konvexe, zur ersten Schwenkachse
konzentrische kreiszylindrische Gleitfläche an der Unterseite des zweiten Gehäuseteils anliegt, und daß ein das
zweite Gehäuseteil um die zweite Schwenkachse drehbar tragender Halter an dem Rohrzapfen mit diesem drehbar befestigt
ist. Der Halter soll dabei ein vorzugsweise mit den Seiten-, Rück- und Vorderwänden des ersten Gehäuseteils
im wesentlichen bündiger Klemmring sein, an dem zwei Haltearme für die drehbare Anbringung des zweiten Gehäuseteils um
die zweite Schwenkachse angeordnet sind.
Um sowohl eine Arretierung als auch eine optimale Abdichtung des Rohrzapfens zu den beiden Gehäuseteilen zu erzielen,
ist eine vorteilhafte Weiterbildung dieser Ausführungsform so ausgebildet, daß der Klemmring sich einerseits an
der benachbarten Stirnwand des ersten Gehäuseteils und andererseits an einer Schrägringfläche eines Endflansches
des Rohrzapfens abstützt, derart, daß durch zunehmende Klemmung
des Klemmringes der Rohrzapfen einer zunehmenden Spannung
in Richtung auf das zweite Gehäuseteil ausgesetzt wird.
Bei einer anderen praktischen Ausführungsform ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Rohrzapfen durch eine auf ein Endgewinde
aufgeschraubte Mutter zum ersten Gehäuseteil hingezogen
ist und innerhalb des zweiten Gehäuseteils einen Federflansch aufweist, der von innen eine mit der zweiten Schwenkachse
konzentrische konvexe Kugelfläche gegen eine dazu komplementäre, konkave Kugelfläche an der Stirnwand des ersten Gehäuseteils
drückt.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer ersten Ausführungsform
einer Lichtschranke,
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Gegenstandes der Fig. 1 nach Linie II-II in
Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach linie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 eine Vorderansicht einer'weiteren Ausführungsform
einer Lichtschranke,
Fig. 5 einen Schnitt nach Linie V-V in Fig. 4,
Fig. 6 einen Schnitt nach Linie VI-VI in Fig. 4 und
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform des ersten Gehäuseteils einer
Lichtschranke schräg von der Seite und von unten.
Nach den Fig. 1 bis 3 weist eine mit einer Leuchtdiode und einem photoelektrischen Wandler 18 ausgestattete, mit
einem nicht dargestellten Retroreflektor zusammenarbeitende Lichtschranke ein erstes quaderförmiges Gehäuseteil 11 und
ein zweites damit im wesentlichen ausgerichtetes zweites Gehäuseteil 12 auf, welches über ein Universalgelenk
mit dem ersten Gehäuseteil 11 verbunden ist. Die Vorderwand 26 des Gehäuseteils 11 ist in Fig. 1 weggelassen, um
Elektronik und der
den zur Aufnahme der/Stromversorgungs- sowie Signalleitungen und -anschlüsse vorgesehenen Innenraum 44 darzustellen, wobei jedoch alle Einbauten in diesen Innenraum 44 fortgelassen sind. Außer der Vorderwand 26 weist das Gehäuse zwei
den zur Aufnahme der/Stromversorgungs- sowie Signalleitungen und -anschlüsse vorgesehenen Innenraum 44 darzustellen, wobei jedoch alle Einbauten in diesen Innenraum 44 fortgelassen sind. Außer der Vorderwand 26 weist das Gehäuse zwei
ebenfalls in der dargestellten Weise rechteckförmige Seitenwände
24 sowie eine Rückwand 25 und zwei quadratische Stirnwände 20, 27 auf.
In der oberen. Stirnwand 20 des ersten Gehäuseteils 11 ist
eine Kreisbohrung 31 vorgesehen, durch welche sich koaxial
zur Achse 29 des Gehäuseteils 11 ein Rohrzapfen 30 nach oben
erstreckt. In einer Ringnut 45 am unteren Ende des Rohrzapfens
30 sitzt eine Anschlagscheibe 32, deren burchmeser größer als
der der Bohrung 31 ist und welche von unten an der Stirnwand
20 anliegt.
Am oberen Ende weist der Rohrzapfen 30 einen Ringflansch 38
auf, dessen vom Gehäuseteil 11 abgewandte Stirnfläche als kreiszylindrische Gleitfläche 33 mit der Achse 28 als Zylinderachse
ausgebildet ist. Auf dieser konkaven kreiszylindrischen Gleitfläche 33 sitzt eine dazu komplementäre konvexe
kreiszylindrische Gleitfläche 34, welche an der Unterseite des zweiten Gehäuseteils 12 ausgebildet ist.
Das zweite Gehäuseteil enthält einen Aufnahmeraum 46, der
eine Zwischenwand 47 aufnimmt, in der die Leuchtdiode 17 und der photoelektrische Wandler 18 in der dargestellten
Weise angeordnet sind. Die Vorderseite des Gehäuseteils 12
ist durch zwei Frontlinsen 13, 14 abgeschlossen, die als Baueinheit ausgebildet sind und in deren Brennpunkten sich
die Leuchtdiode 17 bzw. der photoelektrische Wandler 18 befinden.
Die Seitenwände 21 sowie die Rück- und Vorderwand 22 bzw.
23 des zweiten Gehäuseteils 12 sind mit den Seitenwänden
24 bzw, der Rück- und Vorderwand 25, 26 des ersten Gehäuseteils 11 in der aus den Fig. 1 und 2 ersichtlichen Position
ausgerichtet. Die Rückwand 22 des im wesentlichen ebenfalls quaderförmig ausgebildeten zweiten Gehäuseteils 12 ist in
der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise abgerundet.
Im Bereich der Schwenkachse 28 weist das zweite Gehäuseteil
12 seitliche Bohrungen 48 (Fig.3) auf, in welche Drehzapfen 49 von seitlichen Haltearmen 36 eingreifen,
die an einem einen Halter bildenden Klemmring 35 ausgebildet sind und sich parallel zur Mittelachse 29 der
beiden Gehäuseteile 11,12 erstrecken. Die Drehzapfen können an in entsprechende Bohrungen der Haltearme 36
eingesteckten mit Köpfen versehenen Stiften ausgebildet sein.
Der Klemmring 35 weist einen durch eine Klemmschraube überbrückten Klemmschlitz 51 auf Tind umgibt den Rohrzapfen
30, der einen axialen Kanal 16 zur Aufnahme von in Fig. 2 angedeuteten Verbindungsleitungen 19 aufweist.
Der Flansch 38 des Rohrzapfens 30 weist an seinem dem ersten Gehäuseteil 11 zugewandten unteren Rand eine in
Fig. 2 zu erkennende Schrägringfläche 37 auf, die mit einer dazu passenden Gegenfläche des Klemmringes 35 zusammenwirkt.
Der Klemmring 3 5 liegt mit der anderen Stirnseite an der Stirnwand 20 bzw. einem darauf angeordneten
Vorsprung 20' an.
Wird nun die Schraube 50 in eine am anderen Ende der
Schraubenbohrung vorgesehene Mutter 52 eingedreht, um den Schlitz 51 zu verkleinern, so rutscht die cbcre
Stirnfläche des Klemmringes 35 an der Schrägringfläche
37 des Flansches 38 des Rohrzapfens 30 entlang, wobei sie sich an der Stirnwand 20 bzw. dem Vorsprung 20'
des unteren Gehäuseteils 11 abstützt. Dadurch wird der Rohrzapfen 30 vom ersten Gehäuseteil 11 weg nach oben
gezogen, und die Anschlagscheibe 32 legt sich von unten fest an die Stirnwand 20 an. Falls dies gewünscht 1st,
- 13 -
kann die Anschlagscheibe 32 auch Dichtungseigenschaften haben, so daß durch diese Festpressung eine sichere Abdichtung
des Innenraums 44 des ersten Gehäuseteils 11 nach außen erzielt wird. Gleichzeitig wird durch diesen
Klemmvorgang die konkave kreiszylindrische Gleitfläche
33 gegen die darauf aufliegende konvexe kreiszylindrische Gleitfläche 34 des zweiten Gehäuseteils 12 gepreßt, wo
ebenfalls Dichtungsmittel vorgesehen sein können. Durch diese Anpressung wird nicht nur einmal eingestellte Justierung
fixiert, sondern es wird auch eine gute Abdichtung an den relativ zueinander beweglichen Flächen erzielt.
Erfindungsgemäß sind die seitlichen Haltearme 36 in seitlichen Vertiefungen 53 des zweiten Gehäuseteils 12 untergebracht,
so daß sie nach außen nicht über die Seitenwände 21, 24 der Gehäuseteile 11,12 vorstehen. Wie Fig. 2 zeigt,
sind die seitlichen Ausnehmungen 53 derart mehr oder weniger sektorförmig ausgebildet, daß das zweite Gehäuseteil 12 um
die Schwenkachse 28 soweit wie erwünscht geschwenkt werden kann.
Nach Lockerung der Schraube 50 kann aber nicht nur eine
Schwenkung des zweiten Gehäuseteils 12 um die Quer-Schwenkachse 28, sondern auch eine solche um die mittlere Gehäuseachse
29 durchgeführt werden.
Zur sicheren Befestigung an einer Unterlage ist das untere Gehäuseteil 11 bevorzugt an den Ecken so, wie es in Fig.7
perspektivisch dargestellt ist, ausgebildet. An den vier Ecken sind demnach nicht über die Wände vorstehende Befestigungsvorsprünge
56 von geringerer Tiefe als die Wände vorgesehen, in denen Befestigungsbohrungen 54 angeordnet
sind. Durch diese Befestigungsbohrungen 54 können Befestigungsbolzen 55 gesteckt werden, mittels derer das Gehäuse^·
teil 12 an einer nicht dargestellten Wand befestigt werden kann.
Nachdem das untere Gehäuseteil 11 in der aus Fig. 7 ersichtlichen
Weise an einer Unterlage befestigt worden ist, wird das zweite Gehäuseteil 12 durch Verschwenken um die
Achsen 28, 29 auf den zugehörigen Retroreflektor genau ausgerichtet. Anschließend wird dann die Schraube 50 angezogen, worauf die eingestellte Justierung fixiert und
die relativ zueinander beweglichen Flächen der Gehäuseteile 11, 12 und des Universalgelenks 15 dicht aufeinandergepreßt
werden.
Die Montage der Lichtschranke geht zweckmäßigerweise so vor sich, daß zunächst der Rohrzapfen 30 von oben in den
Klemmring 35 und durch die Stirnwand 20 gesteckt wird, worauf dann die Anschlagscheibe 32 montiert und das zweite
Gehäuseteil 12 an den Haltearmen 35 angebracht wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 bis 6 bezeichnen
gleiche Bezugszahlen entsprechende Teile wie bei dem vorangehenden Ausführungsbeispiel.
In Abweichung von dem anhand der Fig. 1 bis 3 beschriebenen Ausführungsbeispiel ist das zweite Gehäuseteil 12 im wesentlichen
kugelförmig ausgebildet, wobei sich die beiden Schwenkachsen 28,29 in der Mitte des kugelförmigen Gehäuses 12
schneiden. In die Wand des kugelförmigen Gehäuseteils 12 sind nebeneinander die Frontlinsen 13, 14 und dahinter die
Leuchtdiode 17 bzw. der photoelektrische Wandler 18 in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise angeordnet.
An ihrer dem ersten Gehäuseteil 11 zugewandten Seite liegt
das Gehäuseteil 12 mit einer konvexen Kugelfläche 42 an einer dazu komplementären konkaven Kugelfläche 43 an, die
an der dem Gehäuseteil 12 zugewandten Seite der Stirnwand
20 ausgebildet ist. In einer Ringnut 57 der konkaven Kugelfläche 43 ist ein Dichtring 58 angeordnet, der an der kon-
vexen Kugelfläche 42 anliegt und die beweglichen Flächen nach außen abdichtet.
Der Rohrzapfen 30 erstreckt sich wieder durch die Bohrung 31 in der Stirnwand 20. Eine Dichtungsscheibe 59 wird durch
eine auf ein Gewinde 40 des Rohrzapfens 30 aufgeschraubte
Mutter 39 gegen die Unterseite der Stirnwand 20 gedrückt. Am gegenüberliegenden Ende im Innenraum 46 des zweiten Gehäuseteils
11 weist der Rohrzapfen 30 einen Flansch 41 auf, der sich von innen an eine eine kreisförmige öffnung
60 des Gehäuseteils 12 umgebende Fläche anlegt. Auf diese Weise wird durch Anziehen der Mutter 39 über den Federflansch
41 das kugelförmige» Gehäuseteil 12 mit seiner konvexen
Kugelfläche 42 gegen die konkave Kugelfläche 43 des Gehäuseteils 11 gedrückt.
Aufgrund der federnden Eigenschaften des Dichtringes 59
kann das kugelförmige Gehäuse 12 gegen einen voreinstellbaren Widerstand um die Schwenkachsen 28 oder 29 geschwenkt
werden. Der mögliche Schwenkwinkel um die Querachse 28 ist hierbei durch die Größe der kreisförmigen
öffnung 60 bestimmt.
Erfindungsgemäß befindet sich in dem Flansch 41 eine begrenzte
Umfangsnut 10, welche mit einem nach innen vorspringenden
Zapfen 9 des Gehäuseteils 12 zusammenarbeitet. Aufgrund der begrenzten Länge der Nut 10 in Umfangsrichtung
findet der Zapfen 9 bei einer Verdrehung des Gehäuseteils 12 um die Achse 29 Endanschläge. Der Drehbereich des Gehäuseteils 12 wird so auf einen gewünschten Wert begrenzt.
Bei der Darstellung der Fig. 5 ist der Zapfen 9 genauso breit wie die Nut 10 dargestellt, so daß eine Schwenkung
um die horizontale Achse 28 bei dieser Darstellung nicht möglich ist. Durch eine entsprechend schmalere Ausbildung
des Zapfens 9 bzw. eine entsprechend breitere Ausbildung
der Nut 10 kann jedoch auch um die Achse 28 ein gewünschter begrenzter Schwenkwinkel erzielt werden.
In Fig. 1 weist das untere Gehäuseteil 11 einen nach oben vorstehenden Zapfen 91 auf, der in eine kreisförmige Nut 10'
an der Unterseite des oberen Gehäuseteils 12 eingreift. Auch die Nut 10' ist in Umfangsrichtung begrenzt, um den
Schwenkbereich des Gehäuses 12 beidseitig zu begrenzen.
Die Abdichtung zwischen den beiden Gehäuseteilen muß nicht im Bereich der Ringscheibe 32 erfolgen; es ist auch möglich,
daß zwischen den beiden Gehäuseteilen in dem Zwischenraum 8 eine Ringdichtung angeordnet wird, welche beim Anziehen
der Schraube 50 durch den Klemmring 35 an das untere Gehäuseteil 11 angedrückt wird. Auch insoweit handelt es sich um
zweckmäßige erfinderische Weiterbildungen.
Der die photoelektrischen Bauelemente 17, 18 aufnehmende
Sockel sollte von dem Flansch 41 einen größeren Abstand als in Fig. 5 dargestellt haben, falls ein größerer Schwenkwinkel
um die Querachse 28 erwünscht ist.
Claims (13)
- Patentansprüche/ 1.Jln einem Gehäuse angeordnete Lichtschranke mit wenigstens einem photoelektronischen Bauelement, wenigstens einer in einer Gehäusewand angeordneten Frontlinse, einer Elektronik und Stromversorgungs- sowie Signalleitungen und —anschlüssen, dadurch gekennz eichnet, daß das Gehäuse in zwei gelenkig miteinander verbundene Gehäuseteile (11, 12) unterteilt ist, von denen das erste (11) zumindest größtenteils die Elektronik und die Stromversorgungs-sowie Signalleitungen und -anschlüsse, das zweite (12) höchstens einen Teil der Elektronik und das photoelektrohische Bauelement (17,18) sowie die Frontlinse (13,14) enthält, und daß das Gelenk (15) zwischen den beiden Gehäuseteilen (11,12) einenKanal (16) zur Aufnahme der Verbindungsleitungen (19) zwischen den beiden Gehäuseteilen (11,12) aufweist.
- 2. Lichtschranke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Gehäuseteil (12) kleiner als das erste Gehäuseteil (11) und an einer seiner Stirnwände (20) angeordnet ist.
- 3. Lichtschranke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Seitenwände (21) sowie Rück- und Vorderwand (22, 23) des zweiten Gehäuseteils (12) nicht über c"ie damit ausgerichtete Seiten-, Rück- und Vorderwände (24, 25, 26) vorstehen und vorzugsweise mit diesen im wesentlichen bündig sind.
- 4. Lichtschranke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das erste Gehäuseteil (11) die Form eines Quaders mit vorzugsweise vier gleich breiten Seitenwänden (24, 25, 26) und zwei quadratischen Stirnwänden (20, 27) hat.
- 5. Lichtschranke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das zweite Gehäuseteil (12) im wesentlichen die Form eines Quaders vorzugsweise mit abgerundeter Rückwand (22) oder im wesentlichen Kugelform hat.
- 6. Lichtschranke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des zweiten Gehäuseteils (12) 1/2 bis 1/4 und insbe·*- sondere etwa 1/3 der Höhe des ersten Gehäuseteils (11) beträgt.■·--■"··* '»*"·' 322295A
- 7. Lichtschranke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das Gelenk ein Universalgelenk (15) mit zwei senkrecht aufeinanderstellenden Schwenkachsen (28,29) ist, von denen die eine parallel, die andere senkrecht zu der Verbindungsfläche (2O) der beiden Gehäuseteile (11, 12) verläuft.
- 8. Lichtschranke nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die beiden Schwenkachsen (28,29) des Universalgelenks (15) sich möglichst nahe den photoelektronischen Bauelementen (17,18) schneiden.
- 9· Lichtschranke nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet , daß das Universalgelenk (15) einen den Kanal (16) aufweisenden Rohrzapfen.(30) umfaßt, der eine Bohrung (31) der Stirnwand (20) des ersten Gehäuseteils (11) durchgreift und durch eine Anschlagscheibe (32) gegen Herausziehen gesichert ist.
- 10. Lichtschranke nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß der Rohrzapfen (30) an seinem äußeren Ende eine konkave kreiszylindrische Gleitfläche (33) aufweist, an der eine komplementäre konvexe, zur ersten Schwenkachse (28) konzentrische kreiszylindrische Gleitfläche (34) an der Unterseite des zweiten Gehäuseteils (12) anliegt, und daß ein das zweite Gehäuseteil (12) um die zweite Schwenkachse (28) drehbar tragender Halter (35) an dem Rohrzapfen (30). mit diesem drehbar befestigt ist.
- 11.Lichtschranke nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß der Halter ein vorzugsweise mit den Seiten-, Rück- und Vorderwänden (24,25,26) des ersten Gehäuseteils (11) im wesentlichen bündiger Klemmring (35) ist, an dem zwei Haltearme (36) für die dreh-bare Anbringung des zweiten Gehäuseteils (12) um die zweite Schwenkachse (28) angeordnet sind.
- 12. Lichtschranke nach Anspruch 11, dadurch g e k e η η zeichnet , daß der Klemmring (35) sich einerseits an der benachbarten Stirnwand (20) des ersten Gehäuseteils (11) und andererseits an einer Schrägringfläche (37) eines Endflansches (38) des Rohrzapfens (30) abstützt, derart, daß durch zunehmende Klemmung des Klemmringes (35) der Rohrzapfen (30) einer zunehmenden Spannung in Richtung auf das zweite Gehäuseteil (12) ausgesetzt wird.
- 13. Lichtschranke nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß der Rohrzapfen (30) durch eine auf ein Endgewinde (40) aufgeschraubte Mutter (39) zum ersten Gehäuseteil (11) hingezogen ist und innerhalb des zweiten Gehäuseteils (12) einen Flansch (41) aufweist, der von innen eine mit der zweiten Schwenkachse (28) konzentrische konvexe Kugelfläche (42) gegen eine dazu komplementäre, konkave Kugelfläche (43) an der Stirnwand (20) des ersten Gehäuseteils (11) drückt.
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DE3222954C2 DE3222954C2 (de) | 1986-01-23 |
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ID=6166373
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE3222954A Expired DE3222954C2 (de) | 1982-06-18 | 1982-06-18 | Lichtschrankeneinheit |
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