DE1077090B - Steilschultertiefbettfelge - Google Patents

Steilschultertiefbettfelge

Info

Publication number
DE1077090B
DE1077090B DEF22301A DEF0022301A DE1077090B DE 1077090 B DE1077090 B DE 1077090B DE F22301 A DEF22301 A DE F22301A DE F0022301 A DEF0022301 A DE F0022301A DE 1077090 B DE1077090 B DE 1077090B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rim
tire
beads
tires
seat
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEF22301A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bridgestone Firestone Inc
Original Assignee
Firestone Tire and Rubber Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Firestone Tire and Rubber Co filed Critical Firestone Tire and Rubber Co
Publication of DE1077090B publication Critical patent/DE1077090B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B25/00Rims built-up of several main parts ; Locking means for the rim parts
    • B60B25/04Rims with dismountable flange rings, seat rings, or lock rings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

  • Steilschultertiefbettfelge Die Erfindung bezieht sich auf eine Steilschultertiefbettfelge, insbesondere für schlauchlose Reifen schwerer Bauart.
  • Gleichlaufend mit der Entwicklung schlauchloser Bereifung für Nutzfahrzeuge ist eine sogenannte Steilschultertiefbettfelge für Lastkraftwagen entwickelt worden, die aus -einem einzigen Stück besteht und Schrägschultersitze für die Reifenwülste aufweist, die in einem Winkel von 15 bis 20° geneigt sind. Die Verwendung solcher Felgen setzt voraus, daß auch die Reifenwülste entsprechend schräg gestaltet sind. Diese Art des Zusammenwirkens von Reifenwülsten und Felge macht es möglich, die Wülste leichter und biegsamer auszubilden, als dies bisher bei Decken für Schlauchbereifung möglich war. Bei -Anwendung der Steilschultertiefbettfelge können daher die Wülste kleiner und mittlerer Lastwagenreifen verhältnismäßig leicht über die Flansche der Tiefbettfelge hinweg aufgezogen werden. Lastwagenreifen bis hinauf zur Größe 11,00 lassen sich auf diese Art von ungeteilten Felgen aufmontieren. Noch größere Reifen oder Lastkraftwagenreifen mit ihrem Verwendungszweck entsprechend steifen Wülsten lassen sich jedoch auf solche Steilschultertiefbettfelge nicht ohne Gefahr des Verletzens der Wülste aufmontieren. Daher wurde bei solchen Reifen im allgemeinen die übliche Flachbettfelge mit Schlauch verwendet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steilschultertiefbettfelge so auszugestalten, daß sie bei Wahrung der eingangs geschilderten Vorteile auch für größere Reifen und Reifen mit steiferen Wülsten verwendbar ist.
  • Die Erfindung geht danach von einer Steilschultertiefbettfelge mit schräg nach außen gerichteten, mit der Radachse einen Winkel von mindestens 12° einschließenden und im Querschnitt eben ausgebildeten Sitzflächen aus, an die sich nach außen geneigte Seitenflansche anschließen, gegen die sich die äußeren Seitenwandungen der Reifenwülste bei aufgeblasenem Luftreifen knicklos anlegen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß auf der der Fahrzeuglängsmittelebene abgewandten Seite der Felge der Seitenflansch in einer am Felgenrand neben der Sitzfläche verlaufenden, radial nach außen geöffneten Ringnut lösbar gelagert ist. Das Ausrüsten einer Steilschultertiefbettfelge mit einem solchen abnehmbaren Seitenflansch ermöglicht es, nunmehr auch große, schwere Reifen mit steifen Wülsten auf derartige Felgen aufzuziehen. Damit sind die mit dieser Felgengattung erzielbaren Vorteile auch bei jenen Reifengrößen und -typen ausnutzbar, für die Steilschultertiefbettfeigen bisher nicht zu verwenden waren.
  • Es ist an sich bekannt, bei einer Felge mit schrägen Sitzflächen, d. h. bei sogenannten Halbtiefbettfelgen mit 5° Schulterneigung, auf der äußeren Seite der Felge neben der Sitzfläche für den Reifenwulst einen von der Felge lösbaren Seitenflansch vorzusehen. Diese Felgen sind jedoch nicht als Tiefbettfelgen ausgebildet und haben keine Steilschultern, d. h. Sitzflächen mit bis zu 20° Schulterneigung, so daß sie zum Aufmontieren großer schlauchloser Reifen und von Reifen mit sehr steifen Wülsten nicht geeignet sind.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt im Schnitt eine Felge nach der Erfindung mit aufmontiertem Reifen; Fig.2 zeigt diese Anordnung im kleineren Maßstabe in Seitenansicht; in Fig. 3 bis 6 sind die verschiedenen Verfahrensschritte veranschaulicht, die notwendig sind, um den Reifen auf eine Felge nach Fig. 1 aufzumontieren.
  • Die mit 10 bezeichnete Reifen-Felgen-Anordnung besteht aus einem schlauchlosen Lastwagenreifen 11 und der nach der Erfindung verbesserten Felge 12.
  • Der Reifen 11 kann ein schlauchloser Reifen üblicher Bauart sein, jedoch mit dem Unterschied, daß die Wülste 14 und 15 einen erheblich größeren Durchmesser haben als die Wülste üblicher Reifen entsprechender Größe. Die radial inneren Flächen der Reifenwülste, die mit den an der Felge vorgesehenen Wulstsitzflächen 16 und 17 zusammenwirken, verlaufen unter einem Winkel gegenüber der Reifenachse, der etwa zwischen 15 und 20° liegt. Dieser Winkel entspricht etwa dem Winkel, den die Reifensitzflächen 16 und 17 der Felge mit der Felgenachse bilden.
  • Die Felge 12 weist einen endlosen Seitenflansch 20 sowie einen. Wulstsitz 21 auf, der neben dem Flansch 20 liegt und einen verhältnismäßig steilen Winkel hat. Dieser Wulstsitz 21 geht in einen axial zur Felgenprofilmitte hin gerichteten Abschnitt 22 über, der sich bis zu einer Ebene erstreckt, die neben der Mittellängsebene der Felge liegt. Der Abschnitt 22 geht in die Wandung des Felgentiefbetts 23 über, das gegenüber der Felgenmittelebene versetzt liegt. Das Felgentiefbett 23 wird durch radial nach außen sich erweiternde Seitenwandungen 24 und 25 sowie durch eine etwa axial gerichtete Bodenwand 26 begrenzt. Die Wandung 25 des Tiefbetts geht radial nach außen in eine zweite Wulstsitzfläche 27 über, an deren axial äußerem Rande eine Rinne 28 vorgesehen ist, die sich radial nach außen öffnet und einen radial nach außen gerichteten Rand 29 aufweist. Ein quergeschlitzter Seitenflansch 30 ist in der Rinne 28 auswechselbar angeordnet. Die mit den Reifenwülsten in Berührung stehenden Flächen der Flansche 20 und 30 sind hinsichtlich ihrer Formgestaltung und ihrer radialen Höhe im wesentlichen gleichartig ausgebildet.
  • Bei dem Aufmontieren des Reifens 10 auf die Felge 12 wird in der bei Tiefbettfelgen üblichen Weise verfahren; hierzu sei auf die Fig. 3 bis 6 verwiesen. Die erste Maßnahme besteht darin, die Felge 12 waagerecht hinzulegen, und zwar derart, daß das Felgentiefbett der Oberseite der Felge am nächsten liegt. Es wird dann der Flansch 30 entfernt, und zwar in der bei quergeschlitzten Sprengringen üblichen Weise. Anschließend wird ein Wulst 14 des Reifens auf die Felge aufgebracht, indem ein Abschnitt des Wulstes über den Felgenrand, von dem der Flansch 30 entfernt wurde, herüber- und in das Felgentiefbett hineingeschoben wird. Der diametral gegenüberliegende Abschnitt des Felgenwulstes wird dann, wie Fig. 3 zeigt, über denselben Felgenrand herübergedrückt. Ist der erste Reifenwulst, wie Fig. 4 zeigt, über den Felgenrand herübergebracht worden, so wird auch der zweite Wulst 15 über den mit der Rinne versehenen Rand der Felge herübergebracht, wie dies in Fig. 5 veranschaulicht ist. Dieser Vorgang spielt sich in ähnlicher Weise ab wie das Herüberbringen des Reifenwulstes 14. Ist der Reifen in diese Lage gebracht worden, so wird der Flansch 30 in die Rinne 28 eingebracht, wie dies bei Sprengringen üblich ist. Anschließend wird der Reifen aufgeblasen, indem Luft durch das Ventil 31 hindurch zugeführt wird. Dieses Ventil kann die bei schlauchlosen Reifen übliche Bauart aufweisen. Der im Innern des Reifens entstehende Druck drängt die Wülste 14 und 15 des Reifens seitlich nach außen auf ihre Sitzflächen 21 und 27, bis sie schließlich die in Fig. 1 veranschaulichte Stellung einnehmen.
  • Die Durchmesser der Wulstsitzflächen 16 und 17 der Felge einerseits sowie der Innenflächen der Reifenwülste 14 und 15 andererseits sind derart gewählt, daß infolge der Kegelform der Innenflächen der Reifenwülste ein. fester Sitz zwischen diesen Wülsten und ihren an der Felge vorgesehenen Sitzflächen erzielt wird, und zwar schon kurz bevor die Hackenabschnitte der Reifenwülste mit den benachbarten seitlichen Innenflächen der Felgenflansche 20 und 30 in Berührung kommen. Bei der weiteren Aufwärtsbewegung der Wülste werden diese fest auf der Felge verklemmt. Liegt der Reifen schließlich in seiner endgültigen Betriebsstellung, so reicht diese Befestigung des Reifens auf der Felge aus, um dem Reifen etwa 85 % seiner axialen Gesamtunterstützung zu verleihen; außerdem ist dann eine luftdichte Verbindung zwischen den Reifenwülsten und der Felge gewährleistet. Da ein kleiner Teil der Aufgabe, den Reifen in axialer Richtung zu unterstützen, den Flanschen 20 und 30 überlassen wird, ist ein richtiges Ausrichten der Reifenwülste gewährleistet; denn die Wülste werden sich so weit nach außen bewegen, bis sie vollständig auf ihrem ganzen Umfang mit den Flanschen in Berührung gelangt sind.
  • Der Patentanspruch schützt ausschließlich die Gesamtkombination sämtlicher in ihm enthaltener Merkmale.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Steilschultertiefbettfelge, insbesondere für schlauchlose Reifen schwerer Bauart, mit schräg nach außen gerichteten, mit der Radachse einen Winkel von 15 bis 20° einschließenden und im Querschnitt eben ausgebildeten Sitzflächen, an die sich nach außen geneigte Seitenflansche anschließen, gegen die sich die äußeren Seitenwandungen der Reifenwülste bei aufgeblasenem Luftreifen knicklos anlegen, dadurch gekennzeichnet, daß auf der der Fahrzeuglängsmittelebene abgewandten Seite der Felge (12) der Seitenflansch (30) in einer am Felgenrand (29) neben der Sitzfläche (27) verlaufenden, radial nach außen geöffneten Ringnut (28) lösbar gelagert ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 626 162; französische Patentschrift Nr. 626 213.
DEF22301A 1956-10-12 1957-02-08 Steilschultertiefbettfelge Pending DE1077090B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US1077090XA 1956-10-12 1956-10-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1077090B true DE1077090B (de) 1960-03-03

Family

ID=22318037

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF22301A Pending DE1077090B (de) 1956-10-12 1957-02-08 Steilschultertiefbettfelge

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1077090B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4568827A (en) * 1982-06-18 1986-02-04 Erwin Sick Gmbh Optik-Elektronik Light barrier apparatus

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR626213A (fr) * 1926-03-11 1927-09-01 Michelin & Cie Jante à gorge centrale et à anneau élastique. -cas u.
DE626162C (de) * 1934-05-03 1936-02-21 Kronprinz A G Fuer Metallindus Geteilte Felge fuer Drahtseilbereifung

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR626213A (fr) * 1926-03-11 1927-09-01 Michelin & Cie Jante à gorge centrale et à anneau élastique. -cas u.
DE626162C (de) * 1934-05-03 1936-02-21 Kronprinz A G Fuer Metallindus Geteilte Felge fuer Drahtseilbereifung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4568827A (en) * 1982-06-18 1986-02-04 Erwin Sick Gmbh Optik-Elektronik Light barrier apparatus

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE620669C (de) Luftreifen mit Sicherheitsvorrichtung
DE2825677C2 (de) Radanordnung mit Notlaufeigenschaft
DE3019742C2 (de) Fahrzeugrad
DE102013202470A1 (de) Fahrrad-Rad
DE8028246U1 (de) Fahrzeugrad fuer luftbereifung
DE2855686C2 (de)
DE626767C (de) Bereifungskoerper fuer Fahrzeugraeder mit zwei oder mehreren selbstaendigen Karkassen
DE2227175A1 (de)
DE1077090B (de) Steilschultertiefbettfelge
CH373653A (de) Luftreifenrad für Geländefahrzeuge
DE1261766B (de) Fahrzeugrad mit einem vorzugsweise schlauchlosen Luftreifen
DE2357240A1 (de) Luftrad fuer fahrzeuge
DE3515320A1 (de) Felge fuer einen fahrzeugluftreifen
DE2659764A1 (de) Fahrzeugrad mit einteiliger flachbettfelge
DE2519043A1 (de) Felge fuer luftreifen
DE2007280C3 (de) Felge mit Stützteil für den Luftreifen
DE1015706B (de) Fahrzeugluftreifen, insbesondere schlauchloser Luftreifen
AT215314B (de) Luftreifen
DE2363175C3 (de) Tiefbettfelge für ein Fahrzeugrad mit Luftreifen
DE1680441B2 (de) Kraftfahrzeug-sicherheitsreifen
DE1680441C3 (de) Kraftfahrzeug-Sicherheitsreifen
AT98464B (de) Pneumatisches Rad.
DE633030C (de) Flugzeugrad mit Blechfelge
AT200018B (de) Aus einer Felge und einem schlauchlosen Reifen bestehendes Fahrzeugrad
AT121282B (de) Fahrzeugrad mit abnehmbarer Felge.