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Die
Erfindung betrifft eine Lichtschrankenvorrichtung, umfassend ein
Gehäuse,
eine Lichtquelle, durch welche eine Strahlungskeule aussendbar ist,
und einen Lichtempfänger.
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Die
Strahlungskeule weist eine Intensitätsverteilung auf mit einem
Zentrum, in dem die höchste Intensität herrscht.
Dieses Zentrum definiert die optische Achse.
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Aufgrund
optischer Fehler der Lichtquelle kann es vorkommen, dass bei einer
Lichtschrankenvorrichtung die Strahlungskeule nicht mittig auf den Lichtempfänger auftrifft.
Insbesondere wenn die Lichtquelle eine Laserdiode umfasst können die
dabei entstehenden Abweichungen die Eigenschaften der Lichtschrankenvorrichtung
negativ beeinflussen.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lichtschrankenvorrichtung
der eingangs genannten Art bereitzustellen, welche auf einfache
Weise herstellbar und/oder einsetzbar ist.
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Diese
Aufgabe wird bei der eingangs genannten Lichtschrankenvorrichtung
erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass die Lichtquelle und/oder der Lichtempfänger mit einer Gelenkeinrichtung
an dem Gehäuse
positioniert ist, über
welche die Lichtquelle und/oder der Lichtempfänger zur Ausrichtung der optischen
Achse relativ zum Gehäuse
beweglich ist.
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Durch
die erfindungsgemäße Lösung lassen sich
optische Fehler der Lichtquelle (und auch des Lichtempfängers),
die auch bei ansonsten exaktem Einbau zu einer nicht mittigen Ausrichtung
führen können, kompensieren.
Beispielsweise während
der Herstellung lässt
sich die Lichtquelle (und/oder der Lichtempfänger) über die Gelenkeinrichtung ausrichten,
um ein mittiges Auftreffen der Strahlungskeule zu erreichen, d.
h. um eine exakte Ausrichtung der optischen Achse bezüglich Lichtquelle
und Lichtempfänger
zu ermöglichen.
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Durch
die erfindungsgemäße Lösung wird eine
Lichtschrankenvorrichtung bereitgestellt, bei welcher bei einfachem
Aufbau nichtmittige Abweichungen verhinderbar sind.
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Beispielsweise
ist die erfindungsgemäße Lichtschrankenvorrichtung
als Gabellichtschranke oder Winkellichtschranke ausgebildet.
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Günstigerweise
ist die Lichtquelle und/oder ist der Lichtempfänger während der Herstellung der Lichtschrankenvorrichtung
und/oder während
des Betriebs der Lichtschrankenvorrichtung ausrichtbar. Durch eine
Ausrichtbarkeit während
der Herstellung lassen sich optische Fehler und dergleichen kompensieren.
Beispielsweise wird dazu nach erfolgter Ausrichtung eine erzielte
Stellung fixiert. Es ist auch möglich,
dass während
des Betriebs (d. h. nach erfolgter Herstellung) eine Ausrichtbarkeit
ermöglicht
ist.
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Die
Gelenkeinrichtung kann auf verschiedene Arten und Weisen ausgebildet
sein. Beispielsweise kann die Gelenkeinrichtung ein plastisch verformbares
Gelenkelement umfassen, welches die Lichtquelle bzw. den Lichtempfänger hält. Durch
dauerhafte Verformung eines solchen Gelenkelements lässt sich
eine bestimmte Position der Lichtquelle bzw. des Lichtempfängers einstellen.
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Bei
einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel weist
die Gelenkeinrichtung starre Gelenkelemente auf, welche relativ
zueinander beweglich sind. Eine solche Gelenkeinrichtung lässt sich
auf einfache Weise herstellen. Ferner lässt sich die Ausrichtung und auch
die Fixierung einer hergestellten Ausrichtung auf einfache Weise
durchführen.
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Insbesondere
weist die Gelenkeinrichtung eine erste Schwenkachse auf, welche
quer zu einer Hauptrichtung der Strahlungskeule orientiert ist.
Diese erste Schwenkachse ist vorzugsweise mindestens näherungsweise
senkrecht zu einer Hauptrichtung der Strahlungskeule orientiert.
(Aufgrund optischer Fehler muss die erste Schwenkachse nicht genau senkrecht
zur Strahlungskeule orientiert sein.) Die erste Schwenkachse muss
dabei keine räumlich
festliegende Schwenkachse sein. Sie kann auch räumlich variieren.
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Aus
dem gleichen Grund ist es günstig,
wenn die Gelenkeinrichtung eine zweite Schwenkachse aufweist, welche
quer zur ersten Schwenkachse orientiert ist und quer zu der Hauptrichtung
der Strahlungskeule orientiert ist. Über die erste Schwenkachse
und die zweite Schwenkachse lässt
sich die Strahlungskeule in einem Raumwinkelbereich ausrichten. Während der
Herstellung der Lichtschrankenvorrichtung lässt sich dadurch eine exakte
mittige Ausrichtung der Strahlungskeule zu dem Lichtempfänger erreichen,
auch wenn optische Fehler an der Lichtquelle vorhanden sind.
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Ganz
besonders vorteilhaft ist es, wenn die Gelenkeinrichtung als Kugelgelenk
ausgebildet ist. Eine solche Gelenkeinrichtung lässt sich auf einfache und kostengünstige Weise
herstellen. Sie lässt
sich platzsparend ausbilden.
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Ganz
besonders vorteilhaft ist es, wenn die Gelenkeinrichtung einen Haltekörper aufweist,
an welchem die Lichtquelle fixiert ist. Dieser kann mindestens während der
Herstellung schwenkbar an dem Gehäuse gelagert sein. Über Ausrichtung
des Haltekörpers
lässt sich
die Strahlungskeule mittig zu dem Lichtempfänger ausrichten. An dem Haltekörper wiederum
lässt sich
die Lichtquelle bzw. der Lichtempfänger auf einfache Weise fixieren.
Der Haltekörper
kann auch eine optische Einrichtung der Lichtquelle bzw. eines Lichtempfängers aufnehmen.
Beispielsweise können
an dem Haltekörper
Linsen und Blenden angeordnet sein.
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Es
ist vorteilhaft, wenn der Haltekörper
mindestens in einem Lagerbereich eine sphärische Oberfläche aufweist.
Dadurch lässt
sich auf einfache Weise eine Schwenkbarkeit um zwei Achsen (oder auch
um mehr Achsen) bereitstellen, um eine Ausrichtung der Strahlungskeule
zu ermöglichen.
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Die
Lichtschrankenvorrichtung lässt
sich auf einfache Weise herstellen, wenn die Lichtquelle und/oder
der Lichtempfänger
in einer Ausnehmung des Haltekörpers
sitzt. Der Haltekörper
lässt sich
auf einfache Weise beispielsweise als Spritzgussteil herstellen.
Die Lichtquelle bzw. der Lichtempfänger lässt sich dann in der Ausnehmung
fixieren.
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Günstig ist
es, wenn ein Haltekörper
für die Lichtquelle
und/oder ein Haltekörper
für den
Lichtempfänger
an einem Halteelement sitzt, welches an dem Gehäuse angeordnet ist. Das Halteelement
mit dem Haltekörper
und der Lichtquelle bzw. dem Lichtempfänger lässt sich dadurch als Ganzes
in das Gehäuse
einsetzen. Die Montage lässt
sich dadurch vereinfachen.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
umfasst das Halteelement mindestens einen ersten Haltearm und einen
zweiten Haltearm, zwischen welchen der Haltekörper sitzt. Der Haltekörper ist
dadurch eingespannt zwischen dem ersten Haltearm und dem zweiten
Haltearm. Der Haltekörper
mit der Lichtquelle bzw. dem Lichtempfänger lässt sich dadurch auf einfache
Weise an dem Halteelement fixieren, wobei eine Schwenklagerung auf
einfache Weise ermöglicht
ist.
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Es
ist dann günstig,
wenn der erste Haltearm und/oder der zweite Haltearm federnd ausgebildet sind.
Dadurch lässt
sich auf einfache Weise der Haltekörper fixieren. Er lässt sich
zwischen dem ersten Haltearm und dem zweiten Haltearm einschieben und
ist dann klemmend an dem Halteelement gehalten.
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Eine
klemmende Haltung ist eine kraftschlüssige Fixierung, die eine Drehbarkeit
des Haltekörpers
an dem Halteelement erlaubt. Dadurch ist eine Ausrichtung der Strahlungskeule
der Lichtquelle bzw. einer Empfangsfläche des Lichtempfängers möglich.
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In
diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, wenn der erste Haltearm
und/oder der zweite Haltearm mindestens eine Ausnehmung aufweisen,
in welche der Haltekörper
mindestens teilweise eingetaucht ist. Diese mindestens eine Ausnehmung
erlaubt eine leichte Schwenkbarkeit des Haltekörpers.
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Es
kann vorgesehen sein, dass das Halteelement als Gehäuseeinschubelement
ausgebildet ist, welches an dem Gehäuse fixiert ist. Es lässt sich
dadurch eine Lichtquelleneinheit bzw. Lichtempfängereinheit vorfertigen. Diese
Lichtquelleneinheit bzw. Lichtempfängereinheit mit dem Halteelement,
dem Haltekörper
und der Lichtquelle bzw. dem Lichtempfänger lässt sich als Ganzes an dem
Gehäuse
positionieren. Dadurch ist die Herstellung vereinfacht.
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Es
kann vorgesehen sein, dass ein Haltekörper der Gelenkeinrichtung
einen oder mehrere Angriffsbereiche für ein Positionierelement aufweist. Solche
Angriffsbereiche sind beispielsweise als rinnenförmige Ausnehmungen ausgebildet.
Ein Positionierstab als Positionierelement lässt sich in eine solche Ausnehmung
einlegen. Durch entsprechende Kraftausübung auf das Positionierelement
lässt sich eine
Schwenkposition des Haltekörpers
beispielsweise manuell während
der Herstellung der Lichtschrankenvorrichtung einstellen.
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Es
ist auch möglich,
dass an einem Haltekörper
der Gelenkeinrichtung mindestens ein Positionierelement fest angeordnet
ist. Dadurch ist eine Ausrichtung auf einfache Weise möglich. Das
mindestens eine Positionierelement ist integraler Bestandteil der
Gelenkeinrichtung. Beispielsweise sind beabstandete Positionierstäbe angeordnet,
die über eine
mit einer Grifffläche
versehenen Brücke
verbunden sind. Ein Bediener kann durch Krafteinwirkung auf diese
Brücke
die Lichtquelle bzw. den Lichtempfänger ausrichten.
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Es
ist insbesondere vorgesehen, dass die Lichtquelle und/oder der Lichtempfänger in
einer bestimmten Schwenkposition relativ zum Gehäuse fixiert ist. Die Fixierung
erfolgt nach Ausrichtung der Lichtquelle bzw. des Lichtempfängers. Nach
erfolgter Ausrichtung ist dadurch die Hauptrichtung der Strahlungskeule
(d. h. die optische Achse) fixiert. Auch eine unbeabsichtigte Verstellung
ist dann nicht mehr möglich.
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Es
ist grundsätzlich
möglich,
dass die Gelenkeinrichtung einen plastisch verformbaren Haltekörper umfasst,
durch dessen plastische Verformung die Lichtquelle und/oder der
Lichtempfänger
ausrichtbar sind. Der Haltekörper
ist dazu beispielsweise als Spritzgussteil aus einem entsprechenden
plastisch verformbaren Material hergestellt. An dem Haltekörper ist
die Lichtquelle bzw. der Lichtempfänger fixiert. Durch entsprechende
Krafteinwirkung auf den Haltekörper
und dessen plastische Verformung wird die Ausrichtung bewirkt. Eine
erzielte Ausrichtung lässt sich
beispielsweise durch Keilelemente oder dergleichen sichern.
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Es
kann vorgesehen sein, dass das Gehäuse mindestens im Bereich der
Lichtquelle und/oder des Lichtempfängers mit einem insbesondere
ausgehärteten
Füllmaterial
ausgegossen ist. Beispielsweise erfolgt ein Ausgießen mit
einem Epoxyharz. Durch das Ausgießen lässt sich die Position der Gelenkeinrichtung
fixieren und damit die Ausrichtung der Strahlungskeule fixieren.
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Die
Lichtquelle umfasst beispielsweise eine Leuchtdiode bzw. ist durch
eine Leuchtdiode gebildet.
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Es
ist auch möglich,
dass die Lichtquelle eine Laserdiode umfasst. Die Lichtquelle kann
dabei weitere Elemente und insbesondere eine optische Abbildungseinrichtung
umfassen.
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Es
kann vorgesehen sein, dass die Lichtschrankenvorrichtung einen ersten
Arm umfasst, an welchem die Lichtquelle angeordnet ist, und einen zweiten
Arm umfasst, an welchem der Lichtempfänger angeordnet ist. Zwischen
dem ersten Arm und dem zweiten Arm liegt dann beim Betrieb der Lichtschrankenvorrichtung
eine Strahlungskeule, wobei das Durchdringen der Strahlungskeule
durch einen Gegenstand detektierbar ist.
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Es
kann vorgesehen sein, dass Schwenkachsen der Gelenkeinrichtung im
Wesentlichen parallel zu einer Gehäuseseite des ersten Arms sind, welche
dem zweiten Arm zugewandt ist. Dadurch ist eine Ausrichtung der
Strahlungskeule mindestens während
der Herstellung der Lichtschrankenvorrichtung auf einfache Weise
möglich.
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Es
kann dabei vorgesehen sein, dass der erste Arm und der zweite Arm
im Wesentlichen parallel zueinander sind.
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Bei
einer Ausführungsform
sind der erste Arm und der zweite Arm durch einen Steg verbunden.
Es wird dadurch eine Gabellichtschranke gebildet. Insbesondere liegt
der Steg an oder in der Nähe eines
Endes des jeweiligen ersten Arms und des zweiten Arms, welches einem
Ende abgewandt ist, an oder in dessen Nähe die Lichtquelle bzw. der Lichtempfänger liegt.
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Beispielsweise
ist der Steg im Wesentlichen senkrecht zu dem ersten Arm und dem
zweiten Arm orientiert.
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Es
kann dabei vorgesehen sein, dass an dem Steg eine elektrische Schaltungsanordnung
positioniert ist. An dem Steg lässt
sich Platz bereitstellen, um die elektrische Schaltungsanordnung
aufzunehmen.
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Es
ist dann günstig,
wenn an dem Steg ein Steckeranschlusselement angeordnet ist. Dieses lässt sich
direkt hinter der elektrischen Schaltungsanordnung positionieren,
so dass die entsprechenden Leitungswege kurz gehalten werden können.
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Es
ist auch möglich,
dass der erste Arm und der zweite Arm direkt miteinander verbunden
sind. In diesem Falle ist die Lichtschrankenvorrichtung als Winkellichtschranke
ausgebildet. Eine optische Achse ist dabei in einem Winkel zu den
entsprechenden Armen orientiert.
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Die
nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen dient im Zusammenhang
mit der Zeichnung der näheren
Erläuterung
der Erfindung. Es zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Lichtschrankenvorrichtung;
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2 eine
perspektivische Teilschnittdarstellung des Bereichs A gemäß 1 bei
einem ersten Ausführungsbeispiel;
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3 eine
Draufsicht in der Richtung B gemäß 2;
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4 eine
Seitenansicht des Teilbereichs gemäß 2;
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5 eine
perspektivische Teilschnittdarstellung des Bereichs A bei einem
zweiten Ausführungsbeispiel;
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6 eine
Draufsicht in der Richtung C gemäß 5;
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7 eine
Seitenansicht des Bereichs gemäß 5;
und
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8 eine
schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Lichtschrankenvorrichtung.
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Ein
Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Lichtschrankenvorrichtung,
welches in 1 gezeigt und dort mit 10 bezeichnet
ist, ist als Gabellichtschranke ausgebildet. Die Lichtschrankenvorrichtung 10 umfasst
ein Gehäuse 12 mit
einem ersten Arm 14, einem gegenüberliegenden zweiten Arm 16 und
einem Steg 18, welcher den ersten Arm 14 und den
zweiten Arm 16 verbindet. Der erste Arm 14 und der
zweite Arm 16 sind im Wesentlichen parallel zueinander
angeordnet. Der erste Arm 14 weist eine Gehäuseseite 20a auf,
welche einer entsprechenden Gehäuseseite 20b des
zweiten Arms 16 zugewandt ist.
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Der
Steg 18 liegt quer und insbesondere senkrecht zu dem ersten
Arm 14 und dem zweiten Arm 16.
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An
dem ersten Arm 14 ist im Bereich eines Endes 22,
welches von dem Steg 18 abgewandt ist, eine Lichtquelle 24 angeordnet.
Diese Lichtquelle 24 kann beispielsweise eine Leuchtdiode
oder eine Laserdiode mit entsprechender Optik sein. Die Lichtquelle 24 sendet
eine Strahlungskeule 26 in Richtung eines Lichtempfängers 28.
Am Gehäuse 12 ist
am ersten Arm 14 ein Fenster 30 angeordnet, durch
welches Licht der Lichtquelle 24 hindurchtreten kann. Eine
optische Achse 29 ist durch den Bereich der höchsten Intensität der Strahlungskeule 26,
die eine beispielsweise Gausssche Intensitätsverteilung aufweist, definiert.
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Der
Lichtempfänger 28 ist
an dem zweiten Arm 16 in der Nähe eines Endes 32 angeordnet.
Er ist auf die Lichtquelle 24 ausgerichtet, so dass die Strahlungskeule 26 detektierbar
ist.
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Entsprechend
ist an dem zweiten Arm 16 ein Fenster 34 angeordnet,
durch das Licht der Strahlungskeule 26 in das Gehäuse 12 eintreten
kann und dann von dem Lichtempfänger 28 detektierbar
ist.
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Die
Lichtquelle 24 und der Lichtempfänger 28 liegen im
Wesentlichen auf der gleichen optischen Achse. Eine Hauptrichtung 36 der
Strahlungskeule 26 liegt mindestens näherungsweise senkrecht zu dem
ersten Arm 14 und dem zweiten Arm 16. Die Strahlungskeule 26 bildet
eine Lichtschranke, deren Durchdringung durch einen Gegenstand detektierbar ist;
die Durchdringung bewirkt eine Abschattung des Lichtempfängers 28.
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Im
Bereich des Stegs 18 ist an dem Gehäuse 12 eine elektrische
Schaltungsanordnung 38 angeordnet, welche insbesondere
eine Auswertungseinrichtung für
die Lichtschrankenvorrichtung 10 umfasst. Die Lichtquelle 24 ist über eine
oder mehrere Leitungen 40 mit der elektrischen Schaltungsanordnung 38 verbunden.
Entsprechend ist der Lichtempfänger 28 mit
einer oder mehreren Leitungen 42 mit der elektrischen Schaltungsanordnung 38 verbunden.
Durch die Leitung bzw. Leitungen 40 können Steuersignale an die Lichtquelle 24 übertragen
werden und die Lichtquelle 24 lässt sich mit elektrischer Energie
versorgen. Durch die Leitung 42 können Sensorsignale an die elektrische
Schaltungsanordnung 38 übertragen
werden und der Lichtempfänger 28 lässt sich
mit elektrischer Energie versorgen.
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Das
Gehäuse 12 weist
einen Innenraum 44 auf, in welchem der Lichtempfänger 28,
die Lichtquelle 24 und die elektrische Schaltungsanordnung 38 angeordnet
sind. Dieser Innenraum 44 kann dabei zusammenhängend sein oder
getrennte Teilräume umfassen.
Das Gehäuse 12 ist
beispielsweise durch einen Gehäusedeckel
verschlossen. Der Innenraum 44 kann zumindest teilweise
mit einem Füllmaterial gefüllt sein
und insbesondere vergossen sein. Beispielsweise ist ein Ausgießen mit
einem Epoxyharz vorgesehen. Anstatt eines Gehäusedeckels kann ein Innenraum
des Gehäuses
allein über
Ausgießen
verschlossen sein.
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An
dem Steg 18 ist in der Nähe der elektrischen Schaltungsanordnung 38 ein
Steckeranschlusselement 46 angeordnet, über welches Detektionssignale
der Lichtschrankenvorrichtung 10 abgreifbar sind und über welches
die Lichtschrankenvorrichtung 10 sich mit elektrischer
Energie versorgen lässt.
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Es
ist grundsätzlich
wünschenswert,
dass die Strahlungskeule 26 mit ihrer Hauptrichtung 36 den
Lichtempfänger 28 mittig
trifft, d. h. die optische Achse 29 den Lichtempfänger 28 mittig
trifft. Optische Fehler der Lichtquelle 24 ("Schielfehler") können für ein außermittiges
Auftreffen sorgen.
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Erfindungsgemäß ist die
Lichtquelle 24 über eine
Gelenkeinrichtung an dem Gehäuse 12 positioniert,
so dass während
der Herstellung eine Korrektur der Ausrichtung zwischen der Lichtquelle 24 und
dem Lichtempfänger 28 zur
Kompensation optischer Fehler möglich
ist.
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Bei
einem ersten Ausführungsbeispiel,
welches in den 2 bis 4 gezeigt
ist, ist als Lichtquelle eine Leuchtdiode 48 vorgesehen.
Die Leuchtdiode 48 ist an einem Haltekörper 50 positioniert.
Beispielsweise weist der Haltekörper 50 eine
Ausnehmung 52 auf, in welcher die Leuchtdiode 48 eingeschoben
ist.
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Der
Haltekörper 50 ist
an einem Halteelement 54 gehalten. Das Halteelement 54 ist
als Gehäuseeinschubelement
ausgebildet, welches an dem Gehäuse 12 gehalten
ist. Das Halteelement 54 weist beispielsweise Halteleisten 56a, 56b auf
(3), welche in entsprechende Ausnehmungen 58a, 58b einer
Gehäusewand 60 eingeschoben
sind. Die Gehäusewand 60 bildet
dabei die Gehäuseseite 20a des
ersten Arms 12. An dem Halteelement 54 ist das Fenster 30 fixiert.
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Ferner
ist an dem Halteelement 54 vor dem Fenster 30 eine
Blende 62 ausgebildet.
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Das
Halteelement 54 ist insbesondere ein Spritzgussteil.
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Das
Halteelement 54 weist einen ersten Haltearm 64 und
einen zweiten Haltearm 66 auf. Der erste Haltearm 64 und
der zweite Haltearm 66 sind elastisch (federnd) ausgebildet
und sitzen an einem Halteelementkörper 68, an welchem
die Blende 62 gebildet ist und welcher das Fenster 30 hält.
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Der
erste Haltearm 64 und der zweite Haltearm 66 weisen
jeweils eine durchgehende Ausnehmung 70a, 70b auf.
Die Ausnehmungen 70a, 70b haben eine zumindest
näherungsweise
zylindrische Form und sind fluchtend zueinander ausgerichtet.
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Der
Haltekörper 50 weist
eine sphärische Oberfläche 72 auf.
Er ist mit dieser sphärischen Oberfläche 72 zwischen
dem ersten Haltearm 64 und dem zweiten Haltearm 66 eingespannt.
Er taucht teilweise in die Ausnehmungen 70a, 70b auf.
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Durch
den Haltekörper 50 und
die Haltearme 64, 66 ist eine Gelenkeinrichtung 74 gebildet, über welche
die Leuchtdiode 48 schwenkbar relativ zu dem Gehäuse 12 ist.
Insbesondere liegt eine erste Schwenkachse 76 vor, welche
quer und insbesondere mindestens näherungsweise senkrecht zu der Hauptrichtung 36 der
Strahlungsquelle 26 ist. Aufgrund optischer Fehler der
entsprechenden Lichtquelle ist die erste Schwenkachse 76 nicht
unbedingt genau senkrecht zu der Hauptrichtung 36; durch
die erfindungsgemäße Lösung lassen
sich gerade solche Fehler kompensieren.
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Weiterhin
weist die Gelenkeinrichtung 74 eine zweite Schwenkachse 78 auf,
welche quer und insbesondere mindestens näherungsweise senkrecht zu der
ersten Schwenkachse 76 ist und quer und insbesondere zumindest
näherungsweise
senkrecht zu der Hauptrichtung 36 ist. Die erste Schwenkachse 76 und
die zweite Schwenkachse 78 müssen dabei nicht unbedingt
räumlich
festliegende Schwenkachsen sein.
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Durch
die Verschwenkbarkeit der Leuchtdiode 48 als Lichtquelle 24 an
der Gelenkeinrichtung 74 lässt sich die Strahlungskeule 26 mit
ihrer Hauptrichtung 36 auf den Lichtempfänger 28 ausrichten.
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Die
Gelenkeinrichtung 74 ist eine starre Gelenkeinrichtung,
welche Gelenkelemente (den Haltekörper 50 und die Haltearme 64, 66)
aufweist, welche starre Körper
sind.
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Wenn
das Halteelement 54 mit dem Haltekörper 50 in das Gehäuse 12 eingebaut
ist, dann lässt
sich die Strahlungskeule 26 durch Verschwenkung an der
Gelenkeinrichtung 74 ausrichten.
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Es
kann vorgesehen sein, dass der Haltekörper 50 gegenüberliegende
Ausnehmungen 80a, 80b aufweist (3),
an die ein Positionierelement 82 angreifen kann. Das Positionierelement 82 ist
entfernbar. Während
der Herstellung der Lichtschrankenvorrichtung 10 kann es
in die rinnenförmigen
Ausdehnungen 80a, 80b eingelegt werden und durch
entsprechende Kraftausübung
kann eine Schwenkung um die erste Schwenkachse 76 und/oder
die zweite Schwenkachse 78 durchgeführt werden, um die Strahlungskeule 26 auszurichten.
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Es
ist auch möglich,
dass ein oder mehrere Positionierelemente 82 fest an dem
Haltekörper
angeordnet sind. Beispielsweise ist jeweils ein Positionierelement 82 fest
in die Ausnehmung 80a, 80b eingesetzt (vgl. 2 und 4).
Es ist dabei möglich, dass
beabstandete Positionierelemente 82 durch eine Brücke verbunden
sind, welche beispielsweise eine Riffelung als Angriffsfläche für einen
Bediener aufweist.
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Bei
einer hergestellten Lichtschrankenvorrichtung 10 mit geschlossenem
Gehäuse 12 ist
die Position der Lichtquelle 24 in einer bestimmten Schwenkstellung
festgelegt, so dass die Ausrichtung der Strahlungskeule 26 festgelegt
ist. Dazu wird der Haltekörper 50 an
dem Halteelement 54 fixiert.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
wird dazu das Gehäuse 12 mindestens
im Bereich der Leuchtdiode 48 durch ein aushärtbares
Füllmaterial 84 befüllt (4)
und insbesondere vergossen. Als Füllmaterial 84 wird
beispielsweise ein Epoxyharz eingesetzt.
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Zur
Herstellung der Lichtschrankenvorrichtung 10 werden an
dem offenen Gehäuse 12 der Lichtempfänger 28 und
die Lichtquelle 24 positioniert. Beispielsweise wird dazu
der Haltekörper 50 mit
der Leuchtdiode 48 an dem Halteelement 54 positioniert
und das Halteelement 54 wird an der Gehäusewand 60 eingeschoben.
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Es
erfolgt danach eine Ausrichtung der Leuchtdiode 48 über Schwenkung
des Haltekörpers 50 mittels
des Positionierelements 82. Die Ausrichtung erfolgt derart,
dass die Strahlungskeule 26 mittig auf den Lichtempfänger 28 auftrifft.
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Anschließend – nach der
Ausrichtung – wird die
Ausrichtungsposition fixiert. Beispielsweise wird dazu das Gehäuse 12 ausgegossen
und geschlossen.
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Es
ist grundsätzlich
auch möglich,
dass der Lichtempfänger 28 über eine
entsprechende Gelenkeinrichtung an dem Gehäuse 12 positioniert
wird, um eine Ausrichtung zu ermöglichen.
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Es
ist auch möglich,
dass die Gelenkeinrichtung so ausgebildet ist bzw. die Herstellung
der Lichtschrankenvorrichtung so erfolgt, dass auch noch nach Herstellung
der Lichtschrankenvorrichtung und insbesondere während ihres Betriebs eine Ausrichtung
der Strahlungskeule möglich
ist.
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Es
ist grundsätzlich
auch möglich,
dass die Gelenkeinrichtung zur Positionierung der Lichtquelle bzw.
des Lichtempfängers
nicht als starre Gelenkeinrichtung mit starren Gelenkelementen (Gelenkelementen
als starre Körper)
ausgebildet ist, sondern dass ein plastisch verformbarer Haltekörper vorgesehen
ist, wobei durch entsprechende Kraftausübung eine dauerhafte Verformung
des Haltekörpers
erreicht wird, durch den eine Ausrichtung der Lichtquelle bzw. des
Lichtempfängers
möglich
ist.
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Bei
einem zweiten Ausführungsbeispiel,
welches in den 5 bis 7 schematisch
gezeigt ist, ist als Lichtquelle eine Laserdiode 86 vorgesehen. Die
Laserdiode 86 ist in einem Haltekörper 88 angeordnet,
welcher an einem Halteelement gehalten ist. Das Halteelement ist
grundsätzlich
gleich ausgebildet wie das oben beschriebene Halteelement 54.
Es werden deshalb gleiche Bezugszeichen verwendet. Ferner ist das
Halteelement auf die grundsätzlich gleiche
Weise an dem Gehäuse 12 angeordnet
wie das oben beschriebene Halteelement 54. Es werden diesbezüglich ebenfalls
die gleichen Bezugszeichen verwendet.
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Die
Laserdiode 86 ist in einer Ausnehmung 90 des Haltekörpers angeordnet.
Eine optische Einrichtung 92, welche der Laserdiode 86 zugeordnet ist,
ist ebenfalls an dem Haltekörper 88 positioniert. Eine
Linse 94 der optischen Einrichtung 92 sitzt an dem
Haltekörper 88 der
Blende 62 zugewandt. Weiterhin sitzt in dem Haltekörper 88 eine
Blende der optischen Einrichtung 92 zwischen einem Ausgang
der Laserdiode 86 und der Linse 94.
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Die
Laserdiode 86 mit ihrer optischen Einrichtung 92 lässt sich über den
Haltekörper 88 als Ganzes
relativ zu dem Gehäuse 12 (während der Herstellung
der entsprechenden Lichtschrankenvorrichtung) verschwenken. Dadurch
lässt sich
die Strahlungskeule 26 auf den Lichtempfänger 28 ausrichten.
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Über den
Haltekörper 88 ist
in Kombination mit dem Halteelement 54 eine Gelenkeinrichtung
gebildet. Der Haltekörper 88 weist
eine sphärische Oberfläche auf,
um eine Schwenkbarkeit zu ermöglichen.
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Ansonsten
funktioniert dieses Ausführungsbeispiel
wie oben beschrieben. Insbesondere wird nach der Ausrichtung der
Laserdiode 86 (über
den Haltekörper 88)
diese relativ zu dem Gehäuse 12 fixiert.
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Ein
weiteres Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Lichtschrankenvorrichtung,
welches in 8 gezeigt und dort mit 98 bezeichnet
ist, ist eine Winkellichtschranke mit einem ersten Arm 100 und
einem zweiten Arm 102. Der erste Arm 100 und der
zweite Arm 102 sind direkt miteinander verbunden und quer
und insbesondere senkrecht zueinander ausgerichtet.
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An
dem ersten Arm 100 ist eine Lichtquelle 104 angeordnet.
An dem zweiten Arm 102 ist ein Lichtempfänger 106 angeordnet.
Eine optische Achse 108 liegt quer und insbesondere in
einem spitzen Winkel jeweils zu dem ersten Arm 100 und
dem zweiten Arm 102.
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Bei
dem gezeigten Ausführungsbeispiel
ist der zweite Arm 102 dreieckförmig ausgebildet. An ihm ist
ein Steckeranschluss 110 angeordnet. Er nimmt ferner eine
elektrische Schaltungsanordnung auf.
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Die
Lichtquelle 104 ist über
eine Gelenkeinrichtung entsprechend der Gelenkeinrichtung 74 an dem
ersten Arm 100 positioniert. Der Lichtempfänger 106 ist
fest an dem zweiten Arm 102 positioniert. Alternativ kann
er auch über
eine Gelenkeinrichtung montiert sein.
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Wie
im Zusammenhang mit der Lichtschrankenvorrichtung 10 beschrieben,
lässt sich
die Lichtquelle 104 mindestens während der Herstellung der Lichtschrankenvorrichtung 98 bezüglich des
Lichtempfängers 106 ausrichten,
um die optische Achse 108 optimiert ausrichten zu können.