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Die
Erfindung betrifft eine Lichtschrankenvorrichtung umfassend einen
ersten Arm und einen zweiten Arm.
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Aus
der
DE 10 2005
059 859 A1 ist eine Lichtschranke mit einem, eine Basis
sowie zwei im Wesentlichen zueinander parallele Schenkel aufweisenden
U-förmigen Gehäuse, mit einem, am einen Schenkel
angeordneten Sender und mit einem am anderen Schenkel angeordneten
Empfänger sowie mit im Gehäuse angeordneten elektrischen
und/oder elektronischen Bauteilen zum Betreiben der Lichtschranke
bekannt. Die beiden Schenkel des Gehäuses weisen jeweils
eine Ausnehmung auf, die beiden Schenkel des Gehäuses weisen
jeweils ausgehend von dieser Ausnehmung eine durchgehende Durchbrechung
auf und der jeweiligen Ausnehmung ist ein Verschlussdeckel zugeordnet,
welcher im Bereich der Durchbrechung den Sender bzw. den Empfänger sowie
weiterhin gegebenenfalls weitere elektrische und/oder elektronische
Bauelemente aufweist. Es ist dabei die Länge der Basis
des Gehäuses veränderbar.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lichtschrankenvorrichtung
der eingangs genannten Art bereitzustellen, welche eine flexible
Anpassung an Anwendungen erlaubt.
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Diese
Aufgabe wird bei der eingangs genannten Lichtschrankenvorrichtung
erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass
diese einen ersten Arm umfasst, an welchem eine Sendeeinrichtung
für Licht und eine Empfängereinrichtung angeordnet
sind, einen zweiten Arm umfasst, an welchem eine Reflektoreinrichtung
für Licht angeordnet ist, und eine Einstelleinrichtung
umfasst, über welche ein Abstand des zweiten Arms zu dem
ersten Arm und/oder eine Winkelposition des zweiten Arms zu dem
ersten Arm feststellbar einstellbar ist.
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Bei
der erfindungsgemäßen Lösung sind die Sendeeinrichtung
und die Empfängereinrichtung an einem gemeinsamen Arm angeordnet.
Die Reflektoreinrichtung, welche eine passive Einrichtung ist, ist an
dem anderen Arm angeordnet. Dadurch ist es möglich, die
aktiven Elemente der Lichtschrankenvorrichtung an dem ersten Arm
zu konzentrieren. Es muss dadurch keine Stromversorgung für
den zweiten Arm und keine Signalabführung für
den zweiten Arm vorgesehen werden.
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Durch
die erfindungsgemäße Lichtschrankenvorrichtung
ist es möglich, eine Transparenzerkennung durchzuführen.
Es lässt sich eine ausreichende Abschwächung eines
Lichtsignals erkennen, da mindestens ein zweifacher Lichtweg (von
der Sendeeinrichtung zu der Reflektoreinrichtung und von der Reflektoreinrichtung
zu der Empfängereinrichtung) vorliegt. Ein transparentes
Objekt wird dadurch durch das Lichtsignal mindestens zweimal durchlaufen.
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Die
Lichtschrankenvorrichtung lässt sich auf einfache Weise
an eine Anwendung anpassen, indem der Abstand und/oder die Winkelposition
des zweiten Arms relativ zu dem ersten Arm eingestellt wird. Wenn
der zweite Arm nur passive Elemente enthält, muss keine
elektrische Verbindung zwischen dem ersten Arm und dem zweiten Arm
vorgesehen werden, so dass die Einsteilbarkeit auf einfache Weise
realisierbar ist.
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Wenn
keine Winkelpositionierbarkeit des zweiten Arms zu dem ersten Arm
vorgesehen ist, dann sind auch bei unterschiedlicher Abstandsposition
des zweiten Arms zu dem ersten Arm Sendeeinrichtung, Reflektoreinrichtung
und Empfängereinrichtung automatisch korrekt ausgerichtet,
d. h. eine eingestellte Ausrichtung bleibt durch eine Einstellung der
Abstandsposition erhalten.
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Bei
einer Ausführungsform ist der zweite Arm direkt an dem
ersten Arm gelagert und insbesondere schwenkbar gelagert. Dadurch
lässt sich auf einfache Weise eine bestimmte Winkelpositionierung
des zweiten Arms zu dem ersten Arm einstellen.
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Besonders
vorteilhaft ist es, wenn der zweite Arm über eine Brückeneinrichtung
mit dem ersten Arm verbunden ist. Über die Brückeneinrichtung, durch
welche insbesondere der Abstand zwischen dem zweiten Arm und dem
ersten Arm über Einstellung der Länge der Brückeneinrichtung
feststellbar einstellbar ist, sich angepasst an eine Anwendung der
Abstand zwischen dem zweiten Arm und dem ersten Arm gezielt einstellen.
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Bei
einer Ausführungsform umfasst die Brückeneinrichtung
ein erstes Brückenelement, welches mit dem ersten Arm verbunden
ist, und ein zweites Brückenelement, welches mit dem zweiten
Arm verbunden ist, wobei das erste Brückenelement und das zweite
Brückenelement miteinander lösbar fixierbar sind.
Dadurch lässt sich auf einfache Weise eine Verschiebungsführung
zur Abstandseinstellung zwischen dem zweiten Arm und dem ersten
Arm erreichen.
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Insbesondere
ist eine Führungseinrichtung zur Verschiebung des ersten
Brückenelements und des zweiten Brückenelements
relativ zueinander vorgesehen. Durch entsprechende spielfreie Ausgestaltung
des Brückenelements lässt es sich beispielsweise
erreichen, dass eine parallele Orientierung des zweiten Arms zu
dem ersten Arm auch bei Veränderung des Abstands erhalten
bleibt.
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Beispielsweise
umfasst die Führungseinrichtung eine Ausnehmung, welche
an einem der Brückenelemente gebildet ist. Über
eine solche Ausnehmung lässt sich auf einfache Weise eine
(Verschiebungs-)Führung realisieren.
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Es
ist dann günstig, wenn das andere Brückenelement
in die Ausnehmung eingetaucht ist. Dadurch lässt sich das
andere Brückenelement auf einfache Weise verschieben.
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Bei
einer Ausführungsform ist an dem anderen Brückenelement
mindestens ein Durchtauchelement angeordnet, welches durch die Ausnehmung durch getaucht
ist. Mittels eines solchen Durchtauchelements lassen sich das erste
Brückenelement und das zweite Brückenelement auf
einfache Weise miteinander verklemmen, um eine bestimmte Abstandsposition
zu fixieren. Das mindestens eine Durchtauchelement dient auch als
Halteelement einer Verschiebungsführung.
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Bei
einer alternativen Ausführungsform weist eines der Brückenelemente
eine Mehrzahl von beabstandeten Fixierungsausnehmungen auf, wobei
in eine Fixierungsausnehmung ein Fixierungselement einer Feststelleinrichtung
der Einstelleinrichtung eintauchbar ist. Die Fixierungsausnehmungen
sind insbesondere in einer Reihe längs einer Verschiebungsrichtung
des zweiten Arms relativ zu dem ersten Arm angeordnet. Durch Eintauchen
eines Fixierungselements wird eine bestimmte Abstandsposition fixiert.
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Es
ist dann günstig, wenn die Einstelleinrichtung eine Feststelleinrichtung
umfasst, welche an einem der Brückenelemente angeordnet
ist und mindestens ein Fixierungselement für das andere
Brückenelement aufweist. Dadurch lässt sich auf
einfache Weise ein bestimmter Abstand zwischen dem zweiten Arm und
dem ersten Arm einstellen.
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Bei
einer Ausführungsform ist das mindestens eine Fixierungselement
eine Haltenase für eine Fixierungsausnehmung an dem anderen
Brückenelement. Durch Eintauchen der Haltenase lässt
sich auf einfache Weise eine bestimmte Abstandsposition fixieren
und sichern.
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Bei
einer günstigen Ausführungsform ist die Feststelleinrichtung
schwenkbar gelagert. Sie ist insbesondere in der Art einer Wippe
ausgebildet. Dadurch lässt sich auf einfache Weise eine
Fixierung und Lösung der Fixierung erreichen.
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Günstig
ist es dann, wenn die Feststelleinrichtung federbeaufschlagt ist,
wobei zur Lösung einer Fixierung die Federkraft zu überwinden
ist. Die Federkraft drückt beispielsweise eine Haltenase
in eine Fixierungsausnehmung, um eine bestimmte Abstandsposition
zu fixieren. Zur Lösung dieser Fixierung muss ein Anwender
eine Lösekraft ausüben.
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Vorteilhafterweise
weist die Feststelleinrichtung mindestens einen Sperrstift zur einstellbaren Sperrung
der Schwenkbarkeit auf. Durch entsprechende Anlage des Sperrstifts
insbesondere an einer Oberfläche des entsprechenden Brückenelements lässt
sich eine Schwenkbarkeit verhindern. Dadurch lässt sich
ein unbeabsichtigtes Lösen einer Fixierungsstellung verhindern.
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Bei
einer Ausführungsform ist der zweite Arm parallel zu dem
ersten Arm ausgerichtet. Dadurch ergibt sich eine Gabellichtschranke
mit U-förmiger Gestalt.
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Es
ist auch möglich, dass ein Schwenklager vorgesehen ist, über
welches der zweite Arm feststellbar schwenkbar an dem ersten Arm
oder einer Brückeneinrichtung gelagert ist. Bei dieser
Ausführungsform lässt sich auch die Winkelposition
des zweiten Arms zu dem ersten Arm einstellen.
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Ganz
besonders vorteilhaft ist es, wenn alle aktiven Elemente der Lichtschrankenvorrichtung
an dem ersten Arm angeordnet sind. Dadurch muss für den
zweiten Arm keine elektrische Energieversorgung vorgesehen werden
und es müssen keine elektrischen Signale abgeführt
werden. Dadurch wiederum muss der zweite Arm nicht elektrisch mit
dem ersten Arm verbunden werden und die relative Position des zweiten
Arms relativ zu dem ersten Arm (Abstandsposition und/oder Winkelposition)
lässt sich auf einfache Weise einstellen bei minimiertem
konstruktiven Aufwand für die Lichtschrankenvorrichtung.
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Aus
dem gleichen Grund ist es günstig, wenn der zweite Arm
frei von Kabeln und elektrischen Elementen ist.
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Bei
der erfindungsgemäßen Lösung ist mindestens
eine Zweiwegigkeit für den Lichtweg zwischen dem ersten
Arm und dem zweiten Arm vorgesehen. Dadurch lassen sich auch transparente
Objekte erkennen.
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Günstig
ist es, wenn der Empfängereinrichtung ein Polarisationsfilter
vorgelagert ist. Dadurch können auch spiegelnde Gegenstände
sicher erkannt werden.
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Ferner
günstig ist es, wenn die Empfängereinrichtung
eine Schalthysterese aufweist, welche die Unterscheidung der Abwesenheit
eines Gegenstands im Strahlengang und der Anwesenheit eines transparenten
Gegenstands im Strahlengang erlaubt. Die Detektion eines transparenten
Gegenstands erfolgt insbesondere durch Auswerten der Strahlungsstärke
an der Empfängereinrichtung. Durch eine Schalthysterese
ist eine solche Auswertung ermöglicht.
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Die
nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
dient im Zusammenhang mit den Zeichnungen der näheren Erläuterung
der Erfindung. Es zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer
Lichtschrankenvorrichtung;
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2 ein
weiteres Ausführungsbeispiel einer Lichtschrankenvorrichtung
mit relativ zueinander verschieblichen Armen;
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3 einen
Teilausschnitt eines weiteren Ausführungsbeispiels einer
Lichtschrankenvorrichtung mit relativ zueinander verschieblichen
Armen;
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4 eine
Schnittansicht längs der Linie 4-4 gemäß 3;
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5 ein
weiteres Ausführungsbeispiel einer Lichtschrankenvorrichtung
mit relativ zueinander verschieblichen und verschwenkbaren Armen;
und
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6 ein
weiteres Ausführungsbeispiel einer Lichtschrankenvorrichtung
mit relativ zueinander verschwenkbaren Armen.
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Ein
Ausführungsbeispiel einer Lichtschrankenvorrichtung, welches
in 1 gezeigt und dort mit 10 bezeichnet
ist, umfasst einen ersten Arm 12 (erster Schenkel) und
einen zweiten Arm 14 (zweiter Schenkel). Der erste Arm 12 und
der zweite Arm 14 sind parallel zueinander ausgerichtet.
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Der
erste Arm 12 und der zweite Arm 14 sind über
eine Brückeneinrichtung 16 miteinander verbunden,
welche quer und insbesondere senkrecht zu dem ersten Arm 12 und
dem zweiten Arm 14 orientiert ist. Die Brückeneinrichtung 16 bildet
eine Basis, von der die Arme 12 und 14 abstehen.
Mit dem ersten Arm 12, dem zweiten Arm 14 und
der Brückeneinrichtung 16 hat die Lichtschrankenvorrichtung 10 die
Gestalt eines großen U.
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Insbesondere
hat die Lichtschrankenvorrichtung 10 eine Gabelform.
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An
dem ersten Arm 12 ist jeweils eine Sendeeinrichtung 18 für
Licht und eine Empfängereinrichtung 20 für
reflektiertes Licht angeordnet.
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An
dem zweiten Arm 14 ist eine Reflektoreinrichtung 22 für
Licht angeordnet. Die Sendeeinrichtung 18, die Reflektoreinrichtung 22 und
die Empfängereinrichtung 20 sind derart aufeinander
ausgerichtet, dass Licht von der Sendeeinrichtung 18 in
Richtung der Reflektoreinrichtung 22 emittiert wird und von
der Reflektoreinrichtung 22 reflektiertes Licht die Empfängereinrichtung 20 trifft.
Der Lichtlauf zwischen dem ersten Arm 12 und dem zweiten
Arm 14 ist dadurch zweiwegig; er umfasst als ersten Weg den
Weg zwischen der Sendeeinrichtung 18 und der Reflektoreinrichtung 22 (in 1 durch
das Bezugszeichen 24 angedeutet) und als zweiten Weg den Weg
zwischen der Reflektoreinrichtung 22 und der Empfängereinrichtung 20 (in 1 durch
das Bezugszeichen 26 angedeutet).
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Die
Reflektoreinrichtung 22 ist eine rein passive Einrichtung,
die keine Energiezuführung benötigt und keine
elektrischen Signale abgibt. Der zweite Arm 14 ist kabelfrei
und frei von elektrischen Bauelementen, die eine Energieversorgung
benötigen und/oder elektrische Signale abgeben.
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Die
aktiven Elemente der Lichtschrankenvorrichtung 10, die
eine elektrische Energieversorgung benötigen und/oder elektrische
Signale abgeben, sind allein an dem ersten Arm 12 angeordnet.
Entsprechende Kabel 28a, 28b zur Energieversorgung der
Sendeeinrichtung 18 und der Empfängereinrichtung 20 bzw.
zur Signalabführung sind an dem ersten Arm 12 positioniert.
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Der
Empfängereinrichtung 20 ist ein Polarisationsfilter 30 vorgeschaltet.
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Die
Empfängereinrichtung 20 ist so ausgebildet, dass
sie eine Schalthysterese hat.
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Die
Sendeeinrichtung 18 umfasst als Lichtquelle beispielsweise
eine Rotlicht-Leuchtdiode, eine Pinpoint-Leuchtdiode, eine Infrarot-Leuchtdiode
oder eine Laserdiode.
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Die
passive Reflektoreinrichtung 22 ist beispielsweise durch
eine reflektierende Folie, einen entsprechenden Spiegel oder Tripelspiegel
gebildet.
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Die
Empfängereinrichtung 20 umfasst mindestens eine
fotoelektrische Zelle.
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Durch
das Polarisationsfilter 30 können auch spiegelnde
Gegenstände 32 sicher erkannt werden.
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Die
Lichtschrankenvorrichtung 10 eignet sich zur Detektion
von transparenten Gegenständen 32. Diese werden
sowohl im ersten Weg 24 als auch im zweiten Weg 26 durchstrahlt.
Dadurch ergibt sich eine zweifache Abschwächung des Lichtsignals. Durch
Auswerten der Strahlungsstärke an der Empfängereinrichtung 20 lässt
sich ein transparenter Gegenstand 32 detektieren.
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Es
ist eine (geringe) Schalthysterese an der Empfängereinrichtung 20 vorzusehen,
um die Detektion eines transparenten Gegenstands zu ermöglichen.
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Vorzugsweise
sind an dem ersten Arm 12 die Sendeeinrichtung 18 und
die Empfängereinrichtung 20 direkt nebeneinander
montiert. Insbesondere ist eine Sendeeinrichtung-Empfängereinrichtung-Kombination
vorgesehen, welcher an einer Halterung an dem ersten Arm 12 montiert
ist. Durch die entsprechende Montage ergibt sich bei entsprechender
Ausrichtung der Reflektoreinrichtung 22, dass diese Ausrichtung
immer erhalten bleibt. Dadurch wiederum ergibt sich eine einfache
Montage und die Sendeeinrichtung 18 und/oder die Empfängereinrichtung 20 lässt
sich auch auf einfache Weise austauschen.
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Eine
Transparenzerkennung ist auf einfache Weise möglich.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform, welche in 2 schematisch
dargestellt und dort mit 34 bezeichnet ist, sind ein erster
Arm 36 und ein zweiter Arm 38 vorgesehen. An dem
ersten Arm 36 sind eine Sendeeinrichtung 18 und
eine Empfängereinrichtung 20 angeordnet. An dem
zweiten Arm 38 ist eine Reflektoreinrichtung 22 angeordnet.
(Für gleiche Elemente wie bei der Lichtschrankenvorrichtung 10 werden
gleiche Bezugszeichen verwendet.) An dem ersten Arm 36 sind
die aktiven (elektrischen) Elemente angeordnet und an dem zweiten
Arm 38 die passiven Elemente.
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Der
erste Arm 36 und der zweite Arm 38 sind über
eine Brückeneinrichtung 40 verbunden. Der erste
Arm 36 und der zweite Arm 38 sind parallel zueinander
ausgerichtet. Die Brückeneinrichtung 40 ermöglicht
eine Einstellbarkeit des Abstands des zweiten Arms 38 zu
dem ersten Arm 36 in einer Richtung 42, welche
quer und insbesondere senkrecht zu den Armen 36, 38 orientiert
ist.
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Die
Brückeneinrichtung 40 umfasst ein erstes Brückenelement 44,
welches fest mit dem ersten Arm 36 verbunden ist und dabei
quer und insbesondere senkrecht mit einer Erstreckungsrichtung parallel
zur Richtung 42 zu dem ersten Arm 36 orientiert ist.
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Die
Brückeneinrichtung 40 umfasst ferner ein zweites
Brückenelement 46, welches fest mit dem zweiten
Arm 38 verbunden ist und quer und insbesondere senkrecht
zu diesem orientiert ist.
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Das
erste Brückenelement 44 weist dabei eine durchgehende
Ausnehmung 48 auf, welche sich längs der Richtung 42 erstreckt
und in einer Richtung 50 senkrecht zur Richtung 42 durchgehend
ist. Die Richtung 50 ist in 2 senkrecht
zur Zeichenebene orientiert.
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An
dem zweiten Brückenelement 46 sind Stiftelemente 52a, 52b angeordnet,
welche durch die Ausnehmung 48 durchgetaucht sind. Das
zweite Brückenelement 46 liegt dabei unterhalb
des ersten Brückenelements 44. An einer Oberseite
der Stiftelemente 52a, 52b sind jeweilige Köpfe 54a, 54b angeordnet,
durch welche sich das erste Brückenelement 44 und
das zweite Brückenelement 46 klemmend miteinander
fixieren lassen. Das erste Brückenelement 44 lässt
sich dabei über die Köpfe 54a, 54b klemmend
zwischen diesen Köpfen 54a, 54b und dem
zweiten Brückenelement 46 fixieren. Dadurch wird
eine bestimmte Abstandsposition zwischen dem ersten Arm 36 und
dem zweiten Arm 38 fixiert.
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Es
ist dabei möglich, dass die Köpfe 54a, 54b an
dem zugeordneten Stiftelement 52 bzw. 52b über
eine Schraubverbindung gehalten sind, oder es ist möglich,
dass die Köpfe 54a, 54b mit dem jeweiligen
Stiftelement 52a bzw. 52b fest verbunden sind und
dass die Stiftelemente 52a, 52b über
eine Schraubverbindung an dem zweiten Brückenelement 46 fixiert
sind.
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Einander
zugewandte Seiten des ersten Brückenelements 44 und
des zweiten Brückenelements 46 gleiten aneinander.
Durch Vorsehen beispielsweise einer Riffelung kann die Feststellwirkung
erhöht werden.
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Die
Ausnehmung 48 bildet eine Führungseinrichtung 56 für
eine (Verschiebungs-)Führung des zweiten Brückenelements 46 an
dem ersten Brückenelement 44. Die Stiftelemente 52a, 52b sind Durchtauchelemente,
welche durch die Ausnehmung 48 durchgetaucht sind. Sie
weisen eine solche Breite senkrecht zur Richtung 42 auf,
dass diese Durchtauchung in dieser Richtung ohne Spiel ist. Dadurch bleibt
in jeder Position des ersten Brückenelements 44 relativ
zu dem zweiten Brückenelement 46 die parallele
Ausrichtung des zweiten Arms 38 zu dem ersten Arm 36 erhalten.
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Die
Stiftelemente 52a, 52b mit ihren Köpfen 54a, 54b bilden
eine Feststelleinrichtung 58 einer Einstelleinrichtung 60 zur
Einstellung der Abstandsposition zwischen dem zweiten Arm 38 und
dem ersten Arm 36. Die Köpfe 54a, 54b sind
Fixierungselemente der Feststelleinrichtung 58.
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Ein
drittes Ausführungsbeispiel einer Lichtschrankenvorrichtung,
welches in 3 gezeigt und dort mit 62 bezeichnet
ist, umfasst einen ersten Arm 64 und eine zweiten Arm 66,
wobei diese Arme 64 und 66 parallel zueinander
ausgerichtet sind. An dem ersten Arm 64 sind wiederum eine
Sendeeinrichtung 18 und eine Empfängereinrichtung 20 angeordnet. An
dem zweiten Arm 66 ist eine Reflektoreinrichtung 22 angeordnet.
Der erste Arm 64 und der zweite Arm 66 sind über
eine Brückeneinrichtung 68 verbunden. Die Brückeneinrichtung 68 weist
ein erstes Brückenelement 70 auf, welches fest
mit dem ersten Arm 64 verbunden ist und quer und insbesondere
senkrecht zu diesem orientiert ist. Das erste Brückenelement 70 umfasst
dabei einen Bereich 72, in welchem eine Mehrzahl von diskret
beabstandeten Fixierungsausnehmungen 74 angeordnet ist.
Die Abfolge von Fixierungsausnehmungen 74 erstreckt sich
in einer Abstandsrichtung 76 zwischen dem ersten Arm 64 und dem
zweiten Arm 66. Die Abstandsrichtung 76 ist auch
eine Verschiebungsrichtung zur Einstellung der Position zwischen
dem ersten Arm 64 und dem zweiten Arm 66.
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An
dem zweiten Arm 66 ist ein zweites Brückenelement 78 angeordnet.
Dieses zweite Brückenelement 78 weist eine Ausnehmung 80 auf,
mittels welcher das zweite Brückenelement 78 auf
den Bereich 72 des ersten Brückenelements 70 aufgeschoben
ist. Die Ausnehmung 80 ist in ihren Abmessungen an die
Abmessungen des Bereichs 72 derart angepasst, dass das
zweite Brückenelement 78 außer in der
Abstandsrichtung 76 spielfrei an dem ersten Brückenelement 70 gehalten
ist, so dass unabhängig von der Position die Parallelität
des ersten Arms 64 und des zweiten Arms 66 erhalten
bleibt.
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Die
Ausnehmung 80 bildet eine Führungseinrichtung 82 für
das erste Brückenelement 70. Das erste Brückenelement 70 ist
in die Ausnehmung 80 eingetaucht. Über eine Einstelleinrichtung 84 lässt sich
die Position des zweiten Brückenelements 78 an dem
ersten Brückenelement 70 feststellbar einstellen und
damit lässt sich auch die Abstandsposition des zweiten
Arms 66 zu dem ersten Arm 64 einstellen.
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Dazu
ist eine Feststelleinrichtung 86 vorgesehen (3 und 4),
welche an dem zweiten Brückenelement 78 angeordnet
ist.
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Die
Feststelleinrichtung 86 weist ein Stegelement 88 auf,
welches über ein Schwenklager 90 schwenkbar an
dem zweiten Brückenelement 78 gelagert ist. Eine
Schwenkachse 92 ist dabei quer und insbesondere senkrecht
zu der Abstandsrichtung 76 orientiert.
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An
dem Stegelement 88 ist nach unten (an der Seite des Schwenklagers 90)
hinausragend als Fixierungselement eine Haltenase 94 angeordnet. Die
Haltenase 94 kann in eine Fixierungsausnehmung 74 eintauchen
und dadurch eine Abstandsstellung zwischen dem zweiten Arm 66 und
dem ersten Arm 64, vorgegeben durch die Position der Fixierungsausnehmung 74 an
dem ersten Brückenelement 70, sichern.
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Es
ist dazu grundsätzlich möglich, dass an dem zweiten
Brückenelement 78 eine Ausnehmung angeordnet ist,
so dass die Haltenase 94 in eine Fixierungsausnehmung 74 eintauchen
kann.
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Alternativ
ist es möglich, dass das Stegelement 88 eine solche
Länge aufweist, dass es über das zweite Brückenelement 78 hinausragt
und dadurch in eine Fixierungsausnehmung 74 eintauchen kann.
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Zwischen
dem Stegelement 88 und dem zweiten Brückenelement 78 ist
eine Feder 96 angeordnet, welche so vorgespannt ist, dass
ihre Federkraft nach oben wirkt in dem Sinne, dass sie das Stegelement 88 so
nach oben drückt, dass die Haltenase 74 in Richtung
einer Fixierungsausnehmung 94 und bei entsprechender Ausrichtung
in diese eingetaucht gedrückt wird. Wenn die Haltenase 94 in
eine entsprechende Fixierungsausnehmung 74 eintaucht, dann
ist dadurch die entsprechende Abstandsstellung zwischen dem zweiten
Arm 66 und dem ersten Arm 64 gesichert. Zur Lösung
dieser Fixierung muss ein Bediener eine Gegenkraft ausüben,
um das Stegelement 88 so zu verschwenken, dass die Haltenase 94 aus
der Fixierungsausnehmung 74 austaucht. Ein Benutzer muss
dazu eine entsprechende Kraft in einem Bereich 98 des Stegelements 88 ausüben.
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An
dem Stegelement 88 ist insbesondere über eine
Gewindeführung (mindestens) ein Sperrstift 100 angeordnet,
welcher zur einstellbaren Sperrung der Schwenkbarkeit dient. Dieser
Sperrstift 100 hat ein unteres Ende 102, mit welchem
er auf eine Oberseite des zweiten Brückenelements 78 wirken kann.
Bei Wirkung des unteren Endes 102 eines Sperrstifts 100 auf
das zweite Brückenelement 78 lässt sich
eine Schwenkbarkeit sperren und dadurch auch bei Druckausübung
auf den Bereich 98 ein Austauchen der Haltenase 94 aus
einer Fixierungsausnehmung 74 verhindern. Wenn für
einen Kontakt des unteren Endes 102 des Sperrstifts 100 mit
dem zweiten Brückenelement 78 durch entsprechende
Positionierung des Sperrstifts 100 gesorgt wird, dann lässt sich
eine unbeabsichtigte Lösung einer definierten Abstandsstellung
zwischen dem ersten Arm 64 und dem zweiten Arm 66 verhindern.
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Ein
weiteres Ausführungsbeispiel einer Lichtschrankenvorrichtung,
welches in 5 gezeigt und dort mit 103 bezeichnet
ist, umfasst einen ersten Arm 104 mit Sendeeinrichtung 18 und
Empfängereinrichtung 20, sowie einen zweiten Arm 106 mit
einer Reflektoreinrichtung 22. Der erste Arm 104 und
der zweite Arm 106 sind über eine Brückeneinrichtung 108 verbunden.
Die Brückeneinrichtung 108 erlaubt eine Abstandseinstellung
zwischen dem ersten Arm 104 und dem zweiten Arm 106.
Dazu weist die Brückeneinrichtung ein erstes Brückenelement 110,
welches mit dem ersten Arm 104 verbunden ist, und ein zweites
Brückenelement 112, welches mit dem zweiten Arm 106 verbunden
ist, auf. Die relative Position des ersten Brückenelements 110 und
des zweiten Brückenelements 112 lässt
sich beispielsweise, wie im Zusammenhang mit den Ausführungsformen 34 oder 62 beschrieben,
einstellen.
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Der
zweite Arm 106 ist über ein Schwenklager 114 feststellbar
schwenkbar an dem zweiten Brückenelement 112 gelagert.
Dadurch lässt sich auch die Winkelausrichtung zwischen
dem zweiten Arm 106 und dem ersten Arm 104 feststellbar
einstellen.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform, welche in 6 gezeigt
und dort mit 116 bezeichnet ist, sind ein erster Arm 118 und
ein zweiter Arm 120 vorgesehen. Der zweite Arm 120 ist
dabei über ein Schwenklager 122 feststellbar schwenkbar
an dem ersten Arm 118 gelagert. Dadurch lässt
sich die relative Winkelposition zwischen dem ersten Arm 118 und
dem zweiten Arm 120 einstellen.
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Wenn
der zweite Arm 106 bzw. 120 relativ zu dem ersten
Arm 104 bzw. 118 schwenkbar ist, dann muss eine
Ausrichtung der Sendeeinrichtung 18 und der Empfängereinrichtung 20 relativ
zueinander für jede Schwenkstellung möglich sein,
um die technische Funktionssicherheit zu gewährleisten.
Die Sendeeinrichtung 18 und die Empfängereinrichtung 20 sind
dann feststellbar beweglich an dem entsprechenden Arm gelagert und
insbesondere schwenkbar gelagert. Ein Benutzer kann dann deren relative Position
so verstellen, dass ein gesendeter Lichtstrahl auf die Reflektoreinrichtung 22 zeigt
und die Empfängereinrichtung 20 reflektiertes
Licht empfangen kann.
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Zur
Ausrichtung der optischen Achsen der Sendeeinrichtung
18 (Lichtquelle)
und der Empfängereinrichtung
20 (Lichtempfänger)
kann eine Gelenkeinrichtung vorgesehen sein, wie in der
DE 20 2007 005 710
U1 beschrieben. Auf diese Druckschrift wird ausdrücklich
Bezug genommen.
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Beispielsweise
kann es auch vorgesehen sein, dass an dem Gehäuse der Lichtschrankenvorrichtung 103 bzw. 116 eine
oder mehrere Schrauben angeordnet sind. Eine Schraube greift an
eine Lagereinrichtung an, durch welche die Sendeeinrichtung 18 und
die Empfängereinrichtung 20 an dem Gehäuse
gelagert sind. Durch Drehen der Schraube wird die relative Winkeleinstellung
der Sendeeinrichtung 18 und der Empfängereinrichtung 20 (bezogen
auf deren optische Achsen) geändert und damit die Ausrichtung
der Sendeeinrichtung 18 zu der Empfängereinrichtung 20.
Die Lagereinrichtung ist beispielsweise durch einen entsprechenden
Kugelkopf realisiert.
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Es
kann ferner vorgesehen sein, dass die Lagereinrichtung Sperranschläge
aufweist, so dass die Sendeeinrichtung 18 und die Empfängereinrichtung 20 nur
innerhalb einer vorgegebenen maximalen Winkelstellung relativ zueinander
ausgerichtet werden können. Beispielsweise sind nur maximale
Stellwinkel zwischen 45° und einem maximalen Winkel kleiner
90° möglich.
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Durch
eine Verstellung der Abstandsposition zwischen einem ersten Arm
und einem zweiten Arm und/oder einer feststellbaren Einstellbarkeit
der Winkelposition zwischen dem ersten Arm und dem zweiten Arm ergibt
sich eine flexible Anpassbarkeit an eine Anwendung. Es lassen sich
Montagezeiten reduzieren und unter Umständen ist auch ein
einfaches Austauschen und Montieren möglich. Wenn die Ausrichtung
des ersten Arms zu dem zweiten Arm unabhängig von der Einstellung
ist, dann ergibt sich auch eine vereinfachte Ausrichtung.
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Wenn
der zweite Arm keine Kabelführung und keine elektrischen
Komponenten enthält, dann lässt sich die relative
Positionierung zwischen dem ersten Arm und dem zweiten Arm auf einfache
Weise durchführen und auch die Montage ist erleichtert.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 102005059859
A1 [0002]
- - DE 202007005710 U1 [0077]