DE4033747C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufhängen eines
Steuergerätes an einem Horizontalträger, an dem ein Winkelstück
mit einer Kupplungseinrichtung angebracht ist, die eine
vertikale Drehachse aufweist und im Bereich einer Öffnung in
der oberen Gehäusewand mit dem Steuergerät-Gehäuse verbunden
ist, wobei ein mit dem Steuergerät-Gehäuse verbundener
Kupplungsring von einem mit dem Winkelstück verbundenen
Haltering gehalten und drehbar aufgenommen ist.
Eine derartige Vorrichtung ist in der DE 86 26 910 U1 als
bekannt ausgewiesen. Diese bekannte Vorrichtung zeigt einen
Drehmechanismus, dessen Kernstück eine Vertikalhülse bildet.
Die Vertikalhülse ragt durch eine Montageöffnung in der oberen
Gehäusewand des Steuergerätes, das mittels eines an dem
Unterteil der Vertikalhülse befindlichen Gewindeansatzes und
einer Mutter an dem Steuergerät-Gehäuse festgelegt wird. Zur
Befestigung der Vertikalhülse an dem Winkelstück besitzt dieses
an seiner Unterseite eine Aufnahmebohrung, in die ein Haltering
eingeschraubt ist. Die Vertikalhülse wird mittels eines auf
dem Haltering gelagerten Sicherungsringes drehbar gelagert.
Bei dieser bekannten Kupplungsvorrichtung bereitet es
insbesondere Schwierigkeiten, die Vertikalhülse in dem
Winkelstück zu montieren, und auch das Steuergerät-Gehäuse
mit der Vertikalhülse zu verbinden.
Die DE 36 12 109 A1 beschreibt eine Kupplungseinrichtung mit
vertikaler Drehachse, bei der ein Laufring 10, der an einer
oberen Gelenkhälfte angeschraubt ist, einen radial nach außen
sich erstreckenden Ringflansch hintergreift, der an einer
feststehenden Basis-Gelenkhälfte unmittelbar angeschraubt ist.
Insbesondere bei fest montierter Basis-Gelenkhälfte 5 können
sich Schwierigkeiten bei der Anbringung der zweiten Gelenkhälfte
ergeben, da der Ringflansch von unten durch die
Basis-Gelenkhälfte bei aufgesetzter zweiter Gelenkhälfte
erfolgen muß. Auch sind in dieser Druckschrift keine Angaben
gemacht, wie ein Steuergerät-Gehäuse zu verbinden wäre. Dafür
ist offenbar das Tragrohr 15 vorgesehen, wodurch in dem
Drehgelenk eine Hebelbewegung entsteht.
Die DE 31 00 819 A1 gibt an, bei einem Deckendrehlager für
die Halterung medizinischer Geräte zur Begrenzung der
Drehbewegung Anschlagzapfen vorzusehen. Nähere Angaben zur
Kupplungseinrichtung und ihrer Verbindung mit einem
Geräte-Gehäuse sind nicht gemacht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 derart
weiterzubilden, daß mit einfachen Teilen eine leichte
Montierbarkeit der Kupplungselemente und des Steuergerätes
gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird mit den im Patentanspruch 1 angegebenen
Merkmalen gelöst.
Der Kupplungsring ist demnach über einen Befestigungsring mit
der oberen Gehäusewand des Steuergerät-Gehäuses verbunden.
Der Befestigungsring ist unmittelbar mit dem Kupplungsring
verschraubt und mittels eines Abdeckrings am Steuergerät-Gehäuse
gehalten. Der Kupplungsring besitzt einen nach außen abstehenden
Kupplungsflansch, der von einem umlaufenden Halteflansch des
Halteringes hintergriffen wird. Der Haltering ist seinerseits
mit einem Verbindungsring des Winkelstückes verschraubt. Die
Anordnung aus Kupplungsring, Befestigungsring und Haltering
kann leicht zusammengesetzt werden und läßt sich dann auf
einfache Weise an dem Verbindungsring am Ende des Winkelstückes
anbringen. Diese Anbringung an dem Verbindungsring ist dadurch
erleichtert, daß der Haltering von außen den Kupplungsring
umfaßt, so daß die Gewindebohrungen zum Verschrauben des
Halteringes am Verbindungsring leicht zugänglich sind.
Schließlich ergibt sich durch den weiterhin vorgesehenen
Abdeckring eine leichte Montierungsmöglichkeit der
Kupplungseinrichtung an dem Steuergerät-Gehäuse. Insgesamt
ist also eine einfache Montierbarkeit mit relativ einfachen
Teilen gewährleistet.
Durch die angegebenen Maßnahmen ergibt sich zudem auch bei
schwereren Steuergeräten eine leichte und zuverlässige
Drehbarkeit.
Ist der Kupplungsring an dem Befestigungsring angeschraubt,
dann ist nach einer Ausgestaltung vorgesehen, daß der
Befestigungsring H-förmigen Querschnitt aufweist und mittels
eines Abdeckringes am Steuergerät-Gehäuse gehalten ist, wobei
der Befestigungsring mit dem Innenschenkel in die Öffnung der
oberen Gehäusewand des Steuergerät-Gehäuses ragt und an dieser
anliegt.
Die Drehbewegung des Steuergerätes am Winkelstück ist nach
einer Ausgestaltung dadurch auf etwa 360° begrenzt, daß das
Winkelstück einen zum Haltering hin abstehenden Anschlagansatz
aufweist, der mit einem am Haltering angebrachten und in
Richtung zum Winkelstück abstehenden Anschlagstift die
Drehbewegung des Halteringes am Winkelstück begrenzt. Ist dabei
vorgesehen, daß der Verbindungsring des Winkelstückes eine
mittels Spannhebel betätigbare Spannschraube aufnimmt, die
gegen den Kupplungsring verspannbar ist und diesen arretiert,
dann kann das Steuergerät zum Horizontalträger in jeder
beliebigen Winkelstellung arretiert werden.
Nach einer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß der Verbindungsring
des Winkelstückes über einen abgewinkelten Tragsteg mit einer
Befestigungsplatte verbunden ist, an der der Horizontalträger
angeschraubt ist, und daß der Verbindungsring des Winkelstückes
mindestens einen Durchbruch aufweist, der in die Innenräume
von Haltering, Kupplungsring und Befestigungsring einmündet.
Diese Ausgestaltung ermöglicht die Kabelführung im
Horizontalträger und die Weiterführung über das Winkelstück
in das Steuergerät-Gehäuse.
Die Montage wird nach einer Ausgestaltung dadurch erleichtert,
daß sich der Innenschenkel des Befestigungsringes teilweise
in den Innenraum des Kupplungsringes erstreckt, da der
Kupplungsring in definierter Stellung an den Befestigungsring
herangeführt werden kann.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt durch die Vorrichtung mit Winkelstück
und Kupplungseinrichtung nach der Erfindung und
Fig. 2 die Draufsicht auf das Winkelstück.
Der Horizontalträger 25 bildet mit seiner Stirnseite eine
Aufnahme, in die das Winkelstück 19 mit dem Steckansatz 34
eingesteckt werden kann, wie der Fig. 1 zu entnehmen ist. Die
Einsteckbewegung wird durch den Anschlag der Befestigungsplatte
24 des Winkelstückes 19 an der Stirnseite des Horizontalträgers
25 begrenzt. Die Schrauben 26, die in Schraubkanäle 35 des
Horizontalträgers 25 eingeschraubt werden, verbinden das
Winkelstück 19 mit dem Horizontalträger 25. Der abgewinkelte
Steg 22 verbindet die Befestigungsplatte 24 mit dem
Verbindungsring 29, der die horizontale Anschlußebene für die
Kupplungseinrichtung definiert. Der Verbindungsring 29 hat
den Durchbruch 21, der in den durch die Kupplungseinrichtung
gebildeten Durchgangskanal einmündet.
Das Steuergerät-Gehäuse 10 hat in der oberen Gehäusewand 11
die Öffnung 12, durch die die Kabel 30 vom Horizontalträger
25 über das Winkelstück 19 in das Steuergerät geführt werden.
Wenn der Durchbruch 21 genügend groß ist, können die Kabel
30 mit am Ende angebrachtem Stecker 31 eingeführt werden.
Die Kupplungseinrichtung besteht aus dem Kupplungsring 14 mit
dem umlaufenden, nach außen abstehenden Kupplungsflansch 15
und dem Haltering 17 mit dem nach innen ragenden Halteflansch
18, der den Kupplungsflansch 15 des Kupplungsringes 14 auf
der dem Winkelstück 19 abgekehrten Seite hintergreift und
festhält. Der Haltering 17 wird mit dem Verbindungsring 29
des Winkelstückes 19 verschraubt, wie die Schraube 20 zeigt.
Der Kupplungsring 14 wird direkt mit der oberen Gehäusewand
11 des Steuergerät-Gehäuses 10 verschraubt oder aber mit dem
Befestigungsring 13, wie die Schraube 16 zeigt. Der
Befestigungsring 13 hat H-förmigen Querschnitt und ist mit
dem Innenschenkel in die Öffnung 12 eingeführt. Gehalten wird
der Befestigungsring 13 am Steuergerät-Gehäuse 10 mittels des
Abdeckringes 32, der den Befestigungsring 13 überdeckt und
mit dem Steuergerät-Gehäuse 10 verbunden ist.
Der Kupplungsring 14 und der Haltering 17 bilden eine einfache
Kupplungseinrichtung mit großflächiger Drehlagerung, so daß
in diesem Bereich das Gewicht des Steuergerätes gut und sicher
abgefangen ist.
Wie der Schnitt nach Fig. 1 zeigt, ist am Verbindungsring 29
des Winkelstückes 19 der Anschlagansatz 34 so angeformt, daß
er in Richtung zum Haltering 17 absteht. In den Kupplungsring 14
ist der Anschlagstift 33 so eingesetzt, daß er in Richtung
zum Verbindungsring 29 des Winkelstückes 19 absteht und mit
dessen Anschlagansatz 34 die Drehbewegung des Kupplungsringes
14 auf etwa 360° begrenzt.
Wie Fig. 2 zeigt, ist in den Verbindungsring 29 des
Winkelstückes 19 die mittels des Spannhebels 27 betätigbare
Spannschraube 28 eingeschraubt. Die Spannschraube 28 stützt
sich in der Spannstellung an dem Kupplungsring 14 ab, so daß
die eingestellte Winkelstellung der Kupplungseinrichtung
arretiert ist, wie die Fig. 1 zeigt.
Der Steg 22 des Winkelstückes 19 dient zudem als Auflager für
die durchzuführenden Kabel 30.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Aufhängen eines Steuergerätes an einem
Horizontalträger, an dem ein Winkelstück mit einer
Kupplungseinrichtung angebracht ist, die eine vertikale
Drehachse aufweist und im Bereich einer Öffnung in der
oberen Gehäusewand mit dem Steuergerät-Gehäuse verbunden
ist, wobei ein mit dem Steuergerät-Gehäuse verbundener
Kupplungsring von einem mit dem Winkelstück verbundenen
Haltering gehalten und drehbar aufgenommen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der Öffnung (12) der Kupplungsring (14) über einen Befestigungsring (13) mit der oberen Gehäusewand (11) des Steuergerät-Gehäuses (10) verbunden ist, wobei der Befestigungsring (13) unmittelbar mit dem Kupplungsring (14) verschraubt und mittels eines Abdeckringes (32) am Steuergerät-Gehäuse (10) gehalten ist,
daß der Kupplungsring (14) einen umlaufenden, nach außen abstehenden Kupplungsflansch (15) aufweist, der dem Winkelstück (19) abgekehrt von einem umlaufenden Halteflansch (18) des Halteringes (17) umfaßt ist,
daß das Winkelstück (19) in einen Verbindungsring (29) ausläuft, der direkt mit dem Haltering (17) verschraubt ist, und
daß das Winkelstück (19) einen zum Haltering (17) hin abstehenden Anschlagansatz (34) aufweist, der mit einem am Haltering (17) angebrachten und in Richtung zum Winkelstück (19) abstehenden Anschlagstift (33) die Drehbewegung des Halteringes (17) am Winkelstück (19) begrenzt.
daß im Bereich der Öffnung (12) der Kupplungsring (14) über einen Befestigungsring (13) mit der oberen Gehäusewand (11) des Steuergerät-Gehäuses (10) verbunden ist, wobei der Befestigungsring (13) unmittelbar mit dem Kupplungsring (14) verschraubt und mittels eines Abdeckringes (32) am Steuergerät-Gehäuse (10) gehalten ist,
daß der Kupplungsring (14) einen umlaufenden, nach außen abstehenden Kupplungsflansch (15) aufweist, der dem Winkelstück (19) abgekehrt von einem umlaufenden Halteflansch (18) des Halteringes (17) umfaßt ist,
daß das Winkelstück (19) in einen Verbindungsring (29) ausläuft, der direkt mit dem Haltering (17) verschraubt ist, und
daß das Winkelstück (19) einen zum Haltering (17) hin abstehenden Anschlagansatz (34) aufweist, der mit einem am Haltering (17) angebrachten und in Richtung zum Winkelstück (19) abstehenden Anschlagstift (33) die Drehbewegung des Halteringes (17) am Winkelstück (19) begrenzt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Befestigungsring (13) H-förmigen Querschnitt
aufweist und mit dem Innenschenkel in die Öffnung (12)
der oberen Gehäusewand (11)
des Steuergerät-Gehäuses (10)
ragt und an dieser anliegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verbindungsring (29) des Winkelstückes (19) eine
mittels Spannhebel (27) betätigbare Spannschraube (28)
aufnimmt, die gegen den Kupplungsring (14) verspannbar
ist und diesen arretiert.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verbindungsring (29) des Winkelstückes (19) über einen abgewinkelten Tragsteg (23) mit einer Befestigungsplatte (24) verbunden ist, an der der Horizontalträger (25) angeschraubt ist, und
daß der Verbindungsring (29) des Winkelstückes (19) mindestens einen Durchbruch (21) aufweist, der in die Innenräume von Haltering (17), Kupplungsring (14) und Befestigungsring (13) einmündet.
daß der Verbindungsring (29) des Winkelstückes (19) über einen abgewinkelten Tragsteg (23) mit einer Befestigungsplatte (24) verbunden ist, an der der Horizontalträger (25) angeschraubt ist, und
daß der Verbindungsring (29) des Winkelstückes (19) mindestens einen Durchbruch (21) aufweist, der in die Innenräume von Haltering (17), Kupplungsring (14) und Befestigungsring (13) einmündet.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich der Innenschenkel des Befestigungsringes (13)
teilweise in den Innenraum des Kupplungsringes (14)
erstreckt.
Priority Applications (3)
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Publications (2)
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ID=6416917
Family Applications (1)
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