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Die
Erfindung betrifft einen Kameraträger, insbesondere für Domkameras,
mit einem Rahmenteil und einer in dem Rahmenteil schwenkbar gelagerten
Kameraaufnahme.
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Zur
Objektüberwachung
werden zunehmend Domkameras eingesetzt. Diese zeichnen sich dadurch
aus, dass die Kamera unter einer Kuppel, welche ein Sichtfenster
aufweist, schwenkbar gelagert ist. Die Kuppel ist in der Regel schwarz
ausgeführt, so
dass aus einer gewissen Entfernung nicht zu erkennen ist, in welche
Richtung die Kamera unter der Kuppel gerade zeigt. Auf Grund des
hierdurch bewirkten Abschreckungseffektes lässt sich die Anzahl erforderlicher
Kameras bei der Objektüberwachung deutlich
vermindern.
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Bei
derzeit zum Einsatz kommenden Domkameras ist innerhalb des Gehäuses ein
Kameraträger
vorgesehen, der im Wesentlichen aus einem U-förmigen Rahmenteil gebildet
ist, zwischen dessen Schenkeln eine Aufnahmeplatte schwenkbar gelagert
ist. Bodenseitig ist an dem Rahmenteil eine Lasche angeordnet, die
mit einem Langloch zur Befestigung des Rahmenteils innerhalb des
Domkameragehäuses
versehen ist. Die Ausrichtung der Kamera erfolgt im Wesentlichen
durch eine Schwenkbewegung der Aufnahmeplatte relativ zu den Rahmenschenkeln,
zwischen denen sie angeordnet ist.
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Kameraträger der
eingangs genannten Art, mit einem U-förmigen Rahmenteil und einer
in dem Rahmenteil schwenkbar gelagerten Kameraaufnahme sind aus
der
US 4,341,452 , der
DE 203 09 440 U1 ,
der
US 4,736,218 sowie
der
US 6,715,940 B2 bekannt.
Aus der
DE 1 798 981
U ist weiterhin eine Kameraaufnahme bekannt, die zwei Scheiben
und eine klemmbare Aufnahmeplatte aufweist.
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Die
derzeit eingesetzten Kameraträger
weisen den Nachteil auf, dass die Ausrichtung der Kamera innerhalb
des Gehäuses
insbesondere bei Wandmontage erschwert ist. Eine rotatorische Ausrichtung
der Kamera ist nur durch eine Anpassung der Befestigung des Kameraträgers innerhalb
des Domgehäuses
möglich,
was eine vorherige Demontage der Kamera erforderlich macht.
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Hier
will die Erfindung Abhilfe schaffen. Der Erfindung liegt die Aufgabe
zu Grunde, einen Kameraträger
der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem eine einfache Justierung
der Kamera sowohl in Schwenkrichtung als auch in rotatorischer Weise
ermöglicht
ist. Gemäß der Erfindung
wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
dass die Kameraaufnahme durch zwei Ringe gebildet ist, zwischen
denen wenigstens eine Aufnahmeplatte klemmbar angeordnet ist.
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Mit
der Erfindung ist ein Kameraträger,
insbesondere für
Domkameras geschaffen, bei dem eine einfache Justierung der Kamera
sowohl in Schwenkrichtung als auch in rotatorischer Weise ermöglicht ist.
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In
Weiterbildung der Erfindung sind die Ringe miteinander verschraubbar.
Hierdurch ist eine einfache Klemmfixierung der Aufnahmeplatte ermöglicht.
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Vorteilhaft
ist die Aufnahmeplatte als Stanzteil ausgeführt. Hierdurch ist eine kostengünstige Fertigung
ermöglicht.
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Andere
Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den übrigen Unteransprüchen angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird nachfolgend
im Einzelnen beschrieben. Es zeigen:
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1 einen
Kameraträger
zum Einsatz in einer Domkamera,
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2 die
Kameraaufnahme des Kameraträgers
gemäß 1 in
Explosionsdarstellung und
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3 die
dreidimensionale Darstellung einer Domkamera.
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Der
als Ausführungsbeispiel
gewählte
Kameraträger 1 besteht
im Wesentlichen aus einem Rahmenteil 11, zwei Aufnahmeringen 12, 13 sowie einer
Aufnahmeplatte 14. Das Rahmenteil 11 ist im Wesentlichen
als U-förmig
gebogener Blechstreifen ausgeführt,
an dessen Grund eine Lasche 111 angeformt ist. In der Lasche 111 ist
ein Langloch 112 vorgesehen, dessen Innenkontur zum Zwecke
der Rasterung gewellt ausgeführt
ist. An den gegenüberliegend
angeordneten Schenkeln des U-förmigen
Rahmenteils ist jeweils ein Langloch 113 zur schwenkbaren
Lagerung des Aufnahmerings 12 vorgesehen.
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Der
Aufnahmering 12 ist als Metallring ausgeführt. Entlang
seiner Innenkontur ist umlaufend ein Absatz 121 angeordnet.
Oberhalb des Absatzes 121 ist in den Aufnahmering 12 ein
Innengewinde 122 eingebracht. Außen sind in den Aufnahmering 12 diametral
zueinander zwei Gewindebohrungen 123 zur Fixierung des
Aufnahmerings 12 in dem Rahmenteil 11 mittels
Schrauben 124 eingebracht. Der Außendurchmesser des Aufnahmerings 12 entspricht
im Wesentlichen dem Abstand der Schenkel des Rahmenteils 11 zuzüglich eines
Spielabstands zur Gewährleistung
der Schwenkbarkeit des Aufnahmerings 12.
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Der
ebenfalls aus Metall hergestellte Aufnahmering 13 ist als
Gegenstück
zum Aufnahmering 12 ausgeführt. Entlang seiner Außenkontur
ist an den Aufnahmering 13 umlaufend ein Absatz 131 angeformt,
an den sich ein Außengewin de 132 anschließt, welches
mit dem Innengewinde 122 des Aufnahmerings 12 korrespondiert.
Der Außendurchmesser
des Absatzes 131 des Aufnahmerings 13 entspricht
im Wesentlichen dem Außendurchmesser
des Aufnahmerings 12.
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Die
Aufnahmeplatte 14 ist im Ausführungsbeispiel als Stanzblechteil
in Form einer kreisrunden Scheibe ausgeführt. Der Außendurchmesser der Aufnahmeplatte 14 entspricht
im Wesentlichen dem Innendurchmesser des Aufnahmerings 12 abzüglich eines
Spielabstands zur Gewährleistung
der Drehbarkeit der Aufnahmeplatte 14 auf dem Absatz 121. In
die Aufnahmeplatte 14 sind zur Aufnahme einer Kamera Ausstanzungen 141 vorgesehen.
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Die
Aufnahmeplatte 14 liegt auf dem Absatz 121 des
Aufnahmerings 12 auf und ist durch Einschrauben des Aufnahmerings 13 in
den Aufnahmering 12 zwischen den beiden Ringen 12, 13 einklemmbar.
Die so gebildete Anordnung ist über
die Schrauben 124, welche durch die Langlöcher 113 des
Rahmenteils 11 geführt
sind und in die Gewindebohrungen 123 des Aufnahmerings 12 eingreifen
mit dem Rahmenteil 11 schwenkbar verbunden. Durch Anlösen der
Schraubverbindung zwischen den Aufnahmeringen 12, 13 ist
die auf die Aufnahmeplatte 14 einwirkende Klemmwirkung
aufhebbar, so dass die Aufnahmeplatte 14 zwischen den Ringen 12, 13 drehbar
ist. Das Rahmenteil 11 wird mittels einer – nicht
dargestellten – Schraube,
die durch das Langloch 112 der Lasche 111 geführt ist,
an dem Boden des Gehäuseteils 2 der
Domkamera befestigt. Nach Justierung der auf der Aufnahmeplatte 14 fixierten Kamera
wird nun eine ein Sichtfenster 31 aufweisende Sichtkuppel 3 auf
dem Gehäuseteil 2 angeordnet und
mittels eines Befestigungsrings 4, der über Schrauben 41 mit
dem Gehäuseteil 2 verschraubt wird,
fixiert.
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Ist
eine Neujustierung der auf der Aufnahmeplatte 14 fixierten
Kamera erforderlich, muss lediglich die Sichtkuppel 3 von
dem Gehäuseteil 2 entfernt werden;
anschließend
kann durch Anlösen
der durch die Langlöcher 113 greifenden
Schrauben 124 bzw. durch einfaches Lösen der Schraubverbindung der Auf nahmeringe 12, 13 die
Kamera in Schwenkbewegung sowie in rotatorischer Weise eingestellt
werden. Eine Demontage der Kamera ist nicht erforderlich.