CH682834A5

CH682834A5 - Laufwerk mit Begrenzung des Verschubbereichs.

Info

Publication number: CH682834A5
Application number: CH2695/91A
Authority: CH
Inventors: Karl-Staub Haab; Otto-Froehlich Haab
Original assignee: Karl Haab Otto Haab
Priority date: 1991-09-12
Filing date: 1991-09-12
Publication date: 1993-11-30

Description

1

CH 682 834 A5

2

Beschreibung

Die Erfindung betrifft ein Laufwerk gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Derartige Laufwerke werden eingesetzt, um Bauteile linear verschiebbar zu machen. Insbesondere werden sie bei Schiebetüren, etwa von Schränken, verwendet.

Ein gattungsgemässes Laufwerk ist aus der US-A 3 810 330 bekannt. Es wird dort eingesetzt, um Teile einer Wand zwischen einer Einsatz- und einer Stapelposition zu verschieben. Die Positionen der Wandteile in den Endstellungen werden dabei jeweils durch ein benachbartes Teil begrenzt.

Bei anderen Verwendungen, insbesondere in Möbeln mit mehreren Schiebetüren, müssen dagegen die Bereiche, über welche die einzelnen Schiebetüren verschoben werden können, individuell begrenzt werden. Diese Begrenzungen sollen jeweils nur für die jeweilige Schiebetür wirksam sein und sonst möglichst wenig im Weg sein.

Durch die Erfindung wird ein Laufwerk geschaffen, welches eine Begrenzung des Verschubbe-reichs der einzelnen Türen erlaubt. Die dazu verwendeten Mittel sind so ausgebildet, dass sie andere Manipulationen in keiner Weise stören und auch optisch nicht auffallen.

Im folgenden wird die Erfindung anhand von Figuren, welche lediglich ein Ausführungsbeispiel zeigen, naher erläutert. Es zeigen

Fig. 1 im wesentlichen einen seitlichen Draufblick auf ein erfindungsgemässes Laufwerk,

Fig. 2 einen Schnitt längs II-II in Fig. 1 und

Fig. 3 einen Ausschnitt aus einem Schnitt längs III-III in Fig. 1.

In einem Grundbrett 1 ist ein U-Profil 2 aus Aluminium mit, an seinen oberen Rändern, einwärts ragenden Stegen 3a, b, weiche eine Führungsnut 4 beranden, versenkt angeordnet. Die Stege 3a, b bilden Laufflächen, auf denen ein Laufrad 5 mit zwei seitlichen Laufkränzen 6a, b läuft, während ein mittlerer Spurkranz 7 etwas grösseren Durchmessers in die Führungsnut 4 eingreift. In Laufrichtung sind dem Laufrad 5 beidseitig in die Führungsnut 4 ragende Anschläge 8a, b vorgeordnet, welche mittels eines das Laufrad 5 übergreifenden bogenförmigen Verbindungsstücks 9 miteinander verbunden sind sowie auch mittels eines unter dem Laufrad 5 durchlaufenden Stegs 10.

Die Anschläge 8a, b, das Verbindungsstück 9 und der Steg 10 bilden zusammen einen sehr stabilen steigbügelförmigen Rahmen 11 mit einer kreisförmigen durchgehenden Ausnehmung 12 zur Aufnahme des Laufrads 5. Die Laufkränze 6a, b ragen dabei im Nahbereich der Stege 3a, b seitlich, d. h. quer zur Laufrichtung aus dem im unteren Teil schmäleren Rahmen 11.

Der Rahmen 11 ist auf eine Metallplatte 13 aufgesteckt, welche auch eine Achse 14 für das Laufrad 5 trägt und mit einer Schranktür 15 verschraubt ist, welche mit einer Ausnehmung 16 zur Aufnahme des Rahmens 11 und des Laufrads 7 versehen ist (in Fig. 1 ist die Tür 15 weggelassen, nur die Form der Ausnehmung 16 ist gestrichelt angedeutet).

In der Führungsnut 4 ist ein Begrenzungsblock 17 mittels zweier Schneidschrauben 18 befestigt. An der Frontseite ist er mit einer Auflage 19 aus Kunststoff oder Gummi versehen. Der Begrenzungsblock 17 wirkt mit dem Anschlag 8a zusammen. Er ragt nicht aus der Führungsnut 4. Durch die Schneidschrauben 18 ist er sehr zuverlässig fixiert, er kann jedoch nach Lösen derselben ohne weiteres längs der Führungsnut 4 verschoben und durch Anziehen der Schneidschrauben 18 an einem anderen Ort wieder fixiert werden. Auch wenn die Schrauben gelöst sind, ist er in der Führungsnut 4 festgehalten, da er von den Stegen 3a, b übergriffen wird.

Claims

Patentansprüche

1. Laufwerk mit einer horizontalen Führungsnut (4) sowie einem Laufrad (5) und mindestens einem mit demselben mitbewegten Anschlag (8a, 8b), welcher in die Führungsnut (4) eingreift, dadurch gekennzeichnet, dass in der Führungsnut (4) mindestens ein Begrenzungsblock (17) angeordnet ist, welcher höchstens geringfügig aus der Führungsnut (4) ragt.

2. Laufwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Begrenzungsblock (17) durch eine lösbare Schraubverbindung in der Führungsnut (4) befestigt ist.

3. Laufwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsnut (4) durch ein versenktes U-Profil (2) mit einwärts ragenden Stegen (3a, 3b), von denen der Begrenzungsblock (17) übergriffen wird, gebildet wird.

4. Laufwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das U-Profil (2) aus Aluminium besteht und der Begrenzungsblock (17) mittels Schneidschrauben (18) an demselben befestigt ist.

5. Laufwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Laufrad (5) einen Spurkranz (7) aufweist, welcher in die Führungsnut (4) eingreift.

6. Laufwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass dem Laufrad (5) in Laufrichtung beidseits je ein Anschlag (8a, 8b) vorgeordnet ist.

7. Laufwerk nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschläge (8a, 8b) Teil eines das Laufrad (5) umgebenden Rahmens (11) sind und dasselbe mindestens einen quer zur Laufrichtung aus dem Rahmen (11) ragenden Laufkranz (6a, 6b) aufweist.

8. Laufwerk nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Laufrad (5) zwei beidseits aus dem Rahmen (11) ragende Laufkränze (6a, 6b) aufweist.

9. Laufwerk nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (11) steigbügel-förmig ausgebildet ist.

10. Laufwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Laufrad (5) und die Anschläge (8a, 8b) aus Kunststoff bestehen.

5

10

15

20

25

30

35

40

45

50

55

60

65

2