CH681908A5 - - Google Patents

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CH681908A5
CH681908A5 CH353790A CH353790A CH681908A5 CH 681908 A5 CH681908 A5 CH 681908A5 CH 353790 A CH353790 A CH 353790A CH 353790 A CH353790 A CH 353790A CH 681908 A5 CH681908 A5 CH 681908A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
legs
furniture
plate
parts
angled
Prior art date
Application number
CH353790A
Other languages
English (en)
Inventor
Bruno Rey
Charles Polin
Original Assignee
Bruno Rey
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Publication date
Application filed by Bruno Rey filed Critical Bruno Rey
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C3/00Chairs characterised by structural features; Chairs or stools with rotatable or vertically-adjustable seats
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B12/00Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior
    • F16B12/44Leg joints; Corner joints
    • F16B12/48Non-metal leg connections

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tables And Desks Characterized By Structural Shape (AREA)
  • Furniture Connections (AREA)

Description

1
CH 681 908 A5
2
Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Möbel mit Beinen gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1, z.B. ein Sitz- oder ein Tischmöbel.
Ein solches Möbel ist aus der CH-PS 517 469 bekannt. Durch dieses bekannte Möbel wurde es möglich, die bisherige, sehr aufwendige Herstellungsweise unter Verwendung einer Zarge, die das Möbel schwer und plump erscheinen liess zu vereinfachen und auf kostengünstige Weise elegante und leicht wirkende Sitzmöbel zu schaffen, die sich auf dem Markt mit grossem Erfolg durchgesetzt haben. Bei einer bevorzugten Ausführung des bekannten Möbels sind die Verbindungsorgane im Druck- bzw. Spritzgussverfahren aus Leichtmetall oder Kunststoff hergestellte Konsolen, die je zwei rechtwinklig zueinander stehende, und durch einen Steg miteinander verbundene, flächige Teller aufweisen. Diese sind in entsprechend komplementär ausgebildete Vertiefungen der Beine bzw. der Platte versenkt und in diese Vertiefung beispielsweise eingeklebt oder eingeschraubt.
Aber auch nach dieser CH-PS 517 469 hergestellte Möbel können ästhetisch nicht immer befriedigen, weil bei gewissen Bauformen die Konsolen, insbesondere deren Stege, störend in Erscheinung treten. Als weiterer Nachteil dieser bekannten Möbel erweist sich in der heutigen, umweltbewussten Zeit, dass sie aus zwei Materialien, nämlich Holz für das eigentliche Möbel und Metall oder Kunststoff für die Konsolen bestehen, was ihre Entsorgung erschwert, indem für diese die Möbel wieder in ihre Bestandteile zerlegt werden müssen damit die Konsolen getrennt entsorgt werden können. Ausserdem können nach dieser Druckschrift hergestellte Möbel, insbesondere Stühle, wegen der störenden Konsolen gar nicht oder nur sehr schwer stapelbar ausgebildet werden.
Aus der CH-PS 666 524 ist ein weiteres ähnlich, also wiederum ohne Zarge konzipiertes Möbel mit einzeln an einer stabilen Platte befestigten Beinen bekannt. Bei diesem Möbel gehen die Beine je in einen angenähert rechtwinklig abragenden, geschifteten Anblattungsteil über, der formschlüssig in einer entsprechenden Vertiefung mit schräger Ge-genblattungsfläche auf der Oberseite oder Unterseite der Platte einsitzt und dort unlösbar verbunden ist. Auch Stühle mit Lehnen lassen sich nach dieser Druckschrift herstellen, indem die entsprechenden Beine zur Bildung einer Rückenlehne je in einen über die Sitzplatte hinausragenden Holm übergehen, der an seinem freien Ende mit einer Lehne verbunden ist. Hierbei geht das freie Ende jedes Holmes in eine Schiftung über, die formschlüssig in einer entsprechenden Vertiefung mit schräger Ge-genblattungsfläche auf der Rückseite der Lehne einsitzt und dort, je nach Material von Holmen und Lehne, verklebt oder verschweisst ist.
Zwar kann bei einem Möbel nach der CH-PS 666 524 nunmehr auf zusätzliche Verbindungsmittel aus anderem Material zwischen Platte und Beinen verzichtet werden und es können formschöne, elegante und insbesondere auch stapelbare Möbel konzipiert werden. Dafür ist das Herstellungsverfahren solcher Möbel aufwendig, benötigt grosse Formpressen und ist entsprechend kostspielig. In der Tat werden solche Möbel aus hochwertigem Formsperrholz erstellt. Für die Formung der Hinterbeine eines Stuhls mit Lehne nach dieser Druckschrift werden beispielsweise komplizierte Dreifachformen und entsprechend aufwendige Anlagen benötigt.
Es bestand daher die Aufgabe ein Möbel der eingangs genannten Gattung zu schaffen, das unter Beibehaltung der Vorteile der bekannten Konstruktionen und unter möglichster Vermeidung derer Nachteile bei einfachster Herstellung universeller unter Einschluss auch kostengünstiger Modelle gestaltet werden kann, auch indem beispielsweise wieder Massivholz für die Beinprofile verwendet werden kann.
Diese Aufgabe wird durch ein Möbel mit Beinen mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.
Durch diese erfindungsgemässe Ausbildung können nun sehr stabile und trotzdem elegante Sitzmöbel und Tische auf vergleichsweise kostengünstige Art hergestellt werden, bei denen bei Sitzmöbeln die Verbindung zwischen Sitzplatte und den Beinen und bei Tischen die Verbindung zwischen der Tischplatte und den Beinen fast unsichtbar ist.
Eine ästhetisch besonders befriedigende und kostengünstige Ausführung ist im Anspruch 2 angegeben. Die durch das schräge Anfräsen der zusammenzufügenden Flächen offengelegten Schichten von Winkelteil und Platte bzw. Beinen ermöglichen ausserdem eine optimale Verklebung der Teile.
Im folgenden wird die Erfindung beispielsweise mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein erfindungsgemässes Sitzmöbel in Seitenansicht;
Fig. 2 dasselbe Sitzmöbel in Draufsicht;
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2 mit dem Winkelteil in der Lage vor dem Einsetzen, und
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV—IV der Fig. 3.
Der dargestellte Stuhl weist eine verwindungs-steif ausgebildete Sitzplatte 1, z.B. aus Sperrholz auf. Mit 2 und 3 sind die vorderen bzw. hinteren Beine des Stuhls bezeichnet, wobei die hinteren Beine 3 sich über die Sitzhöhe erstrecken und an ihrem freien Ende mit einer Lehne 4 verbunden sind. Die Verbindung der Beine 2, 3 mit der Sitzplatte 1 erfolgt vermittels Verbindungsteilen in Form von angenähert rechtwinklig gebogenen Winkelteilen 5, wobei jedes Bein einzeln und direkt mittels einem solchen Winkelteil in der im folgenden näher beschriebenen Weise an der Sitzplatte 1 befestigt ist.
Die beiden Schenkel 6 und 7 jedes der hierzu verwendeten Winkelteile 5 gehen in einen geschifteten Anblattungsteil 8 über. Diese Formgebung erfolgt zweckmässig durch Abfräsen eines in Fig. 3 bei 9 angedeuteten Rohlings. Der so geformte Winkelteil 5 passt formschlüssig in eine, beispielsweise mittels einem zylinderförmigen Fräswerkzeug 10 (Fig. 3, 4)
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komplementär gefräste Gegenblattung 11 und 12 auf der Unterseite der Platte 1 bzw. in der der Platte 1 zugewendeten Fläche eines Beines. Zur Erzeugung dieser Gegenblattung 11, 12 werden zweckmässig wie aus Fig. 3 erkennbar Sitzplatte 1 und Bein in einer gewünschten Position gehalten und in einem einzigen Fräsvorgang, wie er durch die Fräsachse 13 in Fig. 3 angedeutet ist, soviel Material entfernt wie dann durch den eingesetzten Winkelteil 5 wieder ausgefüllt wird. Wie ohne weiteres verständlich lässt dieser Bearbeitungsgang auch ohne weiteres die Verwendung von Beinen 2, 3 und/oder Platten 1 aus Sperrholz und insbesondere aus Massivholz zu. Bei einer Formgebung der Winkelstücke 5 in der Weise, dass sie einen stumpfen Winkel einschlies-sen, und bei entsprechender Einspannung von Platte 1 und Beinen 2, 3 in der Bearbeitungsvorrichtung können auch Möbel mit schräg nach aussen gerichteten Beinen hergestellt werden.
Der in die so vorbereitete Gegenblattung 11 bzw. 12 eingesetzte Winkelteil 5 wird dann mit Sitzplatte 1 und Bein verklebt oder verleimt. Die Winkelteile 5 können aus Kunststoff oder Metall, insbesondere Leichtmetall sein. Vorteilhaft werden jedoch die Winkelteile 5 aus verleimtem und verpresstem Formsperrholz hergestellt, wobei die durch das schräge Anfräsen bei der Bildung der geschifteten Anblattungsteile 8 bzw. Gegenblattung 11, 12 offengelegten Schichten eine optimale Verklebung ermöglichen. Zusätzlich können die geschifteten Teile der Winkelteilschenkel mit Rippen, treppenförmigen Absätzen, Vorsprüngen oder Rillen und die Gegenblat-tungen in der Platte und den Möbelbeinen zu deren Aufnahme mit komplementären, flächenvergrös-sernden Formgebungen versehen sein.
Wie aus den Figuren ersichtlich ist treten die die Verbindung zwischen Platte und Beinen erstellenden Winkelteile 5 beim fertigen Möbel kaum in Erscheinung. Die Beine des fertigen Möbels gehen praktisch fugen- und absatzlos in die Platte 1 über. Die einfachen Winkelteile, wenn sie aus Holz hergestellt sind, stellen eine ökonomische Materialverwendung dar. Es entsteht ein Möbel, das bezüglich Aussehen und Festigkeit wie aus einem Stück aussieht.
Analog dem Vorbeschriebenen können ausser Stühlen mit Lehnen auch andere Sitzmöbel, z.B. Hocker, Sessel, 3-Beiner sowie Tische u.dgl. hergestellt werden.

Claims (6)

Patentansprüche
1. Möbel mit Beinen, mit einer verwindungssteif ausgebildeten Platte, an welcher die Beine einzeln vermittels Verbindungsorganen, welche je an der Unterseite der Platte und an der der Platte zugewendeten Fläche eines Beines in entsprechend komplementär ausgebildete Vertiefungen dieser Teile versenkt befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Verbindungsorgan durch ein angenähert rechtwinklig gebogenes Winkelteil (5) gebildet ist, dessen beide Schenkel (6, 7) in einen geschifteten Anblattungsteil (8) übergehen, der formschlüssig in eine komplementär gefräste Gegenblattung (11, 12) auf der Unterseite der Platte (1) bzw. in der der Platte zugewendeten Fläche eines Beines (2, 3) eingebettet und dort unlösbar verbunden ist.
2. Möbel mit Beinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Winkelteil (5) aus verleimtem und verpresstem Formsperrholz und seine Schenkel (6, 7) mit die Schichten freilegenden, abgefrästen Anplattungsflächen versehen sind, und dass Beine (2, 3) und/oder die Platte (1) des Möbels aus Massiv- oder aus Sperrholz bestehen.
3. Möbel mit Beinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Winkelteile (5) aus Kunststoff oder Leichtmetall sind.
4. Möbel mit Beinen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel (6, 7) der Winkelteile (5) zur Herstellung von Möbeln mit schräg nach aussen gerichteten Beinen einen stumpfen Winkel einschliessen.
5. Möbel mit Beinen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die geschifteten Teile (8) der Winkelteilschenkel (6, 7) mit Rippen, treppenförmigen Absätzen Vorsprüngen oder Rillen und die Gegenblattungen (11,12) in der Platte (1) und den Möbelbeinen (2, 3) zu deren Aufnahme mit komplementären, flächenvergrössernden Formgebungen versehen sind.
6. Möbel mit Beinen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass es als Stuhl. Hocker, Sessel oder als Tisch ausgebildet ist.
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CH353790A 1990-11-07 1990-11-07 CH681908A5 (de)

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