CH680375A5 - Drainage flume - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Entwässerungsrinne mit einem aus Polyesterbeton oder Normalbeton geformten Rinnenkörper, dessen Längsränder der Seitenwände jeweils von einem einen Aussen- und einen Innenschenkel aufweisenden Kantenschutzprofil aus Metall umschlossen sind, das Kantenschutzprofil als Blechformteil ausgebildet ist und eine horizontale Stützleiste für die Rinnenabdeckung aufweist, von der sich vertikal nach oben eine aus zwei Stegen gebildete, gefalzte Randleiste erstreckt. Es ist eine Entwässerungsrinne dieser Art bekannt (DE-GM 8 435 101), bei der die Randleiste mit oberer Falzlinie aus zwei aneinanderliegenden Stegen besteht. Der Aussensteg liegt in der Aussenkontur der Entwässerungsrinne, so dass bei Rinnen mit unterschiedlich dicken Wandungen diese Randleiste keine Anlagefläche für die Rinnenabdeckung bildet, die handelsüblich nur in einer Breitenabmessung geliefert wird. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Entwässerungsrinne der eingangs genannten Art so zu gestalten, dass die Kantenschutzprofile für in der Wanddicke unterschiedlich dimensionierte Rinnen in einfacher Weise dem Breitenabmass der Rinnenabdeckung angepasst werden können. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Randleiste zum Teil oder insgesamt als Hohlleiste geformt ist oder an der der Rinne zugewandten Innenseite Profilierungen aufweist und die Hohlleiste oder die Profilierungen an der Innenseite mindestens eine Anlagekante oder mindestens eine Anlagefläche für die auf der Stützleiste aufliegende Rinnenabdeckung bildet bzw. bilden. Die Gestaltung der Randleiste zum Teil oder insgesamt als Hohlleiste oder die Ausrüstung der Randleiste mit zum Rinneninnern vorspringenden Profiliegenden bietet bei der Fertigung des Kantenschutzprofils eine Gestaltungsfreiheit, durch die es möglich wird, an der Innenseite Anlagekanten oder Anlageflächen für die Rinnenabdeckung zu schaffen. Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der Aussenschenkel und/oder der Innenschenkel eines jeden Kantenschutzprofils mit mindestens einem Verankerungsvorsprung ausgerüstet und jedem Verankerungsvorsprung sind im Rinnenrand eine vertikal verlaufende Einführungsnut und eine horizontal sich erstreckende, in die Einführungsnut in ihrem Endbereich einmündende Verankerungsnut für eine bajonettartige Verbindung zwischen dem Kantenschutzprofil und dem Rinnenkörper zugeordnet. Es ist vorteilhaft, den Verankerungsvorsprung aus dem Material des Kantenschutzprofils auszuformen. Da die Verankerungsvorsprünge beim Aufsetzen des Kantenschutzprofils auf den Längsrand des Rinnenkörpers zunächst von einer vertikal verlaufenden, im Rinnenkörper vorgesehenen Einführungsnut aufgenommen und dann durch eine Horizontalbewegung in eine horizontal verlaufende Verankerungsnut eingeführt werden, wird bei der Montage der Kantenschutzprofile der Innenkörper nicht belastet und es werden die Verankerungsvorsprünge nicht überdehnt. Es ergibt sich im wesentlichen eine formschlüssige Verbindung zwischen dem jeweiligen Kantenschutzprofil und dem zugeordneten Längsrand des Rinnenkörpers. Weitere Merkmale von Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den weiteren abhängigen Ansprüchen. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden beschrieben: Es zeigen: Fig. 1 eine mit einer Rinnenabdeckung versehene Entwässerungsrinne im Aufriss, Fig. 2 eine Abwandlungsform des in der Fig. 1 dargestellten Kantenschutzprofils, Fig. 3 einen aus Polyesterbeton hergestellten Rinnenkörper, bei dem ein Längsrand mit einem Kantenschutzprofil aus Metall versehen ist, während dem anderen Längsrand ein demontiertes Kantenschutzprofil zugeordnet ist, Fig. 4 ein Kantenschutzprofil mit ausgeformtem Flachanker, Fig. 5 ein Kantenschutzproiil im Aufriss, bei dem der Innenschenkel mit einem Verankerungsvorsprung ausgerüstet ist, und Fig. 6 einen Schritt nach der Linie VI-VI in Fig. 5. Der in der Fig. 1 aufgezeigte, aus Polyesterbeton oder Normalbeton gefertigte Rinnenkörper 1 ist im Querschnitt U-förmig gestaltet und weist einen Boden 2 und Seitenwände 3 auf, deren obere Längsrandflächen 4 jeweils durch ein Kantenschutzprofil 5 abgedeckt werden. Die aus einem Metallblech gefertigten Kantenschutzprofile sind gewalzte Profile, die einen Innenschenkel 6 und einen Aussenschenkel 7 sowie eine horizontale Stützleiste 8 aufweisen. Auf die Stützleisten 8 zweier gegenüberliegender Kantenschutzprofile wird zur Abdeckung der oberen Einlauföffnung der Entwässerungsrinne ein Rost 9 gelegt, der auch mehrteilig sein kann. Der in der Fig. 1 aufgezeigte Rost 9 ist als Blechformteil gestaltet und weist seitliche Begrenzungsflächen 10 auf, die an Anlageflächen 11 eines Hohlrandes 12 der gefalzten Randleiste 13 anliegen. Je nach der gewählten Dicke der Seitenwände wird der Hohlrand 13 so geformt, dass seine Anlagefläche 11 die Lage des Rostes 9 bestimmt. Das Kantenschutzprofil 14 nach der Fig. 2 weist eine Randleiste 15 auf, die insgesamt als Hohlleiste geformt ist und eine Anlagekante 16 für den als Rinnenabdeckung verwendeten Rost bildet. Durch die Ausformung dieser Hohlleiste kann entsprechend der Breitenabmessung des Rostes die Anlagekante 16 mehr oder weniger zum Innern der Rinne verlagert werden. Der Aussenschenkel 7 und/oder der Innenschenkel 6 können mit Verankerungsvorsprüngen 17 ausgerüstet sein, die vorzugsweise aus dem Material des Innen- oder des Aussenschenkels geformt werden. Einem jeden Verankerungsvorsprung 17 ist im Rinnenrand, wie sich aus der Fig. 3 ergibt, eine vertikal verlaufende Einführungsnut 18 und eine horizontal sich erstreckende Verankerungsnut 19 zugeordnet, wobei die horizontale Verankerungsnut 19 im Endbereich der Einführungsnut 18 in diese Einführungsnut einmündet. Es ergibt sich jeweils ein winkelförmiges Nutbild, so dass das Kantenschutzprofil 20 von oben auf den Rinnenrand aufgesetzt und nachdem die Verankerungsvorsprünge den Bereich der Verankerungsnut 19 erreicht haben, durch eine Horizontalbewegung am Rinnenkörper verankert werden kann. Der obere Rand ist als Ausziehschräge für dar Kantenschutzprofil ausgebildet, dessen Stützleiste 8 somit bei der Montage auf die Längsrandfläche 4 gezogen wird. In dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 3 sind die Verankerungsvorsprünge 17 am Aussenschenkel sowie die zugeordneten Einführungs- und Verankerungsnuten 18, 19 ebenfalls an den Aussenseiten des Rinnenkörpers in vollen Linien ausgezogen, während die Verankerungsvorsprünge 17 im Bereich des Innenschenkels 6 und die zugeordneten Einführungsnuten 18 strichpunktiert dargestellt sind. Es ist natürlich auch möglich, sowohl die Aussenschenkel als auch die Innenschenkel der Kantenschutzprofile mit Verankerungsvorrprüngen auszurüsten. Bei den in den Zeichnungen dargestellten Kantenschutzprofilen 20 weist der Aussenschenkel 7 einen sich über die horizontale Stützleiste 8 hinaus erstreckenden Teil auf, der aus zwei aneinanderliegenden Stegen 21 und 22 und aus einem oberen wulstartigen Hohlrand 23 besteht. Die Abmasse des Hohlrandes werden bis an die seitlichen Begrenzungsflächen der Rinnenabdeckung herangeführt, damit für diese Rinnenabdeckung eine Anlagekante oder eine Anlagefläche geschaffen wird. Um die Steifigkeit des Kantenschutzprofils zu erhöhen, können die aneinanderliegenden Stege 21 und 22 an in Abstand voneinander angeordneten Stellen miteinander verbunden sein. Eine Verbindungsart besteht darin, dass aus den Stegen 21 und 22 Laschen 24, 25 gestanzt werden, die in der Art verformt werden, wie sie in der Fig. 6 aufgezeigt ist. Während die Lasche 25 auf die Aussenseite des Steges 22 gepresst wird, wird die Lasche 24 durch in die beiden Stege eingestanzte \ffnung 26 geformt und auf die Lasche 24 gepresst. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel liegen die Laschen 24, 25 unterhalb und im Bereich des wulstartigen Hohlrandes 23. Es ist auch denkbar, die Lasche 25 wegzustanzen und die Lasche 24 auf die Aussenseite des Steges 22 zu pressen, so dass gewährleistet ist, dass in der senkrechten Projektion die Lasche 24 nicht den wulstartigen Hohlrand 23 seitlich überragt. Um eine Steckverbindung zwischen zwei benachbarten Kantenschutzprofilen vornehmen zu können, kann ein Kantenschutzprofil mit einem Dübel 27 versehen werden, dessen Befestigungsende im Hohlrand festgelegt ist und der in den Innenraum des wulstartigen Hohlrandes des benachbarten Kantenschutzprofils eingesteckt wird. Aus der Fig. 4 ergibt sich ferner, dass aus dem unterhalb der Stützleiste 8 liegenden Teil des Aussenschenkels 7 ein Flachanker 28 vorgestanzt und der Flachanker seitlich ausgeformt werden kann. Der Flachanker erstreckt sich in dem dargestellten Ausführungsbeispiel seitlich und nach unten und ist an seinem freien Ende winkelförmig umgebogen. Dieser Flachanker wird an der Baustelle im Beton, mit dem der Rinnenkörper festgelegt wird, eingebettet. Der vorgestanzte Flachanker behält zunächst seine Lange in der Kontur des Aussenschenkels 7 bei, da diese Lage für den Transport günstig ist. Sofern der Flachanker für eine Verankerung im Beton benötigt wird, wird er an der Baustelle ausgeformt.
Claims (11)
1. Entwässerungsrinne mit einem aus Polyesterbeton oder Normalbeton geformten Rinnenkörper, dessen Längsränder der Seitenwände jeweils von einem einen Aussen- und einen Innenschenkel aufweisenden Kantenschutzprofil aus Metall umschlossen sind, das Kantenschutzprofil als Blechformteil ausgebildet ist und eine horizontale Stützleiste für die Rinnenabdeckung aufweist, von der sich vertikal nach oben eine aus zwei Stegen gebildete, gefalzte Randleiste erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass die Randleiste (13, 15) z.T. oder insgesamt als Hohlleiste geformt ist oder an der der Rinne zugewandten Innenseite Profilierungen aufweist und die Hohlleiste oder die Profilierungen an der Innenseite mindestens eine Anlagekante oder mindestens eine Anlagefläche für die auf der Stützleiste aufliegende Rinnenabdeckung bildet bzw. bilden.
2.
Entwässerungsrinne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aussenschenkel (7) und/oder der Innenschenkel (6) eines jeden Kantenschutzprofils mit mindestens einem Verankerungsvorsprung (17) ausgerüstet ist und jedem Verankerungsvorsprung (17) im Rinnenrand eine vertikal verlaufende Einführungsnut (18) und eine horizontal sich erstreckende, in die Einführungsnut (18) in ihrem Endbereich einmündende Verankerungsnut (19) für eine bajonettartige Verbindung zwischen dem Kantenschutzprofil und dem Rinnenkörper (1) zugeordnet sind.
3. Entwässerungsrinne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der vertikale Aussenschenkel (7) sich nach oben über eine horizontale Stützleiste (8) hinaus erstreckt, dieser Teil des Aussenschenkels aus zwei aneinanderliegenden Stegen (21, 22) und einem oberen, wulstartigen Hohlrand (23) besteht.
4.
Entwässerungsrinne nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden aneinanderliegenden Stege (21, 22) des Aussenschenkels (7) an in Abstand voneinander angeordneten Stellen miteinander verbunden sind.
5. Entwässerungsrinne nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an den Verbindungsstellen ausgestanzte Laschen (24, 25) auf eine Stegaussenseite geformt sind, während eine Lasche durch eine eingestanzte \ffnung (26) sich erstreckt, Teil eines Steges ist und auf die Aussenseite des anderen Steges gepresst ist.
6. Entwässerungsrinne nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass aus dem unterhalb der Stützleisten (8) liegenden Teil des Aussenschenkels (7) ein Flachanker (28) vorgestanzt und seitlich ausformbar ist.
7. Entwässerungsrinne nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Flachanker (28) am freien Ende winkelförmig gebogen ist.
8.
Entwässerungsrinne nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Flachanker (28) sich seitlich und nach unten erstreckt.
9. Entwässerungsrinne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Rand der Verankerungsnut (19) als Ausziehschräge für das Kantenschutzprofil (20) ausgebildet ist.
10. Entwässerungsrinne nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die miteinander fluchtenden, aneinandergesetzten Kantenschutzprofile (20) durch eine Steckverbindung miteinander verbunden sind.
11. Entwässerungsrinne nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Stossverbindung zweier Kantenschutzprofile (20) ein Kantenschutzprofil einen Dübel (27) aufweist, der mit seinem Befestigungsende im Hohlrand (23) festgelegt ist und mit dem übrigen Teil in den Innenraum des wulstartigen Hohlrandes (23) des anderen Kantenschutzprofils (20) eingreift.
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