CH679588A5 - - Google Patents
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- CH679588A5 CH679588A5 CH2568/89A CH256889A CH679588A5 CH 679588 A5 CH679588 A5 CH 679588A5 CH 2568/89 A CH2568/89 A CH 2568/89A CH 256889 A CH256889 A CH 256889A CH 679588 A5 CH679588 A5 CH 679588A5
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- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G7/00—Breaking or opening fibre bales
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Description
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Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Öffnungsvorrichtung zum Öffnen von gepressten Faserballen, insbesondere Baumwoll- und Zellwollballen, bei der Öffnerscheiben oder Nadeln enthaltende schnellaufende Öffnerwalzen vorgesehen sind und mit einem Rost zusammengreifen, dessen Roststäbe zwischen den Öffnerscheiben bzw. Nadeln liegen, wobei die fahrbare Öffnungsvorrichtung und die ortsfesten Faserballen aneinander vorbeistreichen und Zähne der Öffnerscheiben bzw. die Nadeln von oben in den Faserballen greifen.
Bei einer bekannten Öffnungsvorrichtung sind die parallelen Achsen der Öffnerwalzen horizontal zueinander ausgerichtet. Beim Vorlauf und beim Rücklauf greifen die Öffnerwalzen während der Abtragung gleich tief von oben in die Oberfläche der Faserballen ein. Die Öffnerwalzen haben unterschiedlichen Drehsinn, wobei sich die Walzen im Bereich der Ballenoberfläche aufeinander zu bewegen. Wenn die Öffnerwalzen während der Abarbeitung in einer Richtung fahren, nehmen beide Öffnerwalzen unterschiedliche Mengen (Produktion) von den Faserballen ab, wobei eine Öffnerwalze im Gleichlauffräsen und die andere Walze im Ge-genlauffräsen arbeitet.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Öffnungsvorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die die genannten Nachteile vermeidet, die insbesondere eine höhere Produktion gestattet und eine gleichmässigere Abnahme erlaubt.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1, Anspruch 6 oder Anspruch 7.
Dadurch, dass die Öffnerwalzen beim Vorlauf und beim Rücklauf während der Abarbeitung jeweils unterschiedlich tief in die Faserballen eingreifen, wird eine höhere Produktion erreicht. Weiterhin wird das Produktionsverhältnis zwischen Gleichlauffräsen und Gegenlauffräsen verbessert, so dass eine wesentlich gleichmässigere Abnahme des Fasermaterials erfolgt.
Zweckmässig sind die Öffnenwalzen auf einer umstellbaren Wippe angeordnet. Aus der CH-PS 383 841 ist zwar eine umstellbare Wippe an sich bekannt. Jedoch ist die Abnahmevorrichtung mit den Öffnerwalzen ortsfest und die schweren Faserballen fahrbar, wobei ausserdem die Öffnerwalzen von unten in die Faserballen eingreifen. Beim Vorlauf und beim Rücklauf greift jeweils nur eine Öffnerscheibe in den Faserballen ein, während die andere Öffnerscheibe in einem Abstand zur Oberfläche des Faserballens angeordnet und damit vollständig ausser Eingriff gebracht ist. Zweckmässig sind die Öffnenwalzen jeweils nach dem vollen Vor- und Rücklauf umstellbar. Dadurch bewegen sich während eines Durchgangs die Öffnerwalzen auf konstanter Höhe. Bevorzugt greift während eines Durchgangs die in Fahrtrichtung jeweils formangeordnete Öffnerwalze tiefer in die Faserballen ein als die hinten angeordnete Öffnerwalze. Vorteilhaft verbleiben während der Abarbeitung des Fasermateriais die Roststäbe auf gleicher Höhe.
Die Erfindung umfasst eine weitere Öffnungsvorrichtung zum Öffnen von gepressten Faserballen, z.B. Baumwoll- und Zellwollballen und dg!., bei der Öffnerscheiben oder Nadeln enthaltende schnellaufende Öffnerwalzen vorgesehen sind und mit einem Rost zusammengreifen, dessen Roststäbe zwischen den Öffnerscheiben, z.B. Zahnscheiben bzw. Nadeln, liegen, wobei die fahrbare Öffnungsvorrichtung und die ortsfesten Faserballen aneinander vorbeistreichen und die Zähne der Öffnerscheiben bzw. die Nadeln von oben in den Faserballen greifen, bei der jeder Öffnenwalze ein eigener Rost zugeordnet ist und bei der Einstellmittel für die vertikale Verlagerung der Roste in bezug aufeinander vorgesehen sind.
Die Erfindung umfasst eine weitere Öffnungsvorrichtung zum Öffnen von gepressten Faserballen, z.B. Baumwoll- und Zellwollballen und dgl., bei der Öffnerscheiben oder Nadeln enthaltende schnellaufende Öffnerwalzen vorgesehen sind und mit einem Rost zusammengreifen, dessen Roststäbe zwischen den Öffnerscheiben, z.B. Zahnscheiben bzw. Nadeln, liegen, wobei die fahrbare Öffnungsvorrichtung und die ortsfesten Faserballen aneinander vorbeistreichen und die Zähne der Öffnerscheiben bzw. die Nadeln von oben in den Faserballen greifen, bei der Einstellmittel für die vertikale Verlagerung der Öffnerwalzen und der Fjoste vorgesehen sind. Zweckmässig werden die Öffnerwalzen und die Roste um eine gemeinsame waagerechte Achse gedreht.
Vorzugsweise stehen beim Vorlauf und beim Rücklauf während der Abtragung die Öffnerscheiben gleichzeitig, aber jeweils unterschiedlich tief in Eingriff mit dem Faserballen.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind den Öffnerwalzen Messeinrichtungen für die elektrische Stromaufnahme zugeordnet, die über eine Vergleichseinrichtung elektrisch mit einer Steuereinrichtung in Verbindung stehen, der ein Stellglied für die Betätigung der Einsteileinrichtung für die Verlagerung der Öffnerwalzen bzw. der Roste nachgeordnet ist. Durch Stromaufnahmemessung der Öffnerwalzen kann festgestellt werden, ob die gewünschte Höheneinstellung der Öffnenwalzen und/oder der Roste vorhanden ist. Sofern die Messgrössen beider Öffnerwalzen nicht nahezu gleich sind, wird die Höheneinstellung vorzugsweise während des Abarbeitens korrigiert, bis die Messgrössen gleich sind. Zweckmässig wird zur Messung der Stromaufnahme ein Messumformer herangezogen, der dem Antriebsmotor bzw. den Antriebsmotoren für die Öffnerwalzen zugeordnet ist. Vorteilhaft ist den Öffnerwalzen ein Tachogenerator zugeordnet, der bei veränderter Belastung eine Änderung der Drehzahl misst.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 die erfindungsgemässe Öffnungsvorrichtung mit Wippe für die Höhenverstellung der Öffnerwalzen in Seitenansicht,
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Fig. 2a eine Vorrichtung wie Fig. 1 im Vorlauf,
Fig. 2b die Vorrichtung gemäss Fig. 2a im Rücklauf,
Fig. 3a, 3b eine weitere Ausbildung der Erfindung mit Höhenverstellung der unabhängigen Roste,
Fig. 4a, 4b eine weitere Ausbildung der Erfindung mit Höhenverstellung der Öffnerwalze und der Roste,
Fig. 5 ein Blockschaltbild für die Messung der Stromaufnahme und die automatische Anpassung der Höheneinstellung,
Fig. 6 eine Öffnerwalze mit inkrementalem Drehgeber,
Fig. 7a, 7b eine weitere Ausbildung der Erfindung mit Höhenverstellung mindestens einer der Öffnerwalzen und
Fig. 8a, 8b noch eine weitere Ausbildung der Erfindung.
Nach Fig. 1, die die erfindungsgemässe Vorrichtung an einem Ballenöffner, z.B. Trützschler-BLEN-DOMAT BDT zeigt, sind die Faserballen 1 in einer feststehenden Ballenschau frei aufgestellt. Auf (nicht dargestellten) Schienen läuft ein horizontal hin- und herbeweglicher Wagen, an dem eine vertikal einstellbare Abnahmeeinrichtung angebracht ist, die aus einem Gehäuse 2, zwei Rosthälften 3, 4, zwei schnellaufenden Fräswalzen 5, 6 (Öffnerwalzen) und einer Absaugeinrichtung 7 besteht. Die Abnahmeeinrichtung bewegt sich in der durch die Pfeile A und B gezeigten Richtung fort. Die Roste 3, 4 greifen in die Gassen zwischen den Zähnen 5a, 6a unterhalb der Fräswalze 5, 6 ein. Die Roste 3, 4 liegen dabei auf der Oberfläche 1 a der Faserballen 1 auf, wodurch Niederhalter gebildet sind. Vor und hinter den Fräswalzen 5, 6 sind achsparallel Andruckwalzen 8a, 8b (Stütz- bzw. Rückhaltewalzen) vorgesehen, die auf die Oberfläche 1a der Faserballen 1 drücken. Dadurch und durch den Eingriff der Zähne 8' der Andrückwalzen 8a, 8b werden die Faserballen 1 ortsfest gehalten und gegen Verschieben und Umkippen gesichert. Ausserdem werden die Schichten bzw. Lagen der Faserballen 1 gegen horizontales Wegreissen durch die Öffnerwalzen bzw. Wegschieben durch die Roste 3, 4 gesichert. Die Drehrichtung der Fräswalzen 5, 6 die durch Pfeile C bzw. D bezeichnet ist, ist im Bereich der Oberfläche 1a der Faserballen 1 nach innen gerichtet. Die Flockenabsaugeinrichtung 7 ist oberhalb der Fräswalzen 5, 6 angeordnet. Im Betrieb fährt die Abnahmeeinrichtung mit den Fräswalzen 5, 6 oberhalb der frei aufgestellten Faserballen 1 hin und her, wobei die Zähne 5a, 6a der Fräswalzen 5, 6 durch die Lücken zwischen den Rosten 3 bzw. 4 hindurchreichen. Die aus der Oberfläche 1a der Faserballen 1 abgelösten Faserflocken werden von den Fräswalzen 5, 6 nach innen weggeschleudert. Sie gelangen unmittelbar in den Luftstrom 9 und werden in den Kanal der Flockenabsaugeinrichtung 7 abgesaugt.
Die Roste 3, 4 sind aus mehreren Roststäben bzw. Roststangen gebildet. Jeder Roststab besteht im wesentlichen aus drei Bereichen: einem ersten Ende, einem mittleren Bereich und einem zweiten Ende. Die ersten Enden stehen unter einem Winkel von der Oberfläche 1 a ab, die mittleren Bereiche liegen im wesentlichen waagerecht auf der Oberfläche 1a auf, die zweiten Enden stehen unter einem Winkel von der Oberfläche 1a ab. Die ersten Enden sind offen; an den zweiten Enden sind die Roststäbe an Halteelementen 10a, 10b befestigt. Jeder Öffnerwalze 5, 6 ist ein eigener Rost 3 bzw. 4 zugeordnet, wobei die offenen Enden der Roststäbe einander zugewandt sind.
Die Öffnerwalzen 5, 6 sind auf einer umstellbaren Wippe 11 angeordnet. Dazu sind zwei Lager 12a, 12b (nur das auf einer Maschinenseite angeordnete Lager 12a ist dargestellt) für eine Weile 13 (siehe Fig. 2a, 2b) vorgesehen, auf der die Wippe 11 schwenkbar (Pfeile E, F) gelagert ist. Die Öffnerwalzen 5, 6 lagern mittels Wellen 5b, 6d auf der Wippe 11. In Fig. 1 sind die Öffnerwalze 5, 6 und die Wippe 11 in waagerechter Position dargestellt, d.h. in der im Augenblick des Umstellens vorhandenen Position.
Fig. 2a zeigt die Öffnerwalzen 5, 6 und die Wippe 11 in Vorlaufstellung (Pfeil B). Die in Fahrtrichtung vorn angeordnete Öffnerwalze 6 greift tiefer in die Ballenoberfläche 1a (siehe Fig. 1) ein als die hinten angeordnete Öffnerwalze 5. Beide Öffnerwalzen 5, 6 greifen während des Vorlaufs gleichzeitig in die Ballen 1 ein. Ausgehend von der unteren Grenzlinie des mittleren Bereichs 3a, 4a der Roststäbe 3 bzw. 4 ist der Abstand y der Zahnspitzen 6a zu dieser Grenzlinie kleiner als der Abstand x der Zahnspitzen 5a zu dieser Grenzlinie. Fig. 2b zeigt die Offnerwalzen 5, 6 und die Wippe 11 in Rücklaufstellung (Pfeil A). Die in Fahrtrichtung vorn angeordnete Öffnerwalze 5 greift tiefer in die Ballenoberfläche 1a (siehe Fig. 1) ein, als die hinten angeordnete Öffnerwalze 6. Beide Öffnerwalzen 5, 6 greifen während des Rücklaufs gleichzeitig in die Ballen 1 ein. Ausgehend von der unteren Grenzlinie des mittleren Bereichs 3a, 4a der Roststäbe 3 bzw. 4 ist der Abstand y der Zahnspitzen 5a zu dieser Grenzlinie kleiner als der Abstand x der Zahnspitzen 6a zu dieser Grenzlinie. Mit den gebogenen Pfeilen E und F ist die Richtung angezeigt, in der die Öffnerwalzen 5, 6 und die Wippe 11 umgestellt werden. Die Öffnerwalzen 5, 6 werden zweckmässig jeweils nach dem vollen Vor- bzw. Rücklauf in die jeweils andere Position (Fig. 2a oder 2b) umgestellt. Die Roststäbe 3, 4 verbleiben auf gleicher Höhe.
Fig. 3a zeigt die Öffnerwalzen 5, 6 in Vorlaufstellung (Pfeil B). Die Roststäbe 3 und 4 sind über Halteeinrichtungen 13 bzw. 14 in senkrechter Richtung in bezug auf das Gehäuse 15 und damit in bezug aufeinander verschiebbar (vgl. Pfeile G und H). Ausgehend von der unteren Grenzlinie der Zahnspitzen 5a und 6a ist der Abstand y der unteren Rostbegrenzung 4a zu dieser Grenzlinie kleiner als der Abstand x der unteren Rostbegrenzung 3a zu dieser Grenzlinie. Fig. 3ab zeigt die Öffnerwalzen 5, 6 in Rücklaufstellung (Pfeil A). Ausgehend von der unteren Grenzlinie der Zahnspitzen 5a und 6a ist der Abstand y der unteren Rostbegrenzung 3a zu dieser Grenzlinie kleiner als der Abstand x der unteren Rostbegrenzung 4a zu dieser Grenzlinie. Die Öffnerwalzen 5, 6 verbleiben auf gleicher Höhe. Beide Öffnerwalzen 5, 6 greifen gleichzeitig in die
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Ballen 1 ein. Die Halteeinrichtungen 13 und 14 und damit die Roste 3 bzw. 4 werden zweckmässig jeweils nach dem vollen Vor- bzw. Rücklauf umgestellt.
Nach Fig. 4a, 4b ist ein pneumatischer Druckzylinder 16 als Einstellmittel vorgesehen, der der Abnahmeeinrichtung 2a zugeordnet ist. Die Abnahmeeinrichtung 2a ist um ein Drehlager 17 in Richtung der beiden Teile I und K drehbar; dadurch werden auch die Öffnerwalzen 5, 6 und die Roste 3 und 4 um die waagerechte Achse 18 gedreht, so dass eine Verlagerung der Öffnerwalzen 5, 6 und Roste 3, 4 in vertikaler Richtung erfolgt. Fig. 4a zeigt die Öffnerwalzen 5, 6 in Vorlaufstellung (Pfeil B). Die Öffnerwalzen 5 und der Rost 3 sind um einen Abstand Z] höher als die Öffnerwalze 6 und der Rost 4 angeordnet. Fig. 4b zeigt die Öffnerwalzen 5, 6 in Rücklaufstellung (Pfeil A). Die Öffnerwalze 5 und der Rost 3 sind um einen Abstand Zz tiefer als die Öffnerwalze 6 und der Rost 4 angeordnet.
Nach Fig. 5 sind die Öffnerwaizen 5 und 6 auf der Wippe 11 angeordnet, die über Lager 12a um die Drehachse 13 drehbar ist. Mit 19 ist die Verbindung zwischen Wippe 11 und Lager 12a bezeichnet. Die Achsen 5b, 6b der Öffnenwalzen 5, 6 sind in Lagern 11a bzw. 11b angeordnet, die auf der Wippe 11 befestigt sind. An einem Ende der Wippe 11 greift ein Pneumatikzylinder 20 (Stellantrieb für Position der Wippe 11) an. Die Öffnerwalzen 5, 6 werden über Kettenräder und Ketten durch die elektrischen Antriebsmotoren 21 bzw. 22 angetrieben. Die Antriebsmotoren 21 und 22 sind jeweils mit einer Messeinrichtung 23a, 23b für die Messung der Stromaufnahme elektrisch verbunden. Die Messeinrichtungen 23a, 23b stehen mit einer Vergleichseinrichtung 24 für den Vergleich zwischen dem von den Antriebsmotoren 21 und 22 gemessenen Stromaufnahmewerten in Verbindung. Die Vergleichseinrichtung 24 ist über einen Verstärker 25 mit einer Steuerung 26, z.B. einem Mikrocomputer mit Mikroprozessor, verbunden. Die Steuereinrichtung 26 ist mit der Gesamtsteuereinrichtung 27 für den Ballenöffner 1 verbunden, aus der die Fahrtrichtung (Vor- oder Rücklauf) der Abtragseinrichtung in die Steuereinrichtung 26 eingegeben wird. Der Steuereinrichtung 26 ist der Pneumatikzylinder 20 nachgeschaltet. Bei unterschiedlicher Stromaufnahme der Antriebsmotoren 21 und 22 wird der Pneumatikzylinder 20 (Stellantrieb) automatisch so eingestellt, dass die Differenz der beiden aufgenommenen elektrischen Ströme gegen Null geht. Dazu ist der Regelkreis 26 vorgesehen in Verbindung mit der Eingabe der Fahrtrichtung des Abnahmeorgans, damit die Versteileinrichtung für den Pneumatikzyiinder 20 (Steileintrieb) erkannt wird. Beispielsweise wird festgestellt, welche der Öffnerwalzen 5 oder 6 im Gegenlauf arbeitet; dann taucht die im Gleichlauf arbeitende Öffnerwalze aus der Ballenoberfläche 1a aus und die im Mitlauf arbeitende Öffnerwalze taucht in die Ballenoberfläche 1a ein. Mit 30a, 30b sind die elektrischen Klemmkästen bezeichnet.
Nach Fig. 6 ist der Öffnerwalze 5 ein inkrementa-ler Drehgeber zugeordnet, der aus einer rotierenden Schlitzscheibe 28 und einem ortsfesten Sensor 29 besteht. Die Schlitzscheibe 28 ist an einer Stirnseite der Öffnerwalze 5 befestigt. Der Sensor 29 liegt der Schlitzscheibe 28 gegenüber. Der Öffnerwalze 6 sind in entsprechender Weise eine Schlitzscheibe 30 und ein Sensor 31 (nicht dargestellt) zugeordnet. Die Sensoren 29 und 31 stehen über die Vergleichseinrichtung (24) mit der Steuerung 26 (vgl. Fig. 5) in Verbindung.
Die Messung der Leistungsaufnahme kann ausser durch Messung der Stromaufnahme durch Messung der Phasenverschiebung, der Wirkleistung oder der Drehmomente der Antriebsmotoren der Öffnerwalzen 5, 6 erfolgen. Greifen die Zähne 5a, 6a der Öffnerwalzen 5, 6 tiefer in die Ballen 1 ein, das heisst werden durch eine Öffnerwalze 5 oder 6 mehr Fasern erfasst, steigt die Stromaufnahme an gegenüber der anderen Öffnerwalze 5 oder 6, durch die weniger Fasern erfasst werden.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausbildung sind Einstellmittel (32) für die vertikale Verlagerung mindestens einer der Öffnerwalzen 5, 6 vorgesehen. Zweckmässig sind die Andrückwalzen 8a, 8b, 8c in vertikaler Richtung verlagerbar. Mit Vorteil sind Einstellmittel 32 für die Verlagerung mindestens einer der Andrückwalzen 8a, 8b, 8c vorgesehen. Vorzugsweise sind die Andrückwalzen 8a, 8b, 8c zusammen mit dem Gehäuse 15 verlagerbar bzw. drehbar 17, 18. Bevorzugt sind die Andrückwalzen 8a, 8b, 8c zusammen mit den Öffnerwalzen 5, 6 verlagerbar. Zweckmässig ist zur Verlagerung der Öffnenwalzen 5, 6 an dem Turm des Ballenöffners ein Innenzahnkranz vorgesehen, mit dem ein mit dem Gehäuse 2 oder dem Einstellmittel 32 verbundenes Zahnrad zusammengreift.
Fig. 7a, 7b zeigen eine Ausbildung, bei der die Öffnerwalzen 5, 6 und die Andrückwalzen 8a, 8b, 8c an dem Drehlager 34 gelagert sind. Es ist ein Druckzylinder 32 vorgesehen, der über die Drehung (Pfeile I, K) um das Drehlager 34 eine Verlagerung der Öffnerwalzen 5, 6 und der Andrückwalzen 8a, 8b, 8c in vertikaler Richtung (vgl. Fig. 7b) bewirkt. Bei dieser Ausführungsform ist das Gehäuse 2 nicht drehbar ausgebildet. Innerhalb des Gehäuses 2 und unabhängig von dem Gehäuse 2 sind die Öffnerwalzen 5, 6 und die Andrückwalzen 8a, 8b, 8c drehbar bzw. verlagerbar angeordnet.
Durch die Verlagerung der Öffnerwalzen 5, 6 kann auf einfache Weise bei der Abtragvorrichtung für eine Ballenreihe die Grösse des Winkels der Schräge der Abarbeitungsebene verändert werden. Insbesondere kann am Beginn der Abarbeitung aus einer horizontalen Oberseite der Ballenreihe durch allmähliche (schrittweise) Drehung der Öffnerwalze eine Schrägfläche erzeugt werden, die bei der weiteren Abarbeitung beibehalten wird. Dabei werden kontinuierliche Ballen an der der Schrägfläche abgewandten Seite der Ballenreihe nachgeschoben. Am Schluss der Abarbeitung werden die Öffnerwalzen allmählich (schrittweise) in die entgegengesetzte Richtung gedreht, so dass die Schrägfläche wieder in die Horizontale übergeht. Dadurch, dass der Ausleger 2 unabhängig von der Fräsvorrichtung am Turm gelagert ist, entfallen Drehantriebe und dgl. für den Ausleger 2, so dass dadurch die Konstruktion vorteilhaft vereinfacht ist. Es genügt, wenn der Ausleger 2 konstant entwe5
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der horizontal oder in einer bestimmten Schrägstellung verbleibt und nur die Fräseinrichtung gedreht wird. In an sich bekannter Weise sind der Verschiebeweg des Auslegers in Höhenrichtung und die Längsbewegung des Turms in Abhängigkeit von dem vorbestimmten Schrägwinkel über eine Steuereinrichtung einstellbar.
Nach Fig. 8a, 8b sind den Öffnerwalzen 5r 6, Rosten 3, 4 und Stützwalzen 8a, 8b jeweils als Einstellmittel ein Pneumatikzylinder 32a bis 32f zugeordnet. Die Kolbenstangen der Pneumatikzylinder 32a bis 32f sind in der durch Doppelpfeile angegebenen Richtung bewegbar. Auf diese Weise erfolgt eine vertikale Verlagerung bzw. Verstellung der Öffnerwalze 5, 6, der Roste 3, 4 und der Stützwalzen 8a, 8b. Die den Pneumatikzylindern 32a bis 32f zugeordnete (nicht dargestellte) Steuereinrichtung erlaubt eine vertikale Verlagerung derart, dass jede gewünschte Abarbeitungsneigung (Winkel a) verwirklicht werden kann. Der Ausleger 2 ist zusammen mit den Öffnerwalzen, Rosten und Stützelementen in vertikaler Richtung am Turm des Ballenöffners beweglich angebracht. Die Verlagerung der Öffnerwalzen 5, 6, Rosten 3, 4 und Stützwalzen 8a, 8b erfolgt relativ in bezug auf den und unabhängig von dem Ausleger 2.
Claims (20)
1. Öffnungsvorrichtung zum Öffnen von gepressten Faserballen, insbesondere Baumwoll- und Zellwollballen, bei der Öffnerscheiben oder Nadeln enthaltende schnellaufende Öffnerwalzen vorgesehen sind und mit einem Rost zusammengreifen, dessen Roststäbe zwischen den Öffnerscheiben bzw. Nadeln liegen, wobei die fahrbare Öffnungsvorrichtung und die ortsfesten Faserballen aneinander vorbeistreichen und Zähne der Öffnerscheiben bzw. die Nadeln von oben in den Faserballen greifen, dadurch gekennzeichnet, dass Einstellmittel (11 ; 20) für die vertikale Verlagerung der Öffnerwalzen (5, 6) in bezug aufeinander vorgesehen sind und dass beim Vorlauf (B) und beim Rücklauf (A) während der Abtragung die Öffnerwalzen (5, 6) jeweils unterschiedlich tief in Eingriff mit dem Faserballen (1 ) stehen.
2. Öffnungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnerwalzen (5, 6) auf einer umstellbaren Wippe (11) angeordnet sind.
3. Öffnungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnerwaizen (5, 6) jeweils nach dem vollen Vorlauf (B) bzw. Rücklauf (A) umstellbar sind.
4. Öffnungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass während eines Durchgangs die in Fahrtrichtung (A; B) jeweils vorn angeordnete Öffnerwalze (5, 6) tiefer in die Ballen eingreift als die hinten angeordnete Öffnerwalze (5, 6).
5. Öffnungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Roststäbe (3, 4) auf gleicher Höhe verbleiben.
6. Öffnungsvorrichtung zum Öffnen von gepressten Faserballen, insbesondere Baumwoll- und
Zellwollballen, bei der Offnerscheiben oder Nadeln enthaltende schnellaufende Öffnerwalzen vorgesehen sind und mit einem Rost zusammengreifen, dessen Roststäbe zwischen den Öffnerscheiben bzw. 5 Nadeln liegen, wobei die fahrbare Öffnungsvorrichtung und die ortsfesten Faserballen aneinander vorbeistreichen und Zähne der Öffnerscheiben bzw. die Nadein von oben in den Faserballen greifen, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Öffner-10 walze (5, 6) ein eigener Rost (3, 4) zugeordnet ist, wobei die offenen Enden der Roststäbe einander zugewandt sind, und dass Einstellmittel (13, 14) für die vertikale Verlagerung der Roste (3, 4) in bezug aufeinander vorgesehen sind. 15
7. Öffnungsvorrichtung zum Öffnen von gepressten Faserballen, insbesondere Baumwoll- und Zellwollballen, bei der Öffnerscheiben oder Nadeln enthaltende schneliaufende Öffnerwalzen vorgesehen sind und mit einem Rost zusammengreifen, des-20 sen Roststäbe zwischen den Öffnerscheiben bzw. Nadeln liegen, wobei die fahrbare Öffnungsvorrichtung und die ortsfesten Faserballen aneinander vorbeistreichen und Zähne der Öffnerscheiben bzw. die Nadeln von oben in den Faserballen grei-25 fen, dadurch gekennzeichnet, dass Einstellmittel (16, 17, 18) für die vertikale Verlagerung (Zi, Z2) der Öffnerwalzen (5, 6) und der Roste (3, 4) vorgesehen sind.
8. Öffnungsvorrichtung nach Anspruch 7, da-30 durch gekennzeichnet, dass die Öffnerwalzen (5,
6) und die Roste (3, 4) um eine gemeinsame waagerechte Achse (18) drehbar sind.
9. Öffnungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass beim
35 Vorlauf (B) und beim Rücklauf (A) während der Abtragung die Zähne (5a, 6a) der Offnerwalzen (5, 6) gleichzeitig, aber jeweils unterschiedlich tief in Eingriff mit dem Faserballen (1) stehen.
10. Öffnungsvorrichtung nach einem der Ansprü-40 che 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass den Öffnerwalzen (5, 6) Messeinrichtungen (23) für die Leistungsaufnahme der Öffnerwalzen (5, 6) und/oder für die elektrische Stromaufnahme zugeordnet sind, die über eine Vergleichseinrichtung (24) elek-
45 trisch mit einer Steuereinrichtung (26) in Verbindung stehen, der ein Stellglied (16; 20) für die Betätigung der Einstellmittel (11; 13, 14; 16, 17,18) für die Verlagerung der Öffnerwalzen (5, 6) bzw. der Roste (3,4) nachgeordnet ist. 50
11. Offnungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die vertikale Verlagerung der Öffnerwalze (5, 6) und/oder der Roste (3, 4) während der Abtragung der Faser-fiocken von den Faserballen (1) erfolgt. 55
12. Öffnungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zur Messung der Stromaufnahme je ein Messumformer (23a, 23b) herangezogen wird, der den Antriebsmotoren (21, 22) für die Öffnerwalzen (5, 6) zugeord-60 net ist.
13. Öffnungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass den Öffnenwalzen (5, 6) jeweils ein Tachogenerator zugeordnet ist.
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14. Öffnungsvorrichtung nach einem der Ansprü-
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che 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass den Öffnerwalzen (5, 6) jeweils ein inkrementaler Drehgeber zugeordnet ist, der aus einer rotierenden, der Öffnerwalze (5, 6) zugeordneten Schlitzscheibe (28) und einem ortsfesten Sensor (29) besteht.
15. Öffnungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellmittel für die vertikale Verlagerung mindestens einer der Öffnerwalzen (5, 6) vorgesehen sind.
16. Öffnungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass Andrückwalzen (8a, 8b, 8c) vorgesehen sind, die in vertikaler Richtung verlagerbar sind.
17. Öffnungsvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellmittel (11,12; 13,14; 16,17,18; 20) für die Verlagerung mindestens einer der Andrückwalzen (8a, 8b, 8c) vorgesehen sind.
18. Öffnungsvorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Andrückwalzen (8a, 8b, 8c) zusammen mit dem Gehäuse (15) verlagerbar bzw. drehbar (17,18) sind.
19. Öffnungsvorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Andrückwalzen (8a, 8b, 8c) zusammen mit den Öffnerwalzen (5, 6) verlagerbar sind.
20. Öffnungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verlagerung der Öffnerwalzen (5, 6) an dem Turm des Ballenöffners ein Innenzahnkranz vorgesehen ist, mit dem ein mit dem Gehäuse (2) oder dem Einstellmittel (11,12) verbundenes Zahnrad zusammengreift.
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