CH679142A5 - - Google Patents
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Description
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CH679142 A5
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Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Zylinderhefteinrich-tung gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Die Zylinderhefteinrichtung für Einzeibogenbin-dung findet für die Einzelbogenheftung mittels verschiedener Technologien Anwendung, wobei ihr Einsatz in Verbindung mit hochtourigen Rollenrotationsdruck- bzw. Falzmaschinen zur Fertigung von Einlagen- und Mehrlagenerzeugnissen vorgesehen ist.
Für das Heften von gefalzten Bogen beim Zusammenwirken mit Rollenrotationsheftmaschinen wird in DD-PS 75 277 Verfahren und Vorrichtung zum Fadenheften von Falzbogen bekanntgemacht. Dabei werden die auf einem Heftzylinder kontunierlich bewegten Falzbogen entlang eines definierten Abschnittes von Heftnadeln gleicher Geschwindigkeit unter Einbringung von Heft- oder Siegelfaden durchdrungen, wobei die Fadenenden durch das Passieren feststehender, am Heftzylinderumfang angeordneter Einrichtungen versiegelt oder verleimt werden.
Der Heftzylinder ist mit auf seinem Mantel angeordneten Bogengreifelementen versehen, wobei der Heftfaden durch steuerbare Druckelemente gegen das Heftgut gedrückt wird. Die Heftnadeln rotieren mit dem Heftzylinder um eine feststehende Steuerkurve, welche die Funktion der mittels Druckfedern gegen diese geführten Heftnadeln auslösen.
Der bei der hohen Produktivität modemer Rollenrotationsdruckmaschinen zweifellos auftretende hohe Verschleiss an Führungen der Nadelbewegung lässt sich nicht durch deren schnelles Ausbauen ausgleichen. Des weiteren ist eine Anpassung an die zu erwartende Produktpalette durch wahlweise einzutretende unterschiedliche Bindeverfahren nicht gegeben. Bisher wurden keine Lösungen zur Schmierung vorgegeben. Die in DD-PS 138 525 bekanntgemachte Einrichtung zum Einstechen von Fadenklammern arbeitet ebenfalls mit bewegtem Heftgut, welches von durch eine endlose Kette gestützen Nadelführungen und den solcherart geführten Nadeln zum Einbringen des Siegelfadens begleitet werden. Die Bewegung der Heftnadeln wird durch einen Elektromagneten bzw. durch Steuerkurven ausgelöst. Nachteilig wirkt sich bei dieser Lösung aus, dass komplexe Arbeitsgänge mit der Notwendigkeit des jeweiligen Austausches aller Fertigungselemente an der umlaufenden Kette verbunden wären. Eine Erhöhung der Fertigungsgeschwindigkeit ist infolge der komplizierten Wirkkette auch mit erhöhter Störanfälligkeit der Einrichtung verbunden.
Es ist das Ziel der Erfindung, durch Verminderung der Selbstkosten und auftretenden Rüstzeiten an der Vorrichtung eine Erhöhung der technischökonomischen Effektivität des Zylinderheftens herbeizuführen.
Dazu ist die Aufgabe zu lösen, die Hefteinrichtung wahlweise wechselndem Verarbeitungsgut und Verfahren anzupassen und die technischen Voraussetzungen für deren störungsfreie, ver-schleissarme Funktion zu schaffen.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Patentanspruches 1 gelöst.
Erfindungsgemäss ist dazu vorgesehen, an den Heftköpfen der Zylinderhefteinrichtung mit Zuleitungen für den Schmierstoff versehene Schmierstellen anzubringen, wobei deren Zuleitungen durch die Achse der Hefteinrichtung geführt sind. Dabei werden bevorzugt die Laufbahn der Zentralsteuerkurve und die bewegten Heftkopfelemente mit Schmierstoff beaufschlagt. Durch Druckbeaufschlagung bzw. infolge einer teilweisen Einbeziehung der Schmierstoffzuleitung in die Heftzylinderrotation und Nutzung der Zentrifugalkraft wird der Schmierstoff in seinem Wirkungsbereich bewegt. Für eine zweckentsprechende Dosierung des Schmierstoffes innerhalb des Heftkopfes sind textile Materialien vorgesehen.
Zum Zwecke einer seitlichen Verstellung des Heftzylinders ist seine Achse bedienerseitig mit einer Spindel verbunden, deren Gewinde in das einer mit Griffstücken versehenen ortsfesten Mutter eingeschraubt ist. Bei Drehung der ortsfesten Mutter erfolgt eine entsprechende Verstellung des Heftzylinders entlang seiner Achse, Die Achse des Heftzylinders ist weiterhin einseitig mit einem Handrad verbunden, dessen Betätigung die Mitnahme der achsgestützten Steuerkurve bewirkt, was zu einem Aussetzen des Heftvorganges führt, da die Steuerkurve in entsprechend anderer Position zum Zylinderumfang positioniert wird.
Peripher zum Heftzylinder positionierte Fertigungselemente, insbesondere wahlweise austauschbar Leimrad bzw. Düsenleimauftrag Heftbzw. Siegelschiene, sind auf einer am Zylinderumfang seitlich zur Siegellinie verschiebbaren Wippe vorgesehen. Diese Wippe ist einseitig mit einem Elektromagneten versehen, mittels dessen die Fertigungsmittel bedarfsweise an den Heftzylinderumfang angeschwenkt werden. In abgewinkelter Stellung ist die Wärmezufuhr zum Verarbeitungsgut und zum Zylinder unterbrochen und ein schnelles Warten und Auswechseln dieser Teile der Hefteinrichtung möglich.
Der beim Heften zur Verarbeitung gelangende Heftfaden wird auf dem Heftzylinder in einer durchgehenden oder unterbrochenen Rinne zugeführt. Dazu ist die Rinne für den Heftfaden von der Ab-deckplatte des Heftkopfes und einem verschiebbaren, mit Federkraft in seiner Stellung gehaltenen Fadenklemmelement gebildet. Ist die Rinne unterbrochen, so ist die den Faden zuführende Fadendüse ensprechend der Folge der Abdeckplatten vorzugsweise mittels einer Kurve auszuheben bzw. zwischen Klemmelement und Abdeckpiatie abzusenken. Sofern der Faden arbeitsstufenbedingt in seiner Stellung gehalten werden muss, ist ortsfest ein Wälzlager angebracht, welches vom Klemmelement bei Rotation des Heftzylinders passiert und dabei entgegen der Federkraft verschoben wird, wodurch sich die Rinne soweit verengt, dass der Faden darin festgeklemmt wird. Gleichzeitig damit ist das Fadenklemmelement in den Wirkbereich eines
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Elektromagneten verschoben, welcher es entgegen der Federkraft in seiner Stellung hält. Dabei kann die Haltekraft ortsabhängig veränderlich aufgebracht werden. Mit diesen technischen Voraussetzungen ist eine sichere Handhabung des Heftfadens auch bei höheren Arbeitsgeschwindigkeiten gegeben. Beim Einsatz der Zylinderhefteinrichtung zum Drahtheften ist ortsfest am Heftzylinder ein Bieger angestellt. Dieser Bieger ist als Zylinderschnecke ausgebildet, dessen Schraube einen klammerförmigen Querschnitt aufweist. Am Bieger ist darüber hinaus ein Zapfen angebracht, mittels dessen ein auf dem Zylinderumfang beweglich gelagertes Schneidmesser entgegen einer Feder gegen den Draht und entlang eines festangeordneten Messers geführt wird. (Scherschnittprinzip) so dass der heftende Draht abgetrennt wird. Bei weiterer Drehung des Biegers wird ein Zusammenwirken mit den im Heftkopf integrierten Formelementen die Drahtklammer ausgebildet. Beim nachfolgenden Einstich der Drahtklammer in das Papier wirkt der Treiber. Die so in das Verarbeitungsgut eingestochene Drahtklammer wird an definierter Stelle des Zylin-derumfanges mittels eines Gegenzylinders geschlossen.
Die nachfolgenden Ausführungsbeispiele sollen an folgenden Zeichnungen erläutert werden. Es zeigen:
Rg. 1 Heftzylinder in Arbeitsstellung im Längsschnitt mit Heftzylinderachse, Zentralkurve, Schmiereinrichtung, Verstellmutter, Antriebszahnrad und Achsdreheinrichtung
Fig. 2 Zylinderhefteinrichtung mit Einrichtungen für das Fadensiegein oder Holländern
Fig. 3 Heftzylinderumfang mit angestellter Siegel-schiene, den Traversen und der elektromagnetbewegten Wippe
Fig. 4 Draufsicht auf die Siegelschiene, den Elektromagneten, die Wippe und auf sie stützende Elemente Fig. 5 Schnitt A-A durch die Fig. 4 Fig. 6 Heftkopf für das Fadenheften, Holländern oder Fadensiegeln mit Wälzlagern für die Zentral-kurvenabtastung, Heftkopfgrundkörper, den auf Stössel und Nadelträgern gehaltenen Heftnadeln sowie Elementen zur Schmierung und zum Fadenklemmen
Fig. 7 Darstellung des Schnittes B-B an der Fig. 6 mit Wälzlager, Fadenklemmelement, Feder und Magnetelement
Fig. 8 Die Darstellung zeigt einen Schnitt durch einen für das Drahtheften ausgelegten Heftkopf, welcher mit dem rotierenden Bieger zusammenwirict, der am Heftzylinderumfang angestellt ist
Fig. 9 Schnitt durch den Heftkopf für das Drahtheften mit einwirkenden Bieger, Treiber und Ausrichtelementen
Fig. 10 Dargestellt ist die Zylinderhefteinrichtung mit Fertigungsmitteln für das Drahtheften. Im Schnitt sind die Heftköpfe während der Drahtklammerbildung, während des Drahtklammereinstiches und vordem Klammerschluss durch den Gegenzylinder hervorgehoben.
Fig. 1 zeigt die Zylinderhefteinrichtung 1 im Längsschnitt mit der antriebsseitigen 2 und der bediener-seitigen Gesiellwand 3. Dargestellt sind linke 4 und rechte Zylinderhälfte 5 eines Heftzylinders, wobei mit der linken Zylinderhäifte 4 das Antriebszahnrad 6, und mittelbar die rechte Zylinderhälfte 5 verbunden ist. Auf der Zylinderachse 7 sind die Zylinderhälften 4 und 5 gelagert. Eine Spindel 8 trägt eine Steuerkurve 9 für einen Bogengreifer 10 und ist mit einer ortsfesten Verstellmutter 11 verbunden. An der ortsfesten Verstellmutter 11 sind Handgriffe 12 angebracht. Am Ende der bedienerseitigen Heftzylinderachse sind zum Zwecke der Achsdrehung Handgriffe 13 angeordnet. Die Fig. 1 zeigt weiterhin den die Heftzylinderhälften 4, 5 verbindenden Mitnehmerbolzen 14, für deren Lagerung auf der Heftzylinderachse 7 Wälzlager 15 vorgesehen sind. Zwischen den Heftzylinderhälften 4, 5 ist eine Zentral-kurvenscheibe 16 in definierter Stellung auf der Heftzylinderachse 7 gelagert. Die Zentralkurven-scheibe 16 wird von einer durch die Heftzylinderachse geführten Schmierstoffzuführung 17 durchdrungen und endet auf der Laufbahn 18 der Zentral-kurvenscheibe 16, wobei ein verschleissarmer Ablauf ihrer Antriebs- und Steuerfunktion gegeben ist
Eine weitere Schmierstoffzuführung 17, welche ebenfalls durch die Bohrung 19 der Heftzylinderachse 7 geführt ist, mündet in einem Ölverteiler 20, von dem aus die Schmierstoffleitungen 21, welche die Heftzylinderrotation mit ausführen, zu den einzelnen Heftköpfen 22 führen. Diese zwischen den Heftzylinderhälften 4, 5 starr oder verstellbar positionierten Heftköpfe 22 nehmen mittels eines von einer Druckfeder 23 gehaltenen Wälzlagers 24 den Steuerimpuls von der Zentralkurvenscheibe 16 ab, mittels dessen der Heftkopf 22 auf den auf dem Umfang 25 des Heftzylinders oder der Heftzylinderhälften 4,5 gehaltenen Bogen 26 einwirkt.
Die Fig. 2 zeigt die Zylinderhefteinrichtung 1 mit Fertigungsmitteln für das Fadensiegeln oder Holländern. Der Heftzylinder 27 ist von einem Falzklappenzylinder 28, der Notauslage 29, dem Fadenkops mit mehrschneidigem Schneidrad 30 und dem Übergabezylinder 32 mit angestelltem Perforierzylinder 33 umgeben. Der zugeführte Bogen 26 durchläuft wahlweise eine in Flucht der Heftlinie angeordnete Klebstoffzufuhr 34. Der erfasste Bogen 26 wird sodann im Sektor, welcher durch den Nadeleinstichwinkel ß markiert ist, von den Fadenheftköpfen 22 bearbeitet. Für das Siegeln im Sektor des Siegelwinkels a sind wahlweise die Siegelschiene 35 bzw. das Leimrad 36 auf einer in diesem Abschnitt am Heftzylinder angestellten Wippe 37 positioniert Für die bedarfsentsprechende Anschwenkbarkeit ist diese Wippe 37 einseitig mit einem Elektromagneten 38 versehen.
Fig. 3 zeigt die Peripherie des Heftzylinders 27 im Bereich des Siegelwinkels a mit dem Bogen 26, dem Heftzylinderumfang 25 und der in den Traversen 39, 40 gelagerten Wippe 37, auf welcher sich die Siegelschiene 35 befindet, die durch die Siegel-schienenhalterung 41 armiert ist.
In Fig. 4 ist die Draufsicht der Siegeleinrichtung mit Siegelschiene 35, Siegelschienenhalterung 41,
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Wippe 37, den zugehörigen Stützelementen 42 sowie der zur Schwenkung der Wippe 37 notwendige Elektromagnet 38.
In der Hg. S ist der Schnitt A-A durch Fig. 4 dargestellt, wodurch Anker 43, Stützetemente 42 und Siegelschiene 35 im Querschnitt erkennbar sind.
Die Wälzlager 24 zur Kurvenabtastung, der Heftkopfgrundkörper 44 sowie Elemente zur Heftung und Schmierung sind in Fig. 6 dargestellt. Im einzelnen sind aus der Darstellung die mit den Schmierstoffkanälen 45 versehenen Ausrichtplatten 46, die Stössel 47 mit den Nadelträgern 48 und deren Klemmelemente 49 und den Heftnadeln 50 ausrichten, zu sehen. Die Schmierstoffkanäle 45 können bedarfsweise mit textiien Materialien ausgelegt sein. Bei ihrer kurvengesteuerten Bewegung durchdringen die Heftnadeln 50 die Abdeckplatte 51.
Die Fadenklemmeinrichtung ist in Fig. 7 in ihrer Funktion erkennbar. Die Fadenklemmplatte 52 presst den Faden 53 oberhalb des Stössels 54 von Beginn des Schneidens bis zum Nadelanstich gegen die Abdeckplatte 51. Der Stössel 54 ist mit der Halteplatte 55 verbunden, auf die auch die Feder 56 wirkt. Beim Schneiden des Fadens drückt zunächst das Wälzlager 57 die Fadenklemmplatte 52 mit dem Faden 53 in die Rinne 58 gegen die Abdeckplatte 51. Nach dem Schneiden bewirkt das Magnetelement 59 berührungslos über die Halteplatte 55 die Klemmung des Fadens.
Fig. 8 zeigt einen Ausschnitt aus dem Drahtheftkopf 60 beim Biegen der Drahtklammer 61. Der rotierende Bieger 62 ist ähnlich einer Zylinderschnecke mit klammerförmigem Zahnquerschnitt ausgebildet. Die Kfammerausbildung erfolgt im Zusammenwirken von Bieger 62 und Abdeckplatte 51, Der Treiber 63 ist Bestandteil des Drahtheftkopfes 60. Der Zapfen 64 des Biegers 62 bewegt das am Zylinderumfang 25 gelagerte Schneidmesser 65 entgegen einer Federkraftwirkung entlang eines festgelagerten Messers 66, so dass der Draht 67 für die Drahtklammer 61 abgetrennt wird. Die Fig. 8 zeigt weiterhin die Ausrichtelemente 46 des Treibers 63, die dem durch die Zentralkurve 16 nach aussen bewegten Treiber 63 eine notwendige Führung geben. Auf dem Stössel 68 des Treibers 63 ist die Druckfeder 23 positioniert, durch welche der Stössel 68 gegen die Zentralkurve 16 gedrückt ist.
Rg. 9 zeigt den Bieger 62 mit einer Schnittdarstellung des Heftkopfes 60. Dargestellt ist der auf dem Stössel 68 aufsitzende und von dem Ausrichtelement 46 geführte Treiber 63.
Die Rg. 10 zeigt die Zylinderhefteinrichtung mit Heftköpfen 22 und Einrichtungen für das Drahtklammerheften. Dargestellt sind im einzelnen: Falzklappenzylinder 28, Notauslage 29, Die Bogenzu-fuhr 68 sowie die Drahtzufuhr- und -schneidein-richtung 70. Im Zusammenwirken mit den Heftköpfen 60 sind der Bieger 62, das Gegenlager 71 und der Gegenzylinder 72 gekennzeichnet. Vor dem Gegenzylinder 72 ist ein Leitblech 73 an den Heftzylinder 27 angestellt.
Claims (11)
1. Zylinderhefteinrichtung für eine Einzelbogen-
bindung, insbesondere zum Drahtheften und Fadensiegeln oder Holländern, mit einem Heftzylinder oder mit zwei miteinander verbundenen und nebeneinander angeordneten Heftzylinderhälften, die um eine oder mehrere auf der Zylinderachse (7) befestigte Zentralkurvenscheiben rotieren, gekennzeichnet durch am Zylindermantel mitbewegte, austauschbare, axial wie auch am Umfang (25) des Heftzylinders oder der Heftzylinderhälften (4, 5) relativ zu Bogenführungsmitteln (10) verschiebbare und automatisch schmierbare Heftköpfe (22) sowie peripher zum Umfang (25) des Heftzylinders oder der Heftzylinderhälften (4, 5) ortsfest positionierte Einrichtungen zum Schneiden und Formen von Fäden (53) oder Draht (67) und zum Anleimen oder An-siegeln von Fadenstücken an Papier.
2. Zylinderhefteinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine mit Handgriffen (13) versehene Achsdreheinrichtung.
3. Zylinderhefteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine achsiale Verschiebung der einen Zylinderhälfte (5) über eine bezüglich der Gestellwand (3) ortsfeste Verstellmutter (11) mit Einstellgriffen (12) und eine Spindel (8), die direkt oder über Zwischenglieder mit der einen Zylinderhälfte (5) verbunden ist, vorgesehen ist.
4. Zylinderhefteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Austauschbarkeit der peripher zum Umfang (25) des Heftzylinders oder der Heftzylinderhälften (4, 5) positionierten Einrichtungen.
5. Zylinderhefteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen Elektromagneten (38), mit welchem eine die Heizelemente zum Fadensiegeln oder das Leimbecken mit Leimrad (36) tragende Wippe (37) einseitig versehen ist.
6. Zylinderhefteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine zwischen einer Fadenklemmplatte (52) und einer Abdeckplatte (51) befindliche durchgehende oder unterbrochene Rinne (58), welche mittels eines Wälzlagers (57) entgegen der Wirkung einer Feder (56) veränderlich und durch ein Magnetelement (59) in einer gewählten Stellung gehalten ist,
7. Zylinderhefteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch Drahtheftköpfe (60), in denen ein zentralkurvenscheibenge-steuerter Treiber (63) mit einem an definierter Position am Umfang (25) des Heftzylinders oder der Heftzylinderhälften (4, 5) angestellten, als Zylinderschnecke mit klammerförmigem Zahnquerschnitt ausgebildeten rotierenden Bieger (62) bei der Drahtklammerbildung zusammenwirkt.
8. Zylinderhefteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch mit Schmierstoffkanälen (45) versehene Ausrichtplatten (46), welche im Heftkopfgrundkörper verstellbar fixiert sind und deren Schmierstoffzufuhr über einen die Zentrifugalkraft nutzenden, um die Zylinderachse drehenden Ölverteiler (20), der im Heftkopfgrundkörper angeordnet ist, erfolgt.
9. Zylinderhefteinrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch in den Schmierstoffkanälen (45) befindliche textile Materialien.
10. Zylinderhefteinrichtung nach einem der An-
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sprüche 1 bis 4, mit einer Bogenzuführeinrichtung, gekennzeichnet durch eine Bogenbeleimeinrichtung (34), die in Flucht zur späteren Heftlinie auf der Bogenzuführeinrichtung (69) vor der Einbringung der Fadenklammern in das Papier angeordnet ist. 5
11. Rollenrotationsdruckmaschine mit einer Zylinderhefteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, mit einem Falzzapparat, dadurch gekennzeichnet, dass die Heftzylinder oder die Heftzylinderhälften derart ausgebildet sind, dass sie gleichzei- 10 tig die Funktion eines Falzklappenzylinders oder eines anderen, mit dem Papierstrom in Berührung kommenden Zylinders des Falzapparates übernehmen können.
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