CH678463A5

CH678463A5 -

Info

Publication number: CH678463A5
Application number: CH395888A
Authority: CH
Inventors: Hans-Ulrich Roth
Original assignee: Hans Ulrich Roth
Priority date: 1988-10-25
Filing date: 1988-10-25
Publication date: 1991-09-13
Also published as: WO1990004840A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung gemäss den Merkmalen des Patentanspruchs 1 zur Unterstützung von Oberstufenschüler und Erwachsenen beim Lernen.

Die Vorrichtung besteht grundsätzlich aus einer Box aus Kunststoff (Fig. 1-3), sieben Trennwänden aus Kunststoff (Fig. 4), maximal 500 Papierkärtchen und einer Nylonhülle mit Traglasche.

Die Art und Weise sich Wissen anzueignen, indem man auf der einen Seite des Kärtchens eine Frage notiert, und auf der andern Seite die dazugehörende Antwort schreibt, und dann repetierend diese Frage versucht aus dem Gedächtnis zu beantworten, ist nichts Neues. Das Besondere an dieser Vorrichtung ist jedoch die Formgebung und das funktionale Zusammenwirken der einzelnen Teile. Mit diesem Lernsystem ist gewährleistet, dass einerseits systematisch und dadurch mit mehr Erfolg gelernt wird, aber anderseits die Möglichkeit frei und flexibel den Lernprozess zu gestalten nicht aufgegeben werden muss.

Bei der Anwendung dieses Systems wird so vorgegangen, dass die lernende Person ein oder mehrere Kärtchen beschreibt und diese anschliessend ganz vorne im System, mit der Seite des Kärtchens mit der notierten Frage gegen sich gerichtet, in die Box einstellt. Somit sind diese Kärtchen fürs repetierende Lernen im System bereit.

Sind die Kärtchen einmal in der Box so kann mit dem systematischen Lernen begonnen werden, indem Kärtchen um Kärtchen aus den verschiedenen Kammern von hinten nach vorne, also in jeder Kammer das älteste Kärtchen zuerst, aus dem System gehoben wird. Kann auf die darauf geschriebene Frage aus dem Gedächtnis die korrekte Antwort formuliert werden, so wird anschliessend das Kärtchen in der nächst folgenden Kammer vorne wieder eingestellt. Kann keine korrekte Antwort formuliert werden so muss das Kärtchen wieder vorne in der gleichen Kammer eingestellt werden. Dies heisst, dass ohne Erfolg auch kein Fortschritt im System gemacht wird.

Mit den sieben Trennwänden kann die gesamte Boxenkapazität nach Bedarf in verschieden grosse Kammern eingeteilt werden. Die Trennwände dienen auch zur Heraushebung und Vorbereitung einiger Kärtchen.

Die Aufteilung der Boxenkapazität in Kammern mit den Trennwänden ist so vorgesehen, dass die Kammern 1 bis 6 als Speicher dienen für diejenigen Kärtchen, welche für das Lernen zur Verfügung stehen. Sind die Kärtchen in der sechsten Kammer angelangt, so hat der Anwender die Fragen fünf mal richtig beantwortet und können aus dem System genommen werden. Die siebte Kammer ist als Pufferkammer vorgesehen und soll leer bleiben. Die achte und hinterste Kammer dient zur Speicherung von Reserve-Kärtchen.

Wird mit dem System nicht gearbeitet, oder will man es herumtragen, so soll es in die Nylonhülle geschoben werden, um die Kärtchen vor dem Herausfallen zu sichern sowie das gesamte System vor Umwelteinflüssen zu schützen.

Die Erfindung ist nachstehend mit Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert:

Fig. 1 eine Box als Speichervorrichtung welche mit Hilfe der Seitenwand-Schlitzung in Kammern eingeteilt werden kann, als Obenansicht dargestellt.
Fig. 2 die Box mit der Trennwand-Schlitzung, als Seitenansicht dargestellt.
Fig. 3 die Box mit Kontur und Wandstärken, als Schnitt dargestellt.
Fig. 4 eine Trennwand für die Boxenkapazitäts-Aufteilung, in zwei Ansichten dargestellt.

Claims

1. Vorrichtung zum systematischen Lernen mit Frage-/Antwortkärtchen, gespeichert in einer mit Trennwänden versehenen Kunststoffbox, dadurch gekennzeichnet, dass die rechteckige Box an den zwei Längsseitenwänden Schlitze zur Aufnahme der Trennwände aufweist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsseitenwände der Box nach unten eine Verjüngung aufweisen um ein Herausstehen von Trennwandteilen aus den Schlitzen zu gewährleisten.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verjüngung im unteren Teil der Längsseitenwände derart ausgebildet ist, um ein Anlegen der Finger zur Anhebung der eingelegten Trennwände zu ermöglichen.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Boxboden eine Vertiefung zur Absenkung des Trennwandfusses aufweist.

5.

Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in die Schlitze eine Anzahl Trennwände zur Kammernbildung und zur Heraushebung von Kärtchen eingesetzt werden können.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass seitliche Bereiche der Trennwand aus den Schlitzen der Boxverjüngung vorstehen.

7. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwände einen abgewinkelten Fuss aufweisen, welcher in der Boxboden-Vertiefung aufliegt.

8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwände jeweils oben zwei Greif-Aussparungen aufweisen und die dem Fuss abgekehrt liegende obere Kante einen Radius zur Erleichterung der Kärtchen-Einstellung in die neue oder jede andere Kammer gewährleistet.

9.

Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der die Kärtchen tragende, in der Boxboden-Vertiefung aufliegende Winkelfuss der Trennwände ein Anheben der Kärtchen ermöglicht und zugleich verhindert, dass die Kärtchen unter die Trennwände gleiten können. 1. Vorrichtung zum systematischen Lernen mit Frage-/Antwortkärtchen, gespeichert in einer mit Trennwänden versehenen Kunststoffbox, dadurch gekennzeichnet, dass die rechteckige Box an den zwei Längsseitenwänden Schlitze zur Aufnahme der Trennwände aufweist. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsseitenwände der Box nach unten eine Verjüngung aufweisen um ein Herausstehen von Trennwandteilen aus den Schlitzen zu gewährleisten. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verjüngung im unteren Teil der Längsseitenwände derart ausgebildet ist, um ein Anlegen der Finger zur Anhebung der eingelegten Trennwände zu ermöglichen. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Boxboden eine Vertiefung zur Absenkung des Trennwandfusses aufweist. 5.

Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in die Schlitze eine Anzahl Trennwände zur Kammernbildung und zur Heraushebung von Kärtchen eingesetzt werden können. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass seitliche Bereiche der Trennwand aus den Schlitzen der Boxverjüngung vorstehen. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwände einen abgewinkelten Fuss aufweisen, welcher in der Boxboden-Vertiefung aufliegt. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwände jeweils oben zwei Greif-Aussparungen aufweisen und die dem Fuss abgekehrt liegende obere Kante einen Radius zur Erleichterung der Kärtchen-Einstellung in die neue oder jede andere Kammer gewährleistet. 9.

Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der die Kärtchen tragende, in der Boxboden-Vertiefung aufliegende Winkelfuss der Trennwände ein Anheben der Kärtchen ermöglicht und zugleich verhindert, dass die Kärtchen unter die Trennwände gleiten können.